DE1592370A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ammoniak und Chlor aus Ammoniumchlorid - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ammoniak und Chlor aus AmmoniumchloridInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
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- C01C1/026—Preparation of ammonia from inorganic compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01B7/00—Halogens; Halogen acids
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- C01B7/03—Preparation from chlorides
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Description
Produits-Chimiques, Pochiney-Saint-Gobain,Paris, Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ammoniak und
Chlor aus Ammoniumchlorid
Zusatz zu Patent , Patentanmeldung P 36 14-3 IVa/l2k
Die Erfindung "besieht sich cuf ein Verfahren, und eine
Vorrichtung ζumHerstellen von Ammoniak und Chlor aus
Ammoniumchlorid, wobei das Ammoniumchlorid mit einer lca ta Iy ti sehen und fixierend wirkenden Kasse auf der Grundlage
von wenigstens vorher teilweise reduzierten Hetalloxyden,
"beispielsweise Eisen- oder Manganoxid, in Eontakt
gebracht wird, die dabei durch Dissoziierung des Ammoniumchlorids entstandene Cliloruasser3toffsäure an der reagierenden
Masse 'fixiert wird, das freigesetzte Ammoniak ab-
(ArWSlAbs.2
..» v. 4.9.1967)
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geschieden wird, die chlorierte katalytisch Ilasse durch
ein Sauerstoff enthaltendes Gas oxjrdiert wird, das hierdurch
freigewordene Chlor abgetrennt wird und das Metalloxyd der katalytischer! und fixierend v/irkenden Masse
durch ein reduzierendes Gas reduziert wird, worauf diese Hasse für einen weiteren Arbeitsvorgang verwendet wird
und wobei wenigstens ein Seil der IContalctvorgänge zwischen
der katalytischen Hasse und den verschiedenen, mit ihr in Reaktion tretenden Stoffen in einem Wirbelbett bzw.
fluidisieren Bett durchgeführt wird, nach Patent
(Patentanmeldung P 36 14-8 IVa/l2k).
Im vorgenannten Ilauptpatent sind auch Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen worden.
Dei dem Verfahren nach den Hauptpatent arbeitet man vorzugsweise
mit einer katalytischen und fixierend wirkenden Kasse, die aus Eisenmineralien, wie. Roteisenstein,
Hämatit bzw. Eisenglanz, Magnetit, Spateisenstein, Brauneisenstein und eisenhaltigem Bauxit bestehen.
Zweckmäßig wird dieses Verfahren in einer Vorrichtung durchgeführt, wie sie beispielsweise in Fig. 2 des
T-Iauptpatentes dargestellt ist. In dieser Vorrichtung bringt
man zunächst das Ammoniumchlorid mit der katalytischen
und fixierend wirkenden Masse im. Sublimator 11 in Kontakt,
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uber.Hih.rt diese Masse und die aus dem Ammoniumchlorid
austretenden Dämpfe dann in den Reaktor 20, wobei das Ammoniumchlorid vorzugsweise völlig im Sublimator
diasoziiert wird. Im Reaktor 20 beendet man die Fixierung der Chlorwasserstoffsäure auf der katalytischen und
fixierend wirkenden Kasse. Ammoniak tritt aus dem Reaktor 20 über die leitung 23 aus. Haeh. Durchströmen des
Separators 28 wird die chlorierte Masse in den Wirbelbettreaktor 31 gegeben, in dem die chlorierte Masse
oxydiert v/ird und wo mittels sauerstoffhaltigen Gases eine Glilormenge freigesetzt wird, die im wesentlichen
der in den Sublimator 11 in Porn von Ammoniumchlorid eingeführten entspricht. 'Das Ohlor verläßt den Reaktor
31 über die Leitung 35- ITacli Durchströmen des Separators
38 wird die oxj^dierte Kasse in den Reaktor 41 eingeführt,
in-dem man die oxydierte Masse mittels eines reduzierenden
Gases, beispielsweise 'mit Ifasserstoff, Stadtgas, Substanzen, die beim Craclcen von Benzing anfallen, derart
reduziert, daß die Kasse in ihrem ursprünglichen Zustand riicküberführt wird, liach 'Durchströmen des
Separators 43 führt man diese reduzierte Masse von neuen in den Sublimator 11 ein. TJm die T.färmebilanz in
der Anlage für den Reaktionsablauf anzugleichen, besteht die. Möglichkeit, einen Eeil des reduzierenden
in den Realctor 41 eingeführten Gases zu verbrennen, indem
man gleichseitig ein oxydierendes Gas, beispielsweise
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luft, zuführt. Zum gleichen Zweck kann man ebenfalls einen
Überschuß an reduzierender Hasse einsetzen, verglichen mit der behandelten Ammoniumchloridmenge, so daß im Reaktor
31 Kalo-rien durch Oxydation der reduzierten
nichtchlorierten Bisenoxjrde freigesetzt werden. Man braucht
dann nur noch die Menge der sich in Drehung befindlichen Hasse im Verfahrensablauf einzustellen, um die Arbeitsbedingungen
für das Verfahren zu fixieren, indem man die Catsache berücksichtigt, daß eine gesteigerte Drehungsgröße der Masse günstig ist, da hierdurch die Stagnation
der Masse an bestimmten Stellen der Vorrichtung besitigt oder vermindert wird.
Erfindungsgemäß wird das eingangs genannte Verfahren erheblich
verbessert, indem man die Oxydierung der chlorierten Masse sowie das Freisetzen des Chlors in einer
Vorrichtung mit mehreren in -Eeihe geschalteten "tfirbelbetten
bzw. fluidisieren Betten vornimmt und in der die in Behandlung befindliche Masse im Gegenstrom zum
Gas, das zur Oxydierung der Masse dient, zirkuliert und sie im fluidisierten Zustand hält. J3s wurde gefunden,
daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme am Austritt der Vorrichtung Gase mit höherer Chlorkonzentration erhalten
werden, konnten.
Zweckmäßig arbeitet man mit einem einzigen Reaktor mit vertikaler Achse, indem die Vielzahl von 'wirbelbetten
209831/07S6 bad
untergebracht ist. Im Reaktor werden, horizontale Iiochböden
angeordnet, durch die das Gas von einer Abteilung zur nächsthöheren tritt. Die Perforationen, beispielsweise
kreisförmige Perforationen von 5 bis 10 mm Durchmesser v/eisen insgesamt eine Durchgangsfläche in der Größenordnung
von 0,1 bis 1 °j> etwa dieser Böden auf. Die Böden werden
um eine ausreichende Höhe voneinander entfernt angeordnet, um soauf jedem dieser Böden ein Wirbelbett mit einer
Höhe zwischen 30 und 100 cm anzuordnen und mit einem freien Raum zwischen Wirbelbett und oberem Boden, .von 20
bi3 50 cm. Während der Oxydation bewegt sich die Masse
von einem Boden zum unmittelbar darunter angeordneten über '
ein oder eine Reihe der vertikalen Rohre.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der jölgenden Beschreibung, in der auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird.
Diese zeigen in
Pig. 1 ein schematischen Schnitt durch einen Reaktor mit mehreren Wirbelbetten nach einer beispielsweise«.
Aucführungsform der Srfindung;
Ii:;. 2 zeigt eine zweite Ausführung^ form im Schnitt
üuccli den. oberen. Seil eines solchen. Reaktors mit
Mehrere α 'Jirbelbetten und
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Pig. 3 zeigt nach einer dritten Ausführungsform schematisch
im Schnitt den unteren Teil eines solchen Wirbelbattreaktors.
In Pig. 1 ist schematisch ein Reaktor mit mehreren l/irbelbetten
dargestellt; dieser weist zylindrische Porm auf und besitzt fünf Lochböden. Bei 1 ist der Reaktorkörper
zu sehen, 2 bezeichnet die Rohrleitung,durch die die Masse eingeführt wird; 3 ist die Austrittsleitung für die
Kasse; bei 4 ißt die Rohrleitung zu sehen, durch die in den Reaktor das Eluidisierungs- und Oxydationsgas eingeführt
wird; und 5 bezeichnet die Austrittsleitung für das chlorenthaltende Gas. Bei 6a, 6b, 6c, 6d, 6e sind
die lochböden, bei 7a, 7b, 7c, 7d Rohre dargestellt,
die dazu dienen, das Niveau der Virbelbetten auf den Lochböden zu reg.eln und die Zirkulation der Masse durch
Schwerkraft von der Rohrleitung 2 zur Rohrleitung 3 sicherzustellen.
Durch die Schaffung des erfindungsgemäßen Reaktors ist es möglich, systematisch, die Dechlorierung der Kasse vorzunehmen,
und'am Austritt Gase mit höherer Chlorkonzentration au erhalten, weil beispielsweise auf dem unteren ,
Boden 6e die an Chlor ärmere Masse in Kontakt mit einem saueretoff-reichen Gas gebracht wird. Auf dem unmittelbar
darüber angeordneten Boden 6d wird die weniger
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clilorarme Kasse in Kontakt mit einem noch clilorenthaltenden
Gas gebracht. Während des Durchgangs durch den Reaktor
nach oben reichert sich das Gas auf diese Weise systematisch
mit Chlor an.
Im übrigen konnte festgestellt werden, daß es möglich νΐ&τ^ in diesen Reaktor Gase mit geringem Chlorgehalt einzuführen.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dort vorteilhaft, wenn man die Dechlorierung mit Sauerstoff vornimmt;
man erhält dann nach der Trennung des Chlors von'den aus
dem Reaktor kommenden Gasen mit Chlor verdünnte Restgase, die noch reich an Sauerstoff sind.
Jetzt führt man die mit Chlor verdünnten Gase in den Reaktor 1 über eine Rohrleitung, wie beispielsweise bei
8 dargestellt, in die Kammer ein, in der die Chlorkonzentration in etwa gleich der der verdünnten Gase ist.
Jedoch hat die Anmelderin im Gegensatz zu den, was die
Fachwelt erwarten konnte, festgestellt, daß die die vorletzte Kammer verlassenen Gase, beispielsweise die Kammer,
die nachPig. 1 zwischen den Sb'den 6a und 6b lag, eine
höhere Chlorkonzentration, aufwiesen, als die oberhalb des oberen Bodens 6a.
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Vorzugsweise führt man also das erfindungsgemäße Verfahren
so durch., daß man chlorenthaltende Gase, um sie zu trennen, niclit mehr oberhalb der obersten Abteilung
des l/irbelbettreaktors entnimmt, sondern in einer unteren
Abteilung, in der die Chlorkonzentration ihren höchsten Wert erreicht.
Schematise!! ist in Pig. 2 vorliegender Anmeldung der
obere Feil eines Reaktors dargestellt, der hierbei Verwendung finden kann. Dieser Reaktor v/eist die gleichen
Elemente, wie in Pig. 1 dargestellt, auf, nur mit dem Unterschied,
daß man die chlorenthaltenden Gase über die Leitung 9 extrahiert. Man stellt die jeweiL^en Mengen
der äen Reaktor verlassenden· Gase über die Leitungen 5 und
9 beispielsweise mittels Schieberventilen 10 uncL 11 ein,
die 3"eweilG auf diesen Leitungen angeordnet sind. li's
wurde festgestellt, 4aß es möglich war, diese relativen Gasmengen so zu regeln, daß die den Reaktor übeijüie- Leitung
5 verlassenden Gase praktisch kein Chlor nehr enthielten. Fm die Pluidisierung in der oberen Abfeilung
su verbessern» kann nan diese mit einem Querschnitt
kleiner als dem der anderen Abteilung herstellen.
Selbstverständlich kann man. auch die Rohrleitung 9 in
Höhe eines oberen Bodens des Reaktors, nicht des Bodens 6a, sondern beispielsv/eise des Bodens 6b, anbringen.
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Es ist dann möglich, in die Kolonne zwischen den Böden
6a und 6b Gase mit geringem Chlorgehalt einzuführen,
die aus verschiedenen Reinigungskreisläufen
stammen.
Man hat ebenfalls festgestellt, daß die chlorenthaltenden, aus den Kolonnen nach Pig. 1 und 2 jeweils über
die Leitungen 5 und 9 austretenden Gase oft geringe Mengen flüchtiger Bestandteile an katalytischer und fixierender
Masse mitrissen, "beispielsweise Eisenchlorid, das von Alkalimetallen begleitet war. Um diese Bestandteile
von dem chlorenthaltenden Gas zu trennen und diese so wiederzugewinnen, bringt man die den Dechlorierungsreaktor
verlassenden Gase mit einer granulatförmigen :' Peststoffmasse, vorzugsweise auf Bauxitbasis in Berührung,
wobei diese Masse'eine Temperatur kleiner als die der
Gase besitzt. Man wählt dann die Mengen dieser Kasse und des zu reinigenden Gases derart, daß die Sempera-.tür
des Gases um 100 bis 2000C gesenkt wird. Während
dieses Vorganges kondensieren die flüchtigen, in den Gasen enthaltenden Substanzen auf der granulatförmigen
!-lasse, Man trennt dann die Gase von der Masse mittels
eines Separators, beispielsweise vom Zyklontyp, behandelt das gereinigte Gas so, daß das Chlor hiervon abgetrennt
wird. Die granulatförmige Hasse kann mehreremale
zum Reinigen der chlorenthaltenden Gase herangezogen
BAD or:c;,\'al
- 10 - * ~~~
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werden. Ist sie ausreichend mit kondensierten Substanzen beladen, so wird sie mit der ka ta Iy ti sehen und fixierend
wirkenden vom erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Ilasse vermischt.
Um eine Verbindung der Atmosphären zwischen den in den Pig. 1 und 2 dargestellten Reaktoren und dem nachgeschalteten
Reaktor partieller Reduktion der Masse zu verhindern, ist es vorteilhaft, die oxydierte, den Oxydationsreaktor verlassende Masse von dem sie begleitenden Oxydationsgas
zu befreien. Hierzu arbeitet man mit einem üeparator, vorzugsweise einem ϊ/irbelbett-Separator, in
den man ein säuerstoffhaltiges oder inertes Gas einführt.
Damit das Gas, das dazu gedient hat, die Kasse von der aie begleitenden Atmosphäre zu' befreien, wieder
den im Oxyäationsreaktor vorhandenen Gasen zugeführt
wird,ist es günstig, den Separator in eben diesem Reaktorraum, wie schematisch in Pig. 3 dargestellt, anzuordnen.
In I'ig. 3 ist der untere Teil eines Reaktors, beispielsweise eines solchen, wie in Pig. 1 und 2 dargestellt,
au sehen, der obedalb des unteren Bodens, beispielsweise 6e, ein Staubecken 12 besitzt, das einen
nach oben offenen Raum 13 abgrenzt, indem die Masse im fluidisierten Zustand mittels eines Gases gehalten wird,
das durch die leitung 14 unter den lochboden 15 eingeführt wird, ilachdem die I-Iasse in derEammer 16, von dem
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sie begleitenden Gas "befreit ist, wird die Masse aus dem
Reaktor 1 über die Leitung 3 ausgetragen.
Selbstverständlich, kann man eine solche Reinigungseinrichtung
auch anderen, beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Reaktoren zuordnen und insbesondere dem
Chlorierungsreaktor, in dem die Ghlorwasserstoffsäure des Ammoniumch-lorids auf der katalytisehen und fixierend
wirkenden Masse fixiert wird, das gleiche gilt aber auch, für den Reduktionsreaktor, in dem man teilweise
die oxydierte Kasse, bevor man sie wieder in (fen Kreislauf bringt, reduziert.
- Patentansprüche -
- 12 -
BAD ORIGINAL
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Claims (8)
1. Verfahren zur HeTsteilung von Ammoniak und Chlor aus
Ammoniumchlorid, v/ob ei das Ammoniumchlorid mit einer katalytischen und fixierend wirkenden I-Iasse auf der
Grundlage von wenigstens vorher teilweise reduzierten !■letalloxyden, beispielsweise ILisen- oder Mangenoxyd,
in Kontakt gebracht wird, die dabei durch Dissoziierung
des .Ammoniaks entstandene Chlorv/ass er stoff säure an der
reagierenden Kasse fixiert wird, das freigesetzte Ammoniak
abgeschieden v/ird, die chlorierte katalytische Hasse
durch ein sauerstoffenthaltendes Gas oxydiert wird, das hierdurch freigewordene Chlor abgetrennt wird und
das Ketalloxyd der katalytischen und fixierend wirkenden !■lasse durch ein reduzierendes Gas reduziert wird,worauf
diese I-Iasse für einen weiteren Arbeitsvorgang verwendbar ist und wenigstens ein Seil der. Kontaktvorgilnge zwischen
der katalytischen !lasse und den verschiedenen mit •ihr in Reaktion tretenden Stoffen, in einen //irbelbett
durchgeführt v/ird, insbesondere nach !Patent ,
(Patentanmeldung 2 3S 148 IYa/l2k), dadurch gekennzeichnet,
da!3 bei der Oxydation der chlorierten i'iasse und bein
freisetzen des Chlors mit einer Vorrichtung mit mehreren
fluidisieren oder T/irbelbetten gearbeitet v/ird,
die in Reihe angeordnete Abteilungen abgrenzen, in denen
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"■■ iCrlagen (Art 7 § I Abs, Ζ Nr. 1 Salz 3 des Änoerunasg... v. 4.», 1867)
die "behandelte Hasse im Gegenstrom zu den Gasen zirkuliert,
die zum Oxydieren der Masse sowie dazu dienen, diese im fluidisierten Zustand zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die chlorenthaltenden Gase zur Abtrennung des Chlors aus
der Kammer entnoSen v/erden, in der der Chlorgehalt der
Gase am höchsten liegt.
. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß chlorverdünnte Gase in die
!Kammer eingeführt v/erden, in der die Chlorkonzentration
der Gase möglichst nahe der der eingeführten Gase liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtigen Bestandteile
der katalytischen und fixierend wirkenden, durch die chlorenthaltenden aus der Vorrichtung austretenden Gase
mitgerissenen Ilasse von diesen Gasen durch in IContaktbringen
mit einer granulatfürmigen l'eststoffmasse abgetrennt
v/erden, die kalter als diese Gase ist.
5. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, daclurcli
gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Atmospli-v.ron
zwischen den verschiedenen. !liiiirichtungen für clao
erfindungsgemäßo Verfahren mittels -./irebelbettoeparatoren
verhindert werden, dio in den Vorrichtungen selbst anjeordiiöt
sind. ' ~ _„
209831/0756 BAD
- 14 -
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einzigen Reaktor (l) vertikaler Bauart mit mehreren,
mehrere Wirbelbetten erzeugenden Lochböden (6a - 6e), einem ausreichenden Raum zwischen den Böden zur Ausbildung
der Wirbelbetten und durch ein oder mehrere vertikale, je zv/ei Wirbelbetten verbindende Rohre (7a - 7d).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine "Rohrleitung (9) zum Abziehen der chlorenthaltenden
Gase unterhalb des obersten Lochbodens.(Sä).
8. Vorrichtung nach inen der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein V/irbelbettseparator im Reaktorhohlraum
selbst (üg. 3) angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR86701A FR92262E (fr) | 1966-12-08 | 1966-12-08 | Procédé perfectionné et appareillage de préparation d'ammoniac et de chlore à partir de chlorure d'ammonium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592370A1 true DE1592370A1 (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=8622172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671592370 Pending DE1592370A1 (de) | 1966-12-08 | 1967-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ammoniak und Chlor aus Ammoniumchlorid |
Country Status (5)
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1966
- 1966-12-08 FR FR86701A patent/FR92262E/fr not_active Expired
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1967
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- 1967-12-07 GB GB5565467A patent/GB1209044A/en not_active Expired
- 1967-12-08 BE BE707754D patent/BE707754A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR92262E (fr) | 1968-10-18 |
GB1209044A (en) | 1970-10-14 |
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NL6714081A (de) | 1968-06-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |