DE1966993C3 - Geschoß - Google Patents

Geschoß

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DE19691966993
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Heinz Dr. 8152 Vagen Gawlik
Rudolf 8510 Fuerth Stahlmann
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/42Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß mit einer durchgehenden axialen Ausnehmung sowie mit einer am vorderen Geschoßende angeordneten und auf diesem durch Klemmwirkung gehaltenen, insbesondere das Geschoß zu seiner Originalform ergänzenden, abwerfbaren Abdeckung.
Der Maßnahme, Geschosse mit einer durchgehendem axialen Ausnehmung zu versehen, liegt bekanntlich die Absicht zugrunde, die Flugweite der Geschosse in mehr oder weniger großem Maße zu reduzieren. In dem durch die Ausnehmung hindurch ein Teil der Treibgase ungenutzt abströmen kann, wird die dem Geschoß mitgeteilte Energie herabgesetzt und entsprechend auch die Geschoßflugweite verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Übungsgeschosse so auszubilden, daß ihre Flugbahn und/oder ihr Aufschlagort optisch markierbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Geschoß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 auszubilden. Im Faiie eines in seinem Querschnitt erweiterten hinteren Bereiches der Geschoßausnehmung kann also vorgesehen werden, diesen Bereich unter Belassung eines sich nach dem hinteren Ende zu vorzugsweise konisch erweiternden zentralen Durchgangs mit Leuchtsatz zu füllen, der durch die Treibgase gezündet wird und dann während des Geschoßfluges abbrennt
Zusätzlich oder auch anstelle dessen kann erfindungsgemäß zu dem gleichen Zweck vorgesehen werden, das hintere Geschoßende abzuflachen und in diesem abgeflachten Bereich eine Anzahl gleichmäßig über den Umfang verteilt in Richtung der Geschoßachse sich erstreckende mit Leuchtsatz gefüllte Vertiefungen anzuordnen.
Zwecks Unterbringung einer Aufschlagmarkierungsladung wird das Geschoß erfindungsgemäß an seinem vorderen Ende abgestumpft bzw. abgeflacht und im Bereich dieser abgeflachten Stirnseite mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten Vertiefungen versehen s und wird in diese ein rauch- und/oder blitzerzeugendes pyrotechnisches Gemisch eingebracht Dazu kann vorgesehen werden, die das Gemisch enthaltenden Vertiefungen nach ihrem äußeren Ende zu mittels je eines auf mechanische Beanspruchung ansprechenden Zündelementes zu verschließen. Die Zündelemente können gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch die Abdeckung gegen unbeabsichtigte Zündung gesichert werden, selbst dann, wenn sie gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung über die vordere
Geschoßstirnfläche vorstehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden noch erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Geschoß mit im hinteren Bereich der
Ausnehmung angeordnetem Leuchtsatz,
F i g. 2 ein Geschoß mit am vorderen Geschoßende angeordneter Markierungsladung und mit am hinteren Ende angeordnetem Leuchtsatz.
F i g. 3 eine Variante hierzu und
2r> Fig.4a und b ein Geschoß mit am vorderen Geschoßende angeordneten Markierungsladungen.
Auf das am vorderen Ende abgeflachte Geschoß 1 der F i g. 1 ist mit ihrem zentralen Ansatz 3 in die Ausnehmung 4 eingreifend und mit ihrem kegelig sich
jo verdickenden Rand 5 auf den Absatz 6 aufgeklemmt die Abdeckung 2 befestigt Mittels des kegeligen Absatzes 7 geht der vordere Bereich 4a der Ausnehmung in den Bereich kleinerer Querschnittsabmessungen Ab über. In gleicher Weise ist Bereich Aa in sich im Querschnitt noch abgestuft Am hinteren Geschoßende ist die Ausnehmung stark erweitert, d. h. folgt auf den Bereich Ab der mit einem großen lichten Querschnitt ausgebildete Bereich Ac, der die stufenförmige Ausnehmung 8 aufweist Die Ausnehmung 4 ist nach hinten mittels der leicht zerstörbaren Abdeckung 9 verschlossen. Im Teil 4c der Ausnehmung 4 ist unter Belassung des zentralen hier leicht konisch ausgebildeten Durchgangs 14 die Leuchtsatzladung 15 mit auf diese aufgepreßter Anfeuerungsladung 16 vorgesehen.
Das Geschoß 1 der F i g. 2 weist an seinem vorderen Ende den aufgeschraubten Geschoßkopf 21 mit den als Drallbremse dienenden stegartigen Vorsprüngen 20 auf. Im Geschoßkopf 21 ist die Markierungsladung mit Ausschlagzündung 12, beispielsweise ein Rauchsatz
w untergebracht. Die als Platikspitze ausgebildete vordere Abdeckung 2 greift mit ihrem zentralen Ansatz 3 zwischen den Vorsprüngen 20 hindurch in die Ausnehmung 4 ein und ist mit ihrem kegelig sich verdickenden Rand auf den am Geschoßkopf 21
« ausgebildeten Absatz 6 aufgeklemmt Der vordere Bereich 4a der Ausnehmung 4 geht auch hier wieder mittels des kegeligen Absatzes 7 in den Bereich kleinerer Querschnittsabmessungen Ab über. Der mittels der Abdeckung 9 verschlossene stark erweiterte hintere Bereich Ab mit dem stufenförmigen Absatz 8 enthält die Leuchtsatzladung 15 mit Anfeuerungsladung 16. Der Geschoßkopf 21 ist mit drei in gleichen Abständen verteilt angeordneten radial sich erstreckenden Vorsprüngen 20 versehen, zwischen denen ebenfalls in
br> gleichmäßiger Verteilung je eine Vertiefung für die Aufnahme der Markierungsladungen 12 angebracht ist. Beim Geschoß 1 in der Fig.3 sind am vorderen Geschoßende wieder die Markierungsladungen 12 mit
in den besonderen Verschlußstopfen 17 untergebrachten Zündhütchen 13 angeordnet Vor dem Abfeuern des Geschosses sind die Zündhütchen 13 wieder durch die Abdeckung 2 gegen unbeabsichtigte Zündung £ esichert Der nach dem hinteren Ende des Geschosses zu auf den als Düse wirkenden Bereich Ab, dessen lichter Durchmesser unter Umständen bis zu 1% des Geschoßdurchmessers heruntergehen kann, folgende Bereich 4c ist hier mit wesentlich kleinerem iichtem Querschnitt ausgebildet als bei den vorhergehenden Figuren, so daß dieser Bereich für die Aufnahme eines Leuchtsatzes nicht in Betracht kommt Im Unterschied zu F i g. 1 ist daher der Leuchtsatz in einer Anzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilt an der hinteren abgeflachten GeschoEstimfläche 18 angeordneten Ladungen 19 untergebracht
Am vorderen und hinteren Ende des Geschosses 1 der Fig.4 sind in gleicher Weise die Abdeckung 2 und 9 angebracht Am vorderen Geschoßende ist in den in Richtung der Geschoßachse 10 sich erstreckenden
s Vertiefungen 11 die Markierungsladung 12 untergebracht und sind die Vertiefungen nach außen mittels der Perkussions-Zündhütchen bzw. Randzünder 13 verschlossen.
Die Abdeckung 2 ist dabei so ausgebildet, daß das
ic Zündhütchen 13 gegen unbeabsichtigte Zündung geschützt ist solange das Geschoß noch nicht abgefeuert ist Der vorstehende Rand des Zündhütchens 13 kann während des GeschoBfluges im Unterschallbereich als Drallbremse dienen und somit zur Beeinflussung der
is Flugweite dienen. Ebenso kann damit auch die Treffergenauigkeit beeinflußt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Geschoß mit einer durchgehenden axialen Ausnehmung sowie mit einer am vorderen Geschoßende angeordneten und auf diesem durch Klemmwirkung gehaltenen, insbesondere das Geschoß zu seiner Originalform ergänzenden, abwerfbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Ausnehmung (4) am hinteren Geschoßende stufenförmig erweitert und unter Belassung eines nach dem hinteren Geschoßende zu vorzugsweise konisch sich erweiternden zentralen Durchgangs (14) mit Leuchtsatz (15) versehen ist und/oder daß das vordere Geschoßende abgeflacht sowie mit mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, mit einem rauch- und/oder blitzerzeugenden pyrotechnischen Gemisch (12) gefüllten, nach außen je mittels eines auf mechanische Beanspruchungen ansprechenden Zündelemente:; (13) verschlossenen Vertiefungen (11) versehen ist
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelemente (13) durch die Abdeckung (2) gegen unbeabsichtigte Zündung gesichert sind.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelemente (13) über die vordere Geschoßstirnfläche vorstehen.
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DE1966993A1 DE1966993A1 (de) 1976-04-01
DE1966993B2 DE1966993B2 (de) 1978-08-24
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AT382235B (de) * 1982-11-25 1987-01-26 Hirtenberger Patronen Leuchtspurpatrone
DK3259549T3 (da) * 2015-02-18 2020-05-04 Ruag Ammotec Ag Lyssporammunition

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DE1966993B2 (de) 1978-08-24
DE1966993A1 (de) 1976-04-01

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