DE1575619A1 - Riemenspanner fuer reversierend arbeitende Riemenantriebe - Google Patents

Description

• Riemenspanner für reversierend arbeitende Riemenantriebe In der Technik werden in manchen Anwendungsfällen reversierend arbeitende Antriebe benötigt. Das ist beispielsweise der Fall bei den Antrieben von Wäschebewegern in Waschmaschinen. Der reversierende Antrieb ist beispielsweise üblich in nach dem Trommelprinzip arbeitenden Waschmaschinen und auch bei Quirlwaschmaschinen. Bei solchen Antrieben werden vielfach Riementriebe.,. Keilriementriebe angewendet zwischen dem treibenden Rad und dem mit dem Wäschebeweger verbundenen getriebencn Rad.
• Da sich bei langer Betriebsdauer allmählich eine Dehnung dcs Riemens und die Gefahr des Schlüpfens ergibt, ist es notwendig, Spannvorrichtungen für Riementriebe dieser Art Zu entwickeln.
• Die ,Erfindung bezieht sich auf einen besonders einfachen und voxteilhaften Riemenspanner für reversierend arbeitende Riementriebe. Erfindungsgemäß werden zwei durch eine geneinsame Feder an die auf das Antriebsrad zulaufende und an die vom Antriebsrad weglaufende Seite des Riemens angedrückte ?ollen verwendet, so daß immer die unbelastete-Riemenseite gespannt wird. Hierdurch erhält man in sehr wirksamer Weise@ein sicheres Spannen des Riemens am unbelasteten Teil, so daß bei langer Lebensdauer und bei Dehnung des Keilriemens ein schlupffreier Antrieb sichergestellt ist.
• Die Anordnung nach der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. rian kann die Druckrollen beispielsweise an den Enden zweier je um eine feste Drehachse schwenkbarer starre Hebel drehbar lagern. Dabei kann an den anderen Enden der beide: starren Hebel eine Druckfeder angreifen, wobei die Drehachsen der Hebel im Bereich zwischen den Rollen und der Druckfeder liegen. Man kann aber .Anordnungen dieser Art mit starren Hebeln auch so ausführen, daß die Drehachsen an den anderen finden der beiden starren Hebelliegen und eine Zugfeder im Bereich zwischen den Rollen und den Drehachsen angreift. Eine andere sehr einfache Ausführungsmöglichkeit der Erfindung erhält man, indeL: die Druckrollen an den Enden der freien Schenkel einer U-fUrmigen, im Mittelbereich eingespannten Blattfeder angeordnet werde:;. In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Figur 1 bis 3 zeigt eine Ausführungsfora, bei der zum Riemenspannen eine Druckfeder angewendet wird. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist an einen Keilriementrieb für eine TrocCelwaschmaschinegedacht. Mit 1 ist das Antriebsrad, mit 2 das mit der Tromels:der Waschmaschine verbundene getriebene Rad des Keilriernentriebes bezeichnet. Der Antrieb arbeitet mit dem Keilriemen 3. Zum Spannen des Riemens dienen zwei Druckrollen 4 und 5, die an den Enden zweier Hebel 6 und 7 drehbar gelagert sind. Die tollen arbeiten mit den beiden Seiten des Riemens 3 zusammen. Die Hebel 6 und ? sind im mittleren-Bereich in den festen Drehpunkten 8 und 9 in Richtung der Pfeile 10 und 11 schwenkbar gelagert. An unteren Ende der beiden Hebel 6 und 7 greift eine Druckfeder 12 an, die die beiden Hebel in Richtung der feile 13 unten auseinanderdrückt, 3o daß sie sich an den Riemen 3 anlegen. Die Figuren 2 und 3 lassen die Wirkungsweise dieser Anordnung erkennen.. Wenn sich das Treibrad 1 gemäß Figur 2 in Richtung des Pfeiles 14 dreht, wird die Druckrolle 4 gegen die in dieseb Fall unbelastete Seite 15 des Riemens gedruckt. Wenn gemäß Figur 3 daz Treibrad 1 in Richtung des Pfeiles 16 umläuft, wi=d die Druck=olle 5 gegen die andere Seite 17 des Treibriemens gedri;ckt, die bei dieser Drehrichtung unbelastet ist. Die Anordnung paßt sich somit automatisch der wechselnden Drehrichtung des Antriebes an und sorgt dafür, daß sich ein sehlupffreier Betrieb ergibt, In .den Figuren 4 bis 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Druckrollen 4 und 5,vcn einer U-förmigen Blattfeder angedrückt werde. Soweit die Einzelteile mit denen in ersten Ausführungsbeispiel übercinstizycn, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Mit 1£3 ist eine im Mittelbereich 19 in Halter 20 eingespannte Blattfeder bezeichnet, an vieren oberen Schenkelenden in fialtvrn 21 und 22 die beicen Druckrollen 4 und 5 befestigt sind. Die Blattfeder ist so vorgespannt, daß sie die Druckrollen in Richtung der Pfeile 23 und 24 gegen den Treibriemen drückt. Auch in diesem Fall ergibt sich ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 und ein selbständiges Andrücken der einen bzw. der anderen Druckrolle, an die jeweils unbelastete Riemenseite 15 bzw. 17. . , Alle in der Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Kombination, sind als erfindungswesentlich anzusehen.

Claims (4)

1. Pawtentanaprüche 1.. Riemenspanner für reversierend arbeitende Riementriebe, insbesondere für Wäschebeweger von Waschmaschinen, dadurch gekennzeichne-, daß zwei durch eine gemeinsame Feder an die auf das Antriebsrad zulaufende und an die vom Antriebsrad weglaufende feite des Riemens angedrückte Rollen verwendet werden, so daß immer die unbelastete Riemenseite gespannt wird.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dgß die Rollen an den Enden zweier je um eine feste Drehachse schwenkbarer starrer Hebe. drehbar gelagert sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Enden der beiden starren Hebel eine Druckfeder angreift und daß die Drehachsen der Hebel im Bereich zwischen den Rollen und der Druckfeder liegen.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen an, den anderen .Enden der beiden starren Hebel liegen und daß eine Zugfeder irr Bereich zwischen den Rollen und den Drehachsen angreift. 5 e Anordnung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an den Enden der freien Schenkel einer U-förmigen." in Mittelbereich eingespannten Elattfeder liegen.