CH458109A - Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern

Info

Publication number
CH458109A
CH458109A CH210167A CH210167A CH458109A CH 458109 A CH458109 A CH 458109A CH 210167 A CH210167 A CH 210167A CH 210167 A CH210167 A CH 210167A CH 458109 A CH458109 A CH 458109A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
window
dependent
support
running rail
winding
Prior art date
Application number
CH210167A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Walter
Original Assignee
Wilhelm Gabler Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Gabler Fa filed Critical Wilhelm Gabler Fa
Publication of CH458109A publication Critical patent/CH458109A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • E05F15/627Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/606Accessories therefor
    • E05Y2201/608Back-drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/11Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for industrial buildings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


  



  Betätigungsvorrichtung f r Ausstellfenster, insbesondere f r   Lüftungsfenster    von Gewächshäusern
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern, mit mindestens einer in einer die    Fensterebene schneidenden Ebene angeordneten, mit    dem Fenster verbundenen, schwenkbaren oder verschiebbaren Ausstellstütze. Die   bisher bekanntgewor-    denen   Betätigungsvonichtuagen sind entweder    Hebel oder   Zahnstangen. Bei dec Hebelbetätigung verlaufen    die an den Lüftungsfenstem und den Pfetten angebrachten Hebel entlang des Gewächshauses und sie werden am Giebel  ber eine Winde eine betätigt.

   Dabei tritt eine erhebliche Kraft längs des   Gewächshauses auf und der Giebel muss aus diesem    Grunde verstärkt werden.



   Die Zahnstangen haben den Nachteil hoher Fertigungskosten und aussordem muss das mit der   Zahn-    stange kämmende   Ritzel aus Featigkeitsgründen    eine   bestimmte Mindestgrösse habea.    Ein gr¯sseres Ritzel erfordert   jedoch ein entsprechend'grösseres    Drehmo  ment, um die notwendige Verschiebekraft aufbringen    zu können. Bei einem motorgetriebenen Ritzel ist demzufolge ein stärkerer, d. h. teurerer Motor erforderlich.



  Insgesamt handelt es sich um eine sehr teuere   Kon-      strukt, ion.   



   Um diese erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird bei der   BetätigungsvorrichtungfürAusstellfenster    erfindungsgemÏss vorgeschlagen, dass das freie Ende der Ausstellst tze mit einer antreibbaren Wickelvorrichtung verbunden ist, auf die ein in der   Schwenk-oder      Schiebebene    der   Ausstellstütze angeordnetes, durch    das   Fenstergewicht gespanntes.    Band oder Seil au, fwickelbar ist, wobei das freie Ende des Bandes oder Seiles am GewÏchshaus befestigt und das Band oder Seil bei ge  schlossenem Ausstellfenster    gestreckt und bei   geöffne-    tem mindestens teilweise auf, die Wickelvorrichtung aufgewickelt ist.



   Es entfällt dadurch die unerwünschte Belastung des   Giebels und ausserdem ist diese Konstruktion einfach,    billig und betriebssicher. Hinzu kommt noch der   Vor-    teil, dass der Durchmesser der   Wickelvorrichtung be-    sonders klein gehalten werden kann und dass bei einer motorbetÏtigten Wickelvorrichtung ein Motor mit relativ kleinem Drehmoment ausreicht.



   Bei einem schwenkbar angeordneten Fenster reicht zum Ausstellen eine Ausstellvorrichtung aus, welche meist gelenkig mit dem Fenster verbunden ist. F r parallel ausstellbare Fenster sind jedoch zwei oder mehrere Ausstellstützen erforderlich.



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die   Wickelvorrichssung gleichzeitig    als Rollvor  ricbtung    zur Abstützung der   Ausstellstütze    ausgebildet und auf einer in   der Schwenk-oder Schiebebene der    Ausstellst tze angeordneten Laufschiene gef hrt. Diese Laufschiene kann dabei so abgest tzt werden, dass die  ber die   Ausstellstütze übertragenen Kräfte    auf entsprechend stark ausgebildete Teile des Gewächshausbinders übertragen werden. F r den Giebel kann somit eine leichte und billige Konstruktion gewählt werden.



  Vorzugsweise neigt man die Laufschiene gegenüber   einer Horizocttalebene und stützt ihr oberes    Ende an einem Binder des Gewächshauses ab. Durch diese Neigung hat die Stützvorrichtung das Bestreben, nach unten wegzurollen, und sie spannt dabei das mit ihrer Wickelvorrichtung verbundene Band.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die   Wickelvorrichtung mit dem Antrieb eines Klettermo-    tors verbunden, welcher beim Ausstellen des Fensters nach oben wandert und sich beim Schliessen entsprechend nach unten bewegt. Der Klettermotor wird auf einfache Weise parallel zur Laufschiene auf Rollen mit einer Drehmomentstütze geführt.



   Die Wickelvorrichtung ist vorzugsweise als Welle ausgebildet und auf dieser Welle liegen mehrere, in parallelen Ebenen schwenkbare Ausstellstützen n auf, deren zugeh¯rige BÏnder auf der Welle aufspulbar sind. Es gen gt daher ein gemeinsamer Antrieb f r ein   ganzes Fensterband    oder eine ganze Reihe von nebeneinander liegenden Fenstern. Am g nstigsten ordnet man den Motor etwa in der Mitte der Welle an. Meist wird ein ganzes Fensterband über mehrere Ausstell stützen betätigt. Um dabei genügend   Angriffs-    punkte zu schaffen, weist die   Ausstellstütze      V-förmige    Gestalt auf und ihre beiden Schenkel sind etwa an den freien Enden des Ausstellfensters angeordnet.

   Man erreicht dadurch eine billige Konstruktion im Vergleich zur ZahnstangenbetÏtigung, weil ein V-f¯rmiger Hebel zwei Zahnstangen ersetzt. Um die Reibung zwischen der Welle und der   Ausstellstütze    klein zu halten, ist letztere gemäss   einer besonders, bevorzugten Ausfüh-    rungsform über mindestens eine Laufrolle an der Welle abgestützt. Zur   Sicherung gegen Luftböen, die      dasausgestellte    Fenster von unten   erfassen und hoch-      reissen      könn, en,    ist nach einer weiteren Ausf hrungsart an dem auf der Laufschiene aufliegenden Ende der Ausstellstiitze ein die Laufschiene umgreifender Bügel angeordnet, welcher beim. Abheben des aufliegenden Endes der Ausstellstütze in an der Unterseite der.

   Laufschieneangeordnete Kerben eingreift.



   Gemäss einer anderen bevorzugten Ausf hrungs.form ist der   Fangbügel    schwenkbar und die Laufschiene mit Spiel umgreifend am aufliegenden Ende der   Ausstellstütze      angeordnet und an'der Lauffläche    der Laufschiene gleitend oder rollend abgestützt, wobei die Wickelwelle und die   Austeilstütze    so am   Fangbügel    gelagert sind, dass bei entlasteter Wickelvorrichtung das aus dem Fenster-und   dem Wickelwellengewicht    resultierende Moment bez glich des Abst tzpunktes des   Fangbügels    auf der Laufschiene in umgekehrtem Sinne wirkt wie bei belasteter Wickelvorrichtung,

   und bei welcher der bei belasteter Wickelwelle an der Laufschienenunterfläche anliegende Teil des Fangbügels mit einen Gleitfläche und der bei entlasteter Wickelwelle anliegende mit einer Reibfläche   oder-kanteversehen    ist. Dabei ergibt sich eine Belastung der   Wickelvonricb-    tung im Normalfalle, nämlich wenn die Wickelvorrichtung am Band hängt bzw. dieses aufwickelt. Eine Entlastungg erfolgt entweder dann, wenn die Wickelvorrichtung oder die Ausstellstütze am unteren   Rahinen    aufliegen oder aber, wenn bei Wind das Fenster abgehoben und damit die Spannung des Bandes aufgehoben wird.



   Vorzugsweise ist die Laufschienenunterfläche mit einer RÏndelung versehen, wodurch sich ein kombinierter Reib- und Formschluss erzielen lÏsst.



   Weiterhin ist es besonders   zweckmässig,    dass der Fangbügel über eine Laufrolle auf der Lauffläche der Laufschiene abgestützt ist, so dass bei der normalen Ausstellbewegung nur die relativ geringe   Rollenreibung    an der aufliegenden Stelle der Ausstellstiitze auftritt.



   Das Band ist vorzugsweise als flaches Stahlband ausgebildet, welches einerseits hoch belastbar ist und andererseits einen geringen Durchmesserzuwachs, pro Lage ergibt. Es liegt meist auf der Laufschiene auf.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des Bandes mittels einer Verstellvorrichtung am Gewächshaus oder der Laufschiene befestigt. Auf  grund dieser Verstellvorrichtung kann die Länge    der einzelnen Bänder individuell eingestellt werden. Diese Einstellmöglichkeit für die Bänder ist erforderlich, da sich die Welle bei   grösserer    Länge verdrillt und dadurch die Bänder entsprechend dem jeweiligen Verdrehwinkel der Welle   angepasst    wenden müssen. Die Verstellung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass man das freie Ende des Bandes mit einem Gewindebolzen versieht, welcher in einer am   Gewächs-    haus oder, der Laufschiene drehbaren, aber   unver-    schiebbaren Mutter   längsbewegbar    ist.



   Gemäss einer   anderen bevorzugten Ausführungs-    form ist die Drehachse des   Ausstellfensters 111 einem    sich   in'. das Gewächshausinnere erstreckenden Abstand    vor der Fensterebene angeordnet. Auf diese Weise befindet sich auch der Schwerpunkt des Flügels, im Abstand von der Drehachse, so   dassaufgrund    seines Eigengewichts ein Drehmoment erzeugt wird, welches den   Flugel    in die geschlossene Endstellung führt und in   dieser Stellung dichtend anpresst.    Bei Flügeln mit schräger. geschlossener Endlage reicht es an sich aus, sie in der üblichen Weise anzuschlagen, um in der ge  schlossenen Stellung ein dichtes Anliegen zu erreichen.   



  Bei Flügeln jedoch,,   dieingeschlossener    Endstellung senkrecht stehen, ist es erforderlich, durch. das Eigengewicht ein zusätzliches Drehmoment zu erzeugen, damit sie in der geschlossenen Endstellung. dicht anliegen.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Vorrichtung f r ein Ausstellfenster mit einer   etwaan'derSchnittlinie    der   Fensberebene und    einer    Dacbebene angeordneten Regenrinne die Drehachse    des Fensters an der inneren Flanke der   Regenrinne    angeordnet und liegt das Fenster in der   Schliessstellung    an der äusseren Flanke der Regenrinne dichtend an.



  Da die   Regenrinne    mit dem Dach dicht verbunden ist und das Fenster   in der Schliessstellung an    der Regenrinne ebenfalls dichtend anliegt, ist das Eindringen von Regen-oder Spritzwasser in das Gewächshaus bei geschlossenem Fenster nicht m¯glich. Durch die Anordnung der Drehachse an der inneren Flanke der Regenr   rinne entsteht bei geöffnetem    Fenster ein beträchtlicher Spalt   zwischen Regenrrinne und Fenster, ! durch    welchen die von   unten hochsteigende    Warmluft abströmen kann. Der beim üblichen Anschlagen   des Fensters ent-    stehende Luftstau unter dem schräg stehenden Fenster   tris.    somit nicht auf.



   Besonders   zweckmässig    ist es, dass die Drehachse des Fensters an der   Aussenseite.    der inneren Flanke der RegenTinne angeordnet ist, weil dadurch die Lager der Drehachse nicht. der Witterung ausgesetzt sind und somit nicht verschmutzen können. Dadurch wird auch   verhindert, dass das Schmiermittel durch    Regenwasser ausgewaschen wird.



   In besonders vorteilhafter Weise ist das Fenster an seiner oberem Querkante mit einer Abdeckleiste o. dgl. verbunden, welche in Schliessstellung die freie Kante der äusseren Flanke der   Regenrinne    von   aussen    her umgreift. Dies stellt einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von Wasser in, das Gewächshaus dar.



  Dieser Schutz ist besonders dann n tzlich, wenn die Dichtung zwischen Regenrinne und Fenster im Laufe der Zeit nachlÏsst oder infolge mangelhafter Montage oder Wärmedehnung unwirksam ist.



   Die Wickelvorrichtung ist vorzugsweise mit einer Stiitz-und Führungsvorrichtung für das freie Ende der   Ausstellstütze verseben, welche das    Gewicht des Fensters sowie eventuell auftretende WindkrÏfte aufnimmt.



  Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform stützt sich die Wickelwelle der Wickelvorrichtung mittels Rollen auf der F hrungsvorrichtung ab. Man hÏlt auf diese Weise die Reibungsverluste bei der   Betä-    tigung gering, so dass ein relativ klein dimensionierter Antriebsmotor für die BetÏtigungsvorrichtung ausreicht.



   Die F hrungsvorrichtung wird   zweckmässigerweise    e als U-Schiene ausgebildet und das Band der Wickelvorrichtung verläuft zwischen den U-Schenkeln, wodurch ein seitliches Verschieben des Bandes ausgeschlossen ist. Dabei besteht die Möglichkeit, die Wikkelwelle direkt oder mittels Rollen   auf den U-Schen-    keln abzustützen. GemÏss einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung als   T-Schiene ausgebildet    und das Band der   Wickelvor-    richtung zwischen den Rollen und dem   Bodenflansch    der   T-Schiene angeordnet. Auch hierdurch    wird eine gute seitliche F hrung des Bandes erreicht.



   Gemäss einer weiteren   Ausführungsform der Erfin-    dung ist die Wolle oder ein mit ihr verbundenes Glied mit einem Endschalter für den Klettermotor gekuppelt und das Fenster  ber ein nur   Druckkräfte übertragen-    des Leerlaufglied mit dem Klettermotor verbunden.



  Falls keine Druckkräfte auf das   Leerlaufglied    einwirken, kann es seine   Leerlaufbewegung    ausführen. Der mit der Welle oder einem damit verbundenen Glied : gekuppelte Endschalter wird nun so angeordnet, dass seine Betätigung nur während des Leerlaufes erfolgen kann,   d.    h. bei Verwendung eines   Druckknopfscbalters    ist die Hubbewegung des Druckknopfes der   Leerlauf-    bewegung zugeordnet. Wenn man von   den Schaltkräften      absieht, ist das Leerlaufglied nur bei geschlossenem    Fenster kräftefrei.



   Das Leerlaufglied hat im wesentlichen die Aufgabe, nach Beendigung des   Schliessvorgaages das Weiterlau-    fen der Welle oder eines damit gekuppelten Gliedes in Schliessrichtung zu erm¯glichen. Durch diese   Zusatz-    bewegung wird   sichergestellt, dass    der Klettermotor auf jeden Fall erst, dann. abschaltet, wenn das Fenster vollkommen geschlossen ist.



   Eine grosse   Leerlaufstrecke    ermöglicht einen entsprechend grossen Einstellbereich des Endschalters.



  Aufgrund des Leerlaufgliedes ist die Verwendung eines einfach gebauten Schalters möglich.



   Das   Leerlaufglied ist    vorzugsweise in die Ausstellstütze eingebaut, wobei man im allgemeinen eine zweigeteilte   Ausstellstütze verwendet. Denkbar    ist jedoch auch eine Anordnung des   Leerlauifgliedes    an einem der beiden Enden der   Ausstellstütze.   



   Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das   Leerlaufglied    als ein in einer Hülse ver  schiebbares Stabende ausgebildet, welches    in der einge  schobenen    Endstellung an einem Anschlag anliegt. Als   Unschlag    kann beispielsweise ein Bund oder Absatz in der Hülse oder deren Stimkante   dlienen.    Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, das Leerlaufglied als einen in einem Langloch verschiebbaren Gleitstein, Stift o. dgl. auszubilden.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anlenkpunkt des Bügels am Fenster unterhalb des Gelenkpunktes der Ausstellst tze angeordnet und ein die   Auswärtsschwenkbewegung    des oberen Flügelendes begrenzender Anschlag vorgesehen. Aufgrund der gewählten Anlenkun führt dabei das Fenster beim Offnen bzw. in der Schlussphase des   Schliessvorganges    eine genau vorbestimmte Bewegung durch. Beim Off  nen beispielsweise hebt zunächst    das obere   Fenster-    ende von der   Regenrinne      ab,    wobei das Fenster selbst um seine untere Kante kippt. Liegt es am Anschlag an, so folgt die übliche Ausstellbewegung, wobei das Fenster um. den Drehpunkt des Bügels nach   aussen    geschwenkt wird.

   Umgekehrt erfolgt das Anlegen des oberen   Fensterendes    an die   Dachrinne    oder eine dort angebrachte Dichtleiste erst mit der letzten Schliessbe  wegung. Dadurch wird ein    sauberes und schonendes   ffnen    und Schliessen der Dichtstelle an der   Dachrinne    erreicht.



   Der Anschlag f r das Fenster ist vorzugsweise als nur Zugkräfte übertragendes, bei verschlossenem Fenster entlastetes Glied, insbesondere Kette,   ausgebildet, des-    sen eines Ende'am Bügel und dessen anderes Ende am Fenster oberhalb des Bügelangelpunktes angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sowohl finanzielle als auch   fertigungs-und montagetechnische Vorteile.   



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Rolle zur Abstützung der Wickelwelle in Längsrichtung der Ausstellst tze gesehen hinter den.



     Wickelwellenlagern,    etwa am freien Ende der Ausstellstütze angeordnet.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Eriindüngsgegenslandes dargestellt. Es    zeigen :
Fig.   1    einen Teilquerschnitt durch ein Gewächshaus
Fig. 2 eine Draufsicht auf die BetÏtigungsvorrichtung ohne Motor
Fig. 3 eine Seitenansicht des unteren Teils der Be  tätigungsivorrichtung in vergrössertem Masstab.   



   Fig. 4 eine Draufsicht auf die Fig. 3
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnitts der Betätigungsvorrichtung mit Fangbügel
Fig. 6 eine Vorderansicht des Ausschnitts der Fig. 5
Fig. 7 einen weiteren teilweisen Querschnitt durch das Gewächshaus
Fig. 8 eine teilweise   Seitenansicht des Gewächshau-    ses der Fig. 7
Fig. 9 einen Querschnitt gemäss der Linie III-III der Fig. 8
Fig. 10 einen Querschnitt gemäss der   Linie 111-111    der Fig. 8 einer anderen Ausführungsform
Fig. 11 einen Ausschnitt aus Fig. 8 bei   Verwen-    dun.einer Ausstellstütze
Fig. 12 einen teilweisen Querschnitt durch ein Gewächshaus wie in Fig. 7, jedoch bei anderer An lenkung des Fensters.



   Fig. 13 das an der St tzvorrichtung anliegende Ende der   Ausstellstütze    in Seitenansicht gemäss einer zweiben Ausführungsform.



   Das Ausstellfenster 1 ist am First   2    des   Gewächs-    hauses um die Achse 3 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung wird durch ! die etwa am unteren   Ende des Ausstellfensters l an    einem Gelenk 4 gelagerte Ausstellstütze 5 erzeugt, deren freies Ende 6 sich  ber die Welle 7 auf der Laufschiene 8 abstützt. Die Ausstellstütze 5 hat V-f¯rmige Gestalt und ihre beiden Arme 9, welche von einem Querträger 10 ausgehen,   s, in ; d    etwa an den freien Enden 11 an den Gelenken 4 des Ausstellfensters 1 angelenkt. An dem Querträger 10 sind zwei Lagerböcke 12 mit je zwei Laufrollen 13, 14 befestigt.

   Letztere stellen den Kraftschluss zwischen dem Ausstellfenster 1 und der Welle 7 her, d. h. sie nehmen den durch das Gewicht des Ausstellfensters   auf die Ausstellstütze    5 übertragenen Schub auf. Die somit auf die Welle 7 übertragene Schubkraft wird durch ein auf der Laufschiene 8 aufliegendes Band 15, dessen oberes Ende bei 16 mit der Laufschiene 8 fest verbunden ist, aufgenommen. Das obere Ende des Bandes 15 ist in nicht näher dargestellter Weise über eine Verstellvorrichtung gegenüber der Laufschiene e verschiebbar angeordnet. Das andere Ende des Bandes 15 ist auf die Welle 7 aufwickelbar und wird dort mittels eines   Nietbolzens      o.    dgl. festgehalten. 



   Die Welle 7 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einem Klettermotor 17 verbunden. Bei der einen Drehrichtung dieses   Klettermotors spult die Welle    7 das Band 15 auf und bei der anderen Drehrichtung wieder ab. Beim Aufspulen lÏuft die Welle 7 mitsamt dem Klettermotor 17 entlang der Laufschiene 8 nach oben und schwenkt dabei über die Ausstellstütze 5 das   Ausstellf, enster 1    nach   aussen.    Das Schliessen des Fen  sters erfolgt in entsprechend umgekehrter    Weise.



   An dem Querträger 10 sind noch zwei etwa Z-f¯rmige   Fangbügel    18 angeschraubt, welche seitlich an der, ein   Z-förmiges    Profil aufweisenden Laufschiene 8 vorbeilaufen. Die unteren Enden 19 der Fangbügel 18 sind über ein Querstück   20    miteinlander verbunden.



  Ausserdem sind in dem nach unten   ragenden Schaukel    21 der Laufschiene 8 Kerben 22 eingearbeitet. Wird das   Ausstfellfenster      1    durch eine Windböe hochgerissen, so gleitet das Querstück 20 entlang der Unterkante des Schenkels 21 der Laufschiene 8, bis es in der nächstgelegenen Kerbe   22    einrastet, wodurch die ungewollte Ausstellbewegung des Ausstellfensters beendet wird.



   Bei Anordnung lÏngerer oder mehrerer Ausstellfenster nebeneinander wird die Welle 7 entsprechend lang ausgeführt und es stützen sich dann, die in bestimmten   Abständen angeordneten Ausstellstützen    5 über Lauf  rollen 13 auf    dieser Welle ab. Sie werden alle gleich  zeitig über    einen einzigen Klettermotor entsprechender StÏrke betätigt.



   Auf der Lauffläche 24 der Laufschiene 8 ist in Fig. 5 der Fangbügel   18,    20 über eine Laufrolle 25 abgestützt. Der Fangbügel 18,20 hat   eine U-förmige    Gestalt. Sein sich an der LaufschienenunterflÏche 26 abstützender Quersteg 20 besitzt an seinem nach rechts oben weisenden Teil eine Gleitfläche 27 und an seinem nach links weisenden anliegenden Teil eine Reibkante 28.



   An der nach rechts zeigenden Seitenfläche 29 des Fangbügels ist ein Gleitlager 39 zur Lagerung der r Wikkelwelle 7   angeschweisst.    Auf letzterer ist das Wickelband 15 teilweise aufgewickelt. Dieses ist in nicht dargestellter Weise am oberen Ende der Laufschiene 8 befestigt. Das   mittels einer Scbwenkachse 31 mit dem      Fangbügel    18,20 verbundene freie Ende 6 der Aus  stellstütze    5 ist   L-förmig    gestaltet und der   kurze Schen-    kel 32 dieses L ist als   Lagerlasche    ausgebildet.



   Die Laufrolle 25 der Schwenkachse 31 und das s Gleitlager 30 f r die Wickelwelle sind so angeordnet, dass bei den vorgegebenen Gewichten des Fensters samt Ausstellstütze und des Wickelantriebs bei entlasteter Wickelwelle, d. h. bei Aufliegen am unteren Rahmen oder bei Anheben des Fensters durch Wind, sich der   Fan. gbügel    um die Auflagekante 33 der Laufrolle 25   kippend    mit der Reibkante 28 des Querstegs
20 an der Laufschienenunterfläche 26 abst tzt. Die Wirkung dieses verkanteten   Fangbügels    18,20, ist die eines Reibgesperres. Bei einer RÏndelung oder feilenartigen Verzahnung der   Laufschienenunterfläche    26 erreicht man ein teils reib- und teils formschl ssiges Gesperre.



   In beiden FÏllen ist eine Verschiebung des Bügels nach oben und damit ein Ausstellen des Fensters durch ein auf den Fangb gel einwirkendes Rechtsdrehmoment, d. h. im Uhrzeigersinn wirkendes Moment nicht m¯glich. Ein derartiges Moment w rde beispielsweise auftreten, wenn eine Windb¯e gegen die Unterseite des ausgestellten Fensters dr ckt und versucht, dieses hochzureissen. Somit bildet das erwähnte   Reibgesperre    bzw. der   Fangbügel    eine wirksame Fangvorrichtung f r derartige unbeabsichtigte Ausstellbewegungen des Fensters.



   Bei   belasbetem    Wickelwellenantrieb überwiegen die im Gegenuhrzeigersinn wirkenden Linksdrehmomente aufgrund der erhöhten Zugkraft am Wickelband 15, so dass sich der B gel um die   Auflagekante    33 dreht und nunmehr mit seiner Gleitfläche 27 an der Laufschienenunterfläche zur Anlage kommt. In dieser Stellung des   Fangbügels    ist sowohl ein   Offnien    als auch ein Schliessen des Ausstellfensters m¯glich.



   Die in den Fig. 7 bis 13 beschriebene Vorrichtung wird vorwiegend an senkrecht stehenden Wänden von   Gewächshäusern anmontiert und    dient zur   Gewächs-      hausbelüftung.   



   An einem Stützpfeiler 34 ist im Punkt 35 das obere Ende 16 eines aufwickelbaren Bandes 15 befestigt. Das andere Ende 36 des Bandes 15 ist mit einem   Wickelv oder Klettermotor    17 fest verbunden. Wird der   Wickelmotor unter Strom    gesetzt, so wickelt er das Band mittels einer Wickelvorrichtung auf und bewegt sich dabei entlang dem Stützpfeiler 34. Einen   wesent-      lichen Bestandteil    der Wickelvorrichtung 37 bildet die Wickelwelle 7.

   Diese dient einerseits zum Aufwickeln des Bandes und bei Verwendung mehrerer, im Abstand voneinander angeordneter Bänder andererseits zur   Bawegungs-bzw.Drehmomisntübsrtragung.Esbesteht    also durchaus die Möglichkeit, auf einer Wickelwelle mehrere, an verschiedenen   Stützpfeilern    34   angeschla-    gene Bänder 15 aufzuwickeln. Auf der Wickelwelle 7 stützt sich über Rollen 38 oder Lagerbuchsen 31 eine   V-förmige    Ausstellstütze 5 ab. Letztere ist am Gelenkpunkt 40 schwenkbar mit dem   Ausstellfenster l    des GewÏchshauses verbunden.



   Spult nun der Klettermotor das Band 15 auf die Wickelwelle 7 auf und wandert dabei nach oben, so bewegt sich auch das gelenkig mit der Wickelwelle ver  bundene    freie Ende 6 der   Ausstellstütze    5 nach oben.



  Aufgrun d einer St tz- und F hrungsvorrichtung 41 wird dieses Ende an einer Bewegung quer zur LÏngsiebene des Bandes 15 gehindert,   d.    h. es muss sich bei laufendem   Wickelmotor    längs des durch den Stützpfeiler 34 und die Stützvorrichtung 41 gebildeten Spaltes 42 bewegen. Aufgrund dieses Bewegungsvorganges schwenkt das am Gelenkpunkt 40 mit dem Fenster 1 verbundene Ende 43 der Ausstellstütze 5 nach,   aussen    und dreht dadurch das Fenster   1    um seine Drehachse 44. Letztere ist in einem sich in das GewÏchshausinnere erstreckenden Abstand 45 von der Fensterebene angeordnet. Die Verbindung erfolgt  ber B gel 46.



  Man, erreicht durch diese Konstruktion die Erzeugung eines Drehmoments, aufgrund des Eigengewichts des Fensters. Dieses Drehmoment dient zur Schliessung des Fensters sowie zum dichten Anpressen im geschlossenen Zustand.



   Die Stützvorrichtung 41 besteht im wesentlichen aus einer Profilschiene. Im Ausf hrungsbeispisl der Fig. 9 weist sie U-f¯rmigen und im Ausf hrungsbeispiel der Fig. 10   T-fönnigen    Querschnitt auf. Die Wickelwelle 7 stützt sich entweder direkt oder über Rollen 47 an den beiden   Schenkeln 48    der Stützvorrichtung 41 ab (Fig. 9). Bei der Ausführungsform gemäss Fig.   10    ist die Welle 7 über Rollen 49 am   Bodenflansch    50 der T-Schiene abgest tzt. Das Band 15 ist dabei zwischen den Rollen 49 und dem   Bodenflansch      50    angeordnet. Auf diese Weise wird ein seitlichies Austreten des Bandes verhindert.

   Damit das Fenster oben dicht   aibschliesst, liegt    es mit seiner oberen Querkante 51 dichtend an der äusseren Flanke 52 der Regenrinne 53 an.



   Die Drehachse 44 des Fensters ist an der   Aussen,    seite der inneren Flanke 54 der   Regenrinne    53 angebracht. Sie ist dadurch durch die Regenrinne sowie das Dach 55 des Gewächshauses gegen äussere Einflüsse geschützt. Um sicher zu stellen, dass auch   bei nfachlas-    sender Dichtwirkung zwischen dem Fenster 1 und der Ïusseren Flanke 52 der   Regenrinne    kein   Wasser ein-    dringen kann, ist das Fenster an seiner oberen Querkante zusätzlich mit einer Abdeckleiste 56 versehen, welche in Schliessstellung die freie Kante 57 der äusseren Flanke   52    der   Regenrinne    53 von   aussem    her umgreift.



   Die Ausstellstütze 5 in Fig. 11 weist eine etwas abgeänderte Form auf. Sie besitzt zwar ebenfalls eine im wesentlichen V-förmige Gestalt, jedoch ist der Kno  tenpunkt 58    der schrägen Stützelemente in einiger Ent  fernung von der    Welle 7   angeondnet. Aussendem ist    noch eine Querstrebe 59   vongesehen.    Die Verbindung zwischen dem Knotenpunkt 58 und der Lagerbuchse 39 auf der Welle 7 wird über eine Schubstange   60    hergestellt. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass die Lagerbuchse 39 nur radial beaufschlagt wind. Das freie Ende 61 der Schubstange 60 ragt in eine Hülse 62 hinein und bildet mit letzterer zusammen ein Leerlaufglied 63.

   Etwa am freien Ende 61 der Schubstange 60 ist ausserdem noch ein Bund 64 angeordnet, welcher mit der Stirnfläche 65 der Hülse 62 zusammenwirkt. ? die Welle 7 und damit die Schubstange 60 durch den in dieser Figur nicht dargestellten Klettermotor 17 in Pfeilrichtung 66 verschoben, so legt sich der Bund 64 an diese Stirnfläche   65    an und bei anhaltender   Vor-    schubbewegung wird die Ausstellstütze in derselben Richtung verschoben und gleichzeitig verschwenkt.



   Wird dagegen das ganze System in. Pfeilrichtung 67 bewegt, so liegt der Bund 64 so lange an der   Stirnflä-    che 65 an, als eine Druckkraft vorhanden ist, d. h. solange das Fenster nicht ganz geschlossen ist. Läuft nun der Klettermotor 17 weiter, so zieht er die Schubstange 60 aus der Hülse 62 heraus. Diese Bewegung hält so lange   am,    bis die Welle 7 den Endschalter 68 f r den Klettermotor   17    drückt. Dieser Endschalter kann selbstverstÏndlich auch durch den Bund 64 oder ein sonst an dieser Weiterbewegung   teilnsehmendes    Organ betätigt werden.



   Anstelle des aus Hülse und Stabende aufgebauten   Leerlaufgliedes    kann selbstverständlich auch ein anders aufgebautes Verwendung finden. Denkbar wäre beispielsweise einen Teil desselben mit einem Langloch und den anderen mit einem darin verschiebbaren Gleitstein, Stift o. dgl. zu versehen.



   In Fig. 11 ist nur eine Lagerbuchse 39 vorgesehen und die Schubstange 60 verläuft. seitlich des   Stützpfei-    lers 34. Man kann die dort gezeigte Form der Ausstellstütze 5 selbstverständlich auch symmetrisch zum Stützpfeiler 34 anordnen und   ausserdem    anstelle einer, zwei Lagerbuchsen vorsehen, die gegebenenfalls miteinander zu verbinden wären. Die Schubstange 60 kann sich an dieser Verbindung abstützen.



   Gemäss Fig. 13 ist die Rolle 49 zur Abstützung der Wickelwelle 7 auf der St tz- und Führungsvorrichtung 41 in Längsrichtung der   Ausstellstütze    5 gesehen hinter der Wickelwelle 7 am freien Ende der Ausstellstütze angeordnet. Dieses ist durch zwei   Lagerlappen    69 verlängert, an welchen die Rollen 49 mittels einer Welle   70    drehbar gelagert sind.



   Eine zweite Art der   Anlenkun.    g des Fensters 1 ist in Fig. 12 dargestellt. Der am Fenster gelegene Anlenkpunkt 71 des Bügels 46 liegt dabei unterhalb des fensterseitigen Gelenkpunktes 40 der Ausstellstütze 5 und zwar etwa in halber Flügelhöhe oder geringfügig darunter. Weiterhin, ist zwischen dem oberen Ende 72 der Ausstellstütze und dem des Fensters 1 eine Kette 73 angeordnet, welche bei geschlossenem Fensterflügel entlastet ist.



   Wird die   Aus, stellstütze    durch den nicht dargestellben Wickelmotor in Pfeilrichtung 74 verschoben, so kippt das Fenster 1 zunächst um seine untere Kante 75, bis die Kette 73 gespannt ist. Dabei entfernt sich die obere Querkanbe 51 von der   äusseren    Flanke 52 der   Regenrinne    53, so dass sich dort ein kleiner Luftspalt bildet. Bei   anhaltender Vorschubbewegung    der Ausstellstütze 5 erfolgt eine Verschwenkung des Fensters in Pfeilrichtung 76 um die Drehachse 44.



   Der   Schliessvorgang    erfolgt genau in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst legt sich die untere Querkante 75 am Rahmen 77 an und anschliessend schwenkt die obere Quer. kante 51 raumeinwärts, bis sie dichtend an der äusseren Flanke der   Dachrinne    53 anliegt.



   Diese Konstruktion bringt also zwei wichtige   Vor-    teile mit sich. Erstens wird durch kurze Betätigung der Wickelvorrichtung ein oberer Luftspalt gebildet, über welchen entlüftet werden kann.



   Bei noch weitergehender Betätigung wird das Fenster mit geringem Abstand vom Rahmen parallel abgestellt. Zweitens wälzt sich beim Hochstellen des Fensters die obere Querkante 51 nicht an der Dichtstelle ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern, mit mindestens einer in einer die Fensterebene schneiden- den Ebene angeordneten, mit dem Fenster verbunde- nen, schwenkbaren oder verschiebbaren Ausstellstütze, dadurch gekennzeichnet, das, das freie Ende der Aus steHstütze (5) mit einer antreibbaren Wickelvorrichtung (7) verbunden ist, auf die ein in der Schwenk-oder Schiebebene der Ausstellstütze (5) angeordnetes, durch das Fenstergewicht gespanntes Band (15) oder Seil aufwickelbar ist, wobei das freie Ende (16)
    des Bandes oder Seiles am Gewächshaus befestigt und das Band oder Seil bei geschlossenem Ausstellfenster gestreckt und bei geöffnetem mindestens teilweise auf die Wikkelvorrichtung (7) aufgewickelt ist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung (7) gleichzei- tig als Rollvorrichtung zur Abstützung der Ausstellstütze (5) ausgebildet und auf einer in der Schwenkoder Schiebebene der Ausstellstütze angeordnetenn Laufschiene (8) geführt ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteran- spruch 1, dadurch gekentozeichaet, dass die Laufschiene (8) gegenüber einer Horizontalebene geneigt ist, wobei sich ihr oberes Ende an einem Binder des Gewächshauses abstützt.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung (7) mit dem Antrieb eines Klettermotors (17) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung (7) als Welle ausgebildet ist und dass auf der Welle mehrere in parallelen Ebenen schwenkbare Ausstellstützen (5) aufliegen und deren zugehörige Bänder (15) auf der Welle aufspulbar sind.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellstütze (5) V-f¯rmige Gestalt aufweist und ihre beiden Schenkel (9) etwa an den freien Enden (11) des Ausstellfensters (1) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellstütze (5) über minde stens eine Laufrolle (13,14) an der Welle (7) abgestützt ist.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an d, em auf der Laufschiene (8) aufliegende Ende der Ausstellstütze (5) ein die Laufschiene umgreifender B gel (19,20) angeordnet ist, welcher beim Abheben des aufliegenden Endes der Ausstellstiitze (5) in an der Unterseite der Laufschiene (8) angeordnete Kerben (22) eingreift.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (18,20) schwenkbar und die Laufschiene (8) mit Spiel umgreifend am auf- liegenden Ende der Ausstellstütze (5) angeordnet und an der Lauffläche (24) der Laufschiene (8) gleitend oder rollend abgestützt ist, wobei die Wickelwelle (7) und die Ausstellstütze (5) so am Fangbügel (18,20) gelagert sind, dass bei entlasteter Wickelvorrichtung das aus dem Fenster-und dem Wickelwellengewicht resultierende Moment bezüglich des Abstützpunktes des Fangbügels (18,20) auf der Laufschiene (8) in umgekehrtem Sinne wirkt wie bei belasteter Wickelvorrichtung, und bei welcher der bei belasteter Wickelwelle (7) an der Laufschienenunterfläche (26)
    anliegende Teil des Fangbügels (18,20) mit ; einer Gleitflä- che (27) und der bei entlasteter Wickelwelle (7) anliegende mit einer Reibfläche oder-kante (28) versehen ist.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienenunterfläche (26) mit einer Rändelung versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbügel (18,20) über eine Laufrolle (25) auf der Lauffläche (24) der Laufschiene (8) abgestützt ist.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (15) als flaches Stahlband ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (15) auf der Laufschiene (8) aufliegt.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (16) des Bandes (15) mittels. einer Verstellvorrichtung am Gewächshaus oder der Laufschiene (8) befestigt ist.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (44) des Ausstellfensters (1) in einem sich in das GewÏchshausinnere erstreckenden Abstand (45) von der Fensterebene angeordnet ist.
    15. Vorrichtung f r Ausstellfenster mit einer etwa an der Schnittlinie der Fensterebene und einer Dachebene angeordneten Regenrinne nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (44) des Fensters (1) an der inneren Flanke (54) der Regenrinne (53) angeordnet ist und das Fenster (1) in der Scbliessstellung an der äusseren Flanke (52) der Regenrinne (53) dichtend anliegt.
    16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (44) des Fensters (1) an der Aussenseite der inneren Flanke (54) der Regenrinne (53) angeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (1) ann seiner oberen Querkan, te (51) mit einer Abdeckleiste (56) verbunden ist, welche in Schliessstellung die freie Kante (57) der Ïusseren Flanke (52) der Regenrinne (53) von auss. en her umgreift.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung (37) mit einer St tz- und F hrungsvorrichtung (41) f r das freie Ende (6) der Ausstellstiitze (5) versehen ist.
    19. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wickelwelle (7) der Wik kelvorrichtung (37) mittels Rollen (49) auf der Füh rungsvorrichtung (41) abstützt.
    20. Vorrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die F hrungsvorrichtung (41) als U-Schiene ausgebildet ist und das Band (15) der Wik kelvorrichtung (37) zwischen den U-Schenkeln (48) verlÏuft.
    21. Vorrichtung nach Unteransprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (41) als T-Schiene ausgebildet ist und das Band (15) der Wickelvorrichtung (37) zwischen den Rollen (49) und dem Bodenflansch (50) der T-Schiene angeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) oder ein mit ihr verbundenes Glied mit einem Endschalter (68) für den Klettermotor (17) gekuppelt und das Fenster (1) ber ein nur Druckkräfte iibertragendes Leerlaufglied (63) mit dem Klettermotor verbunden ist.
    23. Vorrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet,dassdasLeerlaufglied (63) in, die Ausstellstütze (5) eingebaut ist.
    24. Vorrichtung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Leerlaufglied (63) als ein in einer Hülse (62) verschiebbares Stabende (61) ausgebildet ist, welches in der eingeschobenen Endstellung an einem Anschlag anliegt.
    25. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Leerlaufglied (63) als ein in einem Langloch verschiebbarer Gleitstein od'er Stift ausgebildet ist..
    26. Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekenntzeichnet, dass der Anlenkpunkt (71) des Bügels s (46) am Fenster (1) unterhalb des Gelenkpunktes (40) der Ausstellstütze (5) angeordnet und ein die Aus wärbsschwenkbewegung des oberen Flügelendes b. e grenzender Anschlag vorgesehen ist.
    27. Vorrichtung naohs Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag f r das Fenster (1). als nur Zugkräfte übertragendes, bei geschlossenem Fenster entlastetes Glied, insbesondere Kette, ausgebil- det ist, dessen eines Ende am Bügel (46) und dessen anderes Ende am Fenster (1) oberhalb des Bügelan- lenkpunktes (71) angeordnet ist.
    28. Vorrichtung nach Unteranspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (49) zur Abstützung der Wickelwelle (7) in Längsrichtung der Ausstellstütze (5) gesehen hinter den Wickelwellenlagern (39), etwa am freien Ende der Aussbellstütze, angeordnet ist.
CH210167A 1966-02-26 1967-02-14 Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern CH458109A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0046152 1966-02-26
DEG0048470 1966-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH458109A true CH458109A (de) 1968-06-15

Family

ID=25978775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH210167A CH458109A (de) 1966-02-26 1967-02-14 Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT271257B (de)
CH (1) CH458109A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT271257B (de) 1969-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2046250C2 (de) An einem Laufgang angeschlossenes Gangteil
DE2425649A1 (de) Gewaechshaus mit aufklappbarem dach
CH645580A5 (de) Lastkraftwagen mit einer ladepritsche und einem aufbau.
DE2006133A1 (de) Fenster- oder Türrahmen
DE3152291T1 (de) A tilting window,especially for installation in an inclined roof
CH458109A (de) Betätigungsvorrichtung für Ausstellfenster, insbesondere für Lüftungsfenster von Gewächshäusern
DE2001349C3 (de) Schwingfalttor
CH247943A (de) Dachfenster.
AT521543B1 (de) Schutzvorrichtung für Roll- und Sektionaltore
CH630992A5 (en) Window having a sash which can be tilted and horizontally displaced
EP0383067B1 (de) Rolladen für Wand- oder Dachöffungen, insbesondere mit einem schwenkbaren Dachfenster
DE2913259C2 (de) Einrichtung zur Entlüftung von Stallbauten
EP1243176B1 (de) Firstentlüftungsvorrichtung für die Stallentlüftung
DE2525256C3 (de) Fenster
DE4209893C1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Dachfläche eines Schrägdaches
DE3107404A1 (de) "abdeckvorrichtung, insbesondere fuer schraege dachflaechenfenster"
DE3432631C2 (de) Lüftungsfirst zur Verwendung bei einem Gebäudedach, insbesondere Stalldach
DE102007047577B4 (de) Vorrichtung zum gegenläufigen Verschwenken von wenigstens zwei Dachelementen eines Satteldaches und Satteldach mit dieser Vorrichtung
DE1584101A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer Ausstellfenster,insbesondere fuer Lueftungsfenster von Gewaechshaeusern
DE3343498C2 (de) Dachelement
DE3719896C1 (en) Partition wall
DE2950564C2 (de) Hallendach mit Schiebedachelementen
DE1559727A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer schwenkbar angeordnete Ausstellfenster,insbesondere fuer Lueftungsfenster von Gewaechshaeusern
DE7612236U1 (de) Wandteil, insbesondere fuer container und wagenkaesten von fahrzeugen
DE9016628U1 (de) Bewegliche Abschluß-, Abschirm- und/oder Schutzvorrichtung für Dachbalkone, Terrassenüberdachungen und Dachöffnungen jeder Art (Gleitfenster)