DE1588553A1 - Steuereinrichtung fuer variable Vorgaenge,z.B.Dosiervorgaenge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer variable Vorgaenge,z.B.Dosiervorgaenge

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DE1588553A1 DE19671588553 DE1588553A DE1588553A1 DE 1588553 A1 DE1588553 A1 DE 1588553A1 DE 19671588553 DE19671588553 DE 19671588553 DE 1588553 A DE1588553 A DE 1588553A DE 1588553 A1 DE1588553 A1 DE 1588553A1
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Dieter Goehler
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers
    • G05B19/14Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers using punched cards or tapes

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Description

  • Steuereinrichtung für variable Vorgänge, zum Beispiel Dosiervorgänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung fÜr variable Vorgänge, zum Beispiel für Dosierpumpen, die einen Mischer oder dergleichen mit flüssigen Komponenten versorgen.
  • In der Kunststoff' und Gummi-, aber auch in der chemischen und Futtermittelindustrie werden Produkte hergestellt, die aus einer Mischung von mehreren Komponenten unterschiedlicher Menge bestehen. Diese Rezepturen müssen meist sehr genau eingehalten werden; da sie sich einerseits in kurzen Zeitabständen ändern, andererseits auch Über lange Zeit unverändert bleiben könneng haben sich Lochkartenleser als geeignetes Mittel zur Automatisierung der Vorgänge eingeführt.
  • Üblicherweise werden flÜssige Stoffe mittels eines Meßbehälters volumetrisch oder in einem Wiegebehälter gewichtsmäßig abgemessen und danach zur Verarbeitung weitergegeben. Abgesehen davon, daß zur Erreichung einer hohen Meß- beziehungsweise Wiegegenauigkeit ein großer Aufwand erforderlich ist"ist es auch oft nicht erwünscht, daß die abgemessene Flüssigkeitsmenge der Mischung auf einmal zugefügt wird. Andererseits würde, wenn das allmähliche Eingeben der Flüssigkeit notwendig ist, erheblich an Zeit gespart, wenn das Füllen und Entleeren des Meßgefäßes entfallen und statt dessen die Flüssigkeit unmittelbar aus dem Vorratsbehälter in die Verarbeitungsvorrichtung gepumpt werden könnte. Dosierpumpen mit der notwendigen hohen Genauigkeit sind bekennt. Es sind auch bereits Steuereinrichtungen bekannt, die den auf die Zahl der Pumpenhübe zurü'ekgeführten Istwert der Flüssigkeitsmenge mittels elektronischer Zählröhren registrieren, mit dem durch Lochkarten oder -streiten vorgegebenen Sollwert vergleichen und bei Übereinstimmung beider Werte die Zufuhr unterbrechen.
  • Nachteil dieser bekannten Steuereinrichtung ist jedoch, daß die elektronischen Zihlröhren Zählfrequenzen verarbeiten können, die ein Mehrfaeäes der von Dosierpumpen erreichbaren äubfrequenzen betragen. Zählröhren sind also für die genannten Anwendungsfälle viel zu aufwendig und darüber hinaus störanfällig und nur mit umfangreichen Schaltmitteln gegen Spannungsausfall zu sichern. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine wesentlich vereinfachte Steuereinrichtung zu finden, die die geschilderten Nachteile Nacht aufweist, beliebig erweiterungsfähig ist und eine einfache Möglichkeit bietet, den Istwert bei Beendigung eines Vorganges zur Kontrolle einer Schreib- oder Druckvorrichtung einzugeben.
  • Es ist auch erwünscht, daß von der neuen Vorrichtung vollständige Mischprogramme, also auch Wartezeiten, während der die vorher eingegebene Dosiermenge verarbeitet werden kann, gesteuert werden können. Dabei ist es sinnvoll, die Wartezeit ebenfalls in gleich große Einheiten zu unterteilen, also beispielsweise in Sekunden. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die Verwendung eines Impulegebers als Aufnehmer und Übermittler der abgelaufenen Einheiten des Vorganges, von elektrisch-mechanischen Impulazählern mit Markierkontakten als Istwertgebern und von einer Losevorrichtung für Informationsträger als Sollwertgeber, wobei bei Übereinstimmung zwischen Soll- und Istwert Über den betreffenden Markierkontakt des Impulszählers und den Sollwertkontakt des Losegerätes eine Stromverbindung geschaffen wird, durch die mittelbar der Vorgang unterbrochen und der Impulageber stillgesetzt wird. Der Impulsgeber, der mit der Dosierpumpe verbunden oder, bei Zeitmeßvorgängen, als Sekundentaktgeber ausgebildet sein kann, schaltet mit jedem Impuls den Zähler um einen Schritt weiter. Gleichzeitig wird bei jedem Schritt ein entsprechender Markierkontakt geschlossen, dem ein Kontakt im Sollwertlese- und -registriergerät zugeordnet ist. Der dem Sollwert entsprechende Kontakt im Lesegerät wird vorher durch den Informationsträger, beispielsweise mittels eines eine Lochkarte abtastenden Schaltetiftes, geschlossen, so daß bei Erreichen des Sollwertes der Stromkreia,'in dem die zusammengehörigen Markier- beziehungsweise Sollwertkontakte liegen, geschlossen ist und dadurch der Dosiervorgang mit Hilfe geeigneter Schaltgeräte unterbrochen werden kann.
  • In Ausgestaltung der beschriebenen Steuereinrichtung kann statt eines Impulszählers eine Mehrzahl von hintereinandergeschalteten, dekadischen Impulszählern vorgesehen sein, so daß auch mehrstellige Sollwerte verarbeitet werden können. Die Hintereinanderschaltung der Dekadenzähler kann derart sein, daß mit Ausnahme des die höchste Stelle registrierenden Zählers alle Zähler einen Übergangskontakt besitzen, der jeweils beim Übergang von 9 auf 0 kurzzeitig geschlossen wird und dabei den nachgeordneten Zähler um einen Schritt weiterschaltet. Bei einer derartigen Hintereinanderscha.'Itung ist da= in jeden zwischen zusammengehörigen Dekaden des Ist- und Sollwertgebers vorhandenen Stromkreis ein sogenanntes Quittier-Relais eingeschaltet, wobei die angesteuerten, als Schließer ausgebildeten'Relais-Kontakte miteinander und mit einem weiteren Relais in Reihe liegen, dastei Erregung mittels eines Öffnungskontaktes den Dosiervorgang unterbricht. Der Vorgang wird also erst unterbrochen, werni alle Stellen, beginnend bei der höchsten und endend bei der Einer-Dekade, mit dem Sollwert übereinstimmen, wobei alle Quittier-Relais' erregt sind.
  • Mit dieser neuen Steuereinrichtung kann eine Vielzahl verschiedener, in sehr vielen Industriezweigen auftretender Dosier-, Rezeptier-, Programmier- und anderer überwachungsaufgaben gelöst werden, und zwar auch solche, fär die bisher eine automatische Steuerung aus Kostengründen nicht in Betracht gezogen wurde. Da die Vorrichtung im Aufbau sehr einfach ist und ausschließlich handelsübliche Schwachstromteile enthält, bleiben die Kosten für Wartung und Reparatur, die von jedem Betriebselektriker ausgefÜhrt werden können, sehr niedrig. Die Einrichtung ist durch Anfügen weiterer Dokaden baukastenartig erweiterungsfähig; als Stromquelle genügen 60 V Gleichstromi durgh vorübergehenden Stromausfall wird der Zählvorgang ohne Fehler unterbrochen und später zu Ende geführt, wofür keine besonderen schaltungstechnischen MaBnahmen notwendig sind. Vorteilhaft ist auch, daß jederzeit das Stadium des Vorgangs an Hand der Ziffernscheiben kontrolliert und die Zeitspanne bezie-# hungsweise Dosiermenge bis zur Beendigung dieses Vorgangs festgestellt werden kann. Diese Digitalaazeige bietet gleichzeitig die Möglichkeit, am Ende Jedes Vorganges die erreichte Sollwertziffer auf eine Buchungskarte zu drucken, so daß hierdurch auch zu jedem späteren Zeitpunkt ein Beleg über die dosierten Flüssigkeits-' , mengen vorhanden ist und für die Fertigungskontrolle ausgewertet werden kann. Weitere Einzelheiten der neuen Steuereinrichtung worden im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungebeispiels näher erläutert. Dargestellt ist eine Einrichtung mit drei Zähldekaden, mit der aus bis zu 999 Einheiten bestehende Vorgänge gesteuert werden können.
  • Als Informationsträger, das heißt Sollwertgeber, dient eine Lochkarte 1 für zum Beispiel drei verschiedene Vorgänge, die durch Weiterschieben der Lochkarte nach links hintereinander ablaufen können. Die in die Lochkarte gedruckten Informationen bestehen aus gestanzten Löchern 2 an bezeichneten Stellen eines Rasters, der durch Spalten 3 und Zeilen 4 gebildet ist. Jedem Rasterpunkt im Sollwertlesegerät ist ein Schalt- beziehungsweise Taststift zugeordnet. An den Rasterpunkten, die eine Information tragen, also gelocht sind, kann der Schaltstift durchschalten und einen Kontakt schließen. Jeder Schaltstift beziehungsweise sein Kontakt ist durch eine eigene Leitung 5 mit einem entsprechenden Kontakt 7 des zugehörigen Impulszählers 6,16,26 verbunden. Diese sogenannten Markierkontakte 7 der Impulszähler 6,16,26 werden nacheinander von einem mit jeder schrittgeschalteten Zählscheibe 8 verbundenen Schleifkontakt 9 geschlossen, der seinerseits mit einer Leitung 10 an einer Stromquelle 11,12 liegt. Alle Schaltstift-Kontakte liegen ebenfalls spaltenweise über Leitungen 13,14,15 und je ein sogenenn.;. tes quittier-Relais 17.18,19 an der Stromquelle 11,12 beziehungsweise deren Nulleiter 12.
  • Zum Schrittschalten der Zählscheibe 8 ist eine Magnetspule 20 vorgesehen, deren Kern 21 über eine Schaltklinke 22 auf eine Sägev,erzahnung der Zählscheibe einwirkt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Zählscheiben in Abwicklung dargestellt. Die Magnetspule 20 der Einer-Dekade empfängt Strozimpulee von einem Impulageber 23, der - wie gezeigt - als von einem Motor 24 angetriebener Taktgeber oder aber zum Beispiel als durch eine Pumpe bei jedem Hub betätigter Tastschalter ausgebildet ist. Motor 24 und Impulageber 23 sind mit Schließkontakten eines Hauptrelais 25 in Reihe geschaltet, das außerdem einen Selbsthaltekontakt 28 aufweist. Mit den Relais 25 ist ein Tastschalter 27 für Inbetriebnahme der Steuereinrichtung in Reihe geschaltet. Zum Entregen des Hauptrelais' 25 dient der Öffnungskontakt 29 eines Hilfsrelais' -32, der mit dem Selbsthaltekontakt 28 hintereinandergeschaltet ist. Das Eilfsrelais 32 seinerseits liegt mit den auch untereinander in Reihe geschalteten Schließkontakten 37,38,39 der Quittier-Relais' 17.18,19 in Reihe.
  • Durch kurzes Betätigen des Tastschalters 27 wird das Hauptrolais 25 erregt und, nachdem das Schließen des Selbsthaltekontaktes 28 sein Wiederabfallen verhindert hat, der Motor 24 in Betrieb gesetzt. Der Impulsgeber 23 sendet nun in gleichbleibenden Zeitabständen Stromstöße zur Magnetspule 20 des Einerdekaden-Impulezählers, der ebenso wie die übrigen Zähler vorher auf Null ge- stellt worden war und miln die Impulse zu zählen beginnt. Der Schleifkontakt 9 schließt nacheinander die Markierkontakte 7, wobei das Schließen desjenigen Markierkontaktes, dessen zugehöriger Sollwertkontakt mit Hilfe des Schaltstiftes geschlossen ist, zwar das Erregen des quittier-Relais' 17 aber ansonsten keine anderen Schaltvorgänge zur Folge hat-. Beim Schalten des Zählers von "9" au f "0" überfährt der Schleifkontakt 9 einen Übergangskontakt 31, der mit der MagnetsPule 30 des Zehnerdekaden-Zählers 16 verbunden ist. Durch den Impuls wird dieser um einen Schritt weitergeschaltet. Einen gleichartigen Übergangskontakt besitzt auch der Zehnerdekaden-Zähler als Impulaschalter für den Nunderterdekaden-Zähler 26.
  • Als erste Dekade erreicht für das dargestellt* Zahlenbeispiel ("250") der Nunderterdekaden-Zähler seine Endstellung "2", in der das zugehörige Quittier-Relais 19 erregt und dessen Schließkontakt 39 geschlossen ist. Es folgen der Zehner- und zuletzt der Einerd-okaden-Zähler, so daß bei Übereinstimmung zwischen Ist- und Sollwert alle drei Quittier-Relais' 17.18,19 erregt und die S#hließkontakte 37,38,39 geschlossen sind. Dadurch wird nun das Hilfs-' relais 32 erregt, dessen Öffnungskontakt 29 Über den Selbsthalte-.kontakt 28 das Hauptrelais 25 entregt und dadurch den Motor 24 zum Stillstand bringt. Der Vorgang ist beendet.
  • Um alle Dekadenzähler in Nullstellung zurückzustellen und die Einrichtung dadurch für den nächsten Vorgang bereit :4u machen, werden über Schließkontakte 33,34 das Hilfsrelaie' 3i ein Motor 35 und ein von ihm angetriebener Impulsgeber 36 mit der Stromquelle 11,12 verbunden, wobei der Impulageber-36 mittels Zweigleitungen 41142943 an alle Magnetspulen 20,30,40 angeschlossen ist. Durch die vom Impulageber 36 gelieferten Stromat8ße worden die Zählscheiben 8 bis in die Nullstellung weitergeschaltet, in der sie jeweils mittels eines Schaltnockens 44 in den Zweigleitungen 41, 42,43 liegende Kontakte 45 öffnen, so daß keine weiteren Stromstöße zur Magnetspule gelangen können. Um am Ende des Nullstellvorganges den Antriebemotor 35 des Impulagebers 36 wieder stillzusetzen, sind sogenannte Nullstellungerelais' 46,47,48 vorgesehen, die von den Schleifkontakten 9 in der Nullstellung erregt werden. Die Markierkontakte für die Stellung "0" sind also nicht mit den zugehörigen Schaltkontakten des Söllwertgebers, sondern mit diesen Nullstellungerelais' 46,47,48 verbunden, während die Nullkontakte des Sollwertgebers über Schließkontakte 49,50,51 dieser Relais' an die Stromquelle gelegt sind. Falls also beim Sollwert die Ziffer "0" vorkommt (im gezeichneten Zahlenbeispiel in der letzten Stelle » Zähler 6), dann wird das zugehörige Quittier-Relais 17 indirekt, und zwar über das zugeordnete Nulletellungsrelais 46 und dessen Schließkontakt 49, erregt. Alle Nullstellungsrelais' besitzen je einen weiteren Schließkontakt 54,55.56, die untereinander und mit einem sogenannten Löschrelais, 52 in Reihe geschaltet sind. Dieses Relais wird erregt, wenn alle Zählacheiben in Nullstellung angelangt und alle Nullstellungsrelais' ußar Strom sind. Mittels eines Öffnungekontaktes 53 unterbricht das Löschrelais 52 die Stronzufuhr zum Eilfsrelais 32, wodurch dieses abfällt und den Motor 35 des Impulsgebers 36 stromlos macht.
  • Da sich alle Zählscheiben 8 wieder in Ausgangestellung befinden, kann die Steuerung des nächsten Vorganges beginnen. Dieser Vorgang kann eine Wiederholung des ersten oder ein neuer Vorgang seing dessen Sollwert durch Weiterschieben der Lochkarte vorgegeben wird. Bei diesem neuen Vorgang handelt es sich zum Beispiel oft um das Dosieren einer anderen Flüssigkeitemenge, die von einer anderen Dosierpumpe derselben Mischung zugegeben wird. Es kann sich aber auch um eine Wartezeit handeln, während der die vorher eingegebene Komponente verarbeitet worden muß. In beiden Fällen wird von dem Motor 24 auf eine aMere Antriebevorrichtung, also entweder auf einen Pumpennotor öder einen Zeittaktgeber umgeschaltet. Für den Fall, daß ein solches zum Beispiel aus mehreren Dosier-und Zwischeaverarbeitungsvorgängen bestehendes Programm automatisch ablaufen soll, kam der Tast-Hauptschalter 27 anderweitig betätigt werden, beispielsweise durch Kontaktgabe der fertig Weitergeschobenen Lochkarte oder mit Hilfe des Lösehrelais' 52. Dieses Relais kann auch den Buchungsvorgang auslösen und an de13sen' Ende erst den Tastschalter 27 betätigen.
  • Für die neue Steuervorrichtung bieten sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in allen.Industriezweigen. So können mit ihr zum Beispiel auch Füllvorgänge in Silos oder anderen Behältern überwacht worden. Hierfür ist der Silopilot beziehungsweise Fülletandsmesser so ausgebildet, daß er jeweils beim Erreichen einer Füll- höhe einen Impuls aussendet.
  • Es ist nicht erforderlich, den Antriebsmotor 24 in den ßtromkreie des Relais' 25 parallel zum Impulageber 23 zu legen. Es gibt Anwendungefälle, bei denen dieser Motor ständig weiterlaufen muß. Für diesen Fall kann dann In den Stromkreis zwischen die Quittier-Relais-Kontakte 37,38,39 und das Hilferelais 32 ein weiteren Relais gelegt werden, das beim Erreichen den vorgegebenen Sollwerts erregt wird und dadurch zum Beispiel eine zwischen den Antrieboxotor 24 und der Dosierpumpe vorhandene Magnetkupplung trennt oder ein Ventil schließt-.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r Ü c h e 1 )'Steuereinrichtung für variable Vorgänge, bei der ein Sollwertgeber mit einem Istwertgeber verbunden ist, der bei Erreichen des Sollwertes eine Schaltfunktion zur Beendigung des Vorganges auslöst, wobei der Vorgang in gleich große Einheiten unterteilt ist und der Sollwert in Form einer Zahl vorliegt, die ein Vielfaches dieser Einheit ist, und wobei der Istwertgeber die Einheiten des Vorganges zählt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Impulsgebers (23) als Aufnehmer und Übermittler der abgelaufenen Einheiten des Vorganges, von elektrisch-mechanischen Impulsz:ihlern (6,16,26) mit Markierkontakten (7) alsIstwertgebern und von einer Lesevorrichtung fÜr Informationsträger (1) als Sollwertgeber, wobei bei Übereinstimmung zwischen Soll- und Istwert über den betreffenden Markierkontakt (7) des Impulszählers (6,16,26) und den Sollwertkontakt des Lesegerätes eine Stromverbindung (10,9,7,5,13) geschaffen wird, durch die mittelbar der Vorgang unterbrochen und der Impulsgeber (23) stillgesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dekadische Impulazähler (6,16,26) verwendet werden, die mittels beim Zählen von 9 auf 0 betätigter Übergangskontakte (31) in der Weise hintereinandergeschaltet sind, daß beim Betätigen des Übergangskontaktes (31) dem nachgeschalteten Impulszähler (16,26) jeweils ein Schaltimpuls Übermittelt wird. 3. F-in ichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem einen Impulszähler (6,16.26) mit der zugehörigen Dekade (3) des Sollwertgebers verbindenden und bei Erreichen des Sollwertes geschlossenen Stromkreis ein Quittier-Relais (17, 18919) liegt, wobei die als Schliaer ausgebildeten Kontakte (37,38.39) aller quittier-Relais' (17.18.19) untereinander und mit einem Eilfsrelais (32) in Reihe liegen, das mit einem als Öffner ausgebildeten Kontakt (29) zum Beenden des Vorganges versehen ist. 4. Einrichtung nach Änspruch 1, 2 und 39 dadurch gekennzeichnet, daß alle Impulszähler (6,16.26) mit einem geaeinaamen Taktgeber (35,36) zum Rückstellen auf Null verbunden sind, der durch als Schließer ausgebildete Kontakte (33934) des Hilfarelais', (32) bei dessen Ansprechen in Betrieb gesetzt wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (41.42,43) vom Taktgeber (35,36) zu den Impulszählern (6,16,26) je ein Öffnungskontakt (45) liegt, der nur bei in Nullstellung befindlichem Zähler geöffnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Null-Markierkontakte (7) der Impulszähler (6,16,26) mit je einem Nullstellungs-Relais (46.47,48) verbunden sind, wobei jedes Nullstellungs-Relais mit einem Schließkontakt (54,55,56) versehen ist, die alle untereinander und mit einem Löschrelais (52) in Reihe geschalt et sindl dessen Öffnun skontakt (53) im Stromkreis des Hilfsrelais' (32) liegt.
DE19671588553 1967-10-20 1967-10-20 Steuereinrichtung fuer variable Vorgaenge,z.B.Dosiervorgaenge Pending DE1588553A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2134495A1 (de) * 1971-04-26 1972-12-08 Mcneil Corp

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FR2134495A1 (de) * 1971-04-26 1972-12-08 Mcneil Corp

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