DE158224C - - Google Patents

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DE158224C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

jc-m Jai'c-nl'airifo.
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KAISERLICHES
k PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Modellpulver, welches insbesondere als Ersatz des für diesen Zweck sonst gebräuchlichen, aber teuren Lycopodiums dienen soll, und beruht im wesentlichen auf der Verwendung von Stärke. Da diese jedoch einerseits nur unter großen Schwierigkeiten vollständig zu entwässern ist, andererseits beim Lagern in Pulverform
ίο wieder Wasser aufnimmt, so ist es notwendig, die Stärke als vollständig trockenes Pulver herzustellen und zu erhalten, da sie nur in diesem Zustande zum Einstauben von Modellen benutzt werden kann.
Zu diesem Zweck wird der Stärke ein geeignetes, vorher vollständig entwässertes Salz, z. B. Calciumsulfat, zugemischt, welches nicht nur die in der Stärke enthaltene Feuchtigkeit aufnimmt, sondern auch die nachherige Aufnähme von Feuchtigkeit verhindert.
Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt:
Calciumsulfat, Calciumkarbonat oder ein anderes sich für diesen Zweck eignendes Salz wird zum Zwecke des Austreibens des darin enthaltenen Wassers in einem eisernen Gefäße erhitzt. Zu diesem so getrockneten Salz gibt man unter Umrühren das Stärkemehl und erhitzt unter ständigem Rühren bei einer Temperatur, welche etwa ioo° nicht übersteigen darf, um die Umwandlung der Stärke in Dextrin zu verhindern. Das vollständig getrocknete Calciumsulfat, Calciumkarbonat o. dgl. nimmt die in der Stärke enthaltene Feuchtigkeit auf. Es entsteht ein vollständig trockenes, mehlfeines Pulver, welches sich vorzüglich als Modellpuder eignet.
Dem so hergestellten Pulver kann man entweder eine geringere Menge Lycopodium oder das an und für sich für diesen Zweck bereits bekannte Holzkohlenpulver zusetzen.
Das nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene Modellpulver weist gegenüber dem Lycopodium außerdem den Vorteil auf, daß es beim Einstauben der Modelle weit weniger Staub entwickelt, ein Ubelstand, der sich bei letzterem infolge seiner Entzündlichkeit bekanntlich außerordentlich lästig bemerkbar macht.
Ein geeignetes Mengenverhältnis zur Herstellung des Modellpulvers ist folgendes:
Es werden etwa 50 g Calciumsulfat und 1000 g Stärke, sowie 100 bis 150 g Lycopodium oder etwa 1000 g Holzkohlenpulver, am besten von Lindenholzkohle, benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch :
    Verfahren zur Herstellung eines Modellpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß Stärkemehl mit entwässertem Calciumsulfat, Calciumkarbonat oder einem anderen geeigneten Salze vermischt und unter ständigem Rühren bei einer die Bildung von Dextrin verhindernden Temperatur erhitzt wird, worauf das so hergestellte Pulver mit einer geringen Menge von Lycopodium oder mit Holzkohlenpulver gemischt werden kann.
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