DE159079C - - Google Patents
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- DE159079C DE159079C DENDAT159079D DE159079DA DE159079C DE 159079 C DE159079 C DE 159079C DE NDAT159079 D DENDAT159079 D DE NDAT159079D DE 159079D A DE159079D A DE 159079DA DE 159079 C DE159079 C DE 159079C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Jnit ^ t/n lc til Pcwoe
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätig und kontinuierlich wirkende
Hebevorrichtung speziell für Säuren, bei welcher unabhängig voneinander in der Zuleitung des Druckmittels und in der
Flüssi'g'keitszuleitung ein Schwimmkörperventil so angeordnet ist, daß sie, und zwar durch
direkte Einwirkung der Flüssigkeit und des Druckmittels, abwechselnd und selbsttätig ein
ίο Eintreten der Flüssigkeit und des Druckmittels
zulassen und verhindern. Wenn die Flüssigkeitszuleitung geöffnet ist, bleibt die Ableitung
für das Druckmittel und die entweichende Luft so lange offen, bis die Flüssigkeit den in derselben
befindlichen Schwimmer hebt, welcher dann die Ableitung schließt, so daß dem Druckmittel
nur der Eintritt in die Hebekammer übrig bleibt. Infolgedessen wird der Schwimmer in dem Flüssigkeitszulauf gegen
die Eintrittsöffnungen in derselben gedrückt und diese abgesperrt. Es tritt dann Hochförderung
ein. Nach beendeter Flüssigkeitsbeförderung nach oben sinkt das Schwimmkörperventil
in der Zuleitung für das Druckmittel und gibt die Ableitung für dasselbe frei, so daß sich durch den hierdurch fortfallenden
Druck im Innern der Hebekammer der Flüssigkeitszulauf wieder öffnen kann. Die Bewegung
der Schwimmerventile ist hierbei keine zwangläufige, sondern wird durch die Flüssigkeit
direkt bewirkt, tritt also nicht nach bestimmten Zeitperioden, sondern nur dann ein, wenn die
Kammer voll bezw. leer ist. Die Schwimmkörperventile selbst sind während des Betriebes
in verschiedenen Ausführungs-
geschlossen, können jedoch durch vorheriges Öffnen beschwert und infolgedessen regulierbar
gemacht werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Hebevorrichtung als Montejus in den
Fig. ι und 2
formen dargestellt.
formen dargestellt.
Bei allen Ausführungsformen ist das Montejus α mit drei Leitungen verbunden, und zwar
mit der Flüssigkeitszuleitung b, die an das die zu hebende Flüssigkeit enthaltende Reservoir c
anschließt, der Druckleitung d und dem in das Hochreservoir mündenden Steigrohr e.
Das Flüssigkeitseinlaßgehäuse χ enthält bei der Ausführungsform nach Fig. 1 das freiliegende
Schwimmkörperventil /. Dasselbe ist so ausbalanciert, daß die von oben zufließende
Flüssigkeit es durch ihren Strom nach unten zu drücken vermag, es aber hier nicht abdichtet,
da bei y kein Sitz ist, so daß die Flüssigkeit ungehindert in das Montejus strömen kann.
Hört das Strömen durch Gegendruck auf, befindet sich also bereits Flüssigkeit in dem
Montejus a, dann schwimmt es frei. Tritt Überdruck ein, d. h. also, fängt das Schwimmkörperventil
i in der Druckleitung an zu schwimmen, dann wird das Schwimmkörperventil
/ gegen den Sitz ζ gedrängt, an dem es dann infolge des Schliffs abdichtet, und
schließt den Flüssigkeitsweg zum Reservoir c ab. Deshalb kann die Flüssigkeit beim Drücken
auch nicht in das Reservoir c zurückgedrängt werden. Die Benutzung eines Schwimmkörperventiles
im Flüssigkeitseinlauf hat den
Vorteil, das Ventil genau wie das Druckmittelventil gestalten zu können, so daß dann bei
Bruch beide Körper sowie beide Gehäuse gegenseitig ausgetauscht werden können, was
für die Anzahl etwa erforderlicher Reservestücke wesentlich ist.
Fig. 2 zeigt eine Konstruktion, durch welche eine leichte Entlüftung des Montejus sicher
herbeigeführt wird.
ίο Hier ist der obere Austrittsstutzen k des
Druckmitteleinlaßgehäuses u mit dem Hauptsteigrohr
e verbunden. Solange das Schwimmkörperventil i nocht nicht schwimmt, kann die
Luft durch das Rohr k entweichen. Wenn es dagegen zum Schwimmen kommt, wird der
Luft der Austritt durch dieses Rohr k versperrt, und das Montejus entleert sich durch
das Steigrohr e. Im Augenblick, wo der im Hauptsteigrohr e verbleibende Flüssigkeitsrest
ein geringeres Gewicht hat als die über dem Druckmitteleinlaßgehäuse u lastende
Flüssigkeitssäule in k, drückt diese das Schwimmkörperventil i herunter, wodurch
völlige Entlüftung geschaffen wird.
Die dargestellten Konstruktionsausführungen der Schwimmkörperventile sollen nur Beispiele
sein. Es ist selbstverständlich, daß sowohl ihre Anbringung an dem Montejus als auch ihre Konstruktion an sich jede andere
geeignete sein bezw. andere Form haben kann. Es können alle Arten von Schwimmkörperventilen
angewendet werden, die durch ihren Schwimmkörper selbst den Ein- und Auslauf
für Flüssigkeit oder Gas selbsttätig vermitteln.
Die Form der Schwimmkörperventile kann kugelig, langgestreckt, mit einem ringförmigen
Zylinderteil zum Abschließen der Preßluft oder sonstwie gestaltet sein. Das Material der Ventile
kann aus Ton, Glas, Porzellan usw. bestehen. Um Schläge zu vermeiden, kann man die Körper mit Gummi oder dergl. umgeben
oder auf feste (Asbest- oder dergl.) Puffer sowie auf Flüssigkeitspuffer fallen lassen.
Soll das Quantum verändert werden, welches in einer bestimmten Zeiteinheit zu fördern ist,
so braucht man nur den Hahn 0, welcher am unteren Reservoir c sitzt, entsprechend einzustellen,
vorausgesetzt, daß die Leitungen überhaupt die geeigneten Dimensionen haben. Auch
kann man den Druck des Druckmittels vergrößern oder vermindern, so daß schneller oder
langsamer gefördert wird.
Erfährt endlich das spezifische Gewicht eine Änderung, dann braucht man nichts an der
Schwimmkraft der Körper zu ändern. Im allgemeinen funktionieren sie zuverlässig, wenn
sie so belastet sind, daß der Körper zu schwimmen anfängt, wenn er halb im Wasser
eintaucht. Hat man eine Flüssigkeit von einem anderen spezifischen Gewicht, so funktioniert
der Apparat trotzdem ruhig weiter; man kann natürlich auch zur inneren Belastung Schrot,
Quecksilber oder dergleichen hinzufügen bezw. zur Entlastung hinwegnehmen.
Die Zugänglichkeit zu den Schwimmkörpern innerhalb der Ventile wird dadurch hervorgebracht,
daß man entweder, wie bei Fig. 1, das Ventil seitlich lagert, so daß man das
Schwimmkörperventil nach außen herausziehen kann, oder daß man, wie bei Fig. 2, den Umhüllungskörper
um den eigentlichen Schwimmerkörper des Gehäuses durch Flansch abdichtet und so ebenfalls eine leichte Öffnung
des ganzen Rohrsystems hervorbringen kann. Natürlich kann man auch bei den kugelartigen
Schwimmkörperventilen f, i von Fig. 2 die Verbindung mit dem Monte]uskörper α schräg
seitlich machen.
Um die spezifische Schwere der Schwimmkörper selbst ändern zu können, bringt man bei
langgestreckten Schwimmkörpern in dem Hals zwischen Kugel- und Zylinderkörper eine
Öffnung, wie auf Fig. 3 angegeben ist, an, welche eingeschliffen oder durch Gummi verdichtbar
ist. Bei kugeligen Körpern, wie sie Fig. 2 zeigen, hat man an der Kugel ein Loch
vorgesehen, welches durch Einschrauben eines Stöpsels oder durch Kitt dicht abgeschlossen
wird. Der Stöpsel kann schwerer sein als die umliegende Wand der Kugel, so daß dieser
Teil der Kugel immer nach unten kommt, es ist dies aber keine Notwendigkeit.
Endlich kann man auch, wenn man, wie bei Fig. I, einen kugelartigen Dichtungskörper mit
einem zylindrischen Schwimmkörper kombiniert, die Einrichtung so treffen, daß man
diesen letzteren in die Kugel einschraubt, einkittet oder sonstwie abdichtet. Bedingung ist,
daß, wenn das \^entil zum Gebrauch fertig ist, es an seinem jeweiligen Sitz abdichtet und
schwimmen kann.
Es ist natürlich, daß an allen vorhandenen Montejuskörpern, falls sie überhaupt die vorschriftsmäßige
Anzahl von Stutzen besitzen, diese Hebeeinrichtung nachträglich angebracht werden kann, um ein bisher nicht selbsttätig
und kontinuierlich wirkendes Montejus selbstwirkend zu machen. Montejuskörper und die
beschriebene Hebeeinrichtung sind also vollständig unabhängig voneinander. Das Montejus
an sich kann jede beliebige Konstruktion und Form besitzen.
Ebenso kann die Hebeeinrichtung auch für jede andere Flüssigkeit als für Säuren Verwendung
finden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einkammerige Hebevorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten, insbesondere Säuren vermittels eines Druckmittels, gekennzeichnet durch je ein in der Flüssigkeitszuleitung^'^und der Druckmittelzulei-tung (u) angeordnetes, nur nach einer Seite abdichtendes Schwimmkörperventil (f,i), welches direkt unter dem Einfluß sowohl der Flüssigkeit als auch des Druckmittels steht, und zwar in der Weise, daß bei leerer Kammer das Schwimmkörperventil (i) in der Druckmittelzuleitung (u) nicht dichtend liegt und die Luft abblasen und das Schwimmkörperventil (f) in der Flüssigkeitszuleitung (x) die Flüssigkeit zuströmen läßt, bei gefüllter Kammer dagegen das Umgekehrte stattfindet.
- 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dahin gehend, daß die Druckmittelzuleitung (u) duch ein Rohr (k) mit dem Steigrohr (e) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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