DE2938212A1 - Motor nach dem galvanometer-prinzip - Google Patents
Motor nach dem galvanometer-prinzipInfo
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Description
Dipl. Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
I).8000 MÖNCHEN 22 SteinsdorfstrafielO
IS* (0*9) * 29 M 84
21. September 1979
BULOVA WATCH COMPANY, INC. Bulova Park, Flushing,
030044/0533
BULOVA WATCH COMPANY, INC.
Bulova Park, Flushing,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf einen Motor nach dem Galvanometer-Prinzip,insbesondere
auf einen Motor zum Bewegen eines optischen Elementes zur Auslenkung eines Hochfrequenzstrahls oder
zur anderweitigen Modulation eines Strahlungsbündels von Strahlungsenergie,das auf das optische Element
fällt.
Es werden verschiedene Ausführungsformen von optischen Einrichtungen,die dafür geeignet sind,ein Strahlungsbündel von Strahlungsenergie zu zerlegen,abzutasten,zu
unterbrechen,abzulenken oder zu modulieren,benutzt.
Solche optischen Einrichtungen sind in Massenspektrometern,Bolometern,Horizont-Sensoren
und anderen Instrumenten,die Kernstrahlung,Röntgenstrahlung,Laserstrahlen
oder andere Strahlungsbündel von Strahlungsenergie im sichtbaren,ultravioletten oder infraroten Bereich
des Spektrums benutzen oder analysieren,eingebaut.In
den vergangenen Jahren wuchs der Bedarf für optische Abtaster,die dafür eingerichtet sind,einen Lichtstrahl
über binär codierte Schranken oder ähnliche Einrichtungen abzutasten,um verschiedene computergesteuerte
Funktionen ausführen zu können.
Ein bekanntes Mittel für diese Zwecke benutzt ein GaI-
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vanometer zum Auslenken des optischen Elements,wobei
das Galvanometer als Drehmoment-Galvanometer ausgeführt ist,in dem ein Weicheisen-Rotor oder -Anker durch einen
oder mehrere feststehende Permanentmagnete magnetisch vorgespannt ist.Der Rotor ist so ausgeführt,daß
er durch Zuführen eines Wechselstroms zu einer Feldwicklung, die in der Statoranordnung vorhanden ist,
schwingt.
Es ist außerdem bekannt,einen Gleichstrom-Drehmoment-Motor
zu verwendender Permanentmagnet-Rotoren und eine speziell ausgeführte Wicklungsanordnung zur Erzeugung
des erforderlichen Drehmoments aufweist.Der Nachteil
dieser Art von Motoren ist,daß der Rotor eine relativ
hohe Masse besitzt und ein unerwünschtes Massen-Drehmoment-Verhältnis hat,wodurch es generell unmöglich
ist,den Motor mit hohen Frequenzen zu betreiben,die erforderlich sind,um viele Aufgaben der optischen Abtastung
zu erfüllen.Darüber hinaus bringt die komplizierte Wicklungsanordnung,die durch diese Art Drehmoment-Motoren
vorgeschrieben ist,um das notwendige Drehmoment zu erzeugen,Fertigungsschwierigkeiten mit sich
und macht solche Motoren in der Fertigung zu teuer.
Zur Reduktion der Masse des Rotors in einem optischen Abtaster nach dem Galvanometer-Prinzip sind Motoren
nach dem Galvanometer-Prinzip bekannt,in denen ein Strahlablenkungsspiegel auf einem Rotor montiert ist,
der die Form einer kernlosen Spule hat,die drehbar innerhalb eines Stators,der mit einem Permanentmagneten
versehen ist,angeordnet ist.Abgesehen davon,daß solche
Motoren einen schlechten magnetischen Wirkungsgrad ha-
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-y -
ben,muß darüber hinaus auch der Erregerstrom zu dem genannten
Zweck an die Rotorspule geliefert werden,wozu leitende Torsionsfederfasern notwendig sind.Solche Fasern
sind relativ empfindlich und beeinflussen auf ungünstige Art und Weise die Lebensdauer des Galvanometers.
Es ist außerdem bekannt,einen optischen Abtastmotor zu
verwendender einen Weicheisen-Rotor hat,der auf einer
Torsionsfeder zwisdien symmetrisch angeordneten Statoren, die ihrerseits Feldwicklungen haben,montiert ist.
Diese Statoren sind aus zwei Paaren von Weicheisen-Polhälften in sich gegenüberliegender Anordnung in Bezug
auf den Rotor gebildet.Ein Paar von Permanentmagneten ist dafür vorgesehen,mit den Polhälften die Bildung
einer magnetischen Vorspannung und einers Erregungsflusses zu bestimmen.
In Anbetracht des zuvor Ausgeführten besteht die Hauptaufgäbe
der Erfindung darin,einen Motor nach dem Galvanometer-Prinzip zur wirksamen und zuverlässigen Bewegung
eines optischen oder anderen Elements zu schaffen,wobei der Motor ein günstiges Massen-Drehmoment-Verhältnis
hat,das es ihm gestattet,bei einer hohen Fre<penz zu schwingen oder andere Bewegungen im Zusammenhang
mit dem Eingangsstrom auszuführen.
Im einzelnen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Motor nach dem oben genannten Prinzip zu schaffwn,der
einen Permanentmagnet-Rotor und einen Weicheisen-Stator hat,dessen Drehmoment durch Mittel erzeugt
wird,die eine einfache Stator-Feldwicklung auf-
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weisen,und der sich linear proportional zu dem durch
die Wicklung fließenden Strom verhält.
Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung,einen Motor nach
dem Galvanometer-Prinzip zu schaffen,der eine stark vereinfachte Konstruktion aufweist,die eine relativ
kleine Anzahl von Komponenten hat,wodurch der Motor schnell zusammengesetzt und damit kostengünstig gefertigt
werden kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden,daß die Aufgaben für die Erfindung darin bestehen,einen Motor zu schaffender
einen Permanentmagnet-Rotor und einen Weicheisen-Stator enthält,der ein Paar von Spaltpol-Hälften
aufweist,die von einem Paar von Armen ausgehen,die an
einem Steg,der seinerseits den Kern für die Feldwicklung bildet,befestigt sind.
Die Spaltpol-Hälften des Rotors sind symmetrisch auf sich gegenüberliegenden des Rotors angeordnet,dessen
Rotationsachse in deren Zentrum verläuft.Der Rotor
ist zu seiner Drehung durch Mittel geführt,die eine Torsionsfeder zum Rückholen des Rotors in seine neutrale
Lage enthalten,in welcher Lage die Spaltpole jeder Hälfte die Polenden des Permanentmagnet-Rotors
auf der jeweils betreffenden Seite festhalten.
Der Strom,der der Feldwicklung zugeführt wird,wirkt
dahingehend,daß die Spaltpol-Hälften des Stators polarisiert werden,wodurch die Spaltpole jeder Hälfte
eine anziehende und abstoßende Wirkung auf die Polenden des Rotors ausüben.Die resultierenden magneti-
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sehen Kräfte erzeugen ein Drehmoment,das den Rotor
veranlaßt,in einer von der Stromrichtung abhängigen Richtung zu drehen.Durch Zuführen eines hochfrequenten
Wechselstroms zu der Feldwicklung wird der Rotor veranlaßt,wirksam mit der gleichen Frequenz
wie die des Wechselstromes zu schwingen.Nachdem der Motor in der Lage ist,dem Eingangsstrom,der von
Gleichstrom bis zu Strom einer hohen Frequenz variiert werden kann,zu folgen,ist der Motor auch in der
Lage,auf Kommando eine bestimmte Stellung einzunehmen.
Daraus folgt,daß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin besteht,einen Motor nach dem Galvanometer-Prinzip
zum Bewegen eines optischen Elements zur Auslenkung oder anderweitigen Modulation einer Form von
Strahlungsenergie zu schaffen,bei dem der Motor ein günstiges Massen-Drehmoment-Verhältnis,einen Permanentmagnet-Rotor,
der zur Drehung auf einer Drehachse gelagert ist,und einen Stator aus weichmagnetischem
Material hat,der seinerseits aus einem Paar von Spaltpol-Hälften, die aus Armen hervorgehen,die an einem
Steg befestigt sind,der den Kern einer Feldwicklung bildet,besteht,wobei die Spaltpol-Hälften auf sich
gegenüberliegenden Seiten des Rotors angeordnet sind, dessen Rotationsachse im Zentrum dieser Anordnung liegt,
und wobei Mittel zum Rückholen des Rotors in eine neutrale Lage vorgesehen sind,in der die Spaltpole jeder
Hälfte auf die Pole des Rotors der jeweils richtigen Seite festgelegt sind und wobei Mittel zum Zuführen
von Strom zu der Feldwicklung vorgesehen sind,um den Rotor entsprechend bewegen zu können.
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Zum klaren Verständnis der Erfindung wird diese nun an Hand der beigefügten Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch den Querschnitt eines Motors nach dem Galvanometer-Prinzip gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel für die Erfindung, wobei der Rotor in einer erregten Lage gezeigt
ist.
Fig. 2 zeigtschematisch den Motor in Draufsieht,wobei
der Rotor in seiner Ruhelage gezeigt ist. Fig. 3 zeigt das Drehmoment,das in Abhängigkeit von
dem Stromfluß durch die Feldwicklung in einer Richtung entsteht.
Fig. 4 zeigt das Drehmoment des Rotors,das in Abhängigkeit
von einem Stromfluß in umgekehrter Richtung erzeugt wird.
Die rein natürlichen Elemente,die ferromagnetisch sind,sind Eisen,Nickel,Kobalt und einige Erdmetalle.
Ferromagnetische Werkstoffe von industriellem Wert für die Fertigungseinrichtungen der betreffenden Industrie
sind durchwegs invariable Legierungen von metallischen ferromagnetischen Elementen untereinander
oder mit anderen Elementen.
Handelsübliche magnetische Materialien sind in zwei Hauptgruppen eingeteilt:(1) Magnetisch "weiche" und
magnetisch "harte" Materialien.Das charakteristische Merkmal von "weich" magnetischen Materialien ist die
hohe Permeabilität.Diese Materialien werden üblicherweise
als Kerne in magnetischen Kreisen von Elektro-
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magneten benutzt."Hart" magnetische Materialien sind
durch ein hohes maximales Magnetenergieprodukt (BH) gekennzeichnet.Diese Materialien werden als Dauermagnete
zum Liefern eines konstanten magnetischen Feldes verwendet,wenn es ungünstig oder unwirtschaftlich ist,
dieses Feld durch einen Elektromagneten zu erzeugen.
In der Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "weichmagnetischer Stator" auf einen Stator,der aus magnetisch
weichem Material gebildet ist.Der Ausdruck "Permanentmagnet-Rotor"
bezieht sich auf einen Rotor,der aus hartmagnetischem Material gebildet ist.
Bezugnehmend auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 1 und 2 ist ersichtlich,daß der schwingende Motor
gemäß der Erfindung einen Rotor in Form eines stabförmigen Permanentmagneten 10 enthält,der Polenden
N und S hat und der zur Drehung in der Statoranordnung, die durchwegs mit dem Hinweiszeichen 11 versehen ist,
gehalten wird.
Der Rotor 10 ist auf einer leichtgewichtigen Rotorwelle 12 montiert,die genau durch das Zentrum des stabförmigen
Magneten geführt ist,wobei das obere Ende der Rotorwelle durch ein Lager 13,das in einem Rahmen 14 des
Motors befestigt ist,geführt ist.Das obere Ende der Rotorwelle ist wirksam mit einem optischen Element 15
gekoppelt.Das Wesen dieses optischen Elementes und seine Auswirkung auf ein Bündel von Strahlungsenergie,
das darauftrifft,ist nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung,die sich nur auf einen schwingenden Motor bezieht,der in der Lage ist,eine beliebige Ausführungs-
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-ΛΑ-
form eines optischen Elementes oder einer vergleichbaren Einrichtung bei einer hohen Frequenz zu bewegen.
Das untere Ende der Rotorwelle 12 ist durch ein Lager 16A geführt,das in einem Lagerblock 1J5 befestigt ist,
der an der Innenwand des Motorrahmens festgehalten ist. Das Ende der Rotorwelle ist durch Löten oder auf andere
Art und Weise mit dem Ende einer Torsionsfeder 17 verbunden,die sich in einer Buchse 18 befindet.
Der Stator 11 ist als U-förmige Anordnung aus weichmagnetischem Material,bestimmt durch ein Paar von Armen
19 und 20,die mit einem Steg 21 verbunden sind, ausgebildet.Diese Arme tragen ein Paar einwärtsgerichteter
Spaltpol-Hälften P1-P3 und P3-P4-DIeSe Hälften
sind symmetrisch auf den sich gegenüberliegenden Seiten des Rotors 10 in seiner neutralen Lage angeordnet,
vergl. Fig.2.Die Rotationsachse des Rotors 10 ist im
Hinblick auf die Spaltpol-Hälften zentriert.Die weichmagnetische
Statoranordnung,die aus den Spaltpol-Hälften, den Armen 19 und 20 und dem Steg 21 gebildet ist,
besteht vorzugsweise aus übereinandergelegten Lamellen einer weichgeglühten Nickel-Eisen-Legierung,die eine
hohe Permeabilität und eine schmale Hysteresis aufweist.
Die Nord-und Südpolenden (N und S) des Rotormagneten 10 sind abgerundet.Die Stirnflächen F.-F. der Spaltpol-Hälften
P1P2 und p-j~P4 naben eine komplementäre,
konkave Form.Der Kreis C.,vergl. Fig. 3,der die Bögen,
die durch die abgerundeten Enden des Rotors bestimmt sind,enthält,liegt konzentrisch mit dem Kreis
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-Λ-
C~ eines leicht vergrößerten Durchmessers,der die Bögen,
die durch die konkaven Stirnflächen F1-F- der
Spaltpol-Hälften bestimmt sind,beschreibt.Diese Kreise
sind koaxial zu der zentralen Rotationsachse des Rotors orientiert.Dadurch wird ein kleiner konzentrischer
Spalt zwischen den Spaltpol-Hälften des Stators und den polarisierten Enden des Permanentmagnet-Rotors gebildet.
Um den Steg 21 des Stators ist eine einfache Feldwicklung 22 gewickelt,die mit einer Erregerstromquelle
verbunden ist.Die Torsionsfeder 17 hält den Rotor derart,daß die Längsachse X des stabförmigen Rotors
in dessen neutraler Lage in einem rechten Winkel zu der Polachse Z liegt,die entlang einer Linie inmitten
der Spaltpole jeder Stator-Polhälfte verläuft.Die Rotationsachse Y verläuft senkrecht zur Achse X wie auch
zur Achse Z.
Die Anordnung ist derart ausgebildet,daß die Spaltpol-Hälften
P-I-P2 der oberen Polhälfte in der Ruhelage des
Rotors den Abstand zwischen den Polenden N und S des stabförmigen Rotors auf seiner einen Seite und in entsprechender
Weise die Spaltpol-Hälften P3-P4 der unteren
Polhälfte den Abstand zwischen den Polenden N und S des stabförmigen Rotors auf dessen anderer Seite
überbrücken.Wie durch die strichpunktierte Linie L. gezeigt,verlauft die Linie des magnetischen Flusses
ausgehend von dem Polende N und dem Polende S des Permanentmagnet-Rotors 10 auf einer Seite durch
die Spaltpol-Hälften P1 -P2 der oberen Polhälfte,um eine
geschlossene Schleife zu beschreiben,während die
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Linie des magnetischen Flusses,die durch L? repräsentiert
ist,von den Polenden der anderen Seite des Rotors und durch die Spaltpol-Hälften P--P. der unteren
Polhälfte verlaufend,ebenfalls eine geschlossene Schlei fe beschreibt,wodurch ein wirksamer,geschlossener Magnetkreis
entsteht.
Es ist vorteilhaft,daß die Spaltpole der Paare von
Spaltpol-Hälften so angeordnet sind,daß die Entfernung
zwischen ihnen gleich oder geringfügig kleiner als die Länge des Permanent-Rotors ist.Dies stellt sicher,daß
der Rotormagnet 10 eine zentrale Ruhelage,wie in Fig. 2 gezeigt,einnimmt und daß der Magnet die Kraft der
Torsionsfeder 17 nicht beeinflußt.Die Auswahl des Materials
für den Permanentmagneten ist wichtig.Es ist vorteilhaft,ein Material zu verwenden,das hohe Werte
für die magnetische Dichtigkeit und eine Koerzitivkraft ,wie sie in seltenen Erdmetallen oder Platin-Kobalt-Legierungen
vorkommen,aufweist.
Während des Betriebes,wenn der Strom von der Erregerstromquelle
23 in einer bestimmten Richtung in die Feldwicklung 22 fließt,werden die Spaltpol-Hälften
P1 und P- der oberen Polhälfte polarisiert.Die Spaltpol-Hälften
P- und P. der unteren Polhälfte nehmen die umgekehrte Polarisation an.
In Verbindung mit Fig.3 wird nun angenommen,daß die
Stromrichtung derart ist,daß die Spaltpol-Hälften P.
und P_ der oberen Polhälfte '"Nord"-polarisiert sind, während die Spaltpol-Hälften P-. und P. der unteren
Polhälfte "Süd"-polarisiert sind.Nachdem die Spaltpol-Hälften P1 und P- den N- und S-Polenden des Per-
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manentmagnet-Rotors 10 auf dessen einer Seite benachbart
sind,und die Spaltpol-Hälften P^ und P4 diesen
Polenden auf dessen anderer Seite benachbart sind,wird das Polende N des Rotors in Richtung der Spaltpol-Hälfte
P3 (S) angezogen,während es durch die Spaltpol-Hälfte
P1 (N) abgestoßen wird. Zur gleichen Zeit wird
das Polende S des Rotors in Richtung der Spaltpol-Hälfte P_ (N) angezogen und durch die Spaltpol-Hälfte P.
(S) abgestoßen.
10
10
Die resultierende magnetische Kraft erzeugt ein starkes Drehmoment,das den Rotor 10 veranlaßt,sich entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn zu drehen,vergl.Fig.3.
Wenn die Richtung des Stroms umgekehrt wird,werden die Kraftverhältnisse ebenfalls umgedreht,vergl. Fig.4,
wodurch in der Folge das Drehmoment,das erzeugt wird,
den Rotor veranlaßt,sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch wird der Rotor durch Zuführen eines Stromes
zu der Feldwicklung,der periodisch seine Richtung mit einer hohen Frequenz wechselt,veranlaßt,mit der gleichen
Frecpenζ zu schwingen.Das magnetische Feld,das
durch die Statorfeldwicklung erzeugt wird,ist vollkommen im Bereich der Spaltpol-Hälften konzentriert,
die den Fluß des Dauermagneten aufnehmen.Diese Anordnung
resultiert in einem sehr viel größeren Drehmoment-Masse-Verhältnis, als es durch herkömmliche Galvanometer-Strukturen
erreichbar ist.
In vielen Fällen wird nicht verlangt,daß der Motor nach dem Galvanometer-Prinzip gemäß der vorliegenden
Erfindung schwingt,sondern andere Bewegungen ausführt, und zwar in Abhängigkeit von der Wellenform des
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Eingangsstroms.Dadurch wird der Rotor veranlaßt,auf
Kommando eine bestimmte Lage einzunehmen oder sich in Schritten wechselnder Amplitude zu bewegen.In diesem
Falle simuliert die Bewegung des mit einer geringen Trägheit ausgestatteten Rotors die Wellenform des
Eingangsstroms.Von optischen Abtastern wird oft verlangt, eine Sägezahnbewegung mit einem schnellen Rücklauf
zu erzeugen.Dies wird durch den Rotor gemäß der Erfindung,der eine geringe Trägheit besitzt,ermöglicht.
Der Patentanwalt
0300U/0533
Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche:Cλ .w.jMotor nach dem Galvanometer-Prinzip zum Bewegen eines optischen Elementes zur Auslenkung oder anderweitigen Modulation einer Form von Strahlungsenergie,bei dem ein günstiges Massen-Drehmoment-Verhältnis vorliegt, der einen Permanentmagnet-Rotor hat,der zur Drehung auf einer Rotationsachse gelagert ist,der einen Stator aus weichmagnetischem Material hat,und der Mittel zum Zuführen eines Stromes zu einer Feldwicklung auf dem Stator hat,um den Rotor entsprechend zu bewegen,dadurch gekennzeichnet ,daß der Stator (11) ein Paar von Spaltpol-Hälften (P1-P2JP3-P4) hai, die aus Armen(19,20) herausragen,die mit einem Steg(21) verbunden sind,der den Kern einer Feldwicklung(22) bildet,daß die Spaltpol-Hälften (P1-P^P3-P4JaUf sich gegenüberliegenden Seiten des Permanentmagnet-Rotors (10) angeordnet sind,dessen Rotationsachse in Bezug auf die Enden der Spaltpol-Hälften (P1-P2,P3-P4) zentriert ist,und daß eine Torsionsfeder (17) vorgesehen ist,mittels derer der Permanentmagnet-Rotor (10) in eine neutrale Lage zurückgeholt werden kann,in der die Paare der Spaltpol-Hälften (P1-P2JP3-P4) die Pole des Permanentmagnet-Rotors (10) auf der jeweils betreffenden Seite festhalten.
- 2.Motor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichn e t ,daß der Permanentmagnet-Rotor (10) ein Stabmagnet ist/der abgerundete Enden hat,deren Bögen in einen Kreis eingefügt sind,und daß die Spaltpole der Spaltpol-Hälften 4P1-P2^3-P4) fconkave Stirnflächen IF^ P4)haben,deren Bögen in einen zweiten Kreis mit geringfügig größerem Durchmesser eingefügt sind,der koaxial mit der Rotationsachse angeordnet ist.030044/0533ORIGINAL INSPECTED
- 3.Motor nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet ,daß der Stator aus übereinandergelegten Lamellen eines Eisens mit hoher Permeabilität gebildet ist,das zur Erzielung einer minimalen magnetisehen Hysteresis weichgeglüht ist.
- 4.Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet ,daß der Permanentmagnet-Rotor (10) aus einem hochmagnetischen seltenen 1D Erdmetall hergestellt ist.
- 5.Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet ,daß der Permanentmagnet-Rotor (10) auf einer Rotorwelle (12) montiert ist,die durch Lager (13,16A) gehalten wird,und daß ein Ende der Rotorwelle (12) mit einer Torsionsfeder (17), die ein Rückholmittel darstellt,verbunden ist.
- 6.Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet ,daß der der Feldwicklung (22) zugeführte Strom seine Richtung mit einer hohen Frequenz wechselt,um den Permanentmagnet-Rotor (10) mit derselben Frequenz schwingen zu lassen.
- 7.Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet ,daß der der Feldwicklung (22) zugeführte Strom eine Sägezahn-Wellenform mit einer steilen Abstiegsflanke hat,um den Permanentmagnet-Rotor (10) in einer Weise zu bewegen,die diese Wellenform simuliert.030044/0533
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