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Verfahren und Vorrlohtung zuu autoratlochen -achieren und Dedrtakin
von Hohlkörpern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Lackieren
und Bedrucken von Hohlkörpern unter Vervendung einen gleicheinnig taktweise angetriebenen
Revolvertellern mit auf der freien Stirnseite im Abstand voneinander befestigten
Dornen als WerkaMoktrigerr sowie der Einrichtungen zum Aufstocken der Hohlkörper
auf die Dorne zum Lackieren und Bedrucken und zum Umstecien auf die Tragstifte endlon
umlaufender Tranaportkettenp und eine hierfUr geeignete Vorrichtung.
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Hohlkörperg der in Betracht kommenden Art, wie Tuben, Tablettenröhrehen,
Büchsen und dgl.9 worden meist vor dem BefUllen laokiertt bedruckt und gegebenenfalls
noch mit einem Verschluß komplottiert. Nach dem Iackieren und
ebenso
nach dem jedrucken aUssen die Uohlkörper getrennt voneinander getrocknet und zu
diösem Zweck zur Trockeneinrichtungpfehtung transportiert werden. FUr die Trocknungevorginge
nach dem lackieren und Bedrucken ist eine betrUoht-
beneizten Trochenkunälen nicht unter ein lindestea2 reduziert werden kann. la ist
daner nicht mögliohv die zum Trocknen zwischen dem Lackieren-und Bedrucken erforderliche
Zeit soweit zu verkürzen, daß die Hohlkörper bei noch wirtschaftlicher ArbeitsgeschwiAigkeit
auf dem gleichen Dorn eines Revolvertellers bei einer mdrehung sowohl lackiert,
als auch bedruckt werden könnten. Nach wirtschaftlichen Geaichtapunkten muß eine
Arbeitageaohwindigkeit von mindestens 50 Hohlkörpern pro Minute an einer
selbsttätigen Einrichtung dieser Art erzielt werden. Die für einen einzigen Hohlkörper
zur Verfügung etenende Verweilzeit beträgt daher nur wenige Sekunden. Die bekannten
Vorrichtungen zum automatischen Lackieren und Bedrucken von Hohlkörpernp die mit
Leistungen von mehr als 50 Hohlkörpern pro Minute betrieben werden könneng
bestehen aus Zwillingsanlagen mit zwei wegen den absoluten Gleiohlaute von
einen gemeinsamen Motor unter Zwisohensohaltung einen komplizierten Getrieben und
einer sogenannten Königawolle angetriebenen Royolvertellern. Dem ersten Revolverteller
- in Weg der Hohlkörper - ist eine Lackiermaschineg
dem zweiten Revolverteller
eine Druckmaschine zugeordnet
und beiden Laschinen ist ein Trookensol.,rank nachgeaohaltet. Die unbearbeiteten
Ilohlkörper werden auf die Jierkstückhalter des ersten Flevolver/ aufgestecktg lackiert
und zum Trocknen auf die altedorne einer einen Yroo'enoo>irank durchwandernden Tranaportkette
umgesteckt. Die von der Trockeneinrichtung kommenden lackierten Ilohlkörper werden
von der Transportkette dem zweiten Rlevolverteller zugeführt, auf dessen '#ierkatüokhalter
umgesteckt, bedruckt und zum Trocknen wieder auf die Haltedorne einer anderen Tranaportkette
umgestookt, die eine zweite Trocknungseinrichtung durchwandert. Diese bekannten
>,willingsanlagen sind außerordentlioh aufwendig und beanspruchen eine relativ große
Aufstellungsfläohe.
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Es ist Aufgabe der r.rfindung, ein Arbeitsverfahren vorzuaohlageng
das es gestattet, das lackieren und Bedrucken der Hohlkörper gleichzeitig
an einer Maschineneinheit an Stelle der in ]Reihohinfereinander geschalteten Zwillingnanlagen
mit ihrem großen maschinellen Aufwand und Ilatzbedarf vorzunehmen, durch eine Maschineneinheit
zum gleichzeitigen Lackieren und Bedrucken von Hohlkörpern zu ersetzen. Ausgehend
von dem erw:Ihnten Stand der Technik wird diene Aufgabe dadurch gelöst" daß die/lackierten
Hohlkörper
zun*!.ohot in an eioh beltannter ',-ieise auf die JerkotücktrUger
des rikuvolvertellera vor der Laokiereinrichtung einzeln aufgesteaktg duroh
die Bewegungstakte den Revolvertellers an die Ijackiereinrichtung herangeführt,
lackiert und nach dem Lackieren einzeln von den Werkatüokträgern den
Levolvertellers
zum Trocknen auf eine Tranaportkette umgesteckt werdenp sodann von der Transportkette
nach dem Trooknen in einer Schleife an den gleichen Revolverteller zurUokgeführtg
den noch freien VerkstUokträgern den Revolvertellers vor der Druckeinrichtung
zum Bedruoken in an sich bekannter Weise wieder aufgesteekt, duroh die Bewegungetakte
des ILIevolvertellers an die Druckeinrichtung herangefUhrt, bedruckt und nach dem
Bedruoken einzelne* von den Werkatiiokträgern des Revolvertellern zum Trocknen auf
eine Tranaportkette umgeateekt werden* Duloh die Mal-Onahme, daß die lackierten
Hohlkörper nach ca. einer halben Umdrehu#ag den Revolvertellern von den Werkatückhaltern
abogenommen# zwischenzeitlioh getrooknet und dann den Werkst"iokhaltern des Revolvertellers
zum Bedrucken wieder aufgesteckt werdeng können jetzt bei-de Arbeitsvorgängeg
das Lackieren und da* Bedrucken, gleiohzeitig nebeneinander an einer Alanchineneinheit
durchgeführt werden* Ein besonderer Vorteil den erfindungegemäßen Verfahrene
bestellt in der Möglichkeit, bei der konstruktiven
Metimg zu kleinireng
aber leistungsfähigen Vorrichtungen zu gelangen, Zur Durohführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung dient eine Vorrichtungo die in bevorzugter
Ausführungeform einen Revolverteller mit zwei Serien von Werkstückträgern aufweisti
die*auf zwei konzentriechen Anordnungekreiaen mit verschiedenen Durchmessern im
Abstand voneinander be-
festigt sind# wobei die fferkstUckträger einer Serie
nur die lackiereinriohtungg die der anderen Serie nur die Druckeinrichtung bedienen.:
Zweolmäßig erscheint en bei dieser Vorrichtung, die Laokiereinrichtung innerhalb
des inneren Anordnungekreineng die Druckeinriohtung außerhalb den äußeren Anordnungekreisen
auf der gleichen Hälfte den Revolvertellere anzuordnen# wobei die die Laokiereinrichtung
bedienenden WerkstUokträger auf dem innereng die die Druokeinrichtung bedienenden
Werketückträger auf dem äußeren Anordnungskräte sitzen. Der Revolyerteller, die
Laokiereinriohtung und die Druckeinriohtung können dann auf einem gemeinsamen Sockel
verankert *eine Zur Besohiokung den Reyolvertellere ist In diesen unterer Hälfte
vor der Lackier- und Druckeinrichtung je
eine Förderrinne
wit Aufschieber zum lufsteohen der unlackierten und der lackierten Hohli.irper auf
die entspreohenden ertstioLträger angeordnet; ferner ist in der oberen Hälfte des
hevolver.tellera nacheinander je eine Umsteckvorriontung zum Umstecken der
lackierten bzw. bedruckten Hohlkürper auf endlos umlaufenäg durch Trookensohränke
gefUhrte TrunaportLetten vorgesehen.
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qeitere Einzelheiten, "erkuale und Vorteile des Ge-
genstandes
der Windung ergeben eioh aus der nachfolgenden Beschreibung der zugeibrigen Wohnungen,
in denen eine Anlaße zum autunatiscaen lackieren und bedrucken mit einer bevorzugten
uuaführungeform der erfindungsgemäßen Vorrichtung so"amatisch dargestellt ist. in
den Zeichnungen zeigeni Figo 1 die Geaautanlage mit der erfindungsgemäßen
Vorrlohtung in Vorderansicht; Figo 2 einen Teil der Anlage gemäß Figur
1 zur Voranschaulichung der Aufgabe-p lackier-p Druok- und Umateekeinziohtungen
als Aueaohnitt aus Figur 1
in vergrößerter Darstellung.
Auf
einem Gockel 1 ist ein im Ulirzeigereinn taktweine drehb-Irer Revolverteller
2 niontiert. Auf der freien <"3,tirnseite des llevolvertellers 2 sind auf >;wei
koni,entrischen Axiordnungskreiaen g(,riiigfUgig verschiedenen Durchmessers um einen
gleichbleibenden Zentriwinkel cDL , der im dargestellten Deiapiel 45
0 beträgt, in rez--,elmäßigen Abständen gegeneinander versetzt auf dem inneren
kliordnungskreis die Ljackiereinrichtung bedienende Lackierdorne 3, auf dem
äußeren Anordnunßekreio die Druokeinrichtung bedienende Druckdorne 4 ale drehfrei
befestigt, und zwar aoo daß die Iaokierdorne 3 genau in der Mitte der LUcke
zwischen zwei Druckdornen 4 bzw. umgekehrt stehen. Der Zentriwinkel zwischen zwei
benachbarten Dornen der beiden Anordnumgekreiao beträgt also gleich W2.
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An dem Sockel 1 ist vor dem Revolverteller 2 ein Ausleger
5 vej,ankertg der eine auf einem Support radial und axial zur Drehachse des
Revolvertellern 2 innerhalb der Bewegungsbahn der-Lackierdorne 3 v-erntellbare
Lackiereinrichtung 6 mit einer Lackierwalse 7 trägt.
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Neben dem und außerhalb des Revolvertellere 2 ist auf dem Sockel
1 eine auf einem Support radial und axial zur Drehaohee den Revolvertellere
2 verstellbare Druokeinrichtung
8 mit einer Druckwalze
9 und einem Drucksegment 10
angeordnet.
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Vor der unteren ifälfte des hIevolvertellers 2 sind in -des#jen Bewegungsrichtung
vor der Lackier- und Druokeinrichtung 69 8 und außerhalb der Bewegungoebene
der Lackier-und Druckdorne 39 4 im Abstand untereinander zwei zum hevolverteller
2 hin schwach ansteigende Förderrinnen 11, 12 an geordnet, die am vorderen
Ende in winkelförmige Taschen lla, 12a münden. In diesen Förderrinnen
11, 12 werden dem Revolverteller 2 die zu bearbeitenden Ilohlkörper13 zugeführty
und zwar in der oberen Pörderrinne 11 die unlackierten Hohlkörper
139 in der unteren Förderrin.ne 12 die bereite lackierten und 1.#e-trockneten
Ilohlkörper 13t. In der vorderen Tasche lla der Förderrinne 11 werden die
unlackierten Hohlkörper 13 genau vor den ""'aokierdornen 39 in der
vorderen Tasche 12ader Förderrinne 12 die lackierten Hohlkörper 131
genau
vor den Druckdornen 4 de-a 11-.evolvertellern 2 zentriert. Zum Aufschieben der Hohlkörper
13, 131 auf die Lackier-bzw. Druckdorne 39 4 dienen zwei axial zur
Drehacheo den
hevolvertellern 2 bewegliche Aufsohieber 149 15.
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Am oberen Rand den Revolvertellere 2 eind in dessen Bewegungerichtung
hinter der Lackier- und Druokeinriohtung
69 8 au13erhalb
der Bewegungoebene der Lackier- und Druckdorne 3, 4 im Abstand nebeneinander
zwei Umsteokvorriolltungen 169 17 angeordnet, vön denen die - in Bewegungeriohtung
- erste Umsteckvorriolltung 16 die lackierten Hohlkörper
13' von den Iaokierdornen 3 abzieht und auf Dorne 18 einer
andloaen Tranaportkette V) aufsteckt, während die in Bewegungeriohtung zweite Umsteckvorrichtung
17
die bedruckten Hohlkörper lY' von den Druckdornen 4 abzieht und auf Dorne
20 einer anderen endlosen Transportkette 21 aufsteokte Die Umateckvorrichtungen
160 17 bestehen jeweils aud einem an den freien Enden ai)1 der dem leevolverteller
2 zugewendeten Seite mit Greiforganen veraehenen Winkelhebel 16a, 179, der an einer
parallel zur Drehachat den Revolvertellern 2 Yorlaufenden Achse be-
festigt
ist# Die Winkelhebel 16a, 17a können mit ihrer Achse zwiaohen zwei Endlagen
radial versollwenkt und in je-
der Endlage mindestens um die Länge der Hohlkörper
axial vernehoben worden.
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Die Ton der traten Unnteckvorrichtung 16 bediente endlos*
Tranaportkette 19 ist über Umlenkrollen 22 geführt und transportiert die
aufgenteckteng frisch lackierten HohlkönPer 131 zunächst durch einen beheizten
Trockenachrank 23#
dann zu der unteren Pörderrinne 12. Die Übergabe der lackierten
und getrockenten Hohlkörper 13' auf die Pörderrinne 12
ka1111
lilf je #r eInf ache keiae d7.iroil auastrüiaende Druckluf t erfolgen.
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Die von diar z#veiten Jias-teckvorrichtung '17 bediente endlose Traiia«,#ortkette
21 Iat Aer Jialenkrollen 24 geftilirt und tratisportiert die aufgesteo.K'#teng,
lackierten und friacii büdruckten Älolilkorper '13't zunächst durch einen bei.,eizteil
Troc-KenschLrank 25" dann zur jibnahme oder einer weiteren iiearbeitungouiaachine,
an der beispielsweise bei Tuben noch AUtohen aufgesohraubt werden.
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Die Ärbeitaweise der Vorrielitung ist wie folgti Die unGearbeiteten
Hohlkörper 13 werden von Hand oder mauchinell-aue einem Vorratomagasin auf
die Förderrinne 11
aufgegeben und im Arbeiterhythmun der Vorrichtung nacheinander
mittels eines endlos umlaufenden Kratzbanden in die Tasche lla gefördert, Da der
Revolverteller 2 taktweine um den lientriwinkel 04 - 45 0 gedreht
wird, steht in jeder Ruheatellung ein freier Lacklerdorn 3 vor der Tasche
lla der-Förderrinne llg ao daß ein Hohlkörper 13 vor- dem Aufachieber 14
aufgenahoben werden kann. Wach drei Bewegung@-takten den 1,tevolvertellere
ko)Umt der erste Hohlkörper 13
mit der Lackierwalze 7o in Kontaktg
die zwangeweine ge-
dreht wird und den Hohlkörper 13 wo lackierte Nach
weiteren
zwei Bewegungstakten des Revolvertellere 2 hat der erste
lackierte Hohlkörper 131 die Umsteokyorrichtung 16 erreicht.
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Der Winkelhebel 16a der Umsteckvorrichtung 16.wird wahrend jeder Ruhestellung
des Hevolvertellere 2 durch axiale Verschiebung soweit an die lackierdorne
3 herangefUhrt, daß seine Greiforgane einen Hohlkörper 131 erfakten und bei
der axialen Rüokbewegung von dem Lackierdorn 3
abziehen* Während den folgenden
Bewegungstaktee des Revolvertellere 2 wird der Winkelhebel 16a dann in die entgegengesetzte
Endlage verschwenkt. In dieser Endlage steckt der Winkelhebel 16a bei der arialen
Verschiebung den bereits aufgenommenen Hohlkörper 13' auf einen Dorn
18 der endlosen Tranaportkette 19 auf, w4hrend der andere Arm in der
Endetellung den nUchsten Hohlkörper 131 erfaßt. Die beiden Arme des Winkelhebele
16a bedienen abwechselnd jeden zweiten Laokierdorn 3 bzw. jeden zweiten Dorn
18 der Transportkette 19, die ebenfalls in Rhythmus der Vorrichtung
taktweise vorräckte Die frisch lackierten Hohlkörper 131 werden in dem beheizten
Trookonaohrank 23 getrocknotg dann von der Trannportkette 19 an die
Förderrinne 12 herangeführt und mittels
'',rucirluft auf dieve
aufgegeben. Aus der Tasche 12a der Fürderrinne 12 wird in jeder Ruheotellung
den Revolvertellers 2 von dem Aufoahiebee 15 ein laohierter Hohlkörper 131-auf
einen Druchdorn 4 des Revolvertellers 2 aufgischoben. iach zwei bewegungstakten
des Revolvertellern 2 steht der erste lackierte Hohlkörper 131 vor der Druokwalze
9
der Druckvorrichtung 8. Während der Ruhestellung des Revolvertellere
2 wird das Druokoegment 10 auf dem Hohlkörper 13' abgprollt. Der frisch
bedruckte Hohlkörper 13"
erreicht nach drei weiteren Bewegungetakten den R@volvertellers
2 die Umsteukvorrichtung 17* Das Umsteokon der frisch bedruckten Hohlkörper
130
von den Drtiokdornen 4 des hevolvertellern 2 auf die Dorne 20 der Tranaportkette
21 erfolgt analog zu dem Umsteoken der frisch lackierten Hohlkörper 131.
Die beiden Winkelhebel 16a, 17a bewegen sich also synchrone Die frisch bedruokten
Hohlkörper M werden in dem be-
heizten Trookonschrank 25 getrooknetrund
dann zum Verpaokon der Abnahme zugeführte