DE1576598C3 - Absaugvorrichtung für eine Ansauganlage für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Absaugvorrichtung für eine Ansauganlage für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

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DE1576598C3
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Wolfgang 7250 Leonberg; Porsche Ferdinand Anton Ernst Dr. 7000 Stuttgart Eyb
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung für eine Ansauganlage für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, welche eine Filtergruppe umfaßt, die aus einem Grobfilter und einem Feinfilter mit Filterplatten besteht, die als Baueinheit an der Brennkraftmaschine angeflanscht ist, wobei die Absaugvorrichtung an das Grobfilter angeschlossen ist und aus einem Gebläse besteht, das mittels eines Elektromotors unabhängig von der Brennkraftmaschine angetrieben wird.
Kraftfahrzeuge, die hohem Staubanfall ausgesetzt sind, wie beispielsweise Baustellenfahrzeuge oder militärisch genutzte Kettenfahrzeuge, sind zumeist mit einer Grob- und Feinfiltereinrichtung für das Ansaugsystem ihres Antriebsaggregates ausgestattet. Die Feinfiltereinrichtung besteht aus Gründen eines hohen Ausscheidungsgrades aus Filterplatten, die leicht zugänglich im Reinluftraum der Filtergruppe angeordnet sind. Bei großem Staubanfall müssen diese Filterplatten in kurzen Zeitabständen ausgetauscht bzw. entstaubt werden, wozu das Fahrzeug in der Regel in eine Werkstatt gebracht werden muß, da nur dort die zur Reinigung notwendigen Hilfsmittel vorhanden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, in Verbindung mit der Absaugvorrichtung des. Grobfilters eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, mit bordeigenen Mitteln die Reinigung des Feinfilters vorzunehmen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß mit der Förderleitung der Absaugvorrichtung des Grobfilters eine abnehmbare Saugleitung zur Reinigung der Filterplatten des Feinfilters verbindbar ist.
Dadurch erübrigt sich der Ausbau der Filterplatten, so daß das Fahrzeug bzw. dessen Maschine an Ort und Stelle wieder in betriebsfähigen Zustand versetzt werden kann. Es ist zwar bekannt, einen Staubsauger von einer der Wellen der Brennkraftmaschine anzutreiben. Der Staubsauger kann aber bei laufender Maschine nicht zur Reinigung der Filtereinrichtung herangezogen, sondern nur zur Innenreinigung des Wagenkastens ■■· benutzt werden.
Ein einfacher Anschluß an die Absaugvorrichtung wird dadurch erhalten, daß die Saugleitung mittels .einer an sich bekannten Steckhülse in die Förderleitung der Absaugvorrichtung vor dem Gebläseläufer eingesetzt ist. Zur Aufnahme der Steckhülse in der Förderleitung dient vorzugsweise ein Anschlußstutzen, welcher durch einen Deckel bzw. einen Verschlußstopfen dicht verschließbar ist. Besteht die Saugleitung zwischen der Steckhülse und einer Saugdüse in bekannter Weise aus einem elastischen und längendehnbaren Schlauch, so erübrigt sich bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylinderreihen und dementsprechend mehreren unabhängigen Ansauganlagen eine weitere Steckverbindung zur Reinigung der gegenüberliegenden Filtergruppe.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist
F i g. 1 ein horizontaler Längsschnitt durch den Triebwerkraum eines Kettenfahrzeuges mit den Ansauganlagen und deren Absaugvorrichtungen für eine Brennkraftmaschine,
F i g. 2 ein Querschnitt durch eine Filtergruppe gemäß F i g. 1 mit der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung zur Reinigung des Feinfilters und
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2.
Der Triebwerkraum 1 des Kettenfahrzeuges, welcher durch Seitenwände 2 und 3, einer Heckwand 4 und der Schottwand 5 begrenzt ist, enthält ein Antriebsaggregat 6. Das Antriebsaggregat 6 besteht aus einer Brennkraftmaschine 7 mit zwei Zylinderreihen 8 und 9 und einem Wechselgetriebe 10 für den Antrieb der im einzelnen nicht gezeigten Antriebsketten. Jeder der Zylinderreihen 8 und 9 ist eine unabhängige Ansauganlage zugeordnet, welche aus einem Ladegebläse 11 mit den Ansaugleitungen 12 und einer Filtergruppe 13 besteht. Die Filtergruppe umfaßt ein Grobfilter 14 (F i g. 2) und ein Feinfilter 15, die zusammen mit dem Ladegebläse 11 auf einer Konsole 16 befestigt sind, die seitlich der Zylinderreihe an der Maschine 7 angeflanscht ist.
Das Grobfilter 14 mit der Lufteintrittsöffnung 17 enthält ein Abweisgitter 18, durch welches die groben Schmutzpartikeln in der Luft gegen den Boden 19 des Rohluftraumes 20 abgewiesen werden. Gegenüber dem Abweisgitter 18 im Reinluftraum 21 sind Filterplatten 22 untergebracht, die aus einem Filzgemisch bestehen. Die in einem Rahmen 23 nebeneinandergestellten Filterplatten 22 sind durch einen Deckel 24 von außen zugänglich. Über einen Anschlußstutzen 25 ist die Filtergruppe 13 mit dem Ladegebläse 11 verbunden. Zur Absaugung der im Rohluftraum 20 vorhandenen Schmutzpartikeln ist eine Absaugvorrichtung 26 vorgesehen, die durch einen Elektromotor 27 unabhängig von der Brennkraftmaschine 7 angetrieben wird. Die Förderleitung 28 der Absaugvorrichtung 26 ist am Boden 19 des Rohluftraumes 20 angeschlossen und besitzt ein Kniestück 29 mit einem Anschlußstutzen 30, welcher durch eine Verschlußkappe 31 dicht verschlossen ist. Der Gebläseläufer 32 fördert die verunreinigte Luft
durch eine Auslaßöffnung 33 ins Freie. In den Abzweigstutzen 30 ist die Steckhülse 34 einer Saugleitung 35 einsetzbar, die zur Reinigung der Filterplatten 22 dient. Die Steckhülse 34 besitzt zu diesem Zweck einen die Förderleitung 28 verschließbaren Boden 36 und in der Ebene des Kniestückes 29 Bohrungen 37 in der Seitenwand. Die Saugleitung 35 besteht aus einem elastischen und längendehnbaren Schlauch 38 und ist an ihrem vorderen Ende mit einer Saugdüse 39 versehen, welche zwischen die einzelnen Filterplatten 22 eingeführt werden kann.
Zum Reinigen der Filterplatte 22 wird der Deckel 24 des Feinfilters 15 und die Verschlußkappe 31 am Kniestück 29 der Förderleitung 28 geöffnet. Anschließend wird die Steckhülse 34 in den Abzweigstutzen 30 eingesetzt, bis der Boden 36 auf dem Flansch 40 der Förderleitung 28 aufsitzt und den Elektromotor 27 einschaltet. Nach dem Einführen der Saugdüse 39 zwischen die Filterplatten 22 werden die dort angesammelten Verunreinigungen abgesaugt und gelangen über die Bohrungen 37 in der Steckhülse 34, unterstützt durch den Gebläseläufer 32, über die Auslaßöffnung 33 ins Freie. Die Förderleitung 28 ist dabei abgeschlossen. Nach beendigter Reinigung wird die Saugleitung 35 abgenommen und der Deckel 24 und die Verschlußkappe 31 wiederum geschlossen. Bei laufender Maschine saugt nun das Ladegebläse 11 gereinigte Luft aus dem Reinluftraum 21 an, während nunmehr die Absaugvorrichtung 26 die groben Verunreinigungen aus dem Rohluftraum 20 über die Förderleitungen 28 und die Auslaßöffnung 33 ins Freie abbläst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Absaugvorrichtung für eine Ansauganlage für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, weiche eine Filtergruppe umfaßt, die aus einem Grobfilter und einem Feinfilter mit Filterplatten besteht, die als Baueinheit an der Brennkraftmaschine angeflanscht ist, wobei die Absaugvorrichtung an das Grobfilter angeschlossen ist und aus einem Gebläse besteht, das mittels eines Elektromotors unabhängig von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Förderleitung (28) der Absaugvorrichtung (26) des Grobfilters (14) eine abnehmbare Saugleitung (35) zur Reinigung der Filterplatten (22) des Feinfilters (15) verbindbar ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (35) mittels einer an sich bekannten Steckhülse (34) in die Förderleitung (28) der Absaugvorrichtung (26) vor deren Gebläseläufer (32) eingesetzt ist.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Steckhülse (34) in der Förderleitung (28) ein Anschlußstutzen (30) dient, welcher durch einen Stopfen oder eine Verschlußkappe (31) dicht verschließbar ist.
4. Absaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (35) zwischen der Steckhülse (34) und einer Saugdüse (39) in bekannter Weise aus einem elastischen und längendehnbaren Schlauch (38) besteht.
DE19671576598 1967-03-01 1967-03-01 Absaugvorrichtung für eine Ansauganlage für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen Expired DE1576598C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0041521 1967-03-01
DEP0041521 1967-03-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1576598A1 DE1576598A1 (de) 1970-06-18
DE1576598B2 DE1576598B2 (de) 1975-11-06
DE1576598C3 true DE1576598C3 (de) 1976-07-08

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