DE1592535A1 - Verfahren zur Herstellung von Uranylfluorid aus Uranhexafluorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uranylfluorid aus Uranhexafluorid

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DE1592535A1 DE19651592535 DE1592535A DE1592535A1 DE 1592535 A1 DE1592535 A1 DE 1592535A1 DE 19651592535 DE19651592535 DE 19651592535 DE 1592535 A DE1592535 A DE 1592535A DE 1592535 A1 DE1592535 A1 DE 1592535A1
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    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
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Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Telearamm-Adr.PatKhub^ka«,
1592535 Postscheckkonten,
Köln 106931, Esten 203 Bankkonten:
Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing, SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 **) Deutsche Bank AG.,
65 013 KÜ/SCfhtt'*325 // ■ Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.)
7. Jan. 1965
United Kingdom Atomic Energy Authority» Patents Branoh, 11 - 12, Charles II Street, London, S Λ , E η g 1 and
j?ür diese Anmeldung wird die Priorität au« den britischen Patentanmeldungen Nr. 1 3H/64 vom 10, Januar 1964 und Rr. 12 785/64 vom 26· M rz 1964 in Anepruch genommen.
Verfahren zur Herstellung von üranylfluorid aus Uranhexafluorid«
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Uranylfluorid aus Urenhexafluorid und schließt die Herstellung der hydratieierten For» oder Gattung «in«
Sie Isotope des Urans werden in großem Madstab duroh Diffusion 1* GaMustand bsw. gasförmige Diffusion des Uranhexafluorids
009882/1707
abgetrennt, das dann la da· Metall oder Oxid, Je naoh funsoh, durch Bildung einer Reihe von ZwIselenverbindungen umgewandelt werden kann. Sin eolohee Zwisohenprodukt lat Uranylfluorid.
Die Yorllegende Erfindung betrifft ein Verfahren iur Herstellung τοπ Uranylfluorldpulver, nobel daa Verfahren erfindungsgeaäfl darin beateht, dai gaaföraigea Uranhaxafluorid in ein Geaiaoh au· flüssiges Vaaseratofffluorid bsw. iluorwaaeer-•toff und Waaaer eingebracht wird, wobei die Anteile τοη Wae»er-•tofffluorld und Waaeer in dea Geaicoh eo eii.d, daß aioh la wesentlichen das garne Uran ala ein Praaipitat dee branylfluoride aueeoheidet oder ausfallen läÄt.
Sa· naoh dea erfindungsgeuäflen Terfahren präparierte oder herfeetellte Pulver let txocken, während üranylfluorid, welohe· duroh L««ung von Uranhexafluorld In Wasser oder eohwaoher SlVLTt bekanntlich hinelohtlioh der Absonderung und Behandlung einen schwierigen stoff darstellt» und «war wegen der üerlegunge- und Iorrosionsproblea* infolge de· Torhandenseine von über· •ohtiaalgen Wasser.
Ea hat aioh herausgestellt, daS Geaisoh·, die bis herunter au 80 Oewlohtsprosent Wasssrstofffluorid enthalten, ein iuM·- denstellendes Abseheldungeprodukt ergeben. Ee wird erfindungegeaaS in Erwägung gesogen biw. unterstela. t, daß nieder· Konzentrationen verwendet werden könnten, vorauagesetst, da» di· Terfaar»na«inriohtung in geeigneter Wetae aufgebaut iet, u» dl·
009882/1707
BAD ORIGINAL
Reaktionateilnehmer wirkungsvoll zu mischen und die entwickelte Yärme zu beseitigen oder abzuführen.
In den folgenden Beispielen werden bevorzugte Wege zur
praktischen Ausführung des erfindungsgemUSen Verfahrens aufgezeigt ι
Beispiel 1
Bine Lösung mit 96 £ HF wird durch eine kurzgepackte JColonnt hindurch im Gegenatrom zu Uranhexafluoriddampf in Umlauf gebracht« Der Kontaktvorgang kann oberhalb oder unterhalb des atmosphärischen Drucks vonstatten gehen, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur der umlaufenden Säure und des Hexafluoriddampfes. Die Reaktion erfolgt ft*st augenblicklich, und iCristalle von uranylfluorid setzen sich aus der Soire am doden der Kolonne ab. Die Sure kann aus den Kristallen durch geeignete physikalische Mittel, wie beispielsweise Dekantieren oder Evaporieren, abijezogen werden, wobei ein trockenesi feinkristallisiertes Pulver erzeugt wird, welche« sich in der Analyse als UQgPg χ HgO erweist, wobei das Ausmaß der Hydratisierung von den verwendeten exakten Bedingungen abhängig ist. Jine typische Analyse war ü 71,0 $, P 12,4 5t, H2O 4,7 #. -Jie Stärke der Säure wird während der Reaktion auf nahe 100 $ erhöht. Es ist daher möglich, Wasseretofffluorid/Wasser-Azeotrope bei diesem 9'iureprodukt zu verwenden, um weitere Mengen oder Zuleitungen /supplies/ von 98 # HP und wasserfreies Wasserstofffluorld
009 8 8 2/1707
als «in ausäteliohes Produkt su schaffen.
Beispiel 2
Eine wässrige Lösung mit 94 ft HF» aua wasserfreiem HF prepariert, und Azeotrope (36 £ HP) wird auf eine Semperatur üb 0°Φ abgekühlt und in einem Ruhrbehälter mit llranhexafluoriddampf in Kontakt gebracht, Die Strömungen werden kontrolliert» so da3 das ganze Hexafluorid reagiert wird und wasserfreies Hf erzeugt wird, iristalie werden sofort niedergeschlagen und werdent indem sie in einen Abset«behälter gelangen, schnell abgeästet. AHe Säure wird dekantiert, und die Kristalle werden als ein feines» trockenes, freifließendeβ Pulver erzeugt, wobei Jegliche Restsäure bei Raumtemperatur verdampft,
Beispiel 3
Eine wässrige Lösung ait 80 % H51 wird aua wasserfreiem HF und Aseotrope vorbereitet. In diese Lösung, die auf O0U gehalten wird, wird Uranhexafluorid eingeblasen /bubbled/, wobei sich das Hexafluorid auf 1000G befindet und in Stickstoff als einem Trägergas fein verteilt ist; das Hexafluorid wird in einer Menge von 1 g/min augefügt. Kristalle von liranyloxyfluorid werden in der kalten Flüssigkeit ausgefällt, und wenn die Auefällung beendet ist» wird die überstehend« Flüssigkeit abgegossen, und den kristallen wird die Möglichkeit gegeben, in einem Strom von trookenem Arge* auszutrocknen.
BAD ORIGINAL
009882/1707
Dae unter obigen Bedingungen präparierte Uranylfluorid kann Vorteile haben» wenn nachfolgende Vorgänge ein Beagieren von Uranylfluorid mit Dampf *ur Bildung von Urantrioxyd oder mit Dampf und aaseerstoff in einen wirbelbett «ur Bildung von Urandioxyd einschließen· Bei diesen Vorgängen spielt die Oberflache des Uranylfluoride eine wichtige Holle, und das erfindungsgeraäß präparierte Uranylfluorid hat eine relativ hohe FläQhenausdehnung /surface area/. So hat naoh dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren daa Uranylfluorid, wie sich herausgestellt hat» eine Oberfläche von 6,1 Quadrat*oll4(etwa 39#3 onVg)» und das durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren präparierte Uranylfluorid hat eine Oberfläche von 9»2 Quadratsol^g (59,3 o»
Die iirfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausfuhrungsfora und besieht sich vor allen auch auf sämtliche Erfindungsaerkmale, die im einzelnen — oder In Kombination — In der gesamten Beschreibung offenbart sind.
Patentansprüche
009882/1707

Claims (2)

Patentanspruch·
1. Verfahren sur Herstellung von UranyIfluorieipulver, dadurch gekenntelohnet, daß gasförmiges Uranhexafluorid In ein Gemisch aus flüssigem Wasserst of ffluorid und Wasser eingebracht wird, wobei die Anteile von tasserstofffluorid und Wasser in dem Gemisch so sind, daß sich im wesentlichen das ganze Uran als ein Präsipltat des Uranylfluorids ausscheidet*
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus flüssigem Wasβerstofffluorid und Wasser mindesten« 60 % Wasserstofffluorid enthält·
3· Verfahren nach Anspruoh 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet» daß das Uranhexafluorid in einen Strom von Ctioketoff-Trägergas •ingebracht wird*
009882/170?
DE1592535A 1964-01-10 1965-01-08 Verfahren zur Herstellung von Uranylfluoridpulver Expired DE1592535C3 (de)

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