DE8304470U1 - Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniervorrichtung - Google Patents

Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniervorrichtung

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DE8304470U1
DE8304470U1 DE8304470U DE8304470DU DE8304470U1 DE 8304470 U1 DE8304470 U1 DE 8304470U1 DE 8304470 U DE8304470 U DE 8304470U DE 8304470D U DE8304470D U DE 8304470DU DE 8304470 U1 DE8304470 U1 DE 8304470U1
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agricultural machine
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/76Driving mechanisms for the cutters
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
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Description

Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr 77o2 Gottmadingen
Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare, Ton einem Schlepper oder dgl. gezogene Landmaschine ■it den Merkmalen nach dem Oberbegriff des geltenden Patentanspruchs 1.
Landmaschinen der in Rede stehenden Gattung dienen dem Zweck, landvfirtschaf ti iches Erntegut zu mähen und bedarfsweise gleichzeitig zu konditionieren (aufzubereiten), um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen.
Es sind mehrere Bauweisen derartiger Landmaschinen, die über ein Mähwerk und über eine Konditioniereinrichtung verfügen, bekannt geworden. Diese Konstruktionen sind mit einer Reihe von Nachteilen behaftet.
Beispielsweise zeigt die DE-OS 27 5o o94 eine fahrbare Landmaschine mit einem Fingerbalkenmähwerk und nachgeschalteten, der Aufbereitung dienenden Quetschwalzen. Bei dieser Maschine sind die notwendigen Antriebsmittel für das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung seitlich von diesen Baugruppen liegend angeordnet. Daraus resultiert insbesondere, da die Landmaschine eine maximale Transportbreite nicht überschreiten darf, eine verhältnismäßig geringe Arbeits-
breite. Ferner sind die Quetschwalzen zum Konditionieren des Erntegutes zwar drehantreibbar, jedoch feststehend am verfahrbaren Hauptrahmen angeordnet, sodaß das gemähte Erntegut in jedem Fall konditioniert wird. Diese bekannte Landmaschine kann daher nicht als reine Mähmaschine eingesetzt werden. Zum Oberführen des Erntegutes vom Mähwerk in den Einzugsbereich der Quetschwalzen sind zusätzliche Förderlemente vie ζ. B. eine Haspel erforderlich, die das Gewicht des Mähwerks erheblich erhöhen. Demzufolge sind aufwer-Uge Entlastungseinrichtungen notwendig, damit sich das Mähwerk den Bodenunebenheiten einigermaßen anpassen kann.
Da; vorstehend Gesagte trifft prinzipiell auch für die Anordnung nach der DE-OS 21 51 156 zu. Auch diese Bauart zeichnet sich durch eine relativ geringe Arbeitsbreite des Mähwerks aus. Erschwerend kommt hinzu, daß das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung in einem gemeinsamen Hilfsrahmen gelagert =>md, der in Bezug auf den Hauptrahmen über Parallelogrammlenker höhenbeweglich geführt ist. Auch hier sind aufwendige
Entlastungseinrichtungen notwendig. Zudem wird auch hier das Erntegut in jedem Fall konditioniert.
Mit der Landmaschine nach der DE-OS 28 14 399 ist zwar eine relativ große Arbeitsbreite erzielbar, jedoch ist auch bei dieser Maschine das Mähwerk und die nachgeschaltete Konditioniereinrichtung in einem gemeinsamen Hilfsrahmen untergebracht. Dies bedingt aufwendige Entlastungseinrichtungen. Erschwerend kommt bei dieser Konstruktion hinzu, daß das Gewicht der Antriebsgelenkwelle für die Mähvorrichtung sowie das Gewicht des Getriebes für den Antrieb des Mähwerks und der Konditioniereinrichtung voll - und zwar einseitig - auf dem Hilfsrahmen lastet (DE-OS 28 14 399, Prospekt der Fa. Kuhn (Faucheuse - Conditioneuse FC 3oo mit dem Druckvermerk 35 8o F 282 ).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung einer Landmaschine der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, die die
maximal mögliche Mähwerksbreite nicht einschränkt und bei der das Mähwerk den Bodenunebenheiten leicht folgen kann sowie bedarfsweise ohne die Konditioniereinrichtung betrieben werden kann. 5
Mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen wird erreicht, daß die Mähwerksbreite der zulässigen Transportbreite der Landmaschine entsprechen kann und daß das Mähwerk, das im wesentlichen nur mit seinem Eigengewicht auf der Bodenoberfläche aufliegt, dieser leicht folgen kann. Durch die unabhängige Lagerung und den getrennten Antrieb für das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung kann die Konditioi.lereinrichtung leicht in eine Außerbetriebsstellung verbracht werden, sodaß ohne zu konditionieren gemäht werden kann. Durch die vorgeschlagene Anordnung wird ein klar gegliederter Leistungsfluß erreicht.
Vorteilhafte bauliche Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Landmaschine sind den Unteransprüchen 2 - 7 zu entnehmen.
Weitere, für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels eier Erfindung zu entnehmen. 5
Es zeigen:
Fig. 1 eine gezogene Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung in schematischer Draufsicht;
Fig. 2 die Landmaschine nach Fig. 1 in schematischer Rückansicht;
Fig. 3 Einzelheiten der Landmaschine nach
Fig. 1 in teilweise geschnittener Draufsicht;
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Rückansicht ohne die Konditioniereinrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht, der Landmaschine nach Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1 ;
Fig. 7 die Landmaschine mit Mähwerk und Konditioniereinrichtung in ausgehobener Transportstellung ;
1o
Fig. 8 die Landmaschine nach Fig. 7 mit Mitteln
zum Verriegeln der Konditioniereinrichtung in der der Transpcrtstellung entsprechenden Lage und
15
Fig. 9 die Landmaschine mit dem in Arbeitsstellung Befindlichen Mähwerk und angebauter, jedoch unwirksamer Konditioniereinrichtung.
Die Fig. 1 - 5 zeigen den grundsätzlichen Aufbau einer Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniereinrichtung.
Die in Fig. 1 in schematischer Draufsicht wiedergegebene Landmaschine verfügt über einen Hauptrahmen 1, dem,bezogen auf die Fahrtrichtung, ein Mähwerk 2 in noch näher zu beschreibender Weise vorgelagert und eine Konditioniereinrichtung 3 in ebenfalls noch näher zu beschreibender Weise nachgeschaltet ist.
Parallel zum Hauptrahmen 1 erstreckt sich ein Hilfsrahmen 4. Der Hilfsrahmen 4 ist in Lagern 5 und 6 des Hauptrahmens 1 schwenkbeweglich gehaltert. Am Hilfsrahmen 4 sind in der Nähe der Lager 5 und 6 Ausleger 7 und 8 befestigt. Die Ausleger 7 und 8 tragen an ihren freien, nach unten weisenden Enden Laufräder 9 und Io, über die sich die Landmaschine auf der Bodenoberfläche abstützt.
Analog zum Hilfsrahmen 4 ist ein Mähwerksrahmen 11 des Mähwerks 2 relativbeweglich zum Hauptrahmen 1 an letzteren angelenkt.
Am in der Zeichnung links liegenden Ende des Hauptrahmens 1 ist ein zusätzliches Lager 12 vorgesehen, das eine teilweise dargestellte Zugvorrichtung 13 schwenk- und feststellbar aufnimmt. Die Zugvorrichtung 13 ist mit einem selbst nicht dargestellten Schlepper oder dgl. verbunden. Die Zugvorrichtung 13 kann aus der dargestellten Lage , die der Arbeitsstellung, in der die Landmaschine seitlich vom Schlepper arbeitet, entspricht, in eine in der Zeichnung gestrichelt wiedergegebene Position verschwenkt werden. Diese Endlage gibt die Transportstellung wieder, in der die Landmaschine etwa mittig zum Schlepper läuft.
Am in der Zeichnung links liegenden Ende des Hauptrahmens 1 ist ferner ein Getriebe 14 angeflanscht. Das Getriebe 14 steht über eine Antriebswelle 15, die als Gelenkwelle ausgebildet ist, mit dem selbst nicht dargestellten motorischen Antrieb des Schleppers in Antriebsverbindung. Vom Getriebe ausgehend erfolgt der Antrieb des Mähwerks 2 und
JO
- Io -
und der Konditioniereinrichtung 3.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Konditioniereinrichtung 3 aus einer Rotorwelle 16, die mit einer Vielzahl von etwa V-förmig gespreizten Mitnehmern 17 bestückt ist. Die umlaufenden Mitnehmer 17 erfassen das vom Mähwerk 2 geschnittene und in Schwaden auf der Bodenoberfläche abgelegte Erntegut, wobei es unter gleichzeitiger Aufbereitung (Konditionierung) "über Kopf" gefördert und erneut auf der Bodenoberfläche abgelegt wird. Aufbau und Wirkungsweise einer derartigen Konditioniereinrichtung sind grundsätzlich bekannt. Anstelle der mit den vorgeschlagenen Mitnehmern bestückten Rotorwelle kann auch eine andere Bauart (z. B. ein Bürstenrotor) Verwendung finden.
Die Mähwerkskonstruktion geht insbesondere aus den Fig. 1 und 4 hervor. Bei dem Mähwerk 2 handelt es sich um eine kombinierte Bauweise eines Trommel-
und Scheibenmähwerks. Das Mähwerk 2 stützt sich in seiner Arbeitsstellung über einen Mähbalken 18, der sich über etwa die gesamte Mähbreite erstreckt, auf der Bodenoberfläche ab. Der Mähbalken 18 verfügt über Lager- und Antriebselemente für mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs) Mähscheiben 19. Die Mähscheiben 19 rotieren in einer Ebene unmittelbar oberhalb des .Mähbalkens 18. Sie haben eine ovale Form und sind mit Schneidmessern 2o bestückt. Zum besseren Abtransport des geschnittenen Gutes zur Mitte hin sind auf die jeweils außen liegenden Mähscheiben Trommeln 21 aufgesetzt.
Bedarfsweise können auch die jeweils nächst innen liegenden Mähscheiben 19 mit Trommeln 21 bestückt werden. In diesem Zusammenhang sei auf ein konstruktiv wesentliches Merkmal des beschriebenen Mähwerks 2 hingewiesen. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind drei der vorhandenen Mähscheiben 19 mit Trommeln 21 bestückt. Es handelt sich
- I2 -
hierbei - gesehen von links nach rechts bezogen auf die Zeichnung - um die ersten beiden Mähscheiben 19 sowie um die rechts liegende, äußere Mähscheibe
Während sich der Mähbalken 18 über die gesamte Mähwerksbreite erstreckt, verbindet der Mähwerksrahmen 11 lediglich die - bezogen auf die Darstellung nach Fig. 4 - die linke, zweite Trommel 21 mit der äußeren, rechts liegenden Trommel 21. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß der Mähwerksrahmen 11 um etwa die der Arbeitsbreite der ersten Mähscheibe 19 entsprechende Distanz kürzer gehalten ist als der Mähbalken 18. Auf diese Weise wird über der ersten Trommel 21 ein mit dem Pfeil 22 angedeuteter Freiraum geschaffen, in den das Getriebe 14, welches am Hauptrahmen 1 angeflanscht ist, hineinragen Kann. Um den Freiraum 22 noch zu vergrößern, ist die Bauhöhe der in Fig. 4 links liegenden, ersten Trommel 21 niedriger gehalten (.Oberkante 24) , als die der übrigei Trommeln 21. Uies bedeutet aDer, daß die verfügbare
ArbeitsDreite der maximal zulässigen Transportbreite voll entsprechen kann, weil sämtliche baugruppen der Landmaschine innerhalb der Mähwerxsbreite untergebracnt sind. Im übrigen bildet der Mänwerksrahmen 11 zusammen mit der zweiten Trommel 21 und der rechts aulien liegenden Trommel 21 sowie dem Mähbalken 18 einen in sich geschlossenen, stabilen, etwa rechteckigen Rahmen. Trotz leichter kompakter Bauweise bei geringer Baunöhe zeichnet sich das Mähwerk 2 durch eine groJie Arbeitsbreite , geringem baulichen Aufwand und grolie Stabilität aus.
uie Antriebslemente für das Mähwerk 2 und die Konditionlereinrichtung 3 sind folgendermaßen ausgebildet:
Insbesondere Fig. 5 zeigt, daß am Hauptrahmen 1 - wie bereits erwähnt - das Getriebe 14 angeflanscht ist. Die Verbindung kann über eine zusätzliche Lagerkonsole 23 erfolgen. Das Getriebe 14 (vergl. Fig. i)
- 14 -
verfügt über einen Eingangs-Kegelradtrieb 25, über den die Antriebswelle 15 (vergl. Fig. 1) mit einem ersten Stirnrad 26 in Antriebsverbindung steht. Der Kegelradtrieb 25 weist eine Eingangswelle 25' auf, die , um Ungleichförmigkeiten zu vermeiden, zur Gelenkwelle 15 gleichgerichtet verläuft. Das Stirnrad 26 ist auf einer Zwischenwelle 25" montiert und steht mit einem weiteren Stirnrad 27 in kämmender Verbindung. Das Stirnrad 27 ist drehfest auf einem Antriebswellenstummel 28 montiert. Auf einem weiteren Antriebswellenstummel 29 sind zwei Stirnräder 3o und 31 unverdrehbar gehaltert. Das Stirnrad 31 steht mit dem Stirnrad 27 in ständiger Antriebsverbindung.
Das Stirnrad 3o steht über einen Hülltrieb 32 (Ketten- bzw. Zahnriemen) mit einem zusätzlichen Stirnrad 33 in treibender Verbindung. Auch dieses Stirnrad 33 ist einem Antriebswellenstummel 34 drehfest zugeordnet. Eine erste, längenveränderliche Gelenkwelle 35 verbindet den Antriebswellenstummel mit einer Eingangswelle 36' des Mähwerks 2.
Eine zweite, ebenfalls längenveränderliche Gelenkwelle 36 steht wahlweise entweder mit dem Antriebswellenstummel 29 oder dem Antriebswellenstummel 34 einerseits in treibender Verbindung. S Anderenends ist die Gelenkwelle 36 mit einer Vorgelegewell« 37 verbunden, über die, zusammen mit einem Hülltrieb 38 (Ketten- oder Zahnriementrieb) der Antrieb der Rotorwelle 16 der Konditioniereinrichtung erfolgt. Durch die gegebene Umsteckmöglichkeit der Gelenkwelle 36 kann die Rotorwelle 16 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden. Steht die Gelenkwelle 36 zu diesen Zweck mit dem Antriebswellenstumrael 34 in Verbindung, dreht die Rotorwelle 16 mit höchster Drehzahl. Wird die Gelenkwelle 36 mit dem Antriebswellenstummel 29 in Verbindung gebracht, erfolgt der Antrieb der Rotorwelle 16 mit niedrigerer Drehzahl. Auf diese Weise ist eine Beeinflussung der Aufbereitungswirkung der Rotorwelle 16 bzw. der Mitnehmer 17 gegeben.
- 16 -
Wie vorstehend angedeutet, erfolgt der Antrieb der Mähscheiben 19 des Mähwerks 2 von der Eingangswelle 36' ausgehend. Der Antrieb der (bezogen auf Fig. 4, gesehen von links nach rechts) zweiten Mähscheibe 19 erfolgt über eine nicht näher dargestellte, vertikal stehende Welle. Der Antrieb der übrigen Mähscheiben 19 wird von unten, dh. von Antriebsmitteln, die im Mähwerksbalken 18 vorgesehen sind, vorgenommen.
1o
Nachfolgend wird anhand der Fig. 6 und 7 die Anlenkung des Mähwerks 2 in Bezug auf den Hauptrahmen 1 näher erläutert.
Am Hauptrahmen 1 sind - bezogen auf die Fahrtrichtung - zwei nach vorne ragende Ausleger 4o und fest, z. B. durch Schweißen, angebracht. Die Lage der Ausleger 4o und 41 ist insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen.
Insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 6 geht hervor, daß die Ausleger 4o und 41 sich nach
Unten erstreckende Endteile 42 aufweisen. Jeweils *inem Endteil 42 steht eine im wesentlichen vertikal gerichtete Strebe 43 gegenüber, die, wie ebenfalls *us Fig. 6 hervorgeht, am Mähwerksrahmen 11, z. B. ebenfalls durch Schweißen, befestigt ist. Jedes der Endteile 42 ist mit der gegenüberliegenden Strebe 4ό lies Mähwerks 2 über einen unteren Parallelogrammlenker 44 und einen oberen Parallelogrammlenker 45 Verbunden. Die Länge der oben liegenden Parallelogrammlenker 45 ist jeweils durch eine verdrehbare Hülse 46 einstellbar, sodaß auf diese Weise d.i.* Schräglage des Mähwerks 2 in Bezug auf die Bodenoberfläche und damit in Grenzen auch die Schnitthöhe des Mähwerks verändert werden kann.
Um zu verhindern, daß das Mähwerk 2 beim Anheben In seine der Darstellung nach Fig. 7 entsprechenden Transportlage nach unten absinkt, sind zwischen den Auslegern 4o und 41 und dem Mähwerksrahmen 11 zwei Ketten 47 eingeschaltet. Die jeweils endseitigen Kettenglieder der Ketten 47 sind durch Steckbolzen
_ 18
an Mähwerksrahmen 11 bzw. durch Steckbolzen 49 an den Auslegern 4o und 41 gesichert. Durch die vorstehend geschilderte Anlenkung des Mähwerks 2 ist sichergestellt, daß dies den Bodenunebenheiten gut folgen kann, andererseits aber auch in eine angehobene Transportlage überführt werden kann.
Im Zusammenhang mit der Darstellung nach Fig. 1 wurde erwähnt, daß der Hilfsrahmen 4, der die Laufräder 9 und Io trägt, gegenüber dem Hauptrahmen 1 schwenkbeweglich angeordnet ist. Etwa in der Mitte des Hilfsrahmens 4 befinden sich vertikal nach oben gerichtete, feststehende Laschen 5o und 51, die einen geringen seitlichen Abstand voneinander aufweisen.
Die Laschen 5o und 51 sind in ihrem oberen Bereich mit Bolzen 52 und 53 miteinander verbunden (Fig. 6).
Der Bolzen 53 durchgreift eine Kolbenstange 54 eines einfachwirkenden Hydraulikzylinders 55. Das - bezogen auf die Fahrtrichtung - vordere Ende des Hydraulikzylinders 55 ist in einem Lagerbock 56
schwenkbeweglich gehaltert. Der Lagerbock 56 ist fester Bestandteil einer unterhalb des Hydraulikzylinders 55 angeordneten Lagerplatte 57, die ihrerseits wiederum am Hauptrahmen 1 befestigt ist. 5
Bei Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 55 wird, wie ohne weiteres ersichtlich, der Hilfsrahmen 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Lauträder 9 und Io folgen dieser Bewegung, sodaß der Hauptrahmen 1, das an ihm angelenkte Mähwerk 2 und die Konditicniereinrichtung 3 in die in Fig. 7 wiedergegebene, angehobene Transportlage überführt wird. Das erneute Absenken in die Arbeitsstellung erfolgt durch den Einfluß des Eigengewichts der Landmaschine, sobald die Hydraulikflüssigkeit über die Anschlußleitung des Hydraulikzylinders 55 entwächen kann.
Die Anlenkung der Konditioniereinrichtung 3 in Bezug auf den Hauptrahmen 1 sowie die Möglichkeit, diese Einrichtung ebenfalls gegen unerwünschtes Absinken zu sichern, wird anhand der Fig. 1, 8 und 9 erläutert.
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An der Konditioniereinrichtung i sind Tragarme 60 und 61 befestigt. Aus der Draufsicht nach Fig. 1 geht hervor, daß der Tragarm 60 mit dem Ausleger 4o und der Tragarm 61 mit dem Ausleger 41 - bezogen auf die Längsrichtung bzw. Fahrtrichtung der Maschine auf gemeinsamen Symmetrieachsen liegen. Die oben liegenden, abgewinkelten und sich demzufolge nach vorne erstreckenden Enden 62 der Tragarme 60 und 51 sind mit nach unten weisenden, offenen Fangtaschen 63 versehen. Die Fang taschen 63 nehmen die Ausleger 4o und 41 zwischen sich auf, wobei die oberen Steckbolzen 49, die auch zur Sicherung der Ketten dienen, sowohl die Fangtaschen 63 als auch die Ausleger 4o und 41 durchgreifen. Im übrigen sind diese Verbindungen als lösbare Steckverbindungen ausgebildet, sodaß die Konditioniereinrichtung 3 relativ einfach von den Auslegern 4o und 41 gelöst werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Verbindung der Konditioniereinrichtung 3 mit dem llauptrahmen 1
' * ■ ■
so getroffen, daß eine Relativbewegung der Konditioniereinrichtung 3 in B^zug auf den Hauptrahmen 1 möglich ist. Erläuternd sei aber erwähnt, daß sich die Konditioniereinrichtung 3 während des normalen Betriebes auf dem Hauptrahmen 1 in der Weise abstützt, daß die Enden der Tragarme 6o und 61 auf der Oberseite des Hauptrahmens 1 anliegen. Wesentlich ist ferner, daß das Mähwerk vom Gewicht der Konditioniereinrichtung völlig entlastet ist.
In der landwirtschaftlichen Praxis kommt es häufiger vor, daß Erntegut geerntet werden muß, ohne daß dieses gleichzeitig aufbereitet (konditioniert) werden soll. Um es den Landwirten in diesen Fällen zu ersparen, die Konditioniereinrichtung abbauen zu müssen, ist bei der vorgeschlagenen Landmaschine eine einfach zu handhabende Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die sicherstellt, daß die Konditioniereinrichtung in ausgehobenem Zustand, d.h. in einer unwirksamen Stellung
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verbleibt, während das Mähwerk zum Ernten des Gutes auf die Bodenoberfläche abgesenkt werden kann. Diese mögliche Betriebsstellung ist in Fig. wiedergegeben. In dieser Lage ist die Antriebsverbindung für die Konditioniereinrichtung gelöst.
Zur Erzielung des vorbeschriebenen Zwecks ist an derKonditioniereinrichtung 3 zwischen zwei Wangen 64 auf einem Lagerbolzen 65 ein Verriegelungshaken 66 schwenkbeweglich gelagert (Fig. 8). Die Länge des Verriegelungshakens 66 ist hierbei so bemessen, daß er den Bolzen 52 dann übergreifen kann, wenn der Hauptrahmen 1 der Landmaschine in seiner der Transportstellung entsprechenden Lage
IS ausgehoben ist. Diese Position, bei der der Verriegelungshaken 66 den Bolzen 52 übergreift, ist in Fig. 8 wiedergegeben. Aus dieser Stellung kann das Mähwerk 2 durch Absenken des Hauptrahmens 1 in Kontakt zur Bodenoberfläche gebracht werden, wobei, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, die Kon-
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ditioniereinrichtung 3 am Absenken gehindert wird. Fs kann dann gemäht werden, ohne daß das Erntegut gleichzeitig konditioniert wird.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung ist wesentlich, daß sämtliche Antriebselemente für das Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung 3 am Hauptrahmen 1 und zwar innerhalb der wirksamen Mähwerksbreite, untergebracht sind. Dieser gewichtsmäßig hohe Anteil der Landmaschine wird über die Laufräder 9 und io abgestützt. Das Mähwerk 2 und die Konditioniereinrichtung 3 sind demzufolge von diesem Gewichtsanteil entlastet. Ferner ist das Mähwerk und die Konditioniereinrichtung getrennt am Hauptrahmen 1 befestigt. Dies bringt entscheidende Vorteile mit sich. Einmal kann das Mähwerk den Bodenunebenheiten leicht folgen und zum anderen kann die Konditioniereiiirichtung auch dann an der Landmaschine verbleiben, wenn sie selbst nicht eingesetzt werden soll. Die getroffene Anordnung bringt ferner den großen Vorteil mit sich, daß auf aufwendige Ent-
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lastungseinrichtungen für das Mähwerk und/oder die Konditioniereinrichtung völlig verzichtet werden kann. Hierbei sei ergänzend darauf hingewiesen, daß notwendige Schutzeinrichtungen i> (Schutzbügel, -tücher od. dgl.) am Hauptrahmen befestigt werden können, d.h., daß auch diese Einrichtungen das Gewicht des Mähwerks nicht beeinflussen. Schließlich kann die verwendete Konditioniereinrichtung, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit etwa V-förmig gespreizten Mitnehmern bestückt ist, jederzeit gegen eine Konditioniereinrichtung anderer Bauart, so z.B. einer solchen, bei der Kunststoffbürsten Verwendung finden, ausgetauscht werden. Dies insbesondere auch deswegen, da in diesen Fällen nicht ι jede Konditioniereinrichtung ein gesondertes Getriebe zum Antrieb mit unterschiedlichen Drehzahlen vorgesehen werden muß. Noch einfacher gestalten sich die Verhältnisse, wenn lediglich verschiedene Rotorwellen mit unterschiedlich gestalteten Konditionierwerkzeugen ausgetauscht werden, ansonsten die Konditioniereinrichtung aber unverändert beibehalten wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Fahrbare, von einem Schlepper od. dgl. gezogene Landmaschine mit einer verschwenk- und feststellbaren Zugvorrichtung, die an einem Hauptrahmen (1) angelenkt ist und einem - bezogen auf die Fahrtrichtung - dem Hauptrahmen (1) vorgelagerten Mähwerk (2) mit mehrere-! Mähscheiben (19) sowie einer nachgeschalteten Konditioniereinrichtung (3), einem Getriebe (14) zum Antrieb rles Mähwerks (2) und der Konditioniereinrichtung (3), das über eine Gelenkwelle (15) mit dem motorischen Antrieb des Schleppers in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (14) am Hauptrahmen (1)innerhalb der
    Arbeitsbreite des Mähwerks (2) liegend befestigt ist, daß das Mähwerk (2) und die Konditioniereinrichtung (3) unabhängig voneinander am Hauptrahmen 1 höhenbeweglich angelenkt sind und daß eine Eingangsb welle (.36·) des Mähwerks über eine erste, längenveränderliche Gelenkwelle (35) und eine Vorgelegewelle (.37) der Konditioniereinrichtung (.s) über eine zweite, längenveränderliche Gelenkwelle (36) mit dem Getriebe (.14) in Antriebsverbindung steht.
    Z. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (.36') des Mähwerks (2) einer der Mähscheiben (.19) zugeordnet ist, die zwischen der - bezogen auf die Fahrtrichtung innersten und äußersten Mähscheibe (19) liegen.
    ύ. Landmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daü die Eingangswelle (.36') mit der - bezogen auf die Fahrtrichtung - der innersten Mäh-/o scheibe (19) folgenden Manscheibe (19) in Antriebsverbindung steht.
    4. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (15) mit einem Kegelradtrieb (.25) des Getriebes (14) in Antriebsverbindung steht, dessen Eingangswelle (251J zur Gelenkb welle (15) gleichgerichtet verläuft und dessen Zwischenwelle (25* ') parallel zum Hauptrahmen (1) verlautend angeordnet ist.
    b. Landmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (25*') ein Stirnrad (26) drehtest montiert ist, welches mit einem Stirnrad (27) eines Antriebswellenstuminels (28) zum Antrieb des Mähwerks (2) in Antriebsverbindung stent.
    15
    6. Landmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnrad (27) mit einem Stirnrad (31) eines Antriebswellenstummels (29)
    in Antriebsverbindung steht, wobei auf dem Antriebswellenstummel (29) ein weiteres Stirnrad (3o) unverdrehbar gehaltert ist, welches über einen Hülltrieb (32) mit einem Stirnrad (33) eines Antriebswellen-S stummeis (34) verbunden ist und daß die Gelenkwelle (36) zum Antrieb der Konditioniereinrichtung (3) wahlweise mit dem Antriebswellenstummel (29) oder dem Antriebswellenstummel (34) kuppelbar ist.
    7. Landmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle (37) über einen Hülltrieb (38) mit einer Rotorwelle (16) der Konditioniereinrichtung (3) in Antriebsverbindung steht.
DE8304470U Landmaschine mit einem Mähwerk und einer Konditioniervorrichtung Expired DE8304470U1 (de)

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DE (1) DE8304470U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4671050A (en) * 1984-03-15 1987-06-09 Lely Cornelis V D Mowing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4671050A (en) * 1984-03-15 1987-06-09 Lely Cornelis V D Mowing machine

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