DE2750067A1 - Verfahren zur behandlung von zirkonhaltigem giessereisand - Google Patents
Verfahren zur behandlung von zirkonhaltigem giessereisandInfo
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Description
Dipl..ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DANNENBER G · Dr. P. WEI NHOLD ■ Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFniEDSTHASSE β
s κ/:; κ
PG-1PA9 31'5HEY
E.l. DiiPont de Nemours and Company
WiLninςton, DoI. / U S Λ
Verfahren zur Behandlung von zirkonhaltigem Gießereisand
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf zirkonhftltigen Gießerei sand,
insbesondere auf ein Verfahren zur Pehandlun;; von zirkcnhaltip.eni Gießereisand
mit einem Alkalimetallsilicat zur Verbesserung der Zugfestigkeit, /υπ
Harsschalenformen ("resin-shell molds'1) oder Kernen, in welchen der behandelt·-::
Sand verwendet wird.
Zirkonhaltige Gießereisande umfassen I!ineralr.ande, die nur. l'j ■>
Zirkon bis zu fast 100 ί Zirkon mit nur Spureruren^en anderer Komponenten enthalten. Vermutlich
ergibt die Zirkcnkonponente dos Sandes die Warmestabilität für (Jieuereizweckn.
Daher erhöht sieh die Wärmestabilitat mit der im Oiaiöreisnr.d anviesenden,
erhöhten Zirkonmen^e. ZLrkonhaltiE;or GieMareisand v.'ird '.:eitr;ehend als
Hauptkomponento hochwertiger Harzsohalenformen und -kerne verwendet, da εΐφ
in derselben Weise wie Kieselsäuresande gebunden und bearbeitet werden kann,
eine hohe Wärmestabilitat besitzt und im Verhältnis zu Kieselsäuresandon verbesserte
Oberflächenfinische der Gußstücke liefert. Zirkonhaltige Harzschalonformen
und -kerne werden zweckmäßig hergestellt, indem man eine Mischung aus
Harz und Sand oder vorzugsweise einon harzübor^ogonen Scnjid mit einem vororhitüten Metallmuster in Berührung bringt. Das Harz bindet nach Aushärtung
die Sandte liehen in der Form des Metallmustere.
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Obgleich zirkonhaltige Harzschalenforraen und -kerne in Verhältnis zu Kieselsäureharzformen
überlegene Eigenschaften zeigen, treten dennoch während des Giei3verfahrens verschiedene Mangel ein. Da die Harzfom stark genug sein nuß,
das geschmolzene Metall bis zu seiner Verfestigung aufzunehmen, muß ausreichend
Harzbinder anwesend sein, so daß die Harzschalenform während der Verfestigung
ihre Strukturintegrität bewahrt. Gewöhnlich sind etwa 3 Gew.-# Harz das für
eine ausreichend starke Bindung erforderliche Minimum. Bei ausreichend hohen
Harzmenpen zur Sicherstellung der Strukturintegrität der Form können jedoch
Mangel aufgrund der Zersetzung des Harzes auftreten. Diese "Gasschäden"
werden durch Eindringen gasförmiger Zersetzungsprodukte in das geschmolzene oder sich verfestigende Metall bewirkt und führen zu Nadellöchern iniRiiibildung
bei der erhaltenen Metallform. Da weiterhin die Form nach Verfestigung zusairmenfallen
muß, können hohe Harzmengen mindestens teilweise dieses Zusarmenfallen
der Form verhindern und Probleme beim Herausschütteln verursachen.
Die vorliegende Erfindung liefert nun ein Verfahren zum Behandeln von zirkonhaltigem
Gießereisand unter Bildung von Harzformen, die den behandelten Sand
mit außergewöhnlich hoher Festigkeit bei niedriger Harzbeladung enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von zirkonhaltigem Gießereisand
ist dadurch gekennzeichnet, daß man (i) den Zirkonsand mit einer wässrigen Lösung innig in Berührung bringt, die mindestens 0,1 g/l, vorzugsweise ΟΛ-ό,Ο
g/l, eines Alkalimetallsilicates enthält und (ii) den Zirkonsand aus der wässrigen
Lösung isoliert.
Der erfindungsgemäß hergestellte zirkonhaltige Sand kann in üblicher Weise in
Harzformen einverleibt werden, wobei die erhaltenen Harzformen gewöhnlich die
zweifache Festigheit von Formen zeigen, die einen nicht erfindungsgemäß mit
einem Alkalimetallsilicat behandelten Zirkonsand enthalten.
Der erfindungsgemäß geeignete, zirkonhaltige Sand besteht la wesentlichen aus
15-100 Gew.-i Zirkoniumsilieat, bezogen auf das Sandgewicht, und 0-85 Gew.-jt
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Mindestens einer Verbindung aus der Qruppe von Aluminiumsilicat, Eisensilicat,
Titaneilicat und Siliciumdioxid, d.h. Kieselsäure, bezogen auf das Sandgewicht.
Der »irkonhaltige Sand kann ein natürlich vorkommender Mineralsand oder eine
Mischung von Mineralsanden sein. Zirkon seibat ist ein in Handel verfügbare ,
natürlich vorkommender Mineralsand im wesentlichen aus Zirkoniumsilicat mit geringen Mengen an freier Kieselsäure, <i.h. weniger als 2 Gew.-ΐ, und gewöhnlich
weniger als 0,5 Gew.-,ί, berechnet als SiOp· Ein anderer, im Handel erhältlicher
zirkonhaltiger Gießereisand besteht im wesentlichen aus Zirkon- und Aluminiumsilicaten mit weniger als 20 Gew.-,ΐί Eisensilicat, Titansilicat und
freier Kieselsäure.
Der erfindungsgemäß hergestellte, sirkonhaltige Oießereisand besteht vermutlich
im wesentlichen aus fein zerteilten airkonhaltigen Sand und υ,006-0,2
Gew.-% eines Alkalimetallsilicates, wobei Natriumsilicat aus Gründun der Verfügbarkeit
und Wirtschaftlichkeit bevorzugt wird. Die Alkalimetallsilicat lio~l
vermutlich in Form eines Oberflächenüberzuges auf den Zirkoniumsil icatteildu:.!
vor. Der Oberflächenüberzug braucht nicht kontinuierlich zu sein und kann ar.a
Alkalimetallsilicatteilchen in getrennter Assoziation mit der Oberfläche der
Sandteilchen bestehen.
Der Zirkonhaltige Gioßereisand wird durch innige Mischung mit einer wässrigen
Alkalimetallsilicatlösung behandelt. Der innige Kontakt wird zwecknwüür;
erreicht, indem man eine Aufschlämmung aus Zirkonsand und wässrigem Alkalimetallsilicat
rührt. Die Temperatur bei der Berührung ist nicht besonders entscheidend; es kann jede Temperatur verwendet werden, bei welchen die wässrige
Lösung fließbar ist, aus Gründen der Einfachheit wird jedoch Zimmertemperatur
bevorzugt.
Um ausreichend Alkalimetallsilicat zur Berührung praktisch der gemimt·, a '-"■ ι-fläche
der Zirkoniumsilicatteilchen zu schaffen, sollte die wässri e L isi.ü-*
mindestens 0,1 r/1 Alkalimetallsilicat enthalten, und man sollr.e a sreichr i
Lösung zum Benetzen der gesamten Sandoberflächen verwenden. Die obere Grenze
der Alkalimetallsilicatkonzentration ist die Löslichkeitsgrenze des besonderen,
gewählten Alkalimetallsilicates. Für eine optimale Kombination aus angemessener
Oberflächenbehandlung und Wirtschaftlichkeit wird eine Konzentration von 0,^-6,0 g/l bevorzugt.
Die Dauer der Kontaktes hängt im wesentlichen von der Konzentration der
wässrigen Alkalimetallsilicatlösung ab, d.h. je geringer die Konzentration
der wässrigen Lösung, umso größer ist die Kontaktzeit. Wenn die wässrige Lösung die niedrigste emDfohlene Konzentration, d.h. 0,1 r/1, hat, sind gewöhnlich
mehrere Stunden für eine angemessene Oberflächenbehandlung notwendig, während bei den höchsten Konzentrationen gewöhnlich weniger als 5 Minuten unter
mildem Kühren bei Zimmertemperatur genügen. Im bevorzugten Konsentrationsbereich
von 0,4-6,0 g/l reichen 30 Minuten mit mildem Bewegen, z.B. Rühren, aus.
Der silicatbehandelte, zirkonhaltige Sand kann in üblicher Weise z.B. durch
Filtration, aus der Aufschlämmung isoliert werden. Das isolierte Präparat kann
ohne weitere Behandlung netrocknet oder vor dem Trockenen mit Wasser gewaschen
und zum Formen der Harzformen verwendet werden. Für eine einfache Verarbeitung
und ein hochwertiges Verhalten wird das isolierte Zirkonsandpräparat vorzugsweise
nicht vor dem Trocknen gewaschen. In jedem Fall jedoch zeigt der isolierte, silicatbehandelte, zirkonhaltige Sand im Verhältnis zu einem unbehandelten,
zirkonhaHigen Sand ein überlegenes Verhalten als Harzformn.
Der erfindungsgemäße silicatbehandelte, zirkonhaltige Sand kann in derselben
Weise zum Formen von Harzschalenformen oder -kernen verwendet werden, wie sie
derzeit mit üblichen Zirkonsand und Kieselsäuresand angewendet wird. Das Verfahren
zur Herstellung von Harz3chalenformen ist bekannt und wird im einzelnen
in Kapital 21, Seite 207-232, von Foundy Core Practice von H.W. Dietert, 3. Aufl.,
American Foundrymen's Society, Des Piaines, 111. (1966), beschrieben. Die
gesamte Veröffentlichung in diesen Kapitel wird hiermit in die vorliegende
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- Sf -
Anmeldung mit aufgenommen, und Abschnitte des Kapitels bezüglich !«vorzugter
Verfahren werden im folgenden diskutiert. i
Zum Formen einer Harzschalenform wird der silicatbehandelte zirkonhaltige
Sand mit einem wärmehärtenden Harz, d.h. einem bei erhöhter Temperatur nicht
schmelzenden Polymeren, gemischt. Sand und Harz werden vorzugsweise in solcher
Weise gemischt, daß die Sandteilchen zwecks Verhinderung oder Verminderung
eines Stäubens überzogen werden und nine einheitlichere Form bilden. Bei einem
üblichen Verfahren zum Überziehen des Sandes wird dieser gewöhnlich manuell
oder mechanisch mit einor Harzlösung gründlich gemischt.
Die in Harzschalenformen am häuQgsten verwendeten Harze sind Phenolformaldehyde.
Diese sind als "Zweistufen"-Harze bekannt, da ihre Herstellung in zwei grundsätzlichen
Verfahrensstufen erfolgt. Erstens wird ein als Kovolak bezeichnetes
Phenolharz hergestellt, dann wird die.sns mit (als Hexa bekanntem) Hexamethylentetramin
gemischt, und es erfolgt eine Reaktion zwischen den Phenolharz und
dem Formaldehyd im Hexa unter Bildung des Phenol-Formeldehyd-Harzes nach Aushärtung.
Zur Bildung der Harz-:formen können auch die als "no-bake"-Harze bekannten
Harze verwendet werden; diese erfordern zum Aushärten kein innerliches Erhitzen,
Das am häufigsten verwendete no-bake-Harz vom wärmehärtenden Typ ist Furan harz.
Furanharze sind värmehärtende Harze aus der katalysierten Polymerisation von
Monomeren, die Furfurylalkohol, bei normalen Temperaturen. Jm Gegensatz zu
Phenolharzen erfordern Furanharze kein äußerliches Erhitzen zum Aushärten.
Ein mit einem Furanmonomeren überzogener Sand kann jedoch nicht gelagert werden, ohne daß ein Aushärten stattfindet.
Allgemein besteht ein harzüberzogener, zirkonhaltiger GieiSereisand im wesentlichen
aus 95-99,5 Gew.-^ zirkonhaltigem Gießereisand, bezogen auf das Gewicht
des harzüberzögeren. aj.rkonhaltigeu Gießereisandes, und 0,5-5 Gew.-^ Harz,
bezogen auf da3 Gewicht des zirkonhaUigen Gießereisandes.
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Nach gründlichem Mischen von Sand und Har» wird der harzüberzogene Sand in
eine Form gegeben und - im rail von Phenolharzen - wenige Minuten bis einige
Stunden auf Temperaturen von 21O-430°C. erhitzt, wa· von der Größe der Probe
abhängt. Wird der erfindungsgemäße, silicatbehandelte, xirkonhaltige Sand als
Sandkomponente der Form verwendet, dann zeigt die erhaltene Form gewöhnlich die zweifache Zugfestigkeit einer Form mit üblichen zirkonhaltigem Sand bei
derselben Harzbeladung und praktisch dieselbe Zugfestigkeit bei der halben Harzbeladung.
Ohne an eine besondere Theorie gebunden werden zu wollen wird angenommen, daß
die Festigkeit einer aus »Arkonhaltigem Sand und Phenolharz hergestellten Korn
eine Funktion von Spurenverunreinigungen auf der ß^doberfläch« ist. Diese
Oberflächenverunreinigungen können die Bildung *ii#f starken Bindung iwischen
Harz und Sand stören und somit die Festigkeit der form verringert). Die auf ζirkonhaltigem Sand üblicherweise angetroffenen Oberfläohenveruwreinlgungen
sind hauptsächlich vom sauren Typ, wie Dihydrogenphosphationen.
Obgleich zu vermuten wäre, daß saure Verunreinigungen durch Waschen des Zirkonmaterials mit einer Base entfernt werden können, wurde festgestellt, daß ein
Waschen des Zirkonsandes mit wässrigem Natriumhydroxid bei einem pH-Wert über 12 die Verhaltenseigenschaften, z.B. die Zugfestigkeit, des Sandes verringert.
Ein Waschen des zirkonhaltigen Sandes mit einer wässrigen Pufferlösung aus
Kaliumcarbonat und Kaliumborat bei pH 10, wässrigem Natriumhydroxid bei
pH 10 oder wässrigem Calciumoxid bei pH 11,6, 11,9, 12,1 und 12,5 hat sich ebenfalls zur Entfernung saurer Verunreinigungen als unwirksam erwiesen % was
sich durch praktisch keinerlei Erhöhung der Festigkeit der Harzform im Verhältnis zum ungewaschenen Sand zeigt. Im Gegensatz dazu liefern die erfindungsgemäß verwendeten Alkalimetallsilicatlösungen, die ebenfalls einen pH-Wert von
etwa 10 haben, einen kieselsäurebehandelten, zirkonhaltigen Sand mit überlegener Festigkeit in Harzforraen.
β ι ■ j ., ■ η / η η γ» 7
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Urfinduns, ohne sie
zu beschränken.
Es wurde eine wässrige, 1,4 g/l Natriumsilicat enthaltende Lösung hergestellt,
indem man 5 R einer handelsüblichen, 28 Gew.-ί Natriumsilicat enthaltenden
Natriumsiljcatlösung zu 1 1 Wasser zugab. Zu 1 1 der vorher hergestellten wässrigen
Natriumsilicatlösung wurden 500 g Florida Zirkonsand zugefügt und die
erhaltene wässrige Zirkonsandaufschlämmung 30 Minuten gerührt. Dann wurde der
silicat-behandelte Zirkonsand von der Aufschlämmung abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet.
Zur Bestimmung der Zugfestigkeit wurden 500 g dos silicatbehandelten Zirkonsandes
in einem Mörser nit 15|1 g eines handelsüblichen Novolak/(Phenol-)-harzes
und 2,54 g eines aus 75 Gew.-fc Hexamethylentetramin und 25 Gew.-}! CaI-ciumstearat
bestehenden Beschleunige® mit dem l'istel vermählen, bis man eine
homogene Mischung erhielt. Als die Konsistenz der Mischung die weitere Verwendung
von Mörser und Pistel verhinderte, wurde ein Metallspatel verwendet,
um weiteres Oberflächengebiet durch wiederholtes Schneiden der teigigen Masse
freizusetzen. Dies begünstigt das Abdampfen des Lösungsmittels im Binder. Als die Mischung aus Sand und Binder zu trocknen begann, wurden erneut Mörser
und Pistel zum Zerkleinern des Sandes verwendet, bis dieser durch ein 60 mesh
Sieb passierte.
Der überzogene Sand Wurde in eine Stahlform zur Herstellung einer Testprobe in
Form eines Hundeknochens mit einem Querschnittsgebiet von 2,54 cm χ 0,64 cm
gegeben. Der überzogene Sand wurde durch Verwendung einer Metallplatte zum
Bedecken des überzogenen Sandes in die Form gepre/3t, worauf mit einem Hammer
sanft jedoch fest geklopft wurde. Dieses Verfahren lieferte eine Testprobe aus überzogenem Sand von etwa 46 g Gewicht. Die Form wurde 7 Minuten zum Vorerhitzen
von Form und Probe auf eine heiße Platte von 225°C. gestellt. Dann wurden
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Form und Probe 11 Hinuten zum abschließenden Aushärten der letzteren in einen
auf 335°C. erhitzten Ofen gegeben. ^·1Θ ausgehärtete Probe und die Form wurden
an der Luft abgekühlt, dann wurde die ausgehärtete Probe aus der Form entfernt und zur iSntfornunr; möglicher vorhandener Kanten gefeilt. Die ausgehartete
Probe enthielt etv/a 3,5 Gew.-S Phenol-Formaldehyd-Harz, bezogen auf das Gewicht
des silicatbehandolten Zirkonsar.des.
Die ausgehärtete Probe wurde auf Zugfestigkeit getestet, indem rim sie in eine
zu ihrer Aufnahme konstruierte Bohrlehre gab. Dann wurde sie in einem l'nstron
Zugtester, Modell TTC, der Länge nach bis zum Bruch gedehnt. Die durchschnitt-
liehe festgestellte Zugfestigkeit betrug etwa 39,2 kg/cm , bezogen auf die
Zugfestigkeit von 4 identisch hergestellten Proben.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die wässrige Natriumsilicatlösung 2,8 g/l
Natriumsilicat enthielt und der silicatbehandalte Zirkonsand vor dem Trocknen
nicht gewaschen wurde.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug Htk kg/cra^.
Kontrolle 1
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei der Florida-Zirkonsand vor dem Überziehen
mit dem Harz nicht in der wässrigen Natriumsilicatlösung aufgeschlämmt wurde.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 27,3 kg/cm .
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei der Florida Zirkonsand vor dem Aufschlänmen
in der wässrigen Natriumsilicatlösung durch 30 Minuten langes Erhitzen auf 9000C. calciniert und luftgekühlt wurde.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 55t 3 kg/0« ·
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Kontrolle 2
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei der calcinierte Florida Zirkonsand vor dem
Überziehen mit dem Harz nicht in der wässrigen Natriumsilicatlösun^ auff»ßschlammt
wurde.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 27,3 k
Beispiel 2 wurdvj wiederholt, wobei die Mengen nn !Kr?. 'md r'';schler.n i,--or halbiert
vmrden, so d-u.i die Testprobe 1. ,76 Gew.«& tiara, l-ozo^en auf das Gewicht der,
silicatbehandcjlten Zirkon:;andes, enthielt.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 24,5 kg/c-n'.
Kontrolle 3
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei tier Florida Zirkons.ind vor dem ürerxiehf.ri μ it.
mit dem Harz nicht in der wässriger. Natriu"ir>il ic;:tlösu;i,- auf^eschläriTt wurde.
2 Die durchsciiriittliche Zugfestigkeit tetrup 12,6 kg/cm .
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle das Florida Zirkonsar.des ein von
der Firma DuPont Com. als "Zircore" '^-/verkauf tor zirkonhnlti^er GieUereisnjid
verwendet wunle; dieser enthielt 23-36 Gew.-O Z irkoniu^isilicat, berechnet als
ZiO^, 25-33 Guw.-.j Aluminiumsilicat, berechnet als Λΐ^Ο-, 2 Gew.-ό j'isensilioat,
berechnet als Fe^O«, 1 Gew.-^j Titansilicat, berechnet als TiO-,, und ein Maximiri
von 10 Gew.-i freier Kieselsäure, berechnet als SiO^.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 36,4 kg/cm .
Kontrolle h
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei der zirkonhaltige Gieuereisand vor dem Überziehen
mit dem Harz nicht in der wässrigen Silicatlösiuig auftfuschliimmt wurde.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 14,0 kg/cm .
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Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei der silicatbehandelte Zirkonsand mit 9,5 g
Furfurylalkohol und 2,85 K eines handelsüblichen Säurekatalysators Remischt
und die Mischung ohne Trocknen oder Sieben in die Stahlfom gegeben wurde. Die
geformte Mischung wurde durch 2 stündiges Verbleiben in der Stahlform bei
Zimmertemperatur ausgehärtet.
Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 55,3 kg/cm .
Kontrolle 5
Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei der Florida Zirkonsand vor dem Überziehen
mit dem Furanharz nicht in der wässrigen Natriumsilicatlösung aufgeschlämmt
wurde.
2 Die durchschnittliche Zugfestigkeit betrug 36Λ kg/cm .
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Claims (2)
1.- Verfahren zur Behandlung von zirkonhaltigem OieUereisand, dadurch gekenn-:
zeichnet, daß man
(1) Zirkonsand innig mit einer wässrigen, mindestens 0,1 r/1 eines Alkalimetallsilicates
enthaltenden Lösung in Berührung bringt und (ii) den Zirkonssnd aus der wässrigen Lösung isoliert.
2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 der zirkonhaltige
Gießereisand im wesentlichen aus 15-100 Gew.-'* Zirkoniiimsilicat, bezogen auf
das Gewicht des .Sandes, und 0-85 Gew.-}j mindestens einer Verbindung aus der
Gruppe von AluminiuinsilicaL, iiisenisilicat, Titansilicat und Siliciumdioxid,
bezogen auf das Gewicht des .Sandes, besteht.
3·- Verfahren zur Herstellung eines Zirkonsandpräparates nach Anspruch 1 und 2,
dadurch rrekennzeichnet, daß die wässrige Lösung 0,^-6,0 g/l eines Alkalimetallsilicates
enthält.
**.- Harzüberzogener, ζirkonhaltiger Gießereisand, im wesentlichen bestehend aus
95-99,5 Gew.-' den gemäß Anspruch 1 hergestellten zirkonhaltigen Geißer&isandes,
bezogen auf das Gewicht des harzüberzopenen Sandes, und 0,5-5 Gew.-.2 wäraehärtendem
Harz, bezogen auf das Gewicht des hai*züberzogenen Sandes.
Der Patentanwalt:
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ORIGINAL INSPECTED
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