DE1586695C - Steckverschluß fur Verpackung - Google Patents

Steckverschluß fur Verpackung

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DE1586695C
DE1586695C DE1586695C DE 1586695 C DE1586695 C DE 1586695C DE 1586695 C DE1586695 C DE 1586695C
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Germany
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flap
closure
plug
packaging
tab
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English (en)
Inventor
Eberhard 7100 Heilbronn Hohing
Original Assignee
Hermann Hohing Kartonagenfabrik, 7100 Heilbronn
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckver- schwenkbar sind, widersetzen sich die Verlängerungsschluß für eine aus Karton hergestellte Verpaclcung, lappen einer Schwenkbewegung des Verschlußlapbei der an einem Klappdeckel ein Stecklappen ange- . pens und verhindern dadurch ein Lösen der Verformt ist, der ah seinem vorderen Ende zu einer hakung. Dieser Verschluß wird durch kräftiges • Verhakungsleiste um 180° nach innen umgeknickt 5 Ziehen am Verschlußlappen bei gleichzeitiger Ver-. ist und der in einen Schlitz von einer Länge ein- biegung der Verlängerungslappen gelöst. Die Ver-" steckbar ist, die mindestens der Breite des Steck- hakung wird bei dieser· Ausführungsform noch verlappens entspricht. Ein derartiger Steckverschluß ist stärkt, wenn die in 'Einschieberichtung gesehen bereits bekanntgeworden, jedoch wird' es als nach- seitlichen Enden der Verhakungsleiste nicht mit dem ... teilig angesehen, ■ daß die mit- diesem Verschluß ίο Verschlußklappen verklebt sind. Beim öffnen verausgestattete -Verpackung nur unter Zerstörung des biegen sich diese Enden und widersetzen sich dabei, Verschlusses "geöffnet werden kann. Eine Wieder— ohne die Verpackung zu zerstören, - der Öffnungsverwendung ist demnach nicht möglich. bewegung.
Da man einerseits daran interessiert ist, eine mit Die Verpackungsleiste hat vorzugsweise eine etwa einem Steckverschluß versehene Schachtel, Tasche 15 schwalbenschwanzförmige Form, so daß sie auch od. dgl. ohne Beschädigungen mehrmals öffnen und noch ins Schachtelinnere gedrückte Verlängerungsschließen zu können und da andererseits beim Ver- lappen untergreifen kann. Gemäß einem weiteren sand, beispielsweise von Warenproben und Druck- Merkmal der Erfindung weist der Verschlußlappen Sachen, eine sogenannte offene Umhüllung, also eine in an sich bekannter Weise trapezförmige Gestalt leicht öffnen- und verschließbare Verpackung ver- 20" auf und überragt die Verhakungsleiste die geneigten langt wird, kann der vorbekannte Steckverschluß für Trapezflächen, wobei die überstehenden Verhakungs- - bestimmte Versandarten überhaupt nicht verwendet leistenteile jeweils etwa die Form eines Kreiswerden, und überdies ist er mangels.Wiederverwend- abschnittes aufweisen. Weiterhin ist es sehr von Vorbarkeit sehr unwirtschaftlich. teil, daß am Verschlußlappen und/oder an einer die Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 25 Öffnung überdeckenden Deckelfläche ein Ausziehdemnach darin, einen Steckverschluß der genannten lappen angeordnet ist, der das öffnen der Schachtel Art zu schaffen, der wiederverschließbar, einfach im erleichtert.
Aufbau und leicht zu betätigen ist. Zur Lösung dieser In weiterer Ausbildung der Erfindung überdeckt Aufgabe wird bei einem Steckverschluß der beschrie- der Öffnungslappen mindestens teilweise eine Griffbenen Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß 30 Öffnung. Ergreift man den Öffnungslappen beispielsdie Verhakungsleiste mit dem Einstecklappen fest weise mit zwei Fingern von beiden Seiten her, so verbunden ist.- Dies hindert sie, sich quer oder drückt die Außenseite des gegen die Schachtel oder winklig zum Einstecklappen zu stellen und in der Tasche weisenden Fingers automatisch gegen die den Gebrauchslage und/oder beim Öffnungsvorgang Schlitz aufweisende Fläche und bewirkt dabei die hinter die zugeordnete Wand der Verpackung zu 35 Querbewegung und Trennung der verhakten Teile, .treten. Durch entsprechende Wahl der Länge von Der Auszieh- oder Öffnungslappen ist vorzugsweise Einstecklappen und Verhakungsleiste sowie der einstückig mit der Umschlagklappe gefertigt, und die Länge und Breite des Einsteckschlitzes erzielt man Umschlagklappe weist gemäß einem anderen Erfinauf Grund der elastischen Eigenschaften des Mate- dungsmerkmal zwei symmetrisch zueinander angerials eine federnde Anpressung der Verhakungsleiste. 40 ordnete Verschlußlappen auf. ·
Am Haltevorgang sind überdies noch die quer zur In der Zeichnung-sind zwei Ausführungsbeispiele Einsteckrichtung von Verhakungsleiste und Einsteck- der Erfindung dargestellt. Es zeigt
lappen wirkenden, ebenfalls aus der Elastizität des F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Materials im Schlitzbereich resultierenden Kräfte Schachtel bei geöffnetem Verschluß,
beteiligt. Beim Öffnungsvorgang müssen lediglich 45 F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II der diese elastischen Einstellkräfte sowie Reibungskräfte Fig. 1, jedoch bei geschlossenem Verschluß,
der einander anliegenden Kanten und Flächen über- F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Tasche einer anwunden werden. Umgekehrt wird der Einsteckschlitz deren Ausführungsform, ·
"* quer zu seiner Längsrichtung gedehnt, wenn die Ver- . F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der hakungsleiste mit dem Einstecklappen eingeschoben 5° Fig.3, \ , . · .
wird. Die genannten Teile werden so weit in den Fig.5 den Zuschnitt für die Schachtel nach den Einsteckschlitz hineingedrückt, bis die Verhakungs- F i g. 1 und 2, ■
leiste einrastet. Dabei verhakt sich ihre freie Stirn- F i g. 6 den Zuschnitt für die Tasche der F i g. 3 ' kante mit einer entsprechenden Kante oder Fläche und 4. . . . _ ' "
des Einsteckschlitzes bzw. der benachbarten Schach- 55 Die Schachell der in den Fig. 1 und 2 dargetelteile» Die feste Verbindung von Verhakungsleiste stellten .Ausführungsform besteht, wie aus dem Zu- und Einstecklappen'wird in üblicher Weise, insbe- schnitt gemäß der.Fig. 5 hervorgeht, ans der Vorsondere durch Verkleben, hergestellt. derwand 2, der Rückwand 3 und den Seitenwän-Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge- den 4, 5, die in üblicher Weise über Falzlinien 6 kennzeichnet, daß die Verhakungsleiste bei geschlos- 60 miteinander verbunden sind. Seitlich an der Rücksener Verpackung an der Innenseite je eines nach wand 3 schließt sich noch ein Verbindungslappen 7 innen umgebogenen Veriängerungslappes zweier ein- an, der nach dem Falten der Schachtel mit der nach ander gegenüberliegender Wände der Verpackung innen weisenden Fläche der Seitenwand S verklebt anliegt und der Verschlußiappen sich an eine, an wird.
eine die gegenüberliegenden Seiten verbindende Vor- 65 Mit der Vorderwand 2 sind zudem noch je eine
derwand angelenkte Deckelwand anschließt. Da der obere und untere Deckelfläche 8, 9 verbunden, die
Vurschlußlappen und die beidun VL-rlängerungsiap- seitlich von Verlängerungslappen IO der Seiten-
pen um zwei zueinander etwa senkrechte Achsen fläche 4, 5 flankiert sind. Letztere sind -mit den
Seitenflächen 4; 5 über Ritzlinien 11 verbunden. Von den Deckelflächen 8,9 sind sie durch die Schnittlinien 12,13 getrennt.
Die Deckelflächen 8,9 sind jeweils durch. Verschlußlappen 14 verlängert, an welche sich jeweils eine Verhakungsleiste 15 anschließt. Die Verbin-
- dungskanten sind dabei immer als Falzlinien ausgebildet. Die Verhakungsleiste 15 ist an ihrem freien Ende schwalbenschwanzartig 16 ausgebildet, und ihre seitliche Begrenzung 17 weist etwa kreisbogenförmige ιό Gestalt auf. An der Falzlinie 18 zwischen der Deckelfläche 8 und dem Verschlußlappen 14 ist ein kleiner U-förmiger Ausziehlappen 19 ausgestanzt.
In F i g. 2 sind die Verlängerungslappen 10 nach innen umgebogen, wobei einer im Schnitt dargestellt ist. Die Deckelfläche 8 überdeckt die obere öffnung 20. Zwischen den Verlängerungslappen 10 und der Rückwand 3 ist der Verschlußlappen 14 eingeschoben. Mit seiner nach innen weisenden Fläche 21 ist die Verhakungsleiste 15 verklebt. Ihre Stirnkante 22, ao insbesondere die Ecken 23 (F i g. 5), liegen dabei an der nach innen weisenden Fläche 24 der Verlängerungslappen 10 an und verhaken sich damit. Um den Verschluß zu öffnen, zieht man den Ausziehlappen 19 in Pfeilrichtung 25. Dabei werden die Verlangerungslappen 10 verschränkt, und deren Verhakungsseite 24 wird so weit angehoben, bis sie die Stirnkante
. 22 der Verhakungsleiste 15 freigibt.
Die Tasche gemäß den F i g. 3 und 4 ist in F i g. 6 abgewickelt dargestellt. Im wesentlichen besteht, der dort gezeigte Zuschnitt aus der vorderen Schachtelwand 28, dem einen hinteren Schachtelwandteil 29 mit dem einen Abdecklappen 30 sowie dem anderen hinteren Schachtelwandteil 31 mit dem anderen Abdecklappen 32. Die vordere Schachtelwand ist nach der einen Seite durch einen Haltelappen 33 und nach der anderen Seite durch eine Umschlagklappe 34 verlängert, an welche sich ein U-förmiger Verschlußlappen 35 anschließt. Die freien Schenkelenden des Verschlußlappens 35 tragen jetzt eine Verhakungsleiste 36. Etwa am oberen Ende der beiden Schachtelwandteile 29, 31 sind Sohlitze 38, 39 ausgestanzt. Außerdem sind im Bereich der Ritzlinien 40 zwischen der Umschlagklappe 34 und dem Verschlußlappen 35 zwei Grifföffnungen 41 angebracht, die teilweise durch einen schwenkbaren Öffnungslappen 42 überdeckt sind.
Durch den Schlitz38 (Fig.4) ragt der Verschlußlappen 35 teilweise ins Innere der Tasche hinein. Die Verhakungsleiste 36 ist mit der Innenseite 43 des.50 •Verschlußlappens verklebt. Ihre Stirnkante44 liegt an der oberen Stirnkante 45 des Schlitzes 38 an und verhakt sich damit. Da der unterhalb des Schlitzes gelegene Teil 46 der Schachtelwandteile 29,31 den Verschlußlappen 35 auf Grund von Materialspannungen, die sich aus der Verbiegung dieser Schachtel- ' wandteile ergeben, nach innen drückt, ist eine selbsttätige öffnung des Verhakungsverschlusses nicht möglich.
Um die Tasche zu öffnen, zieht man den Öffnungslappen 42 in Pfeilrichtung 47 nach oben. Die Trennung der verhakten Stirnkänten 44,45 erfolgt von selbst, indem man· einen Finger durch die öffnung schiebt und zwischen den Öffnungslappen 42 und das obere Ende 48 des zugeordneten hinteren Schachtelwandteiles 29 bzw. 31 preßt, wodurch die Kanten 44,45 in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden. Diese Bewegung kann selbstverständlich auch duroh Ziehen am Lappen 42' senkrecht zur Pfeilrichtung47 erreicht werden.- ' - ;

Claims (7)

  1. Patentansprüche: ■
    .1. Steckverschluß für eine aus Karton hexgestellte Verpackung, bei der an einem Klappdeckel ein, Stecklappen angeformt ist, der an seinem vorderen Ende zu einer Verhakungsleiste um 180° nach innen umgeknickt ist und der in einen Schlitz von einer Länge einsteckbar ist, die mindestens der Breite des Stecklappens entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhakungsleiste" mit .dem Einstecklappen fest verbunden ist.
  2. 2. Steckverschluß nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Verhakungsleiste (15) bei geschlossener Verpackung an der Innenseite je eines nach innen umgebogenen Verlängerungslappens (10) zweier einander gegenüberliegender Wände (4,5) der Verpackung anliegt, und der Verschlußlappen sich an eine, an eine die gegenüberliegenden-Seiten (4,5) verbindende Vorderwand (2) angelenkte Deckelfläche (8) anschließt.
  3. 3. Steckverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhakungsleiste (15) etwa schwalbenschwanzartig (16) ausge-
    - bildet ist. ■
  4. 4. Steckverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußlappen (14) in an sich be- ■ kannter Weise trapezförmige Gestalt aufweist und die Verhakungsleiste (15) die geneigten Trapezseitenflächen überragt, wobei die überstehenden Verhakungsleistenteile jeweils etwa die Form eines Kreisabschnittes (17) aufweisen.
  5. 5. Steckverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußlappen (14,35) und/oder an einer die . öffnung (20) der Verpackung verschließenden Deckelfläche (8) ein Auszieh- oder
    • öffnungslappen(19,42) angeordnet ist.
  6. 6. Steckverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieh- oder öffnungslappen (19/42) einstückig mit der Umschlagklappe (34) gefertigt ist.
  7. 7. Steckverschluß nach Anspruch 5 oder 6, da-. durch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappe
    (34) zwei symmetrisch zueinander angeordnete Verschlußklappen aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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