DE1575790B1 - Freilaufkupplung - Google Patents

Freilaufkupplung

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DE1575790B1
DE1575790B1 DE19671575790 DE1575790A DE1575790B1 DE 1575790 B1 DE1575790 B1 DE 1575790B1 DE 19671575790 DE19671575790 DE 19671575790 DE 1575790 A DE1575790 A DE 1575790A DE 1575790 B1 DE1575790 B1 DE 1575790B1
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DE
Germany
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stilts
clamping
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cage rings
bolts
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Pending
Application number
DE19671575790
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English (en)
Inventor
Karl Bass
Peter Bass
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit einem zwischen einem äußeren und einem inneren zylindrischen Laufring anzuordnenden Kranz kippbarer Klemmstelzen, die einzeln durch Federn im Einkuppelsinn vorgespannt sind, und mit starren Käfigringen, zwischen denen die Klemmstelzen und Federn gehalten sind.
  • Eine derartige Freilaufkupplung ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 599 793 bekannt. Dort sind Zapfen der Klemmstelzen mit erheblichem Spiel in Bohrungen der Käfigringe eingelegt. Die Klemmstelzen sind infolgedessen innerhalb des Käfigrings in großem Umfang verschieblich. Die Vorspannung der Klemmstelzen erfolgt durch gesonderte Federn. Infolge der Verschiebbarkeit der Klemmstelzen innerhalb der Käfigringe können die Klemmstelzen beim Auftreten von Belastungsstößen stoßartig ausweichen, wodurch es zu Schlägen innerhalb der Kupplung kommt. Dies bedingt eine ungleichmäßige Abnutzung, ein Anlaufen der Klemmstelzen oder gar eine Beschädigung oder Zerstörung der gesamten Kupplung.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1111887 ist eine Freilaufkupplung bekannt, wo die aneinander anliegenden Abschnitte der Seitenwandungen jeweils benachbarter Klemmstelzen als Kreisbogenabschnitte bezogen auf das Zentrum der betreffenden Klemmstelze ausgebildet sind. Infolge dieser Ausbildung tritt beim Ein- und Auskuppeln ein gegenseitiges Gleiten der Klemmstelzen auf. Die Klemmstelzen sind durch Schraubenringfedern zusammengehalten, die in Ausnehmungen der Seitenwände eingelegt sind. Es handelt sich also um eine käfiglose Kupplung.
  • Für die Funktion und die Standfestigkeit der .Zupplung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Klemmkörper einander in Umfangsrichtung berühren und aneinander gleiten.
  • Es sind ferner Freilaufkupplungen bekannt, deren 1Gemmkörper durch einen gummielastischen Ring zusammengehalten sind, auf den die Klemmstelzen aufgezogen sind (vgl. schweizerische Patentschrift 260 685 und USA.-Patentschrift 2 614 670 und 2 624 436). Der gummielastische Ring reicht durch zentrale Durchgänge der Klemmstelzen oder durch Einschnitte an den Stirnflächen. Dies bedingt eine Schwächung der Klemmstelzen und des Ringes. Der gummielastische Ring weist gerade im Bereich der Klemmstelzen erhebliche Schwächungen auf, so daß ein Nachgeben oder ein Bruch des Ringes an diesen Stellen höchster Beanspruchung leicht möglich ist. Die Anwendung eines solchen Ringes macht es erforderlich, daß ein erheblicher Mindestabstand zwischen benachbarten Klemmstelzen in Umfangsrichtung eingehalten wird, da sich benachbarte Klemmstelzen jeweils auf den zwischen ihnen befindlichen Teilen des gummielastischen Ringes aneinander abstützen. Dieser nachgiebige Zwischenteil liefert die Rückstell-und Anfederkraft für die Klemmstelzen.
  • Die Erfindung geht von einer Freilaufkupplung mit einem starren Käfig aus. Die Erfindung nutzt weiterhin die günstigen Eigenschaften von Klemmstelzen aus, die mit Kreisbogenabschnitten unmittelbar in Umfangsrichtung des Käfigrings aneinander anliegen. Aufgabe der Erfindung ist eine kraftschlüssige Halterung der Klemmstelzen innerhalb des Käfigs, die einen Toleranzausgleich in Umfangsrichtung zuläßt und außerdem eine Einzelanfederung jeder Klemmstelze sicherstellt und schließlich eine gleichmäßige Anfederung jeder Klemmstelze über die gesamte axiale Länge ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Käfigringen Bolzen mit kantigem Außenprofil drehfest eingesetzt sind, daß je eine mit entsprechendem Innenprofil auf das Bolzenprofil passende Muffe aus gummielastischem Stoff in einen Durchgang je einer Klemmstelze drehfest eingelassen ist und daß jeweils benachbarte Klemmstelzen mit zu den Durchgängen konzentrischen Berührungsflächen in an sich bekannter Weise in Umfangsrichtung aneinander anliegen.
  • Die gummielastischen Muffen erlauben eine spielfreie Halterung der Klemmstelzen innerhalb des Käfigs, weil die Bolzen fest in die Käfigringe eingelassen sein können. Die gummielastischen Muffen ermöglichen eine im wesentlichen allseitige Beweglichkeit der Klemmstelzen. Infolgedessen können die in Umfangsrichtung formschlüssig aneinanderliegenden Klemmstelzen sich sowohl im ganzen als auch einzeln auf den jeweiligen Bolzen ausrichten. Dadurch gleichen sich Passungsungenauigkeiten selbsttätig aus. Außerdem erzeugen die Muffen bei Verwendung der Klemmstelzen einen Rückstellmoment im Einkuppelsinn. Da die Klemmstelzen in Umfangsrichtung unmittelbar aneinander anliegen und sich dadurch abstützen, dienen die Muffen lediglich zur Zentrierung, so daß die Muffen nur durch geringe Kräfte belastet sind. Bei der Verstellung der Klemmstelzen werden die Muffen auf Torsion beansprucht, was sich hinsichtlich der Größe der Rückstellkraft vorteilhaft auswirkt.
  • Die Erfindung ist vor allem bei Freilaufkupplungen zur übertragung großer Kräfte geeignet, wo die Klemmstelzen und die übrigen Bauelemente vergleichsweise große Abmessungen haben. Durch die fest in die starren Käfigringe eingelassenen Bolzen erreicht man eine große Stabilität des Einbausatzes der Kupplung. Da die Muffen allseitig nachgiebig sind, können sich die Klemmstelzen bei der Zentrierung und Ausrichtung nach jeder Richtung bewegen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es stellt dar F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Freilaufkupplung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ausführungsform der Muffe mit Bolzen in Einzelansicht und F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Muffe mit Bolzen.
  • Nach F i g. 1 gehören zu der Freilaufkupplung nach der Erfindung ein innerer Laufring 1, ein äußerer Laufring 2 sowie ein Käfig aus Käfigringen 3, von denen in F i g. 1 nur der hintere sichtbar ist. Die beiden Käfigringe 3 sind jeweils formschlüssig durch Bolzen 4 miteinander verbunden, die ein mehrkantiges Außenprofil haben und in an sich bekannter Weise in die Laufringe 3 eingesetzt sind, beispielsweise durch Einpressen, Nieten, Schrauben od. dgl. Auf den Bolzen 4 sitzen jeweils die Klemmstelzen 5 mit angerundeten Kupplungsflächen 6. Die Form und Wirkungsweise dieser Kupplungsflächen 6 ist an sich bekannt, so daß auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird. Jede Klemmstelze 5 besitzt einen Durchgang 7 mit beliebigem Querschnitt, in den eine Muffe 8 drehfest eingesetzt ist. Die Muffe 8 besteht aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischen Werkstoff, z. B. natürlichem Gummi, synthetischem Gummi oder einem Kunststoff. Die Muffe 8 ist in den Durchgang 7 eingepreßt, einvulkanisiert oder in anderer Weise drehfest gehalten. Die Muffe 8 besitzt eine Ausnehmung mit einem Innenprofil, das dem Außenprofil der Bolzen 4 gleich ist. Die F i g. 1 und 2 zeigen Bolzen 4 mit dreieckförmigem Querschnitt, F i g. 3 zeigt einen Bolzen 4' mit quadratischem Querschnitt. Es ist jedoch selbstverständlich auch jeder andere Mehrkantquerschnitt möglich.
  • Die radialen Wandungsabschnitte 9 (bezogen auf die Käfigachse) der Klemmstelzen besitzen ZylinderwandungSabschnitte 10, deren Achse mit der Achse des Durchgangs 7 bzw. des Bolzens 4 zusammenfällt. Die Klemmstelzen 5 bzw. die Bolzen 4' sind innerhalb der Käfigringe 3 so angeordnet, daß sich die Klemmstelzen 5 gegenseitig längs einer Mantellinie der Zylinderwandungsabschnitte 10 berühren.
  • Die Muffen 8 ermöglichen ein allseitiges elastisches Ausweichen der Klemmstelzen 5 innerhalb der Käfigringe 3. Beim Zusammenbau der Kupplung gleichen sich Paßungenauigkeiten durch Verformung der Muffen 8 aus, da die Klemmstelzen 5 sich in geringem Maße in Umfangsrichtung der Käfigringe 3 verschieben können. Im Betrieb der Kupplung werden die Klemmstelzen 5 zwischen der Einkuppelstellung und der Auskuppelstellung in geringem Maße verschwenkt, so daß die elastischen Muffen 8 ein Rückstellmoment im Einkuppelsinn bewirken. Dadurch sind die Klemmstelzen ständig in Einkuppelrichtung vorgespannt. Während des gesamten Betriebs sind die Klemmstelzen in Umfangsrichtung aneinander in Anlage, da die Zylinderwandungsabschnitte ein Aneinander-leiten der Klemmstelzen ermöglichen. Beim Auftreten von Belastungsstößen werden diese weitgehend durch die elastischen Muffen aufgefangen. Die einzelne Klemmstelze ist auch dadurch, daß sie an der benachbarten Klemmstelze anliegt, gehindert, beim Auftreten eines Einkuppelstoßes herauszuspringen. Dadurch wird die Betriebssicherheit der Kupplung wesentlich erhöht. Die Muffen ermöglichen sowohl eine allseitige Nachgiebigkeit als auch die Erzeugung eines Rückstellmomentes.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Freilaufkupplung mit einem zwischen einem äußeren und einem inneren zylindrischen Laufring anzuordnenden Kranz kippbarer Klemmstelzen, die einzeln durch Federn im Einkuppelsinn vorgespannt sind, und mit starren Käfigringen, zwischen denen die Klemmstelzen und Federn gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Käfigringen (3) Bolzen (4) mit kantigem Außenprofil drehfest eingesetzt sind, daß je eine mit entsprechendem Innenprofil auf das Bolzenprofil passende Muffe (8) aus gummielastischem Stoff in einen Durchgang (7) je einer Klemmstelze (5) drehfest eingelassen ist und daß jeweils benachbarte Klemmstelzen mit zu den Durchgängen (7) konzentrischen Berührungsflächen (10) in an sich bekannter Weise in Umfangsrichtung aneinander anliegen.
DE19671575790 1967-03-14 1967-03-14 Freilaufkupplung Pending DE1575790B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0091612 1967-03-14

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DE1575790B1 true DE1575790B1 (de) 1972-03-09

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ID=6985943

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DE19671575790 Pending DE1575790B1 (de) 1967-03-14 1967-03-14 Freilaufkupplung

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH260685A (fr) * 1945-07-02 1949-03-31 Gear Grinding Mach Co Dispositif d'accouplement pour un seul sens de rotation et procédé de fabrication de ce dispositif.
US2614670A (en) * 1946-08-14 1952-10-21 Jack & Heintz Prec Ind Inc Sprag type overrunning clutch
US2624436A (en) * 1947-01-02 1953-01-06 Borg Warner Sprag type clutch
DE1111887B (de) * 1956-06-01 1961-07-27 Ringspann Maurer Kg A Freilaufkupplung

Patent Citations (4)

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