DE159314C - - Google Patents
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- DE159314C DE159314C DENDAT159314D DE159314DA DE159314C DE 159314 C DE159314 C DE 159314C DE NDAT159314 D DENDAT159314 D DE NDAT159314D DE 159314D A DE159314D A DE 159314DA DE 159314 C DE159314 C DE 159314C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/02—Forehearths, i.e. feeder channels
- C03B7/04—Revolving forehearths
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 159314 KLASSE 32 a.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ofen für schmelzflüssiges Glas mit beweglichem
Behälter nach Patent 155051. Es ■ hat sich gezeigt, daß die in Verbindung mit
derartigen öfen verwendeten Maschinen zum Ansaugen und Formen der Glasmengen außerordentlich
verwickelt werden, da die an der Maschine angebrachten Formen gesenkt werden müssen, um sie in die flüssige Glasmasse
des Behälters einzutauchen, und wieder angehoben werden müssen, um sie seitlich über
den Behälterrand hinwegbewegen zu können.
Die vorliegende Erfindung vermeidet nun eine derartige Verwickelung dadurch, daß der
Behälter für die flüssige Glasmasse so eingerichtet ist, daß er außer der Drehbewegung
nach dem Hauptpatent noch eine Bewegung in der Senkrechten nach und von den Saugwerkzeugen
der Maschine erhält. Infolgedessen brauchen die Saugwerkzeuge der Maschine nur über den Behälter hinwegbewegt
zu werden und die hierzu nötigen Mechanismen sowie diejenigen zum Ansaugen und
Formen werden nicht dadurch verwickelt, daß auch noch eine Auf- und Abbewegung der
Saugwerkzeuge erforderlich ist.
Auf. der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
wobei die Maschine zur Herstellung von Glasgegenständen schematisch gezeigt ist. -
Der Ofen A besitzt in üblicher Weise eine durch eine Tür C verschließbare Einfüllöffnung
B für das zu schmelzende Gemenge. Die Öffnungen D dienen zur Einführung des
brennbaren, zur Schmelzung nötigen Gases. Quer in dem Ofen ist eine Wand E eingebaut,
unterhalb deren das geschmolzene Glas durch einen Kanal F hindurchfließen kann. Derartige
Öfen sind bekannt, und die Einrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Der Ausflußkanal G kann durch einen Schieber H geregelt werden. I ist eine die Ofenmündung
und einen Teil des Behälters / überdeckende Haube, wie sie schon im Hauptpatent veranschaulicht ist.
Der Behälter / sitzt auf dem oberen Ende der senkrechten Welle K, die in einem Rahmengestell
gelagert ist und am unteren Ende mit einem Bund L auf dem oberen Ende einer
Kolbenstange M aufruht, und zwar zweckmäßig unter Einschaltung einer Kugellagerung. An
der Kolbenstange M sitzt in dem Zylinder N ein Kolben Q. Ferner ist mit der Kolbenstange M.
ein Hebel O verbunden, der am anderen Ende ein Gegengewicht P trägt, so daß das Gewicht
des Behälters / dadurch ausgeglichen wird.
Auf der Welle K sitzt längsverschieblich ein Schneckenrad S, das mit einer in der Zeichnung
nicht sichtbaren, auf der Welle T angeordneten Schnecke in Eingriff ist. Die Welle T
dient dazu, den Behälter / mittels des Schneckenantriebes zu drehen, was durch eine Nut- und
Federverbindung zwischen dem Schneckenrad S und der Welle K ermöglicht wird. In den
unteren Teil des Zylinders TV führt ein Dampfoder Luftrohr U, in das ein Ventil V eingeschaltet
ist. Das öffnen und Schließen dieses Ventils erfolgt bei der Drehung des Behälters /
durch eine auf der Welle K längsverschieblich angeordnete, aber mit dieser drehbare Kurvenscheibe
W. Der Zylinder N ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Loch versehen,
so daß, wenn das Ventil V abgeschlossen
ίο wird, der Behälter durch sein Gewicht die unter
dem Kolben befindliche Luft herausdrückt und nachsinken kann. Durch das Einlassen
der Luft mittels des Ventils V wird der Behälter aus der punktiert gezeichneten Lage
in die ausgezogen dargestellte gehoben. Die hierzu nötige Kraft ist infolge der Ausgleichung
des Behältergewichts sehr gering.
X bezeichnet das Gestell einer Glasformmaschine, die eine Reihe von Armen Y besitzt,
von denen jeder eine Form oder ein Ansaugewerkzeug Z trägt. Die Arme werden mit
diesen Werkzeugen nacheinander über den Behälter / gebracht. Zu diesem Zwecke werden
sie von einem Ständer 2 getragen, auf dem ein Schneckenrad 3 sitzt, das durch eine
Schnecke 4 auf der Welle 5 angetrieben wird. Diese Welle erhält ihren Antrieb beispielsweise
durch einen Motor 6. Die Maschine ist zweckmäßig auf einem Wagen 7 aufgestellt, der an
den Ofen gefahren werden kann. Die Wellen T und 5 werden duixh eine Kupplung 8 miteinander
gekuppelt, so daß auch die Welle T ihren Antrieb von dem Motor 6 erhält.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn die Maschine durch den Motor 6 angetrieben wird, so gehen die Arme Y in einer
wagerechten Ebene mit den Formen oder Saugwerkzeugen Z derart über den Behälter / hinweg,
daß sie nacheinander über den nach außen ragenden Teil dieses Behälters gelangen. Das
geschmolzene Glas fließt durch den Kanal G in den Behälter /, wobei der Behälter sich in der
im Hauptpatent beschriebenen Weise dreht.
Hierbei wird das Ventil V durch die Kurvenscheibe W abwechselnd geöffnet und . geschlossen,
und zwar ist die Einrichtung so getroffen, daß das Ventil V geöffnet wird, wenn
eine Form Z über der Entnahmestelle des Behälters / angekommen ist. Die Luft dringt
dann in den Zylinder N und hebt den Kolben und somit den Behälter /, so daß die Glasmasse
mit der Form oder dem Saugwerkzeug Z in Berührung kommt. Ist die Füllung der Form
vor sich gegangen, so wird das Ventil V durch die Kurvenscheibe W wieder geschlossen und
der Behälter senkt sich. Die Form Z kann nun wieder seitlich weiterbewegt werden. Es wird
bemerkt, daß es nicht überhaupt neu ist, einen Behälter für schmelzflüssiges Glas in der im
Hauptpatent geschützten Weise drehbar anzuordnen und außerdem heb- und senkbar. Die Einrichtung bildet den Gegenstand vorliegender
Erfindung nur in selbsttätiger Verbindung mit einer derartigen Glasformmaschine,
bei welcher die Formen in einer wagerechten Ebene umlaufen und an der Beschickungsstelle
in das schmelzflüssige Glas eintauchen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ofen für schmelzflüssiges Glas nach Patent 155051 in Verbindung mit einer selbsttätigen Glasformmaschine mit umlaufenden, an der Beschickungsstelle in die Glasmasse eintauchenden Formen, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare · Behälter (J) noch eine selbsttätige Auf- und Abbewegung in solcher Weise erhält, daß die Aufwärtsbewegung zwecks Füllung der Form in dem Augenblick erfolgt, in dem eine der kreisenden Formen (Z) über der Glasentnahmestelle des Behälters sich befindet, die Abwärtsbewegung hingegen dann, wenn die Form sich dem Behälterrande nähert, wobei die Formmaschine in vereinfachter Weise mit nicht anhebbaren Formen eingerichtet sein darf.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159314C true DE159314C (de) |
Family
ID=425406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159314D Active DE159314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0325796A1 (de) * | 1987-12-28 | 1989-08-02 | Chisso Corporation | Flüssigkristallverbindung und Gemische, die diese Verbindung enthalten |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0325796A1 (de) * | 1987-12-28 | 1989-08-02 | Chisso Corporation | Flüssigkristallverbindung und Gemische, die diese Verbindung enthalten |
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