DE288610C - - Google Patents

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DE288610C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 288610 KLASSE 24$. GRUPPE
KARL SCHMIDT in HEILBRONN a. N.
Zerstäuberbrenner für flüssigen Brennstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner für leicht und schwer, zu vergasende Kohlenwasserstoffe, bei welchem durch geeignete Einführung der Verbrennungsluft in den Mischraum eine besonders innige Vermengung des eingeführten Öles mit der Luft erzielt wird. Zu diesem Zweck wird der Luft an der Eintrittsstelle des Öles eine wirbelnde Bewegung erteilt, welche jedoch durch die weitere, dem
ίο Luft- und Ölgemisch beim Fortschreiten desselben im Mischraum zugeführte Verbrennungsluft allmählich abgebremst oder in eine entgegengesetzt wirbelnde Bewegung umgewandelt wird, so daß das Gemisch bei seinem Austritt aus der Mischdüse entweder nur eine rein achsiale Bewegung oder gleichzeitig eine radiale und wirbelnde Bewegung ausführt. Um diese Wirkung zu erzielen, ist der Mischraum z. B. aus aneinander gereihten Flacheisenstäben ο. dgl. in der Weise gebildet, daß zwischen den einzelnen Stäben Schlitze zum Einführen der Verbrennungsluft entstehen, wobei die Stäbe in ihrer ganzen Länge so verwunden sind, daß sie an der Einführstelle des Öles in den Mischraum schräg oder tangential stehen, während sie am Austrittsende des Gemisches eine radiale oder in entgegengesetzter Richtung schräge Stellung einnehmen. Da die entstehenden Schlitze für den Eintritt der V'erbrennungsluft einen der Form der Stäbe ähnlichen Verlauf haben, so wird die Verbrennungsluft, welche über die ganze Länge der Schlitze in den Mischraum eintritt, am einen hinteren Ende eine tangential wirbelnde und am anderen vorderen Ende eine rein achsiale oder eine zugleich achsiale und tangential wirbelnde Bewegung besitzen.
Der Gegenstand der Erfindung ist aiii der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den neuen Brenner.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch denselben.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch das hintere Ende des Mischraumes dar, während
Fig. 4 einen Querschnitt durch das vordere Ende desselben zeigt.
Der neue Brenner besteht aus einem nach vorn kegelig zulaufenden Gehäuse a, in welches am hinteren Ende der Verbrennungsluftkanal δ einmündet; ebenso tritt am hinteren Ende des Gehäuses α der mit der Gehäuseachse zusammenfallende ölzufuhr kanal c ein, dessen Ende im Innern des im Gehäuse a gleichachsig mit diesem vorgesehenen Mischraumes für die Verbrennungsluft mit dem Öl liegt. Dieser Mischraum ist aus einer Anzahl, z. B. auf einem Kegelmantel nebeneinander angebrachter, gleichmäßig verteilter Stäbe d gebildet, die am vorderen und hinteren Ende des Mischraumes gegen den Gehäuseraum abgeschlossen und in geeigneter Weise festgehalten sind. Diese Stäbe d sind in ihrer ganzen Länge so verwunden, daß sie am vorderen Ende der Düse radial stehen, während sie am hinteren Ende derselben eine schräge, mehr tangentiale Stellung einnehmen. Die zwischen je zwei benachbarten Stäben d entstehenden Schlitze e, durch welche die Ver-

Claims (2)

brennungsluft, in den Mischraum eintreten muß, sind selbstverständlich in ähnlicher Weise verwunden wie die Stäbe d. Hieraus ergibt sich folgende Wirkungsweise: ' Die durch den Luftzufuhrkanal b in das Gehäuse α einströmende Verbrennungsluft dringt auf der ganzen Länge der Schlitze e in den Mischraum ein und erhält durch die Stellung der Stäbe d am hinteren 'Ende des Mischraumes eine tangentiale Bewegung, während ihre Zuflußrichtung dem vorderen Ende zu allmählich immer mehr in radiale Richtung übergeht. Es wird demnach innerhalb des Mischraumes am hinteren Ende desselben ein Rundwirbel entstehen, welcher auf dem Weg nach vorn immer mehr schwindet bzw. durch die radiale Einströmung der Luft am vorderen Ende abgebremst wird. Das durch den achsialen Kanal c in der Nähe des hinteren Endes in den Mischraum eintretende Öl wird von dem dort vorhandenen Rundwirbel erfaßt und innig mit der Luft vermengt; das entstandene Luft- und Ölgemisch verliert bei seinem Fortschreiten durch den Mischraum die drehende Bewegung immer mehr und verläßt schließlich den Mischraum in achsialer Richtung. Anstatt die Stäbe d so zu verwinden, daß sie am hinteren Ende tangential und am vorderen Ende radial stehen, könnte man sie auch in der Weise verkrümmen, daß- sie am hinteren Ende in der einen und am vorderen Ende in der anderen Richtung tangential stehen; es würde demnach der Rundwirbel am hinteren Ende sich in der einen Richtung drehen und allmählich in einen in der anderen Richtung sich bewegenden Rundwirbel übergehen. Diese Einrichtung wird sich hauptsächlich für schwer vergasende Kohlenwasserstoffe empfehlen, bei denen die Vermengung des Öles und der Luft eine besonders innige sein muß. Paten τ-Ansprüche:
1. Zerstäuberbrenner für flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft dem Raum, in dem die Mischung des Öles in der Luft stattfindet, durch verwundene Kanäle zuströmt, welche von einem Ende der Brennerwandung bis zum anderen entlang fortlaufen und die an der Eintrittsstelle des Öles in den Gasraum tangential gerichtet sind und allmählich in radiale oder entgegengesetzte tangentiale Richtung übergehen.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmkanäle für die Verbrennungsluft durch eine Anzahl entsprechend verwundener, auf einem Kegelmantel liegender Flacheisenstäbe gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2594212A1 (fr) * 1981-12-04 1987-08-14 Sivan Dev Implem Technol Bruleur pour la combustion d'un melange combustible/air, comprenant une pluralite d'ailettes qui s'etendent dans le sens de l'axe d'ecoulement du melange
DE19515082A1 (de) * 1995-04-25 1996-10-31 Abb Management Ag Brenner
JP2017520626A (ja) * 2014-07-07 2017-07-27 昆鋒 陳 抗がん薬物とするアリールアミン置換のキノキサリン

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