DE1577270B2 - Vorrichtung zum Verpacken von verdichtetem Müll - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von verdichtetem Müll

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DE1577270B2 DE1577270A DET0032627A DE1577270B2 DE 1577270 B2 DE1577270 B2 DE 1577270B2 DE 1577270 A DE1577270 A DE 1577270A DE T0032627 A DET0032627 A DE T0032627A DE 1577270 B2 DE1577270 B2 DE 1577270B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken von verdichtetem Müll, mit einer Presse zum Verdichten des Mülls und einem Formkasten mit rechteckigem Querschnitt, in den der verdichtete Müll ausgestoßen und anschließend verpackt wird.
In Stadtgebieten mit hoher Bevölkerungsdichte und bei der industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln fallen erhebliche Mengen von Abfall an, so daß eine wirkungsvolle Vernichtung oder Beseitigung von Abfall ein Problem von zunehmender Wichtigkeit darstellt, wenn in den umgebenden Gebieten einwandfreie sanitäre Bedingungen aufrechterhalten werden sollen.
Nach bisher bekannten Verfahren wird Abfall durch Verbrennen beseitigt, jedoch sind diese Verfahren wegen der großen Brennstoffmengen und auch wegen der erheblichen erforderlichen Zeit unwirtschaftlichen, insbesondere wenn es sich um nassen Abfall handelt, für den größere Brennstoffmengen erforderlich sind. Darüber hinaus verunreinigen durch unvollständige Verbrennung entstehender Schmutz, Ruß und schädliche Gase die Luft.
Ferner sind Verfahren und Vorrichtungen zum Vergraben von Abfall oder zum Ablagern unter Wasser bekannt, die jedoch Abfall in seiner ursprünglichen, unveränderten Form verwenden, und daher großen Platz zum Vergraben oder Versenken beanspruchen. Auch sind diese Verfahren oder Vorrichtungen nicht hygienisch einwandfrei.
Aus der DT-PS 4 88 558, der GB-PS 2 20 018, der US-PS 27 80 987 und der Zeitschrift »Iron und Steel Engineer«, Juli 1965, S. 61 bis 71, sind allerdings auch bereits Pressen zum Verdichten von Schrott oder Holzmehl bekanntgeworden, wie sie grundsätzlich auch zum Verdichten von Müll Verwendung finden könnten, wobei sich in den vorgenannten Druckschriften allerdings keine konkreten Hinweise dafür finden, wie
ίο das verdichtete Material zur Aufrechterhaltung der erzielten Konsistenz zusammengehalten wird. Dieses überrascht deswegen nicht, weil sich im Falle von Schrott ein zusätzliches Zusammenhalten erübrigt. Im Falle der auf ein Verdichten von Holzmehl gerichteten US-PS 27 80 987 findet sich in dieser Druckschrift lediglich der Hinweis, daß die Preßlinge mit einer Hülle versehen werden, ohne daß dort jedoch Angaben über die Art und Weise einer solchen Umhüllung der Preßlinge gemacht sind.
Allerdings ist mit der DT-PS 12 74 051 auch bereits vorgeschlagen worden, Müll durch Pressen zu verdichten, und die so erhaltenen Preßlinge zur Aufrechterhaltung der durch das Pressen bis zu einer Wasserdichte übersteigenden Dichte erhaltenen Konsistenz mit einem wasserunlöslichen Stoff zu umhüllen, wobei vor dieser Umhüllung ggf. noch eine Umhüllung des Preßlings mit einem Drahtgewebe vorgesehen sein kann.
Zum Aufbringen der wasserundurchlässigen Umhüllung werden die Preßlinge durch eine Behandjungszone
gefördert, in welches ein geeignetes flüssiges Überzugsmaterial unter Druck auf die Preßlinge aufgebracht wird.
Dieses Verfahren ist mithin ersichtlich außerordentlich aufwendig und dafür für eine verbreitete Verwen-
J5 dung zum Beseitigen von Müll ungeeignet.
Aus der DT-PS 10 82 861 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Stadtmüll bekanntgeworden, bei denen der vorsortierte Müll zerkleinert, sodann gepreßt und anschließend luftdicht verpackt wird, wobei sich das Verpackungsmaterial nach gewisser Zeit zersetzen soll, da der vorher in geeigneter Weise aufbereitete Müll gemäß dieser Druckschrift als Düngemittel Verwendung finden soll.
Auf diese Weise läßt sich ersichtlich nur ein geringer Anteil des anfallenden Mülls verwerten, so daß auch dieses bekannte Verfahren für eine breite Anwendung nicht geeignet ist. Im übrigen gibt diese Druckschrift keine Hinweise darauf, auf welche Art und Weise eine Verpackung von verdichtetem Müll zweckmäßigerweise erfolgen könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken von verdichtetem Müll der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mittels welcher sich der verdichtete Müll auf einfache Weise und so sicher verpacken läßt, daß sich die verpackten Müllblöcke nicht nur vergraben, versenken oder verbrennen lassen, sondern sich auch für die Befestigung von Meeres- oder Flußufern ο. dgl. eignen.
Als Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß vier Falteinrichtungen zum Umlegen eines Bogens aus Verpackungsmaterial um den Formkasten vorgesehen sind, von denen die erste Falteinrichtung den Bogen um drei Seiten des Formkastens faltet, die zweite Falteinrichtung im Zusammenwirken mit der ersten Falteinrichtung den über die Öffnung des Formkastens überstehenden Rand des Bogens zu einem Verschluß zusammenfaltet, und die dritte und vierte Falteinrich-
tung die Enden des Bogens auf der vierten Seite des Formkastens übereinanderlegen.
Zwar ist auch bereits aus der US-PS 3146 565 allgemein eine Verpackungsvorrichtung bekannt, die Falteinrichtungen zum Falten des Umhüllungsmaterials um einen Führungsschacht aufweist, durch welchen gleichzeitig das zu verpackende Material in die Umhüllung eingefüllt wird, doch läßt sich mit dieser im übrigen verhältnismäßig kompliziert ausgebildeten Vorrichtung eine geeigente Verpackung von Müll nicht erzielen.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewandten Drücke hängen von der Art des zu beseitigenden Mülls oder/und dem Verwendungszweck der verdichteten Müllblöcke ab.
Wenn beispielsweise die Müllblöcke in Wasser versenkt werden sollen, werden hohe Verdichtungsdrücke angewandt, damit die Müllblöcke im Wasser versinken. Wenn dagegen lediglich Müllblöcke zum Verbrennen hergestellt werden sollen, können die ausgeübten Drücke ersichtlich erheblich kleiner sein, um damit zugleich gut brennbare und leicht transportable Müllblöcke zu erstellen.
Als Verpackungsmaterial können Kunststoffbahnen aus Vinylchlorid, Polyäthylen o. dgl. verwendet werden, die vorzugsweise durch Drahtgeflecht o. dgl. verstärkt sind. Außerdem kommen beispielsweise Metallfolien mit oder ohne Verstärkung in Frage. Es können jedoch auch netzförmige Überzüge wie Drahtnetze, Segeltuchabschnitte o. dgl. Verwendung finden.
Falls es erwünscht ist, die verdichteten Blöcke geruchsmäßig abzuschließen, wird vorzugsweise film- bzw. folienförmiges Verpackungsmaterial verwendet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbereiten von Abfall; -to
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Vorpreßkasten und einen zweiten Preßkasten der Vorrichtung;
Fig.3 ein Querschnitt längs der Linie B in Fig. 1 durch die Verpackungsvorrichtung;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der in der Vorrichtung verwendeten Faltvorrichtung;
Fig.5a bis 5d schematische Ansichten von der Faltvorrichtung in verschiedenen Arbeitstellungen;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Abfallblockes;und
Fig.7 und 8 Querschnittsansichten von weiteren Einzelheiten der Vorrichtung.
F i g. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau der Vorrichtung. Ein Vorpreßkasten 1 weist einen rechteckigen Beschikkungskasten 2 und einen Preßkasten 3 auf, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Die Böden der Kästen 2 und 3 sind mit einer Anzahl von Löchern 19 zum Abführen des Wassers ausgestattet, wie später im einzelnen erläutert werden wird. Die Oberseite des Beschickungskastens 2 ist mit einer Einlaßöffnung 4 versehen, durch die der zusammenzupressende Abfall oder anderes Material eingegeben wird. Die Löcher 19 können auch an den Seitenwänden der Kästen angeordnet sein.
In dem Beschickungskasten 2 ist eine Preßplatte 5 gleitend angeordnet, die mit dem Vorderende der Kolbenstange 7 eines vorzugsweise hydraulisch betätigten Zylinders 6, der an dem äußeren Ende des Beschickungskastens 2 angebracht ist, befestigt ist.
In dem Preßkasten 3 ist eine Preßplatte 8 gleitend angeordnet, die an der Kolbenstange 10 eines hydraulischen Zylinders 9 angebracht ist, der ähnlich dem Zylinder 6 ausgebildet und an dem Ende des Preßkastens 3 durch eine Halterung 14 befestigt ist. Durch die Bewegung des hydraulischen Zylinders 9 wird die Preßplatte 8 in dem viereckigen Führungsschacht 11, der mit dem offenen Ende des Preßkastens 3 verbunden ist, hin und her bewegt.
Zwischen dem Preßkasten 3 und dem Führungsschacht 11 ist eine Führung 12 angeordnet, in der ein Schieber 13 von außen eingeschoben werden kann. Der Schieber 13 ist mit der Kolbenstange 17 eines durch eine Halterung 15 gehaltenen hydraulischen Zylinders 16 verbunden. Dieser Schieber 13 öffnet und schließt bei Betätigung des hydraulischen Zylinders 16 eine öffnung 18 zwischen Preßkasten 3 und Führungsschacht 11.
Die Durchführung des Verfahrens mit den beschriebenen einzelnen Elementen geht so vor sich, daß der in ' den Beschickungskasten 2 eingeführte Abfall durch die Preßplatte 5 in die Preßkasten 3 geschoben wird, worauf die Preßplatte 8 den Abfall unter wesentlicher Verfestigung gegen den Schieber 13 preßt. Das aus dem Abfall gepreßte Wasser wird durch die Löcher 19 abgeführt. Das schmutzige Wasser kann in bekannter Weise gesammelt und in einen Kanal abgeleitet werden. Während die Preßplatte 8 ihre Bewegung ausführt, wird die Preßplatte 5 vorzugsweise in ihrer am weitesten vorgeschobenen Position belassen.
An dem Vorpreßkasten 1 befindet sich ein Gehäuse 37 (Fig. 1) mit der vorerwähnten Einlaßöffnung 4. Auf einer Seite des Gehäuses 37 ist ein um eine Drehachse 39 schwenkbarer Deckel 38 angebracht. Das Ende der Kolbenstange 42 eines bei 40 auf dem Vorpreßkasten 3 schwenkbar gelagerten hydraulischen Zylinders 41 ist beweglich an der Oberseite des Deckels 38 befestigt, der auf diese Weise durch Betätigung des Zylinders geöffnet und geschlossen werden kann. An einer Seitenwand des Gehäuses 37 ist ein Behälter 43 bei 44 schwenkbar angebracht, der relativ zur Einlaßöffnung 4 durch einen nicht dargestellten hydraulischen Zylinder oder eine ähnliche Vorrichtung bewegt werden kann.
In F i g. 2 ist ein zweiter Preßkasten 20 dargestellt, der beispielsweise im wesentlichen eine rechteckige Form aufweist und an einer Seite mit einer kleinen Kammer 26 verbunden ist. Der zweite Preßkasten 20 ist rechtwinklig zum Preßkasten 3 unterhalb des Auslasses 21 des Führungsschachts 11 angeordnet. An der Oberseite des zweiten Preßkastens 20 ist eine Einlaßöffnung 22 vorgesehen. Die räumliche Anordnung dieser Teile wird aus F i g. 1 deutlich. In dem zweiten Preßkasten 20 gleitet eine Preßplatte 23, die an der Kolbenstange 25 eines an einem Ende des zweiten Preßkastens 20 angeordneten hydraulischen Zylinders 24 befestigt ist, und von diesem im zweiten Preßkasten 20 hin und her bewegt wird.
In der Kammer 26 ist eine weitere Preßplatte 27 angeordnet, die an der Kolbenstange 30 eines hydraulischen Zylinders 29 befestigt ist. Der hydraulische Zylinder 29 ist an der Kammer 26 mit einer Halterung 28 befestigt. Die Preßplatte 27 bewegt sich in einer zu der Bewegungsrichtung der vorgenannten Preßplatte 23 senkrechten Richtung.
Das offene Ende des zweiten Preßkastens 20 liegt den Teilen 23 bis 25 gegenüber und ist mit einer Führung 31 versehen, in der sich ein an der Kolbenstange 34 eines
hydraulischen Zylinders 33 befestigter Schieber 32 bewegen kann. Der hydraulische Zylinder 33 ist an der Halterung 28 befestigt. Der Schieber 32 öffnet und schließt die öffnung 35 des zweiten Preßkastens 20 bei Betätigung des hydraulischen Zylinders 33. An die öffnung 35 schließt sich eine Rampe 36 an.
Wenn der vorgepreßte Anfallblock auf seinem Weg zum zweiten Preßkasten 20 durch den Preßkasten 3 und den Führungsschacht 11 den zweiten Preßkasten 20 erreicht hat, wird er dort einer starken Pressung unterworfen, und weiter verfestigt und mit einem Überzug aus einem Verpackungsmaterial versehen, wie später im einzelnen erklärt wird.
Zwischen dem Führungsschacht 11 und der Einlaßöffnung 22 des zweiten Preßkastens 20 ist eine horizontale Bodenplatte 45 von erheblicher Länge vorgesehen, die eine längliche öffnung 46 aufweist, die sich von dem unteren Ende des Führungsschachtes 11 zu dem oberen Ende der Einlaßöffnung 22 erstreckt. Über der Einlaßöffnung 22 ist ein Gleitrahmen 48 mit einer Abdeckplatte 47 angebracht. Der Deckel 47 ist mit der Kolbenstange 51 eines hydraulischen Zylinders 50 verbunden, welcher durch eine Halterung 49 gehalten wird und die Abdeckplatte 47 vor- und zurückschieben kann, um einen der länglichen öffnung 46 entsprechenden Abschnitt abzudecken oder freizugeben.
Im folgenden soll die Verpackungsvorrichtung beschrieben werden. Dabei wird insbesondere auf die Fig. 1 und 3 Bezug genommen, die eine gemeinsame Achse B haben, wobei Fig.3 einen senkrechten Querschnitt durch einige Teile der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt. Im folgenden wird beschrieben, wie eine Verpackung aus blattförmigem Material von bestimmter Länge um einen vom Führungsschacht 11 aus zugeführten Abfallblock mittels vier Faltvorrichtungen 52, 53, 54, 55 herumgefaltet wird (siehe F i g. 1 und
F i g. 4 zeigt die Faltvorrichtung 52, die aus U-förmig gebogenem, federndem Stahlblech besteht. Die das Umfalten bewirkenden Schenkel 56 sind durch zwei senkrechte Schlitze 57 in Leisten unterteilt, die an ihren oberen Kanten etwas nach innen gebogen sind. Im unteren Teil des vorderen Endes dieser Faltvorrichtung ist eine Stegplatte 58 vorgesehen, deren oberer Teil leicht U-förmig ausgebildet ist.
Wie in F i g. 3 dargestellt, ist die Faltvorrichtung 52 an dem oberen Ende einer Kolbenstange 61 eines hydraulischen Zylinders 60 befestigt, der durch eine Halterung 59 unterhalb des Führungsschachtes 11 abgestützt ist. Bei der Aufwärtsbewegung passiert die Faltvorrichtung 52 die öffnung 46 und tritt mit den beiden Seiten des Führungsschachtes in Eingriff, während die Stegplatte 58 des Bügels vorsteht und das vordere Ende des Führungsschachtes 11 abdeckt. Bei der Abwärtsbewegung nimmt die Faltvorrichtung 52 wieder ihre Ausgangsstellung ein.
Die Faltvorrichtung 53 hat eine von der Faltvorrichtung 52 verschiedene Form und befindet sich oberhalb des Führungsschachtes 11. Diese Faltvorrichtung 53 weist eine nach unten gerichtete Stegplatte 62 auf, die ähnlich geformt ist, wie die oben erwähnte Stegplatte 58 der Faltvorrichtung 52. Die Faltvorrichtung 53 ist an der Kolbenstange 65 eines hydraulischen Zylinders 64 (F i g. 1) befestigt, der durch eine Halterung 63 gehalten wird. Bei Betätigung des Zylinders 64 bewegt sich die Faltvorrichtung 53 abwärts, wobei sich die Stegplatte 62 vor das Ende des Führungsschachtes 11 legt, wie die entsprechende Stegplatte 58, und nimmt bei der Aufwärtsbewegung die Ausgangsposition ein.
Wenn die Faltvorrichtungen 52 und 53 gemeinsam bewegt werden, um in ihre Faltposition gebracht zu werden, überlappen sich die Stegplatten 58 und 62 teilweise (siehe Fig.5d). Wie Fig. 1 zeigt, ist an dem hinteren Ende der Faltvorrichtung 53 eine bogenförmige Führung 66 angebracht, die an der Halterung 63 befestigt ist und zur Führung der Faltvorrichtung 53 während ihrer Bewegung dient.
ίο Wenn die Faltvorrichtungen 52 und 53 oberhalb und unterhalb des Führungsschachtes 11 in Ausgangsstellung sind, befindet sich eine dritte Faltvorrichtung 54 auf der in F i g. 3 linken Seite. Die Faltvorrichtung 54 hat ein U-förmig ausgebildetes Teil 67, das dem Führungsschacht 11 gegenüberliegt, und an der Vorderseite eine sich nach unten erstreckende flache Druckplatte 68 hat. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Faltvorrichtung 54 an einer Kolbenstange 71 eines hydraulischen Zylinders 70 befestigt, der durch eine Halterungsvorrichtung 69 getragen ist und die Faltvorrichtung 54 in Richtung auf den Führungsschacht 11 und von diesem weg bewegen kann. Bei der Vorwärtsbewegung schiebt sich das U-förmige Teil 67 auf den Führungsschacht zu und über diesen hinweg, während die Druckplatte 68 vor dem Führungsschacht 11 angeordnet ist (siehe F i g. 5c).
Eine weitere Faltvorrichtung 55 ist gegenüber der oben beschriebenen Faltvorrichtung 54 auf der in F i g. 3 rechten Seite des Führungsschachtes 11 angeordnet. Die Faltvorrichtung 55 weist einen vorspringenden Teil 72 auf, der in den U-förmigen Teil 67 eintreten kann, sowie eine Druckplatte 73, die ähnlich der Druckplatte 68 der Faltvorrichtung 53 ausgebildet ist. Die Faltvorrichtung 54 ist auf einer Kolbenstange 77 eines hydraulischen Zylinders 76 befestigt, der durch eine Halterung 75 auf einer Konsole 74 (F i g. 3) abgestützt ist. Die Faltvorrichtung 54 kann durch den Zylinder 76 auf den Führungsschacht 11 zu und von diesem weg bewegt werden. Die Faltvorrichtungen 52 bis 55 treten mit dem Führungsschacht 11 an dessen hinterem Teil nicht in Eingriff (vergleiche Fig.4). Wenn die Faltvorrichtungen 54 und 55 gleichzeitig aufeinander zu bewegt werden, um in die Faltpositionen zu gelangen, treten die Teile 67 und 72 miteinander in Eingriff, und zwar oberhalb des Führungsschachts 11, wie in Fig.5c gezeigt. F i g. 3 zeigt, daß die unteren Enden der Druckplatten 68 und 73 der jeweiligen Faltvorrichtungen 54 und 55 auf einer Führungsstange 78 montiert sind, die waagerecht an jeder Seite unterhalb der normalen Position des Führungsschachtes 11 angeordnet ist, um die Faltvorrichtungen 54 bzw. 55 während ihrer Bewegung ausgerichtet zu halten.
Im folgenden sollen die Schneidvorrichtung und Verpackungsvorrichtung beschrieben werden, die längliche Stücke von Verpackungsmaterial in geeigneten Längen schneidet und diese der Unterseite des Führungsschachtes 11 zuführt. Insbesondere in F i g. 1 und 3 ist gezeigt, wie eine Konsole 74 ein Paar 80 trägt. Die untere Walze 79 kann durch einen Motor 81 angetrieben werden. In F i g. 1 ist eine einfache Antriebsvorrichtung gezeigt, die aus einem umlaufenden endlosen Riemen oder dergl. besteht. Jedoch können andere geeignete Antriebsvorrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise Getriebe, die wie die Walze 79 zwischen dem Motor 81 und den angetriebenen Teilen angeordnet sein können.
In einigem Abstand von den Walzen 79 und 80 ist eine Schneidvorrichtung 82 vorgesehen, und zwar ist der Abstand kürzer als die erforderliche Länge des
Verpackungsmaterials. Ein torförmiger Rahmen 83 weist seitliche Säulen 84 auf, die mit Nuten 85 an den Innenseiten versehen sind. Ein Schneidmesser 86 ist gleitend in den Nuten angeordnet, während ein weiteres Schneidmesser 87 an dem unteren Teil des Rahmens 83 befestigt ist. Das Schneidmesser 86 ist an der Kolbenstange 89 eines hydraulischen Zylinders 88 befestigt, der oben an dem Rahmen 83 montiert ist, so daß das Messer 86 je nach Wunsch gehoben oder gesenkt werden kann, um zusammen mit dem Messer 87 eine Schneidwirkung hervorzurufen.
Rechts von der Schneidvorrichtung 82 befindet sich ein weiteres Walzenpaar 91 und 92, das an einem Rahmen 90 befestigt ist, wobei die untere Walze 91 ebenfalls durch den Motor 81, wie in Fi g. 1 dargestellt, angetrieben wird. Weiter rechts in F i g. 3 trägt ein stabiler Rahmen 93 eine Vorratsrolle 94, auf die das Verpackungsmaterial 5 aufgewickelt ist. Zwischen den Walzen 91 und 92 und der Schneidvorrichtung 82 und ebenfalls zwischen der Schneidvorrichtung 82 und den Walzen 79 und 80 sind Führungsplatten 95 und 96 angeordnet, die unterhalb des Verpackungsmaterials zu dem Führungsschacht 11 führen. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist die Führungsplatte 95 in Fi g. 1 nicht dargestellt. Über die öffnung 46 erstrecken sich zwei Stangen 97 die etwas weiter innen als die Führungsstangen 78 (Fig. 1) verlaufen, die dazu dienen, das Verpackungsmaterial zu dem zu verpackendem Abfallblock zu führen. F i g. 1 zeigt ferner, daß die Größe der Stangen 97 den senkrechten Schlitzen 57 in der Faltvorrichtung 52 entspricht, so daß diese aufwärts bewegt werden kann, und zwar über die Stangen 97 hinaus, da diese in die Schlitze 57 passen.
Wenn der Motor 81 arbeitet und die Walzen 91 und 92 die Bahn 5 von der Rolle 94 abwickeln, läuft die Bahn durch die Schneidvorrichtung 82 zu den Walzen 79 und 80 über die Führungsplatte 96. Auf diese Weise gelangt ein Stück Verpackungsmaterial bestimmter Länge anstelle einer kontinuierlichen Bahn 5 zu den Walzen 79 und 80 (F i g. 3). Das Schneiden erfolgt durch Betätigen des hydraulischen Zylinders 88 und das dadurch erfolgende Absenken des Schneidmessers 86, das anschließend in seine Ausgangsposition zurückgenommen wird, wenn die Länge der Bahn zwischen den Walzen 79 und 80 zwischen den Schneidmessern 86 und 87 oder die Länge der Bahn hinter den Walzen und unter dem Führungsschacht 11 zum Verpacken des Abfallblocks lang genug ist. Das Verfahren wird wiederholt, wobei die geschnittenen Bogen nacheinander unter den Führungsschacht 11 gelangen, während so die kontinuierliche Bahn S die Schneidvorrichtung 82 über die Walzen 91 und 92 passiert.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Motors 81, der Abstand zwischen den einzelnen Elementen und die Steueroperationen zum Betätigen des hydraulischen Zylinders 88 und des Messers 86 werden in der Weise vorherbestimmt, daß eine zyklische Arbeitsweise gewährleistet ist, und zwar in Übereinstimmung mit den Arbeitsorganen an den anderen Bauteilen. Beispielsweise wird der Motor 81 anhalten, wenn der abgeschnittene Bogen S' die Walzen 79 und 80 verläßt. Der nächste geschnittene Bogen folgt nach einer genügend langen Pause, während der der eigentliche Packungs- oder Umwicklungsvorgang durchgeführt wird.
F i g. 5a bis 5d sowie F i g. 6 zeigen und erläutern die einzelnen Verfahrensphasen. In Fig.5a ist ein Abfallblock G dargestellt, der bereits in dem Preßkasten 3 gepreßt ist, und sich in dem Führungsschacht 11 befindet. Durch die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung ist ein Bogen von Verpackungsmaterial S' unter den Führungsschacht 11 geführt worden. Wenn die Faltvorrichtung 52 angehoben wird, was vorzugsweise zugleich mit dem Herabsenken der Faltvorrichtung 53 geschieht, wickeln oder falten die Leisten 56 den Bogen 5'um den Führungsschacht 11, wie in Fig.5b dargestellt. Dabei befindet sich der Abfallblock G innerhalb des Führungsschachtes 11.
Darauf werden die Faltvorrichtungen 54 und 55 auf den Führungsschacht 11 zu bewegt, wobei die Druckplatten 68 und 73 mit beiden Enden des Bogens S' in Eingriff kommen, wie in Fig.5c dargestellt, sowie miteinander in Eingriff kommen. Darauf werden beide Faltvorrichtungen in ihre Ausgangspositionen zurückgenommen, nachdem nun die Enden des Bogens S' zusammengefaltet und übereinandergelegt sind, was durch die Teile 67 und 62 bewirkt wird. Das vordere Ende des Bogens wird durch das Zusammenwirken der Druckplatten 68 und 73 etwas nach innen gebogen.
Beim Absenken der Faltvorrichtung 53 (Fig.5d) bewirken die Stegplatten 58 und 62 der Faltvorrichtungen 52 und 53 durch ihr Zusammenwirken, daß das Vorderende des Bogens S' umgebogen wird, wodurch die bis dahin offene Front des quadratischen Bogens beschlossen wird. Darauf werden die Faltvorrichtungen 52 und 53 zurückgezogen, und der Abfallblock G aus dem Führungsschacht 11 ausgestoßen, so daß er in den gefalteten Bogen 5' eingeführt wird. Der Block und der Bogen werden dann von dem Führungsschacht 11 entfernt, und zwar in Form eines fast vollständig umwickelten oder verpackten Abfallblockes, wie mit G' dargestellt. Dies ist dadurch möglich, daß das hintere Ende des Bogens 5'noch offen ist, während die anderen Seiten bereits um den Abfallblock herum gefaltet sind.
Schließlich werden die Faltvorrichtungen 52 und 53 noch einmal betätigt, so daß ihre entsprechenden Stegplatten 58 und 62 die überlappende Stellung, wie sie in Fig.5d dargestellt ist, erreichen und dadurch die Rückseite des Abfallblockes abdecken. Auf diese Weise ist der verpackte Block G' vollendet (F i g. 6), der aus dem kompaktem Abfallblock G besteht und mit dem zugeschnittenen Bogen 5'umwickelt oder verpackt ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung in kontinuierlicher Arbeitsweise beschrieben werden. Unter Bezug auf F i g. 1 und das Vorstehende, bewegt sich der Abfall von der rechten oberen Ecke der Figur zu der linken unteren Ecke, wobei die Verpackungsvorrichtung im wesentlichen in der Mitte dieser Figur dargestellt ist (bei dem Führungsschacht 11). Das Verpackungsmaterial oder der Bogen bewegt sich von der rechten unteren Ecke zu der linken oberen Ecke, also zu der Verpackungsvorrichtung, wo der Bogen 5' auf den verdichteten Abfallblock G trifft, mit diesem vereinigt wird, und den fertigen Abfallblock G'bildet.
Der gesammelte Abfall wird in den Behälter 43 geworfen. Wenn eine genügende Menge in diesem angesammelt ist, wird der Deckel 38 geöffnet, und der Behälter 43 so gedreht, daß der Abfall durch die Einlaßöffnung 4 in den Beschickungskasten 2 gelangt. Darauf wird der Zylinder 6 betätigt, um die Preßplatte 5 vorwärts zu bewegen, wodurch der Abfall in den Preßkasten 3 befördert wird. Anschließend wird der hydraulische Zylinder 9 betätigt, um die Preßplatte 8 vorwärts zu bewegen. Dadurch wird der Abfall in Richtung auf den Schieber 13 stark zusammengepreßt, so daß er entwässert wird und einen im wesentlichen
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festen Block G bildet, der die Form des Preßkastens 3 hat.
Durch Betätigen des hydraulischen Zylinders 16 wird der Schieber 13 geöffnet, und die Preßplatte 8 wird bis zum Schieber 13 vorgeschoben, wodurch der Abfallblock in den Führungsschacht 11 gestoßen wird. In diesem Zustand und an dieser Stelle wird der Bogen S' des Verpackungsmaterials um den Führungsschacht 11 herumgefaltet, worauf beide Enden des Bogens S' gefaltet werden. Darauf wird der vordere Teil wie oben beschrieben verschlossen, worauf die Preßplatte 8 weiter bis zu dem Auslaß 21 des Führungsschachtes 11 vorgeschoben wird, um den fertigen, eingewickelten Block G'auf die Abdeckplatte 47 vorzuschieben. Darauf folgt die letzte Betätigung der Faltvorrichtungen 52 und 53, wodurch der Block an seiner Rückseite abgedeckt wird.
Durch den hydraulischen Zylinder 50 wird nun die Abdeckplatte 47 geöffnet, so daß der umwickelte Block G'durch die öffnung 46 und die Einlaßöffnung 22 in den zweiten Preßkasten 20 geworfen wird. Darauf wird der hydraulische Zylinder 29 betätigt, und dadurch die Preßplatte 27 vorwärts bewegt. Hierdurch wird der Abfallblock G' erneut stark zusammengepreßt, so daß vorzugsweise ein würfelförmiger Block erhalten wird, der weiter verfestigt ist, und an dem das Verpackungsmaterial fest haftet.
Beim Zurückziehen der Preßplatte 27 wird der hydraulische Zylinder 33 in Tätigkeit gesetzt, um den Schieber 32 zu öffnen. Der hydraulische Zylinder 24 schiebt die Preßplatte 23 bis zum Schieber 32 vor, wodurch der Block G' auf die Rampe 36 ausgestoßen wird.
Die festen Blöcke G'können auf Lastwagen verladen und/oder in irgendeiner üblichen und vorteilhaften Weise zu einer Uferbefestigungsanlage (Deichbau oder dergl.) oder zu einem Versenkungsgebiet, einer Verbrennungsanlage oder anderweitigem Gebrauch transportiert werden.
Im folgenden sollen weitere mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden. F i g. 7 zeigt einen leicht abgewandelten zweiten Preßkasten 20' der länger als der Preßkasten 20 in F i g. 2 ist. Wenn der verpackte Abfallblock G' in den zweiten Preßkasten 20' fällt, schiebt die Preßplatte 23 den Abfallblock etwas weiter als in Fig.2. Die starke Preßwirkung wird darauf, ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung, durch die Preßplatte 27 ausgeübt, worauf der Block durch eine weitere Vorwärtsbewegung der Preßplatte 23 aus dem zweiten Preßkasten 20' entfernt wird, nachdem der Schieber 32 geöffnet worden ist. Da sich die Preßplatte 27 näher als in dem zweiten Preßkasten 20 am Schieber 32 befindet, ist in F i g. 7 die Richtung in der der Schieber bewegt werden kann, verändert, wobei jedoch die Verfahrensweise der Vorrichtung in keiner Hinsicht verändert worden ist.
F i g. 8 zeigt eine andere veränderte Preßvorrichtung, die entweder anstelle der ersten Preßvorrichtung oder der zweiten Preßvorrichtung verwendet werden kann. Als Beispiel ist ein Preßkasten 20" dargestellt, in dem die Preßplatte 23 (F i g. 2 und 7) weggelassen oder durch eine Preßplatte 27' ersetzt ist. Mit dieser veränderten
ίο Ausführungsform kann sowohl das starke zweite Pressen und das Vorschieben oder das Herausschieben durchgeführt werden. Dabei ist für die Preßplatte 27' ein geeigneter hydraulischer Zylinder und ein vor und zurück beweglicher Kolben vorgesehen, ähnlich den Bauteilen 24 und 25 der oben beschriebenen Preßplatte 23.
Wenn diese zweite Variante als erster Preßkasten verwendet wird, kann auf die Preßplatte 5 und eventuell auch auf den Beschickungskasten 2 verzichtet werden.
Im ersteren Fall kann die Einlaßöffnung 4 am Vorpreßkasten 1 vorgesehen sein, und die Preßplatte 8 wird dann sowohl das Vorschieben als auch das Vorpressen des Abfalls übernehmen. Da die in F i g. 8 dargestellte Vorrichtung leicht entweder den zweiten Preßkasten 20 oder den Vorpreßkasten 1 in F i g. 2 ersetzten kann, wurde auf eine gesonderte Darstellung dieser Vorrichtungen verzichtet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine vereinfachte Vorrichtung, in der das zugeschnittene Verpackungsmaterial 5' von Hand dem Abfallblock G zugeführt und um diesen herum gewickelt wird, wodurch die in der linken Hälfte der F i g. 3 dargestellte Verpackungsvorrichtung unnötig wird. In diesem Fall kann das Verpackungsmaterial vorher zugeschnitten und auch unter den Führungsschacht 11 geführt werden, bevor der Abfallblock G in diesen eingeführt wird.
Erfindungsgemäß kann ferner ein einziger Preßvorgang in Verbindung mit Verpackungsvorrichtung verwendet werden, wobei der zweite Preßvorgang weggelassen werden kann, um in Fällen in denen geringere Kompressionen ausreichen oder in denen die Verfahrenskosten niedrig gehalten werden sollen oder die Zeit kurz sein soll, ein geeignetes Verfahren zu schaffen. In einem solchen Fall können die einmal gepreßten und dann verpackten Abfallblöcke direkt der Verpackungsstation entnommen werden. Daher kann in einem solchen Fall eine geeignete Rampe, die ähnlich der Rampe 36 ausgebildet sein kann, dem Führungsschacht 11 angegliedert sein. Diese Rampe kann entweder fest anstelle der unteren Vorrichtung in F i g. 2 vom zweiten Preßkasten 20 abwärts montiert sein, oder kann zum leichten Anbringen und Entfernen für einen gelegentlichen Gebrauch geeignet ausgebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken von verdichtetem Müll, mit einer Presse zum Verdichten des Mülls und einem Formkasten mit rechteckigem Querschnitt, in den der verdichtete Müll ausgestoßen und anschließend verpackt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vier Falteinrichtungen zum Umlegen eines Bogens (S') aus Verpackungsmaterial um den Formkasten (11) vorgesehen sind, von denen die erste Falteinrichtung (52) den Bogen um drei Seiten des Formkastens faltet, die zweite Falteinrichtung (53) im Zusammenwirken mit der ersten Falteinrichtung den über die Öffnung des Formkastens überstehenden Rand des Bogens zu einem Verschluß zusammenfaltet, und die dritte und vierte Falteinrichtung (54, 55) die Enden des Bogens auf der vierten Seite des Formkastens (11) übereinanderlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Falteinrichtung (52, 53) sowie die dritte und die vierte Falteinrichtung (54,55) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Formkastens (11) angeordnet und aufeinander zu bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falteinrichtung (52) U-förmig angeordnete Faltplatten aufweist, die den Bogen (S') gegen die Wände des Formkastens (11) legen, und daß an der dritten und vierten Falteinrichtung (54, 55) sich überlappende Stirnflächen zum Falten der Ränder des Bogens vor der Öffnung des Formkastens vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und vierte Falteinrichtung (54,55) Faltteile (67,72) aufweisen, die nach Art einer Nut-Federverbindung ineinandergreifen.
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