DE1557222C3 - Vorrichtung zum mischen gasfoermiger stoffe - Google Patents
Vorrichtung zum mischen gasfoermiger stoffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen gasförmiger Stoffe, mit einem Zuführrohr
für das Hauptgas, in welchem koaxial ein zylindrischer Einsatzkörper angeordnet ist, dessen Außenfläche
zusammen mit der Innenfläche des Zuführrohres einen im Querschnitt ringförmigen Strömungskanal bildet, dem ein Zusatzgas radial von außen
zuführbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der belgischen Patentschrift 668 765 bekannt, bei der das Zusatzgas ίο
an einer Stelle radial in das Zuführrohr eingeleitet wird. Obwohl an der Zuführstelle eine ringförmige
Ausnehmung in der Innenwandung des Zuführrohres für das Hauptgas vorhanden ist, ermöglicht diese
Art der Zuführung des Zusatzgases keine gleichmäßige Vermischung der beiden Gase, da die Anreicherung
des Hauptgases mit Zusatzgas an der einen Zuführstelle erheblich größer ist als an anderen
Stellen; die bekannte Vorrichtung benötigt deshalb eine verhältnismäßig lange Turbulenzstrecke zur Vermischung
der beiden Gase. Aus diesem Grunde ist der Einsatzkörper mit einer rechtwinklig zur Strömungsrichtung
des Hauptgases verlaufenden Fläche versehen, die eine starke Turbulenz der Gesamtströmung
hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen gasförmiger Stoffe der
voranstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei der eine zwangsweise und gleichmäßige Vermischung der
beiden gasförmigen Stoffe unmittelbar im Bereich der radialen Zuführung des Zusatzgases, d. h. ohne
die Notwendigkeit einer längeren Mischstrecke, erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, für die Zufuhr des Zusatzgases in bekannter
Weise einen Ringspalt im Zuführrohr vorzusehen und den Einsatzkörper im Bereich des Ringspaltes
sich in Strömungsrichtung konisch verengend und dann in einen Zylinder mit geringerem Außendurchmesser
übergehend auszubilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann am Anfang des Zuführrohres eine Drallvorrichtung angeordnet
sein, die dem im Zuführrohr strömenden Hauptgas eine Rotationsbewegung aufzwingt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gegenüber der aus der belgischen Patentschrift 668 765 bekannten
Vorrichtung den Vorteil, daß eine gleichmäßige Vermischung der beiden Gase erfolgt, ohne
daß hierzu eine energieverzehrende Verwirbelung und eine dementsprechend notwendige längere Mischzone
erforderlich ist.
Aus der französischen Patentschrift 740 179 ist zwar eine Vorrichtung zum Mischen zweier gasförmiger
Stoffe bekannt, deren Strömungskanal sich düsenartig verengt und anschließend wieder erweitert,
wobei im Bereich des engsten Strömungsquerschnittes ein Ringspalt für die Zufuhr des Zusatzgases angeordnet
ist, jedoch kann bei dieser bekannten Vorrichtung das aus dem Ringspalt in das Hauptgas eintretende
Zusatzgas nur von den äußeren Strömungsschichten des Hauptgases mitgenommen werden, so
daß sich im mittleren Querschnittsbereich des Zuführrohres ein anderes Mischungsverhältnis einstellt als
in den Randbezirken. Um ein annähernd gleichmäßiges Vermischen der beiden gasförmigen Stoffe zu erzielen,
ist es somit auch bei dieser bekannten Vorrichtung erforderlich, eine längere Mischstrecke
vorzusehen.
Um zu vermeiden, daß die mittlere Zone des Hauptgases kaum mit dem zugeführten Zusatzgas
vermischt wird, ist es aus der USA.-Patentschrift 1 749 914 bekannt, in der Mitte des Zuführrohres
einen Prallkegel anzuordnen, der das Hauptgas nach außen ablenkt. In diesen abgelenkten Hauptgasstrom
wird unter Einhaltung eines bestimmten Strömungswinkels das aus einem Ringspalt kommende Zusatzgas
eingeleitet, wobei sich der Austritt des Ringspaltes auf einem vergrößerten Durchmesser des Zuführrohres
befindet. Obwohl mit dieser Vorrichtung die Nachteile der voranstehend beschriebenen Mischvorrichtung
nach der französischen Patentschrift 740 179 vermieden werden, kann auch sie keine gleichmäßige
Vermischung der beiden gasförmigen Stoffe erzielen. Da die beiden zu vermischenden Gasströme im spitzen
Winkel aufeinandertreffen und in diesem Bereich gleichzeitig eine Querschnittsvergrößerung des Zuführrohres
erfolgt, besteht die Gefahr, daß sich die Gasströme nach dem Aufeinandertreffen wieder voneinander
entfernen, so daß eine gewisse Entmischung eintritt.' Darüber hinaus wird durch den Prallkegel
zwangsweise eine Wirbelströmung hervorgerufen, die diesen Entmischungseffekt unterstützt.
Aus der britischen Patentschrift 655 038 ist schließlich eine Vorrichtung zum Zuführen von Waschflüssigkeit
in eine Gasströmung bekannt, bei der von einer Ringleitung mehrere radiale Zuführleitungen in
den engsten Querschnitt eines in der Art eines Venturi-Rohres ausgebildeten Zuführrohres führen. Auch
mit dieser Vorrichtung ist eine gleichmäßige' Vermischung
der beiden Stoffe nicht möglich, da sie dieselben Nachteile aufweist wie die Vorrichtung
nach der französischen Patentschrift 740 179.
Die deutsche Patentschrift 529 512 zeigt endlich eine Drallvorrichtung, deren Verwendung bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lediglich eine zweckmäßige Weiterentwicklung darstellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gegenüber allen bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß
die Vermischung der beiden Gasströme infolge der radialen Zuführung des Zusatzgases mittels des den
gesamten Umfang umfassenden Ringspaltes und infolge der exakten Führung des Hauptgases in dem
durch das Zuführrohr und den Einsatzkörper gebildeten Ringkanal unmittelbar bei der Zuführung
zwangsläufig erfolgt und daß zur Erzielung der Vermischung keine Mischstrecke und keine Wirbelströmung
benötigt wird, weshalb die Vorrichtung mit einem geringen Raumbedarf und niedrigem Energieaufwand
auskommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Längsschnitt
dargestellt.
Die Vorrichtung zum Mischen gasförmiger Stoffe besteht im wesentlichen aus einem Zuführrohr 1, das
mit einem Ringspalt 2 ausgebildet ist, der von einem ringförmigen Gehäuse 3 umgeben wird. In das Zuführrohr
ist koaxial ein zylindrischer Einsatzkörper 6 eingebaut, der sich im Bereich des Ringspaltes 2 in
Strömungsrichtung konisch verengt und anschließend in einen Zylinder mit geringerem Außendurchmesser
übergeht.
Das Hauptgas I wird in axialer Richtung durch den im Querschnitt ringförmigen Strömungskanal zugeführt,
der durch das Zuführrohr 1 und den Einsatzkörper 6 gebildet wird. Diesem Gasstrom wird durch
den Ringspalt 2 das Zusatzgas II zugeführt, wobei die
die zwangläufige Vermischung der beiden Gase I und II unmittelbar im Bereich des Ringspaltes 2 erfolgt,
ohne daß hierdurch eine Wirbelströmung erzeugt wird.
Um eine zusätzliche Rotationsbewegung des Gasgemisches zu erzeugen, können im Gehäuse 3 Drallbleche
4 für das Zusatzgas II angeordnet sein; an Stelle dieser Drallbleche 4 oder zusätzlich zu ihnen
kann das Zuführrohr 1 mit einer Drallvorrichtung 5 versehen sein, die dem Hauptgasstrom eine rotierende
Bewegung erteilt. Schließlich kann an das Zuführrohr 1 ein Düsenstück 7 angeschlossen werden, dessen
Form und Länge dem späteren Verwendungszweck der Gasmischung entsprechend ausgebildet ist.
Um mehr als zwei Gase mit der voranstehend beschriebenen Vorrichtung zu mischen, ist es lediglich
erforderlich, mehrere Ringspalte 2 und Gehäuse 3 hintereinander am Zuführrohr 1 anzuordnen und den
Einsatzkörper 6 entsprechend dem sich ergebenden Strömungsquerschnitt des Gasgemisches sich konisch
verengend und in einen Zylinder mit geringerem Außendurchmesser übergehend auszubilden.
Die geometrischen Abmessungen der voranstehend beschriebenen Teile werden den Eigenschaften und
Mischungsverhältnissen der zu mischenden Gasströme entsprechend ausgebildet. Die Zuführgeschwindigkeiten
und Zuführdrücke sind den Verhältnissen entsprechend veränderlich. Die Drallvorrichtungen
sowie gegebenenfalls der Einsatzkörper 6 sind vorzugsweise auswechselbar ausgebildet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Mischen gasförmiger Stoffe, mit einem Zuführrohr für das Hauptgas, in welchem
koaxial ein zylindrischer Einsatzkörper angeordnet ist, dessen Außenfläche zusammen
mit der Innenfläche des Zuführrohres einen im Querschnitt ringförmigen Strömungskanal bildet,
dem ein Zusatzgas radial von außen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Zufuhr des Zusatzgases in bekannter Weise ein Ringspalt (2) im Zuführrohr (1) vorgesehen ist
und daß der Einsatzkörper (6) im Bereich des Ringspaltes sich in Strömungsrichtung konisch
verengend und dann in einen Zylinder mit geringerem Außendurchmesser übergehend ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des Zuführrohres
(1) eine Drallvorrichtung (5) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0033150 | 1967-02-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1557222A1 DE1557222A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1557222B2 DE1557222B2 (de) | 1971-10-14 |
DE1557222C3 true DE1557222C3 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=7557542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671557222 Expired DE1557222C3 (de) | 1967-02-04 | 1967-02-04 | Vorrichtung zum mischen gasfoermiger stoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1557222C3 (de) |
FR (1) | FR1554990A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012021527A1 (de) * | 2012-10-31 | 2014-04-30 | Dockweiler Ag | Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasgemisches |
DE102015108430A1 (de) | 2015-05-28 | 2016-12-01 | Dockweiler Ag | Vorrichtung zur Erzeugung eines Gases mit einer ringzylindrischen Reaktionskammer |
-
1967
- 1967-02-04 DE DE19671557222 patent/DE1557222C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-01-29 FR FR1554990D patent/FR1554990A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1557222A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1557222B2 (de) | 1971-10-14 |
FR1554990A (de) | 1969-01-24 |
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