DE1575161A1 - Stirnverbindung fuer hoelzerne Bauelemente - Google Patents

Description

• betreffend: Stirnverbindung für hölzerne Bauelemente Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung des Stirnendes oder der Stirnenden eines oder mehrerer hölzerner Bauelemente mit einem Wohl oder nicht atirnigen Teil eines oder mehrerer andererer hölznerer Bauelemente.
• Vor allen bei der Fertigung ton Holzmöbel wird oft das Bedürfnis empfunden, Holzteile mit einer oder mehreren Stirnflächen miteinander verbinden zu können# ohne an der Verbindungsstelle sichtbare Eckstützen verwenden zu brauchen.
• Die Erfindung soll für das sich das aus dieser Forderung ergebende Problem eine brauchbare Lösung schaffen. Dazu besteht die erfindungsgemässe Verbindung aus wenigstens einem senkrecht zu der Stirnfläche eines hölzernen Bauelementes in dieser Fläche eingebrachten Zugbolzen, der mit seinem eingebrachten Gewindeende in einer entsprechendes Innengewinde aufweisenden Bohrung in einer in Abstand von und parallel oder praktisch parallel zu der Stirnfläche in dem Bauelement eingebrachten Verankerung eingreift. Mit Hilfe des Zugbolzens kann ein hölzernes Bauelement mit seiner Stirnfläche unmittelbar oder mittels einer passenden Verbindung an einem andern hölzernen Bauelement befestigt werden. Zur Klarstellung der Erfindung werden unter Hinweis auf die Zeichnung, einige Ausführungsbeispiele der Verbindung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Verbindung des Stirnendes eines Balkens mit einer bängefläche eines andern Balkens; Fig. 2 zeigt die Verbindung der Stirnenden dreier in einem Punkt zusammenkommender Balken. Gemäss Fig. 1 ist der Balken 1 in Abstand von und parallel zu seiner Stirnfläche 2 mit einer in dem Balkan eingebrachten Metall- verankerung versehen. In dieser Verankerung ist eine Gewindebohrung vorgesehen, das, entsprechende Gewinde aufweisende, Ende eines Zugbolzens 5 aufzunehmen. Dieser Zugbolzen durchragt einen Balken.6 in Querrichtung und kann Über seinen, in den Balken 6 versenkten Kopf 'j soweit nachgedreht werden, dass der Balken 1 mit seiner Stirnfläche 2 fest und zuverlässig an eine Seitenfläche des Balkens 6 anzuliegen kommt. .. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Stirnenden dreier in einen Punkt zusammenkommender Balken 8, 9 und 10 miteinander verbunden. Dazu ist die Stirnfläche jedes Balkens mit Hilfe eines Schraubenbolzens 11 an einer der Flächen eines metallenen Verbindungsorgans 12 angezogen. Dabei ragt das Gewindeende eines Schraubenbolzens 11 in die Gewindebohrung einer Verankerung 13, die quer in dem zugehörigen Balken in Abstand von seiner Stirnfläche und parallel zu dieser eingebracht ist. Es ist klar, dass das Erfindungsprinzip bei seiner praktischen Anwendung zahlreiche Abwandlungen gestattet, welche sich alle durch eine zuverlässige Verbindung der Bauelemente auszeichnen, wobei ohne Benutzung sichtbarer Eckstützen ein fester Verband erhalten wird, trotz des ungünstigen Umstandes, dass die Heftung_eines oder mehrerer Balken auf der Stirnfläche davon zustande gebracht wird. Obgleich die Verankerungs- und Verbindungsorgane und die Bolzen zweckmässig aus Metall hergestellt werden, können sie auch aus anderen dafür in Betracht kommenden Werkstoffen, wie Hartholz oder einem geeigneten Kunststoff bestehen.
• Eigens bei der Fertigung von Holzmöbeln, z.B. beim Verbinden der Stützen und Träger eines Schrankgestells und beim Verbinden von Beinen mit dem Rahmen von Stühlen und Tischen, kann die Erfindung vorteilhaft angewendet werden und zu einer zierlichen Ausarbeitung beitragen.

Claims (1)

1. A N S P R U C H Stirnverbindung für hölzerne Bauelemente, gekennzeichnet durch wenigstens einen senkrecht zu der Stirnfläche eines hölzernen Bauelementes in dieser Fläche eingebrachten Zugbolzen, der mit seinem eingebrachten Gewindeende in einer entsprechende Innengewinde aufw2isenden Bohrung in einer in Abstand von und parallel oder praktisch parallel zu der Stirnfläche in dem Bauelement eingebrachten Verankerung eingreift.