DE1575080A1

DE1575080A1 - Als Kippmutter ausgebildete Vorschub- und Sicherungsmutter

Info

Publication number: DE1575080A1
Application number: DE19671575080
Authority: DE
Inventors: Beda Hutter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-28
Filing date: 1967-01-28
Publication date: 1970-01-02
Also published as: AT292390B

Description

Als Kippmutter ausgebildete Vorschub- und Sicherungsmutter Die Erfindung betrifft eine als Kippmutter ausgebildete Vorschub- und Sicherungsmutter aus einem S-förmig gebogenen Bandstahlstück.
Eine bekannte, lediglich als Sicherungsmutter verwendbare Kippmutter besteht aus einem spitzwinkelig gebogenen Bandatahlstück, dessen kurzer Schenkel mit seinem freien Ende etwa senkrecht auf der die zu sichernde Schraube tragenden Unterlage aufliegt, während der längere geneigte Schenkel eine mit einem Gewindegang versehene Bohrung besitzt, die so groß ist, daß bei waagerechter Zage dieses Schenkels die Mutter bequem über die Schraube geschoben werden kann. Beim Auftreffen der beiden freien Schenkelenden auf der, einen Gegendruck erzeugenden Unterlage nimmt der längere Schenkel eine geneigte Zage ein, in der sein Gewindegang mit der zu sichernden Schraube in Eingriff kommt, worauf die Sicherungsmutter durch eine kurze Drehung festgezogen werden kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die bekannte Mutter derart.zu verbessern, daß sie beidseitig mit gleicher Wirkung verwendet werden kann. Das hat neben billiger Herstellung einerseits den Vorteil, daß die Mütter nie falsch aufgelegt werden kann, andererseits die neue Wirkung, daß die Mutter wie eine normale Ausführung in beiden nichtungen hin- und herlaufen und als Vorschubmutter benutzt werden. kann.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der gerade und in der Arbeitslage senkrecht zur Schraubenachse liegende Mittelsteg eine rechteckige Aussparung mit an den Schmalseiten entgegengesetzt herausgebogenen, am freien Ende als einziger Gewindegang ausgebildete Zungen aufweist, die jeweils an den freien Enden der S-Bögen gegenüberliegen, und daß der lichte Durchmesser zwischen den beiden,. den Gewindegang bildenden freien Enden der Zungen in der Kipplage der Mutter grösser als der Gewindedurchmesser ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Mutter Fia. 2 eine Draufsicht auf die Mutter.
Ein Bandatahlstück 1 ist zu einem liegenden S gebogen, dessen gerader Mitteleteg 2 sich in der Wirklage senkrecht zur zugehörigen Schraube 3 einstellt. Der Mittelsteg 3 hat eine rechteckige Aussparung 4, an deren Schmalseiten in entgegengesetzter Richtung jeweils Zungen 5, 6 herausgebogen sind und zwar so, daß die als Gewindegang 7, 8 ausgebildeten freien Enden jeweils einem freien Ende des S-Bogens 9 bzw. 10 ge-genüberliegen.' Der lichte Durchmesse= 11 zwischen den beiden den Gewindegang 7, 8 bildenden freien Enden der Zungen 5, 6 ist bei gekippter, also schräg gehaltener Mutter so gross, daß die Mutter bequem auf den Schraubenbolzen 3 aufgeschoben werden kann, bis das freie Ende eines S-Bogens 8 bzw. 10 auf Widerstand trifft, also auf ein vorzuschiebendes oder die zu sichernde Schraube enthaltendes Werkstück. Infolge ihrer symmetrischen Ausbildung kann die Mutter beliebig aufgelegt und außerdem in beiden Bewegungsrichtungen mit dem gleichen Erfolg verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Kippmutter ausgebildete Vorschub- und Sicherungsmutter aus einem S-förmig gebogenen Bandstahletück, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade und in der Arbeitslage senkrecht zur Schraubenachse liegende Mittelsteg (2) eine rechteckige Aussparung (4) mit an den Schmalseiten entgegengesetzt herausgebogenen, am freien Ende als einziger Gewindegang (7, 8) ausgebildete Zungen (5,6) aufweist, die jeweils an den freien Enden der S-Bögen (9 bzw. 10) gegenüberliegen, und daß der lichte Durchmesser (11) zwischen den beinen, den Gewindegang (-7, 8) bildenden freien Enden der Zungen (5, 6) in der Kipplage der Mutter grösser als der Gewindedurchmesser ist.