DE1593443A1 - Verfahren zur Erhoehung der Lichtbestaendigkeit organischer Stoffe - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Lichtbestaendigkeit organischer StoffeInfo
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Description
Basel
2226/A'
PatentanwäfW
Dr w Schalk Dipl .lng<
Dipl.-lng. G. Dannenberg
Dr-V· Schmied-Kowarzik
Dr-V· Schmied-Kowarzik
Dr p Weinho|i Dr D Gude|
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Sfr. 39
15 9 3 A 4 3
Verfahren zur Erhöhung der Lichtbeständigkeit organischer Stoffe · ·
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Erhöhung der Lichtbeständigkeit organischer Stoffe, welches dadurch gekennzeichnet ist» dass, man diesen Stoffen Verbin
dungen einverleibt, welche der Formel .,
(D
entsprechen,
worin A eine der Gruppierungen
(II).
0-R
(III) oder ¥ " R7 (IV),
bis R^ Halogen, CN, R^, CORe oder COOR5 ·
wobei Jeweils R1 + R«, R2 + R3, R, + R^ und R1. + Rg einen carbocyclischen oder
heterocyclischen Ring, Insbesondere eine der Gruppierungen (II), (III) oder (IV)
bilden können und wobei auoh der die
BAD OPIGSNAL .
' Z
15934Λ3
.R· und R7 Wasserstoff, Alkyl» Haloßonalkyl, Hydroxyalkyl,
Alkoxyalkyl, Alkyl-OC-Alkyl, Alkyl-O-O-Alkyl»
Carboxyalkyl, Cycloalkyl ,Phenyl» Halog«apneaylt
Alkoxyphwiyl oder gogebenonfftlle im Phtnylrtat
halogeniert·« Alkylp&enyl und
ra R5» -0-R5 odor Äueatamen mit R1 «intn carbocycliechtn
oder heterooyoliechen EiSg9 bedeuten, wobei jaind·-
etene oin«r dtr Ho»tt B1 bis Β« nicht B ist»
Dieses Verfahren eignet sich insbesondere zum Schützen von gefärbten und ungefärbten, natürlichen oder synthetischen
organischen"Stoffen gegen die zerstörende Wirkung der UV-Strahlung
vom Wellenlängenbereich von ca. 290-400 m/J. In
vielen Fällen eignet es sich auch zur Stabilisierung dieser Stoffe gegen Licht und Wärme. Als zu schützende organische
Stoffe kommen z.B. in Frage: natürliche oder synthetische makromolekulare Stoffe wie Wolle, Seide, Kautschuk, Leder,
natürliche oder regenerierte Cellulose und faserbildende organische Stoffe, z.B. Cellulosederivate, Polyester, Polyamide,
Polyacrylnitril, Polyolefine, Polyvinylchlorid, Polyvinylester, Polyvinylalkohol, Polystyrol. Diese Stoffe können
in der Form von Platten, Stäben, Ueberzügen, Folien, Filmen,
Bändern, Fasern, Granulaten« Pulvern und anderen Verarbeitungsformen
oder ale Lösungen, Emulsionen' oder Dispersionen
• . RAD ORIGINAL
009829Π932
vorliegen» Jtuaserdea eignet sieh das neue Verfahren stun
Schützen von ungesättigten Verbindungen» insbesondere ölen
und deren Yerarbeitungöprodukten. 2>ie e,rfindungegeaä3 su
verwendenden Substanzen können auch den su polymerisierend·!*
oder polyJcondensierenden Ausgangsstoffen eugeeetnt «erden*
Gegenüber den biaher am meisten Terwendeten UY-Abaorbern
auf der Basis von Oxyben^ophenon und seinen Derivaten seigen
die erfinäungsgea&S verwendeten Verbindttngen ifi allgemeinen
besesre Beständigkeiten gegenüber UV-Strahlen rad W&nae»
BAD OFiC'f-lAL
009829/1932
Bel den verfahrensgemäss einzusetzenden Verbindungen handelt
es sich um Derivate des Phthalacoas der Portnein
(VII)
Diese können durch Umsatz von Aryl-.o-dicarbonsäuren oder
Derivaten davon mit Hydrazin bzw. dessen Derivaten hergestellt werden. So erhält man z.B. das 4-Hydro3cy-2,j5-diazafluoranthen
bzw. seine tautomere Form 4-0xo-2,3-diaza-3,4-dihydrofluoranthen
durch Umsatz der Fluorenon-9-carbonsä"ure-l mit Hydrazin. (Campell & Stafford, J.Chem.Soc. 1952, JOO). Dieser Umsatz,
kann in wässerigem, wässerig-organischem oder organischem Medium bei Temperaturen von 50° bis 1500C stattfinden. Als
organisches Medium kommen z.3. in Betracht; flüssige, aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Chlorkohlenwasserstoffe,
jedoch vorzugsweise Alkohole, Aether oder Aether-alkohole wie Methanol, Aethanol, Propanol, Isopropanol,
n-3utanol, Dioxan, Di-isopropylä'ther, Aethylenglykol, Propylenglykol,
Diäthylenglykol, Methyl-, Aethyl- oder Butylglykol, Methyl-, Aethyl- oder Butyl-diäthylenglykol. Vorzugsweise arbeitet
man in Wasser oder in einem Alkohol -wie Methanol, Aethanol oder Isopropanol oder In einem Wasser-Alkohol-Gemisch.
Weitere geeignete Ausgangsmaterialien für den Umsatz mit Hydrazin oder seinen Derivaten sind z.B. Phthalsäure, 1,2- reap.
00.9829/1932 ßAD
2,3-Naphthalindicarbonsäure, Pyromellitsäure, Trimellitsäure
und die Anhydride bzw. Derivate dieser Dicarbonsäuren, ferner
Hemime ELtsäure, Mellitsäure, ^,J^.^'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid,
Pyridin-2#3-dicarbonsäure, Chinolln-2,2-dicarbonsäure,
2-Chlor-fluorenon—9-carbonsäure-1, 7-n-Butylfluorenon-9-carbonsäure-l,
7-tert.—Butyl-fluorenon-9-oarbonsäure-1,
2,7-I>l-tert.-Butyl-fluorenon-9-carbonsäure-l, 7-n-Hexyl-fluorenon-9-carbonsäure-l,'
7-Cyclohexyl-fluorenon-9-carbonsäure-1, 7-Benzyl-fluorenon-9-carbonsäure-l, 2',4'-Dirne
thoxybenzoy 1-2- benzoesäure, 4'-Methyl-1,1'-benzophenon-2-carbonsäure,
4'-Phenyl-1,1'-benzophenon-2-carbonsäure.
Zur Bildung des Phthalazon-Ringes eignen sich ausser Hydrazin
z.B. folgende Derivate.desselben: ''
Methylhydrazin, Aethylhydrazin, Butylhydrazin, Hexylhydrazin,
1,2-Dimethylhydrazin, Phenylhydrazin, o-, m-,; p-Chlarphenylhydrazln,
o-, m-, p-Methoxyphenylhydrazin, 2,4-Dimethoxyphenylhydrazin,
p-tert.-Butylphenylhydrazin, Kydroxyäthylhydrazin
und Hydrazylessigsäure (NH2N+H2CH2COO"), bzw. deren Ester.
Besonders interessante Substanzen sind die Umsetzungsprodukte von Pyromellltsäure reap, deren Anhydrid mit Hydrazin und
dessen Derivaten.
Die erhaltenen Verbindungen sind farblos bis schwach gelblich und zeigen starke UV-Absorption im Wellenlängenbereich von
ca* 290-400 mÄx, Sie sind thermisch und chemisch sehr beständig
und werden durch Lichteinwir-kung nioht zerstört.
BAD 0H1GINAL
009829/1932
Stoffen werden die beschriebe*
Den zu schützenden organischen Stoffen werden die beschriebenen Verbindungen in Mengen von 0,O05-5#, vorzugsweise 0,05-2$, einverleibt.
Diese können den zu schützenden Stoffen entweder vor oder nach der Verformung z.B. zu Folien oder Pasern zugegeben
werden. Je nachdem befinden sie sich dann gleicftmässig in dor
Masse verteilt oder mehr auf der Oberfläche der daraus hergestellten Gebilde. Die Einarbeitung in die Masse vor der Verformung
lässt sich leicht durchführen, wenn die Verbindungen in fein verteilter Form, gegebenenfalls zusammen mit einem
Weichmacher oder in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, angewendet
werden. Das Aufbringen auf verformte Gegenstände, z.B. Folien* oder Fasern, geschieht zweckmässigerweise'durch Ein- .
tauchen oder Besprühen derselben in bzw. mit Lösungen oder Dispersionen der genannten Verbindungen. Die so behandelten
Stoffe sind sehr lichtbeständig, was sich je nach Art des Substrates in einer geringeren Neigung zur Verfärbung, zur
Rissbildung und/oder zur Verminderung der mechanischen Eigenschaften äussert. Bei erfindungsgemäss behandelten, gefärbten
makromolekularen Gebilden kann man in vielen Fällen auch eine Verbesserung der Lichtechtheit der Färbung feststellen. Transparente
Folien und Platten, welche nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden, können auoh als Filter für UV-Strahlen
dienen.
Xn den nachfolgenden Beispielen sind die Formeln oder Namen
der Verbindungen immer nur in einer der möglichen tautomeren Form aufgeführt; die Teile und Prozente bedeuten Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusaraden
anaeaeben. ·*····,*«·-
• 009829/1932 bad original
Beispiel 1
0,1 Teil 12-tert.-Butyl-4-hydroxy-2,;5-diazaf luoranthen werden
in "einem geeigneten Mischer ("Gelimat") mit 100 Teilen Polystyrol
vermischt und dann bei l8ü° mit einer Presse unter 30
Tonnen Druck zu ca. 1 mm dicken Platten gepresst. Die klaren * Platten absorbieren UV-Licht von 290-370 myu sehr stark und nach
ΙβΟ Stunden Belichtung im Xenotest-Belichtungsgerät ist die
UV-Absorption nur um ca. 5# zurückgegangen. Aehnliche Ergebnisse erzielt man bei Verwendung von 5*12-Di-tert.-Butyl-4-hydroxy-2,3-diazafluoranthen
oder 12-n-Hexyl-Ji-hydroxy-2,3-diazafluoranthen.
Die hier verwendete Substanz kann in folgender Weise hergestellt Werden: . .■
28 Teile 7-tert.-Butylfluorenon*—9-carbonsäure-l werden mit
60 Teilen Methanol und 15 Teilen Hydrazinhydrat β Stunden unter
Rückfluss gekocht. Man filtriert, wäscht den Filterrückstand mit Wasser, trocknet ihn und kristallisiert ihn aus Dioxan um.
12-tert.-Butyl-4-hydroxy-2,3-diazafluoranthen fällt in der Form
von schwach gelblichen Kristallen vom Schmelzpunkt 275-278° an.
Nimmt man anstelle von 7-tert.-Butyl-fluorenon-9-carbonsäure
die entsprechende 2,7-Di-terfc.-Butylverbindung, resp. die 7-n-Kexyl-
oder 7-n-Octylverblndung, so werden die entsprechenden
alkylierten Hydroxydlaza-fluoranthene erhalten, welche eine ähnliche Wirkung aufweisen, wie das 12-tert.-Butyl-4-hydroxy-2,2-diazaf
luoranthen..,
* Gelimat « Labor-Gelimat der Firma Drals GmbH, Mannheim
Waldhof (Bundesrepublik Deutschland)
009829/19-32
BAD C-.iGl
Beispiel
%
Polypropylen wird zusammen mit 0,25# der Verbindung
(IX)
(hergestellt aus Pyromellitsäuredianhydrid und Hydrazin) 1 Minute bei 150° im Gelimat gemischt und'dann bei 150° unter
12 Tonnen Druck zu Folien von ca. 0,25 mm Dicke gepresst. Die Folien-zeigen starke Absorption bis ca. 570 nyu und nach 700
Stunden Belichtung im Xenotest zeigt sich praktisch keine Abnahme der Absorption.
Um einer Polypropylenplatte oder einem Polypropylenspritzguss
von 2-3 mm Dicke die gleiche Lichtbeständigkeit zu verleihen,
genügt ein Zusatz von 0,05 bis 0,l# der Verbindung (IX).
Einem sog. Plastisol, bestehend aus 70# Polyvinylchlorid und
Dioctylphthalat werden 0,5# der Verbindung
(X)
zugesetzt. Nach geeignetem Verformen in der Hitze (l8o°)
erhält man gut lichtbeständige Artikel aus Weich-Polyvinyl·
Chlorid.
0 0 9 8 2 9/1932 · BAD OnCiN^u
Die Verbindung der Formel (X) kann in folgender V/eise dargestellt
werden:
15 Teile Phthalsäureanhydrid, 16 Teile m-Chlorphenylhydrazin
und 75 Teile Wasser werden 1 Stunde unter Rückfluss gekocht
und nach Zusatz von 50 Teilen Eisessig und 10 Teilen 36#iger
Salzsäure während weiteren β Stunden unter Rückfluss gekocht.
Man filtriert den Niederschlag ab, wäscht ihn gründlich mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Das erhaltene 2-m-Chlorphenyl-phthalazin
bildet weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 160-161°.
Entsprechend anders substituierte ähnlich wirkende Verbindungen
erhält man, wenn man anstelle von m-Chlorphenylhydrazin o- oder p-Chlorphenylhydrazin, 2,4-Dichlorphenylhydrazin, o-Methoxyphenylhydrazin,
2,4-Dimethoxyphenylhydrazin, p-Methyl- oder
/-Butylphenylhydrazin
p-tert. / mit Phthalsäureanhydrid oder Mono- oder
p-tert. / mit Phthalsäureanhydrid oder Mono- oder
Dichlorphthalsäureanhydrid umsetzt.
Beispiel 4 . .
der Verbindungen
(XI)
0 0
worin ein X Wasserstoff und das andere X Methyl bedeuten, 10 Minuten gewalzt und dann zu oa. 0,25 mm dicken Folien ge
presst. Diese zeigen eine sehr gute Lichtbeständigkeit und behalten "die*e auch naoh 100-stündigem Erhitzen auf 100°·
O0.&B19/.1JSL32
- Xi - ■
Ein ähnliches Resultat erhält man, wenn man folgende Verbindungen
als UV-Absorber einsetzt: ·
C4H9-N
resp.
Die Herstellung der Verbindungen (XI) kann wie folgt geschehen: 22 Teile Pyromellitsäuredianhydrld werden zusammen mit 20
Teilen Methylhydrazin und 100 Teilen Wasser 1 Stunde unter
Rückfluss gekocht und nach Zusatz von 50 Teilen Eisessig und
25 Teilen konzentrierter Salzsäure während weiteren 6 Stunden unter Rückfluss gekocht. Nach Filtration, Waschen und Trocknen
erhält man 51 Teile eines Gemisches der Verbindungen:
und
als weisses, feines Kristallpulver. Das Gemisch ist in den
üblichen Lösungsmitteln nicht löslich. Es löst sich in verdünnten Alkalien und lässt sich so filrieren. Molekulargewicht
aus Titration » 271 (Theorie: 27*!·). Es löst sich etwas in Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxyd. Anstelle von Methylhydrazin kann eine entsprechende Menge η-Butyl-, n-Hexyl-, n-Ootyl-Cyclohexyl-,
Benzyl-, Phenyl- oder Hydroxy-äthy!hydrazin rait
PyromaHitsäuredianhydrid umgesetzt werden, wobei man Produkte
erhält, die ähnlich wirken wie die Verbindungen obiger Formel.
• .009829/1932 bad wciwAt
eispiel 5" . "
lystyrol wird unter Zusatz von 0,5# der Verbindung
«r° VV0VV Y
2 Minuten im Gelimat bei 150° plastifiziert und dann zu Platten verpresst. Diese zeigen starkes UV-Absorptionsvermögen
bei 290-375 max. · ■ .
Die Verbindung (XIV) kann wie folgt hergestellt werden:
• 33 Teile Benzophenon-tetracarbonsäuredianhydrid werden mit 20 Teilen Hydrazinhydrat und 100 Teilen Wasser 1 Stunde unter ·
Rückfluss gekocht, dann mit 59 Teilen konzentrierter Salzsäure versetzt und 5 Stunden weiter gekocht. Man filtriert,
wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum. Man erhält 36 Teile
einer schwach gelben Substanz, die nach Analyse und IR-Spektrum der Verbindung der Formel (XIV) entspricht.
Polypropylen wird unter Zusatz von 1% der Verbindung
während einer Minute im Gelimat gemischt und dann zu Folien
BAD ei·'."·"..:-:al
00982 9/1932
1593U3
von ca. 0,05 mm Dicke geblasen. Die so erhaltenen transparenten
Pollen sind lichtbeständig.
Die verwendete Verbindung wird erhalten durch Erhitzen von 60 Teilen ^'-Methyl-benzophenon-2-carbonsäure mit 30 Teilen
Methylhydrazin, gelöst in 150-Teilen Methanol, während 6
Stunden unter Rückfluss. Anschliessend wird filtriert, mit etwas Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Weisse, feine Kristalle, P: 149-150°.
Stunden unter Rückfluss. Anschliessend wird filtriert, mit etwas Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Weisse, feine Kristalle, P: 149-150°.
Beispiel
% .- ■
Als wirksame UV-Absorber in Fetten, Oelen, Wachsen, Lacken
eignen sich speziell folgende Verbindungen (wobei die Zusätze 0.05-2$ betragen):
N-C2H4OH
JiH " ■ '
P:202-203°; *λ max. - 310-315 myu
CO'
OH
C0 ^N-CH2-CHC^ F: 88-92° ; 7k max.
NH
310-316 m/u
CO1 CO CO*
OH
max. « 308-315 my*
CO
ir
w^N-C2H4OCC2H5 P»118-120°; y max. - 308-315
009829/1932
BAD
P: 71- 74°; 'λ max.= 307-315 ta
CO
NH
CO.
CO"
F: 48- 52°; λ max.= 307-315 mM
Dieselbe Reihe von Verbindungen mit in 5*6- oder 6,7-Stellung
befindlichen Chlorsubstituenten, also
N-C2H4OH
NH .
N-C2H4OH
NH
usw.
absorbiert im Bereich von 325-335 m/a. „
Fette, OeIe, Wachse und Lacke werden durch Zusatz dieser
Substanzen vor Lichtschädigung bewahrt, sie wirken aber
auch als UV-Filter und können die verschiedensten Substrate (Holz, Papier, Stroh, Kunststoffe) vor UV-Strahlung schützen
und auch in der Kosmetik Verwendung finden.
Die Verbindungen werden erhalten durch Kochen der entsprechenden Oxyalkylhydrazine mit Phthalsäureanhydrid, 3/4- oder
4,5-Dichiorphthalsäureanhydrid in wässriger Lösung. Die er?·
BAD
009829/1932
-U-
hartenen Oxyalkylhydrazone werden gegebenenfalls mit ,p&rb
säuren, Carbonsäureanhydriden oder Carbonsäurehalogeniden
verestert.
Beispiel 8;
Polyaethylen wird mit 0.6$ der Verbindung
im Gelimat bei 150° 1 Minute lang gemischt, dann zu Platten
von 1 mm Dicke gepresst. Die erhaltenen Platten sind lichtbeständig und zeigen auch eine gute Warmebeständigkeit. Dac
Absorptionsmaximum der verwendeten Verbindung liegt bei
22O-3J5O m/u. Sie wird erhalten durch Umsetzen von Trimellitsäureanhydrid
mit Hydrazin unter anschliessender Veresterung mit n-Butanol. Dementsprechend werden auch andere Ester,'wie
Hexyl-, Actyl-, Decyl- etc. -ester) erhalten, welche in
gleicher Weise als UV-Absorber eingesetzt werden können.
Diese Verbindungen können "beispielsweise einem üblichen Nitrocelluloselack
in Mengen von 1 bis 2 # zugesetzt werden. Holz, welches mit diesem Lack behandelt wurde, dunkelt am Licht
nicht nach. ' .
Außerdem bewahren Haut-und Gesichtscremen, sowie Sonnenschutzöle die menschliche Haut vor der schädlichen -Wirkung von .UV-strahlen vom Wellenbereich 290 bis 320 m/A.., wenn sie 1 bis 5 $
dieser Verbindungen enthalten. <.. I
BAD 009829/1932
Claims (1)
- Pat ent anspruciy 1Verbindungen der Formel (I)(Dworin R H, -C^g-Alkyl, -C2_yHydroxyalkyl oderR1 H oder -R2 H oder mit R1 zusammen. R,-nA.I undHNvR_ C1 Q-Alkyl bedeuten, wobei R -C2 ,-Hydroxyalkyl oder -CH2CH20C0-C2„-Alkyl ist, wenn R1 und R2 H sind, fernerR1 -COO-C^ -2-Alkyl ist, wennR und Rg H bedeuten, und ausserdembad r:"C-f"v-rzi ν?, γ "*und R2 fürI stehen, wenn RΗΝγ .• O .bedeutet.009829/1932 . BAD OBICiNALPatentanspruch 2 ■ «Verfahren zur Erhöhung der Lichtbeständigkeit organischer .Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man diesen Stoffen Verbindungen einverleibt, welche der Formel (Ia)■ «2entsprechen,worin A eine der Gruppierungentt Si - R1 (II). V- ■·. ..■ i (HI) oder 1 a7■ ^R y-RQ-Rfl . . 0 ·' ι ■*Jedes der Radikale R1 bis H,, Halogen, CN,. FU, CO-R- oder'... COORc, wobei Jeweils R1 + Rg, Rg +* ■ '."·■ ' R* + Rh und R1 + Rg einen oarbocyo-...-'■■■ ' '"; lisohen oder heterooyolischen Ring,:' ;,· insbesondere eine der Gruppierungen• . *" (II)# (III) oder (IV) bilden können ■und wobei auch der die Radikale R1, bis R^ enthaltende-aromatische Rest■■..·'. Heteroatome, insbesondere Stickstoff,. · ' enthtlten kann, . 'BAD CaIO^Äu . ■ _ .; ■ - . · , .Rt und R„ Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Alkyl-OC-Alkyl, Alkyl-O-O-Alkyl, Carboxyalkyl, Cycloalkyl, Phenyl, Halogenphenyl, . Alkoxyphenyl oder gegebenenfalls im Phenylrsst halogeniertes Alkylphenyl undRg Rc, -O-Rc oder zusammen mit R1 einen carbocyclischen < oder heterocyclischen Ring bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R., bis R7 nicht H ist· \Patentanspruch 3Ausführungsform nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Artikel' aus Polyolefinen, Polystyrol ode'r Polyvinylchlorid vor Lichteinwirkung schützt. . · · 'Der Patentanwalt:
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