DE1574630A1 - Bandhaspel mit zurueckziehbarer Stuetze fuer das aeussere Lager - Google Patents
Bandhaspel mit zurueckziehbarer Stuetze fuer das aeussere LagerInfo
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Description
Bandhaspel ait zurUckziehbarer Stütze für das äußere Lager.
Die Erfindung betrifft eine Bandhaspel mit zurlickziehbarer
Stütze for das äußere Lager der motorisch angetriebenen
HaspeltroftaeI«
Insbesondere Bandbaspein für Metallbänder Müssen die
M8gliehk«it bieten, den Bandwickel in Acheenrichtung von der
Haspeitro«*el herunterzuziehen oder einen Wickel in Aehsenrichtang
auf die frorael aufzuschieben. Das ist der Grund,
weshalb die Stütze für das äußere Lager zurückziehbar ist«
»er feei Haspeln »it gering«» Gewicht oder »it niedriger Drehzahl
100829/0221
BAO OBSQiNAU
Pefwrfwrwöt*· ffipt-tee» Mc* fw* Liefe*, Dtpi.-WirtKk-twe-Axet Hoatmann, Dipfc-Pfcys, Sebastian Herrmann
* M0MCHEN 2, THEREStEHSTKASSE 33 - TaMb** »ΤΪΜ · TiJagpKMt-AcNfMt LipotH/Müoch.ii
B»iit QmM» tHofc AB» FiA Of^m· WktomSvmeridt Konfc-Nf. TOm.SX
term. UMtmkta* UOntf»», . Oritw^on-MHtw-rewg, Khx-I*. mm · Po**Kfc«k-Konkii MJhKh« Nr. 1Ö3»7
der Haspeltrommel kann man auf das äußere Lager verzichten,
so daß die Trommel freitragend gelagert werden kann und dann das Abziehen des Wickels oder sein Aufschieben ohne weiteres
gestattet. Ist die Trommel aber schwer oder läuft sie mit hoher Drehzahl, so daß starke Fliehkräfte auf sie wirken,
dann muß man die Haspeltrommel an beiden Enden lagern, und in diesem Falle erhält das äußere Lager eine zurückziehbare
Stütze, nach deren Rückzug der Platz für das axiale Abziehen oder Aufschieben des Wickels frei wird.
Das äußere Lager mit den zurückziehbaren Stützen ist vorzugsweise das Lager, das an dem nicht angetriebenen Ende
der Trommelwelle gelegen ist. Die Stütze muß dabei so ausgestaltet
sein, daß sie das axiale Abziehen oder Aufsdieben des Bandwickels nicht behindert. Dennoch muß die Stütze der
Forderung entsprechen, daß sie das äußere Lager starr im Gestell der Haspel abstützt, damit die Haspeltrommel unter
der Last nicht elastisch nachgeben kann. Diesen Forderungen zu genügen stellt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
dar.
Erfindungsgemäß ist die Bandhaspel gekennzeichnet dttrch
segmentförmige Klemmbacken, die zwischen einer Stützstellung
und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sind und in der
Stützstellung das äußere Lager der Bandhaspeltrommel von entgegengesetzten Seiten her umklammern und zwischen sieb festklemmen
und in ihrer zurückgesogenen Stellung vom Saßeren Lager
gelöst sind und einen so großen Abstand von der Haspeltrommel
einnehmen, daß sie nicht sehr in die Bahn des Bandwickel» regen,
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wenn dieser von der Haspeltrommel abgezogen wird, oder in die Bahn eines Bandwickels ragen, der auf die Trommel aufgeschoben
wird.
Vorzugsweise ist diese Bandhaspel gekennzeichnet durch einen um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Arm, an welchem
die eine Klemmbacke angebracht und die andere Klemmbacke schwenkbar gelagert ist und durch den die Klemmbacken daher
von der Stutzstellung in die zurückgezogene Stellung und umgekehrt beweglich sind.
Die in dieser Weise ausgestaltete Bandhaspel kann weiter gekennzeichnet sein durch ein Knickhebelgestänge,
das in der Stutzstellung gestreckt und in der zurückgezogenen Stellung zusammengeklappt ist. Dem Strecken und dem Zusammenklappen
des Knickhebelgestänges kann ein aus Zylinder und Kolben bestehendes, doppelt wirkendes Druckmittelaggregat
dienen.
Vorzugsweise ist der Antrieb für die Klemmbacken seitlich
vom äußeren Lager der Bandhaspeltrommel derart angeordnet, daß er in der zurückgezogenen Stellung den Platz unter dem Haspeltrommellager
für die Bewegung des Wickels mit Bezug auf die Haspeltrommel freiläßt.
In ihrer zurückgezogenen Lage sind die beiden Klemmbaken
einander angenähert und nehmen daher wenig Platz in Anspruch.
Zweckmäßig ist eine solche Anordnung des schwenkbaren Armes und des Druckmittelaggregats für das Knickhebelgestänge, daß
sie das äußere Lager der Bandhaspeltrommel gegen die auf diese beim Auf- oder Abwickeln des Bandes wirkenden Kräfte starr
abstützt. ' 109829/0221
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Vorzugsweise wird eine solche Ausgestaltung dieser Einrichtung gewählt, daß die am schwenkbaren Arm schwenkbar angebrachte
Klemmbacke mit zwei Anlenkpunkten versehen ist, deren einer auf einer Kuppelstange gelegen ist, die sich zwischen
dieser Klemmbacke und dem Knickhebelgestänge erstreckt und bei Beginn des Rückzuges die Klemmt)adee von der Achse der Bandhaspeltrommel
fort verschwenkt und um das äußere Lager herumführt und dann beim weiteren Rückzug in Richtung auf die
andere Klemmbacke zubewegt.
Die Klemmbacken können getrennt von den inneren Teilen des äußeren Lagers ausgestaltet sein, so daß diese inneren
Teile auf der Haspeltrommel verbleiben, wenn die äußeren Teile zusammen mit den Klemmbacken zurückgezogen werden. Dies ist
z.B. bei Rolleiagern der Fall, bei denen nur deren Gehäuse zurückziehbar ausgeführt werden. Es versteht sich jedoch, daß
der Durchmesser der an der Haspeltrommel verbleibenden Lagerteile klein genug sein muß, damit diese nicht dem Wickel im
Wege stehen, wenn dieser von der Trommel abgezogen oder auf sie aufgeschoben wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigen
Fig. i die Stirnansicht einer Haspeltrommel und ihres Außenlagers und eine Seitenansicht der zurückziehbaren Stütze
dieses Lagers, die mit ausgezogenen Linien in der Stutzstellung und strichpunktiert in einer Zwischenstellung und in der zurückgezogenen
Stellung gezeigt ist,
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Fig. 2 der zu Figur 1 gehörige Grundriß und Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der Figur
Von der Haspel sind in der Zeichnung außer der zurüekziehbaren Stütze nur das äußere Ende der Haspeltrommel mit
dem äußeren Lager wiedergegeben. Im übrigen kann die Haspel in üblicher und bekannter Weise ausgestaltet sein.
Die Haspeltrommel M, deren nicht dargestellte Antriebswelle Über ein Untersetzungsgetriebe durch einen Motor antreibbar
ist, vermag einen Wickel C eines Metallbandes aufzunehmen. Dieser Wickel kann entweder durch Aufwickeln des aus einer
Fertigungsanlage, z.B. einem Walzwerk, herauskommenden Metallbandes auf der Haspeltrommel M entstanden sein - in diesem
Falle wird der fertige Wickel in Achsenrichtung von der Haspeltromael
M abgezogen, um weiterer Bearbeitung zugeführt zu werden - oder es kann sich um einen fertigen Wickel handeln,
der auf die Haspeltrommel M aufgebracht ist, um von dieser für weitere Bearbeitung, z.B. für weiteres Auswalzen, abgewickelt
zu werden. In beiden Fällen muß die Möglichkeit bestehen, den Wickel C in Achsenrichtung mit Bezug auf die Haspeltrommel M
zu verschieben.
Die Haspeltrommel M ist an ihren Enden in je einem Lager gelagert. Das innere Lager üblicher bekannter Bauart ist in
der Zeichnung nicht dargestellt. Es befindet sich am angetriebenen Ende der Trommel. Das äußere Lager R, das in der Zeichnung gezeigt
ist, ist ein Rollenlager. Es wird von einer zurückziehbaren
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Stütze getragen, die in ihrer Stützstellung das Rollenlager R erfaßt und abstützt, aber in eine zurückgezogene Lage beweglich
ist, in der diese Stütze den Weg freigibt, den der Wickel bei seiner axialen Verschiebung gegenüber der Raspeltrommel zurücklegt.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die zurückziehbare Stütze mit zwei Klemmbacken 2, k versehen, die
segmentförmig gestaltet sind und in der Stützet ellung den
äußeren Laufring des Rollenlagers R von entgegengesetzten Seiten her umklammern und zwischen sich festklemmen, wie es
Figur 1 zeigt, und alsdann starr abstützen, so daß die Haspeltrommel M unter der auf sie wirkenden Kraft nicht elastisch
nachgeben kann. Die Klemmbacke 2 sitzt am oberen Ende eines Armes 6. Sie ist dort starr angebracht, obgleich die Möglichkeit
bestünde, sie am Arm 6 kippbar zu lagern. Der Arm 6 ist ua eine ortsfeste Achse 8 schwenkbar gelagert, die von einem
am Bett 10 der Haspel befestigten Lagerbock getragen wird. Die Klemmbacke k ist durch einenGe lenkzapf en 12 am oberen Ende
des Armes 6 schwenkbar gelagert, wobei dieser Gelenkzapfen am Arm befestigt sein kann. Infolge ihrer gelenkigen Anordnung
am Arm kann die Klemmbacke k in Richtung auf das Lager R oder
von diesem fort schwingen.
Die zurückziehbar Stütze, deren Klemmbacken 2 und k
zwischen der Stützstellung und der zurückgezogenen Stellung beweglich sind, enthält ein Gestänge, das aus gelenkig verbundenen
Gliedern 16, 22, 30 besteht. Das Gestängeglied 22 ist
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mit seinem einen Ende auf einer ortsfesten Achse 2k gelagert.
Diese sitzt an einem Ständer i5 des Bettes iO. Mit seinem anderen Ende ist das Gestängeglied 22 durch einen Gelenkzapfen
25 mit dem Gestängeglied 16 verbunden, das seinerseits durch einen Gelenkzapfen Ik am Arm 6 schwenkbar gelagert ist. Die
Gestängeglieder 16 und 22 bilden zusammen ein Knickhebelgestänge, das die Klemmbacken 2, k in gestrecktem Zustande in
ihrer Stutzstellung und im zusammengeklappten Zustande in ihrer zurückgezogenen Lage hält. Dieses Knickhebelgestänge
wird aus seiner gestreckten Lage in seine zusammengeklappte Lage und zurück durch ein doppelt wirkendes hydraulisches
Aggregat verstellt, das aus einem bei kl am Bett 10 schwenkbaren Zylinder kO und aus einem nicht näher dargestellten, mit
einer Kolbenstange k2 versehenen Kolben besteht. Die Kolbenstange k2 ist durch einen Gelenkzapfen kk mit dem Gestängeglied
22 verbunden. Die Glieder 22 und 16 haben Anschlagflächen 36
und 38, mit denen sie in der gestreckten Lage aneinanderliegen, wenn die Kolbenstange k2 einen aufwärts gerichteten Druck auf
sie ausübt.
Das Gestängeglied 30 ist mit seinem einen Ende durch einen Gelenkzapfen 28 mit dem Glied 16 (nicht mit dem Arm 6)
und mit seinem anderen Ende durch einen Gelenkzapfen 32 mit
einem abwärts ragenden Ansatz J>k der Klemmbacke k verbunden.
Die Gelenkzapfen 8, 12, Ik, 20, 2k, 2S und 32 sind achsparallel
zur Ha»peltrommel M angeordnet, und sie können zur
Aufnahme ihres Lagerspiels kegelige Lagerflächen haben. Weiter
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kann einer der Lagerzapfen zwecks Verstellung mit exzentrischen Abschnitten versehen sein. Das bietet z.B. die Möglichkeit,
die beiden Klemmbacken 2 und 4 so einzustellen, daß sie in der Stützstellung das Lager R fest zwischen sich einklemmen.
Denn in der Stützstellung müssen die Klemmbacken 2 und das Lager R gegen die auf die Haspeltrommel wirkenden Kräfte
starr abstützen. In dieser Stützstellung ist das Khickhebelgestänge
16, 22 gestreckt und die Kolbenstange 42 bis in ihre
obere Stellung ausgefahren, wobei die Anschlagflächen 36 und
aneinanderliegen. Um beim Rückzug der Stütze das Lager R freizugeben und um den Platz zu räumen, den der Wickel bei seiner
axialen Verschiebung relativ zur Haspeltrommel M braucht, werden die Klemmbacken 2 und 4 auf dem Wege von ihrer Stutzstellung
zur zurückgezogenen Stellung, die in Figur 1 strichpunktiert wiedergegeben ist, in der nachstehend erläuterten Weise verschwenkt.
Um die Stütze zurückzuziehen, wird der im Zylinder befindliche Kolben auf seiner Oberseite mit der Druckflüssigkeit
beaufschlagt und zieht daher die Kolbenstange 42 herab, wodurch das Knickhebelgestänge 16, 22 zusammengeklappt wird. Infolgedessen
schwingt der Arm 6 um die Achse 8 im Uhrzeigersinn. In der ersten Phase dieser Schwenkbewegung, in welcher der Gelenkzapfen
14 sich erst um ein kleines Stück nach rechts bewegt hat, erfährt das Gestängeglied 16 bereits eine erhebliche Verschwenkung
um den Gelenkzapfen 14 im Uhrzeigersinn» Das hat zur Folge, daß die Achse des Gelenkzapfens 28 nur wenig nach
rechts aber um eine vielfach größere Strecke aufwärts bewegt wird
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und daher mittels des eine Kuppelstange bildenden Gliedes 30
die Klemmbacke k um den Gelenkzapfen 12 im Gegenuhrzeigersinn
abwärts verschwenkt. Die Klemmbacke k kann daher auf ihrem Weg in die in Figur 1 rechts strichpunktiert dargestellte
zurückgezogene Lage an dem Rollenlager R vorbeigehen. Erst gegen Ende der Rückzugbewegung schwingt die Klemmbacke k wieder
im Uhrzeigersinn, so daß sie sich der Klemmbacke nähert. Die verschiedenen Stellungen, welche die Stütze beim Rückzug
durchläuft, sind in Figur 1 strichpunktiert wiedergegeben. In der Rückzugstellung gibt die Stütze einschließlich
der Klemmbacken 2, k reichlich den Raum frei, den der Wickel C
braucht, um in axialer Richtung von der Haspeltrommel M abgezogen oder auf sie aufgeschoben zu werden. Soll die Stütze
wieder in die Stützstellung gefahren werden, in der die Klemmbacken 2 und k das Lager R einklemmen, dann wird die
Kolbenstange k2 durch die den Zylinder 40 zugeführte hydraulische
Flüssigkeit ausgefahren. Dadurch wird das Knickhebelgestänge gestreckt und der Arm 6 um die Achse 8 im Gegenuhrzeigersinn
zurückgeschwenkt, während gleichzeitig die Klemmbacke k um den Zapfen 12 zunächst im Gegenuhrzeigersinn und
dann im Uhrzeigersinn schwingt.
Nehmen die Teile der Stütae ihre zurückgezogene Stellung
ein, dann ist der Raum unterhalb des Wickels C völlig frei. Man kann den Wickel daher unbehindert in diesem Raum aufwärts
oder abwärts bewegen. Befinden sich die Klemmbacken 2, k in
ihrer Stutzstellung, dann klemmen sie das Rollenlager R zwischen
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sich derart fest, daß dieses den Haspelzylinder starr abstützen kann.
¥ie die Figuren 1 und 3 zeigen, erstrecken sich der Arm
6 und das aus Kolben und Zylinder bestehende hydraulische Aggregat 40, 42 im wesentlichen parallel zueinander, wenn
das Knickhebelgestänge 16, 22 die gestreckte Lage einnimmt. Der Arm 6 erstreckt sich dann von der Achse der Haspeltrommel
M aus abwärts. In dieser Lage stützt der Arm 6 zusammen mit dem Knickhebelgestänge 16, 22 und dem hydraulischen Aggregat
40, 42 die Haspeltrommel M gegen jeden Zug ab, der auf den Wickel C wirkt und ihn im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Sollte
der Wickel C einem in der entgegengesetzten Richtung wirkenden Zug unterliegen, dann würde der Arm 6 und das hydraulische
Aggregat 40, 42 auf der entgegengesetzten Seite der lotrechten Ebene angeordnet werden, welche die Achse der Haspeltrommel
aufnimmt, und zwar symmetrisch zu der in den Zeichnungen gezeigten Lage.
Die beiden Klemmbacken 2, 4 umgeben das Lager K nicht
vollständig in ihrer Stutzstellung. Vielmehr bleibt einer der oberen Quadranten dieses Lagers frei. Das ist deshalb zulässig,
weil dieser Quadrant während des Betriebes von allen Kräften im wesentlichen entlastet ist.
Wie Figur 3 zeigt, hat das im Querschnitt rechteckige
Gestängeglied 16 an seinem rechten Ende einen lotrechten Schlitz 18, in den das Gestängeglied 22 hineinragt, und an seinem
linken Ende einen Schlitz 26, in den das Gestängeglied 30 hineinragt.
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Claims (9)
1. Bandhaspel mit zurückziehbarer Stutze für das äußere
Lager der motorisch angetriebenen Haspeltrommel gekennzeichnet durch segmentförmige Klemmbacken (2,4), die zwischen einer
Stutzstellung und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sind und in der Stutzstellung das äußere Lager (R) der Bandhaspeltrommel
(M) von entgegengesetzten Seiten her umklammern und zwischen sich festklemmen und in ihrer zurückgezogenen
Stellung vom äußeren Lager (R) gelöst sind und einen so großen Abstand von der Haspeltrommel einnehmen, daß sie nicht mehr in
die Bahn des Bandwickele (C) ragen, wenn dieser von der
Haspe!trommel (M) abgezogen wird, oder in die Bahn eines
Bandwickels ragen, der auf die Trommel aufgeschoben wird.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-WirHch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTiASSE 33 ■ T«lefom 381202 · TtfegramflvAdruMt Llpatli/München
OppenowBüro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
2. Bandhaspel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um eine ortsfeste Achse (8) schwenkbaren Arm (6), an
welchem die eine Klemmbacke (2) angebracht und die andere Klemmbacke (4) schwenkbar gelagert ist und durch den die
Klemmbacken daher von der Stützstellung in die zurückgezogene Stellung und umgekehrt beweglich sind.
3. Bandhaspel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Knickhebelgestänge (22,16), das in der Stutzstellung
gestreckt und in der zurückgezogenen Stellung zusammengeklappt ist.
4. Bandhaspel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein aus Zylinder und Kolben bestehendes doppelt wirkendes
Druckmittelaggregat (40,42), durch das das Knickhebelgestänge (l6 und 20) streckbar und zusammenklappbar ist.
5. Bandhaspel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (6,16,22,30) für die Klemmbacken
(2,4) seitlich vom äußeren Lager (R) der Bandhaspeltrommel derart angeordnet ist, daß er in der zurückgezogenen Stellung
den Platz unter dem Haspeltrommellager (R) für die Bewegung des Wickels mit Bezug auf die Haspeltrommel freiläßt.
6. Bandhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (2,4) in ihrer zurückgezogenen
Stellung einander angenähert sind.
7. Bandhaspel nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch
eine solche Anordnung des schwenkbaren Arnes (6) und des Drucknittelaggregats
(40,42) für das Knickhebelgestänge (16,22), dass sie das äußere Lager (R) der Bandhaspeltrommel (M) gegen die
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auf diese beim Auf- oder Abwickeln des Bandes wirkenden Kräfte starr abstützt.
8. Bandhaspel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die am schwenkbaren Arm (6) schwenkbar angebrachte Klemmbacke (h) mit zwei Anlenkpunkten (12,32) versehen ist, deren
einer auf einer Kuppelstange (30) gelegen ist, die sich zwischen dieser Klemmbacke (h) und dem Knickhebelgestänge
(l6,22) erstreckt und bei Beginn des Rückzuges die Klemmbacke (4) von der Achse der Bandhaspeltrommel (M) fort verschwenkt
und um das äußere Lager (R)herumführt und dann beim weiteren Rückzug in Richtung auf die andere Klemmbacke (2) zubewegt.
9. Bandhaspel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2,4) zusätzlich zu den
inneren Teilen des äußeren Lagers (R) der Haspeltroamel vorgesehen sind und diese inneren Teile an der Haspeltrommel
belassen, wenn die äußeren Teile zusammen mit den Klemmbacken zurückgezogen werden.
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DE (1) | DE1574630A1 (de) |
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