DE1588898C3 - Schrittschaltwerk - Google Patents
SchrittschaltwerkInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/04—Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
- H01H67/06—Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schrittschaltwerk dieser Art ist durch die US-PS 344 290 bekannt. Dieses ist kompakt aufgebaut und in
ein topfförmiges Gehäuse eingebaut. Es bildet zwei nebeneinanderliegende
Kammern, um eine Flachbauform zu verwirklichen. Jeweils die obere und untere Kammer
sind mittels Deckplatten abdeckbar. Die untere Kammer nimmt vornehmlich den Magnetantrieb auf, während
die obere Kammer den elektrischen Schaltteil aufnimmt. Dieser besteht aus der Deckplatte mit Kontakten
in gedruckter Schaltung, die mit Kontaktstücken zusammenarbeiten, die an einem Rad befestigt sind, auf
dessen Nabe ein gezähntes Rad sitzt, welches über einen Betätigungsmechanismus vom Anker eines Elektromagneten
in der unteren Kammer in eine Richtung drehbar ist, während- die andere Drehrichtung durch
eine Sperrfeder blockiert ist.
Das bekannte Schrittschaltwerk ist speziell in Flachbauform
ausgebildet, da es für Anzeigezwecke in Rechenanlagen dient und die anzuzeigenden Zahlen dicht
nebeneinander liegen müssen. Die Zahlen erscheinen auf der schmalen Stirnseite des Gehäuses.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein kompaktes Schrittschaltwerk zu schaffen, welches bei einfacher
Bauweise innerhalb seines Gehäuses in nur einer Kammer alle notwendigen Teile in raumsparender Anordnung
enthält.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Bei dem Schrittschaltwerk nach der Erfindung steht ein elektromagnetisches Antriebssystem mit kurzem
Magnetkreis und somit hohem Wirkungsgrad zur Verfugung, welches in raumsparender Einkammerbauweise
ausgebildet ist. Durch den U-förmigen Rahmen ist eine hohe mechanische Stabilität gegeben.
Die Anordnung der Platten mit den Kontaktträgern beidseits des U-förmigen Rahmens ergibt ein abgeschlossenes
Gehäuse, welches sich wegen seiner kleinen Abmessungen auch in gedruckte Schaltungen einfügen
läßt.
Gegenüber der Bauweise mit zwei nebeneinanderliegenden Teilkammern ergibt sich noch der Vorteil, daß
der mechanische Schaltteil konstruktiv einfacher und leichter ausbildbar ist, was bei Impulsbetrieb höhere
Schrittanzahl pro Zeiteinheit ergibt.
Die Ausbildung nach der Erfindung ermöglicht es, daß die seitlichen Platten einfach in Serie herstellbar
sind.
Die einfache Art des Zusammenbaues spart Fertigungszeit, da die vorgefertigten Teile sich leicht zusammenstecken
lassen.
Der Schaltläufer ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt und in den Platten seitlich gelagert. Am
Schaltläufer können beidseits Schleifarme aufgebracht sein, wobei der Schaltläufer als Isolierstück ausgebildet
ist. Es besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, den Schaltläufer so auszubilden, daß er Leitungswege aufnimmt
und so eine Verbindung zwischen den beiden Schleifarmen möglich ist.
Man kann die Platten über den U-förmigen Rahmen hinaus verlängern und diese Verlängerungen als
' Steckerplatten ausbilden, so daß die Anwendung in Gestellen mit Steckeinheiten möglich ist.
Es können mehrere Platten als Kontaktträger je Seite mit dazugehörigen Schleifarmen angeordnet sein, wobei mehrere Stromkreise oder aber auch gekoppelte Stromkreise ausführbar sind. Weiterhin können beidseits auf der Platte Kontaktträger angeordnet sein, die jeweils von einem zugehörigen Schleifarm bestreichbar sind. Auf diese Weise wird weiterhin eine größere Verwendungsmöglichkeit geschaffen und die Fertigung verbilligt, da auf beiden Seiten der Platte Kontaktträger aufgebracht sind.
Es können mehrere Platten als Kontaktträger je Seite mit dazugehörigen Schleifarmen angeordnet sein, wobei mehrere Stromkreise oder aber auch gekoppelte Stromkreise ausführbar sind. Weiterhin können beidseits auf der Platte Kontaktträger angeordnet sein, die jeweils von einem zugehörigen Schleifarm bestreichbar sind. Auf diese Weise wird weiterhin eine größere Verwendungsmöglichkeit geschaffen und die Fertigung verbilligt, da auf beiden Seiten der Platte Kontaktträger aufgebracht sind.
Die Platten können auch weitere Schaltelemente z. B. Widerstände, Dioden, Kondensatoren u. dgl. aufnehmen
und somit ganze Schaltanordnungen bilden.
Man kann dabei so vorgehen, daß jede Plattenseite
Man kann dabei so vorgehen, daß jede Plattenseite
mit dem darauf laufenden Schleifarm eine in sich geschlossene Schaltbasis bildet. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, mindestens zwei Schaltbahnen elektrisch zu koppeln und somit elektrisch zusammenarbeiten zu
lassen.
Man kann das Schrittschaltwerk als universelles Bauteil, sowohl für dekadische als auch für jede andere
Zähl- und Steuerschaltung anwenden. Es hat den besonderen Vorteil hoher Schaltfolge und robusten Aufbaues.
Ein besonders leichtes und trägheitsloses Kontaktsystem erreicht im Impulsbetrieb bis zu 22 Schritte
und im Selbstlauf bis zu 60 Schritte pro Sekunde. Doppelkontaktstücke an den Schleifarmen garantieren eine
sichere Kontaktgabe auch bei großer Schalthäufigkeit. Das Schaltrad und der Schaltzahn sind aus einem vergüteten
hochwertigen Kunststoff gefertigt und garantieren eine lange Lebensdauer und ersparen Schmierung
und Wartung.
Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des Schrittschaltwerkes,
F i g. 2 ein Prinzipbild in schematischer Darstellung
des Antriebes von der Seite gesehen.
In F i g. 1 besteht das Schrittschaltwerk aus dem U-förmigen Rahmen 1, mit den Schenkelenden 25 und
26, der das Chassis des gesamten Schrittschaltwerkes bildet. In den U-förmigen Rahmen 1 ist der Kern 3 mit
der Magnetspule 2 eingesetzt, wobei der Kern 3 mit dem Rahmen 1 fest verbunden ist. Der magnetische
Rückschluß wird einesteils vom Rahmen 1 gebildet und anderenteils durch das bei 21 gelagerte Magnetjoch 13,
welches in Pfeilrichtung auf- und abbewegbar ist. Eine Platte 14 für mechanische Hilfsteile deckt den U-förmigen
Rahmen an der oberen Seite ab. Seitlich an den U-förmigen Rahmen 1 sind die Platten 4,5 als Kontaktträger
ansetzbar, weiche Lagerungen 9, 10 tragen, in die der Schaltläufer 6 drehbar eingesetzt ist. Der
Schallläufer 6 trägt auf beiden Seiten Schleifarme 7. Die Schleifarme 7 tragen Kontaktstücke 8, die mit den
Schleifbahnen 11 und 12 auf den Platten 4, 5 zusammenarbeiten.
In die Verzahnung des Schaltläufers 6 greift das Stoßglied 16, welches im Magnetjoch befestigt ist. Der
Anker wird mittels der Feder 17 an die fest am Rahmen angebrachte Platte 14 gezogen.
Die Welle 18 des Schaltläufers 6 greift in die Lagerung 9 und auf der anderen Seite in Lagerung 10 ein.
Auf der einen Seite ist die Platte 5 als Kontaktträger
mit einer Verlängerung 19 gezeichnet, die Kontaktstükke 20 trägt, weiche beispielsweise in Steckvorrichtungen
eingreifen können, wenn das Schrittschaltwerk z. B. in gedruckten Schaltungen· od. dgl. Verwendung finden
soll.
Am Schaltläufer 6 ist in der Darstellung nur auf der einen Seite ein Schleifarm 7 gezeichnet Ein gleicher
Schleifarm kann auf der anderen Seite bei 22 angeordnet sein, wobei dieser Schleifarm dann mit den Kontakten
23 an der Platte 5 zusammenarbeitet.
In F i g. 2 ist der Antrieb nochmals schematisch von der Seite dargestellt. Man erkennt den Schaltläufer 6, in
den das Stoßglied 16 bei Anziehen des Magnetjoches
13 eingreift und den Schaltläufer 6 in Pfeilrichtung 24 vorwärts bewegt. Die Sperrfeder 15, die an der Platte
14 fest angeordnet ist, verhindert, daß der Schaltläufer
6 sich rückwärts bewegen kann. Die anderen Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 versehen.
Es ist aus F i g. 2 noch zu erkennen, daß das Stoßglied 16 als loses Teil eingefügt ist, wobei es an der
Oberseite durch eine öffnung in das Magnetjoch 13 eingreift und mittels der Feder 17 an der Platte 14 gehalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schrittschaltwerk mit einem Gehäuse, das einen Elektromagneten und ein von diesem betätigbares
Schaltwerk enthält und eine Platte aufweist, die Kontakte in gedruckter Schaltung trägt, die mit
Kontaktstücken zusammenwirken, die ein Schleifarm trägt, der mit einem gezähnten Schaltläufer fest
verbunden ist, der auf der einen Seite in der der Platte gegenüberliegenden Gehäusewand gelagert
und über einen Betätigungsmechanismus vom Anker des Elektromagneten nur in eine Richtung drehbar
ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
a) das Gehäuse weist einen U-förmigen, den magnetischen Rückschluß bildenden Rahmen (1)
auf;
b) am Rahmen (1) ist der Kern (3) der Spule (2) des Elektromagneten derart befestigt, daß er
sich innerhalb des Rahmens nahe einem Schenkel desselben befindet und seine Achse parallel
zu den Schenkeln verläuft;
c) der Rahmen ist beidseits mit Platten (4, 5) abgeschlossen und an den Enden seiner Schenkel
mit einer Teile des Schaltmechanismus tragenden Platte (14) abschließbar;
d) der Schaltläufer (6) befindet sich zwischen der Spule und dem anderen Schenkel des Rahmens,
ist beidseitig in den Platten (4, 5) gelagert und trägt mindestens auf einer Seite Schleifarme
mit Kontaktstücken, die mit Kontakten der Platten (4 bzw. 5) zusammenwirken.
2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) über den
U-förmigen Rahmen (1) verlängert und als Steckerplatten (19) ausgebildet sind.
3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite mehrere Platten
als Kontaktträger und mehrere dazugehörige Schleifarme vorgesehen sind.
4. Schrittschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens
einer der Platten (4, 5) beidseits Kontaktträger angeordnet sind, die jeweils von einem zugehörigen
Schleifarm bestreichbar sind.
5. Schrittschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten weitere
Schaltelemente wie Widerstände, Dioden, Kondensatoren und ähnliche enthalten.
6. Schrittschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenseite mit dem zugehörigen
Schleifarm eine in sich geschlossene Schaltbasis bildet.
Priority Applications (5)
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Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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