DE1593113A1 - Aryloxy-subst.-carbonsaeuren und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Aryloxy-subst.-carbonsaeuren und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Aryloxy-subst.-carbonsäuren und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse ohemlsoher Verbindungen, die allgemein als ^-(2-Nltro-l-alkenyl)*aryloxg7-alkanaäuren
bezeichnet werden können, und deren niohttoxleohe, pharmakologlsoh
verträgliche Salze, Ester und Araldderlvate. Weiterhin
ist es ein Ziel der Erfindung« ein neues Herstellungsverfahren
für die vorstehend genannten ^4-(2-Nltro-l-alkenyl)-arylox27-alkansKuren
zu schaffen. Ausserdem ist es Ziel der Erfindung, neue therapeutisch brauchbare Zusammensetzungen zu beschreiben,
die die erflndungsgem&ss erhält Hohen Produkte enthalten,
sowie Verfahren zu ihrer Verabreichung·
Pharmakologieone Untersuchungen zeigen, dass die vorliegenden
Produkte wirkoamn dluratlsohe und saluretiaohe Mittel
ölMfI, ule hei dar LtohantlJuriß vm\ mlfc ßlü!:tf.Joiyfc- und
Plüssigkeitsretension und Hypertension verbundenen Zuständen
verwendet werden können«
Bei der Verabreichung in.therapeutischen Dosierungen in
Üblichen Trägeretoffen vermindern die vorliegenden Produkte
wirksam die Menge an Natrium- und Chloridionen im Körper und lindern allgemein die mit Ödemen verbundenen Zustände*
Die erfindungsgemäß erhältlichen fy-(2-Hitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkansäuren
sind Verbindungen mit folgender Strukturformel ι
-0-OnH2n-OOOH
worin R Alkyl, beispielsweise niedrig-Alkyl, X Halogen,
Alkenyl, beispielsweise niedrig-Alkenyl, Aryloxy, beispielsweise
einkerniges Aryloxy, Aralkoxy, beiaplelswei&a
einkerniges Aralkoxy, oder Hydroxyalkyl und η eine garne Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 bedeuten.
»593113
(I), die ein Halogenetorn am Benzolkern enthalten und Derivate der Essigsäure darstellen, aeigen eine außerordentlich
gute diuretlsche und ealuretlsohe Aktivität und stellen ein*
bevorzugte Untergruppe der erfindungegeaäfi erhältlichen Verbindungen dar. Diese Produkte haben folgende Strukturformel
t
NO2
worin R niedrig-Alkyl, wie Methyl, Äthyl u. dergl., und X Halogen, beispielsweise Chlor, Brom u. dergl. bedeuten.
Im Vergleich mit anderen verwandten Derivaten seigen diese im Kern halogensubstituierten Produkte eine überraschende
Wirksamkeit beim Hervorbringen einer Steigerung der Elektrolyt- und Flüßigkeitstxkretion aus den Körper und sie können
vorteilhaft entweder allein oder in Verbindung Bit anderen bekannten Diuretlka und Saluretika bei der Behandlung
von Hypertension, Ödemen und anderen Zuständen verwendet werden, die mit Elektrolyt- und Ylttssigkeittrttftnt ion verbunden
sind.
Die /4-(2-Nitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkaniäuren (I) der
vorliegenden Erfindung werden sweokaä0ig«rweiet duroh Ua-
- 3 - BAD ORIGINAL
009829/1917
9408 1
Setzung einer Formyl-subet.-phenoxyalkaneäure oder eines
geeigneten vereeterten Derivate davon (II) mit einem primären Amin, wie eines Alkylamin oder eines Arylamin, und anschließende
Umsetzung des so gebildeten Zwischenprodukts mit einem Nitroalkan hergestellt. Wenn das Pormyl-subetituierte
Reagens (II) ein Ester einer Fomyl-substituierten
Phenoxyalkansäure ist, so stellt das erhaltene Produkt das entsprechende veresterte Derivat (Ia) dar, das gegebenenfalls
als solches zur Anwendung in Dosierungeeinheitsformen isoliert
oder alternativ in einem wässrigen sauren Medium hydrolysiert werden kann, wobei das entsprechende Carbonsäureprodukt (I)
erhalten wird. Die folgende Gleichung veranschaulicht die Reaktion, den Hydrolysesohritt eingeschlossen, Jedoch 1st
klar, daß der Hydrolysesohritt eine Gegebenenfallsmaß-
nähme darstellt, die nur angewendet wird, wenn R in den
Formeln Ia und II einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und
das /4-(2-Hitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkansäureprodukt (I)
erhalten werden sollt
009829/1917 *W> oriGiNal
9408
RO-O
I0o \s=s/
deutung, R bedeutet Alkyl, Aryl, beispielsweise einkernige»
Aryl, wie Phenyl, p-folyl, Vaphthyl u. dergl., und R
stellt Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest· d. h. einen organischen Beet, der lediglich au· Kohlenstoff und
Wasserstoff susansengesetst ist, wie Alkyl, oder einen
Sialkylaaino-subet.-alkylrest, wie 2-DiithylaainoIthyl
u. dergl., dar«
Die Kondensation der Foreyl-substituierten Ibenoxyalkan·-
siure oder eines entsprechenden reresterten DsrlYat« da-Ton
(IZ) ait des primären Aminreagen· wird Torsugswelss
in Gegenwart eines »it Wasser unMischbaren Löeungemittel-
" -' * 8AD ORIG'NAL
Systeme durchgeführt, um die Entfernung des während der
Reaktion gebildeten Wassers su erlauben, beispielsweise durch aeeotrope Destillation oder alternativ durch Anwendung
chemischer Dehydratisierungsmittel oder von Molekülsieben.
In allgemeinen kann jedes mit Wasser unmieohbare lösungsmittel, in den die Reaktionsteilnehner
und Produkte in vernünftige! Maß löelioh sind, verwendet
werden, jedooh hat sieh Bensol als besonders vorteilhaftes
Reaktionsmediua für diesen Zweck erwiesen.
Wenn eine lormyl-substituierte Ph enoxyalkaneäure als Reaktionsteilnehmer
verwendet wird, 1st es notwendig, mindestens 2 Moläquivalente dee primären Amins pro Mol Säure
su verwenden. Es ist auch sehr vorteilhaft, einen molaren übereohuö einer im wesentlichen wasserfreien niedrigen
Alkaneäur·, wie Eisessig, der den litroalkan-Reaktion·-
tellnehmer enthaltenden Reaktionsmisohung susugeben. Die
Reaktionsmisohung kann dann tut kurse Zeit ium Siedtn erbitet,
gekühlt und dann auf Biswasssr gegossen werden, um
die gewUnsohte /4-(2-Hitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkanellure
oder das entsprechende veresterte Derivat davon su fallen.
Der Hydrolyseiohritt wird vorteilhafterweise in einer wäserigen
Lösung einer niedrigen Alkaneäure, beispielsweise in
9408
einer wässrigen lösung von Essigsäure u. dergl·, durohge*·
führt, die eine katalytische Menge einer Säure, wie Chlorwasserstoff
säure u. dergl., enthält. Die Hydrolyse kann bei Umgebungstemperaturen durchgeführt werden, jedoch 1st ee
im allgemeinen am vorteilhaftesten, die Hydrolyse bei er-, höhten Temperaturen, wie bei 5O0Q, bis zur Rückflußtemperatur
der Reaktionsmischung durchzuführen.
Die Formyl-substituierten Phenoxyalkansäuren und ihre entsprechenden
Ester (II), die in der vorstehend erwähnten Reaktion mit dem primären Amin und dem Nitroalkan-Realctioneteilnehmer
als Ausgangsstoffe verwendet werden, können auf mehreren Alternativwegen hergestellt werden. Da die Arbeitsweisen
zur Herstellung der Beterderivate (IXo) eioh etwas
von den Arbeitswelsen zur Herstellung der entsprechenden Säuren (Ha) unterscheiden, werden dl· verschiedenen Synthesewege
zu Ihrer Herstellung getrennt behandelt.
Die Pormyl-substituierten Phenoxyalkanaäure-Ausgangeetoffe
(Ha) werden zweokmäSigerweise aus ihren entsprechenden,
im Kern Hydroxyl-substituierten Benzaldehyd-Torläufern (III)
duroh Umsetzung mit einem geeigneten Verätherungsmittel hergestellt,
... 7 —
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9408
Wenn beispielsweise die Herstellung einer formyl-substltuierten
Phenoxyalkansäure (Ha) erwünscht ist, worin die
Alkylenkette im Alkansäureteil 1 oder 3 lineare Kohlenstoffatome in der Kette zwischen dem Carboxy- und dem
Sauerstoffrest aufweist, ist das Verätherungsmittel eine
Halogenalkansäure mit der Formelt X -Y-OOOR , worin X
Halogen, beispielsweise Ohlor, Brom, Jod u. dergl., Y
einen Methylen- oder Trimethylenreet, u· dergl·, und R
Wasserstoff oder das von einem Alkalimetallhydroxyd, einem
Alkalimetallcarbonat u. dergl, abgeleitete Kation, wie ein Natrium- oder Kaliumkation, bedeuten, Dis Verätherungsreaktion
wird im allgemeinen in Gegenwart einer Base, beispielsweise in einer wässrigen Lösung von Natrium-oder
oder Kaliumcarbonat oder in Gegenwart des entsprechenden
Hydroxyds, od#r in Gegenwart von &atriumalkoholat **
Alkohol, beiep Itweise von Natriumäthylat in Äthanol,
durchgeführt ur>& d&a mo erhaltene Alkansäuresals wird dann
in das gswtlneebte xorrnyl-BUbetituierte Phenoxyalkaneäured@riT3Sit
(llrv,; Λβ üblicher Weise durch Behandlung mit einer
Säur©* wie Cii Ic Firnis er st off säure, imgewandelt, Die Reaktion
wird aurah fOl$®ni<? Gi#iohung
X
00H-«# N\ · , Λ χ1βΤ
III
bad 009829/191?
9408
worin R , X, X und Y die oben angegebene Bedeutung besitzen und H+ das von einer organischen oder anorganischen
Säure, wie Chlorwasserstoffsäure u. dergl* abgeleitete Kation
bedeutet. Die Reaktion kann bei Umgebungstemperatur durchgeführt werden, jedoch ist es in allgemeinen am erwünschtesten,
die Reaktion bei Temperaturen etwas oberhalb Umgebungstemperatur durchzuführen.
Die Pormyl-substitulerten Phenoxyalfcansäuie-Auegangsverbindungen
(lib), worin die Alkylankette 2 lineare Kohlenstoffatome zwiechen dem Carboxy- und dem Sauerstoffrest enthält,
werden aus ihren entsprechenden, im Kern Hydroxy!-substituiert
en Bensaldehydvorläufera (III) duroh Umsetzung ait
Propiolacton oder mit einen in geeigneter Welse substituierten
Propiolaoton in Gegenwart einer Bast, wie einer wässrigen Hatriumhydroiydlöeung, rorsugswelss während die
lösung auf BüokfluSteaperaturen «rhitst wird, und ansohliessendee
Ansäuern de« so gebildeten Oerboxylat-Zwieohenprodukts
(lila) hergestellt, wobei die entsprechende formylsubstituierte
Hi enoxyalkansäure (Hb) erhalten wird* Die
folgende öleiohung veranschaulicht die Beaktlont
BAD ORIGINAL
-#P\ + 3 3,2 HOHL
Vr/ 0— -CO
III t
Ilia
H+
Hb
+ 1J
worin X und E die oben angegebene Bedeutung besitzen« R
Wasserstoff oder niedrig-Alkyl, beispielsweise Methyl, und
M dae von eine» Alkalinetallhydroxyd, wie latriuahydroxyd,
abgeleitete Kation bedeuten.
Die forsyl-subetituierten fhenoxyalkansäuren (Ha) können
auoh duroh Hydrolyse der entsprechenden fontyl-substituierten
Htenoxyttlkansäureester (II o) in einer wässrigen Lösung
einer Säure oder einer Base hergestellt werden« was duroh folgende Gleichung gsstigt wird»
10 -
J593113
9408
X ' X
lic IXd
worin X und η die oben angegebene Bedeutung besitzen und R einen Kohlenwasserstoffrest, beispielsweise Alkyl
und dergl., darstellt,
Die Formyl-substituierten Phenoxyalkansäureester (XIo),
die ebenfalls als Ausgangsstoffe bei der Herstellung der erfindungsgemäß srhÄltlichen /4-(2~Hitro-1-alkenyl)-aryloxx/alkansäure-Produkte
(I) verwendet werden können,
w*:,5den ebenfalls auf 3 alternatiren Weg^ .fcu β·. : --Llti
C:) durch Verätherung eines geeigneten, im Kein Hydroxy.;
substituierten Benzaldehyde (IH)9
(b) durch Veresterung einer ?ormyl-substituiertan Phen«
oxyalkansäure (Hb) oder
(c) durch Formulierung eines fhenoxyalkansäureesters (V),
Bas Verätherungsverfahren (a) sur Herstellung der ?ormjlsubstituierten
Phenoxyalkaneäureteter wird in ähnlicher
Welse durchgeführt, wie sie oben für die Herstellung der
entsprechenden Fonayl-substituierten Phenoxyalk&neäuren
- 11 -
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(Ha) beschrieben ist. Ein Halogenalkaneäureester, worin
die das Halogen und die Carboxylgruppe verbindende Alkylenkette
einen Methylen-, Trinethylenrest u. dergl. darstellt,
wird mit einem im Kern Hydroxyl-aubetituierten
Benzaldehyd (III) in Gegenwart einer Base, wie Natriumoder Kaliumcarbonat oder Natrium- oder Kaliumhydroxyd,
oder in Gegenwart eines Natriumalkoholats, wie Natriumäthylatjund
yorzugeweiee bei Temperaturen oberhalb Umgebungstemperatur behandelt. Die Wahl eines geeigneten
Reaktionslösungsmittels hangt hauptsächlich rom Charakter
der verwendeten Reaktionsteilnehmer ab, jedoch kann Im
allgemeinen jedes Lösungsmittel verwendet werden, das gegenüber dem Reaktionsteilnehmem im wesentlichen inert
ist und worin die Reaktionsteilnehmer in vernünftigem
Maße löslich sind. Äthanol, Aoeton und Dimethylfomramid haben sich als besonders vorteilhafte Lösungsmittel zur
Durchführung der Synthese erwiesen. Die folgende Gleichung
veranschaulicht die Reaktion!
X X
x1-Y1~oooa5
III lie
Uad original
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worin R , X, X und Y die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Es kann jedes geeignete Reaktionslösungsmittel
verwendet werden, jedooh haben eioh Äthanol oder Dimethylformamid
als besonders vorteilhafte Reaktionsmedien erwiesen. Die Reaktion kann bei Umgebungstemperatur durchgeführt
werden» jedooh ist es im allgemeinen erwüneoht, die Reaktion bei !Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur
durchzuführen. Es ist auch klar, das mit Hinblick
auf die Begreniung der Länge der Alkylenkette ,(d.h.
der Verknüpfung Y) in dem Halogenalkansäureester-Reaktionsteilnehmer
die vorstehende Ver&therungsreaktlon auf die
Herstellung von Formyl-substituierten Aryloxyeeeigeäureestern,
Formyl-substituierten Aryloxybuttereäureestern und
den versweigtkettigen homologen Derivaten davon, wie der 2-(Pormyl-Bubet.-phenoxy)-propioneäureester u. dergl. begrenst
1st.
Bas Teresterungsverfahren (b) sur Herstellung der Formylsubstituierten
Phenoxyalkansäureester (XIo) wird duroh
Umsetsung einer geeigneten lormyl-subetituierten Phenoxyalkaniäure
(IXd) alt einem geeigneten niedrigen Alkenol
u. dergl« in einem sauren Medium, wobei da· entsprechende
veresterte Produkt erhalten wird« oder alternativ duroh Umsetsung einer Forayl-iubstituierten Fhenoxralkansäure
/ff
9408
(XXd) mit einem geeigneten Halogen!erungemittel unter Bildung
dee entepreohenden Säurehalogenide und anschließende Behandlung dee eo gebildeten Pormyl-eufestituierten Phenoxyalkaneäurehalogenide
(XY) mit einem niedrigen ADcanol u. dergl. unter Bildung dee entepreohenden Tereeterten
Produkte (ZZo) durchgeführt. Die folgende Gleichung veraneohaulioht
dleee Herstellungeweieent
-0-4LH9-OOOl
η zn
SOOl
-0-OnX2IT000*
ZZd
ZXo
- 14 -
BAD
Λ Λ I 1
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worin R , X und η die oben angegebene Bedeutung besitzen und H+ das von einer organischen oder anorganischen Säure,
beispielsweise Chlorwasseretoffsäure u. dergl., abgeleitete
Kation darstellt.
Das Pormylierungsverfahren (o) mir Herstellung der Formylsubstitueriten
fhenoxyalkansäureester-Ausgangsstoffe (Ho)
wird durch Behandlung eines geeigneten Phenoxyalkansäureestere
(V) mit Formaldehyd und konzentrierter Chlorwasserstoff·
säure durchgeführt, wobei der entsprechende Chlormethylsubstituierte
Phenoxyalkansäureester (TX) erhalten wird,
anschließend wird das so erhaltene Chlormethylderivat mit Hexamethylentetramin und konzentrierter Chlorwasserstoff
säure unter Rückfluß behandelt, wofeai die gern Anseht*
Formyl-substituierte Verbindung (lic) erhalten wird. Die
folgende Gleichung veranschaulicht diese Arbeitsweiset
X
// \y-O-C H0 -COOR* +
- 15 -
BAD ORIGINAL
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-J^ \y_Q_Q;H
^2n-OOOR4
Hexaaethylen tetraain
•Ί
HOl
Uo worin B , X und η die oben angegebene Bedeutung besitzen,
Die lsi Kern Hydroxyl-substituierten Benealdehyd-Zwischenprodukta
(III) Bind eutwe&öt* bekannte Verbindungen oder
kennen n»r? ßi32ic--i*n Kethüäen hsrgeetellt werden. So
wira }}&l»iAi'Uftiiiee durefc BebaKdlt^tg eines Phenole oder
eic-«B giifc'.'..^üet^ii is 'Ctifi substituiert en Derivate davon
mit '"äl^-oivrfö ' >#^ef*.Fert einer wäfsrig#n Löeung einer
Bas® --,ma ί*·ν .-·· ^r !-.lifiJiimd^n Behandl^cg ^.®r eioh ergebenden
Mischung υ-'i ":-.."- iUu-.'«t wi# ChlorvAeseretoff säure, der
en.t»pr·*::?ΐί':-4^p., ;? Sfir E?Ä'":^^y;."«v;tiiiitui«rt® Benealdehyd
9408
erhalten. Alternativ können dl« Hydroxyl-substitulerten
Benzaldehyd-Zwieohenprodukte (III) auoh duroh Umsetsung
eines Phenole oder eines geeigneten» in Kern substituierten Derivate davon mit Cyanwasserstoff oder mit Zinkcyanid
und Chlorwasserstoff (Gas) in Gegenwart von wasser· freiem Aluminiumchlorid erhalten werden. Biese Reaktion
wird vorzugsweise In einen inerten lösungsmittel, beispielsweise
in BensolluBungj durchgeführt. Die folgenden
Gleichungen veranschaulichen diese Herstellungspreisen i x x
-OH
-OH
HOH HCl(öas) AlOl,
III
>~0K
OCB
III
worin X die oben angegebene Bedeutung btsltst.
worin X die oben angegebene Bedeutung btsltst.
Die erflndungegenüi erhÄltliohtn /*4-(2-Iitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkansftursn
sowie ihre Ester und Aside werden in
17 -
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isolierter Form im allgemeinen als kristalline feststoffe
erhalten und können gegebenenfalls durch Umkristallisieren aus einem geeigneten lösungsmittel gereinigt werden» Zu
geeigneten Lösungsmitteln gehören beispielsweise Methanol, Äthanol, Cyolohexan u, dergl. oder Lösungsmittelmischungen,
wie eine Mischung von Essigsäure und Wasser oder eine Hisohung von Äthanol und Wasser oder eine Mischung von
Äthanol und Benzol u. dergl.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch die nicht-toxischen,
pharmakologisoh verträglichen Säureadditlonssalse der Verbindungen
(Z). Im allgemeinen wird jede Base, die mit einer ft-(2-Nitro-1-alkenyl)-aryloxv/alkaneäure (X) ein SäureadditionssalE
bildet und deren pharmakologische Eigenschaften nach der Aufnahme durch das Körpersystem keine
nachteilige physiologische Wirkung hervorrufen, als im Rahmen
der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet. Zu geeigneten Basen gehören beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxyde,
-carbonate u. dergl., Ammoniak, primäre, sekundäre und tertiäre Amine, wie Monoalkylamint,
Dialkylamine, Trialkylamine, stickstoffhaltig· heterooyolisohe
Amine, beispielsweise Piperidin u. dergl.
Ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallen die Esterund
Araidderivate der ft-(2-*Hitro-1 -alkenyl)~mryloxy/alkan-
j- 18 ~
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saurer. (I), die nach Mehreren Methoden hergestellt werden
können. Gemäß einer derartigen Arbeitsweise werden die Esterderivate durch Unsetsung einer /4~(2-Nitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkansäure
(I) mit einem Alkohol, beispielsweise mit einem niedrigen Alkenol, einem Di-niedrig-alkylaminoalkanol,
wie Dimethylaminomethanol, u. dergl., hergestellt oder alternativ kann die /4-(2-Nitro-1-alkenyl)«
aryloxy/alkansäure (I) nach üblichen Methoden in ihr Säurehalogenid umgewandelt und das so gebildete Säurehalogenid
kann mit einem niedrigen Alkenol, einem Di-niedrig~
aIkylaminoalkenol, u. dergl. umgesetzt werden, wobei sich
das entsprechende Esterderivat ergibt. Auch können, wie oben bereite angegeben, die erfindungsgemäß erhältlichen
Ipijer hergestellt werden, indem bei dem Ve/f.^"hrers zur Herstellung
der erfindungsgemäß erhttltliohen Fxx-duk^a der
geeignete Ester des Pormyl-substituierten Phenoxyalkansäure-Reaktionsteilnehmers
(II) verwendet wird, wobei da.-entsprechende
/4-(2-Mtro-1-alkenyl)-arylox^/alkaneäure-esterderivat
erhalten wird. Die Amidderivate der vorliegenden
Verbin&wi^a?! (I) werden durch Behandlung dee
Säurehalogenids der /4-{2-Nitro-1-alkenyl)-aryloicy/alk&nsäuren
(I) mit Ammoniak oder einem geeigneten Monoalkyl · amin, Dialkylamin, Dialkylaminoalkylamin oder iait ein©?1.
heterocyclischen AnInt wie Pyrrolidin, Piperidin,
■19 .. ßAD ORIGINAL
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1533113 I*
lin Uo derglv unter Bildung dee entepreohenden Amide hergestellt. Ein anderes Verfahren zur Herstellung der AmIdderivate
besteht darin, einen Ester einer /4-(2-Nitro-1-alkenyl)-aryloxj/alkaneäure
(Ii hergeetellt wie oben beech rieben, mit Ammoniak oder mit einen geeigneten Monoalkylamin,
Bialkylamin, Dlalkylaminoalkylamin oder mit
einem heterocyolieohen AmIn1 wie Pyrrolidin, Piperidin,
Morpholin u. derglv unter Bildung dee entepreohenden Amidderivata
«u behandeln*
der Ester- und Aisidderivate der vorliegenden Verbindungen
(I) eind äiv^. raojiiBaii/i geläufig und dieee Eeter und Amide
sind, acw;'-;, ;..;e aowohl ütaurrt-toxieoh ale auoh physiologisch
die funktionellen
■■»*»<■«;
!in,ti in
BAD ORIGINAL
/3-Chlor-4-( 2-nitro-1 -propenyl) -phenoxy/eaeigaäure
Stufe A: Xthyl-(3-ohlor-4-formylphenoxy)-aoatat
7»8 g (0,05 Mol) 2~Chlor-4-hydroxybtnsaldehyd werden in 100
ml trockenem Aceton gelöst und 6,9 g (P»05 Mol) wasserfreies
Kaliumoarbonat werden sugegeben. Die Kisohung wird unter
wasserfreien Bedingungen sum Sieden erhitzt und 8,35 g
(0,05 Hol) Äthylbromaoetat werden portionsweise unter Rühren
zugegeben« Erhitzen und Rühren werden dann 5 t/2 Stunden fortgesetzt. Es werden 100 al Wasser sugegeben, wonach das
meiste Aceton (80 ml) Terdampft werden und sieh ein öl abscheidet. Bas Ol verfestigt eich schrittweise und der feststoff
wird durch filtrieren gesammelt und an der luft getrocknet. Bas so erhaltene Xthyl-(3-oblor-4-formylphenoxy)-aoetat
(11,2 g , 92*) hat einen Y - 55 bis 590O.
Stufe Bi Äthyl-Zfr-ohfror-i-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxiZ-aoetat
11,2 g (0,046 Mol) Ätnyl-(3-ohlor-4-for*ylphtnoxy)-aoetftt
und 3,55 g (0,046 Mol) n-Butylaain werden in 60 Bl trookene«
Benzol gelöst und die Mischung wird unter tinea konstanten Wasserabsoheider trhitit, bis eioh kein Waseer aehr abscheidet.
BAD ORIGINAL - 21 -
Das Bensol wird dann bei verminderte» Druok elngedanpf t
und 12,5 g (0,169 Mol) »itroäthan und 55 al Eisessig werden
eu dem surUokbleibenden Aldioin gegeben. Die Mieohung wird
sun Sieden erhitst, etwas gekühlt und unter Rühren zu gestoßenem
Sie gegeben. Wenn das Eis gesohnolsen ist, wird
der gebildete gelbe Feststoff durofa Filtrieren gesammelt, duroh Absaugen getrocknet und aus Äthanol kristallisiert,
wobei 10,4 g Xthyl-/3-ohlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxg/aoetat
alt einem F * 94 bis 960O erhalten werden.
Analyse 01
ber.i 0 52,10 H 4,71 V 4,67
gef.t 52,25 4,52 4,62
Stufe Ot /3«0hlor-4-(2-nitro-1 ~propenyl)~phenoxx/essig~
säure
8,5 g (0,0278 Mol) Xthyl-/5-ohlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-.
phenoxy/aoetat werden su 48 ml Essigsäure gegeben, wonaoh
sioh der Feststoff teilweise lust. Denn werden 55 al
Wasser und 1,5 al 12n Chlorwasserstoffsäure sugegtbea,
wobei sioh ein schwerer niederschlag bildet. lach des Erhitzen
sum Sieden wird die Mieohung dunkel« Xs wird 1 1/4 Stunden as Sieden gehalten, dann wird die Mieohung su
200 ml Wasser gegeben und der sioh absoheidend« Feststoff
wird gesammelt und duroh.Absaugen getrocknet. Dan Produkt
- 22 -
00*329/1917
wird aus Wasser und dann aus Benzol kristallisiert, wobei 3,6 g /3-Chlor-4-(2<-nitro-1-propenyl)-phenoxy/eseigeäure
in Form gelber Nadeln Mit einem P » H5 bis 146,50C erhalten
werden.
Analyse C11H1nClHOKi
ber.! C 48,62 H 3,71 H 5,16 +
gef.: 48,73 3,77 5,09
Beispiel 2
/3-ChIQr^- (2-nitro-1 -butenyl) - phenoxyessigsäure
11,2 g (0,046 Mol) Äthyl-13-ohlor-4-formylphenoxy)-aoetat
und 3,35 g ( 0,046 Mol) li-Buiylasäin werden in 16 ml trookenea
Bciisol gelöst und die Mischung wir1?. -,JiI.>
>r V^iele^t^n
I^jserabseheider erhitzt, bis sicii k·-·.:. ■■ . -■ ....-i-
scheidet. Das Bex^al wird dann bei versiinl^^^ere Γη^.·--
dampft und es werden 14,1 % (0,1 S5 Mol) 1-!?itr<;propan 1-
35 ml Bieeselg la dem e«**'i»kbleib*r.dea
BIq [i'-lsolrjing WiJ-/. "ms Stf. ;;, -■ ^.rh't^t, «tväa ^b..--Si
vt-riürer ^
BAD ORIGINAL 003829/191?
Ersetzt man das Äthyl-/£-ohlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxy&cetat
von Beispiel 1, Stufe C, durch das in Stufe A erhaltene Äthyl-/3-ohlor-4-(2-nitro-i-butenyl)«phenoxy/aoetat
und folgt im wesentlioben der Iß Beispiel 1, Stufe G-, beschriebenen
Arbeitsweise, so wird die /3-0hlor-4-(2-nitro-1-butenyl)-ph3no»x/988igeäure
Kit einem F · 109 bis 1100O er-
Analyse
3JC- | A 5 | H | 4,24 | N | 4, | 90 |
50- | 4,2? | 5, | 04 |
■y:?- und
9408
einem P ■ 46 bis 480O, das ohne weitere Reinigung in der
nächsten Stufe | verwendet | 01O4; | wird. | 4, 4, |
57 67 |
Analyse C | 11H11 | ,45 ,84 |
|||
ber,: 0 gef.: |
54 54 |
H | |||
01 14,61 * 14,21
Stufe Bt /2-0hlor-4-( 2-nitro-1 -butenyl)-phenoxy/essigsäura
4,6 g des in Stufe A erhaltenen Xthyl-(2-ohlor-4-formylphenoxy)-acetate,
50 ml Benzol und 1,5 g n-Butylamin werden am Rückfluß gehalten, bis sioh kein Wasser mehr entwickelt. !Das
Benzol wird verdampft und zu dem Rückstand werden 6,9 g 1-Nitropropan und 15 ml Essigsäure gegeben. Sie so erhaltene
Mischung wird zum Sieden erhitzt, gekühlt und die Essig·"
säure und das Überschüssige i-STitropropan werden unter vermindertem
Brück verdampft. Der so erhaltene Rückstand wird aus n-Butylohlorid kristallisiert» wobei 1,8 g Xthyl-/^-chlor-4-(2-nitro~1-butenyl)-phenoxy/aoetat
alt einem F ■ 83 bis 84,50O erhalten werden. Der Ester wird su 40 «1 Essigsäure,
20 ml Wasser und 1,5 ml konzentrierter Ohlorwasseretoffsäure
gegeben und die Mischung wird 3 1/2 Stunden nur Durchführung der Hydrolyse an Rttokflufl gehalten. 80 werden 0,7 g
/2-0hlor~4-(2-nltro-1-butei^l)-phenoxyessigsäure alt eines
P » 145 bis 1460O aus einer Mieohung von Essigsäure und
Wasser erhalten.
Analyse O
Analyse O
bor. 1 0 50,45 H 4,24 14,90 t
gef, i 50,27 . 4,27 4,90 SAD ORIGINAL
- 25 -
■ 9408
In ähnlioher Weise, wie in Beispiel 1 für die Herstellung der
/*3~0hlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxyessigsäure beschrieben,
können alle /4-(2-Nitro-1-alkenyl)-arylοχχ/alkaneäureiprodukt β (I) der vorliegenden Erfindung erhalten werden. Wenn
der geeignete, im Kern Hydroxyl-substltuierte Benzaldehyd,
das geeignete Alkylhalogenalkanoat, das geeignete priaäre Amin bzw. Nitroalkan für den in Beispiel 1, Stufe A und B,
genannten 2-Chlor-4-hydroxybenzaldehyd, das Äthylbromacetat,
n-Butylamin bzw. Nltroäthan eingesetzt und im wesentlichen
der in Stufe A9 B und Q von Beispiel 1 beschriebenen Arbeiteweise
gefolgt wird, können alle /\2-ffitro-1 -alkenyl)-arylοχχ^-
alkansäure-Frodukte (I) der vorliegenden Erfindung erhalten
werden. Die folgende Gleichung veranschaulicht die Reaktion von Beispiel 1, Stufe A, B und C, und gibt susamaen mit Tabelle
I die im Kern Hydroxyl-eubstituierten Bensaldehyd-, Alkylhalogenalkanoat-,
primären Amin- und ffltrbalkan-Ausgangsstoffe des
Verfahrens und der entsprechenden dabei erhaltenen Produkte wieder;
OGB.
+ X1-Y1-000R4
00H-
-0-Y1-000R4
R1XH,
- 26 -
9408
BC-OH-
KO,
HOxCH-
I0 V-/
^V \f Λ ^jw.-tf.jtii'^iBjtB nrß
-o-y-cooH
BAD ORIGJNAL
sr
Die erfindungegemäß erhältlichen Produkte können in einer
großen Vielzahl von therapeutischen Dosierungen in üblichen Trägeretoffen verabreicht werden, beispielsweise durch orale
Verabreichung in Form einer Kapsel oder Tablette oder durch
intravenöse Injektion. Die Dosierung der Produkte kann ebenfalle in einem weiten Bereich variieren, beispielsweise in
Form von Kapseln oder gekerbten Tabletten, die 5, 10, 20, 25, 50, 100, 150, 250 und 500 Milligramm, d.h. von 5 bis
etwa 500 Milligramm aktiven Bestandteil aur symptomatischen Einstellung der Dosierung auf den zu behandelnden Patienten
enthalten. Diese Dosierungen liegen gut unterhalb der toxisohen oder letalen Dosis der Produkte.
Eine geeignete Dosierungseinheitsform der erfindungegemäß erhältlichen
Produkte kann verabreicht werden, wenn 20 mg einer fy-(2-Hitro-1-alkenyl)-aryloxy/alkansäure (I) oder
eines geeigneten Säureadditionssalses, Esters oder AoIdderivats
davon mit 174 mg lactose und 6 mg Magneslumstearat gemisoht und wenn die 200 mg-Mischung in eine Gelatine-Kapsel
Kr. 3 gebracht wird. Gleichermaßen können unter Anwendung von mehr aktivem Bestandteil und weniger lactose
andere Dosierungsformen in Oelatinekapseln Hr. 3 gebraoht
werden und wenn es notwendig ist, mehr als 200 mg Bestandteile susammenBumlsohen, können größere Kapseln verwendet
- 28 -
009829/1917
BAD ORIGINAL
werden. Zusammengepreßte Tabletten, Pillen oder andere gewünschte Dosierungseinheiten können but Einarbeitung der erfindungegemäß
erhältliohen Verbindungen nach übliohen Methoden
hergestellt werden und gegebenenfalls können die erfindungsgemäfl
erhältliohen Verbindungen naoh dem Pharmazeuten geläufigen Methoden als Elixiere oder injisierbare Losungen
aufbereitet werden.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, ewei oder mehr erfindungsgemäe
erhältliche Produkte in einer Dosierungseinheitsform
eu vereinigen oder eine oder mehrere der erfIndungsgemäß
erhältliohen Verbindungen mit anderen bekannten Diuretika und Saluretika oder mit anderen gewünschten therapeutischen
Mitteln und/oder lährmitteln in einer Doeierungeeinheitsform
eu kombinieren.
Die folgenden Beispiele veraneohauliohen die Herstellung
repräsentativer Dosierungsfomens
Trookengefüllte Kapseln, die 20 mg aktiven Bestandteil
pro Kapsel enthalten
Pro Kapsel
/3.-Ohlor-4~ (2-nitro-1 -propenyl) phenoxyessigsäure
20 mg
Lactose 174 mg
lapstl Mf Ir. 3
Di· /3-CJhIOr-*-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxy/eseigeäure
wird bie EU einen Pulver Hr, 60 zerkleinert, Laotoeβ
und Magneeiumstearat werden durch ein Siebtuoh Nr. 60
auf das Pulver geleitet und die rereinigten Bestandteile werden 10 Minuten gemischt und dann in Trοokengelatinekapseln
Nr. 3 gefüllt.
Xhnliohe trookengefüllte Kapseln können hergestellt werden,
indem der aktive Bestandteil des obigen Beispiels durch
einen oder mehrere irgendwelcher anderer neuer erf indungsgemäfi erhältlicher Verbindungen ersetst wird und die Mengen der Bestandteile variiert werden, um die gewünschte Dosierung BU erhalten.
einen oder mehrere irgendwelcher anderer neuer erf indungsgemäfi erhältlicher Verbindungen ersetst wird und die Mengen der Bestandteile variiert werden, um die gewünschte Dosierung BU erhalten.
Trookengefttllte Kapsel, die 50 ag aktiven Bestandteil pro Kapsel enthalt
Voigt man der in Beispiel 13 beschriebenen Arbeitsweise,
wobei jedooh für die dort genannt· /5-0hlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxy/··βig·äure
die /5-Ohlor-4-(2-nitro-1-butenyl)-phenoxy/···igeiure
eingeeetst und di· naohfolfend
angegebenen Mengen an Beetandteilen verwendet werden, wird «in· Kap··! enthalten, dl· 200 ag Produkt
enthältι
009829/1917
9408 | • | Pro Kapsel | 144 mg |
/3-Chlor-4-(2-nitro-1-butenyl)- phenoxyessigsäure 50 mg |
6 me | ||
Lactose | 200 mg | ||
Magnesiumstearat | |||
Kapsel Größe Hr. 3 | Trockengefüllte Kapsel, die 5 mg aktiven Bestandteil pro Kapsel enthält |
||
Beispiel 17 |
Folgt man der in Beispiel 15 beschriebenen Arbeitsweise, wobei jedoch die dort genannte /5-0hlor-4-(2-nitro-1~
propenyl)-phenoxyessigsäure duroh die /2-0hlor-4-(2-nitro-1-butenyl)-phenoxyessigsäure
ersetzt wird und die folgenden Mengen an Bestandteilen verwendet werden, wird eine trockengefüllte Kapsel erhalten, die 200 mg
Produkt enthält»
Pro Kapsel
/2-0hlor-4-(2~nitro-1-butenyl)-phenoxyessigsäure
5 mg
Lactose 189 mg
200 mg
Das folgende Beispiel veranschaulicht eine Methode but Herstellung einer gepressten Tablette, die ein erfindungsgemäd
erhältliches Produkt als aktiven Bastandteil
enthält.
- 31 - BAD ORIGINAL
009829/1917
9408
Beispiel 18
Beispiel 18
Gepresste Tablette, die 50 ag aktiven Bestandteil pro !Tablette enthält
/!j-öhlor-4- (2-nitro-1 -propenyl) phenoxyessigsäure
50 ag
190 ag
Die /3-0hlor-4-(2-nitro-1-propenyl)-phenoxyessigsäure
und die Lactose werden gründlich gemischt und dann mit der Stärkepaste granuliert. Noch feucht wird das granulierte
Material duroh ein Sieb Hr. 14 geleitet und dann bei 450C in einem Ofen getrooknet. Nach gründlichem
Trocknen wird das Material mehrere Mal duroh ein Sieb Hr. 14 geführt und die Maisstärke wird duroh ein Siebtuoh
Hr, 90 auf das Granulat geleitet und gemischt, wonach das Magnesiumstearat duroh ein Siebtuoh Vr. 60 auf
das Granulat geleitet und gründlioh damit gemisoht wird. Das Material wird dann in Tabletten gepreßt, wovon jede
190 ag wiegt und 50 ag aktiven Bestandteil pro Tablette enthält.
- 32 -
009829/1917
9408
ähnlich sind, können hergestellt werden, indem ein anderes erfindungsgemäß erhältliches Produkt für die dort genannte
/5-0hlor-4-(2-nitro-1 -propenyl)-phenoxyessigsäure verwendet
wird, beispielsweise indem 50 mg /*3-Chlor-4-(2-nitro-1-butenyl)-phenoxyessigsäure
oder 50 mg /2-0hlor-4-(2-nitro-1-buteny}.)-phenoxyessigsäure
eingesetzt werden.
Sie erfindungsgemäß erhältlichen Produkte (I) »eigen im
Vergleich mit anderen strukturell verwandten Verbindungen eine bedeutende Steigerung in der Ausscheidung von Natrium-,
Kalium- und Chloridionen im Urin und ebenso eine deutliche Steigerung in der Ausscheidung von Flüssigkeiten. Die sur
Bestimmung des Grades der diuretisohen Aktivität der untersuchten Verbindungen verwendeten Methode besteht in folgendem
Standardverfahrens
Trainierte , weibllohen, nicht reinrassigen Hunden im postabsorptiven Zustand werden 500 ml Wasser
oral und 5,0 g Kreatinin subkutan verabreicht. Es wird Bit 3,0 ml/Min, ein· Infusion eines isotonisohen Phosphatpuffere,
die Mannit enthält, gegeben und naoh 20 Minuten wird die Harnblas· mit Hilf· eines Katheter· geleert und es werden
wiederholt· lOalntttig· Urinproben gesammelt, wobei in der
Mitt· jeder Period· Proben von venösem Blut gssogen werden.
^ *« BAD ORIGINAL
009829/1917
Im Anschluß an diese Kontrollphaee wird die bu untersuchende
Verbindung intravenös in einer Startdoeia injiziert und ea
wird weiteres Material in die Infusion mit den angegebenen Geschwindigkeiten eingearbeitet. Im Anschluß an eine 20-minütige
Ausglelohsperiode werden wiederholte lOminÜtige
Urin- Und Blutproben gesammelt. Die durch jede Verbindung hervorgerufene Zunahme der Natriumausscheidung ist in
der folgenden Tabelle angegeben. Diese Tabelle II veranschaulicht die Zunahme der Natriumaussoheldung in Mikroäquivalenten pro Minute bei Hunden bei den angegebenen Dosierungekonzentrationen·
der folgenden Tabelle angegeben. Diese Tabelle II veranschaulicht die Zunahme der Natriumaussoheldung in Mikroäquivalenten pro Minute bei Hunden bei den angegebenen Dosierungekonzentrationen·
Die Tabelle gibt die nach der vorstehenden Methode erhaltenen Ergebnisse wieder. In der Tabelle geben die
erste und die zweite Spalte das untersuchte Produkt, bzw. die verabreichte Produktdosis an. Bine 1/4-Dosls bedeutet,
daß den getesteten Hunden das Produkt in Form einer Startdosis von 6,25 mg/kg und gefolgt von einer Infusionsdosis
von 7,5 ag/kg/Std. verabreicht worden ist. Bine 1/10-Dosis bedeutet, dafl den unttrsuohten Hunden
das Produkt in form einer Startdosis von 2,5 mg/kg und anschließend einer Infusionsdosis von 3,0 *g/kg/Std. gegeben worden ist* Die Abküriung T Sj-SJf , die in den mit
009829/1917
Ha+ und K+ in Tabelle II überschriebenen Spalten vorkommt,
gibt das Verhältnis der Zunahme oder Abnahme der Ausscheidung von Natrium- und Kalium ionen im Hundeurin, verursacht
durch die untersuchte Droge (D^ im Vergleich ait dem entsprechenden Wert für die Vergleiehsverbindung (0) wieder/
Die Werte sind in Mikroäquivalenten pro Minute ausgedrückt«
Die Abkürzung T§ , die unter der Überschrift "Volumen"
in Tabelle II erscheint, hat die gleiche Bedeutung wie oben, um die Ionenaussoheidung auszudrücken, ait der Ausnahme,
daß eich die Werte auf .die Zunahme(oder Abnahme)
an von dem Untersuohungsobjekt ausgeschiedenem Urin in
ml pro Minute (d.h. ml/min) besieht.
der Aktivität der untersuchten Verbindungen an, bezogen auf die Konzentration an Vatrlua- und Kaliumionen im Urin
und auf die Flüssigkeitsabscheidung des Untersuohungs-
tieree.
Aus den Ergebnissen in Tabelle II ist zu ersehen, dai die
erfindungsgemäfl erhältliohen Produkte bei der Ausscheidung
von Natrium- und Kaliumionen etwa 5mal wirksamer als die nächstverwandte bekannte Verbindung sind.
- 35 - BAD ORIGINAL
009829/1917
V*
CO 00
CO
laa« | I.V. Dosis |
Ha-i- | % Reab· | K+ | 01- | Vol. | Anmerkungen |
2^Ma»lör-4-(^-nitro-1 -prope- | lh | 4SS | T§ ml | sehr aktiv | |||
nyl)~phenoxx/eeeigsäure | lh 1 |
T5T5 | 99.5 8670 QO £\ 8» · 5 |
2 | sehr aktiv sehr- akt$v |
||
1 | 62 1768 |
99.8 §6,5 |
61 ^7 |
T348 8 1S5? |
TT 1 |
geringfügig aktiv |
|
•/^-<2-Iitre-1-propenyl)- phenoxyessigsäure |
1 "T |
27o | 99.9 977ü |
10 154 |
geringfügig aktiv |
||
•ssigstture | el- | 10 | inaktiv | ||||
•^(2-Iitrovinyl) -phenoxy/ eaeigiMture |
1 | 6 | ill | inaktiv | |||
^bekannte Verbindungen | % | ||||||
cn CD co
CO
9408
Aue der yoretehenden Beschreibung geht hervor, dafl die
er* indungsgemäfl erhältlichen /4-(2-Hitro-1-alkenyl)-aryl-οχχ/allcansäure-Produkte
(I) eine wertvolle Klasse bis jetzt nicht hergestellter ^erbindungen darstellen.
- 37 -
8AD ORIGINAL
A I
009129/1917
Claims (1)
- Nerok ft Co.» Inc. 9408 (M 71 695)Patentansprüche1. Verbindungen der allgemeinen Formel-0-CnH2n-COOHsowie deren niohttoxieohe, pharmakologisoh verträglicheSalse, Ester und Amide, worin bedeuten»R Alkyl,X Halogen« Alkenyl» Aryloxy» Aralkoxy und Hydroxyalkyl,η eine ganze Zahl von 1 bis 3·· ^S-Chlor-*- (2-nitro-1 -butenyl) -phenoxy^-essigsKuve.5· Verfahren sur Herstellung von Verbindungen geaitss AnaprU-oben 1 bis 4« dadurch gekennxeiohnet, daas un eine entsprechende forpyl-subetltuierte FhenoxyalkanslEure oder einen Ester einer entsprechenden forayl-aubstltuierten RienoxyalkansXure mit eines primären AnIn und das so ge--38-009829/19179^08bildete Zwischenprodukt mit einem Nltroalkan oder einen aryl-substituierten Nitroalkan urneetzt, und« falls das veresterte Ausgangsmaterial verwendet wird, den so gebildeten Ester gegebenenfalls hydrolyeiert und gegebenen» falls In ein Salz oder Amid überführt.6. Arzneimittelwirkstoff, bestehend aus einer Verbindung ge= mäss Ansprüchen 1 bis 4.-39 -BAD ORIGINAL009829/1917
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |