DE1593423A1 - Verfahren zur Herstellung von Epoxyden aus Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Epoxyden aus OlefinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Epoxyden aus Olefinen durch Behandeln mit einem Sauerstoff
enthaltenden Gas in flüssiger Phase„
Verfahren zur Herstellung von Epoxyden aus Olefinen in flüssiger Phase durch Oxydation mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff
enthaltenden Gas sind bekannt. Die bekannten Verfahren verwenden organische Sauerstoffverbindungen als Sauerstoff-
Überträger z„Be Acetaldehyd (vergl-, U.S.-Patentschrift
2 785 185). dia durch molekularen Sauerstoff vor oder während
der Tl&ifietzung mit dem Olefin au Peroxyden oxydiert werden,
Diese Verfahren haben also den Nachteil, daß verhältnismässig wertvolle Verbindungen als ü'ber^rägersubstanzen in das Verfahren
eingesotafc werden müsstrTi., Dieae Substanzen müssen durch
009328/1838
BAD O=?iG!NAL
Abbrennung und Reinigung aus dem Reaktionsproduktgemisch
wiedergewonnen werden» Die bei der Regenerierung und Wiedergewinnung auftretenden Yerluste sind durch frische
organische Sauerstoffverbindung zu ersetzen,, Dies bedeutet
9 daß die bekannten Verfahren zur Herstellung von
Epoxyden verhältnismässig teuer sind»
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen,
das die Nachteile der bekannten Verfahren überwindet.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Verfahren
gelöst, das dadurch gekennzeichnet istf daß man ein Gemisch aus mindestens einer olefinisch ungesättigten Verbindung und mindestens einem Alkan oder Cycloalkan in
Gegenwart eines 3oroxyds; einer dehydratisierten Borsäure
oder eines Alkylesters einer solchen Säure bei erhöhter Temperatur behandelt und das gebildete Epoxyd von dem gebildeten Alkohol abtrennt ο
AIa Alkylester sind Trialkoxyboroxine bevorzugt»
Das Verfahren wird in der Regel unter praktisch nicht
hydrolytischen Bedingungen durchgeführt. Die olefinisch
ι ungesättigte Verbindung wird dabei zum entsprechenden
Oxiran und das Alkan oder Cycloalkan zur entsprechenden Hydroxylverbindung umgesetzt, die, sofern sie ein Alkohol
ist;« mit der im Reaktionsgemisch vorhandenen Borsäure, bzw, dem Boroxyd oder einer anderen gegebenenfalls an-
009828/1838 BAD cRiGlNAL
v/esenden Oxyborverbindungt z.Bo einem Alkoxyboroxin, zumindest
teilweise verestert. Auch mit bereits vollkommen veresterten Oxyborverbindungen, z.B„ TrialkoxyboroxinenE
findet eine Esterbildung, in diesem Fall durch Umesterung»
statt.
Auf welche Weise die im Reaktionsgemisch vorhandene Oxyborverbindung
die Epoxydierung des Olefins katalysiert, ist nicht genau bekannt n Untersuchungen mit verschiedenen
Kombinationen von Reaktionsteilnehmern und unter verschiedenen Reaktionsbedingungen deuten jedoch darauf hin9 daß
aus dem eingesetztem gleichzeitig alt? Lösungsmittel. wirkenden Alkan ein Hydroperoxyd entstehtr das mit der
Oxyborverbindung einen Perboratester bildet, der anschlieäsend
mit dem Olefin zum Epoxyd weiter reagiert,
Bas erfindungsgemäße Verfahren wird Kweckmässig unter
Verwendung eines Borjxintriesters als Oxyborverbindung durchgeführt. S.B, eind iri-n-tutoxyboroxin und Tri-sekbutoxyh
roxinr (C.HqOBO)^cbesonders wirksam, da bei ihrer
Verwendung keine Induktionsperiode auftritt und da sie in organischen Verbindungen löslieh sind. Auch andere Trialkoxybor*xine,
hauptsächlich diejenigen, die Alkoxyreste mit je 1 bis iO Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten, sind
geeignet.
Gemäss einer bevorzugten Ausführun^sform des erfindungs·-
gemässen Verfahrens wird s mit ein Gemisch aus einer öle
fin?soh r/n-ic>:-äti;ig*κ=η Ve:"M>:-d·"^-;;.- ί.κε-besondere ein nicht
BAD GniGiNAL 009828/1838
konjugierter Olefinkohlenwasserstoff, und einem Alkan
oder Cycloalkän sowie einem Boroxintriester, in der Regel
ein Trialkoxybor~xin, z.B„ Tri-n-butoxyboroxin, mit molekularem
Sauerstoff in innige Berührung gebracht, der in der Regel im Gemisch mit einem inerten Gas, z.B. Stickstoff,
in dem er zu etv/a 3 bis 20 Volumen-^ enthalten ist, bei einer geeigneten,, erhöhten Temperatur, etwa im Bereich von
100 bis 2000C, eingeleitet wirdo Dabei entstehen als Reaktionsprodukte
des gesättigten Kohlenwasserstoffs sekundäre Alkohole und/oder Borsäureester dieser Alkohole und aus dem
Olefin das entsprechende Epoxyd*
Ein Beispiel für eine solche bevorzugte Ausführungsform des srfindungsgemässen Verfahrens ist die Oxydation einer
Lösung von 10 Gew,-$ 1-Bödecen in n-Hexadecan (Getan)
bei 1800C und Atmoaphärendruck tibor 3 Stunden und in Gegenwart
von Ciibutoxyboroxin (n~C.HgOBO),, das im Reaktionsgemisch
in einer Menge entsprechend 0,025 Grammatom Bor auf lOü g eingesetzten Kohlenwasserstoffe vorhanden ist *
Als Oxydationsmittel wurden, je 100 g eingesetztem KohlenwasKGrstoffρ
350 ml/Min» eines Gemisches aus gleichen Yolunenteilen Luft und Stickstoff verwendete
Als Hauptproduk-i; wurde dabei Düdecan-1,2-epoxyd mit einer
Selektivität v:n 62 lf>
bei einem Umsatz von 74 $>
des einge-netzten Olefine erhalten. Als Nobenprodukt der Reaktion
fielen Alkohol- an, grösstenteilrj sekundärer Cetylalkohol.
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Durch die erfindungsgemäße Mitverwendung eines Alkane oder Cycloalkans als reaktives Verdünnungs- bzw. lösungsmittel
lässt sich in sehr wirtschaftlicher Weise die höchstmögliche Selektivität in Bezug auf das gewünschte Epoxydprodukt
erreichen, während bei der Verwendung von nicht verdünntem Olefin ein Teil desselben zu einem ungesättigten
Alkohol umgesetzt würde. Ein als Verdünnungsmittel verwendetes höheres Alkan, z.Bo n-Dodecan oder n-Hexadecan,
v/ird dagegen in Gegenwart des Olefins und der Borverbindung bei einer Temperatur von S5«B. 18D0O mit der gleichen,
hohen Selektivität zu sekundärem Alkohol oxydiert, ohne ·
daß dabei Ketone oder andere Oxydationsprodukte in nennenswerten Mengen gebildet v/erden, wie dies in Gegenwart
der Borverbindung, jedoch in Abwesenheit von Olefin, der .Pail ist ο Die Epoxydierungsreaktion des Olefins in Gegenwart des Alkans bzw, Cycloalkans verläuft in der Regel
etwa 4 bis 5mal so schnell wie ohne Verdünnungsmittel« Durch das Arbeiten in starker Verdünnung ist es daher
möglich, die Umsetzung des Olefins zu Epoxyd ohne Selek~ tivitätseinbusse bis zu einem sehr hohen Umsetzungsgrad
fortschreiten su lassen9 Besonders geeignet sind Alkane
und Cycloalkane mit 3 bis 40 Kohlenstoffatomen im Molekül»
Es sei angemerkt, daß die Kohlenwasserstoffe mit höherem Molekulargewicht zv/ar bei Zimmertemperatur fest,
bei der im erfindungsgemässen Verfahren anzuwendenden Heakticnstemperatur jedoch flüssig sind« Bevorzugt sind
Alkane mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül. Beispiele
BAD
009828/1838
geeigneter Alkane sind Propan, Butan, Pentan, 2,2,5-Trimethylhexan,
2-Ä'thylhexan, Nonan, 1-Methylheptadeean,
Eicosan,. Hexacosanf Triacontan, Squalan, Hexatriacontan,
Setraacontan und Polyäthylene
Wird die Reaktion in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels
durchgeführt, so erhält man Epoxyd in nur geringer Ausbeute, wozu die Zersetzung des Epoxyds zu in der Regel höher siedenden
Nebenprodukten beiträgt» Es wurde gefunden, daß der bei der Bildimg des Epoxyds sehr aktive Boroxinkatalysator
(HOBO)- auch als sehr aktiver Katalysator bei der Zersetzung
des Epoxyds wirkt. So wurde bei der Oxydation von 1-Dcdecen
in Getan bei 18O0C durch die Herabsetzung der Katalysatorkonzentration
von 0Pi0 auf OfO25 Grammatom Bor je 100 g
Kohlenwasserstoffverbindung bei einem Clefinumsetzungsgrad von 70 i» ein Anstieg der Selektivität um 15 # auf 64 fi er-=
ziel-6. Bei einem Umsetzungsgrad von 20 # waren mit der verminderten
Katalysatorkonzentration Selektivitäten von fast 85 ft zu erzielen. Daß Boroxinester auch aktive Katalysatoren
bei der Zersetzung von Olefinepoxyden sindr wird durch
die nachstehenden Versuchsergebnisse noch klarer gezeigt: Beim Erhitzen von n-Tetradecan-1,2-epoxyd auf 150 bis 1800C
ergab sich nach einer Stunde: /
a) bei Epoxyd allein, keine Reaktion,
b) in Gegenwart von 0,10 Grammatom Bor (als Tributylborat)
je 100 g Epoxyd, praktisch keine Reaktion und
o) in Gegenwart von 0,10 Grammatom Bor (als Tri-n-butoxyboroxin)
je 10Og Epoxyd.eine rasche und praktisch
vollständige Zersetzung«
009828/1838 bad o
Bas Alkanverdünnungsmittel hat also mindestens zwei wichtige
Aufgaben zu erfüllen. Es stellt einmal den grössten Seil der C-H-Bindungen zur Verfügungs die intermediär
zu Hydroperoxyd oxydiert werden können, wodurch die unerwünschte, direkte Oxydation der Olefinmoleküle zu Olefin=
hydroperoxyden, die zu ungesättigten Alkoholen und Ketonen weiter reagieren können, so gering wie möglich gehalten
wirdf und ea ist zum zweiten ein wirksames Mittel, um die
Zersetzung des Epoxyds unter der katalytischen Einwirkung der Borverbindung herabzusetzen. Es ist demzufolge wichtige
dafür zu sorgen, daß die einzelnen ReaktionstejInehm&r
und der Katalysator im Reaktionsgemisch in bestimmten Verhältnissen vorliegen, um dadurch sicherzustellen,
daß die verschiedenen zusammenwirkenden und antagonistischen Reaktionen in geeigneter Weise geregelt und gelenkt
werden« Es soll soviel Borverbindung im Keaktionsgemisch
anwesend sein, daß möglichst viel Alkan zu Alkohol anstatt zu Keton umgesetzt v/ird, was auf dem Umweg über das.Per-
borateeterzwischenprodukt möglich ist. Etwa 0,025 Gramm .
atom Bor je 100 g zu oxydierendes Kohlenwasserstoffausgangsmaterial
führen zu diesbezüglich guten Resultaten, Die Borverbindung kann jedoch auch in Anteilen von nur
einem Viertel oder bis zum Sechsfachen dieser Menge verwendet werden. Bevorzugt ist die Verwendung von Mengen
bis zur Hälfte der vorstehend genannten Menge oder bis zum Zweifachen«, Werden Olefine als Ausgangsmaterial verwendet, deren Doppelbindung nicht endständig ist, so
empfiehlt sich die Anwendung nor Borverbindung in höheren
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Konsentrationen. Die Borverbindung soll auch in einer
ausreichend hohen Menge vorhanden sein, uin sicherzustellen,
daß möglichst viel Persauerstoff von dem als Zwischenprodukt entstehenden Hydroperoxyd auf die Olefinbindung
tibertragen wird, d.h,f daß möglichst viel Olefin zum Epoxyd
oxydiert wird0 Gleichzeitig ist darauf zu achten, daß die
Konzentration der Borverbindung und ihr Verhältnis zum vorhandenen Epoxyd nicht zu hoch ist, da sonst ein merklicher Serfall des Epoxyds katalysiert wird. Etwa 0,10
Grammatom Borr als Boroxin, können je 100 g Olefinoxyd
verwendet werden, insbesondere dann, wenn das Olefin und
das Olefinoxyd in einer Gesamtkonzentration von nur etwa 10 Gewe-56 im gesättigten Kohlenwasserstoff und/oder entsprechenden
Alkohol vorhanden sindn Beträchtlich bessere
Ergebnisse erzielt man bei der Verwendung von Konzentrationen im Bereich von etwa einem Zehntel bis etwa der Hälfte der
genannten Konzentrationr insbesondere von etwa einem
Fünftel bis einem Drittel„
Es ist von Vorteil, das Verfahren in Abwesenheit von
Metallen und/oder Metallionen, z.B. Co oder Mn + , durchzuführen,
da sie Verluste an Epoxydausbeute verursachen, wahrscheinlich indem sie die Epoxydzersetzung katalysieren„
Die Zugabe des Borkatalysators in Anteilen und die Verwendung niederer Temperaturen führt zu besseren Ergebnissen„
Es ißt bemerkenswert, daß die Oxydation von reinen Paraffinenf
SeBr Getan, mi^ Sauerstoff in Gegenwart der Borverbindung
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erst bei einer Temperatur von etwa 1800O mit ausreichend
hoher Geschwindigkeit verläuft, während sie bei gleichzeitiger Anwesenheit der Olefinverbindung bereits bei niederen
Temperatureii, z.Be 15O0C mit gleich hoher Geschwindigkeit
abläuftο
Die Oxydation von Olefinen mit niedrigem Siedepunkt erfordert die Anwendung von Überdruck. Werden die niederen Olefine
in Alkanen höheren Molekulargewichts gelöst, so genügt infolge der Verminderung des Partialdrucks des Olefins
ein etwas niedrigerer Druck, um das Olefin in der flüssigen Phaaa zu halten0 Beispielsweise verläuft
die Umsetzung eines Gemisches aus Hexen-1 und n-Octan in
einem molaren Verhältnis von 40 zu 60 und in Anwesenheit van TrJbutoxyboroxin bei 4,922 Abu, einem Umsatz von 16 $>
und einer Temperatur von 12O0C mit Selektivitäten ν on
etwa 40 '/->, Die Verwendung von 2,2,5-Trimethylhexan als
Lößungsmittel ergab mehr Alkohol und bessere Selektivitäten·
Cie«ignete Borkatalysatoren für das erfindungsgemäße Verfahren sind ein Boroxyd, z.B. B3O5, eine dehydratisiert«
Borsäure und ein Kohlenwasserstoff-, insbesondere Alkylester einer solchen Säure, Der Ausdruck "dehydratisierte
Borsäure" bedeutet nicht nur m-Borsäure in Form des Boroxins, sondern auch Borsäure selbst, v/enn sie unter wasserabspaltenden
Bedingungen verwendet wird, z.B. Erhitzen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel auf Temperaturen von
BAD GRCu^AL
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TU —
vorzugsweise lint er etwa 16O°C, bis zur Entfernung des
grossten Teils des Wassers und anschliessendes Erhitzen
auf über etwa 16O0C. Bei der Wasserabspaltung aus Borsäure
erhält man, wenn sie vollständig durchgeführt wird, m-Borsäure als Boroxin, öfter jedoch ein Gemisch von
Zv/ischenstufenhydroxyborverbindungen, die eine oder mehrere B-O-B-Bindungen enthalten» Ein derartiges Gemisch,
ein "Borglas", sowie die Alkylester eines derartigen Gemisches können im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden» Auch Diol- und Polyolborsäureester, die eine oder
mehr B-0-B-Bindungen im Molekül enthalten, sind geeigneto
Die Herstellung von m-Borsäure in Form des Boroxins und der entsprechenden Kohlenwasserstoffester wird in H.Steinberg,
"Organoboron Chemistry", Band 1, Seite 445 bis 454, erschienen bei Interscience Publishers (Wiley), umfassend
beschrieben«
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Regel zur Epoxydierung einer beliebigen aliphatischen oder cycloaliphatisöhen
Verbindung mit mindestens einer aliphatischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung im Molekül, insbesondere
einer äthylenischen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, geeignete Es wird also zur Epoxydierung von
Olefinen verwendet, die z.B. 3 bis 30 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten. Als einige wenige Beispiele von als
Ausgangsmaterial geeigneten Kohlenwasserstoffen seien Monoolefine, wie Propylen, Butylen, Cyclohexen, Octen-1a
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Dodecen, Cyclododecen, Octadecen-1, Eicosen-1* Hexacosen-1
und Triaconten-1, genannt. Verzweigte, geradkettige und
cyclische Kohlenwasserstoffverbindungen mit ein oder mehr olefinisch ungesättigten Doppelbindungen sind gleichfalls
als Ausgangsmaterialien geeignet. Sind mehrere öle» finische Doppelbindungen im Molekül vorhanden, so können
diese wie beim 1,3-Butadien konjugiert sein, jedoch sind
Kohlenwasserstoffverbindungen mit nichtkonjugierten Doppelbindungen, z.B. 1,5-Hexadien oder Bicyclo-{2,2,il-hepta-2,5-dien,
bevorzugt« Werden Polyolefine verwendet, so kann man wahlweise nur eine, mehrere oder aber alle im
Molekül vorhandenen Doppelbindungen epoxydiereno Geeignete
Polyolefine sind Polybutadien, «isopren, -1,5-cyclooctadien,
-dipenten, -caroten, -sqalen und -methylabietat.
Als Ausgangsmaterial können auchö£-ß--ungesättigte Olefine,
ζ.Bβ -1~Penten oder Olefine mit mittständiger Doppelbindung,
z.B. 4-Octen, verwendet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren
ist auch ζ·\τ Bpoxydierung von äthylenisch ungesättigten
Hicht-Kohlenwasserstoffverbindungen, z.B. olefinisch
ungesättigten Alkoholen, wie Oleylalkohol, Abietylalkohol,
Cholesterol,, Tetrahydrobenzylalkohol und olefinisch ungesättigten Estern, wie Methyloleat, Butylacrylat und
2-]\thylhexylmethacrylat geeignet. Ein besonderer Vorteil
des eri'indungsgemäßen Verfahrens ist, daß sowohl endständige Olefine, d.h^jC-OIefine, als auch Olefine mit mittständiger
Doppelbindung epoxydiert werden können. Olefinische Kohlenwasserstofffraktionen, ZrB, polymere Olefinfraktionen
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BAD ORiCSNAl
oder gekrackte Wachs fraktionell, diedgOlefine und einen
hohen Anteil an mittständigen Olefinen enthalten, können ohne weiteres epoxydiert* werden«, Derartige geeignete Beschickungen
von Olefin-Kohlenwasserstofffraktionen umfassen beispielsweise C7, O8, Cq, CLq und höhere Olefinkohlenwasserstoffraktionen,
sowie auch Fraktionen von Olef ^.kohlenwasserstoff en mit einem weiteren Siedebereich,
SrB. C« -Qt, C5Q - .., oder G** - .,» Olefinkohlenwasserstöffraktionen,
Das Olefinausgangsmaterial kann also zwei oder mehr der vorstehend definierten, geeigneten Olefine enthalten-,
Die Qiefinkohlenwasseratoffraktionen werden unter den vorstehend
definierten Bedingungen zu Gemisch cm oxydiert, die
das gewünschte Epoxydprodukt enthalten«, Die dabei erhaltenen
Reaktionsproduktgemische können in ein-oder mehrstufigen
Auftrennungsverfahren aur Abtrennung von Katalyse tjjr und
gewUriachtem Produkt aufgearbeitet werdenp z,B, mittels
Phasentrennung„ Solventextr9.ktionf Dsstillationp fraktionierung
oder Adsorptionc Sowohl der Katalysator als auch das nicht
umgesetzte Ausgangsmaterial können ganz oder teilweise wiedor in die Reaktionszone eingespeist werden,.
Me Beispiele erläutern die Erfindung,
Beispiele ,1. bis 3
Nachstehend wird aas allgemeine Verfahren, das zur Durchführung
(\ev !'eiöpiele i bis 3 ve::wendc;>: wurde, angegeben,
009828/1838 BAD
Die jeweiligen Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefasst»
jßin Gemisch ans Olefin und Alkan in gewünschter Zusammensetzung
wird susammen mit BpO, in einem Reaktionsgefäss
aus rostfreiem Stahl, das die Abmessungen 5»62 χ 20,32 cm
besitzt, eingesetzt. Das Reaktionsgefäss wird mittels eines Heiamantels mit elektrischer Widerstandheizung er-Mtst.
Ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff aus einer vorgemischten Quelle wird in das Reaktionsgefäss
durch eine zum Boden des Gefässes führende leitung eingeleitet, wobei es mittels einer Pritte aus Sinterglas
fain gerteilt in das Reaktionsgemisch gelangte Das Boroxyd .wird, miti;eis ainer Magnetrührvorrichtung unter
'/©rwendung eines mit Teflon überzogenen Rührkörpers
In Suspendier, gehaltene Die am Kopf des Reaktionsgefässes
abgehenden Produkte v/erden durch eine mit einem Dampfmantel
umgebene Leitung einem mit Wasser von 200C gekühlten
Kondensator zugeführto Das aus dem Kondensator abgezogene
Sas und die nicht kondensierten dampfförmigen Produkte warden zwr weitocen Kondensation in einen zweiten, auf
-6O0C gekühlten Kondensator eingespeist» Die Kondensate
s.v.ü beiden kondensatoren werden in eine Phasentrennvorrichtung
aus Jerguaon-Mesaglass eingespeist, das eine visuelle
Beobachtung des angesammelten Wassers ermöglicht. Unter
Verwendung eines Überlaufs führt man die obere, flüssige Please kontinuierlich wieder in das Reaktionsgefäss zurück,
009828/1838 BAD 0RiC;m
während man die Wasserschieht von Zeit zu Zeit Über ein
Ablassventil abzieht. Das aus dem zweiten Kondensator abgehende, nicht kondensierte Gas wird über ein Grove-Rückschlagregelventil
einem unter Atmosphärendruok stehenden Gasmess- und -probeentnahmesystem zugeführt. Ein Nebenstroin
aus diesem unter Atmosphärendruck stehenden Gassystem v/ird kontinuierlich durch einen Beckman-Sauerstoffanalysator
geleitet, in welchem der Sauerstoffgehalt bestimmt und aufgezeichnet wird„
BAD
009828/1838
Beispiel | Epoxydierung von alpha-Alkenen | * | 2 | 1 | 151,0 | in Anwesenheit von Alkanen | 2 | 3 | |
Alpha-alken, g | 1-Hexen, 101,5 | 1-Hexen, 100,5 | 1-Buten, 52,0 | ||||||
Alkan, g | , 2,5-Trijpethylhexan, | 2,5-Trimethylhexan, 150,5 | Isooctan. 200,0 | ||||||
Oxybor-Katalysator, r | • | B2O3, 1,0 | 2, | B2O3, 1,0 | B2O3, 1r25 | ||||
BAD | g-Atom Bor pro 100g Kohlenwasserstoff (Alken + Alkan) |
0,11 | 0,11 | 0,14 | |||||
?.
'£■- |
Oxydationsmittel, Mol O0 *?m O0-H, Geraisch |
4 | 10 | 10 | 10 | ||||
r* | Oo-jKesQhvindigkeit, KOle&i ,1 -it., 00C) |
1 | 2,45 | 2,45 | 2,5ö | ||||
OO Zci^, h oo' |
,992 - 5,132 6 |
218 - 4,992 4,25 |
22,85"! 4,5 |
||||||
Temperatur, 0C | 22-139 | 4, | 7-137 | T23-137 | |||||
O2 verbraucht, Mol | 1 | 0,584 | 11 | 0,287 | 0,344 · | ||||
umgesetztes Olefin, # | 29 . | 18 | 37 | ||||||
Epoxyd, Selektivität, | ,2-Epoxyhexan, 53 | 2-Epoxyhexan, 60 | 1„2-Epoxybutan, 25 | ||||||
1, | |||||||||
tx> to cx>
Beispiele 4 bJ3 7 1 5 9 3 A 2 3
In einem Glasrohr mit 5e08 cm Durchmesser, 45,72 cm Höhe
und flachem Boden werden* die in Tabelle II zusammengefassten Reaktionen durchgeführte Bas Rohr ist mit einer
abnehmbaren Kappe ausgerüstet, die mit einem Thermometer und Oxydationainittelzuleitungs- und Abzugsrohren versehen ist. Über das Einspeisrohr und durch eine Kausche
mit i cm Durchmesser aus "G" Pyrex-Sinterglas wird das
Oxydationsmittel;nahe dem Boden des Reaktionsgefässes eingeleitet., Das eingespeiste Oxydationsmittel wird aus Luft
und Stickstoff über kalibrierte Rotameter in bestimmten Anteilen zusammengemischt„
Der Inhalt des Reaktionsgefässes wird unter Verwendung eines Magnet -»Rühr er s mit einem mit Teflon überzogenen
Rührkörper gerührt» Das untere Ende des Reaktionsgefässes wird bis zu einer Höhe νια 7>62 cm mittels eines "Glas-Col"
Heizmantels erhitzte Der obere Teil des Reaktionsgefässes wird nicht isoliert, so daß er als Luftkühler für das
abgehende Gas wirkt. Die gesamte Kohlenwasserstoffbeschickung wiegt in der Regel 85 g, jedoch werden gelegentlich
auch Beschickungen von 100 oder 170 g verwendete
Der Epoxydgehalt der Produktlösung wird durch Titration in Essigsäure mit einer HBr-Nοrmallösung bestimmtο Der
Gehalt an nicht umgesetztem Olefin wird gaschromatographisch bestimmt und die Gesamtmenge an umgesetztem Olefin als
Differenz zwischen der eingesetzten Olefinmenge und der
00982&/1838
BAD ORIGINAL
nicht"Umgesotzten Olefinmenge berechnete Die Selektivität,
bezogen auf Epoxyd, ist die zu Epoxyd umgesetzte Menge Olefin, angegeben in Prozent der Gesamtmenge an umgesetztem
BADC-'C'NAL Q09828/ 1 838
- 18 Tabelle II
Alken, Gew.$>t bez.auf
einges. Kohlenwasserstoff
einges. Kohlenwasserstoff
Alfcan, Gew $>, bez.aui"
einges. Kohlenwasserstoff
Oxybor-Katalysator,
g-Atom pro 100 g Kohlenwasserstoff
g-Atom pro 100 g Kohlenwasserstoff
Oxydationsmittel, Mol # O2 im O2-Di2 Gemisch
Oy"'.-eschwindigkeit, cm'/min
pro 100 g einges.Kohlenwasserstoff
Temperatur, 0C
Zeit, min
Olefinumcata, e/>
Epoxydseloittivität, i-Ausbeute, #
Zeit, min
Olefinumcata, e/>
Epoxydseloittivität, i-Ausbeute, #
O | |
CD | (O |
σ | CD |
ρ | Ν> |
CP | |
ο | |
φ | |
CO |
o^Dodecen, 10
Getan, 90
Boroxyd, 0,09
10
420
180 | 180 |
45 | 135 |
27 | 60 |
85 | 69 |
23,4 | 41,4 |
o(rDodecen, 10
ietan, 90
Tributoxyboroxin, 0,025
10
330
n-C^ ,,Alkengemisch,
Getan,
75
Boroxyd,
0,10
0,10
10
500
180·
90
32
70
22,4
90
32
70
22,4
n-CiyI Alkengemisch,
Ί4 25
n-Doäecan, 75
Boroxyd, 0,10
490
180, 90 35 65 22,8
Ein gasdicht versohliescbaices Rfcaktionsgefäß aus rostfreiem
Stahl wird mit 200 g Cyclchexan und 7$,2 g Tri~
butoxybcroxin beschielet· Das Reaktionsgefäss wird auf
1680G erhitzt, wobei.Propylen mit einem Brück von
9,984 atü eingepresst wird., Bann wird ein Gasgemisch
aus 10 KoI-i> Hauerstoff und Propylen mit einer Geschwindigkeit von 365 ml/Min., durch eine in der Nähe des Reaktionsgefässbodens
angeordnete Kausche aus Sinterglas in das Reaktionsgefäss eingeleitet. Das aus der Reaktionszone
abströmende Gas wird gekühlt und in einer solchen Menge aus dem Reaktionsgefäss abgezogen, daß ständig der gewünschte
Druck erhalten bleibt „ Die Gas-Fltissigkeitschromatographie-=· Analyse
(GLC) zeigt an» daß in dem abgezogenen Gasstrom eine große Menge Propylenoxyd enthalten istο Nach Beendigung
der Reaktion wird der flüssige Rückstand im Reaktionsgefass
verseift, um aus dem Gemisch der Cyclohexy!borsäureester
freien Cyclohexylalkohol zu gewinnen. Man erhält dabei Cyclohexanol in einer zu entstandenem Fropylenoxyd
etwa äquimolaren Menge.
Ein gasdicht verschliessbareB, 500 ml fassendes Reaktionegefäes
aus rostfreiem Stahl wird mit 200 g einer Lösung von
009828/183 8 BAD ORIGINAL
~ 20 ~
12,8 g Tributoxyboroxin in Cyclohexan beschickt. Die Lösung
wird unter einem Druck /on 12*374 Atü auf 1630C erhitzt.
Ein gasförmiges Gemisch aus Propylen und 9P5 Mol-$ Sauerstoff wird mit einer Geschwindigkeit von 365 ml/Min«
durch eine j in der Nähe des ReaktionsgefässlDOdens angeordnete
Kausche aus Sinterglas eingeleitete Zum kontinuierlichen Betrieb wird durch einen in der Nähe der Kausche
angeordneten Einlass gleichzeitig eine lösung von 5 Gew»-?6
Tributoxyboroxin in Cyclohexan mit einer Geschwindigkeit
von 3 cnr/Min«, zugeführt P Um im Reaktionsgefäss einen
konstanten Druck'aufrecht zu erhalten, wird aus der Reaktionszone
abströmendes Gas aus dem Reaktionsgefäss abgezogen. Man zieht auch soviel Flüssigkeit aus dem Reaktionsgefäss ab, daß die vorhandene Plüstsigkeitsmenge konstant
bleibt. Die abgezogene Flüssigkeit wird durch Gas-Flüssigkeitchromatographie
analysiert» Das abgezogene Gas wird durch einen mit Eiswasser gekühlten Kondensator geführt
und gekühlt, wobei sich aus dem Gas eine flüssige Phase ausscheidet« Sowohl das nicht-kondensierte Gas als
auch die auskondensierte flüssige Phase werden mittels Gas-Plüssigkeitchromatographie
(GLCj untersucht* Die GLC-Analys.?
ergibt, daß 4 °/> Propylen zu Propylenoxyd umgesetzt werden, was
mit einem Umsatz an Sauerstoff von 90 i° und von 1„8 $>
Cyclohexan zu einem Cyclohexanol-Cyclohexanongemisch übereinstimmte
Nachstehend werden die bei dieser Reaktion erhaltenen Produkte und die Mengen, in denen sie anfallen
aufgeführt, ausgedrückt in Mol Produkt /iOO Mol umgesetzter
Saue r stοff„
009828-/ 1 838
BAD ORIGINAL
Propylenoxyd | 37 |
Gyclohexanol | 33 |
Cyclohexanon | 4 |
UO2 | 4 |
CO | 8 |
Aus den vorstehend aufgeführten Ergebnissen errechnet sich eineProduktionsgesehwindigkeit von annähernd 1,9 g Propylenoxyd/Std.
/200 g HeakbionagefässbeSchickungο
Der vorstehende Versuch wird wiederholt, wobei jedoch sämtliche Raiimgesehwindigkeiten verdreifacht werden. Man
erhält dabei eine Produktionsgeschwindigkeit von näherungsweise 4,2 g Propylenoxyd/Stunde / 200 g Reaktionsgefässbaschickungo
BAD G-IGI
00982 8/1838
Claims (1)
1 α Verfahren zur Herstellung von Epoxyd^n aus Olefinen
duroh Behandeln mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Semisch
aus mindestens einer olefinisch ungesättigten Verbindung und mindestens einem Alkan oder Oycloalkan in Gegen~
wart eines Boroxyds, einer dehydratisieren Borsäure oder
eines Alkylesters einer solchen Säure bei erhöhter Temperatur
behandelt und daa gebildete Epoxyd von dem gebildeten Alkohol
abtrennte
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung im Bereich von etwa 100 - 2000C durchgeführt
wird.
3» Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet»
daß die Borverbindung in einer Menge entsprechend 0,006 bis 0,15* vorzugsweise 0,0125 bis 0,05 Graamatom Bor auf
100 g organisches Material im Reaktionegemiach. verwendet wird',
4» Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet
die Borverbindung dem Reaktionsgemisch nach und nach in
nen Anteilen einverleibt wird*
BAD O
009828/1838*
5-ν Verfahren nach Anspruch 1 » 4-, dadurch gekeimseichnet.,
d&3 ei}:. Boroxintriastci als Katalysator verwendet wird,.
6* Verfahren nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß
als Katalysator ein Trialkoxyboroxin mit 1 ~ 10 Kohlenstoffatomen
in jedem Alkoxyrest, vorzugsweise Tributoxyboroxin,
verwendet wird,
7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in Anwesenheit von Metallen und/oder
Metallionen, insbesondere 0o*''" "und Kn""*, durchgeführt wird.
8„ Verfahren nach Anspruch 1-7. dadurch gekennzeichnet,
daß praktisch wasserfrei gearbeitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 - 8f dadurch gekennzeichnet,
daß ein Alkan mit vorzugsweise 3-40 C-Atomen im Molekül und ein Olefin mit vorzugsweise 3-30 Kohlenstoffatomen
im Molekül verwendet wird.
BAD
0Q9828/1838
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