DE2222990C3 - Atmosphärischer Brenner für gasförmige Brennstoffe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Brenner für gasförmige Brennstoffe mit einem Mischrohr, dem eine axial gerichtete, mit unter Druck stehendem Brennstoff gespeiste Düse zugeordnet ist und das aufeinanderfolgend einen stromab konvergierenden Eintrittsabschnitt, einen Halsabschnitt konstanten Durchmessers und einen in einer Brennerspitzt endenden, zwei aneinandergrenzende konische Bereiche umfassenden Expansionsabschnitt aufweist

Ein derartiger Brenner ist aus der US-PS 14 11 062 bekannt. Dieser Brenner in Gußkonstruktion weist einen den Eimrittsabschnitt, Halsabschnitt und einen konischen Bereich des Expansionsabschnittes umfassenden Einsatz und eine erhebliche Länge auf, wobei insbesondere der lange Expansionsabschnitt sich bei der Konstruktion kompakter Brennersysteme als nachteilig erwiesen hat.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen atmosphärischen Brenner für gasförmigen Brennstoff der eingangs genannten Art zu schaffen, der erheblich kürzer ist als der bekannte Brenner und mit einem vergleichbaren Wirkungsgrad arbeitet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Abschnitte des Mischrohrs in SS einem Bauteil ausgebildet sind, und daß der dem Halsabschnitt benachbarte konische Bereich einen öffnungswinkel von etwa 8° und eine Länge von etwa dem l,5fachen Durchmesser D des Halsabschnitts und der zweite, sich an den ersten anschließende, der Brennerspitze benachbarte konische Bereich einen öffnungswinkel von 16° und eine Länge von etwa 2D aufweist.

Durch diese Bauweise wird ein Brenner geschaffen, dessen Wirkungsgrad mit denjenigen vorhandener Brenner vergleichbar ist dessen Länge jedoch nur etwa ²/i der Länge der bekannten Brenne»· beträgt

Die einteilige Ausbildung eines Mischrohres für Gas und Luft gehört zum allgemeinen Stand der Technik.

Gemäß :iner vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags läßt sich der Eintrittsabschnitt so bemessen, daß er eine Länge von annähernd 1,3D aufweist, wobei D der Durchmesser des Halsabschnitts ist In diesem Zusammenhang hat sich für den Wirkungsgrad des Brenners auch als vorteilhaft erwiesen, die Brennstoffdüse in einem Abstand von annähernd ¹AD vor dem Eintrittsabschnitt anzuordnen.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das einen Längsschnitt eines mit Druckgas betriebenen Brenners zeigt näher erläutert

Der Eintrittsabschnitt 52 und der Halsabschnitt 54 des dargestellten Brenners sind 1.3D bzw. 0,8D lang,-ersterer ist im wesentlichen genauso lang wie der entsprechende Abschnitt bei den bisher üblichen Brennern. Der Expansionsabschnitt ist in zwei Teile unterteilt, nämlich einen ersten Bereich 56 und einen zweiten Bereich 58, die jedoch in einem Bauteil ausgebildet sind. Der erste Bereich 56 hat einen inneren Konuswinkel oder ölfnuiigswinkel 72 von 8° und ist etwa 1,5D lang, während der zweite Bereich 58 einen öffnungswinkel 74 von etwa 16^C aufweist sowie eine Lange von etwa 2D und zu dem Austrittsende 60 (D2) führt.

Das Mischrohr 50 des Brenners wird im allgemeinen aus Gußeisen gefertigt. Der äußere Umriß des Mischrohres 50 weist an jedem Ende zylindrische Sitze 62 und 64 auf, auf die ein Stahlrohr 66 genormter Größe aufgepaßt ist. Dieses Rohr läßt sich durch einen Preßsitz auf dem Mischrohr 50 festhalten oder kann mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben befestigt werden. Die Brennerspitze 68 ist so gebaut, daß sie denselben Durchmesser aufweist wie das Rohr 66, und ist bei 70 an das Ende des Rohres 66 angeεchweißt. Der Durchmesser D2 des Austrittsendes 60 des Mischrohres 50 beträgt etwa 2D.

Der Eimrittsabschnitt 52 ist von dem Eintrittsdurchmesser bei 80 in Richtung auf den Halsabschnittsdurchmesser D sanft gekrümmt. Die Ano-dnung des Brenngasrohres 32, durch dessen Innenraum 36 in Pfeilrichtung der Düse 34 Gas zuströmt, entspricht im wesentlichen derjenigen bekannter Brenner dieser Art. Die Brennstoffdüse 34 ist in einem Abstand von annähernd 'AD vor dem Eintrittsabschnitt 52 angeordnet. Der Gasstrom und der Luftstrom werden durch die Pfeile 76 bzw. 78 angezeigt.

Die Brennerlänge beträgt 5.6D, wobei die Brennerspitze 68 ausgeschlossen ist. Zum Vergleich sei darauf hingewiesen, daß die Länge eines bekannten Brenners gleicher Leistung etwa 9,6D beträgt. Bei der hier beschriebenen Konstruktion ist die Gesamtlänge des Brenners, also einschließlich der Brennerspitze 68, 8D. Der Vergleirhswcrt für die bekannten Konstruktionen dieser Art liegt bei 12D. Somit beträgt die Länge des beschriebenen Brenners annähernd nur ²Ii der Länge bekannter Brenner, und zwar bei gleichem Wirkungsgrad und einfacherer Bauweise.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Atmosphärischer Brenner für gasförmige Brennstoffe mit einem Mischrohr, dem eine axial s gerichtete, mit unter Druck stehendem Brennstoff gespeiste Düse zugeordnet ist und das aufeinanderfolgend einen stromab konvergierenden Eintrittsabschnitt, einen Halsabschnitt konstanten Durchmessers und einen in einer Brennerspitze endenden, zwei aneinandergrenzende konische Bereiche umfassenden Expansionsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (52; 54; 56; 58) des Mischrohres (50) in einem Bauteil ausgebildet sind, und daß der dein Halsabschnitt (54) benachbarte konische Bereich (56) pinen öffnungswinkel (72) von etwa 8° und eine Länge von etwa dem 1,5fachen Durchmesser D des Halsabschnitts (54) und der zweite, sich an den ersten anschließende, der Brennerspitze (68) benachbarte konische Bereich (58) einen Öffnungswinkel (74) von 16° und eine Länge von etwa 2D aufweist

2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsabschnitt (52) eine Länge von etwa 1.3D aufweist.

3. Brenner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (34) in einem Abstand von etwa ¹AD vor dem Eintrittsabschnitt (52) angeordnet ist.

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