DE1582491A1 - Frontmaeher - Google Patents
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/04—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front
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Description
ERNSTWEICHEL' · Heiningen, 5.1.1970
(früher: W 43 493 III/45C)
Fr ο η t m ä h e r .
Die Erfindung betrifft die Weiterbildung eines Frontmähers, der
an Ackerschleppern, landtechnischen Arbeitsmaschinen und dergl.
angeschlossen wird, dessen Schneidwerk sich den Bodenunebenheiten
anpassen kann und das beim Auftreten einer Überlast an ihm um eine
etwa über ihm und senkrecht zur Fahrtrichtung liegende Querschvenkachse
nach Überwindung einer eingestellten Haltekraft zurückschwenkt, nach Patentanmeldung ρ 15 07 421*2.
Mit derartigen Frontmähern wird das Mähen vor den Fahrzeugen durchgeführt, damit kein ungeschnittenes Mähgut von den Fahrzeugrädern
und sonstigen Teilen plattgewalzt wird, in Reihenkulturen oder aufschmalen
Feldern seitlich des Fahrzeuges keine weit überstehenden Teile vorhanden sind und auch damit das an der Frontseite geschnit-
.,»«;v 009829/0386
tene Gut in der gleichen Spur von anderen Einrichtungen gleichzeitig verarbeitet werden kann. Hierzu ist es erforderlich, daß
die Schneidwerke ungehindert sich den Bodenunebenheiten anpassen
können und bei nicht zu vermeidendem Auftreten von überlasten
schneidwerksseitig der Fahrbetrieb nicht gefährdet und Mähwerksteile
nicht beschädigt werden, und hierbei das Mähwerk und das Mähgut den Arbeitsablauf möglichst wenig stört.
Der Erfindung liegt die 'Aufgabe zugrunde, durch einige Vorschläge
die eingangs genannte Mähwerksbauart in den in Betracht kommenden oder durch neue Baugruppen so weiterzubilden, daß im wesentlichen
die zurückschwenkenden Schneidwerke noch besser geschützt werden, das Abtasten des zurückgeschwenkten Schneidwerkes verbessert wird,
die Bauart des Mähwerkes verkleinert, erleichtert und verbilligt werden kann bei verbesserter Bodenanpassung, eine Schnittbreiteneinstellung und eine seitliche' Verlagerung des Schnittbereichs
insbesondere bei Anwendung großer Schnittbreiten und auch zweier, getrennt aufgehangener Mähwerke gegeben ist*, eine mittig unterbrochene
Bauart zur Anpassung an Fahrzeugteile möglich und das Mähgut stärker und zwangsläufig nach innen transportiert wird und
ein gewichtsmäßig günstig verteilter und kinematisch vorteilhafter
Messerantrieb vorliegt.
Diese Aufgabe, ein für den robusten Betriebseinsatz in der Land-'
wirtschaft oder bei verwandten Einsatzbedingungen vielfach verbessertes
Frontmähwerk vorzuschlagen, wird durch eine Reihe von .
erfinderischen Vorschlägen gelöst,
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ißämit die zurückgeschvenkten Mäh schneidwerke nicht mit ihrem
Eigengevicht und den Gewichten der sie tragenden Teile bei der
Weiterfahrt der Fahrzeuge über den Boden mit den verschiedensten
Hemmnissen, wie Grenzsteine oder dergleichen, schleifen und hierbei beschädigt werden, vird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
Schneidwerke während des Zurückschwenkens selbsttätig hochzuheben.
Bei Frontmähwerken, die mittels Parallelogrammgestängen angeschlossen
sind, kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, daß an der Querschwenkachse Hebelarme entsprechend vorgesehen sind, an denen
Zugmittel angeschlossen werden, die über Rollen umgeleitet werden, welche die Zugmittel zunächst in den Bereich der Schwenkachse oberhalb
der Querschwenkachse führen, um von hier aus über Rollen an
der oberen ortsfesten Schwenkachse und zurück zur Querschwenkachse
geleitet zu werden. Dadurch, daß das Zugmittel, Kette, Seil oder
dergleichen an den Parallelogrammschwenkachsen umgeleitet, wird, ist die Höhenpendelung vor dem Zurückschwenken der Schneidwerke
nicht beeinträchtigt, aber beim Zurückschwenken wird durch den
Weg des Hebelarmes das Zugmittel angezogen und hebt das Schneidwerk
an,.
Diese Art der selbsttätigen Anhebung ist gleichermaßen auch bei Mähwerken
anwendbar, die höhenschwingbar an Hebelgestangen angeordnet
sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Parallelοgrammgestange
nachlaufend anzuordnen, indem seine ortsfest am Fahrzeug vorgese- '
henen Schwenkgelenke in Fahrtrichtung vor den mähwerksseitigen Gelenken
liegen und wobei die Lenker vorzugsweise in mittlerer Höhen-
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lage des Schneidverkes zum Erdreich von vorn nach hinten abwärts
verlaufen. Hierdurch wird bei Erschwernissen, z.B. Bodenerhöhungen
und dergleichen, einem Festsetzen der Schneidverke vorgebeugt, da bei höherem Gleitwiderstand über das Erdreich, soweit die Schneidwerke
nicht direkt festsitzen, ein Anheben derselben um das Hindernis eintritt. .
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Erzielung
eines kurz bauenden und leichten sowie preiswert herstellbaren Mähwerksrahmens wird die Höhe und Winkeleinstellbarkeit der Schneidwerke
durch auf jeder Seite vorgesehene Rollenbahnführungen bewirkt, wobei für die Höhenverschiebbärkeit der Schneidwerke jeweils zwei
seitlich freilaufende Rollenpaare und für die Seitenführung eine einzige Rollenführung vorgesehen sein kann. Bei anderen Ausführungsformen ähnlicher Art kann der Mähwerksrahmen um eine in Fahrtrichtung
liegende Mittelachse schwenkbar ausgeführt sein, und von hier aus werden außen Ro11ensäulenführungen angewandt, bei denen zum verkantungsfreien,
gleichmäßigen Bewegen in der Höhe der beiden Seiten' '-. zueinander zwei auf einer durchgehenden Welle sitzende Ritzel außen
jeweils in Zahnstangen der Rollensäulenführung eingreifen. Hierdurch wird bei ein-er einseitigen Anhebung des Schneidwerkes die
Hebewirkung aueh auf die andere Seite übertragen, und ein Verkanten ist ausgeschlossen. Die beiden Rollbahnführungen können an eine
gemeinsame Querschwenkachse angeschlossen werden, so daß hindurch
das Rückschwenken nach Auftreten einer überlast in gleicher Weise
wie bei den Parallelogrammführungsgestängen eintritt.
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"i . ■ ■
■
Um die durchgehende Querschwenkachse, die aufgrund der oft großen
Breite des Frontmähers und der einzustellenden höheren Haltekraft
entsprechend widerstandsfähig und dadurch schwer und aufwendig ist,
in dieser Form zu vermeiden und um in Fällen, in denen der erforderliche
Freiraum für eine durchgehende mechanische Querschwenkachse
nicht vorhanden ist, das System derselben doch anwenden zu können,
wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein hydraulisches
System vorgeschlagen, bei dem der mechanische Teil der Querschwenkaohse
aus zwei jeweils außen liegenden Teilen besteht , an
denen das oder die Schneidwerke über entsprechende Träger ange- . schlossen ist bzw. sind. Die Teil-Querschwenkachsen, die ortsfest
schwenkbar angeordnet sind, stützen sich jeweils über doppelwirkende
Hydrobeweger an ortsfesten Schwenkpunkten über Hebelarme ab. Die
Vorderseite eines Hydrobewegers ist über eine Druckölleitung mit der Hinterseite des anderen und umgekehrt verbunden. Der Bewegung
des Hydrobewegers wirkt beispielsweise eine meehanische Feder entgegen.
Wird nun an dem Schneidwerk eine Kraft wirksam, die größer
ist als die wirksame Federkraft, so soll hierbei die Rückschwenkung
einsetzen, und zur gleichmäßigen Rückschwenkung beider Seiten fließt
das Drucköl hierbei von einer Seite von dem Raum vor den Kolben ziuB Hydrofcewjeger der anderen Seite in den Raum hinter den Kolben und
bewegt hierbei diesen Hydrobeweger im gleichen Sinne wie der erste
Hydrobeweger durch die Anfahrlast bewegt wird. Es kann jedem Hydrobeweger
eine mechanische Druckfeder zugeordnet sein. In diesem Fall
müssen die Federkräfte beider Federn so groß sein, daß sie der max.
Haltekraft für die Schneidwerke in nicht zurückgeschickter Position,
entsprechen. Zusätzlich kann hierbei um die Schwenkachse eine mechaniacfe.wirkend·
abgefederte Riegelvorrichtung, wie sie bereits mehr-
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fach beschrieben vorden ist, vorgesehen werden, damit durch sie
die den Hydrobewegern zugeordnete mechanisch« Feder unterstützt und letztere nicht übermäßig stark sein muß, und damit auch das
Ausrastmoment bis zum Ansprechen der Rückschwenkeinrichtung größer ist als die Kraft, die zunächst zum weiteren Zurückschwenken des
Schneidwerkes erforderlich ist. Weiter kann auch so vorgegangen werden,
daß keine Federn vorgesehen werden und nur Riegelüberlasteinriüitungen
an einer oder beiden Seiten oder dafl nur Oberdruckventile
vorgesehen werden.
Besonders günstig wirkt sich diese hydraulische Art der Rückschwenkung
bei Frontmähwerken aus, die zwei einzelne Schneidwerke aufweisen, insbesondere dann, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen
wird, die beiden Schneidwerke ie iferer Lage zum Fahrzeug in Bezug
auf die Breite beliebig versetzt angeordnet werden, können. Somit
ist es ermöglicht, ¥©fsehied@n breite Streifen am mähen bzw. den
Schnittbereich zum Fahrzeug in Bezug auf die Spur beliebig in den Betracht kommenden Grenzen verlagern zu können»
Erfindungsgem&ß wird hierbei, so vorgegangen, daß bei breitest eingestelltem Schnittbereich sich die beiden Schneidwerke noch überdecken,
damit kein ungemähter Mlhgutstreifen steilen bleibt. Die
Schnittbreite kann hierdurch wesentlich grööer gewählt werden als
die Gesamtbreite der Fahrzeuge aufgrund der Straßyenverkehrs zul as*?
sungsordnung sein darf.
Bei den großen Schnittbreiten ist es erforderlich· das Mähgut süßen
nach dem Schnitt durch mechanische Einrichtungen soweit nach innen
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Λ —
zu transportieren, daß es zwischen der Spur der Fahrzeuge zur Ab-[t*:::SX#gß~kowßt oder bei Anordnung der Frontmäher vor selbstfahrenden
kM ii»adefahrzeugen, vie Ladewagen, von den Aufnahmeorganen gut erfaßt
wird.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgesehlagen, eine mit gesteuerten Zinken
vorgesehene Trommel, im Aufbau ähnlich der vielfach bekanntgewordenen
Pick-up Trommel, jedoch in kurzer Ausführung mit senkrecht angeordneter Welle, außen an den Schuhen bzw. an den Schwadräumern
der Schuhe vorzusehen. Der Antrieb dieser kurzen senkrecht angeordneten
Fördertrommel kann mechanisch durch Bodenantrieb, aber auch
durch hydraulische, elektrische oder pneumatische Motore erfolgen.
Anstelle von rotierenden Fördertrommeln können auch Gabelarme, ähnlich den Gabeln von Gabel-Heuwendern, vorgesehen werden, die das
Mähgut portionsweise vom Bereich der Außenschuhe nach hinten innen
werfen und dasselbe hierbei von den Schuhpartien zusätzlich abziehen.
Zum Mähen von langstieligen oder rankenden Schnittgütern,, wie Klee,
Erbsen oder Getreide, ist es erwünscht, durch vorn tief sitzende,
also kurz über oder auf oder flach im Erdreich befindliche und dann
hinten ansteigende Schuhspitzen vorzusehen, die das Mähgut vor dem
Schnitt anheben. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, verschieden
ausgeführte schlanke Schuhspitzen anzuwenden, die entweder Bestandteile
der normalen Schuhe sind oder die an den allgemeinen Schuhspitzen bisheriger Art zusätzlich dann angebracht werden können, wenn Mähgüter geschnitten werden, die eine vorn tief sitzende'
und dann ansteigende Spitze verlangen. So kann beispielsweise auf
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die bisher beschriebenen Außenschuhe eine Spitze ähnlich den Torpedospitzen
der Getreidemäher vorgesehen werden, die beim Auftreten fester Widerstände um größere Beträge gegen die Wirkung einer Federkraft oder nach Ausrücken einer Halteriegeleinrichtung zürückgleiten.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird so vorgegangen,
daß an den kufenförmigen Spitzen der Außenschuhe, so wie sie bisher beschrieben wurden, mähgutanhebende Zusatzspitzen drehbar
angeordnet werden, und zwar so, daß beim Ansprechen der Rückschwenkeinrichtung diese Spitzen im Verhältnis zum rückschwenkenden Schuh
ihre normale Lage beibehalten können, wozu sie zusätzlich durch Laufräder am Boden abgestützt werden können, damit der Gleitwiderstand
geringer ist und einem Einwühlen der Spitzen vorgebeugt wurde.
Diese zusätzlichen Spitzen können erfindungsgemäß auch so ausgebildet sein, daß der vorderste Spitzenteil derart schwenkbar angeordnet
ist, daß er nach Auftreten einer Überlast an der Spitze nach Ausrasten einer abgefederten Halteriegeleinrichtung so ausschwenken
kann, daß die Spitze unter den tragenden Teil des Hauptschuhes tritt und die bisherige obere Abschlußkante so auf dem Erdreich
liegt, daß ein gutes Gleiten mittels dieser Abschlußkante auf dem Erdreich eintritt.
Brfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, zum Mähen von Früchten, ·
wie z.B. Erbsen, bei dem an den äußeren Begrenzungen des Schnittbereiches
ein Durchschneiden oder Durchtrennen der überstehenden
Halme erfolgen muß, dies dadurch zu ermöglichen, daß Trennscheiben in die Außens.chuhspitzen eingebaut werden. Hierfür können die Außen-
schuhspitzen im Bereich der Trennscheiben zweiteilig ausgeführt
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sein, wobei die Trennscheiben zweiteilig zwischen die beiden Teile
eingesetzt werden. Für das Mähen von Früchten, bei denen die Trennscheibe
nicht erforderlich ist, können dann die beiden Schuhhälften ohne Trennscheibe zusammengefügt werden, so daß ein normaler kufenförmiger
Schuh zur Verfügung steht. Dieser Schuh kann vorne noch im oberen Bereich durch eine kufenförmige Führungsbahn verlängert
werden, so daß im zurückgeschwenkten Zustand des Mähwerks diese
, Verlängerung ebenfalls als ein die Hindernisse im Erdreich überbrückende
Einrichtung zur Wirkung kommt. Anstelle einer solchen Verlängerung kann auch erfindungsgemäß an der Spitze vom Erdboden
erhöht eine Laufrolle am Schuh vorgesehen werden, die, nachdem das Schneidwerk teilweise zurückgeschwenkt ist, als Laufrad zur .
Wirkung kommt und somit das Schneidwerk außerdem noch etwas vom.
Erdreich abhebt, aber vor allen Dingen durch die Laufrollenwirkung
den Gleitwiderstand über dem Erdboden verringert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen durch die mit
ihr vorgeschlagenen verschiedenen weiteren erfinderischen Merkmalen
bei Froöiimähwerken nach der Patentanmeldung P 15 07 421.2,
insbesondere darin, daß die beim Rückschwenken hochgezogenen Schneidwerke und auch die Grasnarbe nicht beschädigt und die Fahrsicherheit"
erhöht werden, die Belastung der Fahrzeuge durch die geringeren
Mähergewichte erniedrigt und die Sicht sowie die Manövrierfähigkeit verbessert werden. Außerdem ist die Fahrkinematik durch
kürzere Abstände der Schneidwerke zum Fahrzeug sowie die verbesserte Bodenanpassung bei Aufhängung über Schwingrahmen verbessert
und die Anwendung größerer Schnittbreiten bei gleich guter Mäharbeit
möglich, was die Leistungsfähigkeit steigert.
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Und schließlich wird die Lebensdauer der Mähwerke durch verteilt angebrachte und kinematisch günstig angelegte Antriebe gesteigert.
Durch die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Patentansprüche
wird die Erfindung noch näher erläutert. Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind einzelne Merkmale jeweils dargestellt
und erläutert, und zwar Merkmale, die auch bei anderen Ausführungsbeispielen gleichermaßen anwendbar sind. Diese Anwendbarkeit ist
aber im allgemeinen nicht wieder erwähnt, sondern bei allen Ausführungsbei
spiel en können die Einzelheiten sinngemäß angevandt
werden.
In den Figuren sind die Ausführungsbeispiele weitgehendst dargestellt.
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Es zeigt:
Fig. 1) Eine Seitenansicht auf einen am Frontlader eines
Schleppers angebrachten Frontmäher, bei dem bei der Rückschwenkung ein Ausheben des Mähers stattfindet.
Fig. 2) Die Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1).
Fig. 5) Die Seitenansicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1)-.
Fig. 4·) Die Teilansicht auf einen Schuh eines Frontmähers
mit .angebrachteil Teilerbügel.
Fig. 5) Die Seitenansicht auf einen an einem Frontlader
■ angeordneten Frontmäher mit Parallelogrammführung, das nachlaufend angeordnet ist.
Fig. 6) Eine Draufsicht auf den" Erfindungsgegenstand
gemäß Fig. 5).
Fig. 7) Eine Seitenansicht auf den Erfindungsgegenstand
-■".' gemäß Fig. 5).
Fig. 8) Eine Teilansicht auf eine nachlaufende Parallelogrammführung
für die Höhenbewegung eines Frontmähers mit Aushub des Schneidwerks bei der Rüekschwenkung
desselben.
Fig. 9) Eine Seitenansicht auf einen an einem Frontlader
angeordneten Frontmäher mit einer Rollenführung zum Höhenausgleich.
Fig, 10) Eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand gemäß
FiS. 9).
Fig. 11) Eine Seitenansicht auf den üirfindungsgegenstand
Fig. 11) Eine Seitenansicht auf den üirfindungsgegenstand
gemäß Fig. 9). '
Fig. 12) Einen Querschnitt gemäß der Linie AB.
15) Eine Seitenansicht auf einen an einem Frontlader angebauten
Frontmäher mit Höhenausgleich durch säulen des 009829/0386
-yt-
Frontmähers, die am Gestell durch Rollen geführt werden.
Fig. 14) Eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand gemäß Fig. 13). .
Fig. 15) Eine !Feilansicht auf den Erfindungsgegenstand gemäß.
Fig. 13).
Fig. 16) Einen Teilausschnitt in etwas größerem Maßstab auf die Rollenführung gemäß Fig. 14]).
Fig. 1?) Eine Teildraufsicht, teils im Schnitt, auf eine
Säulenrollenführung für den Frontmäher zum Höhenausgleich.
Fig. 18) Eine Seitenansicht auf einen Frontmäher, angebaut
an einem selbstfahrenden Ladewagen mit zwei getrennten Schneidwerken.
Fig. 19) Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 18).
Fig. 20) Eine Seitenansicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 18).
Fig. 21) Eine Schnittdarstellung etwa gemäß der Linie CD. nach Fig. 18).
Fig. 22) Eine Gleichlaufhydrobewegeanlage für die Rückschwenkung
in etwas vergrößertem Maßstab.
Fig. 23) Eine kufenförmige Schuhspitze mit zusätzlich angebrachter
schwenkbar angeordneter Verlängerungsspitze.
Fig. 24) Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 23).
Fig. 25) Einen Schnitt gemäß der Linie EF.
Fig. 26) Einen Schnitt gemäß der Linie GH.
Fig. 27) Einen Schnitt gemäß der Linie IK.
Fig. 28) Eine kippbare Schuhspitze im Schnitt dargestellt.
Fig. 29) Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 28), im Schnitt dargestellt.
' HO 9-829/038.6
Pig. 30) Das Vorderteil einer kufenförmigen Schuspitze
mit aufgesetzter Verlängerungsspitze, die rückschwenkbar
angeordnet ist. .
■Fig. 31) Eine Drauf sieht auf den Gegenstand gemäß Fig. 30).
Fig. 32) Einen Schnitt gemäß der Linie LM.
Fig. 33) Einen Schnitt gemäß der Linie NO.
Fig. 34) Die Seitenansicht auf einen Schuh für Frontmäher
mit eingesetzter Trennscheibe in der Schuspitze.
Fig· 35) Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 3.4,
wobei der vordere Teil gemäß der Linie PQ aufgeschnitten ist.
Fig. 36) Einen Teilausschnitt gemäß der Linie R - S.
Fig· 37) Die Seitenansicht auf einen Frontmäher mit Mähguttransport durch einen bewegten Gabelarm am Außenschuh,
Fig. 38) Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 37·
Fig. 39) Eine Seitenansicht auf einen Querschnitt eines Frontmähwerks mit Mähmesserantrieb,
Fig. 40) eine Ansicht gemäß Pfeilrichtung Z, jedoch an der
Messerantriebspartie geschnitten dargestellt,
Fig. 41) eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt eines Frontmähers
mit Antrieb des Mähmessers,
Fig. 42) Eine Teilansicht gemäß Pfeilriehtüng Y, jedoch an der
Messerantriebspartie im Schnitt dargestellt, .
Fig. 43) einen Querschnitt gemäß der Linie T-U. Fig. 44) einen Teilbereich einer Querschwenkachse mit Bremseinrichtung.
Fig. 45) eine Seitenansicht gemäß Fig. 44. «
Fig. 45) eine Seitenansicht gemäß Fig. 44. «
Am Fahrzeug 1 ist am Frontlader 2 ein Frontmäher 3 in an sich
durch die Hauptanmeldung bekannter Weise angebracht. Auf der
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Querschwenkachse 4- sitzt drehfest ein Zughebel 5» an deffi'e±ri '"·
Zugmittel 6, wie !Drahtseil, KettE oder dgl. angeschlossen 1st.
Das Zugmittel wird um die Rolle 7, die an der Querverbindung 8 befestigt sein kann, umgelenkt, und die Rolle sitzt so, daß die
Mitte der Seilauflage etwa mit der oberen Schwenkachse 9 der Parallelogrammhöhenausgleichseinrichtung zusammenfällt.
Hierdurch entsteht bei der Höhenbewegung des Frontmähers zum Ausgleich der Bodenunebenheiten keine ins Gewicht fallende
Längenveränderung für das Zugmittel 6. Von der Rolle f wird
das Zugmittel 6 zur Schraubenumlenkrolle 10 geleitet, von der aus das Zugmittel an das Befestigungsstück 11, das sich an der
Querschwenkachse befindet, angeschlossen wird. Die untere Auflage des Zugmittels an der Schraubenrolle 19 liegt wiederum
etwa mit der Mitte des Schwenkpunktes 12 zusammen und das Zugmittel ist am Befestigungsstück, ebenfalls in der Mitte des
Schwenkpunktes 1$, angeordnet. Diese beiden Anordnungen lassen ebenfalls bei der Höhenpendelung des Schneidwerkes zum Ausgleich
der Bodenunebenheiten keine merkliche Verlängerung des Zugmittels zu. Im übrigen kann so vorgegangen werden, daß bei Auflage des Schneidwerks auf dem Erdreich und, zweekmäßig eingestellter
Höhenlage des Frontladers hierzu das Zugmittel 6 etwas locker hängt. Treten nun am Schneidwerk übermäßig starke Widerstände
auf, so daß die abgeriegelte oder sonst in bereits beschriebener
V/eise abgesicherte Querschwenkachse aus der Normallage ein Zurückschwenken des Frontmähers bewirkt, so zieht das
Zugmittel 6 durchseinen Anschluss an den z,ughebel 5 und den Anschluss
anderseitig an der Querschwenkachse den Mäher vorne um
entsprechende Beträge in die Höhe, so daß das Schneidwerk vom ,
Erdboden abgehoben wird. Die obere Spitze des Schuhes 1Ja ist
stark abgerundet, so daß bei Auflage des Schuhes auf der Fläche
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14· die vordere Spitze 13 als Kufe zur Wirkung kommt. Das
Führungsgestell für den Frontmäher ist so ausgelegt, daß in
der normalen Arbeitslage die Lenker 15 und 16 von vorne nach
hinten um 10 oder 15 Grad abfallend zur Horizontalen liegen,
damit die Vorschubkräfte, die mit der Kraftlinie 17 gekennzeichnet
sind, eine vertikale Kraft 18 bewirken und somit ein
hochgehenwollen des Mähers bei auftretenden Widerständen am
Erdreich eingeleitet wird, als ein Niederdrücken auf das
Erdreich, wodurch ein Einwühlen des Schneidwerks in das Erdreich
hervorgerufen werden könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist ein Antriebs-
■ ■ . · . ■
schuh dargestellt, bei dem die vordere kufenförmige Spitze
durch einen Bügel 20 abgedeckt wird, was häufig beim Kleemähen
oder dergl. wünschenswert ist. Der Bügel 20 ist lediglich durch die Schrauben 21 mit des Schuh lösbar und
wieder anbringbar verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist gleicherweise
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ein Frontmäher 22
zur Verwendung am Frontlader vor einem Schlepper angebaut, und an der Querschwenkachse 23 sind über die auf ihrer festsitzenden
Büchse 24- Säulen 25 angeschlossen, an denen die Lagerlappen
zur Anordnung der Kugelgelenke 2? angebracht sind, und zwar
zur Lagerung der Lenker 28. Die Lenker führen von den Kugelgelenken
27 nach hinten zu den Kugelgelenken 29, die wiederum über
Lagerlappen an den beiden äußeren Trägern 30 angeordnet sind,
welche in entsprechender Bog enführung zu den Schuhen 31 führen
und dort mit denselben befestigt sind. Durch diese Anordnung ist
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ein sogenanntes Nachlaufen des Parallelogrammführungsgestänges für das Schneidwerk geboten, was den Vorteil einer
günstigeren Ablaufkineoatik bietet. ZweckmäBigerweise
wird die Arbeitsstellung des GestängerahBiensystems des
Frontmähers so ausgelegt, daß die hinteren Kugelgelenke
tiefer liegen als die vorderen, damit wiederum auch hier die .Vorschubkraft 32 auf den Mäher eine senkrechte Kräftkomponente
33 bewirkt, die bei höheren Widerständen bestrebt ist, das
Mähwerk eher von Boden abzuheben als dasselbe fester auf den
Boden zu drücken. Bei diesem Äusführungsbeispiel können nun
die hinteren Gelenke,, wie schon mehrfach bekannt geworden,
hinten näher zusammenstehen als vorne, damit beim Verschwenken
des Schneidwerlcs in seitlicher Richtung, wie beispielsweise
beim Kurvenfahren, das Schneidwerk in die Spurbahn su bewegen.
Me Haltestrebe JH- ist, .falls das Schneidwerk nicht seitenbewegt
werden sokk, als starre steebe auszubilden, und sie
sdiarniert im Schwenkpunkt 35? genau in der Mittellinie der
hintex-en Kugelgelenke 29. Soll eine seitliche Verschiebung des
■Schneidwerks"ermöglicht werden, so kann die fialtesti*ebe 34·
bei spielst'.'ei s β als doppeltwirkender Hydrobeweger ausgebildet
werden, und das Drucköl hierfür wird vom"Fahrer des Fahrzeugs
über Hand oder Kraftbetrieb nach Wunsch gesteuert. Auch hierbei
ist es möglich, diesen üyärobeweger. sutoretisch zu steuerns wie
es beispiiilsreine ;ui;:ch die■ l,®khil£en bereits vielfach in ähnlicher V/eise belraiintgeworöen ist» Die Rüüks-chvenkaclise ist in dem
Halterohr 36 gelagert, das über die bekannten Gestänge axt
dem Fx'ontlader- verbunden ist,, Die Sicherlieitseinrichtungexi, die
bei einem übermäßigen Drehmoment gur Ansprache kommen und die
Querschwenkachse von ihrer dargestellten-ivo.rmallage"-aurückschwenken
lassen, sind also zwischen den Büchsen 24 und dem
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Halterohr 36 ein- öder beidseitig anzuordnen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 ist eine Aushebung
des Schneidwerks beim Verschwenken der Rückschwenkachse dargestellt für ein Mähwerk gemäß Figur 3 und 6. An der Querschwenkachse
ist drehfest der Drehhebel 37 befestigt, an dem das Zugmittel 38 angreift, das über die Rolle 39 umgelenkt
wird und in Höhe der Schwenkachse der unteren Kugelgelenke 29 mit dan Giräger 30 befestigt wird, Durch die Platzierung der
Rolle wiederum so, daß die mittlere Auflage des Zugmittels etwa in die Mitte der oberen Kugelgelenke 27 fällt, wodurch
den Inschluß in Höhe der hinteren unteren Schwenkachse wird
das Zugmittel bei normaler Arbeitsweise auch hier bei diesem
Beispiel keine besondere Verlängerung und Verkürzung erfahren. Erst, wenn die Rückschwenkachse zur Schwenkung kommt und das
Zugmittel vom Drehhebel 37 angezogen wird, zieht so das Mähwerk hoch, da das Zugmittel in der Diagonalen des Parallelogrammführungsgesteiles
wirksam wird; ebenso wie es beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 gezeigt ist. An der Spitze des Schuhs
ist eine Laufrolle 40 angeordnet, die nach rückgeschwenktem
Schneidwerk auf dem Erdreich aufliegt und der Begrenzungslinie 4-1 gegenüber vorsteht, so daß auch hierdurch ein Anheben
des Schneidwerks eingeleitet wird u. durch die Rolle der Gleitwiderstand auf dem Erdreich gering bleibt. Auchwenn durch
eine Einrichtung> wie in Figur 8 gezeigt ist, bei der Rückschwenkung
ei» gewisses Anheben des Schneidwerks erfolgt, so können auch hierbei durch Bodenerhöhung usw. die Schuhe noch
auf der Erde aufliegen, und es ist günstig, wenn in diesem rückgeschwenkten Zustand der Rollenwiderstand kleingehalten ist·
Hierdurch wird die Vorderachse des Fahrzeugs und das gesante
Mähwerk mit der Halterung zwischen Mähwerk und Schlepper entlastet.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 -.11 wird die Höhenpendelung des Schneidwerks, die infolge der Bodenunebenheiten
zum Fahrzeug erforderlich ist, durch eine Laufwagenbauart auf einfache und wirksame Weise ermöglicht.
Die äußeren Träger 42 sind an den Schuhen 43 angeordnet und führen nach oben zum Halter 44 auf der rechten Seite
und zum Halter 45 auf der linken Seite. An den Haltern sind
zunächst außen über entsprechende Lagerzapfen Laufrollen bzw. 47 drehbar angeordnet, welche auf beiden Seiten in
einer U-förmigen Rollbahn 43 laufen. Die Rollbahn ist oben und unten etwas geschlossen, damit die Rollen nicht aus
ihr heraustreten können. Die Achsenrollen liegen waagrecht und senkrecht zur Schlepperlängsrichtung. Auf derrechten
Seite ist zusätzlich eine Rollbahn 49 vorgesehen, in der eine Rolle 50 um eine waagerechte, aber parallel zur Fahrtrichtung
liegende Achse drehbar angeordnet ist und deren Halterung am Träger 42 befestigt ist. Die Rolle 50 befindet
sich etwa in der Mitte zwischen den Rollen 46 und übernimmt
die seitliche Festlegung des Schneidwerks zum Fahrzeug, wogegen die Rollen 46 und 47 zur Aufnahme der am Schneidwerk
auftretenden Vorschubkräfte dienen. Die Rollen können leicht drehbar beispielsweise auf Wälzlagern laufen, so daß ihr
mechanischer Wirkungsgrad sehr günstig ist und ein leidtes
Auf- und Abrollen des Schneidwerks Je nach den Bodenunebenheiten
erzielt ist. Die Rollbahnen 48 sind über Büchsen und geeignete Mittel drehfest mit der Querschwenkachse 52,
die in den Lagerrohr 53 angeordnet 1st, verbunden. An der
Querschwenkacbse befindet sich das RlegelsegMnt 54, in des ·.
eine Aussparung 55 t entsprechender Fom des Siegels 56,
eingearbeitet ist. Sir Riegel ist durch^die Druckfeder
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so abgefedert, daß er ein Moaent tun die Qüerschwönkacnse
erzeugt, das dem Kraftnoaent entspricht, bei welchem die
Querschwenkachee bein Anfahren ait del« Schneidwerk an
feste Widerstände zurückschwenfct und bei der eine überbelastung für das Mähwerk, iden Frontlader und das Fahrzeug
vermieden wird* Dadurch, daß der Riegel auf der Kreisbahn des Riegesegmentes bei Rückschwenken des Schneidwerkes
läuft, wird die Feder 57 nicht entlastet, und das Zurück-
schwenken bei Entfernung des Hindernisses oder nach dem Zurückstoßen mit dem Schlepper geht verhältnismäßig leicht,
insbesondere, wenn die Kreisbahn des Riegelseginentes und
der Riegel aus gehärtetem Werkstoff hergestellt sind? damit
ein sogenanntes Fressen bei der gleitenden Reibung zwischen
Riegel und Kreisbahn nicht eintritt. Das Gehäuse 58 des
Riegels befindet sich am■Halterohr 53*
Mesa Art der /«»«bildung öes Frontmafaergestänges bietet
eine sehr Irurs und verhältnismäßig- leicht und auch preiswert
zu bauende Ausführung. Sie ist insbesondere günstig an-upeslalfahrzeugen
.anzuordnen,-und der- Aushub let nicht, wie im vorliegenden Beispiel-darauf beschränkt, durch den -Frontlader
durchgefühi-'-ii «stt werden. - So können auf einfache Weise st B,
außen an deu .Haltern auf .jeder -Seite HycT-obewet :;er anrreii'«n?
die andeiTivlig 5,n den Rollbahnen befestigt sin«i oder cr.»;&-
senkrecht &t.eh.en. Mit dienöm Hydrobevic^er kann üami 5ύΐ· Aashub
.durclv;-i-:r"'*lh.r':.<- werden, :f ? llri bel::pif>li-v;e'i;>e das larcrohr
direkt stiu.r -vor einem-Fah^&eug-angeordnet wli'u, indem dasselbe
beispielsweise- über Klefflir^orrichtunken oder cergi,
befestigt i-z. Auch kann so -vorgeganren.-werden, daß öle
Rollbahnen direkt staxT an den fahrzeugen befestigt v/erden;
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und das Ausweichen des Schneidwerks festen Widerständen gegenüber kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß in den Trägern
Schwenkachsen eingebaut werden, die über Riegelvorrichtungen
einzeln beim Auftreten einer Überlast rückschwenkbar sind. Da hierdurch beide Seiten getrennt zurückschwenken können,
können die Schwenkachsen in den Trägern kugelig ausgeführt sein,, damit sie nach allen Seiten nachgeben können. Oder die
Schwenkachsen werden beispielsweise als Gummimetallverbindungen ausgeführt, wodurch auch eine kardanische Verlagerung gewährleistet
ist. "'..,..■
Oder es wird so vorgegangen, daß den Schwenkpunkten doppeltwirkende
Hydrobeweger zugeordnet werden, die so gesteuert sind, daß ein gleichmäßiges Zurückschwenken eintritt, ohne
daß von Gelenk zu Gelenk eine feste mechanische Verbindung besteht. Schließlich kann auch so vorgegangen werden, daß
kein Zurückschwenken, sondern ein Zurückschieben bei Verlast
ermöglicht wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 13 - 16 ist an den Schuhen 59 jeweils eine Führungssäule 60 angebracht, um die
Rollenpaare 61 und ein Rollenpaar, das aus der Rolle 62 und besteht, angeordnet sind. Die Rollenpaare sind an Achsen gelagert,
die an der Buchse 64- der Querschwenkachse 65 fest angeordnet
sind, bzw. die oberen Rollen sind an Achsen drehbar gelagert, die an Haltern 66 angeordnet sind, welche wiederum mit
der Buchse 6A- fest verbunden sind. Die Querschwenkachse ist
etwa in der Mitte des Schneidwerks an einer Längsschwenkachse 67 verbunden, die in dem Lagerrohr 68 drehbar sitzt. Das Lagerrohr
ist, wie bekannterweise, mit dem Frontlader verbunden. Durch diese Längsschwenkachse ist eine Einstellung des Schneidwerks
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in seitlicher Richtung zur Anpassung an die Bodenunebenheiten erreicht, und die Höhenunterschiede werden dadurch ausgeglichen,
daß die Führungsseilen in den Rollen paaren auf- und
abwärts sich leicht verschieben können. Damit die Auf- und Abwärtsbewegung auf beiöEen Seiten gleichmäßig erfolgt und
somit kein Verkanten eintritt, sind die Rollen 63 geteilt ausgeführt,
und in den Zwischenräumen dieser Rollen auf jeder Seite befindet sich jeweils ein Zahnritzel 69, die auf der
Welle 70 fest über Keile oder dergl., in Bezug auf die Drehung,
verbunden sind. Die Ritzel 69 greifen in Zahnstangen 71 ein,
die auf beiden Seiten fest mit den Säulen verbunden sind.
Hierdurch erfolgt auch die Auf- und Abwärtsbewegung der Säulen immer auf beiden Seiten gleichmassig. Die Gewichte der Schneidwerke
können durch Federzüge 72 wunschgemäß abgefangen werden,
und zwischen der Buchse 64- und dem Lagerrohr 73 der Querschwenkachse
ist, die schon mehrfach beschriebene Überlastsicherung, die das Rückschwenken regelt, einzubauen.
Anstelle der Schwenkarbeit eines Schneidwerks, das über Säulen geführt wird, um eine Mittelachse, kann auch so vorgegangen
werden, wie es in Fig. 17 dargestellt ist, daß die Säulen 74-von
A- Rollenpaaren umgeben sind, wovon ein Rollenpaar 75 achsial
unbeweglich, aber drehbar, auf denAchsen 76 angeordnet ist und
wobei alle anderen 3 Rollenpaare auf ihren Achsen 77 achsial
so weit verschiebbar angeordnet sind, daß die im praktischen Betrieb vorkommenden seitlichen Abweichungen ausgeglichen werden
können. Die Achsen 76 und 77 sind wiederum an Büchsen 78 angeordnet
bzw., wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 - 16,
über Halter mit diesen Büchsen befestigt, und die weitere Ausbildung entspricht;dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Damit bei der Schrägstellung des Mähwerkss also der Säulen
zu den Rollenpaaren keine Klemmung eintritt, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Radien 79 der Rollen größer sind,
als die Radien der Säulen 74. Durch diese Art der Führung ist
eine besonders einfache Ausführung der Mähwerkshalterung und des Mähwerks selbst gewährleistet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 18 - 22 ist am
Fahrzeug 80 ein Frontmäher mit 2 Schneidwerken 81 und 82 angeordnet. Diese Auführung bietet den Vorteil, daß bei einer
großgewählten GesamtSchnittbreite die Schneidwerke geteilt
sind und somit sich besser den Bodenunebenheiten anpassen körnen. Außerdem bietet diese Bauart den besonderen Vorteil,
daß solche Mähwerke eine verstellbare Gesamtschnittbreite aufweisen,
wenn die einzelnen Schneidwerke in verschiedener Lage zum Fahrzeug, seitlich betrachtet, angeordnet werden können.
Außerdem ist das einzelne Schneidwerk mit seinen Anbauteilen leichter im Gewicht als ein durchgehendes Schneidwerk, so daß
Bodenerhöhungen, denen die Schrndwerke folgen müssen, geringere
Massen zu beschleunigen sind, wodurcfpfüerbei in Verbindung
stehenden Beschleunigungskräfte ebenfalls kleiner werden, so daß die Schneidwerke leichter den Bodenunebenheiten folgen und nicht,
wie es bei zu schweren Massen eintreten kann, daß die Schneidwerke in die Bodenwellen eindringen und somit versdimutzen bzw.
beschädigt werden können und auch die Grasnarben beschädigen. Die Schndieiverke 81 bzw. 82 sind wiederum gestaffelt angeordnet,
und an ihren Schuhen 83 bzw. 84 sind Längsscfrwenkaehsen 85 vorgesehen,
um die die Scliwinggestelle 86 gelagert sind. Änderendig
sind die Schwinggestelle an den Gelenkstücken 87 schwenkbar angeordnet, die wiederum am Support 88 über d£e Schwenkachse 89 anschließen.
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Die Schwenkachse 89 stallt eine Querschwenkachse dar, indem die Schwinggestelle um diese Achse für die wormalposition,
also während der Ruhe und den Arbeiten durch die Hydrobeweger
90 starr gehaltert sind. Beim Auftreten von übergroßen
Schubkräften an den bchneidwerken oder schuhen werden die
Hydrobeeger über die Arme 91» an denen sie mit ihrer Kolbenstange befestigt sind, auseinandergezogen. Anderendig
sind die Zylinder der Hydrobeweger an den Armen 92 schwenkbar angeschlossen, die an den Supporten befestigt sind. Die
beiden Hydrobeweger sind gleich- und doppeltwirkend ausgeführt. An den Kolbenstangen 93 sind Kolben 94- achsial unverschiebbar
befestigt, und in den Räumen 95 und 96 befindet sich Hydrauliköl. In der normalen Position, also in der
Ruhestellung des-Mähwerks oder bei der Arbeit, solange nur normale Vorschubkräfte auf die Schneidwerke einwirken, halten
die Druckfedern 97 das Schneidwerk in der Arbeitspositon, es tritt also keine Verschwenkung um die Achse 89 ein. Beim
Auftreten einer überbelastung, ganz gleich an welchemSchneidwerk
und an welcher Stelle derselben, wird die Kolbenstange
durch die Arme 91 nach vorne gezogen gegen diß Wirkung der
Federn 97· Durch die Verbindung der Räume 95 niit den Räumen
beider Hydrobeweger fließt das von einem Kolben 94· verdrängte öl
vom Raum 95 in den Raum 96 des anderen Hydrobewegers und umgekehrt
hierdurch das öl des letzteren Hydrobewegers aus dem Raum
95 in den Raum 96 des ersten Hydrobewegers. Hierdurch besteht also
eine synchrone Zurückschwenkung, der Hub wird durch den Anschlag
98 begrenzt, und anstelleΛοη 2 Druckfedern 97 kann auch eine
doppelt so starke Druckfeder vorgesehen werden. Die Druckfedern
brauchen nicht in den Zylindern zu liegen, sie können auch
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außerhalb zwischen den Armen 91 und 92 angebracht werden.
Anstelle von mechanischen Druckfedern können auch Luftkissen oder dergl. vorgesehen werden, die beispielsweise als Zylinder
mit den Hydrobewegern parallel anzuordnen wären. Zusätzlich kann auch eine abgefederte Riegeleinrichtung 99 zur Wirkung
kommen, wie sie bereits mehrfach beschrieben wurde. Hierfür ist am Gabelkopf 100 der Kolbenstange die schräge Gegenfläche
für den Riegel vorhanden und außerdem eine Gleitschiene 101 vorgesehen, die um den Zylinder 102 geführt ist, damit der
ansgerastete Riegel nicht während des Zurückschwenkens von seiner Ausraststellung sich vorwärts bewegen kann, und somit beim Rückwärtsschieben des Schneidwerks zunächst«leder
zurückgedrückt werden müsste. Dadurch, daß derRiegel immer in der hohen Position bleibt, ist von der gMtenden Reibung,
den der Riegel auf der Gleitschiene ausübt, kein nennenswerter Widerstand vorhanden. Anstelle des Riegels, der durch Gleitreibung wirkt, kann auch eine abgefederte Rolle in einer
Mulde sitzen, so daß hierdurch kleinere Reibungswiderstände
vorliegen, und die Wirkung einer solchen mit Rollen ausgestatteten Biegeleinrichtung ist unabhängiger von den jeweiligen
Reibungskoeffizienten, da die rollende Reibung, ob die Oberflächen trocken oder geschmiert sind, annähernd gleich
ist, im Gegensatz zu gleitenden Reibungen. Es kann hierbei auch so vorgegangen werden, daß den Hydrobewegern keine Zugfedern
zugeordnet sind, sondern lediglich die Haltekraft durch Riegeleinrichtungen gewährleistet wird. Die Riegeleinrichtungen
brauchen nur auf einer Seite vorhanden sein, sie können aber auch, um leichter ausgeführt werden zu können, auf beiden
Seiten vorgesehen werden. Diese Art der geteilten Rückschwenkeinrichtung ist aber auch auf alle anderen beschriebenen
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Beispiele anwendbar. Der Aushub der Senneidwerke erfolgt über
die Hydrobeweger 1OJ, die über ihre Kugelschalen 104 schwenkbar
in den Gegenschalen der Arme 105 angeordnet sind. Die Arme sind Teile der Supporte 88 und die Kolbenstangen 106 greifen
an den Aufzugshebeln 107 schwenkbar an, welche Teile der Schuhe darstellen. Djirch die Wahl der Hebellänge der Aufzugshebel 107
im Verhältnis zur Schwerpunktlage des Schneidwerks mit den Schuhen insgesamt betrachtet und im Verhältnis zur Größe des
Gesamtgewichtes kann ein Gleichgewicht beim Anheben um die
Längsschwenkachse 85 eingestellt werden, so daß beim Aufzug
des Schnöidwerks ein etwa paralleles Abheben vom Erdreich eintritt. Die Teile die um die Schwenkachse 108 bei den Höhenun- ·
ebenheiten auf- und abschweLgen, können im verhältnis sehr
leicht ausgeführt werden, da die auf- und abschwingenden Gewichte
klein zu halten sind. Die Schwinggestelle können beispielsweise
aus leichten Rohrrahmen aus Stahl oder Aluminium hergestellt werden, oder sie werden aus Aluminium-Druckguß gefertigt,
oder aber sie werden als dünnwandige Hohlprofile hergestellt. Für die Hydrobeweger 103 ist für die Arbeitsstellung
eine Schwimmstellung zu schalten, d. h. das in ihnen befindliche
Drucköl muß bei der Arbeit ohne nennenswerte Widerstände der Bewegung
der in diesen Hydrobewegern befindlichen Kolben folgen können.
Die Supporte 88 sind in der Querrichtung auf den Führungsschienen
109 gleitend angeordnet, und an den Supporten sind Kolbenstangen
110 der Hydrobeweger 111 angeschlossen, wobei die Zylinder der Hydrobeweger in der piitte an der Führungsschiene über Klemmeinrichtungen
112 befestigt sind, um einen möglichst großen Hub
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der hydrobeweger zu erzielen, gehen die Hydrobeweger der einzelnen
beiten über ihre Seite hinaus auf die andere Seite durch,
und anstelle diner Klemmeinrichtung 112 kann auch jede andere Art der Befestigung zwischen Hydrobeweger und Gleitschiene vorgesehen
werden. Bei der Betätigung der doppeltwirkenden Hydrobeweger 111 wird der Support 88 und damit das jeweilige Schneidwerk
im Verhältnis zur Seitenlage zum Fahrzeug wunschgemäß verschoben. Dies kann dazu benutzt werden, daß bei der Straßenfahrt
die Schneidwerke nach innen gebracht werden, so daß die Gesamtbreite des Fahrzeuges nicht wesentlich von den Mähwerksteilen
überragt wird. Es kan hierbei so vorgegangen werden, .daß die
Mähwerksteile die Breite des Fahrzeuges an keiner Stelle überragen,
was von Bedeutung ist, da für die Sicherheit im Straßenverkehr es wünschenswert ist, keine herausstehenden Teile
von Fahrzeuggeräten vorliegen zu haben. Auch kann bei der praktischen Art, falls es wünschenswert erscheint, die Größe
der Schnittbreite dadurch vermindert werden, daß die Schneidwerke an einer oder beiden Seiten näher zur Mitte über die
Supporte verschoben werden. Dies kann bei engen Baumgrundstücken, die gemäht werden, öder dergl. interessanf sein. Zweckmäßigerweise
werden Schneidwerke 81 bzw. 82 verwandt, die auch beim Überfahren von bereits gemähtem Gut nicht stopfen, wie es z.B.
bei vielen bekanntgewordenen Doppelmesserschneidwerken der Fall ist. Solche Schneidwerke sind auch schematisch in den Figuren
Berücksichtigt. Es können aber auch sogenannte Mulchschneidwerke mit einem hin- und hergehenden Messer angewandt werden. Gleichermaßen
können auch anstelle von Schneidwerken mit hin- undhergehenden
Messern Schneidwerke mit rotierenden Messern als Walzen-, Trommel- oder Schlegelmäher zum Einsatz kommen.
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Es ist besonders wünschenswert, bei Frontmähern große Schnittbreiten
zu erreichen, wie dies in dem letzten Ausführungsbeispiel
gezeigt ,is,|if Es ist aber auch hierbei besonders günstig,
wenn diese Schneidwerke möglichst nah vor dem Fahrzeug angeordnet sind, damit einmal die Gewichtswirkung des Mähwerks
auf das Fahrzeug beim Anheben gering bleibt, zum andern die
seitliche Abweichung des Schneidwerks zum Fahrzeug beim Kurvenfahren
ebenfalls gering bleibt» Weiter ist es aber erforderlich,
daß das abgeschnittene Mähgut nach innen zusammengelegt wird,
damit es zwischen den Rädern in der Spur entweder zur Ablage
kommen kann, ohne daß die Räder das.Mähgut überfahren, oder daß
das abgeschnittene Mähgut der großen Schnittbreite von der Pick-up-Trommel 113 erfaßt wird und von dieser den Ladeorganen
114 weiter in den Laderaum II5 transportiert werden kann. Hierzu
sind erfindungsgemäß an den Schuhen Mähgutbeweger angebracht. So ist beispielsweise über die Schwenkachse 116 ein Tragarm II7
vorgesehen, an dem sich ein Bodenlaufrad 118 befindet. Von dem Bodenlaufrad wird über die Gelenkwelle II9 ein Kegelgetriebe 120
betrieben, auf dessen senkrechter Achse eine kurze senkrechtstehende
Fick-up-Trommel 121 angeordnet ist. Durch die gesteuerten
Zinken 122 dieser Fick-up-Trommel wird das abgeschnittene
und von den Führungswänden 103 der Schuhe etwas nach innen geleitete
Mähgut weiter nach innen transportiert, so daß dasselbe
ordnungsgemäß von der Pick-up-Trommel sauber aufgenommen werden
kann. An Stelle des Antriebes über ein Bodenrad kann auch hier ein Hydraulikmotor oder ein mechanischer Antrieb vom Fahrzeug aus
angewandt werden. Gleichermaßen ist es möglich, den Antrieb der'
Pick-up-Trommel über einen Elektromotor mit ensprechendem Getriebe durchzuführen. Die Schwenkbarkeit des Tragarmes 117 um
die Schwenkachse 116 ist nach unten abzugrenzen, damit beim
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Aushub des Mähwerks das Laufrad ebenfalls mit ausgehoben wird. ■
Die Pick-up-Trommel 121 ist an den Führungswanden 123 der
Schuhe befestigt.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß die das Mähgut nach innen bewegenden Einrichtungen, wie hier beispielsweise die
senkrechtstehende Pick-up-Trommel 121 nicht am Schneidwerk geordnet ist, sondern separat am Fahrzeug oder am Mähwerksrahmen
befestigt wird und hier auch durch besondere Einrichtungen getrennt ausgehoben werden kann, wobei diese Einrichtungen auch
eine Bodenanpassung dieser mähgutbewegenden Vorrichtungen erlauben
müssen. Die getrennte Anordnung hat den Vorteil, daß die Gewichte dieser Einrichtungen nicht mit den Schneidwerken
bei Bodenunebenheiten abhängig auf- und abgleiten müssen, was einmal die Massenkräfte beim Anheben der Schneidwerke durch
Bodenunebenheiten erhöht, zum anderen können auch dadurch Schwierigkeiten entstehen, daß die Schneidwerke den mähgutfordernden
Teilen in Längsrichtung versetzt angeordnet sind· Eine Bodenwelle, die also das Schneidwerk bereits erreicht
hat, kann von der Pick-up-iTrommel 121 noch, nicht wirksam sein
und umgekehrt. Die Pick-up-Einrichtungen oder sonstige mähguttransportierende,
bereits bekanntgewordene Einrichtungen, wie Gabelarm oder dergl. können auch an den Ladeorganen für die
Aufladeeinrichtung angeschlossen werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Anlage hierdurch sehr einfach wird,
da diese senkrecht stehenden, kurzen, seitlichen Pick-up-Trommeln mit der Haupt-Pick-up-Trommel 123 gemeinsam in der Höhe den
Bodenunebenheiten folgen kann. Doch der Antrieb ist hierbei
leicht von dem Antrieb der Pick-up-Tromrnel 125 aus über bekannte
Maßnahmlrrp'wie Winkelgetriebe oder dergl. durchzuführen.
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Die Auktion der Frontmähwerke kann durch neuartige und
geeignete Zusatzteile und weitere Ausstattungen wesentlich verbessert werden. Bereits im letzten Ausführungsbeispiel
wurden Mittel beschrieben, das abgeschnittene Mähgut außen von den Schuhen aus nach innen zu befördern. Häufig sammelt
sich aber das Mähgut bereits vorne an den Schuhen in Höhe
des Schnittbereichs, und es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf die hin-und hergehenden Messer Mähgutbeweger
124 aufzusetzen, die so in Schlitzen 125 der Schuhwände
laufen, daß beim Innenhub der Teiler die Innenwand nicht oder
nicht wesentlich verläßt und im Augenhub die Innenkante des
Mähgutbewegers etwa mit der Innenwandfläche des Schuhs übereinstimmt.
Hierdurch wird bei jedem Hub das Mähgut um die Hubgröße direkt hinter dem Sdnittbereich nach innen geschleudert,
was einen wesentlich verbesserten Abfluß des Mähgutes zur Folge hat.
Je nach Art des Fiähgutes ist es zweckmäßig, eine kufenförmige
Spitze am Außenschuh zur verfugung zu haben. Es gibt aber
auch Fiähgut, wie Getreide, Klee oder dergl., das etwa von
Etrdbodenhöhe aus durch eine spitze Schuhform angehoben werden
muß. Eweckmäßig und gemäß der Erfindung wird vorgeseöagen,
eine solche Spitze schwenkbar an den für den Normalfall kufenförmig
vorgesehenen Außenschuhen anzuordnen, derart, daß die Spitze 126 gemäß Fig. 23 im Sinne der Abwärtsbewegung mit
einem Anschlag 12? auf dem Schuh abstützt. Die Spitze kann
vorne eine massive vordere Spitze 128 aufweisen, die aus
verschleißfestem, stabilem Material hergestellt ist und an
die eine leichte, aus dünnerem Stahlblech oder geeignetem Kunststoff hergestellte Fortführung anschließt. Die vordere
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Spitze kann über dem Erdreich, sie kann aber auch dann, wenn
die Spitze selbst im Sinne der Abwärtsbewegung am Anschlag
anliegt, bereits etwas in die Grasnarbe eingedrungen sein. Zum Abfangen der stärkeren Auflagekräfte des Mähguts kann
die Spitze mit einem Laufrad 129 ausgerüstet sein, das auch höhenverstellbar an der Spitze angeordnet sein kann. Das
Laufrad liegt zwischen den beiden Wänden 130 der Spitze, ist also abgedeckt und bietet dem Mähgut keinen Widerstand beim
Abgleiten. Die Schwenkachse I3I der Spitze ist ebenfalls so
ausgebildet, daß keine die Wände 13O wesentlich überragenden
Teile vorhanden sind und auch nach Abnahme der Spitze, die beispielsweise durch das Lösen einer einzigen Schraube erfolgen
kann, ist der Schuh an dieser Montagestelle weitgehend von
störenden Teilen entfernt. Durch die Wahl der Lage der Schwenkachse
131» die vom Erdboden aus wesentlich höher ist als die
vorderste Spitze, kann bei der Rückschwenkung aufgrund eines Widerstandes, der an der Spitze auftritt, die Spitze zum Schuh
im dargestellten Beispiel ohne Störung um größere Beträge entgegen des Uhrzeigersinnes verschwenken. Die Spitze bleibt
dann annähernd in gleicher Lage auf dem Erdreich, wogegen der Schuh in der bekannten Weise um die Querschwenkachse verschwenkt
bzw. bei Ausführungen, bei denen ein Zurückschieben erfolgt, indem der Schuh etwa parallel zur Fahrtrichtung zurückschiebt.
Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die vorderste
Spitze der Mähgutheberspitze noch für eich schwenkbar anzuordnen,
damit beim Festsetzen der Spitze beispielsweise in einem Teilbereich festen Erdreiches oder an einem niedrigen
festen Hindernis, wie einem kurz herausragenden Baumstumpf,
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nicht unbedingt ein Ansprechen der Rückschwenkechse des Mähwerks
eintreten muß. Wenn eine solche Spitze zurückschwenkt und dann als Kufe wirkt, können solche Hindernisse überwunden
werden. Es ist dann lediglich erforderlich, daß der Fahrer das Schneidwerk kurz aushebt und die Spitze hierbei wieder
ihre alte Lage einnimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 28 und 29 ist eine solche kippbare Spitze dargestellt,
und zwar kann die vorderste Spitze 132 um die Schwenkachse
beim Anfahren an feste Widerstände im Uhrzeigersinn verschwenken,
indem durch den feäben Widerstand der Hiegel 134- um die Achse
138 gegen die Wirkung der Feder I36 im Uhrzeigersinn wegschwenkt,
da die Anlageflächen 135 des Riegels 134 im Verhältnis zur
Querlinie 137» die von der Schwenkachse etwa zur Mitte der
Anlagefläche führt, so weit von der Senkrechten zur Querlinie abweicht, daß die Selbsthemmung der Flächen bei der Gleitung
aufeinander nicht besteht. Durch das Maß der Schräglage der
Flächen zur Querlinie und die Größe der Federkraft kann die
Kraft, nach der ein Umschwenken der vordersten Spitze eintritt,
reguliert werden. Nach umgeschwenkter Spitze ist die Schwenkung
des Riegels durch seinen Anschlag 139 begrenzt, und beim Wiedereinschwenken der Spitze wird der Riegel durch die flachverlaufende
Nasen fläche .1.40 verhältnismäßig leicht wieder zurückgedrückt und
kann dann die alte Lage einrasten. Ss können hier auch alle anderen bereits bekanntgewordenen kippbaren vorderen Spitzen
angewandt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 30-33 ist auf
dem kufenförmigen Schuh 14-1 eine zurückschwenkbare Spitze
aufgesetzt, indem diese über die Schrauben 143 mit dem Schuh
verbunden ist. An dem festgeschraubten Träger 144 der zurück-
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schiebbaren Spitze ist oben eine Schlittenführung 145 vorhanden,
um die der Schlitten 14-6 gleitend greift. Durch die Zugfedern 147, die einmal vorn am Schuh und hinten über
entsprechende Halter am Schlitten eingreifen, wird der Spitze
eine entsprechende Haltekraft nach vorne verliehen, die beim Anfahren an feste Widerstände oder dergl. überwunden wird, so
daß die Spitze um das Maß 148 zurückschwenken kann. Bereits nach einem Teilbetrag des Maßes 148 tritt die Spitze außerhalb
einer Wirkung, und die kufenförmige Auflauffläche 149 des
Schuhes kommt zur Wirkung. Nach Beseitigung des Hindernisses schiebt die schiebbare Spitze selbsttätig wieder nach vorne
in die Arbeitslage. Die Schuhspitze wird zweckmäßigerweise aus dünnem Stahlblech hergestellt ^ in das der Schlitten ehgelegt
und durch Schweißen oder Vernieten befestigt wird, und vorne wird eine massiv vorderste Spitze I50 angenietet oder
durch sonstige Maßnahmen befestigt. Auch bei dieser Ausführung
kann die vorderste Spitze 15O woe beim vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel umschwenkbar ausgeführt werden.
Für besondere Mähgüter, wie beispielsweise rankende Früchte,
ist es zweckmäßig, an den Außenschuhen durch eine Trennscheibe, die spitz oder gerade ausgeführt sein kann, die Ranken, die
den Schnittbereich überragen, zu trennen. Hierzug wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schuhspitze 151 des normalen
küfenförmigen Schuhes in der Breite-Sichtung zweiteilig auszuführen,
so daß die Trennscheibe 152, falls eine solche für
den jeweiligen Arbeitsgang erwünscht ist, zwischen diese beiden
Hälften 153 bzw. 154 gesetzt zarden kann. Hierzu werden die
Schrauben 155 entfernt und das Teil 154 abgenommen. Sodann wird
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die Trennscheibe 152 mit der Lagernarbe 156 eingesetzt und
die Hälfte 154' wieder aufgesetzt und verschraubf; damit
immer ein leichter Lauf der Trennscheibe gewährleistet ist, ist die Distanzbüchse 157 um einen kleinen Betrag langer als
die Nab.e 156 breit ist, so daß an den Nabenstirnflachen
stets etwas Spiel vorhanden ist. Zum besseren Trennen der
Stiele kann die Scheibe I52 vorne spitz ausgeführt sein, sie
kann aber auch gerade ausgeführt werden und in bekannter Weise
mit Einrichtungen 158 versehen werden. Dadurch, daß die Trennscheibe
152 mittig zwischen der Gesamtbreite 159 des Schuhes
montiert ist, ist der Überstand der Hälften auf jeder Seite
der Scheibe nicht sehr groß, so daß hier die Gefahr des Fest-,
setzens von Mähgut nur gering ist. Es kann so vorgegangen
werden, daß bei Herausnahme der Trennscheibe ein entsprechendes Blechstück, das der Form des kufenförmigen Schuhes angepaßt ist, eingesetzt wird, damit bei Herausnahme der Trennscheibe
das Maß 159 erhalten bleibt, was deswegen wichtig ist,
dealt hier keine allzu schmale Auflage des Schuhs auf dem
Erdreich vorliegt.
Bei dem Ausführ.ungsbeispiel gemäß den Fig. 37 und 38 ist
die erfindungsgemäße Anordnung eines bewegten GaIbelarmes
an den Schuhen der Frontschneidewerke dargestellt. Der Schuh 160 ist an dem Träger 161, der an der Querschwenkachse 162 anschließt,
befestigt. Am Träger ist die Schwenkachse 162 angeordnet, um die der Schwenkarm 163, der die Achse 164 des Laufrades
165 trägt, angeordnet ist. Das Laufrad läuft somit auf
dem Erdreich ab und kann um die Achse 162 entsprechend den Boden Unebenheiten auf- und abpendeln. Durch die Zugfeder 166
kann das Laufrad in beliebiger Größe gegen das Erdreich zu-
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sätzlich angedrückt werden. Die Schwenkung nach unten des
Laufrads ist durch den Anschlag 167 begrenzt. Ebenfalls am Schwenkarm 163 ist der Haltegürtel 168 angeordnet, der einmal
das Gelenk 169 drehbar haltert und der zum anderen in einem solchen Bogen 170 weitergeführt ist, daß er an seinem letzten
Teil 171 das Gegengelenk 172 drehbar haltert. Auf der Welle des Gegengelenkes sitzt der Kurbelarm 173» soi dem die Schwenkachse
174 angeordnet ist und um die der Gabelarm Ί75 drehbar
lagert. Ferner sitzt auf der Achse 164 des Laufrades drehfest das Kettenrad 176, von dem aus über die Kette 177 das
kleine Kettenrad 178, das auf dem Gelenk 169 drehfest angeordnet ist, angetrieben wird. Die Drehung des Laufrades wird
daher über den Kettentrieb auf das Gelenk und somit auf den
Kurbelarm übertragen. Ker Kurbelarm wird oben durch den Lenker 179» der am Arm 180 drehbar gelagert ist, so gesteuert,
daß die Zinken 181 in der Bewegungsbahn 182 ständig geführt werden. Durch diese Bewegungsbahn, die vorn senkrecht ins
Mähgut eintritt, das Mähgut auf einem langen Weg nach
hinten und zur Mitte befördert und dann hinten aus dem Mähgut wieder annähernd senkrecht heraustritt, wird ein guter
Mähgutabzug von den Außenschuhen erzielt. Anstelle des Bodenantriebs
kann auch jede andere Antriebsart gewählt werden. Außerdem können mehrere Gabelarme in Bezug auf die Schnittbreite
zur Anwendung kommen, wobei bei den mittleren die Kurbelarme um eine Achse senkrecht zur Fahrzeuglenkachse ,
drehen. Hierdurch kann eine Mähgutbeförderung über dem Schneidwerk
vorgesehen werden, die der Ausführung eines bekannten Gabelheuwenders entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß das
abgeschnittene und zunächst auf dem Mähbalken liegende Gut schneller und intensiver abgezogen wird als dies von dem
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nachschiebenden, frisch abgeschnittenen Gut möglich ist.
Das Verstopfen des Schneidwerkes oder das längere Haften
des abgeschnittenen Mähgutes auf dem Schneidwerk wird verhindert, wodurch insbesondere bei Doppelmesserschneidwerken
und dergl. die Stoppelhöhen wesentlich vermindert werden, was eine verbesserte Schnittqualität bedeutet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. 39 - 4-0 entspricht
die Querschwenkachse 185 etwa der Schwenkachse 89 gemäß
Fig» 18, und die übrigen Anordnungen an den Fahrzeugen können
in entsprechender Weise vorgesehen werden, wie dies in den
Fig. 18 bis 22 dargestellt und beschrieben ist. Das Schneidwerk
184 ist mit seinem Schuh 185· über das Gestänge 186, an
dem es über die Schwenkachse 18? verbunden ist, an dem Haltearm 188, der (fern Arm 87 gemäß der Fig. 18 entsprechen kann,
wiederum höhenschwenkbar über die Achse 189 angeordnet.
Der Aufzug kann ebenfalls in gleicher Weise erfolgen, wie es
bereits bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 18 bis 21
erläutert ist, indem am Schuh ein entsprechender Aufzugshebel
vorgesehen wird, an dea ein Aufzugsmittel angreift, das an einer Aufzugsvorrichtung in bekannter Weise anschließt. Gleichachsig
Mitte der Achse 189 ist am Haltearm der Hydromotor I90 angeordnet^
auf dem die Doppelkurbel 19I angeflanscht ist. Von der Doppellcurbel
aus führen die beiden *eibstangen 192 zu den Antriebshebeln 193 und zwar derart, daß die Anschlußmitte 194 der
Treibstangen an den Hebeln 193 in Mittelstellung des Antriebs
und somit auch, der Mähmesser mit der Schwenkechse 187 zusammenfallen*
Dadurch, daß die Doppelkurbel zum Antrieb der Mähkurbelstangen mit der Schwenkachse 189, um die das Gestänge 186
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schwenkbar angeordnet ist und weiter dadurch, daß die Anschlußmitte
des unteren Treibstangenanschlusses in Mittelstellung das Antriebssystems mit der unteren Schwenkachse 187
zusammenfällt, entstehen 'bei den Höhenausgleichsschwankungen des Schneidwerks in den Antriebsverhältnissen praktisch keine
so großen Abweichungen, daß sich dies auf den Mähmesserhub in irgendeiner Weise schädlich auswirken könnte. Die Antriebshebel 193 sind oben um die Achse 195 gelagert, welche durch
die Stege 196 des Schuhes gehaltert ist. Unten greifen an den Antriebshebeln über geeignete Gelenkstticke 197 die Mähmesser
an, und beim vorliegenden Beispiel handelt es sich um ein Doppelmesserschneidwerk, so daß zwei Mähkurbelstangen und
demzufolge auch zwei Antriebshebel nebeneinander liegend erforderlich
sind. Bei einem Einmesserschneidwerk bzw. einem Finger-Mähschneidwerk kann ähnlich vorgegangen werden, lediglich
entfällt hierbei der Antrieb für ein zweites Messer; bei dem Schneidwerk 184 kann es sich nun um ein solches wie in
den Fig. 18, 19 handeln, das auf der einen Seite des Fahrzeugs
angeordnet ist, es kann sich aber auch um ein Schneidwerk handeln, das aufgrund seiner Breite den gesamten Front schnitt
allein ausführt. An den Mähkurbelstangen können noch Förderzinken 198 vorgesehen werden, die das Mähgut, insbesondere aus
der Schuhnähe, falls es hier zu Stauungen kommen sollte, nach
innen transportieren. Die Strebe 199 verstärkt das Gestänge 186,
indem sie beide Streben dieses Gestänges verbindet.
An der Schwenkachse 187 und an der Achse 189 ist das Gestänge
jeweils axial gehaltert, so daß dasselbe hierdurch eine zusätzliche
Stabilität erfährt« Anstelle des geteilten Gestänges,
bei de. >crn ;:rd hinten jeweils Einzelstreben vorgesehen sind,
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kann auch das Gestänge aus einer Strebe, entweder vor oder hinter dem Antriebsmotor liegend vorgesehen sein. Es ist
zweckmäßig, die Streben der Gestänge auf Verdrehung fest zu gestalten, z. B. als massive Rundkörper oder' Hohlkörper wie
Rohre oder dergl., so daß neben der hohen Festigkeit auch in Bezug auf die Verdrehung ein verhältnismäßig.geringes Gewicht
erreicht ist.
Die vorliegende Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele
und auf den Zusammenhang mit der Stammanmeldung W nicht beschränkt, vielmehr sind einzelne Merkmale an einer
Reihe von Beispielen erläutert, die auch in den meisten Fällen an anderen Aufführungsbeispielen ebenso angewandt werden können.
So kann beispielsweise die in sich geteilte Rückschwenkachse
gemäß den Fig. 18 - 22 -auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen, also auch bei den Mähern, die beispielsweise an die
Frontladearme angeschlossen werden, angewandt, werden. Oder
die Art der Höhenführung der Schneidwerkshalterung gemäß der
Fig. 9 - 17 kann auch bei Frontmähern zur Anwendung kommen, die geteilt sind, indem dann auf beiden Seiten jeweils zwei
Rollenführungspaare vorgesehen sind und hierbei kann dann ebenfalls
die geteilte Querschwenkachse, die beispielsweise über
die Hydraulikzylinder gemäß der Fig. 22 betätigt werden, vorgesehen sein.
In gleicher Weise können die Frontmäher der Stammanmeldung
und der Zusatzanmeldung mit anderen bereits bekannt gewordenen besonderen Baugruppen und Konstruktionsprinzipien kombiniert
werden. So sind z. B. Merkmale bekanntgeworden, die besonders
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leichte höhenschwenkbare Frontmäher zum Gegenstand haben,
auch diese Merkmale können auf die vorliegende Erfindung angewandt werden.
Durch die erfinderischen Me&male dieser Zusatzanmeldung
werden die Frontmäher wesentlich verbessert und ermöglichen es, diese neuen Frontmäher in noch weiterem Maße universeller
zum Einsatz bringen zu können, wie beispielsweise bei Anwendung großer Schnittbreiten vor selbstfahrenden Ladewagen
oder dgl., oder'die Mähwerke werden durch die Anwendung der
Zusatzteile wie Torpedoabweiser vor den Schuhen geeignet, um andere Mähgüter wie Getreide und dgl. zu schneiden. Insbesondere
durch die Frontmäher mit zwei Schneidwerken, die getrennt
seitenversetzbar sind,, wird es ermöglicht, an Straßenrändern
oder auf großen Feldern eine besondere Schnittleistung zu erzielen.
Wegen all dieser Verbesserungen wird durch die Vorschläge der Zusatzerfindung eine entscheidende Verbesserung der Mähqualität
erzielt, und diese Vorschläge sind daher mit einer besonderen Fortschrittlichkeit begleitet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 41 und 42 ist an dem
Haltearm 200 schwenkbar der Mähwerksgestangearm 201 angeschlossen
und zwar um die Achse 202, und unten am Schuh 203 '
ist der Gestängearm wiederum über die Achse 204 schwenkbar angeschlossen.; Zum Aufzug ist am Schuh eine öse 205 vorgesehen,
an der ein Zugmittel 206 angeschlossen ist, welches an einen Aufzugshebel 207 anschließt und an dem wiederum ein
weiteres Zugmittel 208 befestigt ist, das zu der nicht darge-
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; 1562491
stellten, aber aus anderen Beispielen bekannten Aufzugsvorrichtung
führt. Durch die Hebelarme, mit denen die Öse von der schwenkachse 2CW- nach innen entfernt ist, und durch die
beiden Hebelarme des Aufzugshebels 207 kann durch entsprechende Größenwahl dieser Hebelarme eine Gleichgewichtsbedingung
des aufzuziehenden Schneidwerks mit dem Gestänge und zwar um die Achse 202 erreicht werden, und zwar derart,
daß das Schneidwerk 209 beim Aufzug etwa parallel vom Erdboden
abhebt, aber bei Bodenunebenheiten in großen Grenzen diesen folgen kann, wie es z.B. beim Böschungsmähen oder dgl.
der Fall ist.
Der Antrieb des Mähmessers 210 erfolgt von der Kurbel 211 über die Mähkurbelstange 212 auf den Messerkopf 213, wobei beide
Teile durch die Anschlußgelenkverbindung 214 verbunden sind. Ferner ist mit der Anschlußgelenkverbindung ein Führungshebel
215 verbunden, der ±® Lager 216 frei schwenkbar angeordnet ist.
Zur Vermeidung des Stauens von Mähgut in asr Schuhpartie, bei der
die Treibstange angreift, ist die Treibstange unten und vorne
mit Förderzinken 217 ausgerüstet.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß nur eine Reihe der Fördersinken an der Mähkurbelstange angeordnet wird, und zwar
dann zwischen den jetzt dargestellten angeordnet. Das in Ausschnitten dargestellte Mähwerk gemäß den Fig. 41 und 42 kann
wiederum vor dem Schlepper in verschiedener Lage vorgesehen
werden, wozu der Haltearm 200 an einem entsprechenden Support, wie es in den Fig. 18 - 20 dargestellt ist, angeschlossen wird.
Hierbei kann es sich dann bei der Schwenkachse 218 wiederum-um eine Querschwenkachse handeln, bei der der Haltearm 200 hör*
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gegen das Zurückschwenken solange gehaltert wird, wie am Mähsclmeidwerk
oder am Schuh keine Überlast auftritt. Tritt diese auf, so verschwenkt der Haltearm so wie es bereits öfter beschrieben
wurde, um seine Halterung 219.
Der Antrieb für die Mähkurbel 212 kann beispielsweise an der Mähkurbel selbst erfolgen, indem dieselbe mit Keilriemenprofil
ausgerüstet wird, über die ein Keilriementrieb wirksam wird.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Mähkurbelwelle
durch die Achse 202 geführt wird und an ihrem hinteren Ende 220 ein Antrieb wie ein Hydrometer oder ein sonstiger mechanischer
elektrischer Antrieb wirksam wird.
Am äußeren Ende des Balkenrückens 221 des vorgelagerten Schneidwerkes
82 ist eine Kufe 222 angeordnet, mit einer langen hinteren schräg nach oben verlaufenden Fläche, die dann eine Beschädigung
des hinteren Schneidwerks 81 vermeidet, wenn eine einzelne
Rückschwenkung der Schneidwerke angewandt wird. Es können mehrere solcher Kufen vorgesehen werden, insbesondere dafür, wenn
die Schneidwerke zur Mitte verlagert sind und hierdurch größere Uberdeckungsbereiciie entstehen.
Die Haltefinger 223 sind schmal ausgeführt und schützen die
Mähmesser, indem sie dieselben abstützen.
An der Querschwenkachse 224· ist über die Büchse 225 ein Ax'ui 226
angeordnet, der eine Klinke 227 trägt, die in das Klinkenrad
228 einrastet und dieses nur bei Ruckschwenkung der Quersohwenkachse
mitnimmt. An dem Klinkenrad sind am Umfang eine Vielzahl'
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von Klauen 229 über Schrauben 230 befestigt, und zwar über die
Federn 231 mit federnder einstellbarer Kraft, wobei die Elauen
auf einen Bremsteller 232 wirken, der auf der Bremsscheibe 233,
die fest mit dem Lagerrohr verbunden ist, aufliegt. An der anderen Seite der Bremsscheibe kommt das Klinkenrad mit seinem
Steg an der Bremsscheibe zur Anlage, so daß eine entsprechende Bremswirkung vom Klinkenrad hut Bremsscheibe erzielt wird, die
der Rückschwenkung der Querschwenkachse entgegenwirkt. Die Bremswirkung kann der einzige Hält der Rückschwenkachse zu seinem
Lagerrohr darstellen. Es kann aber auch zusätzlich eine der
beschriebenen Klinkenüberlastungssicherungen vorgesehen werden,
so daß zur Einleitung der Rückschwenkung ein größeres Moment
als auf dem weiteren Weg derselben überwunden werden muß.
Das Wiedernachvornsetzen ist einfach durchzuführen, da in entgegengesetzter
Drehrichtung kein besonderer Widerstand vorliegt.
Das Abbremsen beim. Rückwärtsschwenken der Querschwenkachse kann
auch hydraulisch dadurch erfolgen, daß z.B. das fließende Drucköl
eines, Hydrobewegers in der Rückschwenkrichtung eine Drosseldüse passieren muß, deren Widerstand so groß ist, wie es die
erwünschte Bremswirkung verlangt. Z.B. kann eine solche Düse
in die Verbindungsleitungen der Hydrobeweger 101 eingesetzt
werden.
Es können auch andere gleiche Wirkungen erzielende mechanische
oder hydraulische Bremseinrichtungen vorgesehen werden.
Anstelle der Fallriegelmitnahme der Drehbewegung auf die Bremseinrichtung
kann diese auch mit Freiläufen bekannter Bauarten
über-tragen werden.
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Die Prontschneidwerke können noch mit anderen Zusatzeinrichtungen versehen werden, so können z.B. auch über dem Schneidwerk
sogenannte Haspel in an sich bekannter Weise angeordnet werden. Diese Haspel können am Frontmäher starr oder wie auch
am Fahrzeug höhenschwenkbar angebracht werden, wobei sie z.B, mib eigenen Laufrädern versehen sein können, mit denen sich
ihr Gewicht am Erdboden abstützt, und so nicht hierdurch noch ' das Schneidwerk zusätzlich be3a stet wird.
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Claims (1)
- ERNSTWBIGHELHeini ng en, denAzV: P 1582 491,6 (früher: 43 493 III/45c>Zusatzpatentansprüche1.) Frontmäher nach HauptPatentanmeldung W 41 518 III/45c (gemäß Fig. 1"-. 3) die über Parallelogramnfünrungsgestänge (15, 16) höheneinstellbar an Teilen der Schlepper oder sonstiger Fahrzeuge wie Frontlader oder dergl. angeschlossen sind, und v;obei diese Parallelogramme stange von him- er en Festpunkten nac:. vorne zu Anschlußgel'snken führen,'. Cie an Lagerungen für an sich bekannte Qu erschwenka Elisen verbunden sin:,, und bei denen das ,Schneidwerk um .die ■Querschwenkachse beim Auftreten einer Überlast um die-BAD ORIGINAL0098 29/0 386selben, zurückschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querschwenkachse (4-) ein Zughebel (5) vorgesehen ist, der an der Querschwenkachse nach vorn und oben verläuft und an den ein flexibles Zugmittel anschließt, das um eine Rolle (7) umgelenkt wird, derart, daß die Auflage des Zugmittels (6) an dieser Rolle etwa in Höhe der oberen Schwenkachse (9) liegt, und von wo aus das Zugmittel nach rückwärts zu einer Achraubenumlenlcrolle (10) führt, wobei ebenfalls wieder etwa die Einlaufstelle des Seiles auf die Umlenkrolle mit der hinteren Schwenkachse (12) des oberen Lenkers (15) übereinstimmt, und das Zugmittel dann von der schraubenförmigen Umlenkrolle (10) diagonal nach unten vorn zur Mittellinie der unteren Schwenkachse (13) führt," um dort an der Querschwenkachse oder ihrer Lagerung angeschlossen zu werden.2.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 1, däeu4dh gekennzeichnet, daß das Zugmittel (6) über eine einfache Umlenkrolle hinten zurückgeleitet wird.3.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Parallelogrammgestänges ein Zugmittelsystem angewandt wird.4.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontmäherspitze ein Bügel (20) über Schrauben- oder SchnellverSchlüsse zusätzlich angebracht werden kann, der etwa kreisbogenförmig ausgebildet ist und auf dem Erdboden aufliegt und im Kreisbogen über die obere Spitze weitergeführt ist, zur zweiten Befestigungsstelle.00 98 29/0 3 865,) Frontmäher nach Uauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schneidwerken außen auf beiden Seiben Träger (30) vorgesehen sind, die von den Schneidwerken nach oben und hinten ".führen, um hier auf jeder Seite zwei Gelenkanschlüsse für den Anschluß von jeweils zwei Parallelogrammlenkerpaaren (28) zu bieten, die nach vorne führen und über Säulen (25) an der Lagerung der Querschwenkachse in bekannter Weise ebenfalls wieder über Kugelgelenke (27) angeschlossen sind.6.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker in der Arbeitsstellung nach hinten abfallend vorgesehen sind.7·) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Querschwenkachse ein Zughebel (57) angeordnet ist, der nach vorn und oben führt, und an dem in einem entsprechenden Abstand ein flexibles Zugmittel (38) gelenkig angeschlossen ist, das um eine Rolle.(39) umgelenkt wird und wobei die Mitte der aufliegenden Partie des Zugmittels auf dieser Umlenkrolle etwa mit der Schwenkachse des oberen Kugelgelenkes (27) übereinstimmt, wobei dann das Zugmittel diagonal zum Parallelogrammführungsgestänge nach unten und hinten zur Achse der unteren Kugelgelenke führt und dort fest an dem Träger (30) des Frontmähers angeschlossen !St. : : . . : ■8.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß an den kufenförmigen Schuhspitzen oben die Spitzen überragende Laufrollen (40) .angeordnet sind, die beim zurüekge*- schwehkten Schneidwerk auf dem Erdreich aufliegen und hier einbad original. - 00982970386HkAbrollen des Schneidwerks bewirken,9.) Fronbniäher nach Hauptpatenbanmaläumy, dadurch gekennzeichnet, daß an der .marscir./enkachse (52) an beiden äußeren jeitan etwa senkrecht stehende U-förmi^e Rollenbahnen (48) an eordnet sind, in denen jeweils zwei Rollen übereinander liegend drehbar vorgesehen sind, wobei die Rollen in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß die auftretenden Führungskräfte je Rolle eine zweckmäßige Größe nicht überschreiten, und deren quer zur Fahrtrichtung stehenden Achsen an Halter (44) anschließen, an denen Träger angeordnet sind, die an den beiden äußeren Seiten der Schneidwerke, z.B. an deren schuhen, anschließen.10.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenführung des Mähschneidwerkes an einer Seite an dem Träger (42) eine weitere Rolle (50) angeordnet ist, deren Drehachse parallel zur Fahrtrichtung liegt und dia in einer zusätzlichen Rollbahn (49) läuft und etwa in der Mitte der beiden Hollen (46) angeordnet sein kann.11.) Frontmäher nach HauptPatentanmeldung und den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn (48) unten am Austritt so verjüngt ist bzw. daß hier ein Anschlag vorgesehen ist, so daß die untere Rolle (46) beim Hochheben des Mähers nicht aus cfer Führungsbahn tritt, und daß die Rollbahn über die beiden in ihr befindlichen Rollen nach oben und unten so weit verlängert ist, daß die Schneidwerke den üblichen Bodenunebenheiten von der Mittellage aus nach beiden Seiten folgen können*009829/0386 -BADORlQINAt12») Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, üadur cn gekennzeichnet, daß die Rückschwenkeinrichtung, die das Schneidwerk nach überschreiten einer überlast zurückschwenken läßt, dadurch gebildet ist5 daß ah der Rückschwenkachse (52) ein Riegelsegment fest angeordnet ist, in das ein entsprechend abgefederter Riegel, so wie er bereits mehrfach besehrieben wurde, in eine Aussparung des Segments einrastet, und daß das Riegelsegment für die beiden Endstellungen Anschläge aufweist, und wobei der Riegel in einem Gehäuse beweglich ist, welches an dem Lagerrohr des Mähwerks befestigt ist.1.3·.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Teilen des Schneidwerkes, und zwar vdfeugsweise an den Schuhen (59)»senkrechte Führungssäulen (60) angeordnet sind, die über zwei Rollenpaare (61, 62, 63) geführt sind, wobei die Rollenpaare in entsprechendem, die Führunnskräf te in zweckmäßigen Rahmen halten.!», ., Abstand auseinanderliegen, und wobei auf jeder Seite zwei spiegelbildlich an der gleichen Stelle angeordnete Rollen mit einer V/eile (70) drehfest zueinander verbunden sind, und wobei diese Rollen in der Mitte oder seitlich derselben ein Zahnradritzel aufweisen, das auf leiden Seiten in an den Säulen (60) befestigte Zahnstangen (71) eingreift, und wobei die Rollenpaare an Haltern befestigt sind, die über eine Buchse (64) an der Querschwenkachse (65) anschließen, und wobei außerdem das Lagerrohr (73) für die Querschwenkachse in der Mitte des Mähers um eine horizontal und parallel zur Fahrzeuglenkachse liegende Langsschwerikach.se (1^?) angeschlossen ist, die in einen Lagerrohr (68) lagert, das über bereits des öfteren beschriebe-BADQraa.NAL 009829/C38Sne Mittel mit Festteilen des Schleppers, ;wie beispielsweise den Frontladearmen, angeschlossen ist.14.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Schneidwerkspartien senkrecht Führungs- , säulen (74-) vorgesehen sind, um die auf jeder Seite zwei Hollenpaare in einem entsprechenden Abstand voneinander vorgesehen sind,' und. wob ei auf einer Seite ein Rollenpaar schsial spielfrei geführt ist, und wobei die anderen drei Rollenpaare auf Achsen laufen, die so weit neben den Rollen Freigang bieten, daß diese sich achsial so weit verlagern können, wie es durch die Schräglage, die das Schneidwerk bei Anpassung-an,die Bodenunebenheiten einnimmt, erforderlich ist, wobei die. Querschwenkachse mit ihrem Lagerrohr ortsfest mit. dem Fahrzeug verbunden ist. .15.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet f daß an der Front der Fahrzeuge horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung liegende Führungsschienen (109) ortsfest befestigt sind, über die seitlich ohne nennenswertes Führungsspiel verschiebbare Supporte (88) aufgeschoben sind, die über Hydrobeweger (111) oder sore tige Einrichtungen, wie mechanisch angetriebene Spindeln oder dgl., seitlich beliebig hin und her verschoben werden können, und die eine Schwenkachse (89) aufweisen» um die ein Gelenkstück (87) gelagert ist, an dem ein Schwinggestelle (86) zum Anschluß der Schneidwerke schwenkbar angeschlossen ist, und wobei die Schwenkachse (108) des Schwinggestelles etwa über dem Schwerpunkt des Schneidwerkes (81, 82) mit Schuh (83) liegt, und .wobei.an dem Gelenkstück (57) ein Arm (9.1) anschließt, der den Anschluß0098 29/0 386 ~"BADOBiGiNALfür einen Hydrobeweger (90) bildet, und wobei der zweite Anschluß dieses Hydrobewegers (90) an einem Arm (92) des Supportes (88) angeordnet ist, so daß der Hydrobeweger die Halterung für die normalen VorSchubkräfte des Schneidwelkes bietet, wobei der Hydrobeweger nach Überlast am Schneidwerk über ein entsprechendes Ventil oder dergl, das Brucköl beispielsweise auf die andere Seite seines Kolbens fließen läßt, und wobei zum Zurückbringen des Schneidwerkes das Überdruckventil für die entgegengesetzt Fließrichtung des Öles keinen nennenswerten Widerstand bietet,16. ) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 15 j dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von zwei getrennten Schneidwerken (81, 82) vor dem Schlepper nebeneinander zwei Supporte mit allen übrigen Einrichtungen vorhanden sind, und wobei die beiden doppelt wirkenden Hydrobeweger mit Öldruckleitungen über Kreuz verburilen sind, also derart, daß von der vordersten Ölraumpartie des einen Hydrobewegers eine Leitung zur hintersten Ölraumpartie des anderen Hydrobewegers und umgekehrt vorgesehen ist, und wobei sich die Kolben dieser doppelt wirkenden Hydrobeweger in der normalen Arbeitsstellung · so weit von der ausgezogenen Stellung befinden, daß der erforderliche Schwenkbereich zur entsprechenden Rückschwenkung der Schneidwerke ermöglicht ist,17.) Frontmäher nach Hauptpatenbanmeldung und den Ansprüchen I5 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Supporte und somit die an sie angeschlossenen.Schneidwerke (81, 82) über Hydrobeweger (111) so seitenbeweglich sind, daß in der äußersten Stellung der Schneidwerke die maximal gewünschte Schnittbreite • . 009829/0388BAD ORIGINALnicht überschritten wird, und in der innersten Stellung die äußersten Mähwerksteile die Außenkante des Fahrzeuges (80) nicht oder nicht wesentlich überschreiten. '18.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und den Ansprüchen 15 - 17 > dadurch gekennzeichnet, daß an den Supporten Arme (105) angeschlossen sind, die so weit nach außen führen, daß an ihren Enden allseitig schwenkbar Hydrobeweger (103) zum Aufzug der Mähschneidwerke vorgesehen sind, und wobei diese Hydrobeweger etwa senkrecht stehend an Aufzugshebeln (107) der Schuhe anschließen, wobei die Aufzugshebellängen so bemessen sind und die Hydrobeweger an solchen Stellen angeordnet sind, daß beim Anheben durch die Hydrobeweger Gleichgewichtsbedingungen für das Schneidwerk vorhanden sind, so daß die Mähschneidwerke etwa parallel vom Krdboden abheben, wie dies bei 3eitenschneidwerken beim Aushub der Mähwerke allgemein der Fall ist.19·) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und den Ansprüchen 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerke mit hohen schmalen Schuhen (83) ausgerüstet sind, die an ihrer Oberseite die |jängsschwenkachsen (85) für die Scharnierverbindung zum Anschluß an die das Schuhwerk tragenden Sch wi nggestelle (86) vorsehen, ·20.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß die ochwadräumer (12J) mit Fördereinrichtungen, wie kurzen, stehenden Pick-up-Trommeln (121) versehen sind, die das Mähgut von der Außenseite so weit nach innen transportieren, daß dasselbe von den Aufnahmetrommeln der nachfolgenden Ladewageneinrichtungen (114·) sicher aufgenommen- wird.0 0 9829/0 388 BAD ORlGiMAL ';.21.) Frontmäher nach HauptPatentanmeldung, dadurch gekennzeichnä;, daß die senkrechten Pick-up-Trommeln durch Bodenlaufräder (118) über Gelenkwellen (119) oder dergl. angetrieben werden, und daß diese Laufräder an den Schuhen höhenschwenkbar und zur Erhöhung des Bodendrucks der Räder zusätzlich über Federeinrichtungen belastbar sind, wodurch die Schuhe in ihrer Gewichtswirkung auf das Erdreich entlastet werden,22.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehwenklaufräder an höhenschwenkbar angeordneten Schwadräumern befestigt sind, die gleichzeitig die mähgutfordernden Einrichtungen, wie senkrechte Pick-up-Trommeln, enthalten,• - . ■23») Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß -an kufenförmigen Schuhen in Anschluß an die nach oben gehende Fläche (14) eine wiederum abgebogene Spitze (13) anschließt, die bei Auflage des Mähers auf der Fläche (14) als Kufe wirkt* .24») Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung (gemäß Fig. 23 - 29), dadurch gekennzeichnet, daß an den kufenförmig nach oben ge- :■ formten Außenschuhen an der Schuhspitze in einer Höhe von etwa 200 «=»300 mm verlängerte Spitzen (123) schwenkbar angeordnet- werden, und zwar derart, daß sie mit einem Anschlag (127) auf dem Schuh zur Schwenkungsbegrenzung nach unten aufliegen, so daß bei der Rückschwenkung der Schneidwerke, wie' es beim Auftreffen auf eine Überlast eintritt, die zusätzliche Schuhspitze in ihrer Lage angenähert verbleibt; indem- .00.9829/0^86die Spitze mit dem an ihr angeordneten Laufrad (129), das in normaler Lage auf dem Erdreich abrollt, zurückrollt, und daß die vordere Spitze (128) der Schuhspitze ebenfalls auf dem Erdreich vorzugsweise mit einem Gleitschuh (128) schleift.25.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung und nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Spitze des Schuhes bei Überlast umkippbar ausgeführt ist, indem dieselbe um eine Achse (133) schwenkbar gelagert ist und in tiieser Stellung durch einen mit ihr in Wirkungsverbindung stehenden abgefederten Riegel (134) dür die normalen Belastungen gehaltert wird, und daß die Federung dann nachgibt, wenn an der Schuhspitze übermäßige Kräfte auftreten, so daß die Schuhspitze dann so weit schwenkt, daß ihre Oberkante (132) im verschwenkten Zustand als zusätzliche Gleitkufe zur Wirkung kommt.26.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kufenförmig nach oben geformten Schuh (14-1) eine Verlängerungsspitze (142) aufgesetzt wird, die auf einer Führungsschiene (145) schräg nach oben gleitend angeordnet ist und gegen die Wirkung von Federeinrichtungen (147) rückschiebbar ausgeführt ist, und wobei der Rückschiebweg verhältnismäßig groß ist, beispielsweise 250 - 500 mm, so daß beimZurückschieben sich die vordere Spitze vom ErdresLch abhebt.27.) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mähmesser etwa über der letzten Klinge oder bei Doppel schneidwerken beim Obermesser etwa über der letzten,. Klinge ein Mähgutbeweger (125) angeordnet wird, der eine HöJbte von etwa I5O — 250 mm besitzt, und der während des Hubes des009829/0386BADORIGJMALMähmessers von der innenfläche des Schuhes bis um den'Hubweg nach innen hin- und hergeht und so das Mähgut von den Schuhwänden nach innen befördert. ^.;)■ Frontmäher nach Haupt Patentanmeldung, dadurch gekennzeichnet,th ■■■■''-■'./ daß die vordere Spitze des kufenförmigen Schuhes zweiteilig ausgeführt ist, und daß zwischen diese Teile eine Trennscheibe (152) eingesetzt werden kann, die die Schuhspitzenach unten, vorne und oben überragt, und zwar derart, daß sie um einen Teilbetrag in das Erdreich eindringt und somit die Ranken der entsprechenden Früchte, wie z.B. bei Erbsen oder dergl., abUEennt. .3Ό.) Frontmäher nach Haupt Patentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, Ij daß an den Außenschuhen bewegte und gesteuerte Gabelarme (175) vorgesehen sind, deren Gabelspitzen eine Bahn (181) beschreib ten, durch die sie von oben vorn ins Mähgut eintauchen und das Mähgut über die Länge des Schuhes bis etwa zur Hälfte der Schwadräumerlänge schräg nach hinten innen portionsweise transportieren.In.) Frontmäher nach HauptPatentanmeldung und Anspruch 30, dadurch ?i>-/ gekennzeichnet, daß der Gab el arm von einem Bodenlaufrad (165) dadurch angetrieben wird, daß vom,Bodenlaufrad aus eine Kette nach oben zu einem weiteren Kettenrad (169) führt, von hier aus über ein Gelenk ein Kurbelarm angetrieben wird, der in Richtung der Bewegungsbahn der Gabelarme steht, und daß die gesamte Gabelarmeinrichtung, also vom Bodenlaufrad aus beginnend, schwenkbar um eine Achse am Träger für die Schneidwerkshalt erung so angeschlossen ist, daß das Laufrad stets009829/0386' 1582431auf dem Erdreich abläuft und daß außerdem die Xaufradabstützung auf dem !Erdreich noch durch Feder einrichtungen (156.) erhöht werden kann.-32.) Front mäh er nach Hauptpat entanmel dung und Anspruch 31» dadurch ^ / gekennzeichnet, daß auf der gesamten Breite des Schneidwerks mehrere Gabelarme vorgesehen sind.Frontmäher nach Hauptpatantanmeldung, dadurch gekennzeichnet, j daß die Schwinggeetelle (86) bzw. Mähwerksgestänge (186, 201) von ihren Schwenkachsen zunächs t nach außen und dann abwärts zu den Scheiben verlaufen, damit für den Mähgutabfluß kein- ■ ■Hindernis besteht..) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des oder der Mähmesser von einer Kurbel (191) aus erfolgt, deren Mittellinie in der Schwenkachse (189) des f Mähwerksgestänges (185) liegt, und von der aus über Mähwerkskirr bei stangen (192) Antriebshebel (193) angetrieben werden, dieι Γ184-3die Mähmesser antreiben, wobei in Ilittelstellung dieser Antriebshebel die Anschlußmitte (194-) der Mähkurbelstangen mit der Schwenkachse (187) des Mähwerksgestänges "(I80) mit dem Schuh (185) zusammenfällt, und wobei die Antriebshebel oberhalb oder unterhalb der Schwenkachse (187) am Schuh gelagertsind. ■·) Frontmäher nach HauptPatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, j daij von einer Mähkurbel (211) die gleichachsig mit der Schwenkachse (202) des Gestänges angeordnet ist, über eine Kurbelstange (212) das Mähmesser angetrieben wird, indem von009829/0386 ^d0R1G1NALcopyder Anschlußgelenkverbindung (214·),, an der die Kurbelstange angreift, der Messerkopf (213) gelenkig anschließt, und wobei die Anschlußgelenkverbindung von einem Führungshebel (215) der oberhalb der Anschlußgelenkverbindung in einem solchen Abstand gelagert ist, daß die Kreisbogenbahn, die durch den Messerhub entsteht, so kleine Auf- und Abbeweguiigen macht, aaß hierdurch die Messer infolge Dauerbiegungsbeanspruchungen nicht brechen.V *$> daduliTontu-iiir nach Hauptpatentanneläung und Anspruch 3$> dadurch fcCkGnnzeicL.net, daß zusät«lieh von der Anschlußgelenkverbindung-(214) die Mähmesser (210) tfber eine Lenkerverbindung angetrieben werfen, wobei die Länge des Führungshebelε geringer sein kann..) Frontmäher nach Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, o/ V daß der Drehbewegung nur im Sinne der Rückschwenkung des Schneidwerks zwischen dem Lagerrohr (234) und der Querschwenkachse (224) eine in der Wirkung einstellbare mechanische oder hydraulische Bremseinrichtung entgegenwirkt, indem z.B. eine runde Bremseinrichtung (228, 232) um eine Bremsscheibe (233) wirksam ist, die über eine Fallrieceleinriehtung bewegt wird, oder daß der Drehbewegung Querschwenkachse - Lagerrohr eine hydraulische Bremse zusätzlich zu einer Rastriegeleinrichtung (z.B. S4 bis 58) zugeordnet ist.0Q9 8 28/G386 Copy
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW0041518 | 1966-05-07 | ||
DEW0043493 | 1967-03-04 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19671582491 Pending DE1582491A1 (de) | 1966-05-07 | 1967-03-04 | Frontmaeher |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1582491A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2382839A1 (fr) * | 1977-03-07 | 1978-10-06 | Busatis Werke Kg | Procede pour stabiliser la position des lames de faucheuses lors de la fauchaison, et dispositif de suspension pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR2509118A1 (fr) * | 1981-02-25 | 1983-01-14 | Busatis Werke Kg | Faucheuse frontale portee a couteaux deplaces en mouvement de translation alternatif |
DE3106929A1 (de) * | 1981-02-25 | 1983-09-08 | Busatis-Werke GmbH u. Co KG, 5630 Remscheid | Anbau-frontmaeher mit hin- und hergehenden maehmessern |
FR2556555A1 (fr) * | 1983-12-15 | 1985-06-21 | Bucher Guyer Ag Masch | Faucheuse pour le fauchage en largeur et le fauchage-andainage |
-
1967
- 1967-03-04 DE DE19671582491 patent/DE1582491A1/de active Pending
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