DE4424411A1 - Motor - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Motor. Insbesondere be
trifft die Erfindung einen Motor, der als Schrittantrieb für
Linear- oder Drehbewegungen verwendet werden kann. Solcherlei
Motoren können beispielsweise zum Verschwenken vom Kameras in
Türlautsprechern Verwendung finden.
Die EP-0 134 827 zeigt einen elektromagnetischen An
trieb für fortlaufende und schrittweise Linear- oder Drehbewe
gungen. Dabei sind mehrere Magnetspulen vorgesehen, die se
quentiell bestromt werden, um ein wanderndes Magnetfeld zu er
zeugen, das einen Läufer auf einer parallel zur Magnetanord
nung liegenden Bahn bewegt. Der Magnetfluß tritt dabei aus der
Polfläche eines ersten Jochschenkels des ersten Elektromagne
ten in den Läufer ein und wird innerhalb des Läufers der Pol
fläche eines benachbarten zweiten Polschenkels des gleichen
Elektromagneten zugeführt. Die im Luftspalt zwischen Joch und
Läufer entstehende Magnetkraft bewegt den Läufer derart, daß
sich ein minimaler Luftspalt einstellt. Bei der Verwirklichung
des vorstehend beschriebenen Prinzips weist nur ein Teil des
elektromagnetisch erzeugten Kraftvektors in die gewünschte Be
wegungsrichtung, weshalb auch nur ein Teil der elektromagneti
schen Kraft für den Antrieb des Läufers genutzt werden kann.
Abgesehen davon sind mehrere Magnetanordnungen für die sequen
tielle Magnetisierung vorgesehen, von denen immer nur ein ge
ringer Teil für die Antriebskrafterzeugung genutzt wird, die
übrigen sind nur passiv am Magnetfluß beteiligt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Motor anzugeben,
dessen Effizienz gegenüber dem Stand der Technik verbessert
ist. Insbesondere sollen die zur Verfügung stehenden Kräfte
vollständig für den Antrieb ausgenutzt werden. Darüber hinaus
soll die Teilezahl minimiert sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gelöst
durch einen Motor zum Bewegen eines Objektes, mit einem An
triebselement, einem ersten Stellantrieb zum Bewegen des An
triebselements in einer ersten Richtung, einer ersten Rück
stelleinrichtung zum Bewegen des Antriebselements in einer der
ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung und einer
steuerbaren Kupplung zum wahlweisen Koppeln des Antriebsele
ments mit dem Objekt während der Bewegung des Antriebselements
in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung.
Nach der Erfindung kann die von dem Stellantrieb auf
das Antriebselement ausgeübte Kraft voll und ganz zum Bewegen
des Objektes ausgenutzt werden, weil sie direkt und aus
schließlich auf das Antriebselement wirkt und bei Kopplung des
Antriebselements mit dem Objekt auch ausschließlich zum Bewe
gen des Objektes dient. Darüber hinaus ist nur ein einziger
Stellantrieb für die Bewegung in der ersten Richtung erforder
lich.
Zur Bewegung des Objektes nicht nur in einer Dimension
kann darüber hinaus erfindungsgemäß ein zweiter Stellantrieb
zum Bewegen des Antriebselements in einer dritten Richtung
vorgesehen sein, die quer zu der ersten und der zweiten Rich
tung liegt, wobei dann eine zweite Rückstelleinrichtung zum
Bewegen des Antriebselements in einer der dritten Richtung
entgegengesetzten vierten Richtung dient. Durch diese Gestal
tung kann das Antriebselement beispielsweise längs zweier auf
einander senkrecht stehender Achsen bewegt werden, um eine
(schrittweise) Bewegung in der von den Achsen aufgespannten
Ebene zu erzeugen.
Dabei ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, daß
die erste und die zweite Rückstelleinrichtung von ein und dem
selben Bauteil gebildet sind. Dadurch wird die Teilezahl wei
ter reduziert.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist ein erstes elastisches Element als Rückstellein
richtung vorgesehen. Dadurch bedarf es keines zweiten aufwen
digen Stellantriebs zur Bewegung in der zweiten bzw. der vier
ten Richtung. Vielmehr wird das elastische Element jeweils bei
Bewegung in der ersten bzw. dritten Richtung des Antriebsele
ments gespannt, und die für das Spannen aufgewendete Energie
steht danach zur Rückstellung des Antriebselements in der
zweiten bzw. vierten Richtung zur Verfügung.
Selbstverständlich kann die Kupplung beliebig ausge
staltet sein. Bevorzugt ist es jedoch erfindungsgemäß, daß die
Kupplung von einem Stift an dem Antriebselement gebildet ist,
der in einer Stellung mit dem Objekt reibschlüssig und/oder
formschlüssig gekoppelt ist und in einer zweiten Stellung von
dem Objekt entkoppelt ist, wobei ein dritter Stellantrieb zum
Steuern des Stiftes dient. Das Koppeln und Entkoppeln von An
triebselement und Objekt miteinander wird dadurch besonders
einfach realisiert. Im übrigen folgt diese Realisierung dem
ansonsten der Erfindung auch zugrundeliegenden Antriebsprin
zip, nämlich des Hin- und Herbewegens eines Elements mittels
eines entsprechenden Stellantriebs.
Dabei ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, daß
der dritte Stellantrieb bei Betätigung den Stift gegen die
Vorspannkraft eines zweiten elastischen Elements in die zweite
Stellung bewegt. Mit anderen Worten ist das Antriebselement
bei unbetätigtem dritten Stellantrieb mit dem Objekt gekop
pelt, so daß das Objekt in dieser "Ruhestellung" verriegelt
ist und sich nicht unbeabsichtigt bewegen kann.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist ein Elektroma
gnet als Stellantrieb. Dies gilt für alle drei der vorgenann
ten Stellantriebe. Dadurch kann der Stellantrieb besonders
kleinbauend ausgelegt werden und ist äußerst störunanfällig.
Darüber hinaus wird die gesamte in dem Elektromagneten er
zeugte Kraft zum Bewegen des Objektes genutzt, was nach dem
eingangs beschriebenen Stand der Technik nicht der Fall ist.
Das Antriebselement kann prinzipiell jede beliebige
Form haben. Bevorzugt ist jedoch, daß das Antriebselement
kreuzförmig ist, wobei der erste und der zweite Stellantrieb
an einander benachbarten Schenkeln des Kreuzes vorgesehen
sind, während die beiden anderen Schenkel der Führung bei der
Bewegung in der ersten bis vierten Richtung dienen. Insbeson
dere dann, wenn der erste und der zweite Stellantrieb in Form
von Elektromagneten realisiert sind, bei denen ein Weicheisen
stab in eine Spule eintaucht, kann jeweils ein Teil der Spu
leninnenfläche zur weiteren Führung des Antriebselements die
nen.
Wie bereits eingangs ausgeführt, kann der erfindungs
gemäße Motor sowohl zur translatorischen als auch zur rotato
rischen Bewegung des Objektes dienen. Nach einem Aspekt der
Erfindung ist daher das Objekt kardanisch gelagert, wobei die
Bewegung des Antriebselements in der ersten bis vierten Rich
tung bei Kopplung mit dem Objekt ein Verschwenken des Objekts
um den kardanischen Mittelpunkt bewirkt. Dadurch ist ein be
liebiges Verschwenken des Objekts möglich.
Schließlich kann das Objekt erfindungsgemäß eine Ka
mera sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kamera mit einem Mo
tor nach einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Motor nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 schematisch die Aufhängung der Kamera,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung in dem
Motor nach Fig. 1 und 2 und
Fig. 6 schematische Seitenansichten der Kamera mit
Motor nach den Fig. 1 und 2 in verschiedenen
Betriebszuständen.
Nach den Fig. 1 und 2 ist eine Kamera 10 mit einem ka
lottenförmigen Gehäuse 12 um einen kardanischen Mittelpunkt 14
um zwei Achsen drehbar gelagert. In Fig. 1 unterhalb des Ge
häuses 12 ist ein Antriebselement in Form eines Schiebers 16
angeordnet. An dem Schieber 16 befindet sich ein Kupplungs
stift 18, der in eine Kupplungsspule 20 eintaucht. Der Kupp
lungsstift 18 ist mittels einer Kupplungsfeder 22 gegen das
Gehäuse 12 vorgespannt. Die Innenfläche des Wicklungskörpers
der Kupplungsspule 20 dient als Führung für den Kupplungsstift
18.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Schieber 16
kreuzförmig ausgestaltet und weist vier Schenkel 24, 26, 28,
30 auf. Die Schenkel 24 und 26 tauchen in Antriebsspulen 32
bzw. 34 ein. Bei Bestromen der Antriebsspulen 32 bzw. 34 wird
der zugehörige Schenkel 24 bzw. 26 des aus einem Weicheisen
gefertigten Schiebers 16 um einen Hub d ausgelenkt. Dement
sprechend ist jeweils ein entsprechendes Spiel S zur seitli
chen Auslenkung des Schiebers 16 in der jeweils anderen Spule
34 bzw. 32 vorgesehen. Die dem Spiel S gegenüberliegende Seite
des Schenkels 24, 26 liegt an der der Führung dienenden Innen
seite der zugehörigen Spule 32 bzw. 34 an. Ferner sind Führun
gen 36 und 38 an den beiden anderen Schenkeln 28 bzw. 30 vor
gesehen.
Eine Zugfeder 40 dient zur Vorspannung des Antriebs
elements 16 gegen die Richtung der Bewegung des Antriebsele
ments 16 sowohl bei Bestromen der Spule 32 als auch bei Be
stromen der Spule 34. Dementsprechend ist die Kupplungsfeder
40 derart angeordnet, daß ihre Kraftwirkungslinie einen Winkel
von 45° mit der Bewegungsrichtung 42, 44 des Antriebsele
ments 16 bei Bestromung der Antriebsspulen 32 bzw. 34 bildet.
Die kardanische Aufhängung der Kamera 10 ist in den
Fig. 3 und 4 schematisch gezeigt. Die Kamera 10 ist um eine
von ortsfesten Aufhängungen 46, 48 gebildete Achse sowie um
eine darauf senkrecht stehende Achse verschwenkbar, die von
Aufhängungen 50, 52 gebildet ist, wobei die Aufhängungen 50
und 52 an einem Rahmen 54 angeordnet sind, der seinerseits um
die von den Aufhängungen 46 und 48 gebildete Achse verschwenk
bar ist.
Während Fig. 1 die Kupplung mit dem Kupplungsstift 18,
der Kupplungsspule 20 und der Kupplungsfeder 22 schematisch
zeigt, ist in Fig. 5 eine Realisierung detailliert darge
stellt. Dabei taucht der Kupplungsstift 18 in die Kupplungs
spule 20 ein, wobei ein magnetischer Rückschluß 21 gleichzei
tig die Halterung der Spule an dem Schieber 16 darstellt. Der
Kupplungsstift 18 hat einen etwa flanschartigen Kopf 19, wobei
sich die Kupplungsfeder 22 einerseits an dem flanschartigen
Kopf 19 und andererseits an dem Schieber 16 abstützt. Zur An
kopplung an das kalottenförmige Gehäuse 12 nach Fig. 1 ist der
flanschartige Kopf 19 des Kupplungsstifts 18 mit einem Reibbe
lag versehen.
Eine nichtmagnetische Schicht 23 dient dazu, ein
"Kleben" des Kupplungsstifts 18 an der Innenseite der Kupp
lungsspule 20 zu verhindern.
Mit Ausnahme der Teile für den magnetischen Kreis kön
nen alle Teile in Spritzgußtechnik aus POM oder ABS herge
stellt werden.
In den Fig. 6a) und 6b) ist die Betriebsweise des Mo
tors dargestellt. Unterhalb einer schematischen Darstellung
des Motors mit darüber befindlicher Kamera ist jeweils der Be
stromungszustand einer der Antriebsspulen (A) und der Kupp
lungsspule (K) dargestellt.
Gemäß Fig. 6a) ist in einem ersten Schritt die Kupp
lungsspule stromlos, wohingegen eine der Antriebsspulen be
stromt wird. Dementsprechend erfolgt eine Bewegung des An
triebselements 16 in Fig. 6 nach rechts. Da die Kupplungsspule
nicht bestromt ist, wird der Kupplungsstift von der Kupplungs
feder gegen das kalottenförmige Gehäuse gedrückt, und die Be
wegung des Antriebselements bewirkt ein entsprechendes Ver
schwenken des Gehäuses mit der Kamera. Im zweiten Schritt wird
der Kupplungsstift durch Bestromen der Kupplungsspule gegen
die Vorspannkraft der Kupplungsfeder von dem Gehäuse abgeho
ben, wobei die Bestromung der Antriebsspule aufrechterhalten
bleibt. Im dritten Schritt bleibt der Kupplungsstift durch Be
stromung der Kupplungsspule weiterhin von dem Gehäuse abgeho
ben, die Antriebsspule wird aber abgeschaltet, woraufhin die
Rückstellfeder des Antriebselements das Antriebselement in der
Zeichnung nach links zieht. Die Kamera bleibt wegen des abge
hobenen Kupplungsstiftes in ihrer Stellung stehen. Sodann wird
im vierten Schritt auch die Kupplungsspule abgeschaltet, wo
raufhin die Kupplungsfeder den Kupplungsstift wieder gegen das
Gehäuse drückt. Damit ist wieder der Ausgangszustand erreicht,
in dem die Kamera in ihrem Gehäuse mittels des Kupplungsstif
tes verriegelt ist.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Ka
mera nicht völlig reibungsfrei aufgehängt sein darf, weil sie
in dem vorgenannten zweiten und dritten Schritt nicht von dem
Kupplungsstift gehalten wird. In diesem Zustand darf nämlich
kein unbeabsichtigtes Verschwenken der Kamera erfolgen.
Vorteilhafterweise ist die Kamera derart auszugestalten bzw.
zu lagern, daß ihr Schwerpunkt mit dem Mittelpunkt der karda
nischen Aufhängung zusammenfällt. Auch können andere geeignete
Maßnahmen zum Halten der Kamera bei abgehobenem Kupplungsstift
vorgesehen sein.
Während Fig. 6a) das Verschwenken der Kamera nach
links zeigt, bezieht sich die Fig. 6b) auf das Verschwenken
nach rechts. Dazu wird in einem ersten Schritt bei stromloser
Antriebsspule die Kupplungsspule bestromt, woraufhin der Kupp
lungsstift außer Eingriff mit dem Kameragehäuse kommt. Sodann
wird im zweiten Schritt die Antriebsspule bestromt, woraufhin
sich das Antriebselement in der Zeichnung nach rechts bewegt.
Die Kamera bleibt dabei wegen aufrechterhaltener Bestromung
der Kupplungsspule vom Arbeitselement entkoppelt. Im dritten
Schritt wird dann der Kupplungsstift durch Abschalten der
Kupplungsspule wieder mit dem Gehäuse in Eingriff gebracht.
Dabei bleibt die Bestromung der Spule aufrechterhalten. Im
vierten Schritt wird dann die Antriebsspule abgeschaltet, wo
raufhin die Rückstellfeder die Kamera entsprechend der Rück
stellbewegung des Antriebselements mit dem an dem Kamerage
häuse anliegenden Stift nach rechts verschwenkt.
Aufgrund der Trägheit der als Feder-Masse-System anzu
sehenden Gesamtanordnung sind zwischen den einzelnen Teil
schritten Totzeiten zur Berücksichtigung der Zeitkonstanten
des Gesamtsystems erforderlich.
Wie insbesondere einer Zusammenschau der Fig. 1 und 5
zu entnehmen ist, ist der von dem Motor hinter der Kamera ein
genommene Bauraum nur sehr klein, was den Motor besonders für
einen Stellantrieb für Kameras in Türlautsprechergehäusen ge
eignet macht, weil die genannten Gehäuse extrem wenig Platz
für einen solchen Motor bieten. Der erfindungsgemäße Motor ist
darüber hinaus dazu in der Lage, die Kamera um eine beliebige,
durch den kardanischen Mittelpunkt verlaufende Achse zu ver
schwenken.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen
sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ver
wirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungs
formen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Kamera
12 Gehäuse
14 kardanischer Mittelpunkt
16 Schieber
18 Kupplungsstift
20 Kupplungsspule
21 Halterung
22 Kupplungsfeder
23 nichtmagnetische Schicht
24 Schenkel
26 Schenkel
28 Schenkel
30 Schenkel
32 Antriebsspule
34 Antriebsspule
36 Führung
38 Führung
40 Rückstellfeder
42 Bewegungsrichtung
44 Bewegungsrichtung
46 Aufhängung
48 Aufhängung
50 Aufhängung
52 Aufhängung
54 Rahmen
d Hub
S Spiel
12 Gehäuse
14 kardanischer Mittelpunkt
16 Schieber
18 Kupplungsstift
20 Kupplungsspule
21 Halterung
22 Kupplungsfeder
23 nichtmagnetische Schicht
24 Schenkel
26 Schenkel
28 Schenkel
30 Schenkel
32 Antriebsspule
34 Antriebsspule
36 Führung
38 Führung
40 Rückstellfeder
42 Bewegungsrichtung
44 Bewegungsrichtung
46 Aufhängung
48 Aufhängung
50 Aufhängung
52 Aufhängung
54 Rahmen
d Hub
S Spiel
Claims (10)
1. Motor zum Bewegen eines Objektes (10), mit
einem Antriebselement (16),
einem ersten Stellantrieb (32) zum Bewegen des Antriebselements (16) in einer ersten Richtung,
einer ersten Rückstelleinrichtung (40) zum Bewegen des Antriebselements (16) in einer der ersten Richtung entgegenge setzten zweiten Richtung und
einer steuerbaren Kupplung (18, 20, 22) zum wahlweisen Koppeln des Antriebselements (16) mit dem Objekt (10) während der Bewegung des Antriebselements (16) in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung.
einem Antriebselement (16),
einem ersten Stellantrieb (32) zum Bewegen des Antriebselements (16) in einer ersten Richtung,
einer ersten Rückstelleinrichtung (40) zum Bewegen des Antriebselements (16) in einer der ersten Richtung entgegenge setzten zweiten Richtung und
einer steuerbaren Kupplung (18, 20, 22) zum wahlweisen Koppeln des Antriebselements (16) mit dem Objekt (10) während der Bewegung des Antriebselements (16) in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung.
2. Motor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
zweiten Stellantrieb (34) zum Bewegen des Antriebselements
(16) in einer dritten Richtung, die quer zu der ersten und der
zweiten Richtung liegt, sowie mit einer zweiten Rückstellein
richtung (40) zum Bewegen des Antriebselements (16) in einer
der dritten Richtung entgegengesetzten vierten Richtung.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Rückstelleinrichtung von ein und demsel
ben Bauteil (40) gebildet sind.
4. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein erstes elastisches Element (40) als Rück
stelleinrichtung.
5. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (18, 20, 22) von einem Stift
(18) an dem Antriebselement (16) gebildet ist, der in einer
ersten Stellung mit dem Objekt (10) reibschlüssig und/oder
formschlüssig gekoppelt ist und in einer zweiten Stellung von
dem Objekt (10) entkoppelt ist, wobei ein dritter Stellantrieb
(20, 22) zum Steuern des Stiftes (18) dient.
6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Stellantrieb (20, 22) bei Betätigung den Stift (18) ge
gen die Vorspannkraft eines zweiten elastischen Elements (22)
in die zweite Stellung bewegt.
7. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen Elektromagneten (20, 32, 34) als Stellan
trieb.
8. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebselement (16) kreuzförmig ist,
wobei der erste und der zweite Stellantrieb (32, 34) an einan
der benachbarten Schenkeln (24, 26) des Kreuzes vorgesehen
sind, während die beiden anderen Schenkel (28, 30) der Führung
bei der Bewegung in der ersten bis vierten Richtung dienen.
9. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objekt (10) kardanisch gelagert ist
und die Bewegung des Antriebselements (16) in der ersten bis
vierten Richtung bei Kopplung mit dem Objekt (10) ein Ver
schwenken des Objekts (10) um den kardanischen Mittelpunkt
(14) bewirkt.
10. Motor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objekt (10) eine Kamera ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424411A DE4424411A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424411A DE4424411A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424411A1 true DE4424411A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6522845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424411A Withdrawn DE4424411A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424411A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1588898B2 (de) * | 1967-12-19 | 1974-11-21 | Uninorm Et., Vaduz | Schrittschaltwerk |
EP0134827A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-27 | Ibm Deutschland Gmbh | Elektromagnetischer Antrieb für fortlaufende und schrittweise Linear- oder Drehbewegungen |
US4801829A (en) * | 1986-11-20 | 1989-01-31 | Yamaha Corporation | Electromagnetic motor without mechanical motion converter |
-
1994
- 1994-07-12 DE DE4424411A patent/DE4424411A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1588898B2 (de) * | 1967-12-19 | 1974-11-21 | Uninorm Et., Vaduz | Schrittschaltwerk |
EP0134827A1 (de) * | 1983-09-08 | 1985-03-27 | Ibm Deutschland Gmbh | Elektromagnetischer Antrieb für fortlaufende und schrittweise Linear- oder Drehbewegungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |