DE1583686A1 - Stranggussverfahren und Stranggussmaschine - Google Patents

Stranggussverfahren und Stranggussmaschine

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DE1583686A1
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strand
starting device
rollers
cutting
mold
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DE19671583686
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English (en)
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Gibson Leonard James
Joseph Rokop
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GIBSON LEONARD JAMES
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GIBSON LEONARD JAMES
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
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    • B22D11/14Plants for continuous casting
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

f Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann -iroonoc
ι obobob
8 MÜNCHEN 27, DEN
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
SABM
J. Rokop, 24 Heatherwood Av. Agax, Ontario, Canada,
und
319, Lyndeview Drive, Whitby, Ontario, Canada
Stranggußverfahren und Straggußraaschine
Die Erfindung befaßt sich mit demGießen von Metall und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen kontinuierlicher Metallstränge.
Stränge aus Gußmetall, etwa aus Stahl, werden in der Weise erzeugt, daß Metall in geschmolzenem Zustand von oben in eine Durchfluß-Gießform eingefüllt und kontinuierlich aus einer öffnung im Boden dur Gießform als langer Strang gezogen wird. Um das Metall in solcher Weise zu ziehen, wird die Gießform erhöht angebrecht und über ihr wird eine Gießpfanne angeordnet,
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die das geschmolzene Metall zu der Vorrichtung antransportiert, sowie ein Einfülltrichter, der das Metall aus der Gießpfanne in Empfang nimmt und es kontinuierlich in die Gießform oder auch in mehrere solcher Gießformen einspeist.
Zu Beginn des kontinuierlich verlaufenden Gießvorganges wird die Öffnung im Boden der Gießform, aus der das Metall fortlaufend gezogen wird, zunächst mit Hilfe eines Stöpsels verschlossen, der am Ende einer auf einer Mhrung entlang "beweglichen Startvorrichtung befestigt ist. Die in der Gießform "befindliche Metallschmelze verfestigt sich rund um den Stöpsel, der dann aus der Öffnung im Boden der Gießform herausgezogen wird, gefolgt von einem kontinuierlichen Metallstrang, der allmählich fest wird, während er aus der Gießform ausgetreten ist und sich von ihr entfernt. Eine Eüttelvorrichtung verhindert, daß sich das geschmolzene Metall während seines Aufenthalts in der Gießform an deren Seitenwänden anhängt.
Beim Austritt aus der Gi^Corm hat der Metallstrang eine dünne Haut, die sich, mit wachsendem Abstand von der Gießform nach innen zu durch Abkühlen verdickt. Um die Verfestigung des Stranges zu beschleunigen, wird dieser durch eine Sprühkammer geleitet, die unmittelbar an den Auslaß der Gießform anschließt. Diese Sprühkammer trägt mehrere Steigrohre, die mit einer Reihe von Düsen versehen sind, welche kaltes Wasser auf den aus der Gießform austretenden Strang sprühen. Jedoch kommt es vor, daß
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die Haut des Stranges zerreißt, "bevor sie ausreichend dick ist, und dieses "Ausbrechen" führt dazu, daß sich geschmolzenes Metall an der Sprühkammer und den Düsen festsetzt. Wenn ein solches Ausbrechen stattfindet, muß die Sprühkammer gereinigt werden und dies hat eine längere Unterbrechung des Betriebes zur PoIge.
iiane Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einer Stranggußmaschine eine Sprühkammer vorzusehen, die bequem als Ganzes austauschbar ist, so daß sie nach einem Ausbruch von anhaftendem Metall gereinigt werden kann, während eine and·; ->, saubere Sprühkammer es ermöglicht, daß der Betrieb mit einer kurzen Unterbrechung fortgeführt werdente.ru";..
Um dies zu erreiche^ schafft die Erfindung eine Sprühkamme 3;-zum Kühlen eines aus einer Gießform austretenden Metallstranges, die folgende Teile umfaßt:
eine Ringwand, die einen Durchlaßkanal für den Strang bildet, mehrere öffnungen in der iiingwatid, durch welche Düsen in die Kammer hineinragen und an welche auf der Außenseite der Vfend Leitungen angeschlossen sind, die mit Zuleitung für die PlUasigkeit lösbar verbunden werden können.
v/enn der kontinuierliche Metallstrang aus der Sprühkammer austritt, läuft er entlang einer gekrümmten Rollenleitbahn, die den Strang zu einem Zieh- und Ausrichtmechanismus leitet. Die
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Rollenleitbahn ändert die Richtung des Metallstranges von der vertikalen zur horizontalen, wodurch die Gesamthöhe der Stranggußmaschine verkleinert wird und der Metallstrang in frontal liegende Blöcke zerschnitten werdenlann. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt als eine Stranggußmaschine niederer Bauart im Gegensatz zu einer solchen höherer Bauart, in welcher die Erstarrung vollständig längs einer vertikalen Achse erfolgt. Gelegentlich kommt es auch in der Rollenleitbahn nahe der Sprühkammer zu einem Ausbruch. Wenn dies geschieht, muß die Rollenleitbahn, die aus einer Reihe von umlenkenden oder leitenden Rollen besteht, welche in einer PoIge von Rechtecken angeordnet eine Leitbahn bilden, von ihrem Gehäuse befreit und gereinigt werden. Wie das Säubern der Sprühkammer, ist auch dies eine mühsame Arbeit und führt zu längeren Verzögerungen in der Produktion der betroffenen Straße. Zudem erzeugt ein solcher Ausbruch eine "Ausblühung" auf der Außenseite des Stranges, die erstarrt und sich zwischen denRollen der Rollenleitbahn festsetzt oder die Rollen beschädigt, wenn der Strang von dein Zieh- und Ausrichtmechaniaius kontinuierlich vorwärtsgezogen wird. Mach einem Ausbruch in diesem Bereich muß der Strang in Teile zerschnitten und entfernt werden.
j-'iine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Stranggußmaschine eine verbesserte Rollenleitbahn vorzusehen, die sich bequem teilweise auseinandernehmen oder austauschen
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läßt, einfach in der Konstruktion ist und auch einen ausgeglühten Strang passieren läßt.
Um dies zu erzielen, schafft die Erfindung eine Eollenleitbahn für eine Stranggußmaschine mit einer langgestreckten Startvorrichtung, die im Abstand eine obere und eine untere Halterung aufweist, welche mehrere drehbar gelagerte Leitrollen tragen, die in Abständen entlang der Halterung angeordnet sind, wobei die untere Halterung auf ihrer Oberseite zwei Schienen für an der Startvorrichtung drehbar gehalterte Rollen aufweist und wobei die obere und die untere Halterung zusammen eine Führungsbahn für die Rollen bilden. Yorzugsweise ist ein Eckteil der einen Halterung gegenüber der anderen Halterung schwenkbar, um den Zutritt zu der Führungsbahn und den R.ollen zu ermöglichen. Die an der oberen und an deren unteren Halterung sitzenden leitrollen sind gegeneinander versetzt angeordnet.
In einer Stranggußmaschine niederer Bauart mußte bisher die Durchfluß-Gießform eine gekrümmte Längsachse haben, die sich in gj.eich.er Richtung wie die gekrümmte Achse der Rollenleitbahn erstreckt, welche die aus der Gießform austretenden Metallstränge in Empfang nimmt und sie zu dem Zieh- und Ausrichtmechanismus leitet. Eine gekrümmte Gießform ist wichtig, weil keine mechanischen Biegekräfte auf den Strang ausgeübt werden dürfen, während dieser noch in seinem anfänglichen Erstarrungszustand ist und aeine äußere Haut noch dünn iat. Jedoch
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sind gekrümmte Gießformen teuer in der Anschaffung.
Daher liegt der Erfindung weiter die Aufgabe zugrunde, für den Strangguß ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Verwendung einer geraden streckten Durchflußgießform mit einer gekrümmten Rollenleifbahn ermöglichen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung folgende Verfahrensschritte vor:
eine vertikal orientierte gerade Duchflußgießform wird kontinuierlich mit geschmolzenem Metall|gespeist, der aus der Gießform austretende Metallstrang wird abgekühlt, um seine Haut dicker zu machen, der Haut des Stranges wird erlaubt, sich von dem flüssigen Strangkern her neu zu erwärmen, und der Strang wird zur Seite gebogen, so daß er eine horizontale Pachtung erhält. Zur Durchführung dieses Verfahrens schafft die Erfindung eine Stranggußmaschine mit einer vertikal orientierten geraden Durchflußgießform, einer vertikal orientierten Kühlkammer, die unmittelbar an den Auslaß der Gießform anschließend unter dieser angeordnet ist, und einer gekrümmten Rollenleitbahn., die unter dem Auslaß der Kühlkammer angebracht ist und einen vertikal orientierten Einlaß und einen horizontal orientierten Auslaß hat, sowie mit Mitteln zum Biegen des Stranges, die nächst dem Einlaß der Rollenleitbahn an dieser gehaltert sind und einen vorgegebenen Abstand vom Auslaß der Kühlkammer haben.
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Der Zieh- und Ausrichtmechanismus, der den Strang aus der Gießform durch die Rollenleifbahn zieht und ihn gerade richtet, ist an dem von der Gießform entfernten Ende der Rollenleitbahn angeordnet, wo sich der Strang "bereits in einem fortgeschrittenen Brstarrungszustand befindet. Der nachgeschüttete Zieh- und Ausrichtmechanismus besteht aus Ausführwalzen, die den Strang aus der Gießform durch die Kühlkammer und die Leitbahn synchron mit der in die Gießform eingespeisten Menge flüssigen Metalls in der Zeiteinheit ziehen, so daß der Spiegel der Metallschmelze in der Gießform praktisch koaetant gehalten wird. Gewöhnlich werden zwei Paare von einander gegenüberstehenden Ausführwalzen verwendet, die hintereinander geschaltet sind mit einer zwischen ihnen liegenden einzelnen i'/alze, die sich gegen den Strang anlegt, um die axiale Krümmung des Stranges, die ihm von der gekrümmten Rollen · leitbahn erteilt wurde, wieder zu beseitigen. Da die Ausfuhrwalzen nicht ganz genau in Gleichlauf arbeiten, d.h. mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, selbst wenn zusätzliche Kontrollen vorgesehen sind, entstehen einander entgegengesetzt gerichtete Kräfte zwischen den einzelnen Walzen und den Walzenpaaren, die auf den Strang einwirken. Demzufolge neigt die zum Herausziehen des Metallstranges erforderliche Kraft dazu, von einer einzigen Rolle aufgebracht zu werden und der resultierende höhere Druck kann das verträgliche Maß für den unvollständig verfestigten Strang, der noch einen flüssigen Kern hat, übersteigen.
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Daraus erwächst der Erfindung die Aufgabe,ein Verfahren und Mittel zum Synchronisieren des Betriebs der Ausführwalzen in dem Zieh- und Ausrichtmechanismus einer Stranggußmaschine oder einer entsprechenden Einrichtung mit Rollen, die den Strang in Längsrichtung bewegen, unter Verwendung des sich bewegenden Stranges als Synchronisator zu schaffen.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum Sjmchronisieren der Ausführwalzen erreicht, die in gegenüberstehenden Paaren um einen kontinuierlichen, zwischen den Walzen durchgebogenen Strang angeordnet sind, und die jeweils von einem eigenen hydraulischen Motor angetrieben werden, wozu die hydraulische l'lüssigkeit den Motoren unter Druck in parallelen Zuleitungen zugeführt wird. Zur Ausübung des Verfahrens eieht die Erfindung für eine Stranggußmaschine eine Einrichtung zum Ziehen eines Metallstranges aus einer Durchflußgießform vor, welche mindestens ein Paar von gegenüberstehenden Ausführwalzen aufweist, die in einem Abstand von der Gießform angeordnet sind und den Strang aus der Gießform ziehen, sowie je einen hydraulischen Motor für jede solche Walze, wobei die Motoren alle parallel an eine Quelle für die hydraulische Druckflüssigkeit angeschlossen sind.
Die Startvorrichtung, die zum Ingangsetzen des Gießvorganges dient, bestand bisher aus einer starren Metallstange, die an ihrem einen Ende einen Stöpsel für die Gießform trägt und
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die lang genug ist, urn durch die Rollenleitbahn zu laufen und Ms zu dem Zieh- und Ausrichtmechanismus reichen zu können, line solche Startstange ist wegen ihrer Starrheit beschwerlich zu handhaben und unbequem aufzuheben, wenn sie nicht gebraucht wird, iiliii richtiges Zusammenwirken der Startstange mit der iiolleitbahn schließt jede merkliche Gliederung der Stange aus, die zu einem Ausbuckeln in der Rollenlei tbahn führen könnte.
Die Erfindung ist daher auch noch auf eine Startvorrichtung gerichtet, die in einer seitlichen Richtung biegsam ist, so daß sie bequemer zu handhaben undÄir ihre erneute Verwendung aufzubewahren ist, und die Rollen trägt, so daß die Konstruktion der Rollenleitbahn sich vereinfacht.
Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung eine Startvorrichtung für eine Stranggußmaschine mit einer Durchfluß-Gießform vor, die folgende Teile enthält: mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete Elemente, die durch in ihnen gelagerte Querstifte derart verbunden sind, daß ein langgestrecktes gegliedertes Gebilde entsteht, sowie mehrere Rollen, dietLängs jeder Seite des Gebildes in Abständen an einigen der Querstifte sitzen, und einen Stöpsel, der mit dem letzten Clement des Gebildes verbunden ist und denAuslaß der Durchfluß-Gießform verschließen kann.
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Nachdem der Metallstrang aus der G-iefform durch, die Sprühkammer, die Rollenleitbahn und den Zieh- und Ausrichtmechanismus gezogen worden ist, wird die "bisher gebräuchliche Startstange von dem Strang weggenommen, der weiter aus der Gießform als ein Band austritt. Die abgenommene Startstange mußte bisher für ihre Wiederverwendung aufgehoben werden und dies erfordert eine zusätzliche Konstruktion, sei es in !Form einer Verlängerung, wenn die Startstange gestreckt ist, oder als ein nach oben sich erstreckender Nebenweg, wenn eine gekrümmte Rollenleitbahn und eine ebensolche Startstange verwendet werden.
Die Erfindung hat sich auch noch die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Einrichtung zum Aufheben einer nach einer Richtung hin flexiblen Startvorrichtung zu schaffen, wobei zusätzliche Konstruktionselemente möglichst vermieden werden sollen.
IJm dies zu erreichen, schafft die Erfindung für eine Stranggußmaschine mit einer nach der Seite zu flexiblen Startvorrichtung, welche längs ihrer Seite Rollen trägt, eine Verstaueinrichtung für diese S-fcrtvorrichtung. Diese Verstaueinrichtung weist zwei seitlich beabstandete Schienen auf, mit einem Einlaß, der derart geformt ist, daß er die Startvorrichtung auf ihrem Weg durch, die Stranggußmaschine in Empfang nimmt, aber den von der Gießmaschine geformten
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Strang vorbeileitet. Dabei sind die Schienen so angeordnet, daß sie die Startvorrichtung durch die Schwerkraft in Empfang nehmen und es sind Mittel vorgesehen, um die Startvorrichtung in ihre 3?unktionsstellung zurückzubringen.
nachdem der erstarrte Strang durch den Zieh- und Ausrichtmechanismus gelaufen jst, wird er in Blöcke der gewünschten Länge geteilt. Die kontinuierliche Bewegung des Stranges bietet Schwierigkeiten beim Durchschneiden und es sind hierzu bereits verschiedenartige Schneidevorrichtungen entwickelt v/ordea, die jedoch alle nicht handlich sind.
Deshalb hat sieh die Erfindung auch noch die Aufgabe gestellt, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines kontinuierlich bewegten gegossenen Metall stranges in Blöcke der gewünschten Länge zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren zum Schneiden von Blöcken aus einem in einer Stranggußvcrrichtung erzeugten Metallstrang vor, das folgende Schritte umfaßt;
eine Schneidevorrichtung wird in einem vorgegebenen Abstand von dem freien Ende des Strangs in Stellung gebracht; die Schneidevorrichtung wird synchron mit dem vorgeschobenen Strang weitergeschoben} während des Vorschubs wird die
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Schneidevorrichtung quer zum Strang "bewegt; danach wird die Schneidevorrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht, um den Schneidevorgang**zu wiederholen. Die erfindungsgemäße Torrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens weist folgende l'eile auf ι einen Schneidetisch zum Aufnehmen · und Weiterfordern eines, kontinuierlichen Metallstranges; eine oberhalb des Schneidetisches montierte BäLterung, die von eine? Ruhestellung in einer Richtung parallel zur JOrtbewegungsrichtung des Stranges über den Schneidetisch frei beweglich ist, und die auch noch in einer zur iörtbewegungsrichtung senkrechten Ebene frei drehbar ist; einen Schneidbrenner, der an der Halterung verstellbar gehaltert und zu der Portbewegungsbahn hin gerichtet ist; einen an der Halterung, verstellbar montierten Anschlag, der quer zur Bewegungsrichtung verschiebIich ist; an dem Schneidtisch bzw. an der Halterung befestigte zusammenwirkende l'eile einer Steuerung, die die Halterung dreht, wobei erstens die Halterung von ihrer Ruhestellung durch das Zusammentreffen des Anschlags mit dem freien Ende des Stranges vorwärtsbewegt wird, zweitens der Schneidbrenner quer zu dem Strang bewegt wird, um einen Block vorgegebener Lange von dem Strang abzutrennen und drittens der Anschlag von dem Strang abgehoben wird, wenn der Block abgeschnitten ist; und schließlich Mittel, um die Halterung in ihre Ausgangs- oder Ruhelage zurückzuführen, wenn der Anschlag von äeffl Strang abgehoben ist. . ■': - - .."■"■ "."- .. "■ .
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, ils zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansichte iner kontinuierlichen Stranggußmaschine mit einem durchlaufenden Strang5 hierin zeigt Pig. la eine Gießform, Sprühkammer, : ftollenleitbahn und einen Zieh- und Ausrichtmechanismus j-Pig. Ib, die sich nach rechts an l'ig. la anschließt, zej^ einen automatischen Schneidbrenner und eine Verscnlußeinrichtung für die Startvorrichtung;
, - die sich nach rechtgan. Pig. Ib anschließende Pig. lc zeigt eine Aufnahme für die Blöcke und einen Vorschubmechanismus für die Startvorrichtung;
Big. 2 eine Seitenandcht, zum 'Deil im Schnitt, der in Pig, I d3;jeg-es.tellten Sprühkammer, in der auch der Stöpselteil der Startvorrichtung zu sehen ist;
ig. 3 eine Ansicht von oben.auf die in Pig. 2 gezeigte
l'ig. 4 eine Seitenansicht des nnteren Seiles der liollenleitbahn der Pig. la;
Fig. 5 eine Schnittansicht der iiollenleitbahn nach der Linie 5-5 'der Pig. 4j
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l'ig. 6 einen Schnitt durca die Rollenleitbahn nach der Linie 5-5 der I1Ig. 4, der jedoch eine durch die RoI-lenleitbahn laufende Startvorrichtung zeigt;
Pig. 7 eine Schnittansicht der l:ollenleitbahn nach der Linie 7-7 der i;ig. 4;
I'lg. δ eine Schnittansicht der Yerstaueinrichtim&· für die Startvorrichtung nach der Linie ü-8 der Fig. 11);
Fig. 9 einen Schnitt durch den Schneidetisch und die Verstauungseinrichtung für die Startvorrichtung nach der Linie 9-9 der Fig. Ib;
Pig.10 eine Seitneai sieht des automatischen Schneidbrenners der .'L1Ig. Ib;
Fig.11 einen Sdnitt durch den ,Schneidbrenner nach der Linie 11-11 der l-'ig. 10;
ig.12 eine Endansicht des Schneidbrenners nach der Linie 12-12 der i'ig. 10;
Fig. 13 ein Schmea der hydraulischen Schaltung für die <iucführwalsen des k$ieh- und Ausrichtmeclianismus der Fi1;. la;
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Pig. 14 eine Vorderansicht zum i'eil in Gchnitt der Startvorrichtung nach der Linie 14-14 der i'ig. 2, die den lösbaren Ilastmechanisinus veranschaulicht.
Zunächst wird die Stranggußmaschine, soweit sie in Fig. la su sehen ist, beschrieben. Sie weist einen Einfülltrichter 20 auf, der an einem längs Schienen 22 beweglichen Schlittenralimen 21 befestigt ist. Die Schienen sind in einer erhöht angeordneten horizontalen Arbeitsbühne 23 eines Stützgerüstes 24 montiert. Eine Gießpfanne 25» die geschmolzenes Metall enthält, ist von einem nicht dargestellten Bedienungskran in eine Lage oberhalb dem Einfülltrichter 20 bewegbar, der geschmolzenes Metall aus der Gießpfanne in Empfang nimmt und seinerseits die Metallschmelze in eine oder auch in mehrere Durchfluß-Gießformen 26 gießt, die senkrecht unter dem Einfülltrichter angeordnet sind. Die Gießform ist von der Art, die kontinuierlich arbeitet und gerade gebaut ist. An dem Stützgerüst ist auch noch ein Überlaufkasten 27 befestigt, der unter dem Einfülltrichter 20 neben der Gießform 26 angeordneb ist, um denüberlauf aus demEinfülltrichter aufzufangen. Die Gießform 26 ist an einem Rahmen 28 starr befestigt, der mit einem Rüttelmechanismus 29 verbunden ist.
Eine Sprühkammer 30 ist an der Arbeitsbühne 23 unmittelbar unter der Gießform 26 befestigt? sie erstreckt sidi in
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senkrechter Richtung und ist mit der Gießform axial gefluchtet. Wie im einzelnen in den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ersichtlich, "besteht die Sprühkammer .30 aus einem rechtekkigen, oben offenen Metallkasten 31, dessen Innenwände mit wegnehmbaren Tafeln 32 aus einem geeigneten Material, etwa Sperrholz, ausgekleidet sind, längs der Mittellinie jeder •Außenwand des Metalkastens 31 ist .mit Hilfe von Auslegern 34 eine Steigleitung 33 festgemacht, die mehrere vertikal angeordnete Düsen 35 aufweist, welche durch Öffnungen 37 in den Tafeln 32 ragen. Das obere Ende jeder Steigleitung 33 mündet in einen Krümmer 38, der ein Anschlußstück 39 trägt, welches lösbar mit einer Leitung 40 gekuppelt werden kann. An den einander gegenüberliegenden Tafeln 32 des Kastens 31 sind mehrere Plansche 41 angefügt, die zur Äfestigung der Sprühkammer 30 an einer geeigneten Halterung 42 dienen, welche an der Arbeitsbühne 23 des Stützgerüstes 24 verankert ist. Das untere Ende des Metallkastens 31 ist mit einer wegnehmbaren Platte 43 verschlossen, in deren Mitte eine Öffnung 44 angebracht ist. Diese Öffnung läßt eine' Startvorrichtung 100 und einen kontinuierlichen Strang 19 (siehe Pig. la) durchtreten, der aus der Gießform 26 nach unten durch Sprühkammer gezogen wird. Während der kontinuierliche Metallstrang 19 durch die Sprühkammer 30 läuft, wird er von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gekühlt, die aus den Leitungen 40 durch die Steigrohre 33 unter Druck den Düsen 35 zugeführt und aus diesen auf den Metallstrang
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gesprüht wird, ΐίβηη. sich in. dem Stück des Stranges 19, das sich in der Sprühkammer 30 "befindet, ein Ausbruch ereignet, spritzt das geschmolzene Metall gegen die Tafeln und sammelt sieh auf der Platte 43 an. Wenn ein solcher Ausbruch stattfindet, kann die Sprühkammer 30, nach dem der Ziehvorgang vollendet ist, entfernt werden; hierzu v/erden die Leitungen 40 von den Steigrohren 33 abgekuppelt und die Plansehe 41 werden von der Halterung 42 gelöst. Jiine Reserve sprühkammer 30 kann dann an der Halterung 42 montiert werden, wobei die Leitungen 40 wieder mit den Steigrohren 33 verbunden werden, worauf die Vorricntung für die Fortsetzung des Betriebs bereit ist. Me verunreinigte Sprühkammer kann zu einem passenden Zeitpunkt gereinigt werden. Die Bprühkammer 30 könnte jeden geeigneten Querschnitt haben und auch zum Kühlen eines nicht vertikal nach unten bewegten Stranges ausgebildet sein.
Mir.-die. weitere Beschreibung wird wieder auf I1Ig. la der ZeichnungGa bezug genommen. unter der Üprühkammer 30 ist eine iiollenleitbahn f;0 angeordnet. Üie hat eit.ie gekrümmte Längsachse, die sich mit der Achse der ijpriiiikammer und der Gießform .2.6 in gleicher Richtung erstreckt und eine iinderung der Bewegungsrichtung dec aus der Gießform und der Sprühlcammer austretenden Metallstrarigcs VJ von der Vertikalen in die Horizontale bewirkt. Me Iiollerileltbahn 50 ist
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in einem oberen Abs'chnitt 51 und einen unteren Abschnitt 52 unterteilt;'beide Abschnitte werden von einer Strebe getragen, die schwenkbar an einem vertikal verstellbaren Sockel 54 befestigt ist-. Zur Arretierung der Schwenkbewegung der Rollenleitbahn um den Sockel 54 ist an dem Stützgerüst 24 ein verstellbarer Kettenzug 55 verankert. VJie genauer aus den Fig. 4-7 ersichtlich, weist die Rollenleitbahn 50 ein unteres Paar von U-Schienen 56 und ein oberes ^aar von U-Schienen 57 auf. Beide U-Schienenpaare sind im Abstand und mit dem Rücken zueinander befestigt. Die innen liegenden !flansche 57a der U-Schienen 57 haben einen iLbstand von den innen gelegenen !flanschen 5.6a der U-Schienen 56, so daß eine Führungsbahn 58 für die Rollen entsteht. !Die U-Schienenpaare werden in ihrer Stellung von mehreren ■Querstreben 59 gehalten, die in dem unteren Abschnitt 52 der Ibllenleitbahn 50 an den Plansch 56a und 57a befestigt sind; in dem oberen Abschnitt 51 werden die U-Schienen" durch IJasen 59a im Abstand gehalten. Die L-S chi en en 56 werden von intermittierend angeordneten Platten 60 in Abstand gehalten, die an den äußeren flanschen 56b der U-Schieuen 56 festgemacht sind; in ähnlicher V/eise sind an denU-Sciiienen 57 mehrere Abstandsplatten 60 an den äußeren Flanschen 57b befestigt. Jede Abstandsplatte 60 hat zwei Flansche 61, die zwischen den U-Schienen 56 oder 57 nach innen ragen; diese Flansche tragen eine Achse 62, auf der eine Rolle 63 gelagert ist. Zur .Befestigung der Abstandsplatte 60 an den
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U-Sehienen 56 oder 57 dienen zwei ötiftschrauben 64, die in die äußeren Plansche 56b oder 57b der U-Schieneri eingeschraubt sind und einen fest'angefügten Absatz 65 haben j jede Stiftschraube hat ein Justierloch 66 zum Einschieben eines"Werkzeuges, um eine Rolle 63 in einer Richtung quer zur Längsachse der Rollenleitbahn 50 verstellen zu können. Auf diese Weise lassen sich Stränge 19 mit unterschiedlichen Querschnitten durch die Rollenleitbahn ziehen. Zu beachten ist, daß die Zugkraft am Strang 19 beim Durchlauf der Rollenleitbahn 50 verhindert;, . daß sich der Strang merklich nach der Seite in die führungsbahn 58 verschiebt. S1Ur die Sprühkammer 30 wäre auch eine erfindungsgemäß konstruierte horizontale Rollenleitbahn 50 in. gleicher Weise funktionsfähig.
Satlang der Rollenleitbahn 50 sind die Rollen 63 versetzt angeordnet, wie aus den. li'ig. la und 4 ersichtlich, d.h., jede in den oberen U-Schienen 57 gelagerte Rolle liegt nicht direkt einer Rolle in den unteren IT-Schienen 56 gegenüber, sondern ist gegen diese in Richtung der Längsachse der Rollenleitbahn versetzt.
Wenn also in dem Metallstrang 19 ein Ausbruch stattfindet, verursacht das so entstandene Ausblühen des Stranges kein Festklemmen zwischen den Rollen 64 in der Rollenleitbahn
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da der noch geschmeidige Strang sich zwisehen den Rollen durchschlängelt, "bis die Fertigungsstraße abgeschaltet werden kann; auf diese Weise wird eine Beschädigung der Rollen und ein Zug an dem Ziehmechanismus, sowie ein nochmaliges Ausbrechen des Stranges-verhindert. Die versetzte Rollenanordnung erlaubt auch eine Fortführung des Gießvorganges, wenn der Ausbruch seiner Uatür nach ein "selbstheilender" ist. ■
Die Rollenleitbahn 50 wird von gebogenen Teilstücken der U-Schienen 56 und 57 gebildet, die mit in der Mitte ausgeschnittenen Stoßflansehen 67 aneinander gefügt sind. Das oberste dieser Teilstücke bildet den schon erwähnten umlenkenden Abschnitt 51 der Rollenleitbahn, die übrigen Teilstücke bilden den Abschnitt 52 der Rollenleitbahn, der an seinem freien Ende einen Satz von Führungsflanschen 68 trägt. Die U-Schienen 96 sind an ihren unteren Enden an einen Drehofen 69angelenkt, der an dem benachbarten Stoßflansch 67 gehaltert ist,und werden in ihrer funktionellen Lage gegen die Nasen 59a an den U-Schienen 57 von einem''Seil 70 gehalten. Letzteres läuft über eine Seilscheibe 71, die an einer der U-Schienen 57 befestigt ist, und ist zu einer Winde 72 geführt, die am Stützgerüst 24 verankert ist. Die oberen Enden der U-Schienen 56 in dem Abschnitt 51 werden von einem Kolben 73 seitlich auseinandergespreizt,
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der aus einem hydraul!sehen. Zylinder 74 ausgefahren wird, welcher am Stützgerüst 24 "befestigt ist. Ba die Haut des Metallstranges 19 dicker wird, während der Metallstrang auf der Rollenleithahn 50 fortschreitet, ist ein Ausbruch im oberen Abschnitt 51 wahrscheinlicher als im unteren Abschnitt 52. Die beschriebene Konstruktion des oberen Abschnittes ermöglicht die Reinigung, ohne daß die ganze RoI-Tenleitbahn entfernt werden muß; hierzu wird der Kolben zurückgezogen und die Winde 72 wird abgewickelt, so daß sich die U-Schienen 56 um den Drehzapfen 69 in der durch den ' Pfeil 75 angedeuteten Richtung senken.
Zu bemerken ist, daß zwar eine gekrümmte Rollenleitbahn beschrieben wurde, daß aber gewisse Merkmale der Konstruktion auch für Rollenleitbahnen anderer Konfigurationen, etwa für solche, die eine horizontale oder vertikale Kih~ rungsbahn vorsehen, anwendbar sind.
Die Rollenleitbahn 50, die an den Streben 53 montiert'ist, ist als ganze um den Sockel 54 schwenkbar, wozu der KoI- * hen 73 eingefahren und der Kettenzug 55 gelöst wird und dann die '/finde '72 abgewickelt wird. Me Rollenleitbahn 50 hat zwei Beine 76, die, wenn die Rollenleitbahn gesenkt wird, in zwei Ansätzen 77 aufgenommen werden, welche an einem längs Schienen 79 beweglichen Schlitten 78 befestigt sind. Hit Hilfe dieser Konotruktion kann die Rollenleitbahn
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zur Säuberung entfernt werden, falls in ihrem unteren Abschnitt 52 ein Ausbruch stattfindet. In. ihrer funktioneilen Stellung stoßt die Rollerileitbalm 50 mit ihremioberen Ende gegen eine horizontal verstellbare Schraube 80, die mit den laihrungs schienen 57 in Kontakt tritt; in-vertikaler Richtung ist die Rollenleitbahn mit Hilfe einer in dem Sockel 54 untergebrachten Keilführung verstellbar, die in Pig. 4 gezeigt ist. Die Strebe 55 ist-an ihrem unteren Ende um einen Zapfen 81 angelenkt, der in Angüssen 82 gelagert ist, welche an einer oberen Keilplatte 83 befestigt sind; die obere Keilplatte ruht auf einer unteren Keilplatte 84, die ihrerseits auf einer Grundplatte 85 verschieblich ist. Ein Spindeltrieb 86 bewegt die Keilplatte 84 horizontal auf der Grundplatte 84, wodurch sich die Rollenleitbahn 50 senkrecht ver- '"""' '";"" schiebt. Ein Gehäuse 87 für diese Keilführung ist abnehmbar,' um die Rollenleitbahn 50 in die abgesenkte Lage auf dem*Schlitten 78 schwenken zu können.
Das Einlaßende der Rollenleitbahn 50 ist in einem Abstand unter dem Auslaß der Sprühkammer 30 angeordnet. Die Sprühkammer hat eine solche Länge, daß der durchlaufende Strang 19 sich genügend abkühlt und dabei eine äußere Haut von ausreichender Dicke bildet, so daß. er seitlich einwirkende Biegekräfte ohne Zerbrechen aushält. Dadurch, daß man den Strang 19 ein Stück weit durch eine Zone mit Umgebungstemperatur (d.h. normaler Temperatur) laufen läßt, nachdem
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er däe Sprühkammer 30 oder -.irgendeine andere geeignete Kühlkammeroder -zone verlassen hat, wird die V/ärme aus dem flüssigen Kern des Stranges durch, die sicli verdickende Haut abgeleitet und macht diese so weit geschmeidig, daß die Rollen 63 in dem Abschnitt 51 der Rollenleitbahn 50 den Strang krümmen können. Auf diese Weise ist eine gerade, vertikal gestellte Durchfluß-G-ießform 26 zusammen mit einer gekrümmten Rollenleitbahn 50 verwendbar und beide zusammen bilden eine "halbhohe" Stranggußmaschine.
Am unteren Auslaßende der Rollenleitbahn 50 ist nächst den lührungs flansche η 68 ein Zieh- und Ausriehtmechanismus 90 angeordnet, wie aus Fig. la der Zeichnungen ersichtlich. Der Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 weist zwei Paare -von Ausführwalzen 91 auf, von denen jede durch einen eigenen hydraulischen Motor 92 "angetrieben wird. Jede Aus führungs*- walze 91 wird von einer hydraulischen Einheit 93» die aus einem Zylinder und einem Kolben besteht, gegen den Metallstrang 19 gepreßt. Die Einheit 93 ist an einem festen Rahmen 94 montiert, und wirkt gegen einen Schwingrahmen 94a» an welchem die Aüsführwalze drehbar gelagert ist. Zwischen den zwei Ausführwalzenpaaren 91 ist eine nach oben gerichtete Rolle 95 angeordnet,"die in vertikaler Richtung mittels einer Spindelanordnung 96 verstellbar ist. Die Rolle 95 hat die Aufgabe, den aus der Rollenleitbahn 50 austretenden Metallstrang 19 geradezurichten, indem sie sich ge-
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gen seine konkave Seite anlegt. Fig. 13 zeigt schematised, den Pluß des Druclonediums für die hydraulischen Motoren 92; eine gemeinsame Zuleitung 97 liefert hydraulische Flüssigkeit aus einer nicht gezeigten Quelle direkt und unter oleichem Druck parallel zu allen vier Motoren; eine gemeinsame Ableitung 98 führt die hydraulische Flüssigkeit von den Motoren zurück zur Druckquelle. Dadurch, daß jeder Motor 92 parallel an die Zuleitung 97 und die Ableitung 98 angeschlossen ist, ist der Strang 19 in der lage, die Umfangsgeschwindigkeit der Ausführwalzen. zu synchronisieren, während er von diesen Walzen durch den Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 gezogen wird. Auf diese Weise erzielt man eine gleichmäßige Verteilung der an dem Metallstrang 19 angelegten Zugkraft und verhindert, daß der Metallstrang, der sich noch auf einer erhöhten Temperatur befindet und unvollständig erstarrt ist, sich verformt oder reißt, wenn er durch den Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 läuft. Im normalen Betrieb des ZMi- und Ausrichtmechanismus werden die Ausführwalzen gewöhnlich, elektrisch angetrieben, und zwar über eigene Stromzuleitungen, so daß diese Walzen getrennt voneinanderarbeiten. Es sind zwar Synchronisierungsmechanismen vorgesehen, aber diese können nicht geringfügige Schwankungen in den Durchmessern der Ateführwalzen oder kleinere Unterschiede in den auf die Ausführwalzen ausgeübten Kräften ausgleichen, um die erforderliche Zugkraft zu erzielen. Demzufolge arbeiten die Ausführwalzen tatsächlich gegeneinander
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und um die notwendige Zugkraft durch nur eine v/irksame walze auszuüben, wird auf den Block durch diese VaIze eine wesentlich erhöhte Kraft ausgeübt, wobei öfters die erlaubte Belastungsgrenze überschritten wird und der Strang sich verformt oder bricht. Solches läuft dem Zweck für die Anordnung mehrerer Ausführwalzen zuwider, nämlich die Belastung zu verkeilen und die von den einzelnen Walzen auf dem Strang ausgeübte Kraft herabzusetzen. Dadurch, daß man eigene hydraulische Motoren 92 in Parallelschaltung gemäß der Erfindung vorsieht, ändert sich der Eingangsdruck des hydraulischen Systems mit der letztlich an den Ausführwalzen 91 auftretenden Belastung, so daß eine Beschädigung des ,Stranges oder des Ziea-und Ausrichtmecriariismus unmöglich ist, solange eine normale Kraft in jeder V/a1ze ausgeübt wird. V/enn der Druck an einer be at innate η Ausführwalze 91 zu gering ist, und/oder zwischen einer Jalze und dem otrsn.^ ein .,oiilupf auftritt, da an nimmt dio Droa'rraft an "den übrigen. .iUrji'linrv/alzeri ab, bis die bestimmte walze wieder ihren Anteil an Druck übernimmt, d.h. ihren i'eil der Zugkraft liefert. Dieses Verfahren und die Vorrichtung sind in gleicher V/eifje anwendbar, wenn die Ausführwalzen gegen eine iJe.i.te oder gegen beide leiten eines Stranges angelegt v/erden.
Die i'ig. Ib, 2, 3, 6, 9 und 14 zeigen eino Startvorrichtung 100, die eine Reihe von Oliederri 101 aufweist, welche durch
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je zwei Gliederplatten 102 miteinander verbunden sind. Mn quer dazu liegender Stift 103 lenkt jedes Gliederplattenpaar 102 an dem Glied 101 an und trägt auf jedem Jnde eine i-ioHe 104> die außerhalb der benachbarten Gliederplatte angeordnet ist. Auf diese './eise sind die Hollen drehbar an der Kette befestigt, viie aus Fig. 6 ersichtlich,ha ben die Rollen 104 einen ausreichenden Abstand, um den Zwischenraum zwischen den unteren Ό—Schienen b'o su überbrücken; die inneren Flansche 56 a der Ü-Scnienen 56 dienen als untere führungen für die Kettenrollen. und die inneren flansche 57a der U-Schienen 57 als die oberen Führungen. Das eine Ende der Startvorrichtung 100 trägt einen Stöpsel 105 (siehe Fig. 2 und 3) der so bemessen und geformt i^t, daß er den Auslaß der Durchflußgießform 26 verschließt. In dem ersten Otück der utartvorrichtung 100 unmittelbar an denStöpsel 105 anschließend und auf einer Länge von etwa ;3m (10 Fuß) Sragen die Glieder 101 eine selbstsperrende und selbstlösende ilasteinriciitung 106, die in Fi g. 14 dargestellt ist. Diese besteht aus einer Druckfeder 107, die in einer Bohrung 108 des Gliedes 101 parallel und nächst jedemütift 103 angeordnet ist. Die Druckfeder 10'/ legt sich mit jedem linde gegen eine Kugel 109, die mit einem Teil in einer runden Einsenkimg 110 aufgenommen ist, welche an der Innenwand jeder benachbarten Glioderplatte 102 vorgesehen ist, wenn die Längsachsen der Glieder 101 und dor Gliederplatten 102 parallel sind, d.h., wenn dieser ϊοίΐ
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der Startvorrichtung 100 gestreckt ist. Ifenn von einem Rollenpaar 104 eine seitliche Kraft "bestimmter Stärke auf die Startvorrichtung 100 ausgeübt wird, kommen die Kugeln 109 aridedbeiden Enden der Druclcfeder 107 außer Eingriff mit denSinsenkungeri 110 in den Gliederplatten 102. Demzufolge ist es diesen bestimmten Rollen möglich, die Startvorrichtung zwischen dem diesen Rollen zugeordnetenG-lied 101 und dem benachbarten verbindenden Gliederplatten nach der Seite hin zu verbiegen. Diese Konstruktion verleiht der Startvorrichtung 100 in dem Bereich zwischen dem Auslaß der Durchfluß-Gießform und dem oberen Jünde der Rollenleitbahn 50 eine gewisse Seitenstabilität. Man könnte vermuten, daß eine solchermaßen konstruierte flexible Startvorrichtung 100 eine Erhöhung der Anzahl von Hollen 63 einer herkömmlichen Rolleiileitbahn erforderlich machen würde, um zu verhindern, daß die Startvorrichtung sich ausbeult. Aber die Rollen 104 au der Startvorrichtung 100 üben diese Punktion aus, während sie entlang der 1ührungsbahn 58 zwischen den sich gegenüberliegenden flanschen 56a und 57a der paarweisen U-Schienen 56 und 57 der Rollenleitbahn 50 laufen. Es sei noch erwähnt, daß jede passende Anzahl von Rollen längs jeder Seite der Startvorrichtung 100 gelagert sein kann, sei es paarweise oder einzeln. Der Stöpsel 105 ist von der Startvorrichtung 100 abnehmbar, wozu miteinander in Eingriff bringbare Lastelemente 111 am Ende des Stöpsels 105 und am Ende des ersten G-liedes 101 der Startvorrichtung
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100 vorgesehen, sind. Außerdem wird der Stöpsel von dem nächstliegendenStift 103 der Startvorrichtung erfaßt, der durch einen von der Seite in den Stöpsel hineinragenden Ausschnitt 112 gesteckt ist. Eine Kappe 113 ist abnehmbar an dem Stöpsel 105 angefügt mit Hilfe eines axialen Stiftes 114» der an der Kappe "befestigt ist und in den Körper des Stöpsels hineinragt und dort von einem Klemmstück 115 erfaßt wird.
ijach seinem Austritt aus dem Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 läuft der Metallstrang 19 weiter über einen Schneidetisch 120, wo er in Blöcke passender Länge zerteilt wird. Bevor der Strang den Schneidetisch 120 erreicht, wird die Strangvorrichtung 100 automatisch von dem Strang an ihrer Verbindungsstelle mit dem Stöpsel 105 gelöst und durch die Schwerkraft in einen Verstauungsraum weggeführt. Es ist folglich kein synchroner Antriebsmechanismus erforderlich, um die Startvorrichtung aus dem Weg des Stranges zu leiten. Die Hg. Ib und Ic zeigen eine abfallende Bahn 121, die vom Ausgang des Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 zu einer horizontalen Verstauungsbahn 122 führt, welche unter der Straße des Metallstranges 19 angeordnet ist, die der Strang zwischen dem Zieh- und Ausrichtmechanismus und dem Schneidetisch 120 durchläuft. Wie aus den Fig. 8 und 9 noch deutlicher wird, hat die abfallende Bahn 121 einen Einlaß, der aus vier Leitflanschen 123 gebildet ist, welche mit
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dem Rücken zueinander in einem Abstand derart angeordnet sind, daß eine nach unten gerichtete Leitbän 123a für die Pjollen 104 der Startvorrichtung zustande kommt und ein Spalt 124b den Metallstrang zu dem Schneidetisch 122 durchtreten läßt. Die abfallende Bahn 121 ist mittels Stoßflansche 124 an der Verstauungsbahn 122 festgemacht. Letztere wird von zwei parallelen langenPlatten 125 gebildet, die in horizontaler Richtung beabstandet sind und nach innen gerichtete Plansche 126 haben, welche eine horizontale Leitbahn für die itollen 104 der Startvorrichtung 100 bilden. I»ie Platten 125 sind an Stützen 127 befestigt, die auch den Schneidetisch 120 über der Verstauungsbahn tragen. An der Verstauungsbahn 122 ist an dem zu der abfallenden Bahn 121 entgegengesetzten Ende ein hydraul!shjjer Zylinder 129 montiert, der einen ii-in- und herbeweglichen Kolben 150 h-ut, v/elcher an fjoirioiii :"rG-".en ^ade eiue Jt ßplatte 151 trägt, jjurcii dan liinwirken des Zylinders 120 und des Kolbens 130 auf das Ende der Startvorrichtung, die in verstautem Zustand an ihrem von dem Stöpsel abliegenden Ende gegen die Stoßplatte 131 anliegt, wxtü die Startvorrichtung 100 in den Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 eingebracht. Der Hub des Kolbens 130 muß lediglich ausreichen, um den Stöpsel 105 der Startlcotte 100 mit denjenigen beidenAuofiihrwalzen 91 in Eingriff zu bringen, die der abfallenden Bahn 121 am nächsten gelegen sind; wenn dies geschehen ist, werden die Ausführwalzen 91 in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die Startvorrichtung
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nach, oben durch die ilollenleitbahn 50 und die Sprühkammer 30 zu führen, um schließlich den AusIaB der Durchflußgießform 26 zu schließen.
Ein automalischer Schneidbrennmechanismus I40 ist in iig. Ib und genauer in den Pig. 10, 11 und 12 dargestellt. Dieser Mechanismus zum Abschneiden der Blöcke weist eine Üchubstange 141 auf, die in Achsrichtung frei verschieb lieh auf Hollen 142 läuft; letztere sind in Hüten 143 von mehreren Querträgern 144 drehbar gelagert, welche auf hochstehenden, paarweisen Beinen 145 ruhen, die am Schneidetisch 120 befestigt sind. Auf diese V/eise ist die Schubstange I4I parallel zum Schna-detisch und zur Portbewegungsriclituny des Stranges 19 über den Schneidetisch in Achsrichtung frei verschieblich. Außerdem ist·die Schubstange 14I um ihre Achse drehbar. Din Schneidbrenner 146 ist verstellbar auf der Schubstange 141 und mit Hilfe einer Klemme 147 befestigt und erstreckt sich nach unten zum Schneidetisch 120. Weiter ist auf der Schubstange I4I auch noch ein Anschlag 148 verstellbar mittels einer Klemme 149 festgemacht, der in Bewegungsrichtung des Stranges 19 (in den Zeichnungen nach rechte) vor dem Schneidbrenner 146 angeordnet ist. Hinter dem Schneidbrenner I46 ist auf der Schubstange I4I eine Steuorrolle 150 befestigt, die nach unten ragt und mit einer Steuerkurve lsi im Eingriff ist.'Letztere ist parallel nur Schubstange I4I an zwei beabstandeten Streben 151a gehaltert,
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die jeweils awei Beine 145 überspannen. Jim Vorderende der Schubstange 141 ist mit einem Seil 153 ein Gewicht 152 aufgehängt; das Seil überläuft eine Seilrolle 154» die an eineni der Beine 145 befestigt ist, und ist mit seinem anderen Ende an einem Arm 155 festgelegt, der an der Schubstange sitzt. Jin zweites, kleineres Gewicht 156 ist an dem Seil 153 oberhalb des Gewichtes 152 befestigt. Das Profil der Steuerkurve 151 besteht aus drei Abschnitten, einem ersten hinteren Abschnitt 157» der zur Achse der Schubstange I4I angewinkelt ist, einem zweiten mittleren Abschnitt 153, der parallel zur Achse der Schubstange I4I verläuft, und einem dritten vorderen Abschnitt 159, der wieder zur Schubstangenachse einen '.V ink el bildet. Wenn, der Schnei dbr ennmechani smus 140 sich in dunesteilung befindet, sitzt die Steuerrolle 150 auf dem hinteren Ende des Abschnittes 157 der Steuerkurve 151 auf, und der Schneidbrenner 146 ist seitlich von dem Strang 19 v/eggerichtet, wobei das Gewicht 152 auf dem Boden ruht (siehe ¥'ig. Ib) und das Gewicht 156 auf einer höher angeordneten, an einem der Beine 145 befestigten, mit einer Öffnung versehenen Konsole 160 aufliegt. Ein nicht gezeigtes Absperrventil ist über eine Leitung 158 mit einem Sauerstoffbehälter verbunden, der den Senneidbrenner I46 speist. Das Absperrventil ist so eingestellt, daß es Sauerstoff zu Beginn d?s Yorwärtshubes der Schubstange 141 an den Schneidbrenner 146 liefert und die Sauerstoffzufuhr . am Ende dieses Hubes unterbricht. An den paarweisen Bei-
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nen 145 sind zu jeder Seite des Stranges 19 vertikal gestellte seitliche Rollen 161 drehbar befestigt, die den Strang nach der Seite hin einsperren, während er sich auf horizontalen Rollen 162 die am Schneidetisch 120 gelagert sind, vorwärtsschiebt.
Beim automatischen Betrieb des Schneidbrennmechanismus 140 ist die Ruhestellung der Schubstange 141 und ihres Zubehörs ' in Pig. IO dargestellt, wobei ^Schneidbrenner 146, der Anschlag 148 und die Steuerrolle 150 die in ]?ig. 11 mit ausgezogenen Linien angedeuteten Stellungen einndnen; in Pig. 11 ist auch der Metallstrang 19 gezeigt, wie er aus den Zieh- und Ausrichtmechanismus 90 auf den Schneidetisch 120 läuft und auf den in seiner Bahn angeordneten Anschlag 148 trifft. Bei seiner l'Oribewegung auf dem Schneidetisch 120 und seinem Zusammentreffen mit dem Anschlag 148 übt der Strang 19 eine Kraft aus, die die Schubstange 141 auf den Rollen 142 in Richtung der Pfeile 163 vorwärtsschiebt. Bei der anfänglichen Bewegung der Schubstange 141 wird das Absperrventil für die Sauerstoffzufuhr zum Schneidbrenner 146 geöffnet, wobei der Schneidbrenner von dem Strang weggerichtet ist. Wenn die Schubstange.141 weiter sich bewegt, bewirkt die Steurrolle 150 zusammen mit dem Abschnitt 157 der Steuerkurve 151» das die Schubstange zusammen mit dem Schneidbrenner 146 und dem Anschlag 148 sich zunächst um die Achse der Schubstange dreht, und bei die-
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ser Drehung wird der Schneidbrenner zu einer Stelle am Hände des Stranges 19 gebracht. '..renn die Steuerrolle 150 den Abschnitt 156 der Steuerkurve 151 erreicht, der parallel zur Längsachse der Schubstange verläuft, beendet die Schubstange 141 ihre Drehbewegung, so daß der Schneidbrenner 146 den iiand des Stranges 19 vorerhitzen kann, während sich die Schubstange und der Strang weiter vorwärtsbewegen, leim die oteuerrolle 150 den Abschnitt 159 derSteuerkurve 151 erreicht und auf diesem entlangläuft, dreht sich die Schubstange 141 erneut um ihre Achse und bewegt sich dabei vorwärts ; dabei wird der Strang 19 durchgeschnitten, so daß ein Block 173 der gewünschten Länge entsteht. Diese gewünschte Länge ist durci die Voreinstellung dcrs .abStandes zwischen dem Schneidbrenner 146 und dem Anschlag 14b vor "bestimmt. ■'ienn die Steuerrolls 150 das vordere ^nde des Abschnittes 159 der steuerkurve 151 erreicht, sperrt dss absperrventil automatisch die Sauerstoffzufuhr ab und der Anschlag 14^ bewogt sich aus der Bahn des Stranges 19 heraus, so daß das Gewicht 15? die Schubstange 141 in ihre arifängl.icne Ruhestellung zurückfuhren kann. Das Gewicht 152 wird zur Ruhe gebracht, bevor der Rückhub der Schubstange 141 beendet ist, und die Schubstange wird über die restliche Strecke durch die './irkung des kleineren Gewichtes 156 rückgeholt, so daß das Bewegungsmoment des Mechanismus bei Annäbamng an das Ende des Rückhubes verkleinert wird. In der hinteren Ruhestellung der Schubstange 141 legt die Klemme 147 des
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Schneidbrenners I46 sich gegen zwei der stützenden Beine und der Anschlag I4S ist wieder in die Bahn des Stranges 19 eingeschoben. Me Bahnen und die vorderen iindstellun- gen der Steuerrolle 150, des Schneidbrenners I46 und des Anschlags 148 sind in Iig. 11 durch gestrichelte Pfeile und Linien angedeutet.
Tor den Schneidetisch 120 ist ein Ausgabetisch 170 angeordnet, wie in I?ig. Ic gezeigt, wobei die beiden i'ische eine fortlaufende Rollenbahn bilden. Hehrere Rollen 171 sind an dem Ausgabetiajh 170 drehbar gehaltert; sie werden mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die schneller ist als die ülransportgeschwindigkeit des Hetallstranges 19» um die abgeschnittenen Blöcke 173 einzeln von dem Strang abzusondern und zu ermögliche, daß sich der Anscllag 14tf in die Bahn des Stranges zurückbewegt. EinBlockanschlag 17 2 ist an dem vom Schneidetisch 120 entgegengesetzten JJnde des-i-Ausgabetisches 170 angebracht, um die weitere Vorwärtsbewegung des Blockes zu stoppen; der Block wird dann n;:ch der Seite von dem Ausgabetisch zu einem Speic'ierraum weggeführt .
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Stranggußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikal orientierte, gerade 'Durchfluß-Gießform kontinuierlich mit. geschmolzenem Metall "beschickt wird, daß der aus der ji'orm austretende Metallstrange gekühlt wird, um die
    daß auf ihm gebildete Haut dicker zu machen,/der Haut des Stranges die Möglichkeit gegeben wird, sich durch die von dem flüssigen Kern des Stranges abfließende VJarme erneut zu erhitzen, und daß der Strang nach der Seite gebogen wird, bis er eine horizontale Richtung einnimmt.
    2. Stranggußverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    eine vertikal orientierte, gerade Durchfluß-Gießform wird kontinuierlich mit geschmolzenem Metall gespeist; der aus der Gießform nach unten austretende Metallstrang wird durch eine angrenzende Kühlzone geführt; der aus der Kühlzone austretende Metallstrang wird durch eine Zone vorgegebener Länge mit Umgebungstemperatur geleitet; der aus der Kühlzone nach unten austretende Ketailstrang wird durch eine gekrümmte Rollenleitbahn geschickt, die nächst ihrem Einlaß Biegeelemente hat, welche den Strang aus der vertikalen in eine etwa horizontale Richtung umlenken, der Strang wird aus der Rollenleitbahn herausgezogen,
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    gerade gerichtet und darich in Blöcke zerschnitten, die einzeln aus der Bahn des Stranges entfernt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang durch Besprühen gekühlt wird und durch eine Zone von normaler Raumtemperatur geführt wird, in der er sich wieder erwärmen kann.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Strang mittels zyklisch "bewegter, von dem Strang selbst betätigter Mittel mehrere Blöcke vorgegebener Länge abgeschnitten werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang von einer nach einer Seite zu flexiblen Startvorrichtung in Gang gesetzt wird und diese Startvorrichtung nach dem Durchlaufen der zum Ziehen des Stranges verwendeten Walzen von dem Strang getrennt und mittels der Schwerkraft für ihre Wiederverwendung außerhalb der Straße des Stranges verstaut wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung für ihre Rückführung in die Bahn des Stranges zur Wiederverwendung mit ihrem Vorderende inEingriff mit den Walzen gebracht wird und die Dr eh.-richtung der Walzen umgekehrt wird.
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    7. Verfahren nach Anspruch 2, 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus der Rollenleifbahn von mindestens zwei paarweise sich gegenüberstehenden Walzen herausgezogen wird, die von dem zwischen ihnen durchlaufenden Strang synchronisiert v/erden.
    8. Verfahren nacliAnspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß zum Synchronisieren der sich paarweise an einem Strang gegenüberstehenden Walzen ziehen welchen der Strang durchgezogen wird,und die von eigenen hydraulischen Motoren augetrieben werden, die Druckflüssigkeit parallel zu den einzelnen Motoren geliefert wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum Abschneiden der Blöcke von dem Metallstrang eine Schneideeinrichtung in einem vorgegebenen Abstand von dem freien Ende des Stranges in Stellung gebracht wird., daß die Schneideeinrichtung dann synchron mit dem sich vorschiebenden Strang voranbewegt v/ird und zugleich während dieses Vorschubs q-uer zum Strang bewegt wird und daß die Schneideeinrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
    10. Stranggußnaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vertikal ge-
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    richtete gerade Durchfluß-Gießform (26), durch eine unterhalb und nahe am Auslaß der Durchfluß-Gießform angeordnete Sprühkanner (30), durcli eine unter dem Auslaß der Spriüikammer angeordnete, gelrr-inmte .Uolleuleitb-v.m (i>0), die einen vertikal orientierten l;irila.P· und eineu horizontal orientierten Auslaß hat und die' nächst ihren Lirilaß mit Mitteln sum äiegea des Stranges versehen ist, vrelciie in einen vorgegebenen. Abstand von don .jig laß der Jprühkammer angeordnet sind.
    11. Stranggußmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9» gekennzeichnet durcli eine vertikal orientierte, gerade Durchfluß-Gießform (26), über welcher Ijihfüllvorriclitungen (25,20) für die Metallsclimelso angeordnet sind, durcii eine unterhalb der Gießform anschließende Jprühkammer (30), durch eine unter der Sprühkammer angeordnete Itollenleitbahn (50) mit einem vertikal orientierten lilinlaß und einem horizontal orientierten Auslaß, wobei nächst dem Mnlaß an. der Rollenleitbahn in einem vorgegebenen Abstand unter der öprühkammer Biegeelenente angebracht sind, durcli einen nahe am Auslaß der Rollenleitbahn angeordneten Mechanismus (90) zum 2iehen des ü-fcranges aus der ilollenleitbahn und zum u-eraderichten des aus der üolletileitbahn herausgezogenen Stranges und endlich durch eine Einrichtung (14-0) zum Abschneiden von Blöcken von dem gerichteten Strang.
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    12. Stranggußmaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Sprühkammer (30) zum Kühlen des aus der Gießform (26) austretenden I-ä a list ranges (19), die den Durchlaß für den Metallstrang bildende Seitenwände (3l)aufweist, in welchen mehrere Öffnungen (37) angeordnet sind und an deren Außenseiten Leitungen (33) "befestigt sind, von welchen Düsen (35) durch die Öffnungen (37) in die oprühkammer hineinragen und welche lösbar'an eine Zuleitug (4-0) für die zu versprühende Flüssigkeit anschließbar sind.
    13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände einen Kasten bilden, an dessen Innenseite Tafeln (32) abnehmbar befestigt sind, und daß die Leitungen (33) an diesem Kasten festgemacht sind.
    14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen aus mehreren, rings um die Sprühkammer in Abständen angeordneten Steigrohren (33) bestehai und daß jedes Steigrohr (33) eine Reihe von Düsen (35) trägt und mittels eines Anschlußstückes (39) mit der Zuleitung (40) verbindbar ist.
    15. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durenlaß für den Metallstrang in der Sprühkammer ver tikal verläuft und mit einem Boden (43) abgeschlossen ist
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    ίκ. dessen Mitte eine öffnung (44) für den Durchtritt des Stranges vorgesehen ist.
    16. Stranggußmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15» gekennzeichnet durch eine langgestreckte SIa?tvorrichtung (lOO), an deren einem Snde ein Stöpsel (105) "befestigt ist und entlang deren Seiten in Abständen mehrere Hollen (104) drehbar gelagert sind, sowie durch eine Eollenleitbalin (50), die zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Schienen (56,57) hat, welche eine Führungsbahn(58) für die Hollen (104) bilden, wenn die Startvorrichtung (lOO) die Rollenleitbahn durchläuft.
    17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilollenleitbahn (50) ein oberes Paar von beabstandeten Heilen und im Abstand dazu ein. unteres Paar von beabstandeten Teilen hat, welche eine Führungsbahn bilden und an welchen entlang in Abständen Führungsrollen (63) drehbar gelagert sind,
    18. Maschine nach Anspruch. 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
    . Seile U-ScMenen (56,57) sind, die paarweise ait des Rücke«, zueinander angeordnet sind*
    19. Maschine nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch net, daß die Startvorrichtung (100) ©us einer G-lie&erkette besteht, in der mehrere Glieder (101) iß ei«.«r Eeilie
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    rait Hilfe von Liuerstiften (103) gekoppelt sind, die*an jedem--linde eine Rolle (104) tragen,
    20. Maschine nach einem der Ansprüche 16 Ms 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstaueinrichtung (122) für die Startvorrichtung (100) vorgesehen ist, die zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Platten (125,126) hat und mit einem äinlaßast (121) versehen ist, der die in der btranggußmaschine im iiahmen ihrer -t-'ünktion fortbewegte startvorrichtung aufnimmt, jedoch den in der Maschine geformten Strang (19) passieren läßt, wobei Leitflansche (123) des Einlaßastes derart angeordnet sind, daß die Startvorrichtung aufgrund der Schwerkraft in die Bahn der Verstaueinricntung einläuft, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Startvorrichtung zurück in ihre wifesame Stellung zu bringen.
    21, Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Verstaueinrichtung unterhalb der Straße des Stranges und parallel zu dieser angeordnet ist.
    22. Maschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß der Verstaueinrichtung nächst einem reversiblen Ziehmechanismus (90), der den Strang fortbewegt, angeordnet ist und daß die Mittel zur Zurückführung der
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    Startvorrichtung (lOO) in ihre wirksame Stellung eine bewegliche Stoßplatte (131) umfassen, die sich, gegen dasjenige Ende der in der Yerstaueinrichtung untergebrachten StartVorrichtung, das von dem Einlaß abgelegen ist, anlegt und die derart bewegbar ist, daß sie die verstau-1 te Startvorrichtung in Eingriff mit dem Ziehmechanisnus (90) bringt.
    23. Stranggußmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (90) zum Ziehen eines Iletallstranges (l9) aus einer Durchfluß-Gießform (26) mindestens ein Paar sich gegenüberstehender Ausführwalsen (91) auiVeist, die in einem Abstand von der Durchflußgießform angeordnet sind und den Strang aus der Gießform herausziehen und die von je einem eigenen hydraulischen Motor (93) angetrieben and, und daß die hydraulischen Motoren (93) alle parallel an eine Quelle für die hydraulische Druckflüssigkeit angeschlossen sind.
    24. JiOllenleitbahu für eine Stranggußmasuhine mit einer lan^~ gestreckten startvorrichtung, insbesondere nach cliiori der vorangehenden Ansprüche 10 - 23, gekennzeichnet durch obere und untere !'rager (57,56), die mit Abstand -zueinander gehaltert sind und die auf ihrer Länge in Abständen Leitrollen (63) drehbar haltern, wobei die unteren 'i'riiger (5ü) auf ihren Oberseiten zwei Laufschienen für an
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    der Startvorrichtung sitzende Hollen (104) und die oberen und unteren 'i'r^ger zusammen eine iührungsbahn (58) für die Rollen (104) "bilden.
    23« Rallenleitbahn nach -Inspnieh 24» dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil eines (56) !rägers gegenüber dem anderen träger (57) derart versehwenkbar ist, daß die l-'ührungs-"balin (5ö) und die Rollen zugänglich sind.
    26. Rollenleitbahn naeh Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß ihr EinlaS vertikal ausgerichtst und ihr Auslaß horizontal ausgerichiEb ist und daß sie an einem um einen feststehenden Drehpunkt (81) sehwenk"baren Rahmen (53) befestigt ist und in ilhrer Funkt ions stellung durch eine Yerankerungseinrichtung (55j72) gehalten wird,die zur Ausführung der Schwenicbewegung It&ar bzw. ausfahrbar ist.
    · liollenleitbahn nacli Inspruch 24, 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die an den oberen bzw. unteren Prägern (57,56) sitzenden Leitrollen (63) zueinander versetzt angeordnet sind.
    28. Startvorrichtung für eine Stranggußmaschine mit einer Burehfluß-G-ießfona insbesondere nach einem der Ansprüche 10 bis 23j gekennzeichnet durch mehrere Glieder (101), die in einer Reiiie durch quer angeordnete Stifte (103)
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    zu einer Gliederkette gekoppelt sind, wobei an einigen dieser Stifte in Abständen längs jeder Seite der Gliederkette Rollen (IO4) sitzen und an dem letzten Glied der Gliederkette ein Stöpsel (105) angefügt ist, der zum Verschließen der Auslaßöffnung der Our.ehfluß-Gießform (26) dient.
    29· Startvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette sich aus Blöcken (lOl) zusammensetzt, wobei die nebeneinander liegenden'ßlöeke mit Hilfe der Stifte (103) jeweils an einer verbindendenGliederplatte (102) auf jeder Seite angelenkt sind.
    30. Startvorrichtung nach Anspruch 29> gekennzeichnet durch lösbare ftasteinrichtungen (106) an mindestens denjenigen Gliedern der Startvorrichtung, die einen vorgegebenen Abstand von dem Stöpsel (105) haben, wobei die Hasteinrichtungen von einer Druckfeder (107) gebildet werden, die jeweils in einer Bohrung (108) des Blockes (101) nächst und parallelst! dem in dem Block gelagerteu Stift (103) liegt und die mit Rastelementen (109) zusammenwirkt, welche in einer zugehörigen Uinsenkung (110) an der Stirnseite der angrenzenden Gliederplatte (102) unter i'ederdruck einrasten, wenn die Längsachsen der Gliederplatten und des Blockes parallel gerichtet sind, und aus der ;iinsenkung ausrasten, wenn die Gliederplatten von der axialen riuchtung mit dem zugehörigen Block unter JIruftaufweudutig entfernt werden.
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    31. Schneidevorrichtung, insbesondere für eine Stranggußmaschine nach einem der Ansprüche 11 - 23» gekennzeichnet durch einen Schneidetisch (120) zur Aufnahme und Weiterleitung des Stranges,durch eine über dem Schneidetisch befestigte Halterung (141)> die aus einer !Ruhestellung parallel zur lortbev/egungsrichtung des Stranges auf dem Schneidetisch vorwärtsbewegbar ist und auch noch in einer zur Fortbewegungsrichtung senkrechten iäbene drehbar ist, durch einen an der Halterung verstellbar montierten Schneidbrenner (146), der zur Bahn des Stranges hin gerichtet ist, durch einen an der Halterung verstellbar montierten Anschlag (143) der quer zur Bahn des Stranges beweglich ist, durch an dem Schneidetisch bzw. an der Halterung montierte, zusammenwirkende Steuerelemente (150,151) die die Halterung drehen, wobei erstens die Halterung aus ihrer Ruhestellung durch Zusammenwirken des freien Strangendes mit dem Anschlag (148) vorwärtsbewegt wird, zweitens, der Schneidbrenner (146) quer zum Strang bewegt wird und dabei einen Block (173) vorgegebener Länge von dem Strang abschneidet, und drittens der Anschlag (148) von dem Strang weggeführt wird, wenn der Block abgeschnitten ist, worauf die Halterung (141) von eigens dafür vorgesehenen Vorrichtungsteilen (152,156) in ihre Ausgangsstellung oder Ruhestellung zurückgeholt wird.
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    32. Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine axial bewegliche Schubstange (141) mit gleichförmigen rundem Profil ist und sowohl der Schneidbrenner (146) als auch der Anschlag (148) auf der Schubstange lösbar festgeklammert sind und sich mit die-■ ser in Achsrichtung fortbewegen und drehen.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsteile ,zum liückholen der Halterung mindestens ein an der Halterung aufgehängtes Gewicht (152,156) umfassen, das entgegengesetzt zu der von dem Strang auf den Anschlag ausgeübten Kraft angreift.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, gekennzeichnet durch. Mittel zum Betätigen des Schneidbrenners (146) während der Vorwärtsbewegung der Halterung (14I).
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