DE1580187C - Handhabungs und Transportgerat fur Luftreifen tragende Rader oder Felgen - Google Patents
Handhabungs und Transportgerat fur Luftreifen tragende Rader oder FelgenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handhabungs- und Transportgerät für Luftreifen tragende Räder oder
Felgen, das aus einem zweirädrigen Gestell besteht, auf dessen Radachse nach der einen Seite eine Hub-
und Haltegabel und nach der anderen Seite ein mit der Hub- und Haltegabel verbundener Führungshebcl
gemeinsam schwenkbar gelagert sind.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist das Abziehen des Reifens mit dem zugehörigen Rad oder
der Felge mittels der Hub- und Haltegabel nicht möglich, weil der Reifen zwar auf dieser Gabel aufliegen
kann, von ihren Zinken jedoch nicht hintergriflen wird. Deshalb hat dieses bekannte Gerät einen
zusätzlichen, an den Führungshebel angelenkten Greiferarm, der den Reifen erfassen und halten soll.
Ein solcher zusätzlicher Greiferarm erschwert aber die Handhabung des Gerätes und erhöht sein Gewicht
und seine Herstellungskosten. Außerdem sind der Führungshebel und die Hub- und Haltegabel in
einer bestimmten Winkelstellung zueinander starr verbunden, so daß diese Winkelstellung verschiedenen
Reifengrößen nicht angepaßt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, allein mit der Hub- und Haltegabel ein sicheres Erfassen und Festhalten
des Luftreifens auch bei verschiedenen Reifenabmessungen zu gewährleisten, wenn der Reifen zusammen
mit dem dazugehörigen Rad oder der Felge von der Fahrzeugnabe abgezogen bzw. auf diese aufgesetzt
oder sonstwie transportiert werden soll. Dabei soll dieses sichere Erfassen und Festhalten des Reifens
während des Abziehens und Aufsetzens des ihn tragenden Rades oder der entsprechenden Felge in
einfachster Weise und unter günstigen Hebelverhältnissen und Schwenkwegen erfolgen können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die
vorderen Enden der Hub- und Haltegabel Haken zum Abziehen des Reifens aufweisen und daß der
Führungshebel mit der Hub- und Haltegabel in bekannter Weise durch eine lösbare Kupplung verbunden
ist, nach deren Lösung der Führungshebel gegenüber der Hub- und Haltegabel um die gemeinsame
Schwenkachse für sich allein in verschiedene Winkelstellungen verschwenk- und feststellbar ist.
Es ist zwar bei Karren für Säcke und Kisten bekannt, eine Ladeschaufel in ihrer Winkelstellung
gegenüber der Ladefläche der Karre zu verändern, doch ist eine solche Karre zum Handhaben, d. h. also
Abziehen, Aufsetzen und Transportieren eines Luftreifens mit dem dazugehörigen Rad oder der Radfelge
trotzdem ungeeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
enthalten die Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch gelten.
liinc beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorderansicht des Handhabungs- und Transportgerätes gemäß der Erfindung und
F i g. 3 eine Seilenansicht einer abgeänderten Lagerung
der Räder des Gerätes an den Enden seiner Achse.
Bei den dargestellten Ausführungsformen hat ein Gestell eine Achse I, die auf zwei Rädern 2 ruht und
nach der einen Seite eine Hub- und Haltegabc! 3 mit zwei Zinken und nach der anderen Seite über eine
Schwenkvorrichtung 4 einem mit der Hub- und I I.iltegabel 3 gemeinsam verschwenkbaren Führungshebel 5 trägt. Die Räder 2 können sich auf der
Achse 1 frei drehen.
Die beiden Zinken der Hub- und Haltegabel 3 sind untereinander in der Nähe der Achse 1 durch
eine Traverse 6 verbunden und laufen in Haken zum sicheren Erfassen und Halten des Luftreifens beim
Abziehen und Transport desselben mit seinem Rad oder seiner Felge aus. Im übrigen sind an die hinteren
Teile der Gabelzinken zwei Bügel 7 angeschweißt,
ίο die mit der Achse 1 in Verbindung stehen. Diese
Bügel 7 verhindern, daß der Luftreifen oder das ihn tragende Rad die Räder 2 des Gerätes berührt, wenn
der Luftreifen mit dem ihn tragenden Rad auf die Hub- und Haltegabel 3 aufgelegt ist.
Die Schwenkvorrichtung 4 zwischen dem Führungshebel 5 und der Hub- und Haltegabel 3 enthält
ein flaches Metallstück 8 von im allgemeinen kreissektorförmiger Gestalt, das auf der Rückseite, d. h.
der der Hub- und Haltegabel 3 abgewandten Seite, mit der Achse 1 verbunden ist und radiale Ausnehmungen
hat, und eine Gabel 9, die mit einem Ende des Führungshebels 5 verbunden und gegenüber dem
Metallstück 8 für sich allein um die Achse 1 schwenkbar ist. Die Gabel 9 hat einen in die Ausnehmungen
des Metallstücks 8 einschiebbaren Zapfen, der unter dem Einfluß einer Feder in die Ausnehmungen gedrückt
wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei radiale Ausnehmungen vorhanden, die
je einen Winkelabstand von etwa 25° haben, wobei die dem Erdboden am nächsten liegende Ausnehmung
parallel zu den Zinken der Hub- und Haltegabel 3 verläuft. Durch den Zapfen kann somit der
Führungshebel 5 in einer bestimmten Winkelstellung mit der Hub- und Haltegabel 3 gekuppelt werden,
die entweder parallel zu den Gabelzinken oder geneigt zu diesen verläuft. Zur Entkupplung des Führungshebels
5 wird der Zapfen aus der betreffenden Ausnehmung des Metalistücks 8 herausgehoben, indem
die Feder, die ihn in der Eingriffsstellung hält, mit Hilfe eines Kabels 10 zusammengedrückt wird.
Das Kabel 10 ist einerseits an dem Zapfen und andererseits an einer als Handgriff ausgebildeten
Betätigungsvorrichtung 11 befestigt, die sich auf dem Führungshebel 5 in Reichweite der das Gerät führenden
Hand befindet. Eine nicht dargestellte, abgeänderte Ausführungsform der Kupplung zwischen dem
Führungshebel 5 und der Hub- und Haltegabel 3 enthält ein Klinkenrad.
Der Führungshebel 5 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem ungefähr 1,5 m langen,
rohrförmigen Stiel, der an seinem unteren Ende mit der Gabel 9 starr verbunden ist. An seinem
oberen Ende dient der Stiel als Halterung für den Handgriff 11 des Kabels 10. Außerdem hat der Stiel
etwa auf halber Höhe auf seiner Vorderseite, d. h. auf der der Hub- und Haltegabel 3 zugekehrten Seite,
eine Anlage 12 für den auf die Hub- und Haltegabel 3 aufgelegten Luftreifen.
In der in dicken Linien gezeichneten Stellung I ermöglicht der Führungshebel 5 vor allem, das Gerät
zu rollen. Die Stellungen II und III, die in dünnen Linien gezeichnet sind, sind Betätigungsstellungen
der Hub- und Haltegabel 3, um einen Luftreifen verschiedener Größe und sein Rad auf der Nabe zu
montieren oder ihn davon abzuziehen. Der Führungshebel 5 dient dabei im wesentlichen als Hebelarm.
F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Anbringung der Räder an den Enden der
Achse 1. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist jedes der Räder mit der Achse 1 mit Hilfe einer
vertikalen Achse 13 verbunden, um welche das Rad geschwenkt werden kann. Diese Anordnung ist besonders
vorteilhaft, wenn man das Rad oder die Felge, die einen Luftreifen tragen, gegenüber dem
Fahrzeug in die richtige Stellung bringen will und zu diesem Zweck das Ganze um einige Grad um die
Drehachse des Fahrzeugrades drehen muß. Infolge der schwenkbaren Räder des Wagens ist es nämlich
möglich, mit diesem, und infolgedessen mit der Hub- und Haltegabel, eine zur Achse des Wagens parallele
Verschiebungsbewegung auszuführen, was bewirkt, daß einer der Zinken der Hub- und Haltegabel 3 den
Luftreifen in Drehung versetzt.
Claims (4)
1. Handhabungs- und Transportgerät für Luftreifen tragende Räder oder Felgen, bestehend aus
einem zweirädrigen Gestell, auf dessen Radachse nach der einen Seite eine Hub- und Haltegabel
und nach der anderen Seite ein mit der Hub- und Haltegabel verbundener Führungshebel gemeinsam
verschwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Enden der Hub- und Haltegabel (3) Haken zum Abziehen
des Reifens aufweisen und daß der Führungshebel (5) mit der Hub- und Haltegabcl in bekannter
Weise durch eine lösbare Kupplung verbunden ist, nach deren Lösung der Führungshebel gegenüber der Hub- und Haltegabel um die
gemeinsame Schwenkachse für sich allein in verschiedene
Winkelstellungen verschwenk- und feststellbar ist.
2. Handhabungs- und Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder
(2) des Gestells in an sich bekannter Weise um eine senkrechte Achse (13) schwenkbar sind.
3. Handhabungs- und Transportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungshebel (5) eine Anlage (12) für den auf der Hub- und Haltegabel (3) ruhenden Reifen
trägt oder selbst eine solche Anlage bildet.
4. Handhabungs- und Transportgerät nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Handgriff versehene Führungshebel (5) in Reichweite der den Handgriff haltenden Hand eine Betätigungsvorrichtung (11) für die
den Führungshebel (5) mit der Hub- und Haltegabel (3) verbindende Kupplung trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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