DE1578027A1 - Patrone fuer Jagd- und Kampfwaffen - Google Patents

Patrone fuer Jagd- und Kampfwaffen

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DE1578027A1
DE1578027A1 DE19651578027 DE1578027A DE1578027A1 DE 1578027 A1 DE1578027 A1 DE 1578027A1 DE 19651578027 DE19651578027 DE 19651578027 DE 1578027 A DE1578027 A DE 1578027A DE 1578027 A1 DE1578027 A1 DE 1578027A1
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cartridge
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DE19651578027
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Giuseppe Negrello
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/06Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile with cartridge case of plastics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Patrone für Jagd- und Kampfwaffen Die Erfindung betrifft eine Patrone für Jagd- und -Kampfwaffen. Ihr Gegenstand betrifft eine wesentliche Veränderung und Verbesserung der heutzutage gebräuchlichen Patronen.
  • Normalerweise ist die Patrone für Jagdwaffen aus einer Hülse mit einer Spreng- oder Zündkapsel zusammengesetzt, die mit aufeinanderliegenden Schichten aus Schießpulver, Füllstoffen (Wad) und Kugeln, z. B. Schrotkugeln, gefüllt ist_und Unterteilungen aus Karton oder Pappe oder einem anderen diesem Zweck angepaßten Material besitzt. Dieses alte System verursacht Schwierigkeiten beim Füllen der Hülse, und die Kugeln erfahren längs des Gewehrlaufs eine starke Reibung mit anschließender Deformation nach dem Schuß. Auch die Geschoßbahn wird hierdurch verändert, Um die obigen Nachteile zu vermeiden, hat man-daran gedacht, eine neue Patrone aus Plastik- oder Kunststoffmaterial, z. B. aus Polyäthylen, bei niederem Druck und besonderer Behandlung herzustellen, die geeignet ist, zu erzielen, daß die Hülse vollständig die charakteristischen Merkmale für genauen senkrechten Verlauf und Widerstand aufrecht erhält.
  • Gemäß der Erfindung ist bei der neuen Patrone die Hülse mit Hilfe eines besonderen Verfahrens unter niederem Druck aus Kunststoff- oder Plastikmaterial, z. Ba aus Polyäthylenmaterial, hergestellt, wobei sie eine die Füllstoffe und die Kugeln tragende Einsatzhülse ent-,hält.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Patrone-gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 den unteren Teil der Hülse einer erfindungsgemäßen Patrone gem. Fig. i ebenfalls in ° einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 3 die Einsatzhülse einer Patrone gem. Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, x .. . Figo " 3a und 3b - . eine erfindungsgemäße Einsatzhülse in einer Seitenansicht bzwo in einer Draufsicht in einem waagerechten Schnitt, Fig. 3c und 3dzwei Varianten der erfindungsgemäßen Einsatzhülse in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 4a eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einsatzhülse in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 4.b und 4 c .
  • die Anordnung nach Figo 4a jeweils in einem Schnitt gem. der Linie IV-IV bzw. III-III, Fitz. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einsatzhülse ebenfalls in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig.'6 den oberen Teil einer erfindungsgemäßen Patrone in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 7a und 7b die zum Abschließen der oberen Partie der Patrone dienende Scheibe in einer Seitenansicht bzw. in einer Draufsicht und Fig. 7c und 7d zwei Varianten der Anordnung nach Fig. 7a . und 7b jeweils in einer Seitenansicht.
  • Die Hülse 1, ganz aus kunststoffmaterial, wird aus einem Zylinder und einem Boden: mit veränderlicher, verschieden großer Dicke gebildet. Die Bodenpartie der Hülse hat gegen'ber dem übrigen Teil der Hülse verstärkte Wände, wobei im Boden auch noch die Zündkapsel 2 üntergebracht ist. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß ein auch nur teilweises Entvei.chen der bei der Explosion entstandenen Gase längs der Zylinderwände verhindert wird.
  • Die zentrale Partie des Bodens der Hülse ist so weit erhöht, daß die Kapsel 2 bei der Ausführungsform nach Fig.1 praktisch ganz vom Boden aufgenommen wird, wobei sie an der dem Hülseninnenraum zugewandten Seite von einer Membran 6 abgedeckt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 fehlt eine solche Membran. Es handelt sich hier um die 6,45-Kapsel, die gegenüber der doppelt starken Kapsel wesentlich kleinere Abmessungen hat. Die Dicke des Bodens der Hülse wird in diesem Falle entsprechend verringert. Im übrigen kann der Boden etwa rechtwinklig zu den. Hülsenwänden verlaufen (Fig. 2), er kann jedoch auch allmählich mit schräg verlaufenden Partien in die Hülsenwände übergehen (Fig. 1).
  • Es ist die Verstärkung der Hülse mit senkrechten Verdickungen oder Verstärkungen. 4 ebenfalls aus Kunststoffmaterial vorgesehen, die im unteren Bereich an der Innenseite der Hülse vorgesehen sind. Hierdurch wird die Bodenfläche im Inneren der Hülse verringert und auch die Elastizität verringert. Demzufolge wird auch der Nachteil vermieden, daß das Gemisch nicht explodiert, weil der Boden der Perkussion nachgibt, Dieser Nachteil wird vermieden, weil die, Kraft des Schlagbolzens infolge der erfindungsgemäßen Anordnung genügend Widerstand findet,-um den Schlag weiterzugeben.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß man in den Boden der Hülse aus Plastik- oder Kunststoffmaterial einen Ring oder eine Scheibe, d. h. eine kleine Scheibe .5 aus Eisen, Stahl oder einem anderen Metall, einsetzt, die gelocht ist, wodurch das Äußere der Zündkapsel perfekt an der Bohrung der Scheibe 5 anliegt. Diese Scheibe oder dieser Ring, die bzw. der im Boden aus Kunststoffmaterial enthalten ist, dient zur Aufnahme der Kapsel, und, da sie bzw, er aus Metall besteht' hält sie die Kapsel viel sicherer, so daß der Austritt der Gase aus dem Bodenbereich nicht möglich ist. Gleichzeitig h=alt die Scheibe einen größeren Widerstand gegen Bruch dem Patronenauswerfer, insbesondere bei Repetiergewehren, entgegen.
  • Diese Scheibe kann in der Iditte oder im unteren oder im oberen Teil des Bodens eingesetzt werden.
  • In der Hülse ist zwischen der Zündkapsel und der Treibladung oder dem Pulver eine leichte Membran 6 ebenfalls aus Plastikmaterial vorgesehen, die geeignet ist, eine.evtl. Feuchtigkeit zurückzuhalten, die entweder die Kapsel oder das-Pulver gefährden könnte. Diese Membran bewirkt beim Abbrennen der Zündkapsel und infolge des geringen Widerstandes, den sie ausübt, da.ß das Pulver besser von der unter Druck stehenden Flamme umhüllt wird.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in einer Einsatzhülse 7 aus Kunststoffmaterial, die geeignet ist, in einer normalen Hülse untergebracht zu sein und die Sicherheit einer genauen Aufnahme sowohl an den inneren Wänden der BUChse als auch am Inneren des Gewehrlaufes hat.
  • Die Einsatzhülse enthält eine sehr geringe Dicke und ist an ihrem unteren Ende von einem verstärkten Boden abgeschlossen, dessen untere Seite, d. h. die mit derb Pulver in- Berührung, stellende Seite, eben (vgl.o bei. 8) oder konkav (vglö bei 9) hergestellt werden kann, und in dem am unteren Umfangsrand ein flügelartiger Vorsprung 1o vorgesehen werden kann. Diese Einsatzhülse im Inneren der Hülse ist in senkrechter Richtung bis zu einer gewissen Höhe in mehrere Teile unterteilt (vgl. bei 11 in Fig.. 3), die es der Einsatzhülse ermöglichen, sich sogleich nach Austritt aus dem Lauf in mehrere. Stücke zu zerteilen oder zu öffnen, was auf die Bremswirkung der Luft zurückzufLihren ist, wobei die Kugeln, denen bereits eine Bewegungsrichtung erteilt worden ist, freigegeben werden. Der flügelartige Vorsprung 1o@gestattet eine genaue, perfekte Anlage und die vollständige Verwertung der Gase der Explosion. Eine zentrale Bohrung 12 im unteren Abschlußboden der Einsatzhülse gestattet-den Austritt der unter Druck gesetzten Luft. -lit vielen durchgefiLzrten Versuchen hat man festgestellt, daß die mit einer Einsatzhülse versehene Patrone die Schußgenauigkeit und Wirksamkeit um mehr als 2o % erhöht, und die, Bahn der Kugeln-("rosa dei pallini") bleibt unver=ändert, wodurch die Schuß-oder Wurfweite erhöht wird. Der Boden der Einsatzhülse ist vergrößert, um eine bessere Ausnutzung des Schubes der Gase zu erzielen. An der Außenseite der Einsatzhülse werden in senkrechter Richtung Kanäle 13 verschiedener Anzahl vorgesehen, damit sie den Austritt der Luft beim Einführen der Einsatzhülse in die latrone ,@estatteri. . Um Brüche oder Risse der Hülse infolge des auf-die inneren Wände der Hülse ausgeübten Druclses beim Eindrücken des Propfens zu verhindern, ist für die die Füllstoffe und die Kugeln tra-ende Einsatzhülse folgende Maßnahme getroffen worden: Man hat an der Außenseite der Einsatzhülse und im besonderen im unteren starren Bereich, der den Pfropfen aus Kork oder einem anderen Material enthält, außer den oben angeführten Kanälen zum Austritt der Luft, von denen bereits gesprochen worden ist, eine senkrechte Kannelierung, Ränderung oder Verrippung 1¢ mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen, derart, daß sie eine Oberfläche mit einer verringerten Anlage oder Haftung an der Innenwand der Patrone aufweist wodurch man eine kontrollierte Reibung der die Fiillstoffe und die Kugeln tragenden Einsatzhülse erh:-atä Diese Kannelierun g kann auf der gesamten zylindrischen Oberfläche der Einsatzhülse oder nur auf einem Teil dieser Hülse vorgesehen sein. Die Einsatzhülse 15 kann aus zwei Teilen bestehen: Der erste Teil besteht aus einer konkaven Grundpartie mit eineu am Umfang entlang laufenden Flügel 15 a3.1 der Unterseite zum Halten der Gase, während an der Oberseite im Abstand von 1 mm nach dem Inneren des Umfanges drei kleine hochstehende Säulen 17 aus Plastik- oder Kunststoffmaterial vorgesehen sind, die sich genau an den Spitzen eines gleichschenkeligen Dreiecks 18 befinden und verschiedene Höhen haben können. Diese Säulen dienen zur Unterstützung des oberen Teils der Einsatzhülse, in deren Boden neun in gleichmäßigen Abständen zueinander liegende Löcher 19 vorgesehen sind, deren Durchmesser der Stärke der Säulen entspricht. Diese Löcher haben, jeweils zu dritt, verschiedene Tiefen, um auf diese ;eise nach Einsetzen der Sdulen in die entsprechenden drei Löcher dem Boden des oberen Teils die gewünschte Höhe zu verleihen, der sowohl als Füllstoff--als auch als Kugeltr=äger dienen kann, wobei äzwischen dem ersten und zureiten Teil ein freier Räum vorhanden ist, in dem. sich ein newi,sser Anteil des Gases befindet, der entlang der Luftaustrittskanäle eindringt .und somit als D=zmpfungskissen für die Unterseite des oberen Teils der Einsatzhülse wirkt. Diese Anordnung ersetzt die Verwendung eines Stöpsels oder Pfropfens aus Kork oder einem anderen Material.
  • Eine andere Art von kugeltraender Einsatzhülse 2o besteht (mit Verbindung der beiden oben beschriebenen Teile) aus einer Einsatzhülse mit zwei übereinanderliegenden Böden, die aus einem Stück mit der Einsatzhülse hergestellt sind, wobei der zwischen. den beiden Böden enthaltene Bereich 21 als in Form von zwei Kegelstümpfen angesehen werden kann, die an ihren kleineren Grugd- ,_ flächen vereinigt sind. Diese Anordnung ist vorgesehen worden, um zu verhindern, daß der Schub der Gase und der von der Masse der Kugeln entgegengesetzte Widerstand den Teil der Einsatzhälse eindrücken, der der Stelle entspricht, die am meisten beansprucht ist und die sich an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Kegelstümpfen-befindet. Dieser Teil könnte auf die Wände der Hülse Druck mit- anschließen der Gefahr eines Bruches oder einer Zerstörung dieser Hülse ausüben. Der Abstand zwischen den Wänden der Hülse und der Stoßstelle zwischen den beiden Kegelstümpfen kann veränderlich sein.
  • Die beiden Böden sind in einem gewollten Abstand voneinander angeordnet, wobei der erste untere Boden sich auf der Treibladung oder dem Pulver abstützt, und auf dem oberen Boden, der die Füllstoffe trägt, die Kugelnaufgelegt werden und zwischen den beiden Böden ein freier Abstand verbleibt. In dem Bereich zwischen den beiden Böden werden in der kleinen in Berührung mit der Hülse stehenden zylindrischen Wand drei oder mehr Öffnungen 22 oder senkrechte Spalte vorgesehen, die geeignet sind, in den freien Raum zwischen den beiden Böden einen gewissen Anteil von komprimierten Gasen einzulassen, die vonden.zum . Austritt der Luft dienenden Löchern oder Spalten herkommen oder einsickern. Diese kleine Gasmenge, die ,sich im. vorgenannten freien Raum sammelt, wird als Dämpfunöskissen für den oberen Boden dienen und -"d-en Schub der Einsatzhülse in Richtung auf die Wände .verhindern bzwo dämpfen, wobei der Austritt der Kugeln regelmäßig stattfinden wird, wie wenn hier die üblichen Füllstoffe ('tborra") vorgesehen wären.
  • Für den Abschluß der Jagdpatrone ist eine Spezialscheibe 23 aus durchsichtigem plastischem rlaterial konstruiert worden, die bei der Explosionswelle zerstäubt wird, um . auf diese Weise jede Störung der Bahn der Kugeln zu vermeiden, was stattdessen mit jeder anderen Scheibe stattfindet, die nicht die gleichen Dierkmale hat.
  • In der Tat ver2.ndert die übliche Scheibe, wenn sie mit den Kugeln austritt und infol"e des größeren Niderstandes, der dadurch entge#en-esetzt wird, teilweise die -chußbahn ("rosata di tiro").
  • Die erfindungsgemäße Scheibe 23 wird in zwei Ebenen hergestellt. Für größere Sicherheit beim Abschließen. der Patrone ist die Scheibe bei 24 an verschiedenen Stellen am Umfang einbeschnitten oder verrippt, um die Zerstörung der Scheibe unter dem Druck, der von den Kugeln ausgeübt wird, bei der Explosion zu erleichtern. Die Scheibe kann, wie bei 25 dargestellt, konkav oder, wie bei 26 dargestellt, konvex sein, sie kann auch eben sein oder sie kann aufgerauht oder gerillt oder verrippt-sein, um das Brechender Scheibe unter Druck zu erleichtern., und sie kann. mit oder ohne erhabenem Boden, mit oder ohne Kannelierung der Aufraühung auf der .Fläche ausgebildet sein.
  • Die Spitze oder der obere Teil der Patrone ist auf einer Strecke 'von 4 - 5 mm verjüngt, wie bei 27 dar@estellt ist, und dies, um zu ermöglichen, dal3 dieser -Teil, der, wie bei 26 gezeigt ist, nach innen -gebogen ist, unter Wirkung des Randes den eingefaßten Teil der Patrone nach außen stößt, um auf diese Weise den äußeren Durchmesser des oberen Bereichs der Patrone zu vergrößern und sich. hieraus ergebend den Rand hochzuschieben, so daß demzufolge das Verschließen und' der Austritt der vorbeschriebenen Scheibe wenig Widerstand erfährt. Der Rand der Jagdpatrone aus Kunststoff- oder Plastikmaterial. mit einer oben verjüngten Hülse kann mit einer Rändelung wie bei 29 gezeigt versehen werden. Dieser Rand der Hülse in Plastikmaterial kann auch ohne Verjüngung am Ende mit einer Rändelung oder Kannelierung versehen werden. Die Rändelung des Endes der Hülse aus Plastikmaterial gibt edem zurückgebogenen Teil eine gewisse Elastizität, wodurch der Druck auf den zurückgebogenen Teil auf den Rand nicht mehr ausgeübt, jedoch von der Elastizität dieses Endteils mit-Rändelung oder Kannelierung-aufgenommen wird.
  • Der $and der Patrone, insbesondere einer aus Plastikmaterial hergestellten Patrone, hat die Tendenz, sich mit der Zeit abzuheben und kann demzufolge keine genaue Abdichtung mit der oben beschriebenen Scheibein zwei Ebenen geben, die konkav, konvex oder parallel sein können. Der Rand der Patrone wird zwischen der Patrone selbst und der Scheibe enthalten, die wegen-ihrer onstruktion in zwei Ebenen in verschiedener Gestalt"den Rand der Hülse festhält und ein Ausbiegen verhindert. Dasselbe Abschlußsystem kann auch durch das Übereinanderlegen von zwei Scheiben erzielt werden, die mit klebemittel od. dgl. verbunden sind.

Claims (2)

  1. A n s p r ü c h e 1-. Patrone für Jagd- und Kampfwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälse mit Hilfe eines besonderen Verfahrens unter niederem Druck aus Kunststoff-oder Plastikmaterial,-z. B. aus Polyäthylenmäterial, hergestellt ist und eine die Füllstoffe und die Kugeln tragende Einsatzhälse enthält.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz der Sprengkapsel mit einer Verkleidung aus Kunststoffmaterial auch an dem aus dem Inneren des Bodens herausragenden Teil der Patrone dazu dient, das'mögliche teilweise Entweichen von Gas entlang dem Zylinder der Sprengkapsel zu verhindern. 3._ Patrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des durch die Verwendung von-Sprengkapsaln mit Höhen, die kleiner sind als die doppelte Kraft, und insbesondere von 6, 45-I@apseln, geschwächten Bodens durch vertikale Verdickungen aus Plastik- oder Kunststoffmaterial am oberen inneren Bereich der Hülse vorgenommen wird. 4. Patrone nach? einem. der Ansprüche 1 bis-3, dadurch gekennzeiclLuet, daß die Scheibe aus lietell, die in den Boden der Patrone aus Plastikmaterial eingelegf ist, als Aufnahme für die Kapsel, als Abdichtung gegen das Entchen des Gases und als Verstärkung für den Böden dient. 50 Patronenach einem der Ansprüche 1 bia4, dadurch gekennzeichnet, daß sie. eine Membran aus Plastikmateri t t zur-. Isolieren der Zündkapsel und der Treibladung besitzt,-die vor dem Eindringen von Feuchtigkeit ach:Ltzts die entweder die Kapsel oder das Pulver schädigen könnte. 60 Patrone nach einem der. Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß die-Einsatzhülse der Patrone zur üewwhrleistung° einer sicheren Adhäsionsführung sowohl an der Innenrand der: Hülse als .auch an der -Innen- wand -,des Gewehrlaufs- ebenfalls aus -Plastik- oder Kunststoffmaterial besteht und in einer üblichen Patrone untergebracht .ist,. w°Uhrend der Boden @dear Einsatzhülse--an. der in Berührung mit dem Pulver stehenden Seite eben, konkav oder konvex ausgebildet sein- kann und zumindest :am-, unteren Kreisumfang einen -
    flügelartigen Vorsprung_aus dem gleichen Material enthält, wobei ein zentrales Loch im Boden den Austritt der Druckluft bei der Explosion,-gestattet. 7. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennheichnet,:daß die Einsatzhülse in senkrechter Richtung bis zu einer gewissen= Höhe in 'mehrere Teile .zerteilt ist, um der .Einsatzhülse die Möglichkeit zugeben, sich nach dem Austritt aus dem Gewehrlauf unier dem bremsenden Einfluß der Luft zu zerteilen oder sich zu öffnen. B. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch-gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der Einsatzhülse-senkrechte Kanäle in verschiedener Anzahl eingearbeitet-sin.d,,die den Austritt der Luft beim Einschieben der Einsatzhülse in die Patrone gestatten. 9. 1atrone.nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,- daß im mittleren Außenbereich oder über, die..ganze Höhe der Einsatzhülse eine Rändelung. oder. Rippen mit rechteckigem-Querschnitt vorgesehen ist bzw. sind zu dem Zweck, eine geringere an der Innenwand der Patrone unter Reibung anliegende Oberfläche darzubieten und den Druck der Explosionsase auszunutzen. 1o.. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse aus Kunststoff- oder Plastikmaterial aus zwei Stücken besteht, deren Abstand mit Hilfe von drei Stiften aus starrem Plastik- oder Kunststoffmaterial einstellbar ist, die den Boden in konstanter Höhe bei Änderung der Qualität und des Volumens des Sprengstoffes halten, wobei der Raum zwischen den beiden Böden es der Luft und einem Teil der Kompressionsgase gestattet, dem der Füllstoffpartie entsprechenden und die Kugeln tragenden Boden als Dämpfungskissen zu dienen. 11. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis.1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse aus Kunststoff- oder Plastikmateril. aus einem einzigen Stück besteht, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Böden gleiche feststehende Höhe hat und in den den Zwischenraum umgebenden Wänden Löcher und Spalte vorgesehen sind, die den Eintritt eines Teiles der komprimierten Gase ermöglichen, die zusammen mit der Luft als Dämpfungskissen für den Boden dienen. 12. Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Abschluß der Hülse eine durchsichtige und zerbrechliche Scheibe mit zwei Ebenen vorgesehen ist, deren obere Verrippung verschiedene Einschnitte zum Erleichtern des Bruches der Scheibe aufweist, wobei die Scheibe`gewährliestet, daß die Geschoßbahn in keiner Weise behindert wird, wobei die Scheibe bei der Explosion in kleinste Fragmente zerteilt wird und wobei weiterhin das gleiche Abschlußsystem auch durch das Ü_bereinanderlegen von zwei durch Verleimen oder auch ohne diese Maßnahme miteinander verbundenen Scheiben erzielt werden kann, die verschiedene Dicke und verschiedene Durchmesser haben und eben, konkav, konvex usw. ausgebildet sein können. 13. p atrone nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gegensatz zu den Hülsen aus Karton oder Pappe, die perfekt zylindrisch oder leicht konisch sind, die Hülsen aus Plastik-oder Kunststoffmaterial zu einem sicheren Abschließen am oberen Rand auf einer Strecke von 4 - 5 mm einen kleineren Durchmesser haben, da dieser Teil nach innen abgebö@en werden muß, weil dieser abgebogene Teil ohne diese Llaßnahme-einem starken Druck ausgesetzt wäre-, ohne den er sich zurück- biegen würde. - 14:, Patrone nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet., daß der gesamte nach innen zu biegende -Teil- des oberen Randes der HUse auch bei sich ver"*jnt;ender Hülse mit Verrlppun gen od.-d"1. versehen ist: .
DE19651578027 1964-03-18 1965-03-16 Patrone fuer Jagd- und Kampfwaffen Pending DE1578027A1 (de)

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