DE6940033U - Drehankerrelais, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Drehankerrelais, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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  • Electromagnets (AREA)

Description

■ SWF-Speζialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietighein
a Ii 675
7.10.1969 PAT J/Vo/Hö
Drehankerrelais, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft ein Drehankerrelais, insbesondere fUr Kraftfahrzeuge, das aus einem Magnetsystea ait Erregerspule und einem die Sohaltkontakte steuernden Drehanker besteht.
Gerade bei« Einsatz in Kraftfahrzeugen wirkt sich der Hauptrorteil der drehankerrelais günstig aus. Die bein Lauf des Motors auftretenden Erschütterungen und Besohleunigungskräfte fuhren zu keiner Fehlbetätigung der Sohaltkontakte.
Es sind auch Topfkerne als Magnetsystem für Spulen bekannt, die sioh durch ihre kompakte Bauweise und ihre hohe Schaltleistung auszeichnen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Drehankerrelais, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, das mit wenigen Teilen und einem Minimum an Montagearbeit aufgebaut werden kann und das in kompakter Bauweise dennoch eine hohe Schaltleistung aufweist.
Das Drehankerrelais, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aas einem Magnetsystem mit Erregerspule und einem die Schaltkontakte steuernden Drehanker, ist nach der Neuerung dadurch ge· kennzeichnet, daß das Magnetsystem aus zwei Topfkernen gebildet ist, von denen einer als Drehanker in der Achse der Erreger· spule drehbar gelagert ist und deren Wandungsteile ineinander versähet mehrere in dieser Drehrichtung wirkende Arbeitsluft-•palte bilden. Die verwendung von Topfkernen bringt bei kompakter Bauweise eine hohe Schaltleistung. Da über die Verzahnung der Wandungsteile der gegeneinander gerichteten Topfkerne die wirksame Oberfläche des Arbeitsluftspaltes wesentlich vergrößert ist, kann der LuftspaIt-Steuerverlust des Magnetsystems wesentlich verringert werden.
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Damit die Drehrichtung des Magnetsystems eindeutig vorgegeben ist, wird die Ausgestaltung der Topfkerne co gewählt, daß die Wandungsteile der beiden Topfkerne die Fora von rechtwinkligen Dreiecken aufweisen, und daß je ein'derartiges Wandungsteil der beiden ineinander Terzahnten Topfkerne über die Hypothenusenseiten einen Arbeitsluftspalt bilden. Durch Einhaltung eines grösseren Abstandes zu dem näohsteu Paar τοη ineinander verzahnten Wandungeteilen läßt sich der entgegengesetzt gerichtete StreufluB vernachlässigbar klein halten.
Die Lagerung dieses so gestalteten Drehankers läßt sich ohne zusätzliche Mittel dadurch erreichen, daß ein Topfkern mittig einen Bolzen und der andere Topfkern eine entsprechende Aufnahmehülse trägt, und daß dieser Bolzen und diese Aufnahmehülse den Magnetkern für die Erregerspule bilden. Der Bolzen ist dabei drehbar In der Aufnahmehülse gelagert. Die Festlegung der beiden Teile wird dadurch bewirkt, daß ein Teil des Bolzens aus der Aufnahaehülse ragt und durch einen Sicherungering axial unverschiebbar festgelegt 1st.
Die Betätigung der schaltkontakte des Drehankerrelais kann ein Betätigungsnocken übernehmen, der am drehbar gelagerten Topfkern angebracht ist. Dieser Betätigungsnocken ist vorteilhafterweise gleich mit dem Teil des Bolzens dee einen Topfkernes verbunden, das aus der AufnahmehUlee des anderen Topfkernes ragt. Die SchaItkontakte selbst sind an dem nicht drehbar gelagerten Topfkern mit der Aufnahmehülse fest angeordnet.
Die Neuerung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführnngebeiepiels näher erläutert. Es «eigen:
Fig. 1 In Seitenansicht die beiden ineinander verzahnten Topfkerne eines Drehankerrelais nach der Neuerung,
Flg. 2 einen Längsschnitt durch das Magnetsystem des neuen Drehankerrelais nach Flg. 1 und
Fig. 3 in Draufsicht die schematisch dargestellten Schaltkontakte, die durch den als Drehanker arbeitenden Topfkern gesteuert werden.
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Wie die Fig. 1 zeigt, werden die beiden Topfkerne 10 und 20 gegeneinander gerichtet zusammengesetzt und bilden den magnetischen Weg für die aufgenommene Erregerspule. Die Wandungen der Topfkerne 10 und 11 sind ineinander verzahnt, wie die Wandungsteile 11 und 21 erkennen lassen. Über den Umfang der Topfkerne 10 und 20 sind mehrere getrennte Magnetwege angeordnet, die jeweils ein Wandungstell 11 des Topfkernes 10 und ein Wandungsteil 21 des Topfkernes 20 umfassen. Diese Wandungsteile 11 und 21 sind in der Fora als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet, die sich in den Hypothenusenseiten gegenüberliegen und einen Arbeitsluftspalt 30 bilden. Jedes Paar von Wandungsteilen 11 und 21 bildet so einen Arbeitsluftspalt 30. Wie leicht einzusehen ist, lassen sich auf dem Umfang der Topfkerne 10 und 20 mindestens vier derartige Paare unterbringen. Dies führt zu einer wesentlichen Vergrößerung der Oberfläche der Arbeitsluftspalte 30 und damit zu einer wesentlichen Verringerung der Streuverluste. Voraussetzung ist jedoch, daß der Abstand zwischen den Paaren von Wandungsteilen 11 und 21 wesentlich grosser ist, als die breite der Arbeitsluftspalte 30. Die duiuh den Streufluß zwischen diesen Paaren von Wandungsteilen erzeugte Rückstellkraft ist dann gegenüber der Einstellkraft in Urehrichtung des Drehankers vernachlässigbar. Wird die Erregerspule vom Arbeitsstrom durohflossen, dann wird der drehbar gelagerte Topfkern 10 so weit verdreht, bis die Hypothenusenseiten der dreieckförmigen Wandungsteile 11 und 12 aneinander anliegen.
Wie der Schnitt nach Fig. 2 erkennen läßt, kann diese drehbare Lagerung der Topfkerne ohne zusätzliche Teile erreicht werden. Der feststehende Topfkern 20 trägt mittig eine magnetisierbar Aufnahmehülse 22, die einen mittig am drehbaren Topfkern 10 angeordneten oagnetisierbaren Bolzen 12 drehbar aufnimmt. Ein Abschnitt 13 dieses Bolzens 12 ragt auf der Gegenseite aus der Anfnaheehülse 22 heraus und ist über einen Sicherungsring 60 axial unverschiebbar festgelegt. Zwischen dieses Bolzen 12 und der AufnahmehUlse 22 kann eine Aufnahme für eine Schraubenfeder vorgesehen sein, die den als Drehanker wirkenden Topfkern 10 bei abgeschalteter Erregerspule 50 zurückstellt. Diese Erregerspule 50 ist auf einem Spulenkörper 40 aufgebracht und
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zwischen den Topfkernen iO und 20 eingeschlossen. Der Schnitt läßt deutlich erkennen, daß die Teile der Lagerung - der Bolzen 12 und die Aufnahoehülse 22 - den Magnetkern für die Erregerspule 50 bilden und daß die Paare von Wandungstellen 11 und 21 mit den Arbeitsluftspalten 30 die magnetischen RttckfUhrungswege darstellen. Der Bolzen 12 und die Aufna imehülse 22 können in die Topfksrne 10 und 20 eingesetzt sein, sie können jedoch auch einstückig mit den Topfkernen 10 und 20 hergestellt sein.
Wie die Draufsicht nach Fig. 3 schematisch wiedergibt, trägt der aus der AufnahmehUlse 22 ragende Abschnitt 13 des Bolzens 12 des als Drehanker wirkenden Topfkernes IO einen Betätigungsnooken 14. ^ Dieser Betätigungsnocken 14 hat Betatigungsflachen, die an den zu steuernden Schaltkontakten 15 und 16 anliegen. Wird die Erregerspule 50 von Arbeitsstrom durchflossen, dann wird der Topfkern 10 und damit der Betätigungsnocken 14 in Pfeilrichtung Yerdreht, wobei die Kontaktfedern 15 und 16 ausgelenkt werden und mit feststehenden (Segenkontakten in Verbindung kommen oder die Verbindung mit feststehenden Gegenkontakten unterbrechen. Die beweglichen Kontaktfedern 15 und 16, sowie die feststehenden Gegenkontakte sind isoliert voneinander am feststehenden Topfkern 20 festgelegt. Wird die Erregerspule nicht mehr vom Arbeitsstro« durchflossen, dann wird der Drehanker zurückgestellt. Dabei kann neben einer getrennten Rückstellfeder auch die Rückstellkraft der durch den Betätigungsnocken 14 gesteuerten Kontaktfedern 15 und 16 ausgenützt werden.

Claims (1)

  1. SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbII., 712 Bietigheim
    a Il 675
    7.10.1969 PAT J/Vo/Uö
    SchutzansprUche
    1. Drehankerrelais, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Magnetsystem mit Erregerspule und einem die Schaltkontakte steuernden Drehanker, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus zwei Topfkernen (10, 20) gebildet ist, von denen einer (lO) als Drehanker in der Achse der Erregerspule (40, 50) drehbar gelagert ist und deren Wandungsteile (ll, 2l) ineinander verzahnt mehrere in dieser Drehrichtung wirkende Arbeitsluftspalte (30) bilden.,
    2. Drehankerrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (11, 12) der beiden Topfkerne (10, 20) die Form von rechtwinkligen Dreiecken aufweisen und daß je ein derartiges Wandungsteil (11, 2l) der beiden ineinander verzahnten Topfkerne (10, 20) über die Hypothenusenseiten einen Arbeitsluftspalt (30) bilden. /
    3. Drehankerrelais nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Topfkern (lO) mittig einen Bolzen (12) und der andere Topfkern (20) eine entsprechende AufnahaiehUlse (22) trägt und daß dieser Bolzen (12) und diese AufnahmehUlse (22) den Magnetkern für die Erregerspule (40, 50) bilden./
    4. Drehankerrelais nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (12) des einen Topfkernes (lO) in der Aufnahmehülse (22) des anderen Topfkernes (20) drehbar gelagert ist.
    5. Drehankerrelais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (13) des Bolzens (i2) ac.s der Aufnahmehülse (22) ragt und durch einen Sicherungsring (5o) axial unverschiebbar festgelegt ist.
    40033
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    6, Drehankerrelais nach deu Ansprüche*! 1 bl· 5t daduron gekenaselohnet, daB der drehbar gelagert· Topfkern (lO) einen Bettttlgungsnocken (l%) für die Schaltkontakte (I5,i6) trägt.
    7. Drehankerrelais naoh Anspruch 6, dadaroh gekennzeichnet, daO der Betätigunganocken (l%) pit des Abschnitt (13) de» Bolzens (12) des einen Topfkernes (10) rerburden ist, das aus der Aufnähe«hülsο (22) des anderen Topfkernes (20) ragt, während die Schaltkontakte (1$, 16) aa dea niohf drehbar gelagerten Topfkern (20) festgelegt sind .^
    β. Drehankerrelais naoh eine· oder mehrerea der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennseIchnet, daß der Abstand zwischen den Paaren von ineinander verzahnten Vandangeteilen (11, 21) wesentlich größer 1st als die Breite des Arbeitsluftspaltee (30).
    9. Drehankerrelais naoh einen oder Mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daS zwischen den Bolzen (12) pdes einen Topfkernes (lO) und der AufnahnehUlse (22) des anderen Topfkernes (20) eine Aufnahm» für eine Rückstellfeder angeordnet ist.
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