DE158401C - - Google Patents

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DE158401C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 158401 KLASSE 57c.
Bei dem Schnellkopierapparat des Patents 137520 erfolgt die jeweilige Belichtung durch die von Hand bewirkte einmalige Vorbeiführung der Öffnung des Belichtungsschiebers an der Belichtungsstelle. Die Dauer der Belichtung ist also abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Handhebel bewegt wird. Dadurch werden ungleiche Belichtungen erzielt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Einrichtung des Apparates, daß die Zeit nach erfolgter Öffnung bis zum Schließen des Verschlußschiebers in jedem Wiederholungsfall die gleiche ist.
Zu dem Zweck ist an dem Apparat eine auf bestimmte Zeit einstellbare selbsttätige Abschlußvorrichtung vorgesehen.
Der Verschluß besteht in diesem Falle aus einem über die Belichtungsöffnung wie bei dem Apparat des Haupt-Patents beweglichen Schieber, der jedoch bei seiner Bewegung in einer Richtung lediglich die Öffnung freigibt und sie erst bei seinem Rückgang wieder verschließt.
Die öffnende Bewegung wird auch hier von dem Handhebel aus bewirkt, die schließende Bewegung wird jedoch durch ein vorher angehobenes Gewicht veranlaßt.
Um diese Rückwärtsbewegung erst nach einer bestimmten Zeit eintreten zu lassen, ist ein an eine Luftbremse angeschlossenes besonderes Auslösungsorgan vorgesehen, welches durch das angehobene Gewicht in Bewegung gesetzt wird.
Entsprechend der Anordnung gemäß dem Haupt-Patent wird auch bei der neuen Einrichtung ein dem dort benutzten Handhebel 8 völlig entsprechender Arm angewendet, durch dessen Bewegung der Preßtisch angehoben und dabei der Verschluß geöffnet wird.
Die . selbsttätige Abschlußvorrichtung besteht aus einem Zylinder 1 mit luftdicht schließendem Kolben 2, der durch eine Kolbenstange 3, welche an einer in Führungsleisten laufenden Schiene 4 angebracht ist, mittels eines Handhebels 6 vorgezogen werden kann, indem ein Mitnehmer 21 des Handhebels 6 mit einer Anschlagschraube 17 der Schiene 4 in Eingriff kommt.
Der Zylinder ist nach der Schiene 4 zu offen und am entgegengesetzten Ende durch einen Deckel luftdicht abgeschlossen. Auf dem Deckel ist eine Platte angebracht, welche mit einer in das Innere des Zylinders führenden Bohrung versehen ist. Über dieser Grundplatte dreht sich eine gleich große Deckscheibe 7. Diese Deckscheibe hat eine Anzahl feiner Durchbohrungen 8, deren Weite von einer zur anderen steigt.
Mit dem Kolben 2 ist durch eine Schnur 9, welche an der Schiene 4 befestigt ist, ein entsprechend gebogener, um 10 drehbarer Winkelhebel 12 verbunden. Andererseits ist eine mit dem Verschlußschieber durch
Schnur 24 verbundene, mit Anschlagschraube 18 und Kerbe 22 versehene Schiene 14 parallel zur Schiene 4 geführt. In die Kerbe 22 greift bei Offenstellung des Verschlußschiebers ein über dem Winkelhebel 12 angeordneter, um Ii drehbarer zweiarmiger Hebel 13, der mit seinem linken Arm auf dem Winkelhebel 12 ruht, welcher sich auf eine Stellschraube 23 stützt.
Ein in Führungsstangen gleitendes Gewicht 15 ist durch eine Schnur 16, die über eine Rolle geführt ist, mit der Schiene 4 verbunden.
Auf dem um 19 schwingenden Handhebel 6 sind Mitnehmer 20 und 21 angebracht, welche bei einer Drehung des Handhebels nach rechts die Schienen 4 und 14 an deren Anschlagschrauben 17 und 18 mitnehmen, bis sie auf ihrer Kreisbahn so weit gesunken sind, daß die Schrauben an ihren oberen Enden abgleiten. Die Mitnehmer 20 und 21, deren unteres Ende abgeschrägt ist, sind in einem Führungsrahmen des Hebels 6 nach aufwärts beweglich. In der Ruhelage stehen sie infolge ihrer eigenen Schwere auf Querleisten des Führungsrahmens auf.
Die Handhabung und Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Entsprechend der jeweils nötigen Belichtungszeit wird die Deckscheibe 7 des Zylinders ι so eingestellt, daß eine der Bohrungen 8, deren jede die Bezeichnung der Sekundenzeit des Luftabstromes trägt, sich mit der in das Innere des Zylinders führenden
Öffnung deckt.
Ist die Deckscheibe 7 eingestellt, so wird mittels eines auf der quer durch den Kasten laufenden Welle 19 angeordneten Exzenters der Preßstempel wie bei der Einrichtung nach dem Haupt-Patent angehoben. Dabei wird der Hebel 6 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage in die senkrechte Stellung nach links gehoben.
Bei dieser Hebelbewegung stellen sich an einem bestimmten Punkt den beiden Mitnehmern 20 und 21 die .Anschlagschrauben 17 und 18 entgegen und zwingen die Mitnehmer, mit ihrer unteren Schrägfläche an den Schrauben in die Höhe zu gleiten, um nach Überschreitung dieses Widerstandes hinter den Schrauben in die vorher eingenommene Tiefstellung zurückzufallen.
In der Senkrechtstellung des Hebels 6 und nachdem die beiden Mitnehmer hinter den Schrauben eingefallen sind (in der Zeichnung bei α und al), bilden diese Mitnehmer bei der nunmehr entgegengesetzten Hebelbewegung nach rechts feste Angriffspunkte, welche an den Schrauben 17 und 18 die Schienen 4 und 14 nach rechts ziehen.
An entsprechender Stelle fällt der rechte Arm des Hebels 13 in die Kerbe 22 ein. Gleichzeitig gleitet der Mitnehmer 20 von der Schraube 18 ab. Jetzt ist der Verschlußschieber, den eine Feder oder ein Gewicht in seine Schlußlage zurückzuziehen trachtet, geöffnet.
Gleich darauf gleitet auch die Schraube 17 der Schiene 4 von dem Mitnehmer 21 ab.
Das vorher gehobene Gewicht 15 zieht den Kolben zurück, und die im Zylinder hinter dem Kolben befindliche Luft wird in genau bestimmter Zeit ausgeblasen.
Der vollständige Rücktritt des Kolbens bringt die Schnur 9 wieder in Spannung, wodurch Hebel 12 so gedreht wird, daß er den Sperrhebel 13 aus der Kerbe 22 herausdrängt. Infolgedessen kann die Schiene 14 mit dem Verschlußschieber zurückschnellen, so daß die Belichtung beendet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Photographischer Schnellkopierapparat nach Patent 137520, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher Beiichtungen eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der Belichtungsöffnung angebracht ist, bestehend aus einem den Verschlußschieber in die Offenstellung bewegenden Hebel (6), der gleichzeitig den belasteten Kolben (2) einer Luftbremse in seine Arbeitsstellung bringt, aus welcher zurückkehrend der Kolben die Sperrung (13) des unter den Einfluß von Federn oder Gewichten stehenden Verschluß-Schiebers auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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