DE941691C

DE941691C - Staenderteile fuer Geruesteinzelstaender, Bock- und Standgerueste

Info

Publication number: DE941691C
Application number: DEH14556A
Authority: DE
Inventors: Erich Hoppe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-11-23
Filing date: 1952-11-23
Publication date: 1956-04-19

Description

Ständemeile für Gerüsteinzelständer, Bock- und Standgerüste Die Erfindung bezieht sich darauf, für die senkrechten Stützglieder von Gerüsten aller Art, die vom Boden her errichtet werden, Einsatzteile vorzusehen, deren Abmessungen zwecks Erreichung einer möglichst großen Variationsmöglichkeit unterschiedlich und aufeinander abgestimmt sind. Diese Einsatzteile sind als Ständerteile sowohl für Gerüsteinzelständer als auch für Bock- und Standgerüste zu verschiedenen Längen zusammenstellbar.
Erfindungsgemäß wird dazu ein als Standfuß dienendes Gerüstbauelement benutzt, welches drei im rechten Winkel zueinander stehende, ungleich lange, durch einen Metallschuh zusammengehaltene Schenkel aufweist mit einem neben dem kürzesten Schenkel angeordneten noch kürzeren Nebenschenkel. Dazu gehören Aufsetzstäbe mit drei verschiedenen Längenabmessungen zur Höherführung der Stützen.
In einer besonderenAusgestaltung der Erfindung sollen die Aufsetzstäbe eine Länge aufweisen, die entweder gleich derjenigen des kürzesten Schenkels des Standfußes ist oder das Mehrfache davon beträgt. Dabei ist für die Bemessung der Längen der Schenkel bzw. der Aufsatzstäbe ein Grundmaß sowie ein beliebiges Maß von der Größe der gewollten Abstufungsmöglichkeit maßgebend. Der kurze Schenkel und die kürzeste Aufsetzstange entsprechen diesem Grundmaß, während die beiden längeren Schenkel und der Nebenschenkel jeweils um das Maß der Abstufung vom Grundmaß bzw. voneinander abweichen und die anderen Aufsetzstäbe die doppelte bzw. dreifache Länge des Grundmaßes aufweisen.
In einer weiteren- Ausgestaltung der Erfindung haben die aus Holz hergestellten Schenkel des Standfußes und die Aufsetzstäbe an ihren Enden Einsatzöffnungen, die mit Hülsen ausgekleidet sind, und Schellen zum Einsetzen bzw. zum Angreifen von Verbindungsmitteln. Als solche Verbindungsmittel können Stoßverbindungsdübel und Spannbügel dienen. .
Durch Aufstecken einer an sich.bekannten Auflagergabel wird in einfacher Weise ein Gerüstständer geschaffen. Die Höhenveränderbarkeit ist bedeutend größer als bei bekannten verstellbaren Gerüstständern, und die Gerüstlast ruht nicht wie bisher nur auf einem Steckbolzen..
Durch die Erfindung wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß durch einfaches Umkanten des Standfußes die Höhenveränderung erfolgt, und zwar ergeben sich durch die verschiedenen Schenkellängen vier Grundhöhen, welche durch die Verwendung der Aufsetzstäbe-in der Abstufung um das Grundmaß beliebig weitererhöht werden können. -In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Seitenriß des Standfußes, Abb. 2 einen Grundriß des Standfußes, Abb. 3 bis 5 drei Aufsetzstäbe in verschiedenen Längenabmessungen, Abb. 6 einen Stoßverbindungsdübel, Abb. 7 einen Spannbügel und Abb. 8 eine Auflagergabel.
Die Schenkel 2, 3, 4 und 5 des Standfußes werden an einem Winkeleisenschuh i unter Verwendung von Bolzen und Schellen in bekannter Weise befestigt. Zur Anbringung der Verbindungsmittel für die der weiteren Höhenveränderung dienenden Aufsetzstäbe erhalten die Schenkel 2, 3, 4 und 5 des Standfußes und dieAufsetzstäbe 6, 7 und 8 an ihren Enden mit Hülsen 9 ausgekleideteEinsetzöffnungen und Schellen io, die an zwei gegenüberliegenden Stellen durchbohrt sind und mit Schlüsselschrauben am Ende der Standfußschenke12, 3, 4 und 5 und der Aufsetzstäbe 6, 7 und 8 in bekannter Weise befestigt werden. Durch Anziehen der Schellenspannschraube wird die Schelle io fest angepreßt. Zur Verbindung des Standfußschenkels .mit dem Aufsetzstab wird der aus Rundstahl bestehende Stoßverbindungsdübel i r in die Hülse 9 des Standfußschenkels und .des Aufsetzstabes eingesetzt. Durch Spannbügel 12, die an den vor der Schelle io überstehenden Schlüsselschraubenköpfen angreifen, wird durch Anziehen der Spannschrauben eine feste Stoßverbindung geschaffen.
Die Standfüße, welche zur Herstellung von Gerüstständern dienen, können vorwiegend im Baugewerbe, aber auch in anderen Gewerbezweigen Verwendung finden.
Der besbndere Vorteil liegt in der großen Veränderungsmöglichkeit durch einfaches Umkanten des Standfußes und in den besseren Stoßauflagern gegenüber bisher verwendeten Gerüstständern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ständerteile für Gerüsteinzelständer, Bock-und Standgerüste, die zu verschiedenen Längen zusammenstellbar sind, gekennzeichnet durch ein als Standfuß dienendes Gerüstbauelement aus drei im rechten Winkel zueinander stehenden, ungleich langen, durch einen Metallschuh (i) zusammengehaltenen Schenkeln (2, 3, 4) mit einem neben dem kürzesten Schenkel (2) angeordneten, noch kürzeren Nebenschenkel und durch Aufsetzstäbe (6, 7, 8) mit drei verschiedenen Längenabmessungen. z. Ständerteile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für dieBemessung der Längen der Schenkel bzw. der Aufsetzstäbe ein Grundmaß sowie ein beliebiges Maß von der Größe der gewollten Abstufungsmöglichkeit maßgebend sind, und zwar derart, daß der kurze Schenkel (2) und der kürzeste Aufsetzstab (6) diesem Grundmaß entsprechen, während die beiden längeren Schenkel (3, 4) und der Nebenschenkel (5) jeweils um das Maß der Abstufung vom Grundmaß bzw. voneinander abweichen und die anderen Aufsetzstäbe (7, 8) die doppelte bzw. dreifache Länge des Grundmaßes aufweisen. 3. Ständerteile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Holz hergestellten Schenkel des Standfußes und die Aufsetzstäbe an ihren Enden mit Hülsen (9) ausgekleidete Einsetzöffnungen und Schellen (io) zum Einsetzen bzw. zum Angreifen von Verbindungsmitteln aufweisen. 4. Verbindungsmittel für Ständerteile nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Stoßverbindungsdübel (ii) und Spannbügel ,(i2).