DE1586890A1 - Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig - Google Patents
Behaelter,vorzugsweise fuer BackteigInfo
- Publication number
- DE1586890A1 DE1586890A1 DE19671586890 DE1586890A DE1586890A1 DE 1586890 A1 DE1586890 A1 DE 1586890A1 DE 19671586890 DE19671586890 DE 19671586890 DE 1586890 A DE1586890 A DE 1586890A DE 1586890 A1 DE1586890 A1 DE 1586890A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- break
- container according
- wall body
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
- B65D3/26—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers
- B65D3/261—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall
- B65D3/262—Opening arrangements or devices incorporated in, or attached to, containers the opening arrangement being located in the container side wall forming a circumferential line of weakness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Beschreibung
■zum'Patentgesuch"
der Firma Η.Ό. CAU COMPANY, 13300 Interstate Drive, Champ
Industrial Village, Hazelwood, Missouri 63042/USA
betreffend;
"Behälterf vorzugsweise für Backteig"
"Behälterf vorzugsweise für Backteig"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter^ für Backteig, der ohne. Vorbehandlung leicht ,zu öffnen ist und
verbesserte Pestigkeitseigenschaften aufweist.
Für die folgenden Ausführungen soll ein "schalenloser"
Behälter definiert werden als ein Behälter für mit abriebmittel
versetzten Backteig, der keine-Vorbehandlung für den Öffnungsvorgang erfordert und der in' seiner Seitenwandung eine Sollbruchstelle
aufweist«, mittels der der Behälter durch Anwendung einer nur massigen lindrückkraft aufgebrochen werden kann.
Ein "Abschälbehälter11 soll definiert sein als ein Behälter, bei dem eine Vorbehandlung vor dem Öffhungsvorgang selbst erforderlich
ist, zum Beispiel das Abschälen eines Teils oder des gesamten Etiketts, um die Öffnung mittels einer massigen Eindruckkraft
an einer Aufbrechkante zu erleichtern. Ein Behälter vom "schalenlosen^-Typ ist in der üS-Patentschrift 2.975.068 beschrieben. Die Schichten dieses Behälters waren mittels eines
wasserhaltigen Klebstoffs miteinander verbunden, und es zeigte sich,
dass äex genügende Festigkeitswerte besass, um befriedigend
während der Herstellung der Verpackung und der Verschliess-
s BADORiGlMAL
arbeitsgänge sowie beim Versand und "bei der Handhabung zu sein.
Diese Behälter sollen im folgenden als "feuchtgeklebte schalenlose"
Behälter bezeichnet werden. Die feuchtgeklebten schalenlosen
Behältertypen können, wenn sie mit genügender Festigkeit gebaut sind, um den mit Triebmittel versetzten Backteig während
der Herstellung, Verpackung und des Verschliessens einzuschliessen,
sowie sicher während des Versands und der Handhabung zu verpacken, mittels einer massigen üindrückkraft geöffnet werden,
in-dem man sie gegen eine vorstehende Ecke schlägt. Doch erfordern
sie eine erhebliche höhere Eindrückkraft, wenn sie gegen
eine Kante geschlagen werden. Dies erwies sich als unbefriedigend, da die Endverbraucher, nämlich die Hausfrauen, an die
Abschälbehälter gewöhnt waren, die mit einem massigen Schlag
gegen eine gerade Kante nach der Vorbehandlung zu öffnen waren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in der genannten Patentschrift beschriebenen Behälters und
zugleich eine Verbesserung eines Behälters, der in der US-Patentanmeldung Serial Uo. 552.804 vom 25. Mai 1966 beschrieben worden ist. Der Gegenstand der letztgenannten Patentanmeldung war,
einen Behälter zu schaffen, der durch eine massige Eindrückkraft, beispielsweise einen leichten Schlag gegen eine gerade
Kante, zu öffnen war und damit im wesentlichen ebenso leicht zu öffnen war als ein Abschälbehälter nach der Vorbehandlung,
etwa dem Entfernen der äusseren Etikettlage. Derartige Abschälbehälter
sind'beschrieben in den Uo--Patentschriften 2.793.126,
2.793.127und 3.144.195."Die in diesen Patentschriften beschriebenen
Behälter besitzen eine einfache Öffnungscharakteristik und gleichzeitig genügende Festigkeit, um den mit 'üriebmittel
versetzten l'eig unter den meisten Bedingungen einzuschliesseii,
doch stellte es sich heraus, dass der steife Wandungskörper, der erforderlich war, um die gewünschte leichte Aufbrechbarkeit
zu erzeugen, einen Behälter ergab mit einer geschwächten Aufbrechlinie, die der Gefahr der Beschädigung von Stössen ausgesetzt
war, welche während der Herstellung, des Verpackens und
009843/0426
158689Q
der Verschliessarbeitsgänge sowie beim Versand und beim Handhaben auftreten mochten. Der Behälter, der den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung bildet, ist so aufgebaut, dass er den
Beanspruchungen bei der Herstellung, beim Verpacken, während
der Verschliessarbeitsgänge sov/ie während des Versands und der
Handhabung etwa ebenso gut widersteht wie die oben genannten Abschältypen oder feuehtgeklebten schalenlosen lypen von Behältern,
wobei er im wesentlichen ebenso leicht zu öffnen ist
wie ein Abschälbehälter, der etwa durch Abschälen des äusseren Etiketts vorbehandelt worden ist.
Wie in den oben genannten früheren Anmeldungen bzw. Patenten beschrieben, hängt die Festigkeit der Sollaufbrechlinie, welche durch die aneinanderstossenden Kanten in der
Seitenwandung eines spiralig gewundenen Behälters gebildet wird, in hohem Masse davon ab, ob die Kanten, die diese Stosskante
bilden, mit Sicherheit dicht aneinander stossen, um
eine "geschlossene Stosskanteif zu bilden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass es ziemlich schwierig war', diese
Bedingung zu erfüllen,und häufig wurden Behälter hergestellt, Taei denen die Kanten, die eigentlich aneinanderstossen sollten,
durch eine schmale Lücke voneinander getrennt waren; dieser Tatbestand soll im Folgenden als "offene Stosskante" gekennzeichnet
werden« '
Us ist deshalb bei spiralig gevyundenen Behältern
notwendig, die Wirkung einer offenen Stosskante' zu kompensieren, Prüfungen haben ergeben, dass die Widerstandsfähigkeit gegen
Beschädigung infolge Stössen (insbesondere Stössen auf die Behälterenden) erheblich gesteigert werden kann, selbst bei
Behältern mit offenen Stosskanten, in-dem an beiden Endabschnitten
der Stosskante eine Verstärkung vorgesehen wird, und diese Verstärkung kann vollkommen dadurch verwirklicht
werden, dass die jeweiligen Enden des Ausgangsmaterials an
009843/042$ -4-
denjenigen Stellen, die später die Enden der Stosskante bilden
werden, sicher miteinander verbunden werden, um eine Relativbewegung
zwischen diesen Kanten zu verhüten. Die Aufbrechcharakteristik derartiger Behälter mit dieser Ausbildung wird
jedoch überraschenderweise im wesentlichen nicht durch diese verstärkten Endabschnitte beeinträchtigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein leicht zu öffnender Behälter vom schalenlosen Typ für mit Triebmittel versetzten
Backteig, der verbesserte Festigkeitskennwerte gegenüber dem in den oben genannten Anmeldungen bzw. Patenten beschriebenen
Behältern besitzt, ohne dass die Aufbrechcharakteristik im Vergleich mit diesen Behältern in nennenswerter Weise beeinflusst
,wird. Diese Erfindungsaufgäbe wird dadurch gelöste,
dass die Seitenwandung des Behälters durchgehend geschlossene Endabschnitte an jedem Ende des Behälters aufweist, während
dazwischen eine spiralige Sollbruchlinie angeordnet ist, die
sich zwischen den genannten Endabschnitten erstreckt.
Dabei werden die benachbarten Kanten des Ausgangsmaterials
im wesentlichen aneinanderstossend ausgebildet, so dass sie eine Stosskante bilden, die sich über die gesamte Länge
des Behälters erstreckt; dabei werden jedoch die Endabschnitte dieser Stosskante verstärkt und miteinander verbunden, beispiels·
weise durch ein Klebstoffmaterial vom iflarmplastischenTyp, das
innerhalb der Kanten.angeordnet ist und über die benachbarten
Bereiche der Kante des Ausgangsmaterials bei der Stosskante verteilt ist9 während die Behälterröhre erzeugt wird, um so
in Umfangsrichtung durchlaufende Endabschnitte zu bilden und
eine Relativbe\i?egung zwischen den verstärkten Kanten der Stossstellen
zu verhindern, während eine Sollbruohlinie sich zwischen
den Verstärkten Endabschnitten dea Behälters erstreckt.
Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnungen
im einzelnen beschrieben werden.
009843/0428 . -5-
In den Zeichnungen sind gleichlautende Bezugszeichen für entsprechende Teile in allen Figuren verwendet worden.
Figur 1 ist Seitenansicht eines Behälters gemäss der
Erfindung, der mit Backteig gefüllt ist; in der
Darstellung ist ein Seil des Behälters weggebrochen}
figur 2 ist ein Querschnitt etwa in Höhe der Linie H-II
in Figur 1 und in etwas vergrö'ssertem Massstab gegenüber der Fig. Ij
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Demonstration
des. Öffnungsvorganges,
Figur 4 ist ein vergrösserter Ausschnitt durch den
schichtweisen Behälteraufbau, gesehen etwa in Biehtung der linie XV-IV der Fig.,1» wobei
das Verstärkungsmaterial in der Stosakante
besonders gut zu erkennen ist;
Die Fig. 5a - 5d sind !Eeileohnitte zur Erläuterung des
schrittweisen Aufbrechvorganges beim Aufschlagen
des Behälters gegen eine gerade Kante ι und
figur .6 ist eine Vorderansicht eines leeren Behälters
zur Darstellung der spiraligen Stosskante, wobei Teile weggebrochen sind, um die "verstärkten
Bndabschnitte der Stoeskante besser darzustellen«
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen ein spiralig gewundener zusammengesetzter Behälter
dargestellt. Ber ssylindrisciie Behälter O besitzt einen
u 10 sowie ein Paar metallisolier
09843/0426
Deckel 11, die auf den ersteren aufgefordert sind. Der Behälter C ist in Fig. 1 dargestellt mit einer Füllung, bestehend aus
vorgesäuertem "bzw. mit Triebmittel versetztem Backteig D, der auf
den Wandungskörper 10 und die Deckel 11 einen inneren Druck erzeugt.
Der Wandungsaufbau 10 besteht aus einer Mehrzahl von
Lagen, die miteinander verbunden sind, um so einen schichtweisen Wandungsaufbau zu bilden, einschliesslich einer mittleren
Lage aus Grundmaterial 15 mit einer inneren Schutzschicht
oder Auskleidung 12, die die Innenoberfläche .der G-rundschicht
vollkommen abdeckt und abdichtet, sowie mit einer äusseren Schicht oder einem Etikett 14, dasjs die äussere Oberfläche desselben
vollständig abdeckt und abdichtet. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Schichten oder Lagen spiralig gewickelt
und die innere Auskleidung 12 ist wie in Figur 4 gezeigt, aus einer Metallfolie, z.B. Aluminiumfolie 12b mit einer
Papierverstärkung 12c gebildet, welche auf die Metallfolie vorher
aufgeschichtet worden ist. Eine eingeschlagene überlappende Naht 12a ist vorgesehen, um zu verhindern, dass Fett oder
Feuchtigkeit aus dem Baekteig D in die Papierverstärkung 12c
eindringt. Die mittlere Hauptwandung 13 besteht aus einem geeigneten
Faserstoffmaterial, z.B. einem· bestimmten Typ von Pappe
und ist ebenfalls spiralig aufgewickelt, wobei die benachbarten
Kanten im wesentlichen aneinanderstossen, um so eine spiralige
Aufbrechkante· oder Stosskante 15 zu bilden, deren mittlerer Abschnitt die Sollbruchlinie 15a bildet (am besten zu erkennen
in Figur 6), was die leichte Aufbrechbarkeit des Behälters ermöglicht,
wie im Folgenden noch beschrieben werden soll. Die äussere Schicht oder das Etikett 14 besteht in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem vorbeschichteten Folienmaterial
14b mit einer Papierverstärkung 14c und weist spiralige überlappende Nähte 14 a auf, wie am besten in Figur 4 au .erkennen.
Alle diese Nähte bzw. Verbindungen 12a, 15 und 14a sind gegeneinander versetzt angeordnet, wie den Figuren 1 und 2 leicht
009843/0426 7
zu entnehmen ist. Die drei Schichten 12, 13 und 14- sind miteinander
Verbunden mittels eines "wasserfreien Klebstoffs", der durch die Bezugszeichen 16 "bzw. 17 in Figur 4 angedeutet ist. Die Klebstoffschicht 16 verbindet den Hauptkörper
mit der inneren Auskleidung 12 und zwar genauer gesagt, mit der Papierverstärkung 12c der Auskleidung.. Die Klebstoffschicht
17 dagegen verbindet die Papierverstärkung 14c des äusseren Etiketts 14 mit der Aussenoberflache des Hauptkörpers 13.
Der oben genannte feuchtgeklebte schalenlose Behälter sowie die meisten Faserstoffbehälter, die industriell gefertigt
werden, verwenden wasserhaltigen Klebstoff, um die Verbindung zwischen den einzelnen Lagen des geschichteten Wandungskorpers
herzustellen. Diese wasserhaltigen Klebstoffe tragen erheblich zum Feuchtigkeitsgehalts des Faserstoffmaterials
bei und erweichen dasselbe. Wie in den oben genannten
Patenten bzw. Anmeldungen beschrieben, ist die Steifheit des Wandungskörpers sehr wichtig, um die gewünschte Aufbreche
charakteristik zu erzielen. Im Folgenden wird der Ausdruck
"wasserfreier Klebstoff" gebraucht, worunter ein wasserfreier Klebstoff verstanden werden soll, der die Lagen miteinander
verbindet , ohne den Hauptkörper aus Faserstoff zu erweichen, während die Behälter hergestellt bzw« gewickelt
werden. Die Anwendung eines solchen wasserfreien Klebstoffes
ist ein Verfahren um die gewünschte Steifheit des Wandungskörpers zu erreichen. Versuche haben gezeigt, dass es auch
möglich ist, einen mit wasserhaltigem Klebstoff hergestellten
Wandungskörpers zu trocknen, etwa durch Anwendung von Hitze.
Wie in den oben genannten Anmeldungen bzw. Patenten bereits erwähnt, liessen sich überraschende und unerwartete
Ergebnisse erzielen, wenn man einen wesentlich steiferen Wan·»
dungskörper vorsah, um die gewünschte leichte Aufbrechbarkeit
zu erweichen» Wie jedoch festgestellt werden konnte, ist ein
Behälter, der gemass den dort beschriebenen Verfahren herge-
009843/0426
stellt worden ist, weniger widerstandsfähig gegen Stossbeschädigungen,
die bei der Herstellung, Verpackung und der Verschliessvorgänge eintreten mögen wie auch während des
Versandes oder der Handhabung, als dies der Fall ist bei den Behältern vom feuchten schalenlpsen Typ.
Ein wichtiger Gesichtspunkt d.er vorliegenden Erfindung
ist, dass ein Behälter geschaffen wird, der in TJmfangsrichtung
durchgehend starke Endabschnitte aufweist, während eine spiralige Sollbruchlinie 15a sich zwischen diesen Enden erstreckt.
Im Falle eines spiralig gewickelten Behälters, wie er für die vorliegende Erfindung vorgesehen ist, werden die durchlaufenden
Endabschnitte durch Verstärkung der Endstrecken der Stosskante gebildet, indem diese beiden aneinanders tfcossenden
Kanten in diesem Bereich miteinander verbunden werden. Wie am besten in Figur 6 zu erkennen, ist diese' Verstärkung durch
die Anwendung eines Klebstoffmaterials 18 au erreichen, der
in plastischem oder halbflüssigem Zustand in den Stosspalt 15 nur im Bereich der jeweiligen Endabschnitte des Behälters während
der Herstellung der Ausgangsrohre einfliessto In Figur β
ist der obere Abschnitt des Etiketts 14 weggebrochen, um dieses verstärkte Gebiet zu zeigen, und der untere Abschnitt der Behälters
eitenwandung 10 ist weggebrochen, um die Innenseite zu
zeigen, und ein Abschnitt der,Auskleidung 12 ist ebenfalls weggebrochen,
um das Verstärkungsmaterial 18 sichtbar zu machen. Diese Verstärkung kann dadurch geschaffen werden, dass intermittierend
ein warmhärtend-er Klebstoff mit der erforderlichen
Plastizität zum Sinfliessen in den Stosskantenspalt gebracht ■
wird, und zwar während der Wickelarbeitsgänge für den. rohrförmigen
Körper, um so eine Reihe von räumlich getrennten Nahtstreifen su schaffen» Der Rohrkörper wird dann in Behälterlängen
geschnitten unter Beachtung der Lage der Nahtstreifen,
wobei jeder Schnitt eine bestimmte Länge des Nahtstreifens
mit dem Klebstoff in zwei Abschnitte teilt, so dass die gewünschte Verstärkungslage an jedem Bndabsohnitt jedes Behäl-
009843/0428
-9-
158689Q
ters erscheint.. In. dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet
das Klebstoffmaterial einen im allgemeinen T-förmigen Querschnitt, wie am besten in Figuren 4 und 6 zu erkennen, wobei
der Querbalken des Querschnitts 18a sich zwischen der Auskleidung und dem Hauptkörper erstreckt, während der Längsbalken
des T-förmigen Querschnitts 18b sich in der Spalte der Stoss —
kante befindet. Die Verstärkung 18 führt somit zu einem Abschnitt an jedem Ende des Behälters, der eine durchlaufende
Umfangsfestigkeit besitzt, indem tatsächlich die Kanten des
Materials im Stossbereich miteinander fest verbunden w-erdeiu
Die dazwischen liegende Sollbruehlinie 15a wird durch jenen
Abschnitt der Stosskante iJegildet, die sich zwischen den beiden
Verstärkten Sndabschnitten erstreckt und ein erstes. Aufbrechen
kann durch massiges Bindrücken der Seitenwandung im Bereich
dieser zwisohenliegenden Aufbrechlinie 15a erfolgen. Sobald "'ein erstes Aufbrechen innerhalb dieser Aufbrechlinie 15a erfolgt
ist., wird' der Behälteraogleich über seine gesamte Länge
weiterreissen infolge des Innendrucks des !Teiges, so dass er
dann aufgedreht werden kann., um den 2eig aus dem Behälter zu
entnehmen.
Im folgenden soll der Öffnungsvorgang beschrieben werden.
.Behälter, die -gemäsa der Erfindung hergestellt sind
und mit teigartigen Produkten, z.B. vorgesäuertem Backteig
gefüllt sind, können leicht geöffnet werden, indem Hfen sie
einfach mit Massiger Kraft an einem, -gekennzeichneten Bereich
der Seitenwandung des Behälters aufj eins gerade Kante eine»
üüsches oder dergl» schlägt, -DieserίÖffnungsvorgang hat sich
bei den gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Abschälbehältern
aVLFGhg@aetz1i, naeii-dem man dies© yoii ihrem Etikett befreit hat
©efey .aaders lOylelMUdalt hatte. Der-gekennzeichnete Bereich.
-im wes@n.tlloh@si ausgeriolitet mit der darunt erliegenden
15a und wirä auf der Ausaenseite des Etiketts
PiliÄi/iÄlg BADOt=IKaINAL
-ίο -
14 angezeichnet. Die Schlagkraft, die erforderlich ist, um diesen schalenlosen Behälter zu öffnen, ist kaum grosser als
die· Kraft, die erforderlich ist, um den "bekannten Abschälbehälter
zu öffnen, wenn dessen Etikett entfernt worden isto
Wenn der gefüllte Behälter auf eine Tischkante im Bereich des gekennzeichneten Gebietes aufgeschlagenwird, wie oben
"beschrieben, so wird die Seitenwandung längs der Aufbrechlinie
15a aufgerissen» Das führt dazu, dass die Scherkanten des relativ steifen Paserstoffkörpers die Auskleidung 12 und
das Etikett 14 im wesentlichen längs der Sollbruchlinie aufscheren. Der Druck des Teiges führt dann dazu, dass der
Behälter sofort über seine ganze länge aufbricht, um den Teigdruck zu entlasten, so dass der Teig leicht und unverformt
entnommen werden kann. Die Seitenwandung des Behälters
kann auch mit einem Singerdruck in dem gekennzeichneten Bereich
eingedrückt werden.und der Behälter kann auch auf
diese Weise geöffnet werden, .wenn es gewünscht wird. Eine genaue Erklärung für diesen, Öffnungsvorgang ist schwierig
zu geben, doch wird angenommen, dass das lokal begrenzte Eindrückgebiet ein Auseinanderspreizen der Kanten des
Faserstoffkörpers in diesem Bereich längs der Sollbruehlinie
15 a bewirkt, und dass dieses Auseinanderspreizen der Kanten in diesem Bereich ein sofortiges Aufbrechen der Auskleidung
12 hervorruft. Diesem Aufbrechen der Auskleidung 12 folgt, offensichtlich beinahe unmittelbar das Aufbrechen des
Etiketts 14 in diesem Gebiet und eine Ausbreitung der ersten Eindrückstelle über die gesamte Behälterlänge. Mach dem ersten
Aufreissen werden die Kanten an der Sollbruchlinie des Faserstoffkörpers
durch die Hebelwirkung auseinandergespreizt, die vom Druck des Teiges hervorgerufen wird, so dass zuerst/* die
Auskleidung und danach das Etikett längs der gesamten Sollbruchlinie
aufreissen und auch über die Verlängerung dieser Sollbruchlinie hinaus in den verstärkten Endabschnitten.. Wie
früher bereite festgestellt wurde, wird die Festigkeit des
Behälters mindestens zum Teil durch die Festigkeit der Aus-
QÖSS43/Ö&2S
«11«
kleidung 12 und des äusseren Etiketts 14 "bestimmt, die dazu
dienen, die Sollbruchlinie 15a zusammen zuhalten,, Es ist offensichtlich, dass Bemühungen..die Festigkeit des Behälters durch
Erhöhung der Festigkeit der Auskleidung und des Etiketts zu
erreichen, den Behälter schwerer aufbrechbar machen, so dass diese Versuche zu denselben Schwierigkeiten geführt haben,
wie sie oben bereits beschrieben wurden. Die Vermeidung von Feuchtigkeit in dem Behälter etwa durch Anwendung eines wasserfreien
Klebstoffs ermöglicht, dass der Behälter wesentlich leichter geöffnet werden kann, ohne dass die Festigkeit von
Auskleidung und Etikettmaterial verringert werden mussten,,
Es wurde eine Anzahl von Vergleichsversuchen durchgeführt, um die jeweiligen Eigenschaften von feucht geklebt en
schalenlosen Behältern im Vergleich mit denen wasserfrei geklebter schalenloser Behälter zu untersuchen* Diese Prüfungen
umfassten die Aufbreehcharakteristik und auch vergleichende JPestigkeitsteste, die Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes'
und vergleichende Materialsteifheitsteste, ©ie ^l-s Richtwert
für die Aufbrechcharakteristik an geraden Kanten gegenüber
vorstehenden Ecken diente der Abschälbehälter mit entferntem
Etikett, bei dem nur die eingeklebte Auskleidung dem Innendruck des Teiges widersteht. Wie be/merkt, werden derartige Abschälbehälter
in den US-Patentschriften 2.793.126, 2.793.127 ' und 3.l44ol93 beschrieben« Das Endziel bei der Entwicklung des
erfindungsgemässen schalenlossn Behälters war, einen Behälter
zu schaffen mit den Festigkeitskennwerten eines feuchtgeklebten
schalenlosen Behälters, ;}edoch mit der Aufbreehcharakteristik eines Abschälbehälters, wenn dessen Etikett
entfernt ist. Die Versuche haben ergeben, dass das wasserfrei
geklebte System eine grössere Festigkeit aufweist als das
feuchtgeklebte System, insbesondere in Bezug auf die Zusammendrückfestigkeit
bei Druckbelastung der Enden, und mindestens
die gleiche Festigkeit besitzt wie der feuchtgeklebte Behälter
009843/0428 -12-
- -12 -
in Bezug auf die Zugfestigkeit in Umfangsrichtung sowie die
Druckfestigkeit der Seitenwandung in Querrichtung, ■ so ergibt trotzdem der wasserfrei geklebte Behälter eine grössere Empfindlichkeit
gegen Beschädigungen gegenüber Stössen, die während der Herstellung, Verpackung und der Verschliessarbeitsgänge
auftreten wie auch beim Versand und der Handhabung im Vergleich mit dem feuchtgeklebten Behälter. Erfindungsgemäss ist nun jedoch
ein in Umfangsrichtung durchlaufender fester Wandungsabschnitt
geschaffen und zwar an jedem Ende des Behälters, und es hat sich gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen
in Richtung der Deckel und die Anfälligkeit der Seitenwandung im Bereich der verstärkten Endabschnitte im wesentlichen gleich ist der Widerstandsfähigkeit gegen derartige
Beschädigungen bei feuchtgeklebten Behältern und dass der erfindungsgemäss
e Behälter mindestens ebenso fest oder fester ist als der feuchtgeklebte Behälter in Bezug auf andere Messwerte, während die erwünschte Aufbrechcharakteristik aufrechterhalten
wird, die im wesentlichen gleich ist der Aufbrechcharakteristik eines Abschälbehälters, wenn dessen Wandung etwa
durch Abziehen des Etiketts vorbehandelt wordenist.
Es hat sich herausgestellt, dass die optimale Aufbrechcharakteristik
für den erfindungsgemässen Behälter dann erhalten
wird, wenn die Eindrückkraft in einem Bereich wirkt, der ausgerichtet ist mit der Sollbruchliniey wie oben bereits beschrieben. Es sind jedoch auch Versuche durchgeführt worden,
die gezeigt haben, dass der Behälter auch aufgebrochen werden
kann, wenn die erste Auf br echkracft mit geringfügig erhöhtem
Kraftaufwand im Bereich der Verstärkung angewandt wird, jedoch nahe den Enden der Sollbruchlinie* Der erfindungsgemässe Behälter
für mit Triebmittelh versetzten Backteig besitzt also
einerseits die Festigkeit eines feuchtgeklebten schalenlosen
Behälters, ohne jedoch dessen !Nachteil der erhöhten Anforderung
an die Aufbrechkraft, denn die Aufbreohcharakteristik des erfin.4ungsgemässen
Behälters entspricht etwa derjenigen eines ebenfalls bekannten Abschälbehälters.
009843/0426
-Patentansprüche-
Claims (7)
1) Behälter, vorzugsweise für Backteig, der durch einen
mäßigen Schlag gegen eine· Kante vollständig aufbrechbar ist, bestehend aus einem spiralig aus Schichtmaterial gewundenen
Wandungskörper mit Deckeln, dessen mittlere Lage aus Faserstoff besteht und dessen aneinanderstoßende, voneinander getrennte
Kanten eine sich über diefeanze Höhe des Behälters erstreckende
Aufbrechlinie bilden, sowie aus inneren und äußeren Schutzschichten, die die gesamte innere und äußere Oberfläche des
Wandungskörpers unter überbrückung der Aufbrechlinie abdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Faserstofflage einen zwecks vergrößerter Steife verringerten Feuchtigkeitsgehalt
aufweist, und daß sie dauerhaft mit den Schutzschichten beschichtet
ist, die aus einem Material bestehen, das sich einerseits
mit der Faserstofflage verbindet, um den Teig bis zum
öffnen des Behälters einzuschließen, und andererseits die Faserstofflage vom eingeschlossenen Teig und der Luftfeuchtigkeit
isoliert, so daß sie keine Feuchtigkeit absorbieren kann, welches
Schutzschichten-material jedoch längs der Aufbrechlinie aufreißt,
sobald eine mäßige Eindrückkraft an einer vorbestimmten Stelle der
Behälterwandüng einwirkt.
2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschichten mittels eines im wesentlichen wasserfreien
Klebstoffs auf die Faserstofflage aufgebracht sind.
3) Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Wandungskörper mit einer mittleren Faserstofflage, deren axiale
Endabschnitte in Umfangsrichtung durchgehend verstärkt sind und zwischen denen sich die Aufbrechlinie erstreckt.
4) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die spiralige Aufbrechlinie sich über die gesamte Länge des
Wandungskörpers erstreckt und an den Endabschnitten wieder geschlossen ist.
009843/0428 - i*» -
5) Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandungskörper im Bereich der Eridabschnitte und der dort geschlossenen Aufbrechlinie zusätzlich verstärkt
ist.
6) ' Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet
durch ein plastisches Klebstoffmaterial zum Verstärken der Endabschnitte und/oder zum Verschließen der Aufbrechlinie in
diesem Bereich.
7) Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrechlinie und die spiraligen Nahtstellen der Schutzschichten in an sich bekannter Weise in Um- ,
fangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
009843/0428
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58580166A | 1966-10-11 | 1966-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586890A1 true DE1586890A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=24343015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671586890 Pending DE1586890A1 (de) | 1966-10-11 | 1967-09-30 | Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5016234B1 (de) |
BE (1) | BE704846A (de) |
CH (1) | CH473711A (de) |
DE (1) | DE1586890A1 (de) |
FR (1) | FR1567918A (de) |
GB (1) | GB1205595A (de) |
NL (1) | NL6708765A (de) |
SE (1) | SE346755B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6152355A (en) * | 1999-02-12 | 2000-11-28 | Sonoco Development, Inc. | Tubular container with raised panel design |
-
1967
- 1967-06-23 NL NL6708765A patent/NL6708765A/xx unknown
- 1967-06-28 SE SE951167A patent/SE346755B/xx unknown
- 1967-07-05 JP JP4290767A patent/JPS5016234B1/ja active Pending
- 1967-09-30 DE DE19671586890 patent/DE1586890A1/de active Pending
- 1967-10-09 BE BE704846D patent/BE704846A/xx unknown
- 1967-10-10 GB GB4622667A patent/GB1205595A/en not_active Expired
- 1967-10-11 FR FR1567918D patent/FR1567918A/fr not_active Expired
- 1967-10-11 CH CH1416667A patent/CH473711A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1567918A (de) | 1969-05-23 |
BE704846A (de) | 1968-04-09 |
SE346755B (de) | 1972-07-17 |
NL6708765A (de) | 1968-04-16 |
CH473711A (fr) | 1969-06-15 |
JPS5016234B1 (de) | 1975-06-11 |
GB1205595A (en) | 1970-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60105026T2 (de) | Eine aus einer hitzeschrumpfenden plastikhülle bestehende umhüllung zum verpacken zumindest eines objekts | |
EP0491164A2 (de) | Folie für Verpackungszwecke | |
DE1461762A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Packungen | |
DE1586418A1 (de) | Behaelter mit aufgeboerdeltem Deckel und OEffnungsband | |
DE1913600B2 (de) | Zigarettenpackung aus Schichtstoff | |
CH422501A (de) | Verfahren zur Herstellung von Säcken, Taschen, Schachteln oder ähnlichen Behältern mit viereckigem Boden | |
DE2658631C2 (de) | Schlauchbeutelverpackung für Süßwaren | |
DE3743656C2 (de) | ||
DE60212604T2 (de) | Tamponpackung | |
DE3521904C2 (de) | ||
CH377270A (de) | Verschluss an einer Verpackungshülle und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1266655B (de) | Deckel fuer Dosen oder aehnliche Behaelter mit einem Aufreissstreifen | |
EP0116328B1 (de) | Behälter zur druckdichten Verpackung von Tennisbällen und dergleichen | |
CH678846A5 (de) | ||
DE2227966A1 (de) | Boden für Metallfässer | |
CH668754A5 (de) | Verfahren zum verschliessen eines dosenartigen behaelters mittels einer membran. | |
DE3115144A1 (de) | Verpackungsfolie, insbesondere fuer nahrungsmittel | |
DE1586890A1 (de) | Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig | |
CH630309A5 (en) | Packaging container | |
CH644304A5 (de) | Verfahren zum herstellen von mit kreuzboeden versehenen saecken. | |
DE1586882C3 (de) | Behälter, vorzugsweise für Backteig | |
DE1486416A1 (de) | Ausgusstuelle in der Verschlusszone eines prismatischen Faltbehaelters mit thermoplastischem Innenbelag | |
AT246639B (de) | Gefüllte und verschlossene Verpackung | |
EP1391396A1 (de) | Flacher Schlauchbeutel mit einer Längsnaht und parallelen Quernähten | |
DE1586882A1 (de) | Behaelter,vorzugsweise fuer Backteig |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |