DE1584101A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer Ausstellfenster,insbesondere fuer Lueftungsfenster von Gewaechshaeusern - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer Ausstellfenster,insbesondere fuer Lueftungsfenster von GewaechshaeusernInfo
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- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/241—Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Firma
Wilhelm Gabler
Schorndorf
Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster,
insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshaus ern
Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung G 46 152 V/68b)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung .für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von
Gewächshäusern, mit mindestens einer, in einer die Fensterebene
schneidenden Ebene angeordneten, mit dem Fenster verbundenen, schwenkbaren oder verschiebbaren Ausstellstütze,
wobei das freie Ende der AusstelIstutze mit einer antreibbaren
Wickelvorrichtung verbunden ist, auf die ein in der Schwenk- oder Schiebebene der Ausstellstütze angeordnetes,
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durch das Fenstergewicht gespanntes Band, Seil oder dergleichen
aufwickelbar ist und das freie Ende des Bandes am Gewächshaus befestigt und das Band bei geschlossenem
Ausstellfenster gestreckt und bei geöffnetem mindestens teilweise auf die Wickelvorrichtung aufgewickelt ist. Um
den Gegenstand des Hauptpatentes noch weiter zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Drehachse des
Ausstellfensters in einem sich in das Gewächshausinnere
erstreckenden Abstand von der Fensterebene angeordnet ist.
Auf diese Weise befindet sich auch der Schwerpunkt des Flügels im Abstand von der Drehachse, so daß aufgrund seines
Eigengewichtes ein Drehmoment erzeugt wird, welches den Flügel in die geschlossene Endstellung führt und in dieser
Stellung dichtend anpresst. Bei Flügeln mit schräger geschlossener Endlage reicht es an sich aus, sie in der üblichen Weise
anzuschlagen, um in der geschlossenen Stellung ein dichtes Anliegen zu erreichen. Bei Flügeln jedoch, die in geschlossener
Endstellung senkrecht stehen, ist es erforderlich, durch das
Eigengewicht ein zusätzliches Drehmoment zu erzeugen, damit sie in der geschlossenen Endstellung dicht anliegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei e.iner Vorrichtung
mit einer etwa an der Schnittlinie der Fensterebene und einer Dachebene angeordneten Hegenrinne die Dreh-
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achse des Fensters an der inneren Flanke der Regenrinne angeordnet und liegt das Fenster in der Schließstellung
an der äußeren Flanke der Regenrinne dichtend an. Da die Regenrinne mit dem Dach dicht verbunden ist und das Fenster
in der Schließstellung an der Regenrinne ebenfalls dichtend
anliegt, ist das Eindringen von Regen- oder Spritzwasser in das Gewächshaus bei geschlossenem Fenster nicht möglich.
Durch die Anordnung der Drehachse an der inneren Flanke der Hegenrinne entsteht bei geöffnetem Fenster ein beträchtlicher
Spalt zwischen Regenrinne und Fenster, durch welchen die von unten hochsteigende Warmluft abströmen kann. Der
beim üblichen Anschlagen des Fensters entstehende Luftstau unter dem schräg stehenden Fenster tritt somit nicht auf.
Besonders zweckmäßig ist es, daß die Drehachse des Fensters an der Außenseite der inneren Flanke der Regenrinne angeordnet
ist, weil dadurch die Lager der Drehachse nicht der Witterung ausgesetzt sind und somit nicht verschmutzen
können. Dadurch wird auch verhindert, daß das Schmiermittel
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durch Regenwasser ausgewaschen wird.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Fenster an seiner oberen Querkante mit einer Abdeckleiste oder dergleichen
verbunden, welche in Schließstellung die freie Kante der
äußeren Planke der Regenrinne von aussen her umgreift. Dies
stellt einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von V/asser in das Gewächshaus dar. Dieser Schutz ist besonders
dann nützlich, wenn die Dichtung zwischen Regenrinne und Fenster im Laufe der Zeit nachläßt oder infolge mangelhafter
Montage oder Wärmedehnung unwirksam ist.
Die Wickelvorrichtung ist vorzugsweise mit einer Stütz- und Führungsvorrichtung für das freie Ende der Ausstellstütze
versehen, welche das Gewicht des Fensters sowie eventuell auftretende Windkräfte aufnimmt. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform stützt sich die Wickelwelle der^Vi ekel vorrichtung mittels Rollen auf der
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Führungsvorrichtung ab. Man hält auf diese Weise die Reibungsverluste bei der Betätigung gering, so daß ein
relativ klein dimensionierter Antriebsmotor für die Betätigungsvorrichtung ausreicht.
Die Führungsvorrichtung wird zweckmäßigerweise als U-Schiene
ausgebildet und das Band der Wickelvorrichtung verläuft
zwischen den U-Schenkeln, wodurch sin seitliches Verschieben
des Bandes ausgeschlossen ist. Dabei besteht die Möglichkeit, die Wickelwelle direkt oder mittels Rollen auf den U-Schenkeln
abzustützen. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Führungsvorrichtung als T-Schiene ausgebildet und das
Band der Wickelvorrichtung zwischen den Rollen und dem Bodenflansch der T-Schiene angeordnet. Auch hierdurch wird eine
gute seitliche Führung des Bandes erreicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Welle oder ein mit ihr verbundenes Glied mit einem Endschalter
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für den Klettermotor gekuppelt und das Fenster über ein nur Druckkräfte übertragendes Leerlaufglied mit dem Klettermotor
verbunden. Falls keine Druckkräfte auf das Leerlaufglied einwirken,
kann es seine Leerlaufbewegung ausführen. Der mit der
Welle oder einem damit verbundenen Glied gekuppelte Endschalter wird nun so angeordnet, daß seine Betätigung nur während des
Leerlaufes erfolgen kann. d.£. bei Verwendung eines Druckknopfschalters
ist die Hubbewegung des Druckknopfes der Leerlaufbewegung zugeordnet. Wenn man von den Schaltkräften absieht, ist das
Leerlaufglied nur bei geschlossenem Fenster kräftefrei.
Das Leerlaufglied hat im wesentlichen die Aufgabe, nach Beendigung
des Schließvorganges das Weiterlaufen der Welle oder eines damit gekuppelten Gliedes in Schließrichtung zu ermöglichen.
Durch diese Zusatzbewegung wird sichergestellt, daß der Klettermotor auf Jeden Fall erst dann abschaltet, wenn das Fenster
vollkommen geschlossen ist.
Eine große Leerlaufstrecke ermöglicht einen entsprechend großen Einstellbereich des Endschalters. Aufgrund des Leerlaufgliedes
ist die Verwendung eines einfach gebauten Schalters möglich.
Das Leerlaufglied ist vorzugsweise in die AusstelIstut ze
eingebaut, wobei man im allgemeinen eine zweigeteilte Ausstellstütze verwendet. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung des
Leerlaufgliedes an einem der beiden Enden der Ausstellstütze.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
Leerlaufglied als ein in einer Hülse verschiebbares Stabende
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ausgebildet,welches in der eingeschobenen Endstellung an
einem Anschlag anliegt. Als Anschlag kann beispielsweise ein Bund oder Absatz in der BxJBe oder deren Stirnkante dienen.
Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, das Leerlaufglied als ein in einem Langloch verschiebbarer Gleitstein,
Stift oder dergleichen auszubilden.
In weiterer Ausgestaltung.der Erfindung ist der Anlenkpunkt
des Bügels am Fenster unterhalb des Gelenkpunktes der Ausstellstütze angeordnet und ein die Auswärtsschwenkbewegung des
oberen Flügelendes begrenzender Anschlag vorgesehen. Aufgrund der gewählten Anlenkung führt das Fenster beim öffnen bzw.
in der Schlußphase des Schließvorganges eine genau vorbestimmte Bewegung durch. Beim öffnen beispielsweise hebt zunächst das
obere Fensterende von· der Regenrinne ab, wobei das Fenster selbst um seine untere Kante kippt. Liegt es am Anschlag an,
so folgt die übliche Ausstellbewegung, wobei das Fenster um den Drehpunkt des Bügels nach aussen geschwenkt wird. Umgekehrt
erfolgt das Anlegen des oberen Fensterendes an die Dachrinne
oder eine dort angebrachte Dichtleiste erst mit der letzten Schließbewegung. Dadurch wird ein sauberes und schonendes
öffnen und Schliessen der Dichtstelle an der Dachrinne erreicht.
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Der Anschlag für das Fenster ist vorzugsweise als nur Zugkräfte übertragendes, bei geschlossenem Fenster entlastetes Glied,
insbesondere Kette, ausgebildet, dessen eines Ende am Bügel und dessen anderes Ende am Fenster oberhalb des Bügelanlenkpunktes
angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sowohl finanzielle als auch fertigungs- und montagetechnische Vorteile.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Rolle zur Abstützung der Wickelwelle in Längsrichtung der Ausstellstütze
gesehen hinter den Wickelwellenlagern, etwa am freien
Ende der Ausstellstütze angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein Gewächshaus, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Gewächshauses,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2
Fig. 4- einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2 einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 bei Verwendung einer anderen
Ausstellstütze,
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Pig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch ein Gewächshaus wie
in Pig. 1, jedoch bei anderer Anlenkung des Fensters,
in Pig. 1, jedoch bei anderer Anlenkung des Fensters,
Fig. 7 das an der Stützvorrichtung anliegende Ende der Ausstell- !
stütze in Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungs- |
form. I
Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung wird vorwiegend I
an senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von Gewächshäusern !
anmontiert. Sie dient dazu, Fenster oder Wandteile auszustellen, ■
um dadurch das Gewächshaus zu belüften. · I
An einem Stützpfeiler 1 ist im Punkt 2 das eine Ende 3 '
eines aufwickelbaren Bandes 4 befestigt. Das andere Ende 5
des Bandes 4 ist mit einem Wickel- oder Klettermotor 31 fest
verbunden. Wird der Wickelmotor unter Strom gesetzt, so
wickelt er das Band mittels einer Wickelvorrichtung 6 auf und
bewegt sich dabei entlang dem Sütapfeiler 1. Einen wesentlichen Bestandteil der Wickelvorrichtung 6 bildet die
Wickelwelle 7· Diese dient einerseits zum Aufwickeln des
Bandes und bei Verwendung mehrerer, im Abstand voneinander
angeordneter Bänder andererseits zur Bewegungs- bzw. Dreh- > momentübertragung. Es besteht also .durchaus die Möglichkeit,
auf einer Wickelwelle mehrere, an verschiedenen Stützpfeilern
1 angeschlagene Bänder 4 aufzuwickeln.
des Bandes 4 ist mit einem Wickel- oder Klettermotor 31 fest
verbunden. Wird der Wickelmotor unter Strom gesetzt, so
wickelt er das Band mittels einer Wickelvorrichtung 6 auf und
bewegt sich dabei entlang dem Sütapfeiler 1. Einen wesentlichen Bestandteil der Wickelvorrichtung 6 bildet die
Wickelwelle 7· Diese dient einerseits zum Aufwickeln des
Bandes und bei Verwendung mehrerer, im Abstand voneinander
angeordneter Bänder andererseits zur Bewegungs- bzw. Dreh- > momentübertragung. Es besteht also .durchaus die Möglichkeit,
auf einer Wickelwelle mehrere, an verschiedenen Stützpfeilern
1 angeschlagene Bänder 4 aufzuwickeln.
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Auf der Wickelwelle 7 stützt sich, über Rollen 8 oder Lagerbüchsen
9 eine V-förmige Aussteilstütze 10 ab. Letztere
ist am Gelenkpunkt 11 schwenkbar mit dem Ausstellfenster
des Gewächshauses verbunden.
Spult nun der Zlettermotor das Band 4 auf die Wi ekel welle
auf und wandert dabei nach oben, so bewegt sich auch, das gelenkig mit der Wickelwelle verbundene freie Ende 13 der
Ausstellstütze 10 nach oben. Aufgrund einer Stütz- und
führungsvorrichtung 14 wird dieses Ende an einer Bewegung quer zur Längs ebene des Bandes 4 gehindert, d.h. es muß
sich bei laufendem Wickelmotor längs des durch den Stützpfeiler
1 und die Stützvorrichtung 14 gebildeten Spaltes 15 bewegen. Aufgrund dieses BewegungsVorganges schwenkt das am
Gelenkpunkt 11 mit dem Έ nster 12 verbundene Ende 16 der Ausstellstütze
10 nach aussen und dreht dadurch das Fenster 12 um seine Drehachse 17· Letztere ist in einem
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sich in das Gewächshausinnere erstreckenden Abstand 18 von
der Fensterebene angeordnet. Die Verbindung erfolgt über Bügel 19· Man erreicht durch diese Konstruktion die Erzeugung
eines Drehmoments, aufgrund des Eigengewichtes des
Fensters. Dieses Drehmoment dient zur Schließung des Fensters sowie zum dichten Anpressen im geschlossenen Zustand.
Die Stützvorrichtung 14 besteht im wesentlichen aus einer
Profilschiene. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 weist
sie U-fÖrmigen und im Ausführungsbeispiel der Figur 4
I~förmigen Querschnitt auf. Die Wickelwelle 7 stützt sich
entweder direkt- oder über Rollen 20 an den beiden Schenkeln 21 der Stützvorrichtung 14 ab (Figur 3)· Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4- ist die Welle 7 über Rollen 22 am Bodenflansch
23 der T-Schiene abgestützt. Das Band 4 ist dabei zwischen den Rollen 22 und dem Bodenflansch 23 angeordnet.
Auf diese Weise wird ein seitliches Austreten des Bandes verhindert.
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Damit das Fenster oben dicht abschließt, liegt es mit seiner oberen Quer kante 24- dichtend an der äußeren Flanke 25 der
Regenrinne 26 an.
Die Drehachse 17 des Fensters ist an der Aussenseito der
inneren Flanke 27 der Regenrinne 26 angebracht. Sie ist dadurch durch die Regenrinne sowie das Dach 28 des Gewächshauses
gegen äußere Einflüsse geschützt. Um sicher zu stellen, daß auch bei nachlassender Dichtwirkung zwischen dem Fenster
12 und der äußeren Flanke 25 der Regenrinne kein V/asser
eindringen kann, ist das Fenster an seiner oberen Querkante zusätzlich mit einer Abdeckleiste 29 versehen, welche in
Schließstellung die freie Kante JO der äußeren Flanke
25 der Regenrinne 26 von aussen her umgreift.
Die Ausstellstütze 10 in Figur 5 weist eine etwas abgeänderte
Form auf. Sie besitzt zwar ebenfalls eine im wesentlichen V-förmige Gestalt, jedoch ist der Knotenpunkt J52 der schrägen
BAD ORIGINAL
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Stütζelemente in einiger Entfernung von der Welle 7 angeordnet.
Außerdem ist noch eine Querstrebe 33 vorgesehenT Die Verbindung
zwischen dem Knotenpunkt 32 und der Lagerbuchse 9 auf der Welle
7 wird über eine Schubstange 34- hergestellt. Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß die Lagerbuchse 9 nur radial beaufschlagt wird. Das freie Ende 35 cLer Schubstange 34- ragt in eine Hülse
36 hinein und bildet mit letzterer zusammen din Leerlaufglied
37· Etwa am freien Ende 35 cLer Schubstange 34- ist außerdem noch
ein Bund 38 angeordnet, welcher mit der Stirnfläche 39 der Hülse 36 zusammenwirkt. Wird die Welle 7 und. damit die Schubstange
34- durch den in dieser Figur nicht dargestellten Klettermotor
31 in Pfeilrichtung 40 verschoben, so legt sich der Bund
38 an diese Stirnfläche 39 an und bei anhaltender Vorschubbewegung; wird die Ausstellstütze in derselben Richtung verschoben
und gleichzeitig verschwenkt.
Wir'J dagegen das ganze System in P feil richtung 4-1 bewegt, so
liegt der Bund 38 so lange an der Stirnfläche 39 an, als eine
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Druckkraft vorhanden ist, d.h. solange das Fenster nicht ganz geschlossen ist. Läuft nun der Klettermotor 31 weiter, so
zieht er die Schubstange 34 aus der Hülse 36 heraus. Diese
Bewegung hält so lange an, bis die Welle 7 den Endschalter 42
für den Klettermotor 31 drückt. Dieser Endschalter kann selbstverständlich
auch durch den Bund 38 oder ein sonst an dieser Weiterbewegung
teilnehmendes Organ betätigt werden.
Anstelle des aus Hülse und Stabende aufgebauten Leerlaufgliedes kann selbstverständlich auch ein anders aufgebautes
Verwendung finden. Denkbar wäi'e beispielsweise einen Teil desselben
mit einem Langloch und den anderen mit einem darin verschiebbaren Gleitstein, Stift oder dergleichen zu versehen.
In Figur 5 ist nur eine Lagerbuchse 9 vorgesehen und die Schubstange
54 verläuft seitlich des Stützpfeilers 1. Man kann die
dort gezeigte Form der Ausstellstütze 9 selbstverständlich
BAD ORIGINAL
009821/0101
auch symmetrisch zum Stützpfeiler 1 anordnen und außerdem
anstelle einer, zwei Lagerbuchsen vorsehen, die gegebenenfalls miteinander zu verbinden wären. Die Schubstange 34- kann sich
an dieser Verbindung abstützen.
Gemäß !ig. 7 ist die Rolle 22 zur Abstützung der Wickelwelle auf der Stütz- und Führungsvorrichtung 14- in Längsrichtung der
Ausstellstütze 10 gesehen hinter der Wickelwelle 7 am freien Ende der Aussteilstütze angeordnet. Dieses ist durch zwei Lagerlappen
43 verlängert, an welchen die Rollen 22 mittels einer
Welle 44 drehbar gelagert ist.
Eine zweite Art der Anlenkung des Fensters 12 ist in Fig. 6 dargestellt.
Der am Fenster gelegene Anlenkpunkt 45 des Bügels 19 liegt dabei unterhalb des fensterseitigen Gelenkpunktes 11
der Ausstellstütze 10 und zwar etwa in halber Flügelhöhe oder geringfügig darunter. Weiterhin ist zwischen dem oberen Ende 4-6
der Ausstellstütze und dem des Fensters 12 eine Kette 47
angeordnet, welche bei geschlossenem Fensterflügel entlastet ist.
Wird die Ausstellstütze durch den nicht dargestellten Wickelmotor
in Pfeilrichtung 48 verschoben, so kippt das Fenster 12 zunächst um seine untere Kante 49, bis die Kette 47 gespannt ist.
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BAD ORKaSNAL
Dabei entfernt sich die obere Querkante 24 von der äusseren Planke 25 der Regenrinne 26, so daß sich dort ein kleiner Luftspalt
bildet. Bei anhaltender Vorschubbewegung der Ausstellstütze 10 erfolgt eine Verschwenkung des Fensters in Pfeilrichtung
50 um die Drehachse 17.
Der Schliessvorgang erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst legt sich die untere Querkante 49 am Rahmen 51 an und
anschließend schwenkt die obere Querkante 24 raumeinwärts, bis sie dichtend an der äusseren Planke der Dachrinne 26 anliegt.
Diese Konstruktion bringt also zwei wichtige Vorteile mit sich. Erstens wird durch kurze Betätigung der Wickelvorrichtung ein oberei
Luftspalt gebildet, über welchen entlüftet werden kann, Bei noch weitergehender Betätigung wird das Fenster mit geringem Abstand
vom Rahmen parallel abgestellt. Zweitens wälzt sich beim Hochstellen des Fensters die obere Querkante 24 nicht an der Dichtstelle
ab.
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Claims (15)
- Ansprüche/f. Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern, mit mindestens einer, in einer die Fensterebene schneidenden Ebene angeordneten, mit dem Fenster verbundenen, schwenkbaren oder verschiebbaren Aussteilstütze, wobei das freie Ende der Aussteilstütze mit einer antreibbaren Wickelvorrichtung verbunden ist, auf die ein in der Schwenk- oder Schiebebene der Aussteilstütze angeordnetes, durch das Fenstergewicht gespanntes Band, Seil oder dergleichen aufwickelbar ist und das freie Ende des Bande» am Gewächshaus befestigt und das Band bei geschlossenem Ausstellfenster gestreckt und bei geöffnetem mindestens teilweise auf die Wickelvorrichtung aufgewickelt ist, nachPatent (Patentanmeldung G^ 152 V/68b), dadurchgekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des Ausstellfensters (12) in einem sich in das Gewächshausinnere erstreckenden Abstand (18) von der Fensterebene angeordnet ist. ν009821/0101
- 2. Vorrichtung mit einer etwa an der Schnittlinie der Fensterebene und einer Dachebene angeordneten Regenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des Fensters (12) an der inneren Flanke (27) der Regenrinne (26) angeordnet ist und das Fenster (12) in der Schließstellung an der äußeren Flanke (25) der Regenrinne (26) dichtend anliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des Fensters (12) an der Außenseite der inneren Flanke (27) der Regenrinne (26) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (12) an seiner oberen Querkante (24·) mit einer Abdeckleiste (29) oder dergleichen verbunden ist, welche in Schließstellung die freie Kante (30) der äußeren Flanke (25) der Regenrinne (26) von außen her umgreift.009821/0101
- 5. Torrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (6) mit einer Stütz- und Führungsvorrichtung (14) für das freie Ende (13) der Aussfcellstütze (10) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wickelwelle (7) der Wickelvorrichtung (6) mittels Rollen (22) auf der Führungsvorrichtung (14) abstützt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (14) als U-Schiene ausgebildet ist und das Band (4) der Wickelvorrichtung (6) zwischen den U-Schenkeln (21) verläuft.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 inid 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (14) als T-Schiene ausgebildet ist und das Band (4) der Wickelvorrichtung (6) zwischen den Hollen (22) und den Bodenflansch (23) der T-Schiene angeordnet ist.009821/0101
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) oder ein mit ihr verbundenes Glied mit einem Endschalter (4-2) für den Klettermotor (31) gekuppelt und das Fenster (12) über ein nur Druckkräfte übertragendes Leerlaufglied (37) mit dem Klettermotor verbunden ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufglied (37) in die Ausstellstütze (10) eingebaut ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufglied (37) als ein in einer Hülse (36) verschiebbares Stabende (35) ausgebildet ist, welches in der eingeschobenen Endstellung an einem Anschlag anliegt.00S821/0101
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufglied (37) als ein in einem Langloch verschiebbarer Gleitstein, Stift oder dergleichen ausgebildet ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (45) des Bügels (19) am Fenster (12) unterhalb des Gelenkpunktes (11) der Ausstellstütze (10) angeordnet und ein die Auswärts schwenkbewegung des oberen Flügelendes begrenzender Anschlag vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für das Fenster (12) als nur Zugkräfte übertragendes, bei geschlossenem Fenster entlastetes Glied, insbesondere Kette, ausgebildet ist, dessen eines Ende am Bügel (19) und dessen anderes Ende am Fenster (12) oberhalb des Bügelanlenkpunktes (2H?) angeordnet ist.009821/0101
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche β bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) zur Abstützung der Wickelwelle (7) in Längsrichtung der Ausstellstütze (10) gesehen hinter den Wickelwellenlagern (9),etwa am freien Ende der Aussteilstütze angeordnet ist.BAD ORIGINAL00S821/0101Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0048470 | 1966-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584101A1 true DE1584101A1 (de) | 1970-05-21 |
Family
ID=7128671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661584101 Pending DE1584101A1 (de) | 1966-11-16 | 1966-11-16 | Betaetigungsvorrichtung fuer Ausstellfenster,insbesondere fuer Lueftungsfenster von Gewaechshaeusern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1584101A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643413A1 (fr) * | 1989-02-22 | 1990-08-24 | Serupa | Dispositif de trappe basculante |
-
1966
- 1966-11-16 DE DE19661584101 patent/DE1584101A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643413A1 (fr) * | 1989-02-22 | 1990-08-24 | Serupa | Dispositif de trappe basculante |
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