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Mattenbelag für Trockenskilauf Die Erfindung bezieht sich auf einen
Gleitbelag für Sommer-Skilauf. bIan hat hierfür z.B. aufgestreutes gekörntes Material
wie gekörntes Wachs nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 2 558 759 vorgeschlagen,
oder eine Schicht kristallisierter Waschsoda mit Füllstoffen nach der deutschen
Patentschrift Nr. 489 118, oder einen Belag aus gekörntem, leicht geöltem staubfreiem
Mineralkies nach der deutschen Patentschrift Nr. 1 173 369. Diese dem natürlichen
Schnee nachgebildeten Schichten aufgestreuten Materials er--;'ordern bei stärkerer
Benutzung besonders zum Abfahrtlauf infolge ihrer losen Lagerung ebenso wie Naturschnee
eine gewisse Wartung durch Fegen, Zuschaufeln gebildeter Mulden und Wiederhochbringen
heruntergerutschten Materials für die Erhaltung einwandfreier Bahngestaltung. Wenn
man diese Wartungsarbeiten vermeiden will, so bedient man sich statt loser Schüttungen
auch anderer Arten von Gleitbelägen in Form fester Trockenskiauflagen. Bei
diesen wird meist auf möglichst reibungsloses Gleiten Wert gelegt, z.8. mit
Hilfe
gerillter federnder Gleitbahnen mit eingebetteten Kugeln nach der britischen Patentschrift
Nr. 508 128; andere Gleitbahnen arbeiten mit aufrechtstehenden elastischen Gummikegeln
und dazwischenliegenden Schmiervorrichtungen nach der amerikanischen Patentschrift
Nr. 2 174 716, oder mit Oberflächenelementen auf einer komplizierten federnden Unterlage
nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 2 254 482; und wieder andere mit einer
aus nachgiebigem Metall- oder Textilgeweben gespannten Laufbahn nach der österreichischen
Patentschrift Nr. 22 461. Diese Arten von Kunst-Skibahnen sind teuer in der
Herstellung und im Aufbau, sowie empfindlich und störanfällig in der Benutzung.
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Bei anderen Sommerski-Gleitbahnen auehte man die wünschenswerte Skiführung
durch senkrechtatehende Borstenbü.nchel zu erreichen, worunter aber wieder die Gleiteigenschaften
des Belages durch die sich in Gleitrichtung umbiegenden Borsten litten, mit
dem Erfolg einer unerwünschten Bremswirkung, vergleiche die amerikanische
Patentschrift Nr. 2 161 799'und die deutsche Patentschrift Nr. 679032. Andere bekannte
Trockenskilaufeinrichtungen arbeiten mit einem Mattenbelag, mit hintereinandergereihten,
sich dachziegelartig überlappenden flachen Faserbündelmatten aus Kunststoffstreifen,
die allenfalls in genauer Abfahrtrichtung leidliche Gleitverhältnisse
bieten, aber den
großen Mangel haben, daß sie den
Ski durch die flach überein-
anderliegenden Kunststoffstreifen
nur höchst mangelhafte seit-
liche Führung bieten, die auch durch
Aufrauhung dieser Kunst-
stoffstreifen an ihren Oberflächen nicht in
wünschenswerten Maße hergestellt werden kann, vergleiche die deutschen
Patent-.
schriften Nr. 1 047 088 und Nr. 1 051 703.
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Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Mattenbelages
für
Trockenskilauf, der sich von den bisherigen aus Matten zusammengesetzten
künstlichen Gleitbahnen durch besonders gute, den
Verhältnissen
bei Naturschnee weitgehend entsprechende Führungseigenschaften
für den Ski, gleichseitig aber auch durch günsti-
ge Gleiteigenschaften
auszeichnet.
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Erfindungsgemäß besteht zu dieses Zweck der Rattenbelag
aus
stumpf aneinandergelegten, an einer verschiebungssicheren
Unter-
lage befestigten mit öchuß und Kette geflochtenen Matten,
deren in Laufrichtung liegende, aus aonofilem Kunststoffdraht, z.B.
homogenem PVC-Material, bestehende %ettfäden mit ihren Baden
auf der Oberseite der Matten unter Bildung eines skiführenden,
wenige
Zentimeter hohen dünnbesetzten federnden Flors in
spitzem Winkel über die
Mattenoberfläche hinausragen. Statt
des vorzugsweise verwendeten Flechtens
in engerem Sinne können
die Matten gegebenenfalls auch von Hand
oder maschinell gewebt
sein.
Die Iänge
der den Flor bildenden Enden, deren Anzahl in der
Größenordnung
von einigen Tausend pro qm. liegt, und ihr
lnstellwinkel, der etwa
zwischen 20 und 30o liegt, werden den
jeweils gewünschten Gleiteigenschaften,
der Bahnneigung, der
eventuellen Kurvenanlage angepaßt und
sind außerdem von der
Stärke des den Flor bildenden Kettmaterials abhängig.
Jedoch
ist an nicht zweckmäßig, selbst bei größerem Bahngefälle,
wie
30o und darüber, und starker Belastung Kettdrähte
oder -stäbe mit mehr als 2 mm Durchmesser und 10 cm
Flordrahtlänge (Kett-@ sterbenden) zu wählen, da die Biegesteifigkeit
des stärkeren Ma-
terials auch bei geringer Florhöhe sowohl die
Gleitfähigkeit
als auch die etwa beabsichtigte Richtungskorrektur
auf den
Hatten beeinträchtigt. Für Kurvenanlagen verwendet
man geringere
Florhöhen von etwa 3 bis 4 cm, dickere Hatten erfordern zur
Bei-
behaltung eines günstigen Flor-Anstellwinkels einen etwas
größeren
Bchußmtab-Abstand. Die Dicke der Hatten wird auch
der jeweiligen
Stärke und Art der Beanspruchung in Rahmen
der Gesamtanlage an-
gepaßt, also z.B. der Lage
der Einzelmatte in der Mitte oder
an den Seiten der Bahn,
an der Aufsprungstelle oder an Auslauf usw.
In jedem Fall
bieten die den Flor bildenden schräg herausstehenden
Baden der Kettfäden
dem Ski nicht nur unten eine elastische gute
Gleitflächa,
sondern auch seitlich die erwünschten ährungs-Sigenschaften, die in dieser
Vereinigung bei keinem der bisher
bekannten Gleitbeläge zum Sommeranlauf
gegeben waren.
Die Einzelmatten in der Breite von 0,5 bis
2 m und der Iänge von 1 bis 4 m werden in Quer- und Iäagsrichtung aneinandergelegt
und zur Gesamtbahn zusammengesetzt. Für die wirtschaft-
liche Ausnutzung ist
meist die Verwendung nicht zu großer Einzelmatten zu empfehlen, da sich kleinere
Matten an den besonders stark beanspruchten Stellen, z.B. im Aufsprungbereich
oder
Kurvenabschnitt, dann ohne große Kosten öfter auswechseln lassen.
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Die Schußteile der Einzelmatten können entweder alle aus gleichartigem
Material bestehen, vorzugsweise wird aber der erste, gegebenenfalls auch der zweite
Schußeinzug, die der Befestigung an der Unterlage dienen, aus stärkerem Material
hergestellt. Die Schüsse können entweder aus mehrfach hin- und herlaufenden Strängen
des gleichen Kunststoffdrahtes, wie er als Kettfadenmaterial dient,
bestehen, oder z.B. aus gezwirnten
Kokosfasern, die als endloser
Zwirn den Vorzug der Billigkeit,
der leichten Verarbeitung, der Schaiegsamkeit
und der Haltbar-
keit und Unempfindlichkeit gegen Atmosphä.rilien haben.
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Als zusätzliches SchuBmaterial, besonders an. den beiden
ersten Querzügen, können auch stärkere Kunststoff-Profilatäbe oder korrosionsgeschützte
Metallstäbe von z.B. 3 bis 4 im Durob»ener dienen, wobei diese
zur Befestigung ander Unterlage ca. 15 bis
.20
cm an beiden Hattenenden herausragen. Die Enden werden
dann zweckmäßig
umgebogen und zum Verankern benutzt. Um bei
größerem Bahngefälle
ein Flattern der Hatten - etwa beim Auf-
sprung -
zu verhindern, wird auch der unterste Schußstrang mit einem zusätzlichen,
ca. 2 mm starken witterungsbeständigen
Stab versehen, der ebenfalls
an der Unterlage befestigt wird.
Für die Bettfäden ist glattes Kunststoffmaterial,
z.8. aus PVC
oder Hart-Polyäthylen, geeignet. Beim Flechten ist
darauf zu
achten, daß die um die Reihe der Schußstäbe oder -bündel
ab-
wechselnd oben und unten geführten Bettfäden, -drähte
oder
-stäbe einerseits in so großer länge, also mit
so hoher
Bchlingenzahl in der Schußstabreihe verankert sind, daß
sie
sich auch bei den Beanspruchungen der Benutzung nicht heraus-
ziehen,
und andererseits ihre herausetehenden Enden, also der
Anfang
und das Ende jeden einzelnen Nettdrahtes, insgesamt in gleichmäßiger
Dichte über die Fläche der Hatte verteilt
sind. Zu diesen Zweck
werden die nebeneinanderliegenden Kettdrähte zu Beginn und während
des Einflechten$ z.B. Wagenversetzt zueinander angelegt. Das schließt
nicht aus, daß zu
Sonderzwecken z.B. breitere Matten auch gelegentlich
an einer
oder an beiden Seiten mit unterschiedlich starker Ylorbesetzung
als auf den Mittelbezirk ausgestattet werden können.
Ein
Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen beschrie-
ben.
Auf diesen stellen dar: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung
eines abgebrochen ge-
zeichneten Teilen einer Gleitbahn mit
der Stoßstelle zweier hintereinander gesetzter (in der Breitenabmessung
verkürzt gezeigter) Einzelmatten etwa in natürlicher lbmeasung, Fig.
2 eine ähnliche Darstellung einer solchen Stoßstelle etwa
auf das Doppelte vergrößert, Fig. 3 einen Teil einer
Gleitbahn in etwas verkleinerter Aufsicht mit einer Unga-
und einer Quer-Stoßatelle zwischen den zusammengesetzten Einzelmatten,
wobei
zur besseren Veranschaulichung die hängs-8toßatelle nur
lose verbunden ist,
Fig. 4 dieselbe Teildarstellung im Querschnitt
und
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Bahnneigung gezeigten
Nahtstelle zweier in noch nicht
. verbundenem Zustand.
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Der als Ausführungsbeispiel gezeigte Ausschnitt
der Gleitbahn
zeigt das untere Bade einer Flechtmatte
nach der Erfindung 1
und das obere Ende
der anschließenden Flechtmatte 2. Die Matten
bestehen aus den
Schüssen 3, z.B. aus mehrfach hin- und her-
laufenden Strängen von
Kunststoffdraht, öder wie auf den
Zeichnungen dargestellt aus gezwirnten
Kokosfasern. Für die
Herstellung der in Gleitrichtung verlaufenden Stoßstellen
der
nebeneinanderliegenden Matten werden die Schußstränge mit-
einander
bei 4 verbunden, wie die Figuren 3 und 4 erkennen lassen.
Eine Verbindung
der in Laufrichtung hintereinanderliegenden Flechtmatten miteinander
an den quer zur Laufrichtung verlaufen-
den Stoßstellen
ist nicht erforderlich. Die Kettfädea der in
üblicher leine
nach Art der sogenannten "Holländer"-Kokosmatten-Flechtung
hergestellten Flechtmatten werden gebildet aus monofilem PVC-Material.
Die auslaufenden Kettstäbe bzw. -drähte 5 erhalten
bereits
während der Verflechtung ihre in Gleitrichtung liegende
Biegung. Dadurch
kommt es zu einen mäßig dichten Flor, dessen
Baden
6 je nach Materialstärke (s.B. 1 mm) eine Länge von
3
- 8 en haben und in einen Winkel ton z.B. 20 - 30o von der
Flechtbahnebene
abstehen.
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Der'Flor hat die Aufgabe, Führigkeit und Richtungsstabilität
der
Skier beim Gleiten und nach den Aufsprung in erforderlichen
Maße au
übernehmen. Er läßt'jedoch infolge seiner bestimmten Zänge auch vom
Springer oder läufer beabsichtigte Richtungskorreituren sui Der
Flor übernimmt ferner die erste Aufsprung-
Druckdämpfung
und fängt - etwa bei Stürzen - harte Stöße
zunächst auf. Die Bemessung
der Flechtmatten-, Florlänge und Florhöhe sind von der Materialstärke, der Beanspruchung
und dem Verwendungszweck im Sommerskilauf abhängig.
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Die Befestigung der zur Gesamtbahn vereinigten Flechtmatten erfolgt
durch Verankerung der Schußzüge, zumindesten aber des obersten (gegebenenfalls auch
noch des darauffolgenden) Schußzuges jeder Matte durch Einhaken des oder der Kunststoff-Profil-
bzw. korrosionsfesten Metallstäbe 9 an einem auf der
Unterlage festgelegten
Drahtgeflecht oder Rahmenwerk 7 oder
an Querbalken, die durch Pflöcke
oder dergleichen am Boden oder der sonstigen Unterlage (Sprunggerüst) unverschiebbar
gelagert sind; gegebenenfalls auch durch Verankerung an seitlich der Bahn angebrachten
Halterungen aus Zinkrohr 8 mit eingerauten Rundeisen 10 (Figuren 3 und
4). Im Bedarfsfall können an besonders
beanspruchten Stellen eine oder
mehrere Lagen dämpfender und
Höhenausgleichender Weichschaumkunststoffschichten
oder -platten
11 und/oder Hartschaumkunststoffschichten oder -platten
12 untergelegt werden.
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,Als Beispiel für eine als Gleitbelag dienende Flechtmatte
nach
der Erfindung mag dienen, daß bei einer Kunststoffdrahtetärke
von etwa 1 mit und einer Anzahl von Schuß-Einzügen ton etwa 50
auf
1 m die Kettfädenenden in einer Länge von 3 bis 8 cm und
einer
Anzahl von etwa 4000 pro qm im Winkel von etwa 20
bis 30o
aus der Mattenfläche herausragen. Bei Verwendung
von gebündel-
tem Kunststoffstabmaterial für die Schüsse ist die
Anzahl der
hin- und hergehenden Stäbe von der verwendeten (buerochnittsstärke
abhängig. Bei normalem Schußstabmaterial (1 s Durchmesser)
werden bis zu 35 Stäbe , bei 1,5 an Durchmesser bis
zu 25, bei 2
mm bis zu 15 Hart-PVC-Stäbe eingezogen. Von Quereinzug ist demnach
auch die Rattendicke abhängig. Diese
richtet sich wiederum
nach ihrem Verwendungszweck, bzw. nach
ihrer Belastung
auf Druck und Zug, wird also dementsprechend zwischen 10 und 15 mm Stärke
schwanken.
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Die Kettstäbe zwischen den einzelnen SchuBlagen können
bei Verwendung den normal starken Materials manuell odermechanisch
zu mehreren - zwischen 3 und - Kettetäben zugleich eingeflochten
werden. Durch die Zusammenraffung der Bündelung beim Einflechten
liegen die Stäbe um die Schußetränge herum nicht nur neben- son-
dern
auch teilweise übereinander, wobei die Pressung eine zu
starke
Staffelung wieder verhindert. Dadurch ergibt sich jedoch
eine
etwas griffigere Hattenoberfläche, die, im Zusammenwirken mit
den
elastischen Flor, bei geringer Reibungsfläche auch auf
flachen Bahnen
dem Naturschnee sehr nahe kommende Fahrt- und
Führungsbedingungen
verleiht.
Bewährt hat sich im übrigen die Kokosmatten-Flechtweise
von
Hand, da die begrenzte hinge von Kette und - bei
Verwendung von Kunststoff - von Schuß eine mechanische Abwicklung
den
Arbeitsprozesses in allgemeinen nicht gut zuläßt. Der Flor
ergibt
sich aus den versetzt angeordneten Kettstäben oder
-ärähten,
die in sogenannter Holländer Flechtweise in der
notwendigen Dichte
während den Arbeitsganges miteingeflochten werden. Das Beschneiden
des Flors ist infolge der variablen Florlänge zwischen 3 und 8 am nicht
erforderlich.
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Beim Mitlaufen der Kettstäbe in Gleitrichtung
ist der Anetellwinkel durch die Schußabstände vorab gegeben, deren
welluag oder Wölbung im allgemeinen einen Bereich zwischen 20
und 300 ergeben. Die gegen- oder rückläufigeu Kettstabenden
werden in
ausreichender Länge wieder um den Schußstrang
geflochten und in
Gleitrichtung gezogen. Kin übriges bewirkt die
abschließende Pressung der Matte. Die Anzahl der herausragenden Kett-Stabenden
beträgt bei einem Flechtmaterial von 1 am Durchmesser etwa 4000
pro qm. Stärkeren Material wird entsprechend weniger
dichten
Flor besitzen, da jeder dickere Bettstab eine größere Richtungsstabilität
und Federwirkung gewährt. 11s Mittelwert
können für 0v2 » stärkeres
Material etwa 250 Kettetabenden wen4e; pro qm angesetzt werden.
Die
Anzahl der Windungen hängt von der Länge der Kettstäbe ab. Diese wiederum ist
durch die gewünschte Mattenlänge, die Flor-
dichte und Materialstärke
bedingt. Bei einer Windungslänge von 2,5 cm werden gut 3 cm Material
gebraucht, also für einen Meter Mattenlänge und 40 Windungen 120 cm Materiallänge.
Eine stärkere Flordichte verlangt entweder kürzere Schußstrangabstände oder kürzere
Kettstäbe, da eben mehr Enden gebraucht werden. Bei Verwendung stärkeren
Materials verringert sich die Flordichte und dementsprechend auch die Schußstranganzahl,
oder die Länge der Kettstäbe wird größer. Die optimalen Verhältnisse
lassen
sich durch einfache Erprobung für die jeweilige Ver-legungsstelle leicht ermitteln.
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11s Zahlenbeispiel für die Größe der Einzelmatten und die hänge
der Florenden bei verschiedenen Bahn-Neigungen und Beanspruchungen
können etwa
folgende Angaben
dienen:
Mattenlänge Florlänge |
Bahnneigg. Stab min. max. min. max.
Beanspruchung |
0 - 10% 0,8 mm 1 m 4 m 3 cm 8 cm normal |
bis 15% 0,9 mit 1 n 4 m 3 cm 8 cm normal |
bis 20% 1,0 mm 1 m 4 m 3 cm 8 cm normal |
bis 25% 1,1 mm 1 m 3 m 4 cm 10 cm zunehmend |
bis 30% 1,2 am 1 m 3 x 4 cm 10 cm hoch |
über 309 195 at |
bin |
2,0 mm 1 m 3 = 4 cm 10 cm sehr hoch |
Da bei dem jeweiligen Verwendungszweck mehrere Faktoren zugleich
berücksichtigt werden müssen, ist diese Tabelle nur bedingt anwendbar. So können
z.B.'auch bei Bahnneigungen über 30% Matten mit normaler Beanspruchung = geringer
Stabstärke gelegt werden, sofern der Verwendungszweck dafür spricht. Bei Sprungschanzen
wird man vorteilhaft dünnere Stäbe mit dichterem Flor verwenden, bei Kurvenanlagen
mit derselben Bahnneigung dickere Stäbe mit entsprechend dünnerem Flor.
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Je nach Breite und Gestalt der Gleitbahnanlage ist es oft zweckmäßig,
zur Vermeidung lang durchgehender Stoßstellen und abweichend von der schematischen
Darstellung der Fig. 3, die
hintereinanderliegenden Gruppen der jeweils in
gleicher Höhe liegenden, miteinander an den hängsstoßstellen verknüpften
oder
vernähten Einzelmatten immer um eine halbe lattenbreite gegeneinander
versetzt anzuordnen.