DE1594422A1 - Schmieroel mit Reinigungszusatzstoffen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schmieroel mit Reinigungszusatzstoffen und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
3200 )
Elizabeths M.J«_./y;,_St.A.
Hamburg, 4„ November 1964
Schmieröl mit Reinigungszusatzstoffen
und Verfahren au seiner Herstellung.
Die vorliegende Erfindimg betrifft öllösliohe Verbindungen,,
welche die Eigenschaften von Schmierölen bei Verwendung "in
Verbrennungskraftmaschinen verbessern^ insbesondere öl~
lösliche Sulfonamideο
Es besteht ein laufender Bedarf an preiswerten und wirksamen öllösliehen Zusatzstoffen aur Verbesserung der Verteilbarlceit
und der Reinigungsxiirkung von Schmierölen unter schwierigen
Bedingungen,, wie sie beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen^
2.B0 Motoren mit Kerzenaiindung oder Eigenzündung,
vorliegen.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß durch
Zusatz der nachs'cehend beschriebenen öllösliehen Sulfonamide
zu Motorsehnäierölen die Sauberkeit der den heißen Verbrennung^
gasen ausgesetzten Teile von Verbrennungskraftmaschinen wesentlich erhöht werden kann.
909840/1362
BAD ORIGINAL -2-
BAD ORIGINAL -2-
Die erfindungßgeniäßen Sulfonamide.bestehen aus Reaktions·=
produkten von mindestens einem Molekül eines öllöslichen Alkylarensulfonylhalogenids mit einem Amin der allgemeinen
Formel
worin X eine Amino-kohlenwasserstoffgruppe mit mindestens
swei Kohlenstoffatomen und mindestens einem primären, sekundären oder tertiären Stickstoffatom darstellt, worin zwei
Stickstoffatome Jeweils durch mindestens zwei Kohienstoffatome
getrennt sind, und wobei die Anzahl der Alkylarensulfonylreste im Sulfonamid nicht größer als die Anzahl der
primären oder sekundären Stickstoffatome im Apiin ist« Vorzugsweise
ist die"durchschnittliche Anzahl der Sulfonylrestc
im Sulfonamid nicht größer als 1,5»
In der obigen allgemeinen Formel hat X vorzugsweise eine der folgenden Formeln:
1) ■.-( R-NH-)nR-MHg '
worin R eine Alkjlengruppe mi'c 2 bis 4 Kohlenstoff atomen ^
vorzugsweise eine Kthylengruppe, und η eins Zahl von 0 bis J
darstellt; R1
2) -(R-HH-), R-M \.N-R^
\ ρ s
worin R1 und R2 ebenfalls Alkylengruppen mit 2 bis k Kohlen-Stoffatomen
darstellen, welche entweder gleich R oder verschieden von R sein können, und Br Wasserstoff, eine-Alkyl-
909840/1362
BAD ORlGlNAt "^
gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine -(R-NH-)nR-NU,
ist?
3) -R2
worin R eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und R3 und R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Sulfonamide ge~
eignete Amine sind demnach ζ.Β„
1) Äthylendiarain
1., 2-Propylendiamin
1,3-Propylendiamin
Diäthy1entriamin
Di-I,2-propylentriamin
Triäthylentetramin
Tetraäthylenpentamin
2) N«(2-Arßl·noäthyl5'=piperazin
3) N,K-Dimethyl-l,3=-propylendiamino
öllösliche Sulfonylchloride können durch Chlorsulfonierung
von alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen (Alkylaren&i)
mit beispielsweise Chlorsulfonsäure oder durch Chlorieren
von öllösiichen Alkylarensulfonsäuren oder deren Salzen mit
beispielsweise Pliosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder
Sulfurylchlorid hergestellt werden.
Obgleich geeignete Zusatzstoffe erfindungsgemäß aus jedem Öllöslichen Alkylarensulfonylhalogenid hergestellt werden
BAD ORIGINAL , , -4.
können (die öllösliehkeit ist dabei eine Funktion der
Länge der am Arylring substituierten Alkylgruppe oder -gruppen), werden Produkte mit besonders vorteilhaften
Eigenschaften erhalteni wenn die Alkylgruppe bzw. -gruppen
insgesamt durchschnittlich 20 bis 60 Kohlenstoffatome enthalten«
Der alkylierte aromatische Ausgangskohlenwasserstoff kann ein Abkömmling einer Erdölfraktion, z.B. ein Brightstock,
oder eines synthetischen Materials, z.B. eine schwere Fraktion eines alkylierten Benzols oder alkylierten Naphthalins, sein. Die Alkylierung kann dabei mit geradkettigen
oder verzweigten Olefinen, z.B. Octadecen oder Tetrapropylendurchgeführt
sein. ·.
Die Reaktion zwischen einem öllösliehen Alkylarensulfonyl-'
chlorid und dem Di- oder Polyaniin kann in einem inerten
Verdünnungsmittel, a.B, Benzol, Heptan oder einem Schmieröl
SAE 10 bis ^O bei Raumtemperatur oder etwas erhöhter Temperatur, ZoBo bis 150° C, oder böi Rückflußtemperatur des Verdünnungsmittels unter leichtem Rühren und anschließender Entfernung von HCl und Aminohydrochlorid-Nebenprodukten, z.B.
durch Waschen mit einer Mischung von Methanol und Wasser,
verdünntem Alkali und wiederum mit Methanol und Wasser, durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung umfaßt Schmieröle auf Mineralölbasis, welche die oben beschriebenen Zusatzstoffe enthalten
und entweder als Konzentrate mit einem die Löslichkeitsgrenze nicht überschreitenden Gehalt des Zusatzstoffes oder
909840/1362
BAD ORIGINAL ~ "5"
■ - 5 ■-.' .
als verdünnte Mischung für die Verwendung in Verbrennungs»
kraftmaschinen mit einem Gehalt von 0,1 bis 10 Gew.# des
Zusatzstoffes vorliegen können« Die Produkte können darüber
hinaus anderen Zwecken dienende Zusatzstoffe wie Mittel zur
Verbesserung des Vlskositätsindexes, Mittel zur Erniedrigung
des Gießpunktes, Antioxidantien., die Metallkorrdsion verhütende
oder inaktivierende Mittel, Zusatzstoffe 2ur Verbesserung der' Belastungseigenschaften, Zusatzstoffe für
extreme Drücke, der Abnutzung entgegemvirkende Stoffe und
sonstige dem Fachmann bekannte Zusatzstoffe enthalten«
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
55 S (0,38 Mol) Triäthylentetrarflin warden bei -Raumtemperatür
mit 55O g einer 4Q#igen Lösung eines Alkylarensiilfonyl-Chlorids,
das durch Chlorieren des Calciumsalzes einer'verzweigtkettigen
Alkylarensulfonsäure mit Phosphorpentachlorid
hergestellt-war, in Mineralöl SAE 10 vermischt. Das CaI-ciumsulfonat
hatte ein mittleres MolekulargevjiGht (ausgedrückt
als Natriumsais) von etwa 475 bei einem Bereich von
400 bis 590 und einem Hauptanteil zwischen 460 und 52O0
Dieses Molekulargewicht entspricht einer Mischung von Alkylbenzolsulfonaten, in welcher die Alkylgruppen im
Durchschnitt 21 Kohlenstoffatome pro Benzolgruppe bei einem
909840/1362, „6_
BAD ORIGINAL'·
Bereich von 16 bis 29 Kohlenstoffatomen und einem Hauptanteil
von 20 bis 2h Kohlenstoffatomen enthalten. Das
molare Verhältnis von SulfonylChlorid zu Triäthylentetramin
betrug deshalb etwa 1,2 ϊ I0
Die Lösung wurde auf 1500 C erhitzt und unter Rühren etwa
1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, in 2,5 Liter Heptan gelöst
und zuerst mit einer Mischung von Methanol und Wasser und anschließend mit 0,5 Liter 4#iger NaOH in Verbindung mit
weiteren Anteilen an Methanol und Wasser gewaschen. Das Heptan wurde durch Destillation und Durchleiten von Stickstoff
durch die Mischung entfernt» Das fertige Produkt bestand aus einer 43$igen Lösung von Sulfonamid in öl. Stickstoff-
und Schwefelanalysen zeigten., daß das Sulfonamid durchschnittlich 1,6- Sulfonyl rest en pro Mo.lekül enthielt»
Beispiel 2 , ·
Es wurde ein öllösliches Sulfonamid nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde eine geringere
Menge an Alkylarensulfonyichlorid im Verhältnis zu dem Triäthylentetramin verwendet. Das Produkt bestand aus
einer Lösung eines Sulfonamide mit durchschnittlich 1,1 Sulfonylresten pro Molekül in Öl»
Beispiel 3 . .
Es wurde ein öllösliches Sulfonamid nach dem gleichen Verfahren wie in Bg^e^Q^he^ie^tellt, jedoch wurde ein Alkyl-
BAD
arensulfonylChlorid verwendet, welches durch direkte Chlorierung einer Älkylarensulfonsäure mit einem mittleren
Molekulargewicht von etwa 900 (ausgedrückt als Natriumsalz} mit Phosphorpentaehlorid hergestellt war- Das Molekulargewicht der Älkylarensulfonsäure entsprach einer Mischung
von Alkylbenzolsulfonsäuren, in welchen die Alkylgruppen im Durchschnitt etwa 60 Kohlenstoffatome pro Benzolgruppe
enthielten. Das fertige Produkt bestand aus einer Lösung eines Sulfonamide mit durchschnittlich 1,75 Sulfonylresten
pro Molekül in öl. .
Die in Beispiel 1, 2 und 3 erhaltenen Produkte wurden in ein
Mineralöl SAE 30, welches 0,9 $ Zinkdialkyldithiophosphat
als Mittel gegen die Abnützung enthielt* in den in Tabelle
aufgeführten Mengen eingemischt, Vielehe Gewichts-^ aktiven
Zusatzstoff bezogen auf die Gesamtmischung angeben0 Die
so erhaltenen Mischungen wurden mit Mischung A, B und C
bezeichnet. Diese Mischungen wurden im Vergleich au einer
Kontrollmischung, welche Zinkdialkyldithiophosphat als einzigen Zusatzstoff enthielt, und einer Mischung D, die
anstelle eines Sulfonamide einen bekannten Reiüigungszusata
enthielt, welcher aus dem durch Umsetzung von Tetraäthylenpentamin
mit Polyisobutenylbernsteinsäureanhydrid mit einem
Molekulargewicht der Polyisobutenylgruppe von etwa 1000 gebildeten Imid bestand, in einem *Petter AV-I"-Motor unter
Bedingungen geprüft, die weitgehend der Standardmethode "
IP 175/60T des Institute of Petroleum entsprachen, wobei
909840/136 2 ~8~
BAD
jeweils 3#*75 kg der Ölmischung in der ölwanne eingesetzt
wurden» Die Temperatur des Öles in der Wanne betrug 63°i 2,2°C und der Öldruck 2,45^0,25 kg/cm2 .Nach jeweils
6 Stunden wurde die ölmenge soweit erforderlich mit frischem öl wieder auf die gleiche Höhe aufgefüllt ohne den Motor anzuhalten.
Nach 55 Stunden wurde der Motor auseinandergenommen
und auf Ablagerungen und Laclcbilduhgen untersucht. Die Ergebnisse
wurden nach einem Punktsystem gewertet und sind in
Tabelle 1 zusammengestellt.
Mischung Kontrolle A BC D
%Reinigungszusatzstoff 0 1,6 2,0 '1,6 1,6
Verhältnis Sulfonyl/
. Triäthylentetramin - 1,6 1,1 1,75 -
. Triäthylentetramin - 1,6 1,1 1,75 -
Molekulargewicht der
Sulfonylgruppe - 440 440 . 865 - -
Motorteile (Maximalwert)
Gesamtfelder (30) 1,7 17,8 11,7 22,1 lo,4
(total lands)
Gesamtzüge (?0) (togg^ l,o 12,3 5,6 15,1 9,7
Lackbildung auf dem
Kolbenmantel (10) 5,5 9*0 9,0 9,5 8,5
ynt„erkrone (10) ^O 4^ 2,2 2^6 6^8
lundercrown)
Gesamtwert (80) 11,2 4^,4 28,5 54^3 35,4
Gesamtwert (80) 11,2 4^,4 28,5 54^3 35,4
Bern.s Die Maximalwerte entsprechen den Werten bei sauberem
Motor.
-9-909840/1 36-2
BAD ORIGINAL - ..
- 9 - '. ■ '■■■ ,
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß öle, welche die erfinäungsgemäßen
Zusatzstoffe enthalten, bei Verwendung in, '
Verbrennungskraftmaschinen sehr gute Reinigungseigenschaften aufweisen. Außerdem erscheint es vorteilhaft, ein SuIfonamid
zu verwenden, in welchem mehr als 1,5 SuIfonylreste mit dem Amin verbunden sind und welches eine Sulfonylgruppe
mit höherem Molekulargewicht enthält. Außer dem Sulfonamide
welches' nur 1,1 SuIfonylreste am Arnin enthält 9 weisen die
erfindungsgemäßen Zusatzstoffe bessere Reinigungseigenschaften
als der bekannte Zusatzstoff in Mischung'D auf,
Es wurde ein öllösliches Sulfonamid nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren hergestellt»'- jedoch wurde im Verhältnis zum Triäthylentetramin eine größere Menge Alkylarensulfonylchlorid
verwendet,, Das Produkt bastand aus der
Lösung eines SuIfona&ids mit durchschnittlieh 4^0 Sulfonyl·*
resten pro Molekül in öl.
Beispiel 5 " .
Is wurde ein öllösliehes Sulfonamid nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren hergestellte jedoch wurde_Äthylen-^
dlainin anstelle von Triäthylentetramin verwendete Das Produkt bestand aus einer Lösung eines SuIfonaraids mit durch*
schnittlichI39 Sulfonylresten pro Molekül in Öl,
BAD ORIGINAL
- ίο-
Es wurde ein öllösliches Sulfonamid nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren hergestellt, Jedoch wurde Tetraäthylenpentamin
anstelle von Triäthylentetramin verwendet. Das Produkt bestand aus einer Lösung eines SuIfonaraids
mit durchschnittlich 2,3 Sulfonylresten pra Molekül
in öl.
Eine Lösung von 620 g (4,2 Mol) Triäthylentetrernin in
2 Liter Heptan wurde bis zum Rückfluß erhitzt (etwa 99°C) und im Verlaufe von 45 Minuten langsam mit einer Lösung
von 2,5 kg (etwa 5 Mol) eines Alkylarensulfonylchlorids
versetzt, welches durch direkte Umsetzung von Chlorsulfonsäure mit einer Mischung alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
mit einem mittleren Molekulargewicht von 410 (entsprechend einer Mischung von Alkylbansolen mit durchschnittlieh
24 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen) und
einem Siedebeginn von 3200C hergestellt war»
Die Reaktionsaii sehung wurde sine weitere Stunde unter Rück«
flußbedingungen gerührt und dann abgekühlt» Die kalte
Reaktionsinischuag wurde analog Beispiel 1 zuerst mit einer
Mischung von Methanol und V/asser und dann mit 4$iger wässriger NaOH in Verbindung mit weiteren Mengen an Methanol
und Wasser gewaschen. Dann wurden 5*9 kg Mineralöl SAS 10
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BAD ORIGINAL,
- Ii -
zugesetzt und das Heptan dureh Destillation und Durchleiten
von Stickstoff bei 115a5°C und 2 mm Hg im Verlaufe von
2 Stunden entfernt.
Das fertige Produkt bestand aus 8,5 kg einer 28#igen
Lösung des Sulfonamide im öl * Stickstoff- und Schwefelanalysen
zeigten, daß das Sulfonamid 2,8 Sulfonylreste
pro Molekül enthielt. Der Chlorgehalt des Produktes lag unter 0,01 %.
Die in Beispiel 4, 5» 6 und 7 erhaltenen Produkte wurden
in ein Mineralöl SAE 50, welches 0,9 % Zinkdialkyldithiophosphat
als Mittel gegen die Abnutzung enthielt, in den in Tabelle2 aufgeführten Mengen eingemischt. Die so erhaltenen
Mischungen wurden mit Mischung E, P, G und H bezeichnet. Diese Mischungen wurden im Vergleich zu den oben
beschriebenen Mischungen A und D in einem "Petter-AV-l"-Motor
unter den oben beschriebenen Bedingungen getestet, jedoch wurden Jeweils nur 2.270 kg der Mischungen in die
ölwanne gegeben und das öl während des Versuches nicht aufgefüllt,
so daß etwas strengere Testbedingungen als oben gegeben waren. Nach 55 Stunden wurde der Motor auseinandergenommen
und untersucht* wobei die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
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BAD ORIGINAL1
159.U22
-IS-Tabelle 2
Mi seining ADBFOH
% Reinigungszuoatzetoff 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6 1,6
Verhältnis Sulfonyl/Amin 1,6 - 4,0 1,9 2,3 2,8
Molekulargewicht der
Sulfonylgruppe 440 - 440 440 440 463
Verwendetes Arain TXTA - TKTA KDA TXPA TXTA
Motorteile (Maximalwert)
Gesamtfelder [JO) 19,8 l4,8 15,4 8,2 19,2 14,3
(total lande)
Oesamtzüge (30) 10,9 10,2 2,8 3,7 7,0 3,0-
(total grooves)
Lackbildung auf dem
Kolbenmantel (10) 5,8 6,8 6,5 4;0 3,0 4,9
Lackbildung auf dem
Kolbenmantel (10) 5,8 6,8 6,5 4;0 3,0 4,9
ünterkrone (10) 9,5 9,0 9,0 9,0 9,0 8,5
(undercrown)
Kolbendlchtringseiten (30) 27.4 26,7 2g,.1 29,6 24,3 25,7
Gesamtwert (110) 73,4 67,5 58,8 54,5 62,5 56,4
TXTA β Triäthylen^etramin
XDA *= Xthylendiamin
TX PA » TetraatnyXen£entaumln
Aus der Tabelle geht hervor, daß Öle, welche die erfindungsgeraäßen
Zusatzstoffe enthalten, auch unter diesen Testbedingungen gute Reinigungseigenschaften aufweisen.
hb:raU
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BAD
BAD
Claims (1)
- (brit, M632/65'- prio 12.11.63 3200 )Esso Research and
Engineering CompanyElizabeth. N.J./V.St.A.Hamburg» 4· NovemberPa te η ta η s ρ pil c h e1. "Schmieröl auf Mineralölbasis mit darin gelöstem Rein!*· gungszusatzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff aus einem Sulfonamid besteht D welches durch Umsetzung von einem oder mehreren Molekülen eines Alkylaren» sulfonylhalogenids mit einem Arain der allgemeinen Formel.;.:■; ■■'-..- H2N-X .hergestellt ist, worin X eine Amino-kohlenwasserstoffgruppe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen und mindestens einem primären, sekundären oder tertiären Stickstoffatom darstellt, 'worin.-zwei Stickstoffatome jeweils durch mindestens zwei Kohlenstoffatome getrennt sind, und wobei die Anzahl der Siilfbnylreste im SulfonamidmolekÜl nicht gröBei· als die Anzahl der primären und/oder sekundären Stickstoffatome im Amin ist*.2. Schmieröl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.daß tiarin ein Amin der Formel909840/1362 "2"BADverwendet; ist* worin η eine Zahl von 0 bis 5 ist»3» Schmieröl nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Sulfonanild einen Durchschnitt von mehr als
'1,5 Sulfonylresten pro Molekül enthält·h, Schmieröl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe oder -gruppen in Jedem Alkylarensulfonylresb durchschnittlich insgesamt 20 bis 60 Kohlenstoff· atome enthalten»5* Verfahren zur Herstellung eines Schmieröles gemäß Anspruch Ibis l\g dadurch gekennzeichnet, daß man das Ainln mit mindestens der äquimolaren Menge an Alkylarensulfonylchlorid in einem inerten Lösungsmittel umsetzt und Salzsäure und Amlnhydrochlorld aus dem Reaktionsprodukt entfernt»6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Alkylarensulfonylchlorid verwendet, welches durch Chlorsulfonierung einer Mischung von alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen hergestellt ist»7· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet* daß
man ein Alkylarensulfonylehlorid verwendet, welches durch Chlorierung einer Alkylarensulfonsäure oder eines Metall· salzes derselben hergestellt ist.909840/ t■BAD ORIGINAL159U22 -.":-/-.' "ISθ» Schmieröl nach Anspruch 1 biß. Ί, dadurch gekennselohnet-, daß eo 0,1 bis. 10 GeWeJf ßulfonnniiö neben anderen "an sich bekannten Zusatzstoffen in gebräuchlichen, ihrer Funktion entsprechenden Menßo-n enthält.hb:mU909840/13S2
BADGRIGINAI,
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Publication Number | Publication Date |
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JP5883519B2 (ja) * | 2015-01-30 | 2016-03-15 | 出光興産株式会社 | 潤滑油組成物 |
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- 1963-11-12 GB GB44632/63A patent/GB1039234A/en not_active Expired
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1964
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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