DE1575041A1

DE1575041A1 - Spruehduese mit Dralleinsatz

Info

Publication number: DE1575041A1
Application number: DE1967J0033457
Authority: DE
Inventors: Kuner Dipl-Ing Ludwig; Kuehn Dipl-Ing Wolfram
Original assignee: INST CHEMIEANLAGEN
Current assignee: INST CHEMIEANLAGEN
Priority date: 1967-04-17
Filing date: 1967-04-17
Publication date: 1970-01-02
Also published as: GB1152163A; DE1575041B2; DE1575041C3; FR1524699A

Description

Sprühdüse mit Dralleinsatz

Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse mit Dralleinsatz, durch die eine annähernd quadratische Fläche mit Flüssigkeit beaufschlagt wird.

Es sind Sprühdüsen bekannt, in deren Düsenkörper ein vierflügliger Dralleinsatz angeordnet ist, dessen vier Flügel mit einem Mittelrohr verbunden sind. Diese Sprühdüsen beaufschlagen eine kreisförmige Fläche mit· Flüssigkeit und sind daher weder zur Besprühung kleiner quadratischer noch zur I'Tebeneinancleranordnung für die Besprühung größerer Flächen mit rechteckigem Querschnitt, wie sie beispielsweise als Kühlturmeinbauten vorhanden sind, geeignet, da sie nicht den gesamten Querschnitt dor Fläche gleichmäßig mit Flüssigkeit beaufschlagen. Bei Nebenein an deranordnung wird immer ein. "eil der zu besprühenden Fläche zu viel, der andere dagegen zu wenig b e auf s chi agt.

.Js sind auch bereits Sprühdüsen bekannt, durch die.eine annähernd quadratische Fläche mit Flüssigkeit beaufschlagt wird. Diese Sprühdüsen haben in ihrem Düsenkörper einen zweiflügligen Dralleinsatz, An den beiden Flügeln des Dralleinsatzes ist je eine Aussparung vorhanden,

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nteren (Art. 7 ξ 1 Aba. 2 Mr. T Sate 3 des Ärtderungsges. ■ ^r "'

Die Austrittsöffnung der Düse ist mit !Tuten versehen. Durch diese Sprühdüsen wird zv/ar eine annähernd quadra**' tische Fläche mit Flüssigkeit beaufschlagt, aber die Verteilung der Flüssigkeit auf dieser Fläche ist ungleichmäßig, da die Mitte der Fläche relativ wenig beaufschlagt wird, während auf oer übrigen Fläche die Flüssigkeitsverteilung durch je zwei Minima und Maxima gekennzeichnet ist. Diese ungleichmäßige Flüssigkeitsverteilung wirkt sich leistungsmindernd aus, so beispielsweise in Kühltürmen als verminderte Kühlleistung gegenüber gleichmäßiger Flüssigkeitsverteilung. Bei Nebeneinander anordnung mehrerer Düsen wiederholen sich diese Ungleichmäßigkeiten auf der gesamten Fläche.

Die beiden oben beschriebenen Sprühdüsen genügen zv/ar im allgemeinen den Anforderungen nach großen Durchsätzen bei geringem Druckverlust und Uneapfindlichkeit gegen Verstopfungen, sind aber bezüglich der Flüssigkeitsverteilung auf kleine quadratische und große rechteckige Flächen mit Nachteilen behaftet, da bei vielen nebeneinander angeordneten Sprühdüsen Unregelmäßigkeiten und Überschneidungen bzw. Fehlstellen in der Flüssigkeitsverteilung auftreten und somit große Flächen ungleichmäßig mit Flüssigkeit beaufschlagt worden.

Zweck und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, die Vorteile der bekannten Sprühdüse zu. verbinden und eine

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neue Sprühdüse ait Dralxeinsats zu schaffen, deren Durchströmquerschnitte so dimensioniert sind, daß einmal Yerstopfungen bzw. Verschmutzungen der Sprühdüse vermieden werden und zum anderen große Durchsätzg bei geringen Druckverlust erzielt v/erden können und mit deren Hilfe sine Flüssigkeit gleichmäßig auf einer annähernd quadratischen Fläche verteilt wird.

ist in den Jüsenkörper ein Lralleinsats, der aus vier schräg an einem lüttelrohr an^eordneten Flügeln, die eben oder gev/ölbt ausgebildet sind, besteht, konzentrisch, verdrehun^sfest angeordnet. Die ^ustrlttsöffiiunc dos Inisenl.crpers ist mit vier Nuten, die in einem *.7mfe?l von 90° zueinander angeordnet sinä und derer, üffnuncsv/inlcc-l 50 bis Ί20⁰, vorzugsweise OO 1-is 100° betrat, verseheu. In v/eiterer ."-.use tung "er -.rfinlung ist zur arretierung des Jralieinsatzos in Lüi-enkcrpcr ein ..uilaeebund r.iit särosahnföraig ^e-

Die eriinaun^s^euaiie Sprühdüse ist für quadratische baw. rec: teciiiju ^uerciilinitte besonders geeignet, denn diese v:erda:i gleich.LUJLi₁: :.:it Flussigl-ieit beaufschlagt, da

L -las -iiioi:-aii erseruen der entsteheiiden, annähernd atisclxen S: riüixlächen, im Gegensatz zu den kreis— fcri.i~en Sprüliflachen bei den bekannten Sprühdüsen, fast

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keine Überschneidungen und Fehlstellen in der Flüssigkeitsverteilung entstehen. Die Verwandung von rechteckigen Querschnitten, beispielsweise für Kühltürme oder Kolonnen, hat aber die Vorteile, daß einmal mit gleichen Bauelementen verschieden große Einheiten zusammengestellt werden können (Baukastenprinzip) und sich zum anderen beim Aufstellen beispielsweise mehrerer Kühlturmeinheiten eine günstigere Raum- bzw. Platzausnutzung ergibt; aus diesen Gründen setzen sie sich in neuerer Zc-it immer mehr durch. Durch die mit der erfindungsgemäßen Sprühdüse erzielte gleichmäßige Flüssigkeitsverteil uns v/erden also beispielsweise die Einbauten besser ausgenutzt und dariit der .Virkungsgrad der mit diesen ausgestatteten Apparate erhöht.

nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs-

gemäßen Sprühdüse
Fig. 2 einen Schnitt durch die Austrittsöffnung der Sprühdüse

Fig. 3 einen Lralleinsatz axt ebenen Flügeln und Fig. 4 einen Dralleinsatz mit gewölbten Flügeln

In einem Düsenkörper 1 ist konzentrisch ein Dralleinsatz angeordnet, der aus vier schräg an einem Uittelrohr 3

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angeordneten Flügeln besteht. Zur Arretierung des Drall-Ginsatzes im Düsenkörper 1 sitzen die äußeren Kanten der Flügel 2 in sägezahnförmig gestalteten Aussparungen eines im Düsenkörper angeordneten Auflagebundes 4- auf. Die Austrittsöffnung des Düsenkörpers 1 ist mit vier Nuten 5 versehen, die in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, wobei der Öffnungseinkel'f der Nuten 5 60 bis 120°, vorzugsweise 80 bis 100°, beträgt. Die an dem Mittelrohr 3 befestigten Flügel 2 können eben oder gewölbt sein.

Der in dem Düsenkörper 1 eintretende Flüssigkeitsstrom wird durch den Dralleinsatz in zwei Teilströme aufge*- spalten, wobei der eine Teilstrom durch das Mittelrohr 3 und der andere Teilstrom durch die von den Flügeln 2 gebildeten vier Durchströmquerschnitte in den unteren Teil des Düsenkörpers 1 strömt. Der durch das Hittelrohr 3 fließende Teilstrom behält seine Strömungsrichtung bei, während der andere Teilstrom durch die von den Flügeln 2 gebildeten Durchströmquerschnitte nochmals in vier gleiche Teilströme aufgespalten wird, die den unteren Teil des Düsenkörpers 1 spiralförmig durchströmen und durch die an der iiustrittsöffnung des Düsenkörpers Λ befindlichen Nuten 5, die als Kreuznuten ausgebildet sind, so aufgerissen v/erden, daß die Sprühfläche annähernd ein Quadrat darstellt-. Der durch das Mittelrohr 3 fließende Teilstrom

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bewirkt, daß auch die Mitte der annähernd quadratischen Sprühfläche gut mit Flüssigkeit beaufschlagt γ/ird, so daß auf der gesamten Sprühfläche jine annähernd gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit gewährleistet ist.

Der Vorteil der Dralleinsätze mit ebenen Flügeln 2 besteht in einer einfacheren Herstellung; der Vorteil der Dralleinsätze mit gewölbten Flügeln 2 besteht in oinem etwas geringerem Druckverlust, bedingt durch die strömungsteehnisch günstigere Gestaltung der Flügel 2.

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Claims

Patentansprüche

1. Sprühdüse mit Uralleinsatz, dadurch grekennzeichnet, da£ in einen Düsenkörper (1) ein aus vier schräg an einem Ilittelrohr (3) angeordneten Flügeln (2), die eben oder gewölbt ausgebildet sind, bestehen, der ijralleinsatz konzentrisch, verdrehungsfest angeordnet ist und die Austrittsöffnung des Düsenkörpers (1) mit vier ITuten (5) ι üie in einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind und deren Öffnungswinkel (f) 60 bis 120°, vorzugsweise 80 bis 100° beträgt, versehen ist·

2· Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur .arretierung des Jralleinsatzes im Lüsenkörper (1) ein sägezahnförmig gestalteter Auflagebund (4·) angeordnet ist.

Unterlagen {Ait75f«s&2Kr.iSatz3<fesÄii*!ningige

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