DE1586890A1 - Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig - Google Patents

Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig

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DE1586890A1 DE19671586890 DE1586890A DE1586890A1 DE 1586890 A1 DE1586890 A1 DE 1586890A1 DE 19671586890 DE19671586890 DE 19671586890 DE 1586890 A DE1586890 A DE 1586890A DE 1586890 A1 DE1586890 A1 DE 1586890A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/26Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers
    • B65D3/261Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall
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Description

Beschreibung ■zum'Patentgesuch"
der Firma Η.Ό. CAU COMPANY, 13300 Interstate Drive, Champ Industrial Village, Hazelwood, Missouri 63042/USA
betreffend;
"Behälterf vorzugsweise für Backteig"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter^ für Backteig, der ohne. Vorbehandlung leicht ,zu öffnen ist und verbesserte Pestigkeitseigenschaften aufweist.
Für die folgenden Ausführungen soll ein "schalenloser" Behälter definiert werden als ein Behälter für mit abriebmittel versetzten Backteig, der keine-Vorbehandlung für den Öffnungsvorgang erfordert und der in' seiner Seitenwandung eine Sollbruchstelle aufweist«, mittels der der Behälter durch Anwendung einer nur massigen lindrückkraft aufgebrochen werden kann. Ein "Abschälbehälter11 soll definiert sein als ein Behälter, bei dem eine Vorbehandlung vor dem Öffhungsvorgang selbst erforderlich ist, zum Beispiel das Abschälen eines Teils oder des gesamten Etiketts, um die Öffnung mittels einer massigen Eindruckkraft an einer Aufbrechkante zu erleichtern. Ein Behälter vom "schalenlosen^-Typ ist in der üS-Patentschrift 2.975.068 beschrieben. Die Schichten dieses Behälters waren mittels eines wasserhaltigen Klebstoffs miteinander verbunden, und es zeigte sich, dass äex genügende Festigkeitswerte besass, um befriedigend während der Herstellung der Verpackung und der Verschliess-
s BADORiGlMAL
arbeitsgänge sowie beim Versand und "bei der Handhabung zu sein. Diese Behälter sollen im folgenden als "feuchtgeklebte schalenlose" Behälter bezeichnet werden. Die feuchtgeklebten schalenlosen Behältertypen können, wenn sie mit genügender Festigkeit gebaut sind, um den mit Triebmittel versetzten Backteig während der Herstellung, Verpackung und des Verschliessens einzuschliessen, sowie sicher während des Versands und der Handhabung zu verpacken, mittels einer massigen üindrückkraft geöffnet werden, in-dem man sie gegen eine vorstehende Ecke schlägt. Doch erfordern sie eine erhebliche höhere Eindrückkraft, wenn sie gegen eine Kante geschlagen werden. Dies erwies sich als unbefriedigend, da die Endverbraucher, nämlich die Hausfrauen, an die Abschälbehälter gewöhnt waren, die mit einem massigen Schlag gegen eine gerade Kante nach der Vorbehandlung zu öffnen waren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in der genannten Patentschrift beschriebenen Behälters und zugleich eine Verbesserung eines Behälters, der in der US-Patentanmeldung Serial Uo. 552.804 vom 25. Mai 1966 beschrieben worden ist. Der Gegenstand der letztgenannten Patentanmeldung war, einen Behälter zu schaffen, der durch eine massige Eindrückkraft, beispielsweise einen leichten Schlag gegen eine gerade Kante, zu öffnen war und damit im wesentlichen ebenso leicht zu öffnen war als ein Abschälbehälter nach der Vorbehandlung, etwa dem Entfernen der äusseren Etikettlage. Derartige Abschälbehälter sind'beschrieben in den Uo--Patentschriften 2.793.126, 2.793.127und 3.144.195."Die in diesen Patentschriften beschriebenen Behälter besitzen eine einfache Öffnungscharakteristik und gleichzeitig genügende Festigkeit, um den mit 'üriebmittel versetzten l'eig unter den meisten Bedingungen einzuschliesseii, doch stellte es sich heraus, dass der steife Wandungskörper, der erforderlich war, um die gewünschte leichte Aufbrechbarkeit zu erzeugen, einen Behälter ergab mit einer geschwächten Aufbrechlinie, die der Gefahr der Beschädigung von Stössen ausgesetzt war, welche während der Herstellung, des Verpackens und
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der Verschliessarbeitsgänge sowie beim Versand und beim Handhaben auftreten mochten. Der Behälter, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist so aufgebaut, dass er den Beanspruchungen bei der Herstellung, beim Verpacken, während der Verschliessarbeitsgänge sov/ie während des Versands und der Handhabung etwa ebenso gut widersteht wie die oben genannten Abschältypen oder feuehtgeklebten schalenlosen lypen von Behältern, wobei er im wesentlichen ebenso leicht zu öffnen ist wie ein Abschälbehälter, der etwa durch Abschälen des äusseren Etiketts vorbehandelt worden ist.
Wie in den oben genannten früheren Anmeldungen bzw. Patenten beschrieben, hängt die Festigkeit der Sollaufbrechlinie, welche durch die aneinanderstossenden Kanten in der Seitenwandung eines spiralig gewundenen Behälters gebildet wird, in hohem Masse davon ab, ob die Kanten, die diese Stosskante bilden, mit Sicherheit dicht aneinander stossen, um eine "geschlossene Stosskanteif zu bilden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass es ziemlich schwierig war', diese Bedingung zu erfüllen,und häufig wurden Behälter hergestellt, Taei denen die Kanten, die eigentlich aneinanderstossen sollten, durch eine schmale Lücke voneinander getrennt waren; dieser Tatbestand soll im Folgenden als "offene Stosskante" gekennzeichnet werden« '
Us ist deshalb bei spiralig gevyundenen Behältern notwendig, die Wirkung einer offenen Stosskante' zu kompensieren, Prüfungen haben ergeben, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigung infolge Stössen (insbesondere Stössen auf die Behälterenden) erheblich gesteigert werden kann, selbst bei Behältern mit offenen Stosskanten, in-dem an beiden Endabschnitten der Stosskante eine Verstärkung vorgesehen wird, und diese Verstärkung kann vollkommen dadurch verwirklicht werden, dass die jeweiligen Enden des Ausgangsmaterials an
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denjenigen Stellen, die später die Enden der Stosskante bilden werden, sicher miteinander verbunden werden, um eine Relativbewegung zwischen diesen Kanten zu verhüten. Die Aufbrechcharakteristik derartiger Behälter mit dieser Ausbildung wird jedoch überraschenderweise im wesentlichen nicht durch diese verstärkten Endabschnitte beeinträchtigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein leicht zu öffnender Behälter vom schalenlosen Typ für mit Triebmittel versetzten Backteig, der verbesserte Festigkeitskennwerte gegenüber dem in den oben genannten Anmeldungen bzw. Patenten beschriebenen Behältern besitzt, ohne dass die Aufbrechcharakteristik im Vergleich mit diesen Behältern in nennenswerter Weise beeinflusst ,wird. Diese Erfindungsaufgäbe wird dadurch gelöste, dass die Seitenwandung des Behälters durchgehend geschlossene Endabschnitte an jedem Ende des Behälters aufweist, während dazwischen eine spiralige Sollbruchlinie angeordnet ist, die sich zwischen den genannten Endabschnitten erstreckt.
Dabei werden die benachbarten Kanten des Ausgangsmaterials im wesentlichen aneinanderstossend ausgebildet, so dass sie eine Stosskante bilden, die sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckt; dabei werden jedoch die Endabschnitte dieser Stosskante verstärkt und miteinander verbunden, beispiels· weise durch ein Klebstoffmaterial vom iflarmplastischenTyp, das innerhalb der Kanten.angeordnet ist und über die benachbarten Bereiche der Kante des Ausgangsmaterials bei der Stosskante verteilt ist9 während die Behälterröhre erzeugt wird, um so in Umfangsrichtung durchlaufende Endabschnitte zu bilden und eine Relativbe\i?egung zwischen den verstärkten Kanten der Stossstellen zu verhindern, während eine Sollbruohlinie sich zwischen den Verstärkten Endabschnitten dea Behälters erstreckt.
Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
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In den Zeichnungen sind gleichlautende Bezugszeichen für entsprechende Teile in allen Figuren verwendet worden.
Figur 1 ist Seitenansicht eines Behälters gemäss der
Erfindung, der mit Backteig gefüllt ist; in der Darstellung ist ein Seil des Behälters weggebrochen}
figur 2 ist ein Querschnitt etwa in Höhe der Linie H-II in Figur 1 und in etwas vergrö'ssertem Massstab gegenüber der Fig. Ij
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Demonstration des. Öffnungsvorganges,
Figur 4 ist ein vergrösserter Ausschnitt durch den schichtweisen Behälteraufbau, gesehen etwa in Biehtung der linie XV-IV der Fig.,1» wobei das Verstärkungsmaterial in der Stosakante besonders gut zu erkennen ist;
Die Fig. 5a - 5d sind !Eeileohnitte zur Erläuterung des
schrittweisen Aufbrechvorganges beim Aufschlagen des Behälters gegen eine gerade Kante ι und
figur .6 ist eine Vorderansicht eines leeren Behälters zur Darstellung der spiraligen Stosskante, wobei Teile weggebrochen sind, um die "verstärkten Bndabschnitte der Stoeskante besser darzustellen«
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen ein spiralig gewundener zusammengesetzter Behälter dargestellt. Ber ssylindrisciie Behälter O besitzt einen
u 10 sowie ein Paar metallisolier
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Deckel 11, die auf den ersteren aufgefordert sind. Der Behälter C ist in Fig. 1 dargestellt mit einer Füllung, bestehend aus vorgesäuertem "bzw. mit Triebmittel versetztem Backteig D, der auf den Wandungskörper 10 und die Deckel 11 einen inneren Druck erzeugt.
Der Wandungsaufbau 10 besteht aus einer Mehrzahl von Lagen, die miteinander verbunden sind, um so einen schichtweisen Wandungsaufbau zu bilden, einschliesslich einer mittleren Lage aus Grundmaterial 15 mit einer inneren Schutzschicht oder Auskleidung 12, die die Innenoberfläche .der G-rundschicht vollkommen abdeckt und abdichtet, sowie mit einer äusseren Schicht oder einem Etikett 14, dasjs die äussere Oberfläche desselben vollständig abdeckt und abdichtet. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Schichten oder Lagen spiralig gewickelt und die innere Auskleidung 12 ist wie in Figur 4 gezeigt, aus einer Metallfolie, z.B. Aluminiumfolie 12b mit einer Papierverstärkung 12c gebildet, welche auf die Metallfolie vorher aufgeschichtet worden ist. Eine eingeschlagene überlappende Naht 12a ist vorgesehen, um zu verhindern, dass Fett oder Feuchtigkeit aus dem Baekteig D in die Papierverstärkung 12c eindringt. Die mittlere Hauptwandung 13 besteht aus einem geeigneten Faserstoffmaterial, z.B. einem· bestimmten Typ von Pappe und ist ebenfalls spiralig aufgewickelt, wobei die benachbarten Kanten im wesentlichen aneinanderstossen, um so eine spiralige Aufbrechkante· oder Stosskante 15 zu bilden, deren mittlerer Abschnitt die Sollbruchlinie 15a bildet (am besten zu erkennen in Figur 6), was die leichte Aufbrechbarkeit des Behälters ermöglicht, wie im Folgenden noch beschrieben werden soll. Die äussere Schicht oder das Etikett 14 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem vorbeschichteten Folienmaterial 14b mit einer Papierverstärkung 14c und weist spiralige überlappende Nähte 14 a auf, wie am besten in Figur 4 au .erkennen. Alle diese Nähte bzw. Verbindungen 12a, 15 und 14a sind gegeneinander versetzt angeordnet, wie den Figuren 1 und 2 leicht
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zu entnehmen ist. Die drei Schichten 12, 13 und 14- sind miteinander Verbunden mittels eines "wasserfreien Klebstoffs", der durch die Bezugszeichen 16 "bzw. 17 in Figur 4 angedeutet ist. Die Klebstoffschicht 16 verbindet den Hauptkörper mit der inneren Auskleidung 12 und zwar genauer gesagt, mit der Papierverstärkung 12c der Auskleidung.. Die Klebstoffschicht 17 dagegen verbindet die Papierverstärkung 14c des äusseren Etiketts 14 mit der Aussenoberflache des Hauptkörpers 13.
Der oben genannte feuchtgeklebte schalenlose Behälter sowie die meisten Faserstoffbehälter, die industriell gefertigt werden, verwenden wasserhaltigen Klebstoff, um die Verbindung zwischen den einzelnen Lagen des geschichteten Wandungskorpers herzustellen. Diese wasserhaltigen Klebstoffe tragen erheblich zum Feuchtigkeitsgehalts des Faserstoffmaterials bei und erweichen dasselbe. Wie in den oben genannten Patenten bzw. Anmeldungen beschrieben, ist die Steifheit des Wandungskörpers sehr wichtig, um die gewünschte Aufbreche charakteristik zu erzielen. Im Folgenden wird der Ausdruck "wasserfreier Klebstoff" gebraucht, worunter ein wasserfreier Klebstoff verstanden werden soll, der die Lagen miteinander verbindet , ohne den Hauptkörper aus Faserstoff zu erweichen, während die Behälter hergestellt bzw« gewickelt werden. Die Anwendung eines solchen wasserfreien Klebstoffes ist ein Verfahren um die gewünschte Steifheit des Wandungskörpers zu erreichen. Versuche haben gezeigt, dass es auch möglich ist, einen mit wasserhaltigem Klebstoff hergestellten Wandungskörpers zu trocknen, etwa durch Anwendung von Hitze.
Wie in den oben genannten Anmeldungen bzw. Patenten bereits erwähnt, liessen sich überraschende und unerwartete Ergebnisse erzielen, wenn man einen wesentlich steiferen Wan·» dungskörper vorsah, um die gewünschte leichte Aufbrechbarkeit zu erweichen» Wie jedoch festgestellt werden konnte, ist ein Behälter, der gemass den dort beschriebenen Verfahren herge-
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stellt worden ist, weniger widerstandsfähig gegen Stossbeschädigungen, die bei der Herstellung, Verpackung und der Verschliessvorgänge eintreten mögen wie auch während des Versandes oder der Handhabung, als dies der Fall ist bei den Behältern vom feuchten schalenlpsen Typ.
Ein wichtiger Gesichtspunkt d.er vorliegenden Erfindung ist, dass ein Behälter geschaffen wird, der in TJmfangsrichtung durchgehend starke Endabschnitte aufweist, während eine spiralige Sollbruchlinie 15a sich zwischen diesen Enden erstreckt. Im Falle eines spiralig gewickelten Behälters, wie er für die vorliegende Erfindung vorgesehen ist, werden die durchlaufenden Endabschnitte durch Verstärkung der Endstrecken der Stosskante gebildet, indem diese beiden aneinanders tfcossenden Kanten in diesem Bereich miteinander verbunden werden. Wie am besten in Figur 6 zu erkennen, ist diese' Verstärkung durch die Anwendung eines Klebstoffmaterials 18 au erreichen, der in plastischem oder halbflüssigem Zustand in den Stosspalt 15 nur im Bereich der jeweiligen Endabschnitte des Behälters während der Herstellung der Ausgangsrohre einfliessto In Figur β ist der obere Abschnitt des Etiketts 14 weggebrochen, um dieses verstärkte Gebiet zu zeigen, und der untere Abschnitt der Behälters eitenwandung 10 ist weggebrochen, um die Innenseite zu zeigen, und ein Abschnitt der,Auskleidung 12 ist ebenfalls weggebrochen, um das Verstärkungsmaterial 18 sichtbar zu machen. Diese Verstärkung kann dadurch geschaffen werden, dass intermittierend ein warmhärtend-er Klebstoff mit der erforderlichen Plastizität zum Sinfliessen in den Stosskantenspalt gebracht ■ wird, und zwar während der Wickelarbeitsgänge für den. rohrförmigen Körper, um so eine Reihe von räumlich getrennten Nahtstreifen su schaffen» Der Rohrkörper wird dann in Behälterlängen geschnitten unter Beachtung der Lage der Nahtstreifen, wobei jeder Schnitt eine bestimmte Länge des Nahtstreifens mit dem Klebstoff in zwei Abschnitte teilt, so dass die gewünschte Verstärkungslage an jedem Bndabsohnitt jedes Behäl-
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ters erscheint.. In. dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Klebstoffmaterial einen im allgemeinen T-förmigen Querschnitt, wie am besten in Figuren 4 und 6 zu erkennen, wobei der Querbalken des Querschnitts 18a sich zwischen der Auskleidung und dem Hauptkörper erstreckt, während der Längsbalken des T-förmigen Querschnitts 18b sich in der Spalte der Stoss — kante befindet. Die Verstärkung 18 führt somit zu einem Abschnitt an jedem Ende des Behälters, der eine durchlaufende Umfangsfestigkeit besitzt, indem tatsächlich die Kanten des Materials im Stossbereich miteinander fest verbunden w-erdeiu Die dazwischen liegende Sollbruehlinie 15a wird durch jenen Abschnitt der Stosskante iJegildet, die sich zwischen den beiden Verstärkten Sndabschnitten erstreckt und ein erstes. Aufbrechen kann durch massiges Bindrücken der Seitenwandung im Bereich dieser zwisohenliegenden Aufbrechlinie 15a erfolgen. Sobald "'ein erstes Aufbrechen innerhalb dieser Aufbrechlinie 15a erfolgt ist., wird' der Behälteraogleich über seine gesamte Länge weiterreissen infolge des Innendrucks des !Teiges, so dass er dann aufgedreht werden kann., um den 2eig aus dem Behälter zu entnehmen.
Im folgenden soll der Öffnungsvorgang beschrieben werden.
.Behälter, die -gemäsa der Erfindung hergestellt sind und mit teigartigen Produkten, z.B. vorgesäuertem Backteig gefüllt sind, können leicht geöffnet werden, indem Hfen sie einfach mit Massiger Kraft an einem, -gekennzeichneten Bereich der Seitenwandung des Behälters aufj eins gerade Kante eine» üüsches oder dergl» schlägt, -DieserίÖffnungsvorgang hat sich bei den gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Abschälbehältern aVLFGhg@aetz1i, naeii-dem man dies© yoii ihrem Etikett befreit hat ©efey .aaders lOylelMUdalt hatte. Der-gekennzeichnete Bereich. -im wes@n.tlloh@si ausgeriolitet mit der darunt erliegenden 15a und wirä auf der Ausaenseite des Etiketts
PiliÄi/iÄlg BADOt=IKaINAL
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14 angezeichnet. Die Schlagkraft, die erforderlich ist, um diesen schalenlosen Behälter zu öffnen, ist kaum grosser als die· Kraft, die erforderlich ist, um den "bekannten Abschälbehälter zu öffnen, wenn dessen Etikett entfernt worden isto Wenn der gefüllte Behälter auf eine Tischkante im Bereich des gekennzeichneten Gebietes aufgeschlagenwird, wie oben "beschrieben, so wird die Seitenwandung längs der Aufbrechlinie 15a aufgerissen» Das führt dazu, dass die Scherkanten des relativ steifen Paserstoffkörpers die Auskleidung 12 und das Etikett 14 im wesentlichen längs der Sollbruchlinie aufscheren. Der Druck des Teiges führt dann dazu, dass der Behälter sofort über seine ganze länge aufbricht, um den Teigdruck zu entlasten, so dass der Teig leicht und unverformt entnommen werden kann. Die Seitenwandung des Behälters kann auch mit einem Singerdruck in dem gekennzeichneten Bereich eingedrückt werden.und der Behälter kann auch auf diese Weise geöffnet werden, .wenn es gewünscht wird. Eine genaue Erklärung für diesen, Öffnungsvorgang ist schwierig zu geben, doch wird angenommen, dass das lokal begrenzte Eindrückgebiet ein Auseinanderspreizen der Kanten des Faserstoffkörpers in diesem Bereich längs der Sollbruehlinie 15 a bewirkt, und dass dieses Auseinanderspreizen der Kanten in diesem Bereich ein sofortiges Aufbrechen der Auskleidung 12 hervorruft. Diesem Aufbrechen der Auskleidung 12 folgt, offensichtlich beinahe unmittelbar das Aufbrechen des Etiketts 14 in diesem Gebiet und eine Ausbreitung der ersten Eindrückstelle über die gesamte Behälterlänge. Mach dem ersten Aufreissen werden die Kanten an der Sollbruchlinie des Faserstoffkörpers durch die Hebelwirkung auseinandergespreizt, die vom Druck des Teiges hervorgerufen wird, so dass zuerst/* die Auskleidung und danach das Etikett längs der gesamten Sollbruchlinie aufreissen und auch über die Verlängerung dieser Sollbruchlinie hinaus in den verstärkten Endabschnitten.. Wie früher bereite festgestellt wurde, wird die Festigkeit des Behälters mindestens zum Teil durch die Festigkeit der Aus-
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kleidung 12 und des äusseren Etiketts 14 "bestimmt, die dazu dienen, die Sollbruchlinie 15a zusammen zuhalten,, Es ist offensichtlich, dass Bemühungen..die Festigkeit des Behälters durch Erhöhung der Festigkeit der Auskleidung und des Etiketts zu erreichen, den Behälter schwerer aufbrechbar machen, so dass diese Versuche zu denselben Schwierigkeiten geführt haben, wie sie oben bereits beschrieben wurden. Die Vermeidung von Feuchtigkeit in dem Behälter etwa durch Anwendung eines wasserfreien Klebstoffs ermöglicht, dass der Behälter wesentlich leichter geöffnet werden kann, ohne dass die Festigkeit von Auskleidung und Etikettmaterial verringert werden mussten,,
Es wurde eine Anzahl von Vergleichsversuchen durchgeführt, um die jeweiligen Eigenschaften von feucht geklebt en schalenlosen Behältern im Vergleich mit denen wasserfrei geklebter schalenloser Behälter zu untersuchen* Diese Prüfungen umfassten die Aufbreehcharakteristik und auch vergleichende JPestigkeitsteste, die Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes' und vergleichende Materialsteifheitsteste, ©ie ^l-s Richtwert für die Aufbrechcharakteristik an geraden Kanten gegenüber vorstehenden Ecken diente der Abschälbehälter mit entferntem Etikett, bei dem nur die eingeklebte Auskleidung dem Innendruck des Teiges widersteht. Wie be/merkt, werden derartige Abschälbehälter in den US-Patentschriften 2.793.126, 2.793.127 ' und 3.l44ol93 beschrieben« Das Endziel bei der Entwicklung des erfindungsgemässen schalenlossn Behälters war, einen Behälter zu schaffen mit den Festigkeitskennwerten eines feuchtgeklebten schalenlosen Behälters, ;}edoch mit der Aufbreehcharakteristik eines Abschälbehälters, wenn dessen Etikett entfernt ist. Die Versuche haben ergeben, dass das wasserfrei geklebte System eine grössere Festigkeit aufweist als das feuchtgeklebte System, insbesondere in Bezug auf die Zusammendrückfestigkeit bei Druckbelastung der Enden, und mindestens die gleiche Festigkeit besitzt wie der feuchtgeklebte Behälter
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in Bezug auf die Zugfestigkeit in Umfangsrichtung sowie die Druckfestigkeit der Seitenwandung in Querrichtung, ■ so ergibt trotzdem der wasserfrei geklebte Behälter eine grössere Empfindlichkeit gegen Beschädigungen gegenüber Stössen, die während der Herstellung, Verpackung und der Verschliessarbeitsgänge auftreten wie auch beim Versand und der Handhabung im Vergleich mit dem feuchtgeklebten Behälter. Erfindungsgemäss ist nun jedoch ein in Umfangsrichtung durchlaufender fester Wandungsabschnitt geschaffen und zwar an jedem Ende des Behälters, und es hat sich gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen in Richtung der Deckel und die Anfälligkeit der Seitenwandung im Bereich der verstärkten Endabschnitte im wesentlichen gleich ist der Widerstandsfähigkeit gegen derartige Beschädigungen bei feuchtgeklebten Behältern und dass der erfindungsgemäss e Behälter mindestens ebenso fest oder fester ist als der feuchtgeklebte Behälter in Bezug auf andere Messwerte, während die erwünschte Aufbrechcharakteristik aufrechterhalten wird, die im wesentlichen gleich ist der Aufbrechcharakteristik eines Abschälbehälters, wenn dessen Wandung etwa durch Abziehen des Etiketts vorbehandelt wordenist.
Es hat sich herausgestellt, dass die optimale Aufbrechcharakteristik für den erfindungsgemässen Behälter dann erhalten wird, wenn die Eindrückkraft in einem Bereich wirkt, der ausgerichtet ist mit der Sollbruchliniey wie oben bereits beschrieben. Es sind jedoch auch Versuche durchgeführt worden, die gezeigt haben, dass der Behälter auch aufgebrochen werden kann, wenn die erste Auf br echkracft mit geringfügig erhöhtem Kraftaufwand im Bereich der Verstärkung angewandt wird, jedoch nahe den Enden der Sollbruchlinie* Der erfindungsgemässe Behälter für mit Triebmittelh versetzten Backteig besitzt also einerseits die Festigkeit eines feuchtgeklebten schalenlosen Behälters, ohne jedoch dessen !Nachteil der erhöhten Anforderung an die Aufbrechkraft, denn die Aufbreohcharakteristik des erfin.4ungsgemässen Behälters entspricht etwa derjenigen eines ebenfalls bekannten Abschälbehälters.
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-Patentansprüche-

Claims (7)

'■'. - 13 - 15868 Patentansprüc he
1) Behälter, vorzugsweise für Backteig, der durch einen mäßigen Schlag gegen eine· Kante vollständig aufbrechbar ist, bestehend aus einem spiralig aus Schichtmaterial gewundenen Wandungskörper mit Deckeln, dessen mittlere Lage aus Faserstoff besteht und dessen aneinanderstoßende, voneinander getrennte Kanten eine sich über diefeanze Höhe des Behälters erstreckende Aufbrechlinie bilden, sowie aus inneren und äußeren Schutzschichten, die die gesamte innere und äußere Oberfläche des Wandungskörpers unter überbrückung der Aufbrechlinie abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Faserstofflage einen zwecks vergrößerter Steife verringerten Feuchtigkeitsgehalt aufweist, und daß sie dauerhaft mit den Schutzschichten beschichtet ist, die aus einem Material bestehen, das sich einerseits mit der Faserstofflage verbindet, um den Teig bis zum öffnen des Behälters einzuschließen, und andererseits die Faserstofflage vom eingeschlossenen Teig und der Luftfeuchtigkeit isoliert, so daß sie keine Feuchtigkeit absorbieren kann, welches Schutzschichten-material jedoch längs der Aufbrechlinie aufreißt, sobald eine mäßige Eindrückkraft an einer vorbestimmten Stelle der Behälterwandüng einwirkt.
2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschichten mittels eines im wesentlichen wasserfreien Klebstoffs auf die Faserstofflage aufgebracht sind.
3) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wandungskörper mit einer mittleren Faserstofflage, deren axiale Endabschnitte in Umfangsrichtung durchgehend verstärkt sind und zwischen denen sich die Aufbrechlinie erstreckt.
4) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralige Aufbrechlinie sich über die gesamte Länge des Wandungskörpers erstreckt und an den Endabschnitten wieder geschlossen ist.
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5) Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungskörper im Bereich der Eridabschnitte und der dort geschlossenen Aufbrechlinie zusätzlich verstärkt ist.
6) ' Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch ein plastisches Klebstoffmaterial zum Verstärken der Endabschnitte und/oder zum Verschließen der Aufbrechlinie in diesem Bereich.
7) Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrechlinie und die spiraligen Nahtstellen der Schutzschichten in an sich bekannter Weise in Um- , fangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
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