DE69819014T2 - Elektromagnetischer antrieb mit zwei gegenphasigen mobilen teilen - Google Patents

Elektromagnetischer antrieb mit zwei gegenphasigen mobilen teilen Download PDF

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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der elektromagnetischen Antriebe oder Betätiger, die eine Wechselbewegung erzeugen. Solche Antriebe weisen in bekannter Weise einen Mittelpol und zwei Seitenpole auf. Der Mittelpol trägt eine Erregerspule sowie einen beweglichen Teil, der mit dünnen Dauermagneten versehen ist, die in der Richtung des Eisenspalts magnetisiert sind. Das deutsche Patent DE 26 03 681 beschreibt einen solchen Antrieb. Dieser Antrieb weist eine feste Spule auf, die einen Wechselfluß erzeugt und zwei bewegliche Magnete, die sich im entgegengesetzten Sinn verschieben. Die benutzten elektromagnetischen Phänomene entsprechen dem Laplace'schen Gesetz (der Fluß beruht auf den die Spule querenden Magneten). Die Magnete sind keine Paare von dünnen Magneten, die in entgegengesetzten Sinn aneinandergelegt sind, sondern zwei magnetische Stäbe, die jeder mit dem von der Spule erzeugten Magnetfluß in Wechselwirkung treten.
  • Ein solcher Antrieb des Standes der Technik weist erhebliche Nachteile auf: der Aufbau, welcher dem Laplace'schen Gesetz entspricht, erlaubt keine Garantie der Linearität des Gesetzes Kraft/Versorgungsstrom der Spule. Im übrigen ist der Wirkungsgrad, nämlich die Kraft pro Watt Stromverbrauch solcher Antriebe gering. Das Fehlen der Linearität führt zu einer Unregelmäßigkeit des Betriebs und zur Notwendigkeit, eine komplexe elektronische Regelung vorzusehen, um diese mangelnde Linearität zu beheben.
  • Eine Lösung dieses allgemeinen Problems brachte das europäische Patent EP 93 910 083.0 der Anmelderin, das einen Antrieb mit drei Statorpolen und einer einzigen, den Mittelpol umgebenden Spule beschreibt. Diese Lösung besteht darin, einen vollkommen anderen elektromagnetischen Aufbau zu benutzen, der nicht dem Laplace'schen Gesetz folgt. Der vorgeschlagene Aufbau weist zwei Paare von dünnen Magneten auf, die in abwechselndem Sinn aneinander gelegt sind und sich in einem Luftspalt verschieben.
  • Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik hat sich gezeigt, daß die Schwingungsfrequenz des beweglichen Elements begrenzt ist. Sobald sich die Frequenz erhöht, verschlechtert sich die abgegebene Kraft bezogen auf die aufgenommene elektrische Leistung und begrenzt die Leistung von Antrieben, die unter Anwendung des Patents EP 93 910 083.0 realisiert wurden. Ziel der Erfindung ist es, die Grenzen der Schwingungsfrequenzen zu er weitern, indem ein Aufbau vorgeschlagen wird, der eine Erhöhung des elektromagnetischen Wirkungsgrades ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung in ihrer allgemeinsten Ausbildung einen elektromagnetischen Antrieb mit einem festen Stator mit zwei Polen, der mindestens eine die zwei Pole versorgende Erregerspule aufweist, wobei der Antrieb außerdem ein bewegliches Teil aufweist, das aus mindestens zwei unabhängigen Elementen zusammengesetzt ist, die jedes in Richtungen parallel zum Schnitt der Luftspaltebene und der Mittelebene des festen Stators im entgegengesetzten Sinn verschiebbar sind, wobei jedes der beweglichen Elemente mit dünnen, quer gemäß der Luftspaltrichtung magnetisierten Dauermagneten versehen ist und der Antrieb dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes der beweglichen Elemente drei dünne im abwechselnden Sinn magnetisierte Magnete aufweist, die mit einem Joch aus weichem Material einstückig oder nicht einstückig sind, wobei die dünnen Magnete des einen der beweglichen Elemente in entgegengesetztem Sinn zu den entsprechenden dünnen Magneten des zweiten beweglichen Elements magnetisiert sind und das Magnetjoch mit dem festen Statorteil den Luftspalt mit der Breite E definiert.
  • Vorteilhafterweise besteht das bewegliche Element aus zwei entgegengesetzt beweglichen Teilen, wobei jedes der beweglichen Teile mit dem festen Stator durch elastisch verformbare Mittel verbunden ist, um eine Auslenkung gemäß der Bewegungsrichtung zu ermöglichen und dabei einen Luftspalt E im wesentlichen konstant zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen jedem der beweglichen Teile und dem festen Stator durch Blattfedern, die sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Luftspalts erstrecken.
  • Gemäß einer anderen Variante ist die Länge Xc der Statorpole größer oder gleich der Bewegungsstrecke X des beweglichen Elements vergrößert um eine Länge im wesentlichen gleich E.
  • Vorzugsweise ist der Abstand e zwischen dem Mittelpol und jedem der Seitenpole größer oder gleich 0,5 E, wobei E die Breite des Luftspalts bezeichnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Antrieb eine Verriegelungskraft auf, die dazu tendiert, das bewegliche Teil in die Mittelstellung zurückzubringen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht jedes der beweglichen Elemente aus einem beweglichen Magnetjoch, das fest verbunden ist mit drei Dauermagneten, die quer in abwechselndem Sinn magnetisiert sind.
  • Vorzugsweise ist die Gesamtlänge der drei Magnete eines beweglichen Elements größer als die Länge des Magnetjochs des beweglichen Elements.
  • Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, worin
  • 1 und 1' zeigen schematische Ansichten von zwei Ausführungsvarianten der Erfindung;
  • 2 zeigt eine Ansicht gemäß einem Querschnitt eines der beweglichen Elemente;
  • 3 zeigt die Verlaufskurve der Rückstellkraft in Abhängigkeit von der Länge der seitlichen Magnete;
  • 4 und 4' zeigen perspektivische Ansichten von zwei abgewandelten Ausführungen von Antrieben mit zylindrischer Geometrie gemäß der Erfindung;
  • 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des beweglichen Teils eines Antriebs gemäß der Erfindung;
  • 6 und 6' zeigen Kurven Kraft/Position jeweils mit und ohne Strom;
  • 7 und 7' zeigen perspektivische Ansichten von zwei Ausführungsvarianten von Antrieben mit Rohrgeometrie gemäß der Erfindung;
  • 8 und 8' zeigen Explosionsansichten von zwei Ausführungsvarianten von Antrieben mit Rohrgeometrie gemäß der Erfindung;
  • 9 und 9' zeigen perspektivische Ansichten jeweils einer Ausführungsvariante eines Antriebs mit linearer Verschiebung gemäß der Erfindung und seines Stators.
  • Die Erfindung wird zunächst mit Bezug auf die 1 und 1' beschrieben, welche schematische Ansichten zweier Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen. Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Betätiger mit zwei Statorpolen (1, 2). Dieser Betätiger besteht aus zwei Statorpolen, die in der in 1 dargestellten Variante jeder eine Erregerspule (3, 4) oder in der in 1' dargestellten Ausführungsform eine einzige Spule (5) aufweisen, welche die zwei Pole speist. Die erfindungsgemäßen Betätiger weisen auch ein bewegliches Teil (6) auf, das mit dünnen Dauermagneten versehen ist, die in der Richtung des Luftspalts magnetisiert sind.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Betätiger mit geringem Raumbedarf zu schaffen, der leistungsfähig und zuverlässig für Anwendungen ist, welche eine Wechselverschiebung mit hoher Frequenz erfordern und eine magnetostatische Rückhaltekraft vom gleichen Vorzeichen wie die Rückstellkraft der Aufhängung hat.
  • 2 zeigt eine Ansicht gemäß einer Querschnittsebene eines der beweglichen Elemente.
  • Das bewegliche Element des erfindungsgemäßen Betätigers besteht aus mindestens zwei unabhängigen Teilen, die in einer Richtung parallel zum Schnitt der Luftspaltebene und der Mittelebene des festen Statorteils in entgegengesetzter Richtung beweglich sind. Jedes der beweglichen Teile weist drei dünne Magnete (10, 11, 12) auf, die in abwechselndem Sinn quer magnetisiert sind. In dem mit Bezug auf 2 beschriebenen Beispiel sind die Magnete (10 bis 12) fest verbunden mit einem Magnetjoch (13) aus weichem Material. Die dünnen Magnete (10 bis 12) jedes der beweglichen Elemente sind in entgegengesetzter Richtung zu der der entsprechenden dünnen Magnete des benachbarten beweglichen Elements magnetisiert, wobei die Magnetjoche mit dem festen Statorteil den Luftspalt E definieren.
  • In der Mittelstellung liegen die Übergänge zwischen die Übergänge zwischen den drei Magneten (10 bis 12) eines der beweglichen Teile in einer Linie mit den Polen des Stators. La2 ist daher gleich dem Abstand zwischen den Statorpolen plus der Breite eines der Pole Xc.
  • Die Länge La1 ermöglicht die Optimierung der von einem solchen Betätiger erzeugten Kraft bei Begrenzung des Volumens der Magnete. Die Länge Xc des zentralen Statorpols ist größer oder gleich der Bewegungsstrecke X des beweglichen Elements vergrößert um eine Länge im wesentlichen gleich E.
  • Um das Kupfervolumen zu erhöhen ohne die Außenseiten des Betätigers zu vergrößern, sind die zwei Statorpole (1, 2) um einen Teil von geringerem Querschnitt gegenüber ihrem eigentlichen Querschnitt verlängert. Die Querschnitte der so gebildeten Teile werden so festgelegt, daß der Magnetfluß im nominalen Betrieb ohne Sättigung hindurchtreten kann.
  • Vorzugsweise besteht das bewegliche Element (6) aus zwei entgegengesetzt schwingenden beweglichen Elementen (Annulierung des Gesamtbewegungsbetrages), wobei jedes der beweglichen Elemente mit dem festen Statorteil durch verformbare Mittel verbunden ist, um eine Auslenkung in der Bewegungsrichtung zuzulassen, wobei ein Luftspalt E im wesentlichen konstant bleibt. Um das von der Auslenkung der zwei Rotoren im entgegengesetzten Sinn erzeugte Moment zu annulieren, ermöglicht die Verwendung von zwei Halbrotoren und einem vollständigen Rotor die Annulierung der Gesamtkomponente des Moments, wie in 5 beschrieben.
  • 3 zeigt die Kurve der Entwicklung der Rückstellkraft in Abhängigkeit von der Länge La1 der seitlichen Magnete (10, 12). Diese Kurve gibt die prozentuale Erhöhung der Kraft, die auf den Strom Fni zurückzuführen ist, in Abhängigkeit von der Länge La1 des Magneten im Verhältnis zu der durch einen unipolaren Magneten von der Länge La2 (für La2 = 9 mm) erzeugten Kraft wieder.
  • Wie 3 zeigt, steigt die für einen gegebenen Strom erzeugte Kraft mit der Vergrößerung von La1 sehr rasch an, was eine Unterschreitung des Magneten rechtfertigt, der zum Zweck der Minimierung des Volumens des Magneten und damit der Kosten nicht unbedingt der größtmögliche sein muß, da die Kraft sich ebenfalls rasch einem Grenzwert nähert. 3 zeigt auch die Entwicklung der Rückstellkraft F0 (stromlose Kraft), die dazu tendiert, den Rotor in Mittelstellung zurückzubringen.
  • Für einen erfindungsgemäßen Betätiger ist die erzeugte Kraft gleich:
    Figure 00050001
    worin Br die Remanenz des Magneten, L seine Dicke, Z die Breite des Magneten, E der den Magneten enthaltende Luftspalt und nI der Strom in der Spule oder den Spulen ist.
  • Die Verschiebung der beweglichen Elemente ist im Prinzip linear. Jedoch kann der erfindungsgemäße Betätiger auch in einer zylindrischen Form realisiert werden. Die Verschiebung der beweglichen Teile erfolgt in diesem Fall gemäß Kreisbögen, die in einen Zylinder eingeschrieben sind, der koaxial mit dem zylindrisch geformten Luftspalt ist.
  • Die 4 und 4' zeigen perspektivische Ansichten zweier Ausführungsformen von Betätigern mit zylindrischer Geometrie gemäß der Erfindung.
  • Die Varianten unterscheiden sich einfach durch die Anzahl der Spulen, nämlich eine einzigen Spule für die in 4 gezeigte Variante und zwei Spulen für die in 4' gezeigte Variante.
  • In dieser Ausführungsform mit zylindrischer Geometrie besteht das bewegliche Teil (6) aus zwei beweglichen Elementen, die sich drehend im entgegengesetzten Sinn verschieben. Jedes der beweglichen Elemente wird gebildet von einem Magnetjoch (13, 23) in Form eines Kreisbogens, an dem jeweils die dünnen Magnete (10, 11, 12) und (20, 21, 22) befestigt sind. Diese Magnete haben gleichfalls eine Kreisbogenform. Die Magnetisierung ist radial gerichtet und abwechselnd gleichzeitig für die an ein und demselben Joch (13) befestigten Magnete (10 bis 12) und für die zwei benachbarten Magnete (10, 20) oder (11, 21) oder (12, 22), die an zwei benachbarten Magnetjochen (13, 23) befestigt sind.
  • Der Stator weist zwei Schenkel auf, welche Statorteile (1, 2) bilden, die durch einen gebogenen Abschnitt (25) verbunden sind.
  • Die seitlichen Magnete (10, 20) und (12, 22) stehen über die Magnetjoche (13, 23) hinaus. Die Gesamtlänge der an ein und demgleichen Joch befestigten Magnete (10 bis 12) übersteigt die Länge dieses Jochs (13).
  • 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des beweglichen Teils eines Betätigers gemäß der Erfindung. In dieser Variante besteht das bewegliche Teil aus drei beweglichen Stücken (13, 23, 33), die in drei Teilen realisiert sind, um das störende Torsionselement zu annulieren. Die zwei äußeren beweglichen Teile (13, 33) sind mechanisch gekoppelt. Die Breite des beweglichen Mittelelements (33) ist gleich der Summe der Breiten der beweglichen seitlichen Elemente. Vorteilhafterweise ist die Verbindung zwischen jedem der beweglichen Elemente und dem Statorteil fest und erfolgt durch Blattfedern, die sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Luftspalts erstrecken.
  • Die 6 und 6' zeigen die Kurven Kraft/Position jeweils mit und ohne Strom. Die zwei Typen von Betätigern zeigen eine magnetostatische Kraft, die bestrebt ist, die beweglichen Teile in die Mittelstellung zurückzubringen. Diese Kraft kann verwendet werden, um einen Teil der Steilheit der Blattfedern zu kompensieren, wodurch die Spannungen verringert werden. 6 zeigt die von einem solchen Betätiger erzeugte Kraft in Abhängigkeit von der Position der beweglichen Elemente. Die Kraft ist angegeben für einen Strom nl nicht Null und für einen Strom Null (magnetostatische Kraft). In 6 und 6' sind die zwei Kräfte (jeweils mit und ohne Strom) für mehrere Längen La1 der Magnete angegeben.
  • Die 7 und 7' zeigen perspektivische Ansichten von zwei Varianten der Ausführungsform von Betätigern mit rohrförmiger Geometrie gemäß der Erfindung. Der Betätiger hat eine axiale Symmetrie. In diesem Fall sind die Statorstuktur (40) sowie der Rotor vom zylindrischen Typ. Der Rotor (41) ist beweglich, d. h. verschiebbar gemäß einer Achse Y, die der Achse der Krümmung der zylindrischen Statorstruktur und des Rotors entspricht. In dem in 7 gezeigten Beispiel ist der Stator ein rohrförmiges Teil aus Weicheisen mit einem ringförmigen Innensitz, in dem die Erregerspule (5) angeordnet ist. Die zwei Enden (1, 2) bilden die Statorpole.
  • In dem in 7' dargestellten Beispiel ist der Stator ein Teil aus Weicheisen von zylindrischer Form mit einem äußeren ringförmigen Sitz, in dem die Erregerspule (5) angeordnet ist. Die zwei Enden (1, 2) bilden die Statorpole.
  • Die zwei beweglichen Teile sind an Blattfedern aufgehängt.
  • Die 8 und 8' zeigen Explosionsansichten von zwei Ausführungsvarianten von Betätigern mit rohrförmiger Geometrie gemäß der Erfindung, die der Schnittansicht der 7 entsprechen.
  • Der Stator (40) ist gebildet von einem zylindrischen Stück aus Weicheisen, das in seinem Mittelteil (42) einen Abschnitt von geringeren Querschnitt aufweist. Die Spule ist in dem von diesem Teil mit geringerem Querschnitt begrenzten Hohlraum angeordnet.
  • Die magnetisierten Bauteile sind gebildet von drei kreisbogenförmigen Magneten, die radial magnetisiert sind. Der mittlere Magnet (11, 21) ist länger als die zwei seitlichen Magnete (10, 20 und 12, 22). Die magnetisierten Bauteile schwingen im entgegengesetzten Sinn.
  • Das Magnetjoch kann in einem Stück (13) geformt sein, wie in 8' gezeigt. In diesem Fall ist es fest. Das Magnetjoch für den Rückfluß ist in 8' ein mit den Magneten nicht fest verbundenes Rohr. Diese dünnen Magnete sind in abwechselndem Sinn im Sinn der Dicke magnetisiert. Die Magnete sind vom isotropen Typ und vorzugsweise vom Typ seltene Erden, wie Magnete aus Neodym-Eisen-Bor NdFeB mit Kunststoffbindemittel.
  • Sie können auch aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, welche Halbrohre bilden. In diesem Fall können sie jeder mit einer der magnetisierten Strukturen fest verbunden sein, wie in 8 dargestellt.
  • Die 9 und 9' zeigen perspektivische Ansichten jeweils einer Variante der Ausführungsform eines Betätigers mit linearer Verschiebung gemäß der Erfindung und seines Stators. In der 8 und 9 ist die Länge des Magnetjochs nicht notwendigerweise gleich der Gesamtlänge der beweglichen Stücke, sondern kann kleiner als die Gesamtlänge der drei Magnete sein und ist in dem in 8 gezeigten Beispiel gleich der Länge des Stators.
  • Es ist zweckmäßig, die beweglichen Stücke in einem kleinen Abstand von der Fläche der Statorpole zu halten und zwar für die gesamte Nutzstrecke C. Diese Funktion kann gewährleistet werden durch eine verformbare Verbindung oder durch eine elastische Verbindung. In dem in Bezug darauf beschriebenen Beispiel wird diese Funktion durch Blattfedern erhalten, die in abwechselnder Biegung arbeiten mit Überlagerung einer Zugkraft, die verbunden ist mit dem mittleren absoluten Wert der Induktion im Luftspalt, und sie bestehen aus dünnen Blättern aus Federeisen, wie Phynox (Handelsname), die sich senkrecht zur Ebene der Dauermagnete erstrecken.
  • Die Form und Dicke der Blattfedern sind so festgelegt, daß die beweglichen Stücke in einem guten Abstand vom Stator gehalten werden, daß die durch die Verschiebung hervorgerufene Spannung ausgehalten wird und gegebenenfalls die Resonanzfrequenz des beweglichen Stücks festgelegt wird. Um die Ermüdung in Folge der wechselnden Biegung besser aufzufangen, kann man mehrere Blattfedern parallel anordnen.
  • In 8 ist das zweite bewegliche Stück identisch mit dem ersten beweglichen Stück, mit der Ausnahme daß die Magnete in entgegengesetzten Richtungen zu den benachbarten Magneten des ersten beweglichen Stücks magnetisiert sind, wenn alle zwei in der mittleren Ruhestellung bezüglich des Statormittelpols sind.
  • Die zwei beweglichen Stücke verschieben sich entgegengesetzt, wegen der Umkehrung der Polaritäten der Magnete.
  • Es sei bemerkt, daß die Verwendung von zwei beweglichen Stücken, die in entgegengesetzter Phase schwingen, die Verringerung des Flusses ermöglicht, welcher durch die Schenkel des Stators geht. Dadurch können die magnetischen Verluste und damit der Raumbedarf und Masse des Stators verringert werden, wie 8' zeigt, wo für eine Verschiebung von jeweils +Z und –Z des beweglichen Stücks (1) und des beweglichen Stücks (1') der auf die Magnete zurückgehende Fluß im Betätiger der 8 dargestellt ist. Der durch den Mittelkern des Stators gehende Fluß geht zurück auf das Ende des Magneten (2) der Länge Z, das unten am beweglichen Stück (1) liegt, und der sich über das Ende des Magneten (3) schließt, der ebenfalls die Länge Z hat, jedoch eine zu (2) entgegengesetzte Magnetisierung. Das gleiche gilt für das bewegliche Stück (1'), jedoch geht der Fluß wegen der umgekehrten Polaritäten von (2) und (2') sowie von (3) und (3') im Mittelkern des Stators im umgekehrten Sinn zu dem vom beweglichen Stück (1) erzeugten Fluß, woraus die Annulierung des Flusses in der Mitte des Stators folgt.
  • Die Erfindung ist im vorangehenden anhand von Beispielen beschrieben. Selbstverständlich kann der Fachmann verschiedene Ausführungsformen der Erfindung realisieren ohne damit den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu verlassen.

Claims (9)

  1. Elektromagnetischer Betätiger mit einem festen Stator mit zwei Polen, wobei der besagte Stator mindestens eine die zwei Pole (1, 2) versorgende Erregerspule (3, 4 oder 5) aufweist, wobei der Betätiger ferner ein bewegliches Teil (6) aufweist, welches aus mindestens zwei unabhängigen Elementen besteht, welche jeweils in parallelen Richtungen zum Schnittpunkt der Luftspaltebene und der Mittelebene des festen Stators in entgegengesetzter Richtung beweglich sind, wobei jedes der beweglichen Elemente mit dünnen, quer in der Richtung des Luftspalts magnetisierten Dauermagneten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beweglichen Elemente (6) drei dünne, in abwechselndem Sinn magnetisierte Magnete (10, 11, 12) aufweist, welche mit einem Poljoch (13) aus weichem Stoff verbunden sein können oder auch nicht, wobei die besagten dünnen Magnete eines der besagten beweglichen Elemente im entgegengesetzten Sinne zu den dünnen Magneten (10, 11, 12), die dem zweiten, beweglichen Element entsprechen, magnetisiert sind, wobei das Poljoch (13) mit dem festen Statorteil den Luftspalt mit einer Breite E bestimmt.
  2. Elektromagnetischer Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (6) aus zwei entgegengesetzt beweglichen Teilen besteht, wobei jedes der besagten beweglichen Teile mit dem festen Stator durch elastisch verformbare Mittel verbunden ist, um eine Schwingung in der Bewegungsrichtung zu erlauben, während ein Luftspalt E im wesentlichen gleichbleibend beibehalten wird.
  3. Elektromagnetischer Betätiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen jedem der beweglichen Teile und dem festen Stator durch Blattfedern gewährleistet wird, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Luftspaltebene erstrecken.
  4. Elektromagnetischer Betätiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge Xc der Statorpole (1, 2) größer als oder gleich der Bewe gungsstrecke X des beweglichen Elements (6) ist, erhöht um eine Länge, welche im wesentlichen E entspricht, wobei X größer als oder gleich Xc ist.
  5. Elektromagnetischer Betätiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand e zwischen dem zentralen Pol (11) und jedem der seitlichen Pole (10, 12) größer als oder gleich 0,5 E ist, wobei E die Breite des Luftspalts bezeichnet.
  6. Elektromagnetischer Betätiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Verriegelungskraft besitzt, die dazu neigt, das bewegliche Teil (6) in die zentrale Stellung zurückzubringen.
  7. Elektromagnetischer Betätiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beweglichen Teile aus einem beweglichen Poljoch besteht, welches mit den drei quer, in abwechselndem Sinn magnetisierten Dauermagneten (10, 11, 12) verbunden ist.
  8. Elektromagnetischer Betätiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die summierte Länge der drei Magnete (10, 11, 12) eines beweglichen Elements (6) größer ist als die Länge des Poljochs (13) des besagten beweglichen Elements (6).
  9. Elektromagnetischer Betätiger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (6) aus drei beweglichen Teilen (13, 23, 33) besteht, welche aus drei Teilen gebildet sind, um das Restmoment zu annullieren. Die beiden äußeren beweglichen Teile (13, 33) sind mechanisch gekoppelt. Die Breite des zentralen beweglichen Teils (23) entspricht der Summe der Breiten der seitlichen beweglichen Elemente.
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