DE1568750B2 - Verfahren zur Herstellung von Äthylbenzolhydroperoxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ÄthylbenzolhydroperoxidInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C409/02—Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides
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- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthylbenzolhydroperoxid durch Oxydation von
Äthylbenzol in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen, insbesondere
Luft, bei einer Temperatur von 125 bis 165° C.
Äthylbenzolhydroperoxid ist ein interessanter Sauerstoffträger, der bei einer Reihe chemischer Oxydationsprozesse
Verwendung findet, beispielsweise bei der technischen Epoxydierung von Olefinen zu Olefinoxiden.
Der Bedarf an dieser Chemikalie wird ständig größer, und je reiner und selektiver dieses Äthylbenzolhydroperoxid
hergestellt werden kann, desto günstiger läßt sich dieses Material auch bei Epoxydierungen
einsetzen. Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines besseren Verfahrens zur Herstellung
von Äthylbenzolhydroperoxid.
Beim Verfahren der eingangs erwähnten Art wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man über der
flüssigen Phase einen Sauerstoffpartialdruck von 0,0035 bei 0,7 kg/cm2 aufrechterhält. Vorzugsweise
liegt dieser Sauerstoffpartialdruck bei 0,014 bis 0,56 kg/cm2.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft hochselektiv, wobei gleichzeitig die Bildung von Nebenprodukten,
wie Acetophenon, a-Phenyläthanol und von Säuren, beträchtlich vermindert und die Ausbeute
an Hydroperoxid aus Äthylbenzol verbessert wird. Bei Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten
Oxydats zum Epoxydieren von Olefinen wird darüber hinaus weniger hochsiedender Rückstand gebildet,
die Epoxydierung vereinfacht und die Ausbeute an Epoxid, bezogen auf das Äthylbenzol, erhöht.
Der Einfluß des Sauerstoffgaspartialdrucks auf die Selektivität der Äthylbenzoloxydation ist sehr überraschend,
da für den Durchschnittsfachmann zu erwarten war, daß eine Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks
entweder keinen Einfluß auf die Selektivität haben oder aber diese verbessern würde. Unerwarteterweise
trifft jedoch gerade das Gegenteil zu. Wie Beispiel 1 zeigt, nehmen bei Senkung des effektiven
Partialdrucks von Sauerstoff über der flüssigen Phase die Mengen an Nebenprodukten ab. Bei Sauerstoffpartialdrucken
von weniger als 0,007 kg/cm2 wird keine weitere Abnahme in der Bildung von Nebenprodukten
erzielt.
Das überraschende Moment und die Fortschrittlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
ferner durch Vergleich mit den in der USA.-Patentschrift 2867 666 beschriebenen Herstellungsverfahren
für Äthylbenzolhydroperoxid offenbar. Der erfindungsgemäß vorgeschriebene Bereich für den Sauerstoffpartialdruck
ist aus der genannten USA.-Patentschrift nicht zu entnehmen. Die dort enthaltenen
Angaben weisen darauf hin. daß wesentlich höhere
ίο Sauerstoffpartialdrucke zur Anwendung kommen.
Gemäß Spalte 3, Zeilen 35 bis 40 ist zweckmäßigerweise die etwa 2- bis 5fache stöchiometrische Menge Sauerstoff
anzuwenden. Unter solchen Arbeitsbedingungen und dem im Beispiel angegebenen Druck von etwa
10,5 kg/cm2 kommen Sauerstoffpartialdrucke zur Anwendung,
die beträchtlich über dem erfindungsgemäß geforderten Bereich liegen. Der Vergleich des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit diesem bekannten Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Äthylbenzol wird bei 150° C und einem Druck
innerhalb des Gefäßes von 8,06 kg/cm2 oxydiert. Bei einem Versuch wird der Sauerstoffpartialdruck
im Abgas bei 0,98 kg/cm2 gehalten, während in einem zweiten Versuch ein Partialdruck von 0,06 kg/cm2
beibehalten wird. Nach etwa gleicher Reaktionszeit (2,3 Stunden bei Anwendung des hohen Sauerstoffdrucks
gegenüber 2,0 Stunden bei Anwendung des geringen Sauerstoffdrucks) liegt die Konzentration an
Hydroperoxid bei etwa dem gleichen Wert (0,74 g-Mol pro kg unter Anwendung des hohen Sauerstoffdrucks
gegenüber O,69g-Mol pro kg unter Anwendung des niedrigen Sauerstoffdrucks). Die Säuremenge bei
Anwendung des hohen Sauerstoffdrucks beträgt gegenüber dem Versuch mit niedrigem Sauerstoffdruck
jedoch das 2'/2fache.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Teile und Prozentangaben beziehen
• sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
In einen mit Glas ausgekleideten Autoklav mit einem Fassungsvermögen^ von 3,81 wurden 2,5 kg
blitzdestilliertes flüssiges Äthylbenzol gegeben. Luft wurde unter den Flüssigkeitsspiegel in der Nähe einer
mechanischen Rührvorrichtung eingeleitet, mit der die Luft mit dem Äthylbenzol rasch und innig vermischt
werden konnte. Der Autoklav war mit einem Rückflußkühler ausgestattet, durch den abströmende Gase
entfernt wurden.
Am Ende jeden Versuchs wurden der Reaktionsmischung Proben entnommen und auf den Hydroperoxidgehalt
mit der bekannten iodometrischen Methode und auf als Nebenprodukt gebildete Säuren
durch Titrieren mit Natriumhydoxid analysiert. Die Analysen auf Acetophenon und a-Phenyläthanol
wurden mit der Infrarotabsorptionsmethode vorgenommen.
Die Sauerstoffkonzentration des während der Oxydation aus dem Reaktor austretenden Gases wurde
durch Regelung der Luftzufuhrgeschwindigkeit konstant gehalten.
In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse zusammengefaßt, die bei verschiedenen Versuchen mit
wechselnden Sauerstoffpartialdrucken erhalten wurden. Alle Sauerstoffpartialdrucke sind in kg/cm2
angegeben.
Versuch | Reaktions | Reaktions | Gesamtdruck | SauerstofT- | Konzentration von Äthyl- |
Unerwünschtes Nebenprodukt in Mol/100 Mol Äthylbenzolhydro- |
Aceto | alpha- |
Nr. | temperatur | dauer | des Systems | partialdruck | benzolhydro- | phenon | Phenyl- | |
im Abgas | peroxid g-Mol | äthanol | ||||||
Säure | 15 | 13 | ||||||
( C) | (Stunden) | (kg/cm2) | (kg) | 12 | 11 | |||
45*) | 150 | 3,7 | 11,53 | 1,54 | 0',90 .. | 5,2 | 12 | 8 |
17 | 150 | 3,0 | 5,23 | 0,49 | 0,93 | 3,4 | 11 | 8 |
29 | 150 | 2,7 | 8,03 | 0,07 | 0,89 | 1,3 | 12 | 7 |
13 | 150 | 2,5 | 2,78 | 0,07 | 0,91 | 1,3 | 13 | 11 |
41 | 150 | 3,0 | 2,78 | 0,014 | 0,80 | 0,9 | 12 | 9 |
38 | 140 | 6,5 | 4,53 | 0,56 | 0,94 | 2,9 | 8 | 8 |
39 | 140 | 5,9 | 2,43 | 0,203 | 0,90 | 1,8 | ||
71 | 140 | 4,9 | 2,43 | 0,014 | 0,87 | 0,6 | ||
*) Dieser Versuch dient dem Vergleich, und er zeigt, daß man bei überschreiten der oberen Grenze des beanspruchten Partialdrucks
schlechtere Ergebnisse erhält.
Die Selektivität der Athylbenzoloxydation hängt hauptsächlich von dem effektiven Sauerstoffpartialdruck
ab, d.h. von dem Sauerstoffpartialdruck in dem das Äthylbenzol verlassenden Abgas, wenn die Umsetzung
in einem gut gerührten, absatzweise arbeitenden Reaktor durchgeführt wird. Die Einstellung dieses
Partialdrucks kann durch Regelung des Reaktorgesamtdrucks, der. Zuführungsgeschwindigkeit und
der Sauerstoffkonzentration des Oxydationsgases durchgeführt werden. Aus Tabelle I, Versuche 29 und
13 ist zu ersehen, daß weder der Gesamtdruck noch der Sauerstoffpartialdruck des eingeführten Gases
irgendeinen Einfluß auf die Selektivität der Oxydation zum Hydroperoxid haben. Der Ausbeutegewinn ist
größer, wenn der Sauerstoffpartialdruck gesenkt wird, unter 0,007 kg/cm2 werden jedoch nur geringe Vorteile
erzielt. ,
Die Geschwindigkeit der Hydroperoxidbildung steigt mäßig an, wenn der effektive Sauerstoffpartialdruck
erhöht wird. Bei Sauerstoffpartialdrucken im Bereich von 0,014 bis 0,56 kg/cm2 ist jedoch nur ein
geringer oder kein Einfluß auf die Geschwindigkeit wahrzunehmen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kann man ein beliebiges sauerstoffenthaltendes Gas verwenden, vorausgesetzt,
daß die von Sauerstoff verschiedenen Gase bei den Reaktionsbedingungen inert sind. Wegen seiner
leichten Zugänglichkeit ist Luft das bevorzugte Oxydationsgas. Man kann jedoch mit gleichem Vorteil
Gase anwenden, die sauerstoffreicher oder -ärmer als Luft sind.
Den Reaktionsdruck kann man bei Atmosphärendruck
bis 70 atü halten, zweckmäßig wird jedoch ein Druck von 0,7 bis 14 atü angewandt. Die Oxydation
von Äthylbenzol verläuft exotherm und es ist daher selbstverständlich erforderlich, daß ein Teil der
Wärme abgeführt wird. Es ist besonders günstig, bei adiabatischem Druck zu arbeiten, d.h. bei dem Druck,
bei dem die gesamte, bei der Umsetzung erzeugte überschüssige Wärme als latente Verdampfungswärme
in absiedenden Kohlenwasserstoffen abgeführt wird, da dann keine Kühlschlangen oder wassergekühlte,
ummantelte Reaktionsgefäße oder andere Einrichtungen zur Wärmeabfuhr erforderlich sind, noch ein
Bedarf an Nettowärme vorliegt, sobald die Reaktionsmischung auf die nötige Temperatur gebracht und die
Umsetzung eingeleitet ist. Der adiabatische Druck hängt von der Temperatur der Umsetzung, von der
Menge an Beschickungsgas, von der Temperatur, mit der die Reaktionsteilnehmer zugeführt werden.
von dem Äthylbenzolumwandlungsgrad und von anderen Größen ab und kann daher nicht generell, sondern
nur in Beziehung zu diesen variablen Größen definiert werden. Wenn man bei diesem Druck arbeitet,
wird die gesamte Reaktionswärme in einem Ablaßkühler entfernt, worin die absiedenden Kohlenwasserstoffe
kondensiert und in das Reaktionsgefäß zurückgeführt werden.
Die Menge an Äthylbenzol, die bei einer Oxydation umgewandelt werden soll, hängt von verschiedenen
konkurrierenden Faktoren ab. Wenn die Umwandlung auf über 15 bis 17% des eingesetzten Äthylbenzols
erhöht wird steigt die Menge an Nebenprodukten rasch an und die Ausbeute an Hydroperoxid
fällt infolgedessen ab. Wenn die Umwandlung weniger als etwa 5 % beträgt, wird der Kostenaufwand
für die Oxydation einer bestimmten Äthylbenzolmenge infolge der Notwendigkeit, zusätzliche Äthylbenzolmengen
im Kreislauf zu führen, stark erhöht.
Die Temperaturen, bei denen Äthylbenzol nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oxydiert wird, betragen
125 bis 165° C. Ein bevorzugter Bereich liegt zwischen 130 und 160° C. Es ist am günstigsten, im
Bereich von 135 bis 160° C zu arbeiten. Bei Temperaturen von weniger als 125° C ist die Reaktionsgeschwindigkeit
so niedrig, daß große, aufwendige Reaktionsräume benötigt werden. Bei Temperaturen
über 165° C werden die Reaktionen, durch die die verschiedenen Nebenprodukte gebildet werden, gefördert
und damit treten gleichzeitig Selektivitätsverluste auf.
Äthylbenzol kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in üblichen Vorrichtungen, wie sie für Oxydationsverfahren
gebräuchlich sind, oxydiert werden. Die Oxydation kann absatzweise oder kontinuierlich
mit gleichem Erfolg durchgeführt werden. Bei den im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
durchgeführten Untersuchungen wurden mit korrosionsbeständigem Stahl oder mit Glas ausgekleidete
Reaktionsgefäße verwendet, die mit Ein- und Auslaßabsperrvorrichtungen für Flüssigkeiten und
Dämpfe, einer Drucküberwachungsvorrichtung und der Abgasleitung, einer Rührvorrichtung und einer
üblichen Temperaturregelvorrichtung ausgestattet waren.
Bei der Oxydation von Äthylbenzol nach diesem Verfahren ist es von beträchtlicher Bedeutung, das
entweder bei der Umsetzung gebildete oder mit den Ausgangsstoffen in den Reaktor eingeführte Wasser
zu entfernen. Das Wasser kann aus dem im Kühler
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aus dem Abgas abgetrennten Kondensat durch Abscheiden entfernt werden. Es ist unnötig, aufwendigere
physikalische oder chemische Entwässerungsmethoden zu benutzen, man kann jedoch solche Methoden anwenden.
Um, wie gewünscht, 5 bis 17% des Äthylbenzols umzuwandeln, ist eine Zeit im Bereich von '/2 bis
20 Stunden, je nach der im Reaktor herrschenden Temperatur und dem Sauerstoffpartialdruck erforderlich.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß dem Äthylbenzolbeschickungsgemisch keine Katalysatoren
oder andere Zusätze zugesetzt werden brauchen, um die Reaktion zu katalysieren oder eine
hohe Selektivität zum Hydroperoxid zu gewährleisten.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Oxydat kann man ohne weitere Reinigung
für die Epoxydierung einer olefinischen Verbindung verwenden. In manchen Fällen kann die Entfernung
von nicht umgewandeltem Äthylbenzol vor der Epoxydierungsstufe ratsam sein, diese Maßnahme ist
jedoch nicht wesentlich. Wenn man in dieser Weise arbeitet, wird ein Epoxydationsreaktor mit geringerem
Volumen benötigt, diese Einsparungen werden jedoch durch den Aufwand für Destillations- und Trennvorrichtungen
ausgeglichen. Das folgende Beispiel veranschaulicht die Vorteile, die bei der Epoxydierung
eines olefinischen Stoffs mit einem Äthylbenzolhydroperoxid
enthaltenden Äthylbenzoloxydat erzielt werden, das unter Bedingungen entstanden ist, bei
denen der Sauerstoffpartialdruck zwiwchen 0,014 und 1,54 kg/cm2 gehalten wurde.
85 g Äthylbenzoloxydat, 0,25 g Molybdännaphthenatlösung mit einem Molybdängehalt von 12,5 mg und
17 g Propylen wurden in ein 150-ml-Reaktionsgefäß aus korrosionsbeständigem Stahl gegeben, das mit
einem Thermoelement und einem Druckmesser ausgestattet war. Dann wurde die Bombe verschlossen
und 2 Stunden in ein Bad von 1100C gestellt. Nach
Abkühlen der Bombe wurden die Reaktionsprodukte auf Propylenoxid und auf kohlenstoffhaltige, hochsiedene
Rückstände analysiert. Das gleiche Verfahren wurde mit Oxydaten wiederholt, die unter verschiedenen
Sauerstoffpartialdrucken hergestellt worden waren. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Äthylbenzoloxydat aus
Versuch Nr.
Versuch Nr.
45*)
38
39
71
Effektiver
Sauerstoffpartialdruck
bei der Äthylbenzoloxydation
Sauerstoffpartialdruck
bei der Äthylbenzoloxydation
(kg/cm2)
1,54
0,56
0,203
0,014
0,56
0,203
0,014
Propylenoxyd-
ausbeute in Mol
Propylenoxid
pro 1(X) Mol
eingesetztes
Äthylbenzol-
hydroperoxid
74
75
77
80
75
77
80
Rückstands-
bildung:
g Rückstand
g Rückstand
pro 100 g
eingesetztes
Äthylbenzol-
hydroperoxid
14,0
9,4
9,4
7,1
4,3
4,3
*) Dieser Versuch dient dem Vergleich, und er zeigt, daß man bei überschreiten der oberen Grenze des beanspruchten Partiaidrucks
schlechtere Ergebnisse erhält.
Aus der vorstehenden Tabelle ist deutlich zu ersehen, daß durch Verwendung von erfindungsgemäß
hergestellten Äthylbenzoloxydaten beträchtliche Ausbeuteverbesserungen in der Epoxydierungsstufe erzielt
werden. Ferner werden durch Rückstandbildung verursachte Schwierigkeiten bei der Abtrennung des
Produkts auf ein Minimum beschränkt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Äthylbenzolhydroperoxid
durch Oxidation von Äthylbenzol in flüssiger Phase mit molekularem Sauerstoff oder
solchen enthaltenden Gasen, insbesondere Luft, bei einer Temperatur von 125 bis 165°C, dadurch
gekennzeichnet, daß man über der flüssigen Phase einen Sauerstoffpartialdruck von 0,0035 bis
0,7 kg/cm2 aufrechterhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man über der flüssigen Phase einen Sauerstoffpartialdruck von 0,014 bis 0,56 kg/cm2
aufrechterhält.
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