DE1954721C3 - Vorrichtung zum Einstellen der Drosselklappe einer Antriebsmaschine eines mit einem selbsttätig schaltbaren Wechselgetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Drosselklappe einer Antriebsmaschine eines mit einem selbsttätig schaltbaren Wechselgetriebe ausgerüsteten KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten
Bei einer in der US-PS 2 192 7i4 beschriebenen Vorrichtung
ist der an die Welle der Drosselklappe angeschlossene Magnet als Elektromagnet ausgebildet, der
sich bei Erregung gegen die Kraft einer Rückstellfeder in die magnetische Längsachse eines ihn umschließenden
Eisenjochs zu drehen sucht, wobei sein Erregerstrom durch die Stellung des Gaspedals bestimmt wird.
Mit dieser Vorrichtung wird somit lediglich das sonst übliche Gestänge zwischen dem Gaspedal und der
Drosselklappe durch eine elektrisch-magnetische Verbindung ersetzt
Eine Enrichtung gemäß der DT-AS 1 250 746 dient zum willkürlichen Feststellen des Gasgestänges bei
Kraftfahrzeugen und weist ein mit der Drosselklappe verbundenes, in Richtung des Schließens der Drosselklappe
federbelastetes Gasgestänge auf, das durch Erregen eines Elektromagneten in einer beliebigen Steflung
der Drosselklappe mit einer Scheibe aus ferromagnetischem Material verbindbar ist Durch diese
Einrichtung wird die Notwendigkeit beseitigt daß der Fahrer das Gaspedal ständig herunterdrücken muß, um
die Drosselklappe zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Geschwindigkeit in einer gewünschten
Öffnungsstellung zu halten.
Nach der FR-PS 689 133 erfolgt die Verstellung der Drosselklappe mittels eines Solenoids über eine mechanische
Verbindung.
Schließlich beschreibt die US-PS 2 897 906 eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit
eines Kraftfahrzeugs, die voraussetzt daß sie Stellung der Drosselklappe mittels eines Motors über eine elektrische
Fernsteuerung eingestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, mit der die mit dem Gaspedal eingestellte Drosselklappenstellung übersteuerbar ist ohne daß
diese Obersteuerung am Gaspedal merkbar ist Die Übersteuerung hat den Sinn, daß die Drehzahl der Antriebsmaschine
des Kraftfahrzeugs während des Umschaltens des Übersetzungsverhältnisses in dem Wechselgetriebe
der Abtriebswellendrehzahl angepaßt werden kann. Dabei ist es wichtig, dart die Übersteuerung
am Gaspedal nicht merkbar ist da andernfalls der Fahrer irritiert werden könnte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst Durch die
Wahl eines Permanentmagneten auf der Welle der Drosselklappe sowie eines diesen umgebenden Elektromagneten
zum Aufbau eines den Permanentmagneten aus seiner vom Gaspedal eingestellten Stellung ablenkenden
Magnetfeldes wird eine Übersteuerung möglich, die ohne jede Rückwirkung auf das Gaspedal
bleibt
Vorteilhaft erfolgt die übersteuerbare Verbindung zwischen dem Permanentmagneten und dem Gaspedal
gemäß dem Anspruch 2 durch einen Permanentmagneten.
Es ist aber auch möglich, die übersteuerbare Verbindung gemäß dem Anspruch 3 durch einen Elektromagneten
herzustellen, was eine genaue zeitliche Beeinflussung des Übersteuervorgangs zuläßt
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die übersteuerbare Verbindung nach dem An· Spruch 4 durch eine Rückholfeder gebildet
näher erläuterte Ausführungsformen der Vorrichzuro
Einstellen der Drosselklappe nach der Erfin-B
dargestellt
i g, 1 ist one Schnittansicht einer Vorrichtung nach
Erfindung;
ist ein Längsschlitz entlang der linie 1-1 in
iftls
gsform zu der Vorrichtung nach den F i g. 1
3;
ig.4;
ig. 4;
F i g. 7 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausfühform
der Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 8 ist eine Schnittansicht längs der linie V-V in F ig. 7;
F i g. 9 ist eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in Fig.7;
F i g. 10 ist eine der F i g. 7 entsprechende Schnittansicht und zeigt die Stellung der Vorrichtung, bei der die
Spule des Elektromagneten erregt und der Permanentmagnet geneigt ist
Gemäß den F i g. 1 bis 3 besitzt die Vorrichtung 10 einen Permanentmagneten 11, der auf einer drehbaren
Welle 12 der nicht gezeigten Drosselklappe sitzt einen Permanentmagneten 13, der ein Längsmagnetfeld erzeugt
und durch einen Stift 14 über ein nicht gezeigtes Gestänge mit dem ebenfalls nicht gezeigten Gaspedal
verbunden ist einen Elektromagneten 15 mit mehreren Spulen 16 und 17 für die Erzeugung eines seitlichen
Magnetfelds, eine Stütze 18 für den Anschluß des Permanentmagneten
13 an den Elektromagneten 15 sowie eine weitere Stütze 19, die entgegengesetzt zu dem
Permanentmagneten 13 angeordnet ist und drehbar gegenüber der Welle 12 ist
Fließt in den Spulen 16 und 17 kein elektrischer Strom, zieht der Permanentmagnet 11 den Permanentnv^neten
13 an, so daß sie sich in der in F i g. 1 gezeigtei Stellung befindet. Da der Permanentmagnet 13 mittelbar
durch den Stift 14 mit dem Gaspedal verbunden ist, wird beim Niedertreten des Gaspedals die Bewegung
des Permanentmagneten 13 auf den Permanentmagneten U übertragen, so daß dieser sich mit der
Welle 12 der Drosselklappe um deren Achse dreht wodurch die Drosselklappe dementsprechend geöffnet
oder geschlossen wird.
Wird die Spule 16 oder 17 durch einen elektrischen Strom erregt um den Elektromagneten 15 zu magnetisieren,
wird die Magnetkraft des Elektromagneten 15 mit derjenigen des Permanentmagneten 13 kombiniert
so daß ein gegenüber der Längsachse in F i g. 1 geneigtes Magnetfeld aufgebaut wird. Daher wird der Permanentmagnet
U unter der Wirkung dieser Anziehung in die geneigte Stellung gebracht Dementsprechend
Wird die Welle 12 der Drosselklappe betätigt, um diese zu öffnen oder zu schließen. Sind die Spulen 16 und 17
so angeordnet, daß sie einander entgegengesetzte Magnetfelder erzeugen, so wird bei Stromdurchfluß durch
eine Spule die Drosselklappe geöffnet und bei Stromdurchfluß durch die andere Spule die Drosselklappe geschlossen.
ft5
Gegebenenfalls können die Spulen 16 und 17 so angeordnet sein, daß sie Magnetfelder in derselben Richtüng
erzeugen, wobei der Strom in entgegengesetzten Richtungen durch die Spulen fließt um dadurch die
Drosselklappe zu öffnen oder zu schließen.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausffihrungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der an Stelle
des Permanentmagneten 13 dei ersten Ausführungsform ein Elektromagnet verwendet wird, wobei gleiche
Teile und Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 3 versehen sind. Diese allgemein
mit 10a bezeichnete abgewandelte Vorrichtung besitzt ähnlich der ersten Ausführungsform einen drehbaren
Permanentmagneten 11, der auf der Welle 12 der nicht gezeigten Drosselklappe sitzt, einen Elektromagneten
15 mit Spulen 18 und 17 für die Erzeugung eines seitlichen Magnetfelds, eine Stütze 18 für den Anschluß des
Elektromagneten 15 an einen Elektromagneten 21 für das Erzeugen eines Längsmagnetfelds. Dieser Elektromagnet
21 ist durch einen Stift 14 über ein Gestänge mit dem Gaspedal verbunden und hat mehrere Spulen
22 und 23 für seine Erregung.
Werden die Spulen 22 und 23 erregt und wird dadurch der Elektromagnet 21 magnetisiert wird die
Drosselklappe entsprechend der Bewegung des Gaspedals bewegt Sind die Spulen 22 und 23 bei geöffneter
oder geschlossener Drosselklappe und nicht bewegtem Gaspedal entregt dann wird der Permanentmagnet U
lediglich durch die Magnetkraft des Elektromagneten 15 bewegt Hier wird in Horizontalrichtung in F i g. 4
ein magnetisches Feld aufgebaut und dementsprechend der Öffnungsquerschnitt der Drossel gegenüber der
über den Elektromagneten 21 bewirkten Stellung vergrößert
Zur Rückführung der Drosselklappe in ihre vorhergehende Winkelstellung wird der Elektromagnet
15 entregt und stattdessen der Elektromagnet 21 erregt Ist in diesem Fall der zeitliche Ablauf der Erregung
der Elektromagneten verzögert, ist auch die Rückstellzeit entsprechend verzögert Ähnlich der ersten
Ausführungsform können die Spulen 22 und 23 so angeordnet werden, daß sie Magnetfelder in derselben
Richtung erzeugen, wobei nach Bedarf in entgegengesetzten Richtungen Strom in den Spulen fließen kann.
In den F i g. 7 bis 10 ist eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt bei der für
das Rückstellen der Drosselklappe eine Feder verwendet wird. Diese Vorrichtung 10b besitzt einen drehbaren
Permanentmagneten 11, der auf der Welle 12 der nicht gezeigten Drosselklappe sitzt sowie einen Stift 31
und einen Elektromagneten 15 mit Spulen 16 und 17 für die Erzeugung eines seitlichen Magnetfelds. Ferner ist
an einem Arm 32 des Elektromagneten 15 der Stift 33 befestigt der mit dem vom nicht gezeigten Gaspedal
ausgehenden Gestänge verbunden ist Die Vorrichtung besitzt ferner eine Rückholfeder 34 mit einem Schraubenfederabschnitt
35 und geraden Abschnitten 36 und 37 an beiden Enden, wobei der Schraubenfederabschnitt
35 der Rückholfeder 34 um eine Welle 12 der Drosselklappe gewickelt ist und wobei die geraden Abschnitte
36 und 37 der Rückholfeder 34 so liegen, daß sie an beiden Seiten der Stifte 31 und 33 anliegen. An
das Ende der Welle 12 der Drosselklappe ist durch einen Sicherungsring 39 eine Scheibe 38 befestigt, die
das Ablösen der Rückholfeder 34 von der Welle verhindert
Da die Stifte 31 und 33 zwischen den geraden Abschnitten 36 und 37 der Rückholfeder 34 liegen und sich
gegenüber der Welle 12 in die gleiche Richtung erstrekken, wird bei nichterregtem Elektromagneten 15 die
Drosselklappe in Abhängigkeit von der Bewegung des Gaspedals bewegt Werden die Spulen 16 und 17 er-
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um die Drosselklappe für das Umschalten des ietzungsverhältnisses in dem Wechselgetriebe zu
ι oder zu schließen, wird gemäß F i g. 10 ein Mastd
erzeugt, bei dem sich der Permanentmagnet η einen Winkel θ für das öffnen oder Schließen
drosselklappe dreht. Dabei wird die Rückholfeder ι den Stift 31 gemäß Pi g. 10 an seinem geraden
tinitt 37 gespannt. Wird der Elektromagnet 15 in
nrichtung bewegt, wird der Stift 31 unter der Wirkung der Rückholfeder 34 zurückbewegt
Aus der Vorbeschreibung ergibt sich, daß bei einem selbsttätig schaltbarem Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs,
das die Vorrichtung zum Einstellen der Drosselklappe nach der Erfindung verwendet, die Antriebsmaschinendrehzahl
in einem größeren Bereich eingestellt werden kann. Darüber hinaus besteht ein Vorteil der Vorrichtung darin, daß sie kompakt im Aufbau
ist
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einstdien der Drosselklappe einer Antriebsmaschine eines mit einem selbsttätig S
schallbaren Wechselgetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugs, mit einem an die Welle der Drosselklappe
angeschlossenen Magneten, der innerhalb eines weiteren Magneten angeordnet und unter Einfluß
des sich aufbauenden elektromagnetischen Feldes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Einstellen der Drosselklappe der mit der Welle
(12) der Drosselklappe verbundene Permanentmagnet (11) über eine Obersteuerbare Verbindung mit
dem Gaspedal verbunden ist und zum Obersteuern der Stellung der Drosselklappe der den euf der
Weite (12) der Drosselklappe sitzenden Permanentmagneten (11) umgebende Elektromagnet (15) erregbar
ist, wodurch sich ein den auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden Permanentmagneten
(11) aus seiner vom Gaspedal eingestellten Stellung ablenkendes Magnetfeld aufbaut
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übersteuerbare Verbindung zwischen
dem auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden Permanentmagneten (11) und dem Gaspedal
durch einen an das vom Gaspedal ausgehende Gestänge angeschlossenen Permanentmagneten
(13) gebildet ist, der den auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden Permanentmagneten (U)
konzentrisch umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die übersteuerbare Verbindung des auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden Permanentmagneten
(Ii) und dem Gaspedal durch einen an das vom Gaspedal ausgehende Gestänge
angeschlossenen Elektromagneten (21) gebildet ist, der den auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden
Permanentmagneten (11) konzentrisch umgibt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die übersteuerbare Verbindung zwischen dem auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden
Permanentmagneten (11) und dem vom Gaspedal ausgehenden Gestänge durch eine Rückholfeder
(34) gebildet ist
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (34)
aus einem um die Welle (12) der Drosselklappe herumgewickelten Schraubenfederabschnitt (35) und
geraden Abschnitten (36 und 37) besteht, zwischen deren Enden ein am auf der Welle (12) sitzendes
Permanentmagneten (11) befindlicher Stift (31) und ein an das vom Gaspedal ausgehende Gestänge angeschlossener
Stift (33) liegen, und letzterer in ei»v η Arm (32) des zum Übersteuern der Stellung
der Drosselklappe vorgesehenen, konzentrisch um den auf der Welle (12) der Drosselklappe sitzenden
Permanentmagneten (11) liegenden Elektromagneten (15) angeordnet ist, wodurch bei durch Erregung
des Elektromagneten (15) bewirkter Drehung der Welle (12) der Drosselklappe sich ein gerader Abschnitt
(37 und 36) der Rückholfeder (34) an dem Stift (31) itn Permanentmagneten (1 i) und der andere
gerade Abschnitt (36 und 37) an dem Stift (33) im Afm (32) des Elektromagneten (15) abstützt 6S
721 2
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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