DE159427C - - Google Patents

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DE159427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine oberirdische Stromabnehmereinrichtung, welche vorzugsweise für elektrische Vollbahnen bestimmt ist.
In der Zeichnung bedeutet Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Schleifbügels, Fig. S und 6 andere Ausführungsarten des Stromabnehmers.
Auf dem Dache 1 eines Motorwagens oder einer Lokomotive (Fig. 1 und 2) sind Lagerböcke 2 befestigt, in welcher die Wellen 3 drehbar gelagert sind. Auf letzteren sind an beiden Enden je ein Arm 4 befestigt, deren Augen 5 durch die Wellen 6 verbunden sind. Auf diesen Wellen 6 sind mittels der Augen 7 die Rahmen 8 drehbar gelagert. Letztere sind nach oben schräg zusammengeführt und an ihren oberen Enden mittels der Augen 10 und der Welle 11 drehbar verbunden. In der Mitte des Wagendaches ist der Zapfen 12 befestigt, um welchen ein zweiarmiger Hebel 13 in horizontaler Ebene schwingen kann. Die Enden dieses Hebels sind gegabelt und durch Zug- und Druckstangen 14 mit den Wellen 6 gelenkig verbunden. Im Auge 15 des Hebels 13 greift die Zugfeder 16 an, deren anderes Ende an dem rechtsseitigen Lagerbock 2 befestigt ist, und, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, das Bestreben hat, das Gestell 8-11-8 hochzuheben. Durch die Zugstangen 14 in Verbindung mit dem Doppelhebel 13 wird erreicht, daß die seitlichen Gehänge — Ai"me 4 auf Welle 3 -— zwangläufig miteinander verbunden sind und daher bei dem Auf- und Abbewegen des Gestelles gleichmäßig nach entgegengesetzten Richtungen hin- und herschwingen. Flierbei bewegt sich die Welle 11 in der senkrechten Mittelebene auf und ab. Wird auf das Gestell von oben oder auch in Richtung einer Rahmenebene ein genügend großer Druck ausgeübt, so läßt sich das Gestell 4-8-11-8-4 in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage bringen.
Dem gleichen Zweck dient das Zugseil 17, welches an der rechtsseitigen Welle 6 befestigt ist. Hiermit läßt sich der Stromabnehmer in beliebiger Weise vom Führerstand des Wagens aus bedienen.
Statt des Doppelhebels 13 mit den Zug- und Druckstangen 14 können auch zwei Zugseile, welche über Rollen geführt und mit ihren Enden an den Wellen 6 befestigt werden, zur zwangläufigen Verbindung der Gehänge benutzt werden, auch kann letztere noch in anderer Weise erfolgen.
In dem Rahmen 8 sind am oberen Ende je eine Welle 18 gelagert, um welche die Bügel 19 schwingen. Diese werden durch Zugfedern 20, welche einerseits an dem Arm 21, andererseits an dem Querstück 9 des Rahmens 8 angreifen, gegen den Fahrdraht 25 gedrückt und vermitteln die Stromzuführung. Damit die Bügel etwaigen Unebenheiten des Fahrdrahtes auch bei großen Fahrgeschwindigkeiten sicher folgen können, sind sie möglichst kurz ge-

Claims (5)

wählt. Sie federn nach beiden Richtungen und stellen sich bei einem Wechsel der Fahrrichtung selbsttätig um. Damit die Bügel, wenn sie beim Umlegen mit entgegengesetzten Neigungen aufeinander treffen, nicht ineinander stecken bleiben, sind die Schleifstücke 22 mit der Drehhülse 23 in der Mittelebene durch eine Stange 24 miteinander verbunden. An letzterer sollen die Bügel event, wechselseitig hinaufgleiten. Beim Niederlegen des Gestelles bleiben die Bügel aufrecht stehen. Sollen diese ebenfalls umgelegt werden, so kann dies in folgender Weise bewirkt werden: Auf der Querverbindung 9 des Rahmens 8 !5 sitzt um den Zapfen 26 drehbar der Winkel- I hebel 27,28. Der eine Schenkel 27 ist an I seinem unteren Ende gegabelt und greift über j die Welle 6, der andere Schenkel 28 ist an seinem Ende durch ein Zugseil 29 mit dem linksseitigen Bügel 19 verbunden. Beide Bügel sind außerdem durch das Zugseil 30 miteinander verbunden. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, werden bei einer Drehung des Winkelhebels je nach der Drehrichtung desselben die Bügel heruntergezogen oder hochgestellt. Die Drehung des Winkelhebels wird in folgender Weise bewirkt : Auf der Welle 3 sitzt achsial verschiebbar die Hülse 31, auf welcher zwei Arme 32> 33 befestigt sind. Der Arm 32 greift mit seinem Ende über die Welle 6 und stößt gegen den Schenkel 27 des Winkelhebels. In dem Arm 33 ist ein Zugseil 34 befestigt, welches in beliebiger Weise vom Führerstand aus be- 3^ dient werden kann. Wird das Zugseil 34 in der Pfeilrichtung bewegt, so werden die Bügel niedergelegt. Nach dem Loslassen des Seiles drückt die auf der Welle 3 sitzende Druckfeder 35 die Hülse 31 wieder in die Anfangsstellung und gibt den Winkelhebel und somit die Bügel frei. Statt der gezeichneten zwei Bügel 19 kann auch noch ein dritter auf die Welle 11 gesetzt werden; auch kann ein Bügel auf letzterer allein angeordnet werden. Handelt es sich um die Abnahme sehr starker Ströme, so daß mehr als drei Bügel erforderlich sind, so kann das Gestell in folgender Weise abgeändert werden. In Fig. 5 ist diese Abänderung schematisch dargestellt. Die Lagerböcke 2 mit den Gehängen 4 und den Rahmen 8 werden auseinandergerückt und oben durch eine entsprechend lange Traverse 36 verbunden. In der Traverse 36 können nun beliebig viele Bügel gelagert werden. Damit die Traverse jedoch beim Hoch- und Niedergehen des Gestelles stets horizontal bleibt, ist dasselbe durch die Lenkstange 37, Gehänge 38 und Verbindungsstange 39 zu einem Parallelogramm ergänzt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung, welche im übrigen genau wie in Fig. I und 2 ist, ist ohne weiteres verständlich. DieStromabnehmereinrichtungen nach Fig. 1 bis 5 können auch für Seitenleitungen angewendet werden, wenn man, wie dies in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, .die Grundfläche des Stromabnehmers geneigt zur Horizontalen, z. B. unter einem Winkel von 45° anordnet und an den oberen Rahmenenden einen dreieckigen Bügelträger 40-41-42 einschaltet, um den Winkel auf 900 zu ergänzen. •Wird auf diesen Stromabnehmer seitlich ein genügend großer Druck ausgeübt, so tritt er nicht nur seitlich zurück, sondern geht auch nach unten, ein Umstand, der z. B. bei Unterführungen mit Vorteil benutzt werden kann. Statt des einen Fahrdrahtes 25 können auch deren zwei angewendet werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Bügel nach der in Fig. 3 und 4 dargestellten Art auszuführen. In die Seitenarme und die Verbindungsstange des Bügels 19 sind in bekannter Weise federnde Zwischenglieder, z. B. Blattfedern 43, eingeschaltet, welche das Schleifstück 22 tragen. Die Blattfedern haben den Zweck, verschiedene Höhenlagen der beiden Fahrdrähte 44,45 bis zu einem gewissen Grade auszugleichen. go Patent-Ansprüche:
1. Oberirdische Stromabnehmereinrichtung mit einem oder mehreren Schleifbügeln, gekennzeichnet durch zwei nach oben schräg zusammenlaufende Rahmen (8), welche an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbunden sind und einen oder mehrere bewegliche Schleifbügel (19) tragen, während die unteren Rahmenendeu beiderseits in pendelnden Gehängen (4) um horizontale Achsen (6) drehbar gelagert sind, welch letztere zwangläufig miteinander verbunden sind.
2. Eine Ausführungsform der Stromabnehmereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (8) an ihren oberen Enden durch Traversen (36) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei zur parallelen Führung der Traversen das Gestell zu einem Parallelogramm (gebildet durch einen Rahmen 8, Traverse 36, Lenkstange 37 und Verbindungsstange 39) ergänzt wird, zum Zweck, beliebig viele Bügel an den Traversen (36) anbringen zu können.
3. Eine Ausführungsform der Stromabnehmereinrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (2) in einer zur Horizontalen geneigten Ebene angeordnet werden, und daß zwischen Rahmen (8) und Bügel (19) ein dreieckiges Gestell (40-41-42) von be-
liebigem Winkel eingeschaltet wird, zum Zweck, die Einrichtung auch für seitliche Beschleifung der Fahrleitungen verwendbar zu machen (Fig. 6).
" 4. Stromabnehmereinrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Doppelhebels (13) mit Zug- und Druckstangen 14 zur zwangläufigen Verbindung der Wellen (6) miteinander.
5. Stromabnehmereinrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (27,28), welcher durch eine achsial verschiebbare Hülse (31) bewegt wird und durch Zugseile (29, 30) die Bügel niederlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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