DE1574067B2 - Vorrichtung zur entnahme von marken - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von markenInfo
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- DE1574067B2 DE1574067B2 DE1967F0052542 DEF0052542A DE1574067B2 DE 1574067 B2 DE1574067 B2 DE 1574067B2 DE 1967F0052542 DE1967F0052542 DE 1967F0052542 DE F0052542 A DEF0052542 A DE F0052542A DE 1574067 B2 DE1574067 B2 DE 1574067B2
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B3/00—Machines for issuing preprinted tickets
- G07B3/02—Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von in Bandform vorliegenden, durch
Perforation voneinander getrennten Marken, bei der das Band über eine seine Bewegung an den Perforationsstellen hemmende Knickrastkante einer Abreißkante
zugeführt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DT-PS 2 23 382). Bei dieser in einen Fahrkartenschrank
einschiebbaren Vorrichtung zur Abgabe von Fahrkarten, die aus einem fortlaufenden, in Abständen
gelochten oder geschwächten, harmonikaartig gefalteten Streifen bestehen, wird der Fahrkartenstreifen über
eine winkelförmig abgebogene Drehklappe geführt, die mittels Federkraft vorgespannt ausschwingbar gelagert
ist. In der Ruhestellung steht die Drehklappe nach oben und wird durch das Herausziehen des Kartenstreifens
nach unten gedrückt, wobei sie sich dann, wenn die nach oben gebogene scharfe Kante der Drehklappe mit einer
Perforationsreihe in Eingriff kommt, winkelförmig durchbiegt und so eine Bremsung herbeiführt, durch die
eine Fahrkarte an der vorstehenden Kante abgetrennt wird. Eine derartige Vorrichtung läßt sich für relativ
starke Kartenbänder mit zickzackförmiger Speicherung des Kartenbandes vorteilhaft einsetzen, führt jedoch zu
Schwierigkeiten bei in Form einer Rolle aufgewickelten Marken, wie Briefmarken od. dgl., bei denen das
Markenband einerseits bereits bei relativ geringen Zugbelastungen der Gefahr des Zerreißens unterliegt,
andererseits aber bei zu geringer Bremswirkung im Bereich der Knickrastkante die Gefahr mit sich bringt,
daß sich die Abrißkante der Marke über diese hinwegziehen läßt, ohne daß das gewollte Abreißen
derselben entlang dieser Kante erfolgt.
Eine schonendere Handhabung relativ schwacher Markenbänder ist mittels einer weiteren bekannten
Vorrichtung möglich, bei der das Band über ein drehbares Dreikantprisma geführt ist, dessen Kantenlänge
geringfügig kleiner gehalten ist als die Länge der zu entnehmenden Marke, wobei die Drehung des
Prismas durch die auf das Markenband ausgeübte Zugkraft erfolgt. Die Marken liegen jeweils auf den
Flächen des Prismas auf, während die Perforation sich um die Prismakanten herumlegt (US-PS 31 75 744).
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß für sich ändernde Markenlängen auch Prismen mit
entsprechend geänderter Dimensionierung eingesetzt werden müssen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln und zu verbessern, daß insbesondere
auch Markenbänder, die nur geringe Zugbelastungen aushalten, bei beliebig wechselnder Markenlänge
sicher geführt und die einzelnen Marken nur an den hierfür vorgesehenen Abrißkanten abgetrennt werden
können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einer Vorratsrolle nachgeordnete
Knickrastkante einen spitzen Winkel und leicht gerundete Form aufweist und daß das Band hinter der
Knickrastkante einem doppelarmigen Hebel zugeführt ist, dessen eines Ende die Abreißkante bildet und dessen
anderes Ende während des Abreißens einer Marke das Band bremst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Bremsmechanismus sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Gerade die Kombination der das Band an den Perforationsstellen bremsenden Knickrastkante und
einer weiteren beim Abreißen der Marke betätigten Bremse ist für die störungsfreie Handhabung, des
Markenbandes entscheidend. Dadurch, daß der spitze Winkel der Knickrastkante in leicht gerundeter Form
vorliegt, ist die Bremswirkung im Bereich der Perforation nicht so groß, daß es dort bei Zugbelastung
des Bandes zu unerwünschten Störungen kommt und andererseits ist ein zu vermeidendes Hinwegrutschen
der Perforation über die Knickrastkante hinaus durch die zusätzliche Bremswirkung des doppelarmigen
Hebels ausgeschlossen. Für unterschiedliche Markenlängen ist der Austausch von Teilen der Vorrichtung
nicht erforderlich, sondern lediglich die Lage der Knickrastkante bezüglich der Abreißkante zu verändern.
Die. vorliegende Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, in der zwei
vorteilhafte Ausführungsformen beispielsweise wiedergegeben sind. Es zeigen
Abb.l eine vereinfachte Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
A b b.2 eine entsprechende Darstellung für eine zweite Ausführungsform.
Die Marken liegen in Form eines zu einer Vorratsrolle 2 aufgewickelten Bandes 1 vor, das von
dieser gemäß Ausführungsform nach Abb.l über eine Knickraste 9 geführt wird und auf dieser um einen
spitzen Winkel von leicht gerundeter Form 3 herumgelegt ist. Von der Knickrastkante 9 läuft das Band 1 dann
weiter über zwei Umlenkrollen 4,5 hin zur Abreißkante
6. Die Abreißkante 6 wird von dem unteren freien Ende eines doppelarmigen Hebels 7 gebildet, dessen entgegengesetzte
Endkante sich als Bremse 8 gegen die Umfangsfläche der Umlenkrolle 4 legt. Wenn somit eine
Zugkraft an das Band 1 angelegt wird, so wird es an jeder Perforationsstelle an der Knickrastkante 3 an
seiner Weiterbewegung gehemmt und die über die Abreißkante 6 hinausragende Marke kann an dieser
abgetrennt werden. Damit das Band 1 zufolge der
weichen Führung über die gerundete Form 3 der Knickrastkante 9 nicht möglicherweise doch noch etwas
beim Abreißvorgang weiterrutscht, wird gleichzeitig mit dem Abreißvorgang über die Bremse 8 eine Bremskraft
auf die Umlenktrommel 4 ausgeübt, so daß diese während des Abreißens festgehalten wird. Beim
Weiterziehen des Bandes 1 wird das vordere Ende des doppelarmigen Hebels 7 leicht angehoben. Bei Ausübung
einer gleichmäßigen Zugkraft lassen sich mehrere Marken über die Abreißkante 6 hinweg
vorziehen; der Abreißvorgang ist beliebig oft bei einer Kraftbeaufschlagung des doppelarmigen Hebels 7 in
Abwärtsrichtung wiederholbar.
- Bei sehr dünnen Bändern, die nur schwache Zugbelastungen aushalten, wie das bei Briefmarkenbän- <5
dem, Luftpostaufklebern oder Aufklebestreifen mit der Aufschrift »Einschreiben« der Fall ist, ist es vorteilhaft,
neben der einen das Band 1 führenden Fläche der Knickrastkante 9 noch ein Führungsblech 10 vorzusehen,
um ein Ausweichen des Bandes 1 oder eine Schleifenbildung an dieser Stelle zu verhindern. Im
Ausführungsbeispiel nach Abb.l sind darüber hinaus zwei Knickrastkanten 9 mit spitzer Winkelführung mit
leicht gerundeter Form 3 für zwei unterschiedliche Markenlängen vorgesehen. Ausführungsformen mit drei
und mehr Knickrastkanten sind ohne Schwierigkeit realisierbar.
Bei der Ausführungsform nach A b b.2 ist die Knickrastkante 9 oberhalb des doppelarmigen Hebels 7 in der dargestellten Weise angeordnet. Hier läuft das Band 1 über nur eine Umienkrolle 4 von der Vorratsrolle 2 ab und wird von dieser dem spitzen Winkel der leicht gerundeten Form 3 der Knickrastkante 9 zugeführt, wobei in Bewegungsrichtung vor dieser wahlweise wiederum ein Führungsblech 10 angeordnet sein kann. Das Führungsblech 10 kann entweder für sich oder zusammen mit der Knickrastkante 9 befestigt werden.
Bei der Ausführungsform nach A b b.2 ist die Knickrastkante 9 oberhalb des doppelarmigen Hebels 7 in der dargestellten Weise angeordnet. Hier läuft das Band 1 über nur eine Umienkrolle 4 von der Vorratsrolle 2 ab und wird von dieser dem spitzen Winkel der leicht gerundeten Form 3 der Knickrastkante 9 zugeführt, wobei in Bewegungsrichtung vor dieser wahlweise wiederum ein Führungsblech 10 angeordnet sein kann. Das Führungsblech 10 kann entweder für sich oder zusammen mit der Knickrastkante 9 befestigt werden.
Eine Zugkraft in Richtung nach unten auf das über die Abreißkante 6 hinweggeführte Band 1 ausgeübt,
bewirkt, daß die an dem der Abreißkante 6 gegenüberliegenden freien Ende des doppelarmigen Hebels 7
angebrachte Bremse 8 sich gegen das Band 1 legt und dieses fest auf die Knickrastkante 9 drückt, so daß sich
das Band 1 nicht weiterziehen läßt und damit eine Marke über die Abreißkante 6 entlang der Perforationsstelle abgetrennt werden kann.
Bei einer entsprechenden Anordnung der Vorratstrommel 2 ist es in einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel auch möglich, auf die Umlenkrolle 4 zu verzichten, wobei jedoch stets darauf zu achten ist,
daß bei einem abwärtsgerichteten Zug an dem die Abreißkante 6 übergreifenden Band 1 mit der Bremse 8
eine Fixierung des Bandes während des Abreißvorganges sichergestellt ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Entnahme von in Bandform vorliegenden, durch Perforation voneinander getrennten
Marken, bei der das Band über eine seine Bewegung an den Perforationsstellen hemmende
Knickrastkante einer Abreißkante zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einer
Vorratsrolle (2) nachgeordnete Knickrastkante (9) einen spitzen Winkel und leicht gerundete Form (3)
aufweist und daß das Band (1) hinter der Knickrastkante (9) einem doppelarmigen Hebel (7)
zugeführt ist, dessen eines Ende die Abreißkante (6) bildet und dessen anderes Ende während des
Abreißens einer Marke das Band (1) bremst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (8) mit der Umfangsfläche
einer Umlenkrolle (4) in Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (8) während des Abreißens
einer Marke gegen die Knickrastkante (9) gedrückt ist, wobei das Band (1) zwischen der Bremse (8) und
der Knickrastkante (9) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0052542 DE1574067B2 (de) | 1967-05-29 | 1967-05-29 | Vorrichtung zur entnahme von marken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0052542 DE1574067B2 (de) | 1967-05-29 | 1967-05-29 | Vorrichtung zur entnahme von marken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574067A1 DE1574067A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1574067B2 true DE1574067B2 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=7105528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967F0052542 Granted DE1574067B2 (de) | 1967-05-29 | 1967-05-29 | Vorrichtung zur entnahme von marken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1574067B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016543U1 (de) * | 1990-12-05 | 1991-02-21 | Cubit Informationssysteme GmbH, 4100 Duisburg | Abreißvorrichtung |
-
1967
- 1967-05-29 DE DE1967F0052542 patent/DE1574067B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016543U1 (de) * | 1990-12-05 | 1991-02-21 | Cubit Informationssysteme GmbH, 4100 Duisburg | Abreißvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1574067A1 (de) | 1971-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |