DE1584448C - Einrichtung zum Herstellen von Beton fertigteilen - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von Beton fertigteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Her- wehrungskorb für den nächsten Fertigteil hergestellt
stellen von langen, auf einer Schmalseite stehen- werden kann.
den Betonfertigteilen unter Verwendung eines auf Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der
einem Bewehrungsboden vorgefertigten Bewehrungs- Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungskorbes, der auf einen mit seitlich bewegbaren Seiten- 5 form näher beschrieben. Es zeigt
Schalungen versehenen Schalungsboden gebracht Fig· 1 die schematische Draufsicht auf die Einwird, richtung, .
Schalungen versehenen Schalungsboden gebracht Fig· 1 die schematische Draufsicht auf die Einwird, richtung, .
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 058 905 ist . F i g. 2 einen Querschnitt durch einen der beiden
eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der die bei- Schalungsböden mit fertig betoniertem Fertigteil,
den Seitenschalungen auf den vorgefertigten Beweh- io F i g. 3 einen Querschnitt durch den Bewehrungsrungskorb zu und von diesem bzw. dem betonierten boden mit fertiggestelltem Bewehrungskorb,
Fertigteil weg quer bewegbar sind. Es ist weiterhin F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Querdurch die USA.-Patentschrift 3 010 174 eine Einrich- schnitt mit von dem Fertigteil abgeklappten Seitentung zum Herstellen von. auf einer Schmalseite ste- schalungen und
den Seitenschalungen auf den vorgefertigten Beweh- io F i g. 3 einen Querschnitt durch den Bewehrungsrungskorb zu und von diesem bzw. dem betonierten boden mit fertiggestelltem Bewehrungskorb,
Fertigteil weg quer bewegbar sind. Es ist weiterhin F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Querdurch die USA.-Patentschrift 3 010 174 eine Einrich- schnitt mit von dem Fertigteil abgeklappten Seitentung zum Herstellen von. auf einer Schmalseite ste- schalungen und
henden Betonfertigteilen bekannt, bei der die beiden 15 F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Quer-
einander gegenüber angeordneten Seitenschalungen schnitt mit den zu dem Bewehrungsboden verfahre-
jeweils um eine untere Längsachse klappbar ange- nen Seitenschalungen.
ordnet sind. In beiden Fällen muß die Bewehrung Die Einrichtung nach der Erfindung besteht gemäß
für die herzustellenden Fertigteile, sofern sie als Be- F i g. 1 aus einem mittleren Bewehrungsboden 4 und
wehrungskorb vorgefertigt wird, mittels eines beson- 20 in der Längsrichtung an beiden Enden des Beweh-
deren Hub- und Versetzgerätes auf den zwischen den rungsbodens angeordneten Schalungsböden 1 und 2.
beiden einander gegenüber angeordneten Seitenscha- ; Der Bewehrungsboden und die Schalungsböden kön-
lungen angeordneten Schalungsboden gebracht wer- nen in beliebiger Weise allein oder für sich auf einem
den, wobei sich der Bewehrungskorb,. insbesondere Untergestell angeordnet sein, das z. B. entsprechend
wenn er für stark bewehrte Stahl- oder Spannbeton- 25 Fig. 2 bis 4 ausgebildet sein kann und in dessen
tracer bestimmt ist, leicht verformen kann. mittlerem Teil ein nicht dargestellter Rüttler verfahr-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe bar sein kann, mittels dessen der Beton sowohl bei
zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten der Herstellung eines Fertigteils auf dem Schalungs-Art
derart auszubilden, daß besondere Hubgeräte boden. 1 als auch beim Betonieren eines Fertigteils
zum Einbringen des Bewehrungskorbes und die Ge- 30 auf dem Schalungsboden 2 gerüttelt werden kann,
fahr der Verformung des Bewehrungskorbes ver- Die Einrichtung weist ferner für beide Seiten der mieden werden und zugleich ein schnellerer Arbefts- herzustellenden Fertigteile Seitenschalungen 3 auf, takt für d<e Fertigteile ermöglicht wird. i die als Ganzes oder in Teillängen über die gesamte
fahr der Verformung des Bewehrungskorbes ver- Die Einrichtung weist ferner für beide Seiten der mieden werden und zugleich ein schnellerer Arbefts- herzustellenden Fertigteile Seitenschalungen 3 auf, takt für d<e Fertigteile ermöglicht wird. i die als Ganzes oder in Teillängen über die gesamte
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Länge der Einrichtung längsbeweglich sind und je-
Erfindung darin, daß bei einer Einrichtung der ein- 35 weils um eine in ihrem unteren Randbereich ange-
gangs beschriebenen Art beiderseits an den Beweh- ordnete, nicht dargestellte waagerechte Achse in die
runesboden je ein Schalungsboden anschließt und Betonierstellung nach F i g. 1 und aus dieser heraus
daß die Seitenschalungen über die gesamte Länge der in die Ausschalstellung nach F i g. 4 geklappt werden
Einrichtung in Längsrichtung bewegbar und mit können. Jede Seitenschalung 3 ist ferner am unteren
Hubvorrichtungen zum Anheben des Bewehrungs- 40 Rand mit Rollen 9 oder Gleitkufen versehen, die bei
korbes versehen sind. besonders schwerer oder langer Seitenschalung auch
Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Ein- an besonderen Wagen oder Gestellen angebracht sein
richtung besteht zunächst der erhebliche Fortschritt, können. Wenn die Seitenschalungen 3 aus ihrer Bedaß
sich der Bewehrungskorb bei seinem Einbrineen tonierstellung in die Ausschalstellung weggeklappt
in die Schalung nicht verformen kann, da er von den 45 werden, so setzen sich die Rollen 9 oder Gleitkufen,
fahrbaren Seitenschalunsen auf seiner ganzen Länge wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, auf nicht näher
erfaßt und bei seinem Transport auf den Schalungs- bezeichnete Rollbahnen in Form von Schienen auf,
boden in seiner richtigen Lage gehalten wird. Um- die auf dem Untergestell der Einrichtung auf deren
ständliche Vorrichtungen zur Ausrichtung des Be- ganze Länge durchgehend angebracht sind. ■
wehrungskorbes in der Schalung werden daher ver- 5° Die Seitenschalungen 3 können in der Ausschalmieden. Desgleichen werden besondere und schwere stellung längs der Schalungsböden 1 und 2 und des Hubeeräte, wie sie Z; B. zum Aufsetzen von Beweh- Bewehrungsbodens 4 verfahren bzw. verschoben werrungskörben für vorgefertigte .Brückenüberbauten den, wobei sie an ihrem oberen Rand durch Quernotwendig sind, vermieden, da auf die Länge der riegel 5 miteinander verbunden sind,
herzustellenden Bauteile mehrere kleine Hubvorrich- 55 Beim Herstellen des Bewehrungskorbes 7 werden tungen, wie z. B. Greif züge, angeordnet werden kön- dessen Bewehrungsglieder durch seitliche Rungen 8 nen. die von der Seitenwandschalung selbst getragen gemäß Fig. 3 in ihrer Lage gehalten. Diese schwenden. Schließlich wird der Vorteil erreicht, daß bei liehen Rungen sind zur Längsbewegung der Seitenperinpem Platzbedarf, der sich im wesentlichen auf schalung 3 im Bereich des Bewehrungsbodens 4 in die dreifache Läntre und ein geringes Vielfaches der 6o beliebiger Weise ganz oder teilweise aus der Bewe-Breite der herzustellenden Stahl- oder Snannbeton- gungsbahn der Seitenschalungen herausbewegbar,
bauteile beschränkt, ein schnellerer Arbeitstakt für An den die gegenüberliegenden Seitenschalungen 3 die Herstellung dieser Teile erreicht wird, da in in der Ausschalstellung verbindenden und gegenseitig jedem Fall auf einem mit dem Bewehrungskorb und abstützenden Querriegeln 5 sind Greifzüge oder sonden beiden einander gegenüber angeordneten Seiten- 65 stige Hubvorrichtungen 6 angeordnet, mittels derer Schalungen versehenen Schalungsboden ein Fertigteil der fertige Bewehrungskorb 7 angehoben und zusambetoniert und zu cleicher 7eit auf dem in seiner V«r- men mit den Seitenschalungen längs der Einrichtung längerung anschließenden Bewehrungsboden der Be- verfahren werden kann. Zwischen den Enden des
wehrungskorbes in der Schalung werden daher ver- 5° Die Seitenschalungen 3 können in der Ausschalmieden. Desgleichen werden besondere und schwere stellung längs der Schalungsböden 1 und 2 und des Hubeeräte, wie sie Z; B. zum Aufsetzen von Beweh- Bewehrungsbodens 4 verfahren bzw. verschoben werrungskörben für vorgefertigte .Brückenüberbauten den, wobei sie an ihrem oberen Rand durch Quernotwendig sind, vermieden, da auf die Länge der riegel 5 miteinander verbunden sind,
herzustellenden Bauteile mehrere kleine Hubvorrich- 55 Beim Herstellen des Bewehrungskorbes 7 werden tungen, wie z. B. Greif züge, angeordnet werden kön- dessen Bewehrungsglieder durch seitliche Rungen 8 nen. die von der Seitenwandschalung selbst getragen gemäß Fig. 3 in ihrer Lage gehalten. Diese schwenden. Schließlich wird der Vorteil erreicht, daß bei liehen Rungen sind zur Längsbewegung der Seitenperinpem Platzbedarf, der sich im wesentlichen auf schalung 3 im Bereich des Bewehrungsbodens 4 in die dreifache Läntre und ein geringes Vielfaches der 6o beliebiger Weise ganz oder teilweise aus der Bewe-Breite der herzustellenden Stahl- oder Snannbeton- gungsbahn der Seitenschalungen herausbewegbar,
bauteile beschränkt, ein schnellerer Arbeitstakt für An den die gegenüberliegenden Seitenschalungen 3 die Herstellung dieser Teile erreicht wird, da in in der Ausschalstellung verbindenden und gegenseitig jedem Fall auf einem mit dem Bewehrungskorb und abstützenden Querriegeln 5 sind Greifzüge oder sonden beiden einander gegenüber angeordneten Seiten- 65 stige Hubvorrichtungen 6 angeordnet, mittels derer Schalungen versehenen Schalungsboden ein Fertigteil der fertige Bewehrungskorb 7 angehoben und zusambetoniert und zu cleicher 7eit auf dem in seiner V«r- men mit den Seitenschalungen längs der Einrichtung längerung anschließenden Bewehrungsboden der Be- verfahren werden kann. Zwischen den Enden des
Claims (9)
1. Einrichtung zum Herstellen von langen, auf einer Schmalseite stehenden Betonfertigteilen unter
Verwendung eines auf einem Bewehrungsboden vorgefertigten Bewehrungskorbes, der auf
einen mit seitlich bewegbaren Seitenschalungen versehenen Schalungsboden gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits an den Bewehrungsboden· (4) je ein Schalungsboden
(1 bzw. 2) anschließt und daß die Seitenschalungen (3) über die gesamte Länge der Einrichtung
in Längsrichtung bewegbar sind und mit Hubvorrichtungen (6) zum Anheben des Bewehrungskorbes (7) versehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bewehrungsboden (4) und dem Schalungsboden (1 bzw. 2)
jeweils ein Längsabstand zur Anordnung einer Reinigungsanlage (10) für die bewegten Seitenschalungen
(3) und gegebenenfalls für Spannvorrichtungen für eine Spannbewehrung belassen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsanlage (10) von dem einen Ende des Bewehrungsbodens (4) zu dessen anderem Ende bewegbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschalungen (3) während der Längsbewegung durch obere Querriegel (5)
verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (6) zum
Abheben des Bewehrungskorbes (7) auf den Querriegeln (5) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschalungen (3) um untere waagerechte Längsachsen klappbar sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschalungen (3) mittels Rollen (9) verfahrbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (9) an der Seitenschalung
(3) derart angebracht sind, daß sie sich erst beim Wegklappen der Seitenschalung von
dem Fertigteil auf ihre Rollbahn aufsetzen.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Bewehrungsboden (4) und den Schalungsböden (1 und 2) über die gesamte
Länge der Einrichtung ein Rüttler bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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