DE102008001893A1 - Umlenkeinrichtung für elektromagnetische Strahlen - Google Patents

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DE102008001893A1
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Robert Sattler
Joerg Muchow
Florian Grabmaier
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkeinrichtung für elektromagnetische Strahlen, insbesondere Licht, mit wenigstens einem Reflexionselement (4, 5) sowie einem ersten und einem zweiten gesonderten Antrieb eines Reflexionselementes zur Umlenkung eines Strahls, bei der durch eine magnetische Antriebseinrichtung mit einem Magneten (15) und mit Flussleitelementen (18, 19, 28, 29, 30, 31, 33, 36, 37, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 49, 54, 55, 59, 60), die an wenigstens zwei räumlich getrennten Positionen einen ersten und einen zweiten Luftspalt (26, 32, 35, 38, 41) in unterschiedlich gerichteten Flussbereichen des magnetischen Flusses des Magneten (15) aufweisen, in einfacher Weise unterschiedlich gerichtete Antriebskräfte erzeugt werden können.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Optik und Mikromechanik, insbesondere auf dem Gebiet der steuerbaren Lenkung von elektromagnetischen Strahlen, beispielsweise für Anwendungen in Scannern und Beamern.
  • Genauer bezieht sich die Erfindung auf eine mikromechanische Einrichtung mit Reflektionselementen, die beispielsweise einen Laserstrahl in gewünschter Weise lenken können.
  • In der Technik ergeben sich vielfältige Aufgaben, einen elektromagnetischen Strahl wie beispielsweise einen Laserstrahl, einen inkoherenten Lichtstrahl oder auch einen UV-Strahl in seiner Richtung durch eine gezielt ein- oder mehrfache Reflektion gesteuert oder geregelt zu beeinflussen.
  • Anwendungsbeispiele sind Scanner, in denen ein Laserstrahl ein- oder zweidimensional zu bewegen ist oder Bildprojektionsgeräte, die mit einem Laserstrahl arbeiten wie Beamer oder Head-up-Displays, beispielsweise für die Automobil- oder Flugbranche.
  • Umlenkeinrichtungen für derartige Strahlen müssen wegen der hohen Winkelempfindlichkeit des Strahls sehr genau steuerbar sein.
  • Eine zweidimensionale Ablenkung, wie sie beispielsweise bei einer Flächenerfassung durch einen Scanner oder einer zweidimensionalen Bildübertragung notwendig ist, erfordert dabei mehrere Ablenkungsachsen für den Strahl. Dementsprechend müssen auch Reflektionselemente mit den entsprechenden Reflektionsflächen in mehreren Richtungen schwenkbar sein.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik sind hierzu mehrere mikromechanische Lösungen für gesteuerte Spiegelanordnungen bekannt.
  • Besonders verbreitet sind dabei kardanische Spiegelaufhängungen, bei denen ein Spiegel in einer Öffnung einer Platte drehbar mittels Torsionsbalken aufgehängt ist und die Platte ihrerseits in einer größeren Öffnung, um eine anders gerichtete Achse drehbar ist. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer inneren und einer äußeren Drehachse, die, wenn sie zueinander orthogonal sind, in besonders einfacher Weise die Drehung des inneren Spiegels um beide Achsen erlauben.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der EP 0778657 A1 bekannt, wo ein entsprechender Spiegel durch mikromechanische Fertigungstechniken realisiert wurde. Die gesamte Anordnung wird zwischen zwei Magneten positioniert, um mittels einer Lorenzkraft den Spiegel zu bewegen. Dazu sind senkrecht zueinander in dem entsprechenden Wafer verschiedene stromdurchflossene Wicklungen angeordnet, die im Feld der Magneten einer Lorenzkraft unterliegen und somit Auslenkungskräfte für den Spiegel in verschiedenen Schwenkrichtungen erzeugen.
  • In dem genannten Beispiel wird mit einem einzigen Magnetfeld operiert, das, um mit senkrecht zueinander stehenden Wicklungen interagieren zu können, in einem Winkel von 45° zu den entsprechenden Wicklungsteilen verläuft.
  • Hierdurch ergibt sich eine gegenüber der optimalen Lorenzkraft um 1/√2 verringerte erzielbare Auslenkungskraft für den Spiegel. Die benötigte Auslenkungskraft erweist sich als kritische Größe, da einerseits für geforderte Auslenkung relativ hohe Kräfte erforderlich sind. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich aus diesem Stand der Technik bei der Montage mehrerer Magnete, da diese aufgrund der magnetischen Anziehungsbeziehungsweise Abstoßungskräfte schwierig gegeneinander zu positionieren und zu fixieren sind. Im automatischen Fertigungsprozess stellt dies erhöhte Anforderungen.
  • Eine andere Lösung ist aus der Internationalen Patentanmeldung WO 2005078509 A2 bekannt. Dort ist ebenfalls ein kardanisch aufgehängter Spiegel vorgesehen, der mittels einer einzigen Spule in einem um 45° gegenüber den Drehachsen gedrehten Magnetfeld angetrieben wird. Drehungen um die verschiedenen Achsen werden durch Anregungen von gekoppelten Schwingungsvorgängen um mehrere Achsen realisiert (rocking mode).
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist jedoch das Magnetfeld wegen der Schrägstellung und der Verwendung für mehrere Achsen nur in seiner jeweils auf die angesteuerte Drehachse projizierten Größe nutzbar.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlenkeinrichtung zu schaffen, die eine mehrdimensionale Ablenkung eines elektromagnetischen Strahls in konstruktiv einfacher Form und mit möglichst reduzierten magnetischen Antriebsmitteln erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mittels eines um mehrere Achsen schwenkbaren Reflektionselementes oder zweier unabhängiger Reflektionselemente, die um wenigstens teilweise voneinander unabhängige Achsen schwenkbar sind und von dem Strahl im Lichtweg nacheinander durchlaufen werden. Durch die Schwenkbarkeit der Reflektionselemente ist damit das Überstreichen eines zweidimensionalen Winkelraums durch den Strahl gegeben. Der Antrieb der Reflektionselemente gelingt mit minimalen magnetischen Mitteln dadurch, dass ein Magnet mit Flussleitelementen verbunden ist, die den magnetischen Kreis außerhalb des eigentlichen Magneten schließen und dabei mit verschiedenen Richtungen führen.
  • Dadurch, dass an räumlich getrennten Positionen Luftspalte vorgesehen sind, werden in unterschiedlich gerichteten Flussbereichen des magnetischen Flusses Streuflüsse ausgekoppelt, die entsprechend ebenfalls unterschiedlich gerichtet sind. Mittels der unterschiedlich gerichteten Streuflüsse können an den verschiedenen Stellen magnetische Antriebskräfte erzeugt werden, die ebenfalls unterschiedliche Richtungen aufweisen.
  • Unter dem Begriff Luftspalt soll im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung entweder eine vollständige Unterbrechung eines Flussleitelementes verstanden werden oder eine Unterbrechung, die durch einen Körper mit geringerer Permeabilität unterbrochen ist oder eine, Querschnittsänderung, Einkerbung beziehungsweise scharfe Richtungsänderung in einem Flussleitelement, die einen entsprechenden aus dem Element austretenden Streufluss erzeugt. Auch Kombinationen aus den genannten Singularitäten sollen unter dem Begriff Luftspalt gefasst werden.
  • Beispielsweise kann ein Luftspalt auch so gebildet sein, dass in einer Unterbrechung eines Flussleitelementes ein zu beiden Seiten mit diesem unverbundener Flussleitkörper angeordnet ist. Dies kann insbesondere dann günstig sein, wenn ein Streufluss in einer bestimmten verlängerten Form gewünscht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich jedes der beiden Luftspalte ein elektrischer Leiter vorgesehen, der mit je einem der Reflektionselemente mechanisch gekoppelt und mit einem steuerbaren Strom beaufschlagbar ist.
  • In diesem Fall wird eine Antriebskraft in Form der Lorenzkraft erzeugt, die ein von einem elektrischen Strom durchflossener Leiter in einem Magnetfeld erfährt. Die Leiter können Teile von Windungen sein, die eine oder mehrere Wicklungen aufweisen, so dass sich gegebenenfalls Stromkräfte auch addieren können. Die entsprechenden Leiter sind dann beispielsweise mit einem Reflektionselement direkt verbunden, so dass die Kraft als Auslenkungskraft auf das Reflektionselement übertragen wird. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die entsprechenden Windungen in das Reflektionselement eingearbeitet sind, beispielsweise wenn dieses als Teil eines Wafers oder als Leiterplatte ausgebildet ist.
  • Über die Stromstärke in dem Leiter kann die Auslenkungskraft sehr genau und nahezu verzögerungsfrei gesteuert werden. Dies bringt Vorteile gegenüber einem elektrostatischen Antrieb, der einen höheren Ansteuerungsaufwand erfordert.
  • Die Erfindung kann weiter vorteilhaft dadurch ausgestaltet sein, dass der oder die Leiter im Bereich des ersten Luftspaltes im wesentlichen senkrecht zu dem oder den Leitern im Bereich des zweiten Luftspaltes verlaufen.
  • Da sich die Lorenzkraft aus dem Vektorprodukt zwischen dem fließenden Strom und dem Magnetfeld ergibt, haben die bei verschiedenen Reflektionselementen senkrecht zueinander verlaufenden Leiter zur Folge, dass die entsprechenden Antriebskräfte unterschiedlich gerichtet sind, so dass hierüber die Reflektionselemente um verschiedene Achsen geschwenkt werden können, um die Strahlablenkung in voneinander unabhängigen Richtungen zu ermöglichen.
  • Die Erfindung kann weiterhin vorteilhaft dadurch ausgestaltet werden, dass ein magnetischer Streufluss im Bereich des ersten Luftspaltes in einem Winkel größer als 45°, insbesondere im wesentlichen senkrecht zu dem Streufluss im Bereich des zweiten Luftspaltes verläuft.
  • Die magnetischen Streuflüsse können somit an den verschiedenen Stellen so gerichtet werden, dass jeweils die gewünschte Ausrichtung der Lorenzkraft in Verbindung mit der Ausrichtung der Wicklungen erzielt wird. Dabei ist eine Annäherung an eine rechtwinklige Anordnung der Streuflüsse vorteilhaft, da typischerweise die Schwenkebenen der Reflektionselemente ebenfalls senkrecht aufeinander stehen.
  • Es kann außerdem vorteilhaft vorgesehen sein, dass je ein Leiter in Form einer Wicklung auf eines der Reflektionselemente aufgebracht ist und in der Reflektionsfläche verläuft.
  • Dies kann beispielsweise durch die Integration der Windungen als Oberflächenkaschierungen bei Wafern beziehungsweise Leiterplatten geschehen, die die entsprechenden Reflektionselemente bilden oder tragen. In einen Wafer können beispielsweise derartige Windungen als Leiterbahnen eingeätzt sein und das Reflektionselement kann in diesem Fall durch einen zusätzlich verspiegelten Bereich des Wafers gebildet sein.
  • Vorteilhaft ist das entsprechende Reflektionselement mit einer Reflektionsfläche in Form eines ebenen Spiegels versehen. Grundsätzlich sind jedoch auch nicht ebene, beispielsweise sphärische oder parabolische Spiegelflächen denkbar.
  • Ist ein derartiges Reflektionselement in einen Wafer eingearbeitet, so kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass ein, insbesondere beide Reflektionselemente mit einem Wafer einstückig über wenigstens einen Torsionsbalken zusammenhängen.
  • Bei der mikromechanischen Herausarbeitung der Reflektionselemente werden diese durch Grabenätzung vom Rest eines Wafers getrennt, wobei ausschließlich Torsionsbalken stehen bleiben, die das Reflektionselement mit dem Rest des Wafers verbinden und gegen den Widerstand des Torsionsbalkens eine gewisse Schwenkbewegung erlauben.
  • Beide Reflektionselemente können gemäß der Erfindung Teil desselben Wafers sein. Sie sind dann typischerweise auf dem Wafer nebeneinander mit Abstand angeordnet. Es ist dann weiter vorteilhaft vorgesehen, dass die Reflektionsflächen der beiden Reflektionselemente beide einem festen Reflektor zugewandt sind, der im Lichtweg zwischen den beiden Reflektionselementen liegt.
  • Diese Anordnung, bei der ein Strahl zunächst auf einen ersten Reflektionskörper fällt, von dessen Reflektionsfläche zu einem festen Reflektor zurück reflektiert und von diesem zu einem zweiten Reflektionselement gelenkt wird, wird wegen der charakteristischen Form des Strahlenwegs „W-Spiegel-Anordnung” genannt.
  • Dabei kann die Drehachse des ersten Reflektionselementes in der Einfallebene des einfallenden Strahls liegen. Durch das erste Reflektionselement wird dann der Strahl seitwärts aus der Einfallebene heraus aufgefächert, so dass das zweite Reflektionselement eine gewisse Mindestgröße haben muss, um den aufgefächerten Strahl aufzufangen und weiter zu lenken.
  • Vorteilhaft wird das erste Reflektionselement für die Umlenkrichtung verwendet, die eine schnellere Spiegelbewegung verlangt, das heißt beispielsweise bei einer Bilddarstellung für die Zeilenablenkung. Ein solcher Spiegel kann besonders günstig im Eigenfrequenzmode betrieben werden, beispielsweise bei einer Schwingungsfrequenz nahe 20 kHz. Diese Frequenz ist für den zweiten Spiegel, der aus oben genannten Gründen größer ausgeführt werden muss, schwieriger und nur unter Anwendung größerer Kräfte zu erreichen.
  • In dem ausgeführten Beispiel könnte der zweite Spiegel langsamer bewegt werden und in einer Schwenkebene geschwenkt werden, die zu der Schwenkebene des ersten Reflektionselementes senkrecht steht, um beispielsweise bei einem Bild die Weiterbewegung eines Strahls von Zeile zu Zeile zu bewirken (Vertikalablenkung).
  • Für die beschriebene Ablenkung der Reflektionselemente können beispielsweise bei dem ersten Spiegel im resonanten Betrieb bei einer Frequenz von 20 kHz Feldstärken von 0,1 Tesla ausreichen, wenn der entsprechende Leiter durch 3 Windungen gebildet ist und der Strom 70 mA pro Windung beträgt. Es können dann beispielsweise Auslenkungen im Bereich von 7° erreicht werden.
  • Für die langsamere Achse ist beim Magnetantrieb im nichtresonanten Mode unter den genannten Bedingungen ein stärkeres Magnetfeld von wenigstens 0,3 Tesla erforderlich.
  • Bei diesen Magnetfeldstärken erweist es sich jedenfalls als vorteilhaft, wenn die entsprechenden Windungen/Wicklungen senkrecht zur Magnetfeldrichtung, das heißt senkrecht zur Ausrichtung des Streuflusses an der jeweiligen Stelle, verlaufen.
  • Als besonders vorteilhaft kann es sich auch erweisen, wenn die Drehachse des ersten Reflektionselementes senkrecht zur Einfallebene des einfallenden Strahles liegt.
  • In diesem Fall bleibt der durch den ersten Spiegel reflektierte Strahl in der Einfallsebene, so dass der zweite Strahl, der nach einer Reflektion an dem festen Reflektionselement erreicht wird, seine größte Ausdehnung ebenfalls in der Richtung der Einfallsebene haben sollte.
  • Damit ergibt sich, dass der gesamte Chip beziehungsweise der Körper, an dem die beiden Reflektionselemente angeordnet sind, insgesamt besonders schmal in Richtung der Einfallsebene sein kann. Die Herstellung auf einem Chip erlaubt reduzierte Kosten für die Montage.
  • Das entsprechende Magnetfeld wird bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft durch einen Permanentmagneten, insbesondere ausschließlich einen einzigen Permanentmagneten, geliefert. Es wäre denkbar, auch einen Elektromagneten zu verwenden, jedoch wäre hierzu eine genaue Steuerung des Stroms erforderlich, die sich bei Verwendung eines Permanentmagneten vermeiden lässt. Der entsprechende Permanentmagnet kann beispielsweise auch erst nach dem Einbau in die Umlenkeinrichtung passend magnetisiert werden, um die Montage zu erleichtern.
  • Die entsprechenden Flussleitelemente bestehen aus sehr weichmagnetischen Werkstoffen mit geringer Remanenz, beispielsweise Permalloy, das eine extrem hohe Permeabilität aufweist und in verschiedensten Formen hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich außer auf die beschriebene Umlenkeinrichtung auch auf ein Verfahren zum Betrieb einer Umlenkeinrichtung, bei dem die Stromstärken durch auf den Reflektionselementen angeordnete Spulen derart gesteuert werden, dass die sich aus dem magnetischen Streufeld der jeweiligen Luftspalte ergebende Lorenzkraft die gewünschte Winkelauslenkung des jeweiligen Reflektionselementes ergibt.
  • Mittels der Stromstärke durch die entsprechenden Leiter lässt sich die Auslenkung der Reflektionselemente sehr genau regeln und sehr schnell nachführen, insbesondere da die entsprechenden Zusammenhänge zwischen der Lorenzkraft und dem Strom weitgehend linear sind.
  • ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
  • Dabei zeigt
  • 1 zwei Reflektionselemente, die auf einem Chip integriert sind;
  • 2 einen Strahlengang durch eine Umlenkeinrichtung;
  • 3 eine weitere Waferanordnung mit zwei integrierten Reflektionselementen;
  • 4 einen typischen Streuflussverlauf in einem magnetischen Kreis;
  • 5 die Wechselwirkung eines Streuflusses mit einem Reflektionselement;
  • 6 einen Windungsverlauf auf einem Reflektionselement;
  • 7 eine dreidimensionale Anordnung von Flussleitelementen;
  • 8 eine weitere dreidimensionale Anordnung von Flussleitelementen
  • 9 eine Anordnung von Flusselementen in mehreren Ebenen;
  • 10 einen Streufluss an einem Magnetspalt mit Querschnittsänderung der Flussleitelemente;
  • 11 schematisch ein Herstellungsverfahren für die Magnetanordnung;
  • 12 schematisch ein weiteres Herstellungsverfahren für eine Magnetanordnung;
  • 13 einen Gesamtaufbau mit Flussleitelementen und einem Funktionssubstrat;
  • 14 Anordnung von Flussleitelementen für eine Vielzahl von Umlenkeinrichtungen in der Massenherstellung:
  • 15 den Einbau von Flussleitelementen mit einem Funktionssubstrat in ein Magnetjoch.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt schematisch ein Funktionssubstrat 1 in Form eines Wafers, aus dem durch Ätzen von Schlitzen 2, 3 Reflektionselemente 4, 5 in Form von ebenen Spiegeln herausgearbeitet sind. Beim Ätzen der Schlitze 2, 3 werden Verbindungen von den Reflektionselementen 4, 5 zum Rest des Funktionssubstrats 1 in Form von Torsionsbalken 6, 7 stehen gelassen, die die Reflektionselemente positionieren und bei einer Schwenkbewegung um die jeweilige Achse 8, 9 eine Torsionsgegenkraft aufbringen, die in erster Näherung linear vom Schwenkwinkel abhängt.
  • Die Schwenkachsen 8, 9 der beiden dargestellten Reflektionselemente stehen senkrecht aufeinander, so dass ein nacheinander auf die Elemente fallender Lichtstrahl in unterschiedliche Richtungen abgelenkt werden kann.
  • Ein Antrieb der Schwenkbewegung findet über eine Lorentzkraft statt, indem stromdurchflossene Leiterwindungen auf den Reflektionselementen 4, 5 jeweils mit einem magnetischen Streufluss interagieren, wobei die magnetischen Streuflüsse in x- und y-Richtung durch Pfeile 10, 11 in der Figur dargestellt sind.
  • Die elektrischen Leiter verlaufen bei dem ersten Reflektionselement 4 in x-Richtung, bei dem zweiten Reflektionselement in y-Richtung, so dass der jeweilige Streufluss senkrecht auf der Leiterrichtung steht.
  • Die Leiterwindungen können beispielsweise durch mikromechanisches Ätzen in die Oberfläche der Reflektionselemente 4, 5 eingebracht sein und werden über nicht dargestellte elektrische Anschlüsse mittels einer Ansteuereinrichtung gezielt mit einem Strom beaufschlagt, über den die Kraftwirkung auf das jeweilige Reflektionselement 4, 5 und damit die Auslenkung gesteuert wird.
  • In der 2 ist ein typischer Strahlengang durch eine erfindungsgemäße Umlenkeinrichtung mit einem einfallenden Strahl 12 und einem ausfallenden Strahl 13 dargestellt, wobei der Strahl im wesentlichen eine W-Form durchläuft und nach Passieren des ersten Reflektionselementes 4 von einem feststehenden Reflektor 14 auf das zweite Reflektionselement 5 und von dort weiter reflektiert wird.
  • Die Schwenkachsen der Reflektionselemente 4, 5 sind in der 2 für das erste Reflektionselement gestrichelt, für das zweite Reflektionselement 5 punktförmig dargestellt.
  • Bei dem in 2 dargestellten Strahlengang ergibt sich im Zusammenhang mit der Anordnung aus der 1, dass das erste Reflektionselement 4 bei einer Schwenkbewegung den einfallenden Strahl 12 aus der Einfallsebene heraus ablenkt. Es findet somit eine Auffächerung des Strahls in y-Richtung statt. Das zweite Reflektionselement 5 muss daher in y-Richtung größer ausgeführt sein, um den durch das erste Reflektionselement aufgefächerten Strahl vollständig reflektieren zu können.
  • Dadurch ergibt sich bei dem zweiten Reflektionselement 5 eine größere Masse und damit grundsätzlich ein größerer Kraftbedarf, um eine entsprechend hohe Beschleunigung für eine schnelle Ansteuerung zu ermöglichen. Bei einem Strom von 70 mA und 12 Windungen sollte die magnetische Feldstärke des Streuflusses 10 dort wenigstens 0,3 Tesla betragen.
  • Für das kleinere erste Reflektionselement 4 kann, insbesondere wenn dies in einem resonanten Mode betrieben wird, 0,1 Tesla bei entsprechender Strombeaufschlagung ausreichen.
  • Die 3 zeigt eine Variante, bei der die Schwenkachse des ersten Reflektionselementes 4 um 90° gedreht ist, so dass dies eine Auffächerung/Ablenkung des Strahls innerhalb der Einfallsebene bewirkt. In der Folge muss das zweite Reflektionselement 5 ebenfalls um 90° gedreht werden, so dass dessen längste Achse mit dem ersten Reflektionselement fluchtet. Damit kann die Breite b des entsprechenden Wafers 1a kleiner gewählt werden als bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Zur Erzeugung der für den Antrieb benötigten Magnetfelder wird vorteilhaft ein Permanentmagnet 15 eingesetzt, der aus einem hartmagnetischen Material besteht und dessen magnetischer Fluss über ein Joch mit zwei Schenkeln 16, 17 und zusätzlichen Flussleitelementen 18, 19 wenigstens größtenteils geschlossen ist. In der 4 ist ein magnetischer Spalt dargestellt, der zwischen den Flussleitelementen 18, 19 besteht und der von einem Streufluss 20 überbrückt ist.
  • In der 5 ist weiter dargestellt, dass in dem Streufluss 20 ein Reflektionselement 4 angeordnet ist, mit einer Schwenkachse 9 und elektrischen Leitern 21, 22, die gegensinnig von Strom durchflossen sind. Durch die Komponente des Streuflusses in Richtung des Pfeiles 23, das heißt in der Verlängerungsrichtung zwischen den Flussleitelementen 18, 19 und der Stromrichtung in den Leitern 21, 22, ergibt sich eine Lorentzkraft, die in der Figur durch die Pfeile 24, 25 dargestellt ist und die zu einer Schwenkbewegung des Reflektionselementes 4 führt.
  • In der 6 ist eine typische Leiterführung auf der Oberfläche des Reflektionselementes 4 dargestellt, wobei typischerweise eine Mehrzahl von Wicklungswindungen vorgesehen ist.
  • In der 7 ist eine Anordnung mit einem einzigen Permanentmagneten 15 dargestellt, dessen magnetischer Fluss an verschiedenen Luftspalten Streuflüsse mit unterschiedlichen Richtungen erzeugt.
  • Dazu sind an die Schenkel 16, 17 ein erstes Flussleitelement 19 in Form einer ebenen Platte und ein zweites Flussleitelement 18 ebenfalls in Form einer Platte angeschlossen, wobei zwischen diesen ein erster Luftspalt 26 mit einem entsprechenden Streufluss 27 gebildet ist.
  • Innerhalb des Luftspaltes 26 ist ein hochpermeabler Balken 28 ohne Verbindung zu einem Flussleitelement angeordnet, der zu einer Verlängerung des Streuflusses 27 führt.
  • Im Bereich des plattenförmigen Flussleitelements 19 ist ein Teil des Flusses über einen Balken 29 abgezweigt und rechtwinklig über den Balkenschenkel 30 und bis zu dem Polschuh 31 weitergeleitet. Von diesem aus schließt sich der zweite Luftspalt 32 zu dem Balken 33 an, der durch einen Streufluss senkrecht zur Zeichenebene überbrückt ist. Dieser ist mit Pfeilen 34 bezeichnet.
  • Die beiden Streuflüsse 27, 34 stehen damit im wesentlichen senkrecht aufeinander und können zum Antrieb verschiedener Reflektionselemente oder zum Antrieb eines Reflektionselementes an verschiedenen Stellen ausgenutzt werden. Dazu kann ein Wafer auf die ebene Flussleitelementanordnung aufgelegt werden, der von den entsprechenden Streuflüssen 27, 34 durchsetzt ist.
  • In der 8 ist eine weitere Anordnung von Flussleitelementen gezeigt, wobei ein erster Luftspalt 35 zwischen einer Platte 36 und einem Balken 37 gebildet ist, während ein zweiter Luftspalt 38 zwischen einem Balken 39 und einem weiteren Balken 40 gebildet ist. Die beiden Luftspalte 35, 38 sind durch Streuflüsse überbrückt, die im wesentlichen parallel zur Zeichenebene verlaufen und parallel zueinander sind.
  • Die genannten Streuflüsse sind Teilflüsse, die im Zuge des Gesamtflusses des Magneten 15 zueinander parallel geschaltet sind.
  • Zudem ist ein dritter Luftspalt 41 vorgesehen, der von dem Balken 42 zu dem Balken 43 führt und einen Streufluss senkrecht zur Zeichenebene erzeugt.
  • Mit dieser Anordnung lassen sich an drei verschiedenen Stellen magnetische Antriebe mit teilweise unterschiedlichen Antriebsrichtungen realisieren.
  • In 9 ist eine Konfiguration mit verschiedenen Flussleitelementen dargestellt, die nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen sondern dreidimensional verteilt sind.
  • Der Permanentmagnet 15 ist mit zwei Jochschenkeln 16, 17 versehen, wobei sich von dem Jochschenkel 17 aus ein plattenförmiges Flussleitelement 44 erstreckt. Oberhalb des Flussleitelementes 44 ist ein Balken 45 vorgesehen, der mit dem Jochschenkel 16 verbunden ist. Hierdurch wird ein Luftspalt 46 gebildet, wobei der diesen überbrückende Streufluss 47 sich im Wesentlichen vertikal in Richtung des Pfeils 48 erstreckt.
  • Zudem ist an dem Jochschenkel 16 ein weiteres plattenförmigen Flussleitelement 49 vorgesehen, das dem Flussleitelement 44 gegenüber steht und gegenüber diesem parallel nach oben von dem Permanentmagneten 15 weg verschoben ist. Es ergibt sich ein Luftspalt 50, der durch einen Streufluss 51 in leicht schräger, nahezu horizontaler Richtung, angedeutet durch den Pfeil 52, erstreckt.
  • Bei der beschriebenen Konstellation von Flussleitelementen kann beispielsweise ein Wafer mit integrierten Reflektionselementen auf das plattenförmige Flussleitelement 44 im Bereich des Luftspaltes 46 aufgelegt werden, um den Streufluss 47 zu nutzen. Gleichzeitig kann auch der Streufluss 51 im Bereich des Luftspaltes 50, der nahezu senkrecht zu dem Streufluss 47 verläuft, genutzt werden.
  • Zudem sind andere Konfigurationen von Flussleitelementen in mehreren Dimensionen denkbar.
  • In der 10 ist eine Ausbildung eines Luftspaltes 53 zwischen einem Flussleitelement 54 und einem Flussleitelement 55 dargestellt, wobei das Flussleitelement 55 im Bereich seines Endes eine wesentlich geringere Querschnittsfläche aufweist als das Flussleitelement 54. Damit ergibt sich im Bereich des Luftspaltes 53 außer der Unterbrechung der Flussleitelemente zudem ein Parametersprung, wodurch der Streufluss 56 gezielt beeinflusst werden kann. Ein derartiger Parametersprung kann beispielsweise auch durch die Kombination verschieden permeabler Materialien für verschiedene Flussleitelemente oder Teile von Flussleitelementen erreicht werden.
  • Es ist im übrigen auch denkbar, lediglich eine Einschnürung an einem Flussleitelement vorzusehen, um einen entsprechenden Luftspalt zu schaffen, der den benötigten Streufluss erzeugt.
  • In der 11 ist schematisch in einem Querschnitt ein Körper 57 gezeigt, der beispielsweise aus einem Kunststoff, zum Beispiel aus einem Epoxidharz besteht und der Ausnehmungen 58 für Flussleitelemente aufweist. Die entsprechenden Flussleitelemente 59, 60 können beispielsweise durch Gießen in den Ausnehmungen 58 angeordnet werden. Nach dem Gießen kann der so entstandene Compoundkörper durch Schleifen geglättet werden.
  • In der 12 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung entsprechender Körper mit Flussleitkörpern gezeigt, wobei zunächst hochpermeables Granulat 61 in die entsprechenden Ausnehmungen des Körpers 57 platziert und dann mit einem Reflow-Verfahren verflüssigt wird. Es kann sich, wie mit 57a bezeichnet, ein Körper mit unregelmäßigen Konturen ergeben, der geschliffen werden kann, um ein glattes Endprodukt 57b zu erhalten.
  • Es ist auch denkbar, die Flussleitelemente in die Ausnehmungen 58 einzuprägen und/oder dort unter Druck zu sintern.
  • 13 zeigt im Querschnitt eine Kombination aus einem Funktionssubstrat 1 mit Reflektionselementen, das auf einen Körper 57 mit unterbrochenen Flussleitelementen 58, 59 aufgesetzt ist, so dass das ausgekoppelte Streufeld mit den Leitern auf den Reflektionselementen Wechselwirken kann.
  • Der Körper 57 weist vorbereitete Trennstellen 60 zur Vereinzelung auf.
  • In der 14 ist eine Mehrzahl von gleichartigen Magnetanordnungen zellenartig dargestellt, wobei bei der mittleren Zelle 62 die Abdeckung durch ein Funktionssubstrat der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist.
  • In der 15 ist ein Modul 63, bestehend aus einer Anordnung von Flussleitelementen und einem auf diese aufgebrachten Funktionssubstrat mit Reflektionselementen 4, 5 dargestellt, das insgesamt zwischen die Schenkel einer Magnetanordnung gebracht wird.
  • Durch eine modulare Bauweise sowohl der Flussleitelemente als auch im Zuge der Waferherstellung des Funktionssubstrates lässt sich die Herstellung von Umlenkeinrichtungen stark rationalisieren und damit sehr kostengünstig gestalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0778657 A1 [0009]
    • - WO 2005078509 A2 [0012]

Claims (21)

  1. Umlenkeinrichtung für elektromagnetische Strahlen, insbesondere Licht, mit mindestens zwei beweglichen und einem fixen Reflektionselementen (4, 5) sowie einem ersten und einem zweiten gesonderten Antrieb eines Reflektionselementes zur Umlenkung eines Strahls gekennzeichnet durch eine magnetische Antriebseinrichtung mit einem Magneten (15) und mit Flussleitelementen (18, 19, 28, 29, 30, 31, 33, 36, 37, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 49, 54, 55, 59, 60) die an wenigstens zwei räumlich getrennten Positionen einen ersten und einen zweiten Luftspalt (26, 32, 35, 38, 41) in unterschiedlich gerichteten Flussbereichen des magnetischen Flusses des Magneten (15) aufweisen.
  2. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem ersten und einem zweiten gesonderten jeweils gesteuert bewegbaren Reflektionselement (4, 5) zur Umlenkung eines beide Reflektionselemente nacheinander passierenden Strahls.
  3. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jedes der beiden Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) ein elektrischer Leiter (21, 22) vorgesehen ist, der mit einem Reflektionselement (4, 5) mechanisch gekoppelt und mit einem steuerbaren Strom beaufschlagbar ist.
  4. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Leiter im Bereich des ersten Luftspaltes im wesentlichen senkrecht zu dem oder den Leitern im Bereich des zweiten Luftspaltes verlaufen.
  5. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetischer Streufluss im Bereich des ersten Luftspaltes (26) in einem Winkel größer als 45°, insbesondere im wesentlichen senkrecht zu dem Streufluss im Bereich des zweiten Luftspaltes (32) verläuft.
  6. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Leiter (21, 22) in Form einer Wicklung auf eines der Reflektionselemente (4, 5) aufgebracht ist und in der Reflektionsfläche verläuft.
  7. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionselemente (4, 5) ebene Spiegel sind.
  8. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein, insbesondere beide Reflektionselemente mit einem Wafer (1, 1a) einstückig über wenigstens einen Torsionsbalken (6, 7) zusammenhängen.
  9. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Reflektionselemente jeweils Teil des selben Chips (1, 1a) sind.
  10. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionsflächen der beiden Reflektionselemente (4, 5) beide einem festen Reflektor (14) zugewandt sind, der im Lichtweg zwischen den beiden Reflektionselementen liegt.
  11. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) des ersten Reflektionselementes (4) in der Einfallebene des einfallenden Strahles liegt.
  12. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des ersten Reflektionselementes (4) senkrecht zur Einfallebene des einfallenden Strahles liegt.
  13. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Antriebseinrichtung einen Permanentmagneten (15), insbesondere ausschließlich einen Permanentmagneten, aufweist.
  14. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleitelemente (18, 19, 28, 29, 30, 31, 33, 36, 37, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 49, 54, 55, 59, 60) eine hohe Permeabilität aufweisen und mit einem Material geringerer Permeabilität zu einem festen Körper (57) verbunden sind.
  15. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleitelemente (18, 19, 28, 29, 30, 31, 33, 36, 37, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 49, 54, 55, 59, 60) derart geformt sind, dass der magnetische Fluss sich auf mehrere magnetisch parallel geschaltete Flussleitelemente aufteilt.
  16. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Flüsse im Bereich der Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
  17. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Flüsse im Bereich der Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) zueinander windschief verlaufen.
  18. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 14 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) von demselben magnetischen Teilfluss überbrückt werden.
  19. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) von verschiedenen, parallel geschalteten magnetischen Teilflüssen überbrückt werden.
  20. Verfahren zum Betrieb einer Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromstärken durch auf den Reflektionselementen angeordnete Spulen derart gesteuert werden, dass die sich aus dem magnetischen Streufeld der jeweiligen Luftspalte (26, 32, 35, 38, 41) ergebende Lorenzkraft die gewünschte Winkelauslenkung des jeweiligen Reflektionselementes (4, 5) ergibt.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Reflektionselemente (4, 5), insbesondere das schneller zu bewegende, im Resonanzbereich betrieben wird.
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