DE8304472U1 - Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung - Google Patents

Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung

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DE8304472U1
DE8304472U1 DE8304472U DE8304472DU DE8304472U1 DE 8304472 U1 DE8304472 U1 DE 8304472U1 DE 8304472 U DE8304472 U DE 8304472U DE 8304472D U DE8304472D U DE 8304472DU DE 8304472 U1 DE8304472 U1 DE 8304472U1
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr
77o2 Gottmadingen
Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare, von einem Schlepper oder dergl. gezogene Landmaschine mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des geltenden Patentanspruchs 1.
Mit einer Landmaschine der in Rede stehenden Gattung wird landwirtschaftliches Halmgut gemäht und im gleichen Arbeitsgang aufbereitet,unp so die Trocknungszeiten für das Erntegut zu verringern. 5
Die deutschen Offenlegungsschriften 28 14 399, 27 So o94 und 21 51 156 zeigen Landmaschinen, bei denen den Mähwerken Konditioniereinrichtungen in Form von Quetschwalzenpaaren nachgeschaltet sind. Ebenfalls ist dem Prospekt der Firma Kuhn "Faucheuse-Conditioneuse SC 3oo" (Impressum : 35 8o F 282) eine derartige Landmaschine zu entnehmen.
Die bekannten landmaschinen , bei denen das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung auf Lauf-
rädern verfahrbar sind, weisen den Nachteil auf, daß das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Falls mit diesen Maschinen lediglich gemäht werden sollte, müßte die Zo Konditioniereinrichtung von der Maschine entfernt werden.
-ό-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tahrbare Landmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Konditioniereinrichtung über die ohnehin an der Landmaschine b vorhandene Hubvorrichtung in eine Aulierbetriebsstellung gebracht und dort verriegelt werden kann, sodaß die Maschine lediglich zum Mähen Verwendung finden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen. Durch die vom Mähwerk unabhängige Aufhängung der Konditionlereinrichtung am Hauptrahmen wird eine wesentliche Vor-aussetzung dafür geschaffen, daß aas Mähwerk unabhängig von dieser Konditioniereinrichtung eingesetzt werden kann. Die Anordnung zur Überführung der Konditioniereinrichtung und deren Verriegelung in einer Außerbetriebsstellung zeichnet sich insbesondere durch ihre einfache, kostengünstige Bauweise aus.
- If. -
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Weitere, für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen.
Es zeigen:
Io
Fig. 1 eine gezogene Landmaschine mit einem
Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung in schematischer Draufsicht;
Fig. 2 die Landmaschine nach Fig. 1 in schematischer Rückansicht;
Fig. 3 Einzelheiten der Landmaschine nach Fig. 1
in teilweise geschnittener Draufsicht; Zo
ng. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Rückansicht ohne die Konditioniereinrichtune:
Fig. 5 eine Seitenansicht der Landmaschine nach Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entleng der Linie VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7 die Landmaschine mit Mähwerk und Kondi-
tioniereinrichtung in ausgehobener Transportstellung; 1o
Fig. 8 die Landmaschine nach Fig. 7 mit Mitteln
zum Verriegeln der KondiCioniereinrichtung in der der Transportstellung entsprechenden Lage und 15
Fig. 9 die Landmaschine mit dem in Arbeitsstellunj befindlichen Mähwerk und angebauter, jedocl unwirksamer Konditioniereinrichtung.
Die Fig. 1-5 zeigen den grundsätzlichen Aufbau einer Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung.
Die in Fig. 1 in scheinatischer Draufsicht wiedergegebene Landmaschine verfügt über einen Hauptrahmen 1, dem,bezogen auf die Fahrtrichtung, ein Mähwerk 2 in noch näher zu beschreibender Weise vorgelagert und eine Konditxoniereinrichtung 3 in ebenfalls noch näher zu beschreibender Weise nachgeschaBet ist.
Parallel zum Hauptrahmen 1 erstreckt sich ein Hilfsrahmen 4. Der Hilfsrahmen 4 ist in Lagern 5 und 6 des Hauptrahmens 1 schwenkbeweglich gehaltert. Am Hilfsrahmen 4 sind in der Nähe der Lager 5 und 6 Ausleger 7 und 8 befestigt. Die Ausleger 7 und 8 tragen an ihren freien, nach unten weisenden Enden Laufräder 9 und 1o, über die sich die Landmaschine auf der Bodenoberfläche abstützt.
Analog zum Hilfsrahmen 4 ist ein Mähwerksrahmen 11 des Mähwerks 2 relativbeweglich zum Hauptrahmen 1 an letzteren angelenkt.
Am in der Zeichnung links liegenden Ende des Hauptrahmens 1 ist ein zusätzliches Lager 12 vorgesehen, das eine teilweise dargestellte Zugvorrichtung 13 schwenk- und feststellbar aufnimmt. Die Zugvorrichtung 13 ist mit einem selbst nicht dargestellten Schlepper oder dgl. verbunden. Die Zugvorrichtung 13 kann aus der dargestellten Lage , die der Arbeitsstellung, in der die Landmaschine seitlich vom Schlepper arbeitet, entspricht, in eine in der Zeichnung gestrichelt wiedergegebene Position verschwenkt werden. Diese Endlage gibt die Transportstellung wieder, in der die Landmaschine etwa mittig zum Schlepper läuft.
Am in der Zeichnung links liegenden Ende des Hauptrahmens 1 ist ferner ein Getriebe 14 angeflanscht. Das Getriebe 14 steht über eine Antriebswelle 15, die als Gelenkwelle ausgebildet ist, mit dem selbst nicht dargestellten motorischen Antrieb des Schleppers in Antriebsverbindung. Vom Getriebe ausgehend erfolgt der Antrieb des Mähwerks 2 und
und der Konditioniereinrichtung 3.
Im drrgestellten Ausführungsbeispiel besteht die Konditioniereinrichtung 3 aus einer Rotorwelle 16, die mit einer Vielzahl von etwa V-förmig gespreizten Mitnehmern 17 bestückt ist. Die umlaufenden Mitnehmer 17 erfassen das vom Mähwerk 2 geschnittene und in Schwader auf der Bodenoberfläche abgelegte Erntegut, wobei es unter gleichzeitiger Aufbereitung (Konditionierung) "über Kopf" gefördert und erneut auf der Bodenoberfläche abgelegt wird. Aufbau und Wirkungsweise einer derartigen Konditioniereinrichtung sind grundsätzlich bekannt. Anstelle der mit den vorgeschlagenen Mitnehmern bestückten Rotorwelle kann auch eine andere Bauart (z. B. ein Bürstenrotor) Verwendung finden.
Die Mähwerkskonstruktion geht insbesondere aus den Fig. 1 und 4 hervor. Bei dem Mähwerk 2 handelt es sich um eine kombinierte Bauweise eines Trommel-
und Scheibenmähwerks. Das Mähwerk 2 stützt sich in seiner Arbeitsstellung über einen Mähbalken 18, der sich über etwa die gesamte Mähbreite erstreckt, auf der Bodenoberfläche ab. Der Mähbalken 18 verfügt über Lager- und Antriebselemente für mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs) Mähscheiben 19. Die Mähscheiben 19 rotieren in einer Ebene unmittelbar oberhalb des Mähbalkens 18. Sie haben eine ovale Form und sind mit Schneidmessern 2o bestückt. Zum besseren Abtransport des geschnittenen Gutes zur Mitte hin sind auf die jeweils außen liegenden Mähscheiben Trommeln 21 aufgesetzt.
Bedarfsweise können auch die jeweils nächst innen liegenden Mähscheiben 19 mit Trommeln 21 bestückt werden. In diesem Zusammenhang sei auf ein konstruktiv wesentliches Merkmal des beschriebenen Mähwerks 2 hingewiesen. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind drei der vorhandenen Mähscheiben 19 mit Trommeln 21 bestückt. Es handelt sich
- lo -
- 1ο -
hierbei - gesehen von links nach rechts bezogen auf die Zeichnung - um die ersten beiden Mähscheiben 19 sowie um die rechts liegende, äußere Mähscheibe
Während sich der Mähbalken 18 über die gesamte Mähwerksbreite erstreckt, verbindet der Mähwerksrahmen 11 lediglich die - bezogen auf die Darstellung nach Fig. 4 - die linke, zweite Trommel 21 mit der äußeren, rechts liegenden Trommel 21. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß der Mähwerksrahmen 11 um etwa die der Arbeitsbreite der ersten Mähscheibe 19 entsprechende Distanz kürzer gehalten ist als der Mähbalken 18. Auf diese Weise wird über der ersten Trommel 21 ein mit dem Pfeil 22 angedeuteter Freiraum geschaffen, in den das Getriebe 14, welches am Hauptrahmen 1 angeflanscht ist, hineinragen kann. Um den Freiraum 2 2 noch zu vergrößern, ist die Bauhöhe der in Fig. 4 links liegenden, ersten Trommel 21 niedriger gehalten (.Oberkante 24J , als die der übrigen Trommeln 21. Dies bedeutet aoer, daß die verfügbare
-11-
- η
Arbeitsbreite der maximal zulässigen Transportbreite voll entsprechen kann, weil sämtliche Baugruppen der Landmaschine innerhalb der MähwerKsbreite untergebracht sind. Im übrigen bildet der Mänwerksrahmen 11 zusammen mit der zweiten Trommel 21 und der rechts aulien liegenden Trommel 21 sowie dem Mähbalken 18 einen in sich geschlossenen, stabilen, etwa rechteckigen Rahmen. Trotz leichter kompakter Bauweise bei geringer Baunöhe zeichnet sich das Mähwerk 2 durch eine groiie Arbeitsbreite , geringem baulichen Aufwand und groiie Stabilität aus.
uie Antriebslemente für das Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung s sind folgendermaiSen ausgebildet:
Insbesondere Fig. 5 zeigt, daß am Hauptrahmen 1 - wie bereits erwähnt - das Getriebe 14 angeflanscht ist. Die Verbindung kann über eine zusätzliche Lagerkonsole 23 erfolgen. Das Getriebe 14 (vergl. Fig. 6)
- 12 -
- 1
verfügt über einen Eingangs-Kegelradtrieb 25, über den die Antriebswelle 15 (vergl. Fig. 1) mit einem ersten Stirnrad 26 in Antriebsverbindung steht. Der Kegelradtrieb 25 weist eine Eingangswelle 25' auf, die , um Ungleichförmigkeiten zu vermeiden, zur Gelenkwelle 15 gleichgerichtet verläuft. Das Stirnrad 26 ist auf einer Zwischenwelle 25" montiert und steht mit einem weiteren Stirnrad 2 7 in kämmender Verbindung. Das Stirnrad 27 ist drehfest auf einem Antriebswellenstummel 28 montiert. Auf einem weiteren Antriebswellenstununel 29 sind zwei Stirnräder 3o und 31 unverdrehbar gehaltert. Das Stirnrad 31 steht mit dem Stirnrad 27 in ständiger Antriebsverbindung.
Das Stirnrad 3o steht über einen Hülltrieb 32 (Ketten- bzw. Zahnriemen) mit einem zusätzlichen Stirnrad 33 in treibender Verbindung. Auch dieses Stirnrad 33 ist einem Antriebswellenstununel 34 drehfest zugeordnet. Eine erste, längenveränderliche Gelenkwelle 35 verbindet den Antriebsvellenstummel mit einer Eingangswelle 36' des Mähwerks 2.
- 13 -
Eine zweite, ebenfalls längenveränderliche Gelenkwelle 36 steht wahlweise entweder mit dem Antriebswellenstummel 29 oder dem Antriebswellenstummel 34 einerseits in treibender Verbindung. Anderenends ist die Gelenkwelle 36 mit einer Vorgelegewelle 37 verbunden, über die, zusammen mit einem Hülltrieb 38 (Ketten- oder Zahnriementrieb) der Antrieb der Rotorwelle 16 der Konditioniereinrichtung erfolgt. Durch die gegebene Umsteckmöglichkeit der Gelenkwelle 36 kann die Rotorwelle 16 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden. Steht die Gelenkwelle 36 zu diesen Zweck mit dem Antriebswellenstumrael 34 in Verbindung, dreht die Rotorwelle 16 mit höchster Drehzahl. Wird die Gelenkwelle 36 mit dem Antriebswellenstummel 29 in Verbindung gebracht, erfolgt der Antrieb der Rotorwelle 16 mit niedrigerer Drehzahl. Auf diese Weise ist eine Beeinflussung der Aufbereitungswirkung der Rotorwelle 16 bzw. der Mitnehmer 17 gegeben.
- 14 -
Wie vorstehend angedeutet, erfolgt der Antrieb der Mähscheiben 19 des Mähwerks 2 von der Eingangswelle 36' ausgehend. Der Antrieb der (bezogen auf Fig. 4, gesehen von links nach rechts) zweiten Mähscheibe 19 erfolgt über eine nicht näher dargestellte, vertikal stehende Welle. Der Antrieb der übrigen Mähscheiben 19 wird von unten, dh. von Antriebsmitteln, die im Mähwerksbalken 18 vorgesehen sind, vorgenommen.
Io
Nachfolgend wird anhand der Fig. 6 und 7 die Anlenkung des Mähwerks 2 in Bezug auf den Hauptrahmen 1 näher erläutert.
Am Hauptrahmen 1 sind - bezogen auf die Fahrtrichtung - zwei nach vorne ragende Ausleger 4o und fest, z. B. durch Schweißen, angebracht, üie Lage der Ausleger 4o und 41 ist insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen.
Insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 6 geht hervor, da ^ die Ausleger 4o und 41 sich nach
- 15 -
- 15-
unten erstreckende Endteile 42 aufweisen. Jeweils einem Endteil 42 steht eine im wesentlichen vertikal gerichtete Strebe 43 gegenüber, die, wie ebenfalls aus Fig. 6 hervorgeht, am Mähwerksrahmen 11, z. B. ebenfalls durch Schweißen, befestigt ist. Jedes der Endteile 42 ist mit der gegenüberliegenden Strebe des Mähwerks 2 über einen unteren Parallelogrammlenker 44 und einen oberen Parallelogrammlenker 45 verbunden. Die Lenge der oben liegenden Parallelogrammlenker 45 ist jeweils durch eine verdrehbare Hülse 46 sinstellbar, sodaß auf diese Weise die Schräglage des Mähwerks 2 in Bezug auf die Bodenoberfläche und damit in Grenzen auch die Schnitlhöhe des Mähwerks verändert werden kann.
Um zu verhindern, daß das Mähwerk 2 beim Anheben in seine der Darstellung nach Fig. 7 entsprechenden Transportlage nach unten absinkt, sind zwischen den Auslegern 4o und 41 und dem Mähwerksrahmen 11 zwei Ketten 47 eingeschaltet. Die jeweils endseitigen Kettenglieder der Ketten 47 sind durch Steckbolzen
aa Mähwerksrahmen 11 bzw. durch Steckbolzen 49 an den Auslegern 4o und 45 gesichert. Durch die vorstehend geschilderte Anlenkung des Mähwerks 2 ist sichergestellt, daß dies den Bodenunebenheiten gut folgen kann, andererseits aber auch in eine angehobene Transportlage überführt werden kann.
Im Zusammenhang mit der Darstellung nach Fig. wurde erwähnt, daß der Hilfsrahmen 4, der die Laufräder 9 und Io trägt, gegenüber dem Hauptrahmen 1 schwenkbeweglich angeordnet ist. Etwa in der Mitte des Hilfsrahmens 4 befinden sich vertikal nach oben gerichtete, feststehende Laschen 5o und 51, die einen geringen seitlichen Abstand voneinander aufweisen.
Die Laschen 5o und 51 sind in ihrem oberen Bereich mit Bolzen 52 und 53 miteinander verbunden (Fig. 6).
Der Bolzen 53 durchgreift eine Kolbenstange eines einfachwirkenden Hydraulikzylinders 55. Das - bezogen auf die Fahrtrichtung - vordere Ende des Hydraulikzylinders 55 ist in einem Lagerbock 56
schwenkbeweglich gehaltert. Der Lagerbock 56 ist fester Bestandteil einer unterhalb des Hydraulikzylinders 55 angeordneten Lagerplatte 57, die ihrerseits wiederum am Hauptrahmen 1 befestigt ist. 5
Bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 5 5 wird, wie ohne weiteres ersichtlich, der Hilfsrahmen 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Laufräder 9 und 1o folgen disser Bewegung, sodaß der Hauptrahmen 1, das an ihm angelenkte Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung 3 in die in Fig. 7 wiedergegebene, angehobene Transportlage überführt wird. Das erneute Absenken in die Arbeitsstellung erfolgt durch den Einfluß des Eigengewichts der Landmaschine, sobald die Hydraulikflüssigkeit über die Anschlußleitung des Hydraulikzylinders 55 entvächen kann.
Die Anlenkung der Konditioniereinrichtung 3 in Bezug auf den Hauptrahmen 1 sowie die Möglichkeit, diese Einrichtung ebenfalls gegen unerwünschtes Absinken zu sichern, wird anhand der Fig. 1 , 8 und 9 erläutert.
-IS-
An der Konditioniereinricht mg 6 sind Tragarme 60 und 61 befestigt. Aus der Draufsicht nach Fig. 1 geht hervor, daß der Tragarm 60 mit dem Ausleger 4o und der Tragarm 61 mit dem Ausleger 41 - bezogen auf die Längsrichtung bzw. Fahrtrichtung der Maschine auf gemeinsamen Symmetrieachsen liegen. Die oben
liegenden, abgewinkelten und sich demzufolge nach vorn« erstreckenden Enden 62 der Tragarme 60 und 61 sind
mit nach unten weisenden, offenen Fangtaschen 63 versehen. Die Fangtaschen 63 nehmen die Ausleger 4o und 41 zwischen sich auf, wobei die oberen Steckbolzen
49, die auch zur Sicherung der Ketten dienen, sowohl die Fangtaschen 63 als auch die Ausleger 4o und 41
durchgreifen. Im übrigen sind diese Verbindungen als lösbare Steckverbindungen ausgebildet, sodaß die
Konditioniereinrichtung 3 relativ einfach von den
Auslegern 4o und 41 gelöst werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Verbindung der Konditioniereinrichtung 3 mit dem Hauptrahmen 1
- 19 -
- iy -
so getroffen, daß eine Relativbewegung der Konditioniereinrichtung 3 in Bezug auf den Hauptrahmen 1 möglich ist. Erläuternd sei aber erwähnt, daß sich die Konditioniereinrichtung 3 ί) während des normalen Betriebes auf dem Hauptrahmen 1 in der Weise abstützt, daß die Enden der Tragarme 6o und 61 auf der Oberseite des Hauptrahmens 1 anliegen. Wesentlich ist ferner, daß das Mähwerk vom Gewicht der Konditioniereinrichtung völlig entlastet ist.
In der landwirtschaftlichen Praxis kommt es häufiger vor, daß Erntegut geerntet werden muß, ohne daß dieses gleichzeitig aufbereitet (konditioniert) werden soll. Um es den Landwirten in diesen Fällen zu ersparen, die Konditioniereinrichtung abbauen zu müssen, ist bei der vorgeschlagenen Landmaschine eine einfach zu handhabende Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die sicherstellt, daß die Konditioniereinrichtung in ausgehobenem Zustand, d.h. in einer unwirksamen Stellung
- 2o -
- 2ο -
verbleibt, während das Mähwerk zum Ernten des Gutes auf die Bodenoberfläche abgesenkt werden kann. Diese mögliche Betriebsstellung ist in Fig. wiedergegeben. In dieser Lage ist die Antriebsverbindung für die Konditioniereinrichtung gelöst.
Zur Erzielung des vorbeschriebenen Zwecks ist an derKonditioniereinrichtung 3 zwischen zwei Wangen 64 auf einem Lagerbolzen 65 ein Verriegelungshaken 66 schwenkbeweglich gelagert (Fig. 8). Die Länge des Verriegelungshakens 66 ist hierbei so bemessen, daß er den Bolzen 5 2 dann übergreifen kann, wenn der Hauptrahmen 1 der Landmaschine in seiner der Transportstellung entsprechenden Lage ausgehoben ist. Diese Position, bei der der Verriegelungshaken 66 den Bolzen 52 übergreift, ist in Fig. 8 wiedergegeben. Aus dieser Stellung kann das Mähwerk 2 durch Absenken des Hauptrahmens 1 in Kontakt zur Bodenoberfläche gebracht werden, wobei, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, die Kon-
- 21 -
ditioniereinrichtung 3 am Absenken gehindert wird. Es kann dann gemäht werden, ohne daß das Erntegut gleichzeitig konditioniert wird.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung ist wesentlich, daß sämtliche Antxiebselemente für das Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung 3 am Hauptrahmen 1 und zwar innerhalb der wirksamen Mähwerksbreite, untergebracht sind. Dieser gewichtsmäßig hohe Anteil der Landmaschine wird über die Laufräder 9 und 1o abgestützt. Das Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung 3 sind demzufolge von diesem Gewichtsanteil entlastet. Ferner ist das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung getrennt am Hauptrahmen 1 befestigt. Dies bringt entscheidende Vorteile mit sich. Einmal kann das Mähwerk den Bodenunebenheiten leicht folgen und zum anderen kann die Konditioniereinrichtung auch dann sn der Landmaschine verbleiben, wenn sie selbst nicht eingesetzt werden soll. Die getroffene Anordnung bringt ferner den großen Vorteil mit sich, daß auf aufwendige Ent-
- 22 -
lastungseinrichtungen für das Mähwerk und/oder die Konditioniereinrichtung völlig verzichtet werden kann. Hierbei sei ergänzend darauf hingewiesen, daß notwendige Schutzeinrichtungen b (Schutzbügei, -tücher od. dgl.) am Hauptrahmen befestigt werden können, d.h., daß auch diese Einrichtungen das Gewicht des Mähwerks nicht beeinflussen. Schließlich kann die verwendete Konditioniereinrichtung, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit etwa V-förmig gespreizten Mitnehmern bestückt ist, jederzeit gegen eine Konditioniereinrichtung anderer Bauart, so z.B. einer solchen, bei der Kunststoffbürsten Verwendung finden, ausgetauscht werden. Dies insbesondere 5 auch deswegen, da in diesen Fällen nicht/jede Konditioniereinrichtung ein gesondertes Getriebe zum Antrieb mit unterschiedlichen Drehzahlen vorgesehen werden muß. Noch einfacher gestalten sich die Verhältnisse, wenn lediglich verschiedene Rotorwellen mit unterschiedlich gestalteten Konditionierwerkzeugen ausgetauscht werden, ansonsten die Konditioniereinrichtung aber unverändert beibehalten wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    I. Fahrbare, von einem Schlepper od. dgl. gezogene Landmaschine mit einer verschwenk- und teststellbaren Zugvorrichtung (13) und einem über eine Hubvorrichtung [55, 54, 51, bo, 4, /, 8, 9, 1o) mit mindestens einem Hydraulikzylinder (.55) und Lauträdern (9, 1o) heb- und senkbaren Hauptrahmen (1) an dem Mähwerk (2) mit ,nehreren Mähscheiben (19) höhenbeweglich geführt ist sowie einer dem Mähwerk (^j nachgeschalteten Konditioniereinrichtung (3) , dadurch gekennzeichnet, daß die Konditioniereinrichtung (3) unabhängig vom Mähwerk (2) über Tragarme (6o, 61) am Hauptrahmen (1) in der Weise befestigt ist, daß sie der Aushebebewegung des Hauptrahmens (1) folgt und daß an der Konditioniereinrichtung (3) ein Verriegelungs-
    haken (66) schwenkbeweglich gehaltert ist, der in der oberen Endlage des Hauptrahmens (1) einen an der Hubvorrichtung (55, 54, 51, 5o, 4, 7, 8, 9, 1o) befindlichen Bolzen (52) übergreift.
    5
  2. 2. Fahrbare Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5 2) zwischen zwei vertikal gerichteten Laschen (5o, 51) befestigt ist, die Bestandteil eines am Hauptrahmen (1) mittels des Hydraulikzylinders (55) verschwenkbar gelagerten Hilfsrahmens (4), der die Laufräder (9, Iq), trägt, sind.
  3. 3. Fahrbare Landmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6o, 61) aer Konditioniereinrichtung (3) Enden (62) aufweisen, die - bezogen auf die Fahrtrichtung und in Seitenansicht der Landmaschine gesehen - nach vorne und parallel zur Bodenoberfläche gerichtet sind und nach unten offene Fangtaschen (63) aufweisen, die an Auslegern (4o, 41) des Hauptrahmens (1) lösbar in der Weise befestigt, sind, daß die Enden (62) auf der Oberieite des Hauptrahmens (1) aufliegen.
DE8304472U Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung Expired DE8304472U1 (de)

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DE8304472U1 true DE8304472U1 (de) 1983-06-23

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DE (1) DE8304472U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188682A1 (de) * 1985-01-15 1986-07-30 GREENLAND GMBH & CO. KG Kreiselmäher
FR2723503A1 (fr) * 1994-08-11 1996-02-16 Poettinger Alois Maschf Chassis de machine agricole assurant la mobilite en hauteur et le relevage de la machine

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