DE1574027C - Zählwerk mit dekadischer elektrischer Anzeige des Zahlenwertes - Google Patents

Zählwerk mit dekadischer elektrischer Anzeige des Zahlenwertes

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DE1574027C
DE1574027C DE1574027C DE 1574027 C DE1574027 C DE 1574027C DE 1574027 C DE1574027 C DE 1574027C
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English (en)
Inventor
Erich; Schumann Hermann Dipl.-Ing.; Wien Edlinger
Original Assignee
Wiener Schwachstromwerke Gesellschaft Mbh, Wien
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Description

sind etwas anders ausgebildet; sie besitzen für alle Ziffern gleiche Gestalt und sind mit ihren Enden in verschiedenen Kreisbahnen einander überlappend derart angeordnet, daß in Zwischenstellungen des Kontaktarmes zwischen benachbarten Kontaktlamellen dessen Schleifstücke je eine der beiden Kontaktlamellen berühren.
Die konstruktive Ausgestaltung der Kontaktlamellen und Schleifstücke der ersten Dekade ist der Fig. 2 lind die der zweiten und höheren Dekaden ist der F i g. 3 zu entnehmen. Die kreisförmige Anordnung der Kontaktlamellen ist hier abgewickelt dargestellt. Der Antrieb des Kontaktarmes KI der ersten Dekade durch den Schwimmer S besitzt einen Totgang von lern, um ein dauerndes Springen des letzten Zahlenwertes bei Änderungen des Pegelstandes um einige Millimeter im Übergangsbereich zu verhindern. Auf der Welle der ersten Dekade sitzt eine Nockenscheibe N mit fünf Nocken, die einen Umschaltekorrtakt u mit definierter Stellung (z. B. einen Springschalter) betätigen, der in einer Schaltstellung Spannung an das die- den geraden Ziffern zugeordneten Kontaktlamellen berührende Schleifstück und in der anderen Schaltstellung diese Spannung an das andere Schleifstück legt, das die den ungeraden Ziffern zugeordneten Kontaktlamellen beschleift. So erhält von zwei benachbarten Ziffern zugeordneten Kontaktlämellen, die sich mit ihren Enden im Übergangsbereich von einer Ziffer zur anderen überlappen, jeweils nur eine Spannung.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Kontaktlamellen der ersten Dekade mit Anschlußklemmen verbunden, von denen zufolge der angegebenen Umschaltung jeweils nur eine einzige Spannung führt und somit eine eindeutige Anzeige des letzten Stellenwertes erzielt ist.
Da die Übertragung der Stellbewegung von einer Dekade auf die nächsthöhere mit Hilfe von Getrieben erfolgt, ergeben sich auch in den höheren Dekaden kontinuierliche Stellbewegungen der Anzeigeorgane. Die Darstellung der Ziffern verschiedener Dekaden muß daher in Übereinstimmung gebracht werden, um eine einwandfreie Anzeige zu liefern. Die Umschaltung von einer Ziffer einer Dekade auf die andere muß daher in Abhängigkeit von der Umschaltung von 0 auf 9 in der vorhergehenden Dekade erfolgen. Zu diesem Zweck sind die Kontaktlamellen der höheren Dekaden in der in F i g. 3 angegebenen Weise ausgeführt und beispielsweise in der in F i g. 4 angegebenen Weise geschaltet.
Die den Ziffern 0 bis 4 einerseits und den Ziffern
5 bis 9 andererseits einer niedrigen Dekade zugeord-. neten Kontaktlamellen sind jeweils miteinander leitend verbunden und an je ein Schleifstück des Kontaktarmes der nächsthöheren Dekade angeschlossen. Beispielsweise ist in F fg. 3 das obere Schleifstück den Ziffern 0 bis 4 und das untere
: ..Schleifstück den Ziffern 5 bis 9 zugeordnet; somit wird an der Übergangsstelle zwischen zwei Ziffern der höheren Dekade die mit dem unteren Schleifstück verbundene, der niedrigeren Ziffer zugeordnete Kontaktlamelle dann an Spannung gelegt, wenn an der niedrigeren Dekade eine der letzten Ziffern der
•20 Dekade angezeigt wird. Bei steigendem Pegelstand erfolgt die Umschaltung in der höheren Dekade dann, wenn in der niedrigeren Dekade ein Übergang von der Ziffer 9 auf die Ziffer 0 erfolgt; danach erhält nämlich das obere Schleifstück Spannung und somit auch die der höheren Ziffer zugeordnete Kontaktlamelle.
Bei der Schaltung nach Fig. 4 sind in die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Kontaktlamellen und den nachgeschalteten Schleifstücken Gleichrichter Gl eingeschaltet, um das Zustandekommen unerwünschter Querverbindungen zu verhindern.
Eine etwas andere Ausführung zeigt F i g. 5. Dort sind jeder Dekade zwei getrennte, sonst aber gleich-" artig ausgebildete Kontaktbahnen zugeordnet. An die den Ziffern 0 bis 4 und den Ziffern 5 bis 9 der niedrigeren Dekade zugeordneten Verbindungsleitungen zur höheren Dekade sind zwei Relais A und B bzw. C und D angeschlossen, die mittels entsprechend angeordneter Kontakte α oder b bzw. coder d die. entsprechenden Schleifkontakte der zweiten Kontaktbahnen an Spannung legen. Bei dieser Anordnung "erübrigt sich die Anwendung von Gleichrichtern in den Verbindungsleitungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zählwerk mit dekadischer elektrischer Anzeige des Zahlenwertes, insbesondere des Pegelstandes von Flüssigkeiten zur Stellungsmeldung von Wehrverschlüssen, Hubboden od. dgl., bei dem jeder Ziffer jeder Dekade je eine von zehn den Ziffernwerten entsprechend nacheinander im Kreis angeordnete Kontaktlamelle zugeordnet ist, die von einem umlaufenden Kontaktarm bestrichen werden, wobei die Kontaktarme benachbarter Dekaden höherer Wertstelle durch dekadische Untersetzungsgetriebe miteinander gekoppelt sind und über die der niedrigsten Wertstelle zugeordneten Dekade kontinuierlich angetrieben werden und mit je zwei Schleifstücken versehen sind, von denen das eine Schleifstück über einen Schleifring mit den den Ziffern 5 bis 9 und das andere Schleifstück über einen Schleifring mit den den Ziffern 0 bis 4 zugeordneten Kontaktlamellen der nächstniedrigen Dekade leitend verbunden ist und von denen in Zwischenstellungen der Kontaktarme zwischen benachbarten Kontaktlamellen das eine Schleifstück die einem niedrigeren Ziffernwert und das andere Schleifstück die einem höheren Ziffernwert zugeordnete Kontaktlamelle überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß bei der niedrigsten Dekade die den geraden Ziffern einerseits und den ungeraden Ziffern andererseits zugeordneten Kontaktlamellen in verschiedenen Kreisbahnen angeordnet sind und daß die diese Kreisbahnen überstreichenden Schleifstücke des Kontaktarmes der niedrigsten Dekade über einen Umschalter, mit definierter Stellung, z. B. Springschalter in Abhängigkeit von der Stellung der Welle der niedrigsten Dekade an Spannung anschaltbar sind.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Zählwerk mit dekadischer elektrischer Anzeige eines Zahlenwertes, insbesondere des Pegelstandes von Flüssigkeiten zur Stellungsmeldung von Wehrverschlüssen, Hubboden od. dgl., bei dem jeder Ziffer jeder Dekade je eine von zehn den Ziffernwerten entsprechend nacheinander im Kreise angeordnete Kontaktlamelle zugeordnet ist, die von einem umlaufenden Kontaktarm bestrichen werden, wobei die Kontaktarme benachbarter Dekaden höherer Wertstelle durch dekadische Untersetzungsgetriebe „miteinander gekoppelt sind und über die der niedrigsten Wertstelle zugeordneten Dekaden kontinuierlich angetrieben werden und mit je zwei Schleifstücken versehen sind, von denen das eine Schleifstück über einen Schleifring mit den Ziffern 5 bis 9 und das andere Schleifstück über einen Schleifring mit den Ziffern 0 bis 4 zugeordneten Kontaktlamellen der nächstniedrigeren Dekade leitend verbunden ist und von denen in Zwischenstellungen der Kontaktarme zwischen benachbarten Kontaktlamellen das eine Schleifstück die einem niedrigeren Ziffernwert und das andere Schleifstück die einem höheren Ziffernwert zugeordnete Kontaktlamelle überstreicht.
    Es ist aus der deutschen Patentschrift 1144 514 bekannt, bei Zählwerken die Einerstelle in der Weise festzustellen, daß der mit dem einen Pol der Speisespannungsquelle verbundene Schaltarm der Kontakteinrichtung der niedrigsten Dekade auf einer Kontaktplatte nacheinander zehn den Ziffernwerten entsprechende einzelne Kontakte überstreicht, welche mit dem Eingang von Auswerteinrichtungen (0 bis 9) dieser Dekade verbunden sind. Es ist offensichtlich, daß hier im Übergangsbereich zwischen zwei Einzel-ίο kontakten keine eindeutige Aussage erfolgen kann. Die Erfindung gewährleistet eine eindeutige Anzeige auch in der Dekade niedrigster Wertstelle (z. B. Einerstelle) des Zählwerkes dadurch, daß bei der niedrigsten Dekade die den geraden Ziffern einerseits und den ungeraden Ziffern anderseits zugeordneten Kontaktlamellen in verschiedenen Kreisbahnen angeordnet sind und daß die diese Kreisbahnen überstreichenden Schleifstücke des Kontaktarmes der niedrigsten Dekade über einen Umschalter mit definierter Stellung, z. B. Springschalter, in Abhängigkeit von der Stellung der Welle der niedrigsten Dekade an Spannung anschaltbar sind.
    Darüber hinaus besteht noch ein Vorteil des erfindungsgemäßen Zählwerks darin, daß die Drehbewegung der höheren Dekaden über im Verhältnis 10 :1 untersetzende Getriebe kontinuierlich von der Drehbewegung der nächstniedrigen Dekade abgeleitet wird, so daß jede Dekade die vorhergehende auch nur mit dem zehnten Teil ihres Drehmomentes belastet, im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen mit Maltesergetriebe, bei denen während der Umschaltung die höheren Dekaden das Antriebssystem voll belasten.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des erfindungsgemäßen Zählwerkes. In den Fig. 2 und 3 sind die konstruktiven Ausgestaltungen der Kontaktanordnung dargestellt. Die F i g. 4 und 5 zeigen zwei Varianten der Schaltung.
    F i g. 1 zeigt den Aufbau eines Zählwerkes für die Anzeige eines Wasserstandes, der mittels eines Schwimmers 5 gemessen wird und dessen jeweiliger Wert z. B. zwecks Fernanzeige oder zwecks rechnerischer Auswertung durch Spannungen an einer An-Ordnung von Klemmen (dargestellt in F i g. 4 und 5) abgebildet werden soll.
    Der in F i g. 1 dargestellte mechanische Teil des Zählwerkes, das im vorliegenden Fall vier Dekaden aufweist, besteht aus vier umlaufenden Kontaktarmen XI, KII, Kill, KJV, deren Wellen durch im Verhältnis 10:1 untersetzende Untersetzungsgetriebe GI, GII und GIII miteinander gekuppelt sind. Die Welle der kleinsten Dekade wird vom Schwimmer S über ein Übersetzungsgetriebe Ü angetrieben. Zur Anzeige des Wasserstandes unmittelbar beim Zählwerk sind Ziffernscheiben vorgesehen. Die Kontaktarme KI bis KTV beschleif en je zehn im Kreise angeordnete Kontaktlamellen, deren jede je einer Ziffer der betreffenden Dekade zugeordnet ist,
    Go mit je zwei in verschiedenen Kreisbahnen umlaufenden Schleifstücken. Die Kontaktlamellen sind mit den ihnen entsprechenden Ziffern bezeichnet. Bei der ersten Dekade (Anzeige der Zentimeter) sind die den geraden Ziffern zugeordneten Kontaktlamellen in der äußeren Kreisbahn und die den ungeraden Ziffern zugeordneten Kontaktlamellen in der inneren Kreisbahn angeordnet. Die Kontaktlamellen der höheren Dekaden (Anzeige der dm, m und 10 m)

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