DE1574431B2 - Fadenauffangbehaelter zur fadenfuehrung zwischen aufeinanderfolgenden arbeitsgaengen - Google Patents

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fadenauffangbehälter zur Fadenführung zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen mit einer perforierten Kammer, in die der Faden mittels eines Druckfluides eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als ein hinten offenes Rohr (6) ausgebildet ist, und daß sich die Perforierung nur im Anfangsbereich des Rohres (6) befindet.

   Die Erfindung betrifft einen Fadenauffangbehälter zur Fadenführung zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen mit einer perforierten Kammer, in die der Faden mittels eines Druckfluides eingeleitet wird.

   Aus den FR-PS 14 04 286 und 12 89 491 ist ein Fadenauffangbehälter bekannt, der zwischen der Einrichtung zum Spinnen eines Fadens und zum Aufwickeln desselben angeordnet ist. Ein derartiger Fadenauffangbehälter dient dazu, den beispielsweise bei einem Spinnvorgang erhaltenen Faden aufnehmen und ansammeln zu können, damit der Aufspulvorgang kontinuierlich und ohne Unterbrechung ablaufen kann. Der erzeugte Faden wird hierbei in den Fadenauffangbehälter, der als Kammer ausgebildet ist, dessen Wand perforiert ist, mit Hilfe eines Druckfluides eingeleitet, um eine lockere Anhäufung des Fadens im Auffangbehälter zu ermöglichen. Ein derartiger Fadenauffangbehälter ist zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen angeordnet, um einen kontinuierlichen Ablauf beider Arbeitsgänge, auch bei eventuellen Störungen, sicherzustellen, damit nicht die gesamte Anlage stillgesetzt werden muß. Das Druckfluid zur Einleitung des Fadens in die Kammer, die als Auffangbehälter dient, ist vorzugsweise inert gegenüber dem Fadenmaterial. Bei einem derartigen Fadenauffangbehälter ergeben sich jedoch Schwierigkeiten beim Weiterleiten des Fadens, beispielsweise zu einer Einrichtung zum Aufwickeln des Fadens, die ihre Ursache in der sich ändernden Menge an angehäuftem Faden in dem Behälter hat, wodurch sich die Reibungsverhältnisse am Austritt des Fadens aus dem Auffangbehälter in Abhängigkeit der in der Kammer angesammelten Menge ändern und unter Umständen dazu führ können, daß der Faden abreißt.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein; Fadenauffangbehälter der eingangs genannten A derart auszubilden, daß der Behälter eine günsti. Fadenführung unabhängig von der im Behälter ang sammelten Fadenmenge sicherstellt. Hierbei müssen d Reibungsverhältnisse des Fadens an der Austrittssei des Auffangbehälters so sein, daß der Faden auf Grui der Reibung nicht reißt.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelö daß der Behälter als ein hinten offenes Rohr ausgebild ist und daß sich die Perforierung nur im Anfangsberek des Rohres befindet.

   Da erfindungsgemäß die Perforierung nur a Anfangsabschnitt des Rohres ausgebildet ist, lassen sit nahezu gleichbleibende Reibungsverhältnisse am Au tritt des Rohres sicherstellen, die unabhängig von der i Rohr angestauten Fadenmenge sind, weil das Druckmi tel im wesentlichen nur am perforierten Teil des Rohn entweichen kann und sich daher am Endabschnitt d·. Rohres, an dem der Faden zum nächsten Arbeitsvo gang ausläuft, kein nennenswerter Staudruck bildet, d die Reibung des auslaufenden Fadens erhöhen würde.

   Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeic^: nung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näh erläutert. Dabei zeigt die Figur einen Fadenauffan·. behälter gemäß der Erfindung in einer vergrößerte Schnittansicht.

   Der Faden wird mit Hilfe eines Injektors 5, der üb. 10 mit Sattdampf unter einem Druck von 2 bar gespei wird, in einen rohrförmig ausgebildeten Behälter eingeleitet, der einen Innendurchmesser von 12mmur eine Länge von 200 mm hat. Im Anfangsbereich ve ungefähr 25 mm Länge sind vier Reihen mit je öffnungen, die einen Durchmesser von 1,5 mm habe kranzförmig angeordnet.

   Das Druckfluid, das im wesentlichen durch d öffnungen austritt, wird deshalb in der rohrförmige Kammer 6 gestaut, wodurch eine Bewegung dt. Fadenanhäufung in Auslaufrichtung des Rohres ermö; licht wird.

   Der Faden verbleibt hierbei beispielsweise ungefäl 2,6 Sekunden in dem rohrförmig ausgebildeten Auffam behälter 6 und die Länge des angehäuften Fadei beträgt etwa 9 m.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen